Datum:____________________________
Warum bist Du hier? Was möchtest Du gern ändern?
Beachte dabei es möglichst genau zu formulieren:
Mein Kind schreit viel ist noch recht allgemein. Mein Kind weint, wenn ich es in die Wiege legen möchte, ist schon genauer.
Schreibe es hier auf:
Mein Beispiel:
Mein Kind weint, wenn ich es auf die Decke oder in den Kinderwagen legen möchte. Ich trage es deswegen fast 24 Stunden mit mir herum oder liege
neben ihm.
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Trainingsblatt 2
Datum:____________________________
Was bisher geschah?
Du hast bestimmt schon alles Mögliche unternommen.
Schreibe hier auf, was Du bisher unternommen hast:
Ich habe eine Spieluhr aufgezogen.
Ich habe versucht mich langsam wegzuschleichen.
Ich habe gewartet, bis das Kind tief schläft.
Ich habe es in der Küche hingelegt, damit es nicht allein ist.
Ich gehe mit dem Kind ins Bett und warte, bis es eingeschlafen ist.
Etc.
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Trainingsblatt 3
Welche Gedanken gehen Dir durch den Kopf, während du versuchst das Problem zu lösen?
Datum:____________________________
Schreibe hier die Gedanken auf, die Dir durch den Kopf gehen:
Meine Beispiele für Dich:
Ich habe doch alles gemacht, und trotzdem schläft es nicht!
Bestimmt hat es noch Hunger, also nochmal füttern.
Bei meinen Freundinnen schlafen die Kinder doch auch! Was mache ich falsch?
Ich komme überhaupt zu nichts anderem mehr!
Ich möchte jetzt auch mal ein bisschen Ruhe für mich!
Ich habe so langsam Angst, dass das Kind krank ist! Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich das kleine Kind irgendwo ablege und es weint.
Etc.
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Trainingsblatt 4
Hast Du eine Ahnung, was Dir helfen könnte?
Datum:____________________________
Auch wenn es noch so abenteuerlich klingt, was könnte Dir helfen?
Schreibe hier Deine Ideen auf:
Mein Beispiel für Dich.
Mir würde helfen,
wenn ich mit jemand darüber reden könnte
wenn ich ab und zu eine
Unterstützung für den Haushalt hätte
wenn ich mir sicher sein könnte, dass ich das richtige für das Kind
tue etc.
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Negativer Kreislauf
Datum:____________________________
Konflikte zu lösen ist oft nicht so ganz einfach.
Eine große Hilfe ist, aus dem Kreislauf auszusteigen.
Hier ein Beispiel:
Du versuchst Dein 3 Monate altes Kind schlafen zu legen. Du hast es gefüttert, es ist gewickelt und versorgt. Es reibt sich dauernd die Augen und es ist müde, aber sobald du es irgendwo hinlegst, fängt es an zu weinen .Du nimmst es wieder und setzt Dich mit ihm hin.
Du gibt’s ihm noch etwas zu trinken, aber auch das hilft nicht. Du überlegst, ob es Bauchweh hat. Das ganze machst Du jetzt schon seit drei Stunden. Du bist verunsichert und unruhig.
Du müsstest eigentlich das Abendessen vorbereiten. Staubgesaugt ist auch noch nicht. Den Wäscheberg guckst Du lieber nicht an. Du hoffst einfach, dass der Knirps ein Einsehen hat und endlich einschläft.
Hier beginnt oft ein negativer Kreislauf.
Mutter möchte das Kind schlafen legen
Kind fängt sofort an zu
weinen
Die Mutter/der Vater fühlt sich verunsichert und bekommen Stress.
Kind will nicht essen und nicht trinken.
Wenn es hingelegt wird, weint es
wieder Kind fühlt den
Stress und wird unruhig.
„Die Mutter/der Vater bekommt mehr Stress
Sobald es hingelegt wird, setzt sein Instinkt
ein und es weint.
So kann die negativ Spirale aussehen Die Beziehung zu dem Kind ist ja rückbezüglich. Das Kind spiegelt also Deine
Gefühle wieder zurück.
Das ist ein wichtiger Anhaltspunkt für Dich.
Ein unruhiges Kind, das nicht krank ist, hat oft gerade gestresste Eltern.
Die Mutter/der Vater nimmt es wieder hoch
Trainingsblatt
Negativen Kreislauf auflösen
Datum:____________________________
Konflikte zu lösen ist oft nicht so ganz einfach.
Eine große Hilfe ist, aus diesem Kreislauf auszusteigen.
Hier ein Beispiel:
Nachdem Dein Kind immer wieder unruhig ist und weint, wenn Du es hinlegst organisierst Du Dich anders. Du lässt alles liegen, was nicht super dringend ist. Du überlegst, wer Dich für ein paar Tage unterstützen kann. Du vergleichst Dich nicht mit anderen! Du hast kein schlechtes Gewissen, weil die Wäscheberge immer größer werden. Du bist sicher, dass Du keine
schlechte Mutter bis, nur weil du seit zwei Tagen nicht staubgesaugt hast.
Es ist nicht für die Ewigkeit, sondern nur für ein paar Tage.
Ein Versuch ist es wert
So kannst Du den Kreislauf positiv gestalten.
Mutter möchte das Kind schlafen legen.
Kind fängt sofort an zu
weinen
Die Mutter/der Vater fühlt sich verunsichert und bekommen Stress.
Kind will nicht essen und nicht trinken.
Wenn es hingelegt wird, weint es Kind fühlt den
Stress und braucht Nähe.
„Die Mutter/der Vater bekommt mehr Stress!
Sobald es hingelegt wird, setzt sein Instinkt
ein und es weint.
So kommst Du aus der Spirale wieder raus!
Du steckst im Moment in einer anstrengenden Phase. Sie ist in kurzer Zeit vorbei.
Organisiere Dich so, dass Du Deinen Stress minimieren kannst!
Das ist keine Schwäche oder Unfähigkeit. Es ist verantwortungsbewusst.
Nur wenn es den Eltern gut geht, fühlt sich das Kind wohl!
Die Mutter/der Vater nimmt
es wieder hoch.
Sich in Ruhe hinsetzen und den
Stress bewusst machen!
Anforderungen herunterschrauben
und sich Unterstützung holen.
Spätestens hier solltest Du aussteigen!