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AKTUELL ������������
Zweimal wurden Spielhallen in Rheinberg das Ziel von Einbre- chern: Am Montag gegen 2.50 Uhr wurden in einer Spielhalle an der Straße An der Neuwei- de mehrere Spielautomaten aufgebrochen und das Bargeld daraus gestohlen. Am frühen Samstagmorgen, 4. Juli gegen 3 Uhr passierte das Gleiche im Spielcasino an der Industriestra- ße. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Rheinberg, Telefon 02843/92760.
28. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N
MITTWOCH 8. JULI 2015Ein interessantes Heft, das in keinem Haushalt fehlen sollte
86-Seitige Informationsbroschüre über
Xanten in 4. Auflage erschienen Seite 3
Bundeschützenmeister Emil Vogt unterstützt Altkleidersammlung
Schützen stellen Container auf zugunsten der Malteser-Palliativbewegung Seite 9
Im ganzen Kreis Wesel gibt es nur einen einzigen neuen Fleischer
Björn Kämmerer war bei der Lossprechung der Fleischerinnung „Alleinvertreter“ Seite 8
Lisa
Do. Fr.
20° 11° 22° 10°
XANTEN. Mit einem Studen- tenmusikfestival bereichern 24 Pianisten vom 19. Juli bis zum 2. August den Kulturgenuss in den Sommerferien für alle, die daheim bleiben. Sie kommen aus Belgien, China, England, Ja- pan, Korea, Kroatien, Lettland, den Niederlanden, Polen, Spa- nien, Schweden, Ukraine und Deutschland, sind zwischen 13 (Clara Janina Ines Strobel, die Tochter des musiklaischen Lei- ters Prof. Boguslaw Jan Strobel) und 30 Jahre alt und besuchen zur Zeit die Meisterschule für Pianisten in der Wasserburg Rin- dern. Sie freuen sich ganz beson- ders darauf, ihr Talent öffentlich in 86 Konzerten präsentieren zu dürfen. Die Freude ist auch auf Seiten des Publikums, das zum Teil aus „Stammgästen“ besteht und bereits seit sieben Jahren das hohe Niveau klassischer Inter- pretationen kennengelernt hat.
Professor Strobel lobt die gu- te Zusammenarbeit mit den Kommunen als Ausrichter der Konzerte, den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Betreuer, die fi- nanzielle Unterstützung durch Sponsoren und die Spenden- freudigkeit des Publikums. Er erläutert: „Die Konzerte dauern rund eine Stunde, der Eintritt ist frei. Die Spenden tragen dazu
bei, dass unsere Studenten den Meisterkus in Kleve finanzieren können.“
Am Montag, 20. Juli um 19 Uhr eröffnen die Teilnehmer des Meisterkurses mit einem großen Konzert im Audimax der Hoch- chule Rhein-Waal in Kleve den Internationalen Musiksommer
„Campus Cleve“ 2015. Alle Kon- zerte in Duisburg beginnen um 19 Uhr und in den Niederlanden um 20 Uhr. In Deutschland fin- den die Konzerte in Emmerich, Geldern, Goch, Kalkar, Kevelaer, Rees, Sonsbeck, Straelen und in Xanten statt.
Vom 20. bis 24. Juli gastieren
die Künstler täglich ab 19 Uhr im Rathaus Xanten. Am Mon- tag spielt Dorota Motyczynska aus Polen Werke von Chopin und J. Hofmann. Dienstag ist die jüngste Teilnehmerin zu Gast in Xanten: Die 13-jährige Clara Strobel bekam ihren ersten Kla- vierunterricht von ihrem Vater, Professor Strobel, von 2009 bis 2013 besuchte sie die Musik- akademie in Sint-Niklass, sie ist Preisträgererin mehrerer Kla- vierwettbewerbe. In Xanten wird sie Werke von J.S. Bach, L. van Beethoven, Fr. Chopin und K.
Szymanowski. Am Mittwoch, 22. Juli spielt Christian Fritz aus
Deutschland Werke von L. van Beethoven und Fr. Schubert.
Donnerstag zeigt Laura Mercedes Sanchez aus Spanien ihr Talent bei der Interpretation von Wer- ken von Bach, Haydn, van Bee- thoven und Chopin. Am Freitag wechseln sich die beiden Inter- pretinnen Andrea Garcia Toran und Pauline Gropp ab. Beide spielen bereits von Kindesbeinen an Klavier und wurden mit Prei- sen für ihr Talent belohnt.
Weitere Konzerte werden in der darauffolgenden Woche in der Evangelischen Kirche Sonsbeck angeboten. Helmut Schwerdtfeger, Vorsitzender des Presbyteriums, lobt die beson- dere Akustik des Kirchenraums und freut sich über die große Nachfrage von Musikern, die dort gerne spielen möchten.
Nicht nur aus Sonsbeck, sondern aus der ganzen Region kommen Zuhörer zu klassischen Kon- zerten. Vom 27. bis zum 30. Juli haben sie wieder täglich von 19 bis 20 Uhr die Gelegenheit, wenn die jungen Studenten Konzerter- fahrungen sammeln.
Montag, 27. Juli spielt der Deutsche Christian Fritz Werke von Beethoven und Schubert.
Dienstag wechseln sich Saskia Le- na Keindorf und Pauline Gropp aus Deutschland am Klavier ab
mit Werken von Bach, Chopin, van Beethoven und Liszt. Mitt- woch, 29. Juli ist Melissa Jacobsen Velandia aus Schweden zu Gast und wird mit Klaiverstücken von Beethoven, Chopin und S.
Prokofiev begeistern. Woo Hee Kang aus Süd Korea hat bereits häufiger Konzerte in der Region gegeben und war schon zweimal beim Studenmusikfestival dabei.
Zur Zeit studiert sie Doctor of Musical Arts an der Yonsei Uni- versität in Korea.
Lorelies Christian
Musikgenuss für Daheimbleiber
5. Internationales Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestival mit 86 Konzerten in 18 Städten und 20 Spielorten
Pauline Gropp gibt sowohl im Xantener Rathaus als auch in der Evangelischen Kirche Sonsbeck ein Konzert. Foto: Veranstalter
Layla Zoe wird auch „Canada’s Darling of the Blues“ genannt. Sie ist einer der internationalen Top-Acts der diesjährigen Rheinberger Blues-Party, die am 24. Oktober in der Stadthalle gefeiert wird. Aus Italien ist „Morblus“ dabei, aus England „Paul Lamb & Chad Strentz“ und aus Deutschland das „Tom Vieth Acoustic Quartett“. Der Vorverkauf hat begonnen, Tickets bei den bekannten Vorverkaufsstellen und im Netz unter „www.adticket.de“ und demnächst auch im Stadthaus Rheinberg. Foto: Roland Kämpfer
Clara Strobel ist mit 13 Jahren die jüngste Teilnehmerin des Sommermusikfestivals.
ZUM SCHMUNZELN ���
Urlaubszeit ist Reisezeit. Aben- teuerurlaube liegen dabei voll im Trend. Was wird da nicht alles angeboten, um in den Ferien ein bisschen Nervenkitzel zu haben?
Treckingtouren durch die Wild- nis, Überleben im Urwald, Raf- ting auf Gewässern, die senkrecht in die Tiefe fallen - all das ist heiß begehrt. Allen Abenteuerlustigen kann Lisa nur Deutschland als absolutes Top-Reiseland emp- fehlen. Warum? Ganz einfach:
Versuchen Sie zunächst mal, mit der Bahn ihr Reiseziel zu einem bestimmten Termin zu errei- chen. Sie werden sehen, das wird richtig spannend. Entweder wird gestreikt oder durch Sturmschä- den fallen die Züge reihenwei- se aus oder der Blitz schlägt ein oder sie werden unterwegs dank Ausfalls der Klimaanlage gegrillt oder - auch für die Winterferien durchaus empfehlenswert - es ist zu kalt und alles friert ein. Wenn das mit der Bahn dann doch mal klappt und nicht mehr abenteu- erlich ist, dann versuchen Sie mal zu fliegen - da streikt garantiert irgendeine Vereinigung. Ja, und wenn Sie dann noch während Ih- res Urlaubs Ihre Kinder bei Oma und Opa unterbringen wollen, die sie aber nur dann nehmen, wenn die Kleinen tagsüber in die KiTa gehen, dann wird es richtig aufregend. Um das Ganze noch zu steigern, versuchen Sie, vor der Reise Ihren Bekannten mit der Post einen Brief zu schicken, in dem Sie Ihre genaue Ankunfts- zeit mitteilen. Lisa garantiert Ihnen: Abenteuerlicher geht es nicht mehr!
Ihre
Aussichtsturm ist gesperrt
SONSBECK. Anfang Juli erfolgte eine Bauwerksuntersuchung und Beurteilung der Standsicherheit und des Allgemeinzustandes des über dreißig Jahre alten Aus- sichtsturmes am Bögelschen Weg in Sonsbeck durch einen entspre- chend qualifizierten Sachver- ständigen. Zu dieser wiederkeh- renden Prüfung die Gemeinde Sonsbeck gesetzlich verpflichtet.
Bei der Bauwerksuntersuchung wurde festgestellt, dass ein Teil der Verbindungsbolzen der Fachwerkverbände nicht uner- heblich korrodiert sind und hier weitergehende Untersuchungen und Berechnungen durchgeführt werden müssen. Zur Gewährleis- tung der allgemeinen Sicherheit sah sich die Gemeindeverwal- tung Sonsbeck gezwungen, den Aussichtsturm bis auf weiteres zu sperren.
Exkursion zu den Steinkäuzen
XANTEN. In der 3. Ferienwo- che begeben sich die NABU- Naturdetektive auf die Spur des Steinkauzes. Mut und Durch- haltevermögen sind gefragt, um dieses sagenumwobene Tier in der Dämmerung aufzuspüren und seinen nächtlichen Rufen zu lauschen. Wer mehr über die- se Vögel erfahren möchte, hat noch die Gelegenheit sich am Freitagabend, 17. Juli von 21 bis 23 Uhr den Naturdetektiven an- zuschließen. Zu dieser nächtli- chen Exkursion sind Kinder ab 6 Jahren mit Eltern oder Oma und Opa aufgerufen, mitzumachen.
Treffen: am Naturforum auf der Bislicher Insel bei Xanten. Die Exkursion leiten erfahrene Ex- perten der „Eulengruppe“ des NABU-Xanten.
Die TeilnehmerInnen benö- tigen festes Schuhwerk, eine Taschenlampe und etwas zu Trinken. Aufgrund der begrenz- ten Teilnehmerzahl ist eine An- meldung erforderlich. Diese ist ausschließlich über ein Online- Anmeldeformular über www.
NABU-Wesel.de möglich.
Schadstoffmobil in Rheinberg
RHEINBERG. Am Samstag, 11.
Juli hält das Schadstoffmobilan folgenden Stellen: 8 bis 9 Uhr Rheinberg, Großer Markt (Rat- haus), 9.30 bis 10.30 Uhr Rhein- berg, Buchenstraße, 11 bis 12 Uhr Annaberg, Grundschule Grote Gert, 13.30 bis 14.30 Uhr Bud- berg, Marienplatz (Kirche) und 15 bis 16 Uhr Orsoy,Nordwall.
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Einsendeschluss ist der 14. Juli
König Christoph Höppner regiert die Junggesellen in Ginderich
Der 314. Schuss sicherte Chri- stoph Höppner das Königssilber der St.Antonius -Junggesellen- Schützenbruderschaft Ginderich.
Wenige Moment nachdem der Vogel gefallen war, nahm der neue König seine Königin Louisa Biston in den Arm. Der 22 Jahre alte Student (Ingenieur Maschi- nenbau) setzte sich gegen Marcel Wierz, Johannes Quernhorst und Rene Schöbel durch und regiert
in den nächsten zwei Jahren.
Viele Zuschauer hatten den span- nenden Wettbewerb verfolgt. Als Marcel Wierz zum 313. Schuss anlegte, ging ein Raunen durch die Menge. Ein tiefer Riss spaltete den Korpus des Vogels und hing förmlich am seidenen Faden. Um 20.40 Uhr hallte es über den Platz
„Es wird gesucht, ein Volltreffer!“
Christoph Höppner legte an, zielte und das letzte Holz fiel um 20.41
Uhr zu Boden. Der scheidende König Mario Lohmann übergab das Königssilber an den neuen Junggesellen-König. Die Thron- paare Johannes Quernhorst und Katrin Wieler, Marcel Wierz und Saskia Schöbel, Alexander Höpp- ner und Nadja Schöbel, Frederik Kerkmann und Nicole Keisers, Torben Vink und Giulia Nabbe- feld, Daniel Brinkhoff und Mai- ke Scheilz, Kevin Ingenpaß und
Anika Schöbel sowie Philipp Stay- mann und Sabrina Wierz unter- stützen die Regierungsarbeit.
Zuvor holte Yannick Kerkmann beim Preisschießen den Kopf und gewann damit den Heinrich- Henrichs-Preis. Der linke Flügel ging an Markus Schubert, der rechte Flügel an Christoph Stay- mann und der Schwanz an Chri- stoph Höppner.
Foto: Ingeborg Maas
Wiltrud Sagner ist neue Königin der Anna-Schützen in Rheinberg
Rund 45 Schützen beteiligten sich am Preis- und Vogelschießen der St. Anna Schützenbruderschaft in Rheinberg. Die Vogelpreise Kopf – Rolf Baas, linker Flügel – Adrian Schure, rechter Flügel – Steffen Sagner und Schwanz – Norbert Sagner wurden, bis auf den rech- ten Flügel der nicht fallen wollte, geschossen. Im Anschluss kämpf-
ten die Aspiranten Thomas Brink- hoff, Ludger Sagner, Ralf Schütze, Carola Schütze, Wiltrud Sagner und Udo Glogowski um die Kö- nigswürde. Mit dem 132. Schuss fiel der Rumpf, Wiltrud Sagner holte sich den Königinnentitel und wählte als Prinzgemahl ihren Ehemann Ludger Sagner. Zum Throngefolge wählte die Königin
Steffen Sagner mit Vanessa Bro- se, Christian Brunner mit Karina Stelkens, Ralf und Karola Schütze und Thomas Brinkhoff mit An- ja Renkens. Nach Abholung des alten Königspaares Norbert Sa- gner und Angelina Radhauer in Begleitung des Spielmannzuges Feuerwehr Vierbaum zum Kirch- gang und anschließendem Umzug
startete das Jugendschießen. Die Vogelpreise Kopf – Steffen Sagner, linker Flügel Christian Brunner, rechter Flügel Jrssica Brunner und Schwanz – Christian Sagner waren schnell geschossen. Die Würde der Prinzessin errang Daniela Brun- ner. Den festlichen Krönungsball feierten alle gemeinsam am Sams- tag im Gemeindesaal. Foto: privat
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XANTEN. Eine Stadt wie Xan- ten hat viel zu bieten. Doch was ist wo? Welche Vereine, Institu- tionen und Einrichtungen gibt es, welche Parteien, wer ist der richtige Ansprechpartner und wer hilft im Notfall? All das beantwortet eine von der Stadt Xanten herausgegebene In- formationsbroschüre, die nun überarbeitet wurde und in der 4. Auflage erschienen ist
Das 86 Seiten starke Werk im DinA 4-Format ist alles andere als ein kleines „Heftchen“. Im ansprechenden Layout, ange- passt an den Internet-Auftritt der Stadt Xanten, mit vielen schönen Fotos, Grafiken und Informationen zu den unter- schiedlichsten Themen ist es eine Broschüre, die ins Auge fällt und in keinem Haushalt fehlen sollte. Denn sowohl für Neubürger als auch für „Alt- eingesessene“ findet sich hier ein lesefreundlich gestalteter weiträumiger Überblick über al- le Facetten Xantens, angefangen vom Vereinsleben über Kultur, Freizeit und Tourismus bis hin zu umfangreichen Informatio- nen über Wohnen und Bauen,
Bildung, soziale Angebote, Leis- tungen der Daseinsvorsorge und der Verwaltung sowie Informati- onen über Rat und Politik und die Gewerbegebiete in Xanten und Birten.
Es erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn nicht alle angeschriebenen externen Stellen haben auch geantwortet.
„Wir haben mit Angelika Horlemann und Thomas Költ- gen von der ortsansässigen Live Magazine Verlagsgesellschaft GbR kompetente Partner für die Erstellung gefunden“ so Bür- germeister Thomas Görtz. „Die Vergabe des Auftrags erfolgte dabei nach strengen Auswahl- kriterien. Es ist gut, dass sich hier ein Xantener Unternehmen durchsetzen konnte, denn man spürt, dass hier Xantener Herz- blut mitschwingt, man spürt die Identifikation mit der Stadt.“
Thomas Rynders, Leiter des Fachbereichs Service und Per- sonal, wo bei Mitarbeiterin Elke Köster alle Fäden zusammen- liefen, betont einen weiteren Vorteil der Vergabe an einen Xantener Partner: „Wir drucken
jetzt zunächst einen Teil der Gesamtauf lage. Wenn der ver- griffen ist, können wir nachdru- cken und vorher, wenn es erfor- derlich sein sollte, einzelne Teile aktualisieren oder ergänzen.“
10.000 Exemplare der Bürger- informationsbroschüre wird es geben, bis dann die 5. Auflage erscheinen wird. Vor dieser soll jedoch ergänzend ein öffentli- ches Ausschreibungsverfahren vorgeschaltet werden, um ggf.
noch weitere, auch ortsansässige Verlage im Verfahren berück- sichtigen zu können, die der Verwaltung bisland nicht durch Aktivitäten im Print-Bereich von Broschüren bekannt sind.
Das Heft kann kostenlos an alle Interessenten abgegeben werden, da es durch den Ver- lag werbefinanziell produziert wurde. Es wird ab dem 20. Ju- li im Rathaus sowie an den bekannten Auslagestellen im Stadtgebiet erhältlich sein. Beim für den Herbst geplanten Neu- bürgerempfang wird es ebenfalls verteilt. Auf den Internetseiten der Stadt gibt es darüber hinaus auch eine digitale Version im PDF-Format. Ingeborg Maas Sie alle freuen sich über das sehr gelungene Werk: Bürgermeister Thomas Görtz, Ralf Rynders, Elke Köster, Angelika Horlemann und Thomas Költgen (v.l.). NN-Foto: Ingeborg Maas
Ein interessantes Heft, das in keinem Haushalt fehlen sollte
Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Xanten in 4. Auflage erschienen
08.
MittwochXanten: Langer Museumstag mit Kinofilmen im Siegfriedmuseum Xanten, 15 und 20 Uhr Bönning-Rill: Grillabend und Versammlung aller Offiziere der Heinrich-Schützen, 19 Uhr Xanten: VdK-Stammtisch im Restau- rant Einstein, 19 Uhr
09.
DonnerstagXanten: Fahrradtour der kfd, Start ab Bahnhof Xanten, 13.30 Uhr
10.
FreitagXanten: ADFC-Fahrradtour, Treff punkt am Markt, 10 Uhr
Xanten: Wandern mit Xantour, Treff 10 Uhr Bahnhof Xanten, 10.30 Uhr Kastell Sonsbeck
Alpen: Spielen mit dem Spielmobil auf dem Schulhof in Alpen, 15 bis 17 Uhr
Xanten: SommerMusik in den Wallanlagen, „Klassik open Air“, 20.30 Uhr
11.
SamstagXanten: Römisches Wochenende im Archäologischen Park ab 11 Uhr Vynen: Biwak des Musikvereins am Schiffermast, Rheindamm, ab 16 Uhr, abends Party ab 20 Uhr
Bönning-Rill: Schlagernacht mit den Flamingos im Festzelt, 19.30 Uhr Gest: Bruderschaftsversammlung der St. Pankratius Schützen im Lindenhof, 20 Uhr
Xanten: SommerMusik in den Wallanlagen, Fun & Friends“ Kult-Pop- Nacht, 20.30 Uhr
12.
SonntagSonsbeck: Naturkundliche Wande- rung mit der Ornithologischen AG, Treffpunkt Neutorplatz, 10 Uhr Xanten: Römisches Wochenende im Archäologischen Park ab 11 Uhr mit Führungen über die Ausgrabungen Bönning-Rill: Preis- und Königsschie- ßen auf der Schützenwiese, ab 16.30 Uhr
Rheinberg: Tageswanderung mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Treffpunkt Parkplatz Lidl, Rheinberg, Wanderführerin Elvira Kreyenbrink, 02841 46109
14.
DienstagHamb: kfd Hamb lädt ein zum Singen im Hubertushaus, 17 Uhr
15.
MittwochXanten: Radtour (2-3 Stunden) mit Xantour, Treffpunkt Hafen Xanten, 10 Uhr
Sonsbeck: Radtour mit dem ADFC ab Kastell, Herrenstr. 2, 10 Uhr
Xanten: SommerMusik in den Wallanlagen, Bob Geldof & Band, ab 20.30 Uhr
Rheinberg: Wanderung mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Treffpunkt Parkplaz Lidl, Rheinbertg, 13.30 Uhr, Infos bei Wanderführer Manfred Koch, Telefon 02843 5507
Wandern mit Xantour
XANTEN. Xantour bietet am Freitag, 10. Juli eine Wanderung von Sonsbeck nach Marienbaum an. Die 16 km lange Wanderung startet um10 Uhr am Bahnhof in Xanten. Von dort geht`s in Fahr- gemeinschaften nach Sonsbeck.
Der zweiteTreffpunkt ist um 10.30 Uhr auf dem Parkplatz am Kastell Balbergerstraße in Sons- beck. Im gemütlichen Tempo mit Pausen und Einkehr wandern die Teilnehmer nach Marienbaum.
Die Rückfahrt erfolgt mit den Bus von Marienbaum. Weitere Infos unter Telefon 02801 - 5687.
Fahrradtour mit der kfd
XANTEN. Die kfd-Fahrradtour startet am Donnerstag, 9.Juli um 13.30 Uhr ab Bahnhof Xanten.
In gemütlicher Geschwindig- keit fahren die Teilnehmerinnen großzügig um Xanten herum. In einem Gartencafe stärken sie sich dann bei Kaffee und Kuchen.
Training mit dem Pedelec
SONSBECK. Am Mittwoch, 5.
August von 9 bis 13 Uhr findet auf dem Schulhof der Johann- Hinrich-Wichern- Gemein- schaftsgrundschule, Taubenweg 47, ein Pedelec-Training statt.
Falls vorhanden, einen eigenen Fahrradhelm mitbringen sowie ausreichende Verpflegung. Es ste- hen Leihhelme zur Verfügung.
Die Fahrräder der Kursteilnehmer können vor Ort kostenlos codiert werden.
Interessierte können sich unter der Rufnummer: 0281/107-7777 zu dem kostenlosen Trainings- termin anmelden.
Tagesfahrt nach Geel
XANTEN. Der Sozialverband VdK Ortsverband Xanten fährt am Samstag, 8.August in die Stadt Geel in Flandern. An der Fahrt können natürlich auch Nicht-Mitglieder teilnehmen.
Geboten wird eine eineinhalb- stündige Stadtführung in deut- scher Sprache mit einem erfah- renen Stadtführer. Anschließend besteht noch ausreichend Frei- zeit, sich die Stadt anzuschauen.
Die Fahrt startet um 8 Uhr ab Betriebshof der Firma Verhuven- Reisen. Zunächst geht es nach Grefrath zum Frühstück. Der Reisepreis beträgt 22 Euro pro Person und beinhaltet Fahrt, Stadtführung und Frühstück.
Anmeldungen für diese Tages- fahrt nimmt die Firma Verhuven unter 02801 / 7758-82 entgegen.
Eine ausführliche Beschrei- bung aller VdK-Fahrten im Jahr 2015 gibt es im Internet unter http://www.vdk.de/ov-xanten/
ID88660.
Grillnachmittag mit dem VdK
SONSBECK. Der VdK, Orts- gruppe Sonsbeck, lädt seine Mit- glieder zum Grillnachmittag ein.
Er findet statt am Samstag, 1. Au- gust im Pfarrheim Labbeck.
Anmeldung bis zum 15. Juli telefonisch bei Johannes Vogt, 02838/3978, Heinz Ververs, 02801/3939 oder Theo Müser, 02832/9792 505.
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Manfred Kall setzte sich gegen sechs Aspiranten durch
Das hatte es auf der Hei noch nicht gegeben: Beim Komman- do „Königsaspiranten vortreten“
wollten gleich sieben Mitglieder der Bürgerschützen Bönning- hardt König werden. Manfred Kall schoss den Vogel ab und setzte sich gegen Hans Gerd Wür- fels, Hendrik Betten, Mike Hintze, Henry Regnier, Timo Rayermann und Stefan Algra durch. Ihm zur
Seite steht Königin Martina Kall und die Thronpaare Hans-Gerd und Wilma Würfels, Günter und Petra Elbers, Hans-Gerd und Ma- rita Rayermann sowie Stefan und Petra Algra. Bereits zuvor hatte das Preisschießen stattgefunden.
Dabei gewannen: Tobias Gooßens, Wilfried Bies, Georg Laschet, Ale- xander Kröll, Jan Troscheit, Hen- ry Regnier, Lothar Regnier, Stefan
Algra, Hendrik Betten und Her- mann Thiesen. Daran schloss sich das Kaiserschießen an, bei dem sich zwölf ehemalige Könige be- teiligten. Michael Elbers ist der Glückliche, der in den nächsten fünf Jahren den Titel „Kaiser“
führen darf. Beim Schützenfest feierten alle gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Erster Open-Air-Krönungsball in der Freien Republik MUW
Spontanität, Einsatzbereitschaft, Zusammenhalt und ein wenig Mut zum Risiko zeichnen den Bürgerschützenverein Mörmter- Ursel-Willich aus. Am vergan- genen Wochenende hat sich die kurzfristige Entscheidung, auf- grund der heißen Temperaturen den Krönungsball nicht in der Reithalle Mörmter, sondern auf dem Festplatz vor der Reithalle auszutragen, als goldrichtig er-
wiesen. Am Samstag konnte das Königspaar Uwe und Barbara Weinert sowie Präsident Franz Sanders nach der Parade mit Fahnenschwenken auch auf dem
„neuen Festplatz“ ausschließlich in freudige und glückliche Ge- sichter blicken. Diese Freude en- dete im Laufe des Abends und der Nacht, mit Unterstützung der Tanzband „The Atomics“, in einem wahren Freudentaumel.
Beste.Stimmung, volle Tanzflä- che, kühle Getränke - die Open Air – Premiere wird somit in be- ster Erinnerung in die Vereinsge- schichte eingehen. Uwe Weinert hatte sich beim Königsschießen gegen seine Mitbewerber Karl Jo- hann und Dietmar Glatz durch- gesetzt. Die Entscheidung fiel erst um 23 Uhr mit dem 292. Schuss.
Zu seiner Königin wählte er Ehe- frau Barbara Weinert. Den Thron
bilden die Paare Karl und Brigitte Johann, Dietmar Glatz und Janina Weinert, Rainer und Ilona Fran- ken, Willi und Ingrid Wachten- donk, Wolfgang und Angelika Moskwa und Artur und Cindy Mittelstedt. Beim Preisschießen hatten sich folgende Schützen die Preise eins bis vier gesichert: Mi- chael van den Boom, Arnd Loh- mann, Karl Johann und Heinrich van den Berg. NN-Foto: R. Dehnen
Straßennamen symbolisieren Städtepartnerschaft
Seit 25 Jahren besteht nun die Städtepartnerschaft zwischen Xanten und dem belgischen Geel.
Äußeres Zeichen für diese sich immer mehr vertiefende Freund- schaft sind zwei neue Straßen im Baugebiet Dombogen, die die Namen Geel- und Dimpnastraße tragen. Schon seit dem Mittelalter gibt es Verbindungen zwischen den beiden Orten. Der Legende
nach entwendeten „Räuber aus Xanten“ die Schreine der heiligen Dimpna und des heiligen Gere- bernus aus Geel. Allerdings ge- lang es den Geelern, die Reliquien später zurück zu erobern. Auf der Flucht mussten sie den Gereber- nus-Schrein in Sonsbeck zurück- lassen. Die dortige Kapelle erin- nert daran. In Geel wird das Fest der heiligen Dimpna immer groß
gefeiert und der Städtepartner- schaftsverein besucht regelmäßig den alle fünf Jahre stattfindenden großen Festzug. Gemeinsam mit Vera Gelis, Bürgermeisterin der Partnerstadt, schnitt Xantens Bürgermeister Thomas Görtz un- ter den kritischen Augen seines Sohnes Valentin das Band durch und gab damit die Straßen offizi- ell frei. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Neuer König Tom Albers
SONSBECK. Ausrichter des Vo- gelschießens in Sonsbeck war die St. Sebastianus Bruderschaft. Aus ihren Reihen hätte auch der neue König kommen sollen. Da sich sich kein Aspirant meldete, übernahm die St. Marienbruderschaft die Verantwortung, so dass 2015 unter dem neuen König Tom Albers das Schützenfest gefeiert werden kann.
Statt Karneval de Frau Kühne
SONSBECK. Zum Bedauern der Schützen konnte zu Karneval der traditionelle Saalkarneval der St. Sebastianus - Schützen- bruderschaft Sonsbeck nicht stattfinden. Stattdessen wird nun am 12. November um 20 Uhr im Kastell die Kabarettistin
„De Frau Kühne“ aus Xanten ihr Programm präsentieren. Der Kartenvorverkauf läuft bei Op- tiker Jauch auf der Hochstraße.
Gleichzeitig weisen die Schützen auf die Tagesfahrt nach Gescher und Lünne der Bruderschaft hin am 19. September.
Kfd lädt alle zum Singen ein
HAMB. Die kfd Hamb lädt ein:
Unter der Überschrift „Lasst uns singen!“ lädt die kfd Hamb zu einem musikalischen Nach- mittag ein. Er findet am 14. Juli um 17 Uhr am Hubertushaus in Hamb statt. Wer nicht nur allein unter der Dusche singen will, sondern in Gemeinschaft fröh- liche und nachdenkliche Volks- lieder, Schlager, Gospels und Kinderlieder singen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.
Zweiter Termin Wii-Abend
RHEINBERG. Im Rahmen des Ferienkompass findet am 24. Ju- li ein Wii-Spiele-Abend in der Stadtbibliothek statt. Da die Ver- anstaltung schon am ersten An- meldetag komplett ausgebucht war, hat die Stadtbibliothek be- schlossen, im Herbst einen wei- teren Termin anzubieten. Alle Kinder zwischen 7-14 Jahren, die jetzt keinen Platz mehr bekom- men haben, können sich also auf einen neuen Termin freuen, der rechtzeitig bekannt gegeben wird.
MITTWOCH 8. JULI 2015 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
05
Kleine Sportler freuen sich über das Jolinchen
Großer Trubel herrschte auf dem Sportgelände des SV Menzelen, als sich 46 kleine Sportler den Aufgaben des Jolinchenabzei- chens stellten. Es ist eine Aus- zeichnung des Kreissportbundes Wesel in Zusammenarbeit mit
der AOK für kleine Athleten zwischen 3 und 7 Jahren. Um es zu erlangen, mussten die Kinder des St. Josef Kindergartens und des St. Michael Kindergartens rollen, balancieren, laufen und springen und mehr. Es gab an
den sechs Stationen jeweils drei Schwierigkeitsgrade, wobei die Kinder selbst entscheiden konn- ten, wie sie die Aufgabe erfüllen wollten. Das Wichtigste dabei ist jedoch der Spaß an der Be- wegung. Und den hatten die 46
Kinder, als sie anschließend stolz ihre Urkunde und den Anstecker des SV Menzelen entgegen neh- men konnten. Der SV Menzelen hofft, im nächsten Jahr wieder viele Kinder zum Jolinchen be- grüßen zu dürfen. Foto: privat
KURZ & KNAPP
Senioren-Union Rheinberg: Am Donnerstag, 9. Juli um 16 Uhr findet im „Cafe Punto“ der näch- ste Stammtisch statt. Es geht um einen Gedankenaustausch über das politische Geschehen im Hinblick auf die Wahl und um die Festlegung des Termins für das nächste Treffen im August.
St. Pankratius-Schützen Gest:
Zur Einstimmung auf das be- vorstehende Schützenfest vom 17. bis 20. Juli findet eine Woche vorher die letzte Bruderschafts- versammlung statt. In diesem Jahr am Samstag, 11. Juli ab 20 Uhr im Vereinslokal „Linden- hof“.
MENZELEN. Wenn alle frei ha- ben, trainieren die Lime Lights für die Karnevalssession 2015/16.
Die jungen Frauen tanzen seit 19 Jahren für die KVG „Hand in Hand“ Garde- und Showtanz.
In der kommenden Session wird der Gardetanz, den sie bei einem Tanzseminar einstudiert haben, zu deutscher Instrumentalmusik präsentiert. Vor dem vier Meter großen Spiegel im Übungsraum, Schützenhaus Wippött, arbeiten die Damen an der Synchrionität der Choreografie.
Die Zugabe, die die 23 -26 Jahre jungen Frauen selbst ausarbeiten wird nach der Musik zu einem Musical dargeboten.
Wöchentliche Proben bekom- men die jungen Frauen termin- lich nicht mehr, doch sie konnten sich auf einen Sonntagstermin alle zwei Wochen verständi- gen. Geübt wird aber auch zu Hause zu zweit oder dritt, denn zur Prinzenproklamation der KVG „Hand in Hand“ am 14.1 Novemberstartet die Session in Menzelen. Neben den Lime Lights trainiert Angela Eichhorn auch die Flotten Lotten, die in diesem Jahr unter einem neuen Namen das Publikum verzau- bern werden. Bei der Zugabe der Teenies unterstützt Eva Eichhorn (Gardetänzerin der Lime Lights) ihre Mutter.
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Cool durch die Sommermonate
Passender Sonnenschutz fürs Fenster verhindert überhitzte Räume
In Freibädern oder Biergärten lässt es sich an sonnigen Tagen entspannt aushalten. Anders je- doch in den eigenen vier Wän- den: Bei einer entsprechenden Fensterausrichtung sorgt die Sonne dafür, dass sich die In- nenräume allzu stark aufheizen.
„Ein heißes, stickiges Raumkli- ma ist nicht nur unangenehm, es kann auch die Konzentra- tion beeinträchtigen oder den Bewohnern buchstäblich den Schlaf rauben“, sagt Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.
Eine in Anschaffung und Ver- brauch kostspielige Klimaanla- ge muss es dennoch nicht sein:
Schon mit dem passenden Fen- sterschmuck lassen sich Räume spürbar abkühlen.Ob man sich
dabei für Plissees, Rollos oder Jalousien entscheidet, hängt vor allem vom persönlichen Ge- schmack ab.
Einen guten Sonnenschutz bie- ten alle diese Möglichkeiten - vo- rausgesetzt, sie wurden zuvor an das jeweilige Fenster angepasst.
„Jeder Sonnenschutz sollte auf Maß angefertigt werden, da- mit er exakt sitzt und die Sonne nicht doch noch seitlich einfallen kann“, sagt der Fashion-Experte Eduard Vigodski. Sein Tipp: Je nach Raum lassen sich Lösungen wählen, die den Sonnenschutz mit einer Verdunkelungswirkung verbinden - etwa für das Schlaf- oder Kinderzimmer - oder die zugleich einen hohen Schutz vor ungebetenen Einblicken bietet.
Diese Wirkung ist insbesondere
im Bad, aber auch im Wohnbe- reich erwünscht.
Im Trend liegen dabei tex- tile Produkte, die den variablen Lichteinfall einer Jalousie mit der dekorativen Wirkung eines Faltrollos verbinden. Dieser Son- nenschutz ermöglicht es, das man das Sonnenlicht im Raum jederzeit individuell dosieren kann. Der Fensterschmuck be- steht aus zwei Stofflagen - einmal komplett blickdicht, einmal halb transparent - die einzeln bewegt werden können. Je nach Außen- temperatur und Tageszeit kön- nen die Bewohner so die Licht- menge variieren.
Farben und Design des Son- nenschutzes lassen sich zudem individuell auf den persönlichen Einrichtungsstil anpassen.
Sonnenschutzelemente fürs Fenster gibt es in zahlreichen Farben und Formen, immer passend zur
Einrichtung. Foto: djd/JalouCity
Komfort und Sicherheit
Mit einem Haustür-Antrieb kann der Eingang bequem geöffnet werden
In der einen Hand den schwe- ren Einkaufskorb, in der an- deren die Hundeleine - jetzt wäre eine dritte Hand eine praktische Sache, um in der Ta- sche nach dem Hausschlüssel zu kramen. Komfortabler ist es da, die Haustür per Knopf- druck öffnen zu können - ge- nauso, wie es viele bereits vom Garagentor kennen. Denn das Drücken der Fernbedienung ist deutlich einfacher, als erst mit schwerem Gepäck den Schlüs- sel mehrfach im Schloss drehen zu müssen.
Die entsprechende alltagstaug- liche Technik unter dem Begriff
„Smart Home“ hält nun auch an der Haustür Einzug.
Viele Hausbesitzer wünschen sich auch für die Eingangstür au- tomatische Lösungen, berichten einige Hersteller.
Zu smarten Eigenheimen ge- hört die elektrische Bedienung des Garagentores schon fast wie selbstverständlich dazu - eben- so wie Automatikfenster oder auch eine Anwesenheitssimu- lation zum besseren Schutz vor Einbruchsversuchen. Möglich
ist die smarte und barrierefreie Haustür schon heute: Mit einer App für Smartphones oder mit einem Handsender können zum Beispiel Aluminium-Haustüren kontrolliert und bedient werden - entweder per Funk direkt an der Tür und via Internet sogar weltweit. So lässt sich selbst im Urlaub überprüfen, ob die Tür verriegelt ist. Doch die Entwick- lung geht noch weiter: Mit dem Automatik-Schloss sowie einem verdeckt liegenden Haustür-An-
trieb ist ab Herbst 2015 nicht nur eine Abfrage, ob die Haustür ver- riegelt oder nicht verriegelt ist, möglich - sondern auch ein auto- matisches Öffnen und Schließen.
Außerdem können alle üblichen Steckdosen mittels Empfänger an die Funktechnik angebunden werden.
So kann eine Lampe, die an die Steckdose angeschlossen ist, ebenfalls per Handsender, App oder Innentaster bequem fern- bedient werden.
Smart Home beginnt an der Haustür: Mit einem Haustür-Antrieb kann der Eingang bequem per Innentaster, Handsender oder App ge- öffnet werden. So muss nicht mehr in der Tasche nach dem Schlüssel
gekramt werden. Foto: djd/Hörmann
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Alle Jahre wieder: Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel
So kann die Bausubstanz effektiv geschützt werden
Alle Jahre wieder: In der nass- kalten Jahreszeit werden in vie- len Wohngebäuden die gefürch- teten schwarzen Flecken an den Wänden sichtbar. Schimmel ist nicht nur unschön, sondern kann auch die Gesundheit be- einträchtigen. Gerade in Herbst und Winter finden Schimmel- pilzsporen, die immer und überall in der Luft vorhanden sind, genügend Feuchtigkeit, um sich rapide zu vermehren.
Besonders gute Wachstumsbe- dingungen bieten die Innensei- ten von Außenwänden. Regelmä- ßiges Lüften kann hier vorbeugen - bringt aber andere Nachteile mit sich. Eine geregelte Frisch- luftzufuhr ist das wichtigste und zugleich einfachste Mittel, um dem Schimmel vorzubeugen.
Doch das ist einfacher gesagt als getan: Regelmäßiges, stoßweises Lüften alle zwei bis drei Stunden ist für die meisten im Alltag gar nicht machbar. Zudem ist die Frischluftzufuhr quasi per Hand nicht nur umständlich, sondern in der Heizperiode auch ein kostspieliges Vergnügen. Durch die geöffneten Fenster entweicht teure Wärmeenergie nach drau- ßen, die Bewohner müssen ent- sprechend nachheizen - genau dieser Effekt soll durch eine en- ergetische Sanierung und Wär- medämmung aber gerade ver- mieden werden.
Eine energiesparende und zu- gleich komfortable Alternative
stellen dezentrale Lüftungsgeräte dar. Sie lassen sich raumweise auch im Altbau nachrüsten und sorgen ganz automatisch für eine stete Frischluftzufuhr. Eine Kern- bohrung in der Außenwand und die Verlegung einer elektrischen Zuleitung genügen zur Installa- tion. Die Bewohner profitieren von einem gesunden Raum- klima, ohne überhaupt an das regelmäßige Lüften denken zu müssen. Ganz im Gegenteil: Die Fenster können geschlossen blei- ben, zudem lässt sich die vorhan- dene Raumwärme weiter nutzen.
Möglich machen dies Lüftungs- geräte mit Wärmerückgewin- nung. Frischluft-Wärmetauscher können bis zu 85 Prozent der Raumwärme zurückführen. Ein
Keramikelement speichert dazu die Wärme der Abluft. Die ein- strömende kalte Frischluft wird durch das Element geleitet und dabei erwärmt, bevor sie in den Raum gelangt.
Ebenso unkompliziert wie die Installation ist auch die Steue- rung des Frischluft-Wärmetau- schers: Dazu dient eine Funkfern- bedienung. Besonders wirksam ist der sogenannte Dialogbetrieb:
Dabei sorgt ein Lüftungsgerät für frische Zuluft, während ein zweites Gerät zur gleichen Zeit verbrauchte und feuchte Abluft nach außen abführt. Die konti- nuierliche Frischluftversorgung schützt somit vor Schimmel, spart Heizkosten ein, und erhält zugleich die Bausubstanz.
Zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden gehört ein ge- sundes Raumklima. Eine kontrollierte Lüftung kann vor Feuchtigkeit
und Schimmel schützen. Foto: djd/Marley
„Energieeffizientes Bauen“
Ab August Niedrigzinsen und Höchstzuschüsse für energetische Sanierung
Trotz fester Zusagen hat die Bundesregierung ihre Pläne gekippt, die energetische Sanie- rung von Gebäuden steuerlich zu fördern. Allerdings ist nun klar, wie die Alternative zur Steuerersparnis aussieht: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) schraubt die Zuschüsse nach oben.
Wer ab August seinen Antrag einreicht, kann nun einen gün- stigen Kredit in Höhe von bis zu 100.000 Euro einsammeln, statt wie bisher nur bis zu 75.000 Euro. Gleichzeitig greift die KfW den Hausbesitzern künftig mit höheren Tilgungszuschüssen un- ter die Arme.
Wer also beispielsweise einen Kredit in Höhe von 100.000 Euro aufnimmt, um aus seinem Haus ein Effizienzhaus 55 zu machen, kann von der KfW nach einem Jahr 22.500 Euro zurückbekom- men. Auch die sich schnell ren- tierenden Einzelmaßnahmen, wie eine Dämmung der Keller-
decke, der obersten Geschossde- cke oder von Heizungsrohren, kommen endlich in den Genuss eines Tilgungszuschusses.
Der Grund: Sie sind weniger aufwendig und belasten dadurch Nerven und Geldbeutel der Hauseigentümer weniger stark.
Die Zinsen sind schon heute auf dem niedrigsten Stand aller Zeiten.
Nur 0,75 Prozent pro Jahr zahlt seit Januar, wer sich Geld von der KfW leiht. Darüber hinaus wird im Programm „Energieeffizient Bauen“ über eine weitere Verlän- gerung der Zinsbindung nachge- dacht. Nicht mehr zehn, sondern 20 Jahre lang will sich die KfW dann auf den Niedrigstzins fest- legen.
Sanierungszuschuss statt Kredit
Allerdings: Viele Hausbesitzer schrecken davor zurück, einen zusätzlichen Kredit aufzuneh- men. Das hat unter anderem die
Studie „Zum Sanieren motivie- ren“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung ergeben.
Alternativ zum Kredit gibt es des- halb den Investitionszuschuss.
Bis zu ein Viertel der investierten Summe kann man hierüber von der KfW erstattet bekommen.
Die Spanne reicht bei den Sa- nierungsprogrammen von zehn Prozent Zuschuss für Einzelmaß- nahmen bis hin zu 25 Prozent für Maßnahmen, die zu einem Effizienzhaus 55 führen.Aber es gibt auch schlechte Nachrichten:
Die in den letzten Jahren überaus erfolgreiche Förderung für den Neubau des KfW-Effizienzhauses 70 wird eingestellt.
Anträge können nur noch bis zum 31. März 2016 eingereicht werden. Hintergrund ist eine Verschärfung der Energieein- sparverordnung (EnEV). Da- durch wird das Effizienzhaus 70 gewissermaßen zum Normalfall und ist damit nicht mehr förder- fähig.