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Januar 2015 – Die kantonsrätliche Bildungs- und Kul- turkommission (BIKUKO) befürwortet den Beitritt des Kantons Solo- thurn zum Hochschulkonkordat

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Medienmitteilung

BIKUKO befürwortet Beitritt zum Hochschulkonkordat

Solothurn, 29. Januar 2015 – Die kantonsrätliche Bildungs- und Kul- turkommission (BIKUKO) befürwortet den Beitritt des Kantons Solo- thurn zum Hochschulkonkordat. Hingegen lehnt sie einen Volksauf- trag ab, der die Trennung des Sportes vom Amt für Kultur und Sport verlangt.

Bislang gibt es in der Schweiz keine umfassende Steuerung des Hochschulbe- reichs. Deshalb soll ein Hochschulkonkordat geschaffen werden, das als Basis für die Kantone dient, gemeinsam mit dem Bund die Koordination des Hoch- schulraums zu übernehmen. Es soll eine gemeinsame hochschulpolitische Ko- ordination für alle Hochschultypen und eine Vereinfachung der Koordinati- onsgremien erreicht werden. Gemäss Schätzungen der Erziehungsdirektoren- konferenz betragen die jährlich anfallenden Kosten als Folge des Beitritts für den Kanton Solothurn rund 42‘700 Franken. In der Kommission wurden Be- denken wegen des geringen Mitspracherechts des Kantons und mit Blick auf befürchtete Kostenausweitungen geäussert. Es überwog aber die Meinung, wonach ein Beitritt sinnvoll sei, weil der Kanton Solothurn so die Möglichkeit erhält, seinen Standpunkt einzubringen. Die BIKUKO befürwortet deshalb den Beitritt zum Hochschulkonkordat.

Die Kommission beantragt dem Kantonsrat, den Volksauftrag für die Tren- nung des Sportes vom Amt für Kultur und Sport, nicht erheblich zu erklären.

Sie war einhellig der Ansicht – im Übrigen wie auch der Regierungsrat –, dass

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die Sparte Sport mit der jetzigen Organisation bestens betreut ist. Die Sport- förderung darf als äussert erfreulich bezeichnet werden, so dass eine Um- strukturierung nicht angezeigt ist.

Ferner hat sie einen Auftrag der FDP.Die Liberalen behandelt, der eine Stär- kung des dualen Bildungssystems anstrebt und sicherstellen will, dass sich die Fachhochschulen nicht mehr an den Standards der Universitäten ausrichten.

Der Regierungsrat wird aufgefordert, mit einer Standesinitiative vom Bund zu verlangen, dass der Praxisbezug gewährleistet ist und die Fachhochschulen weiterhin die praktische Berufsausbildung fortsetzen. Inhaltlich ist der Regie- rungsrat mit den Forderungen zwar einverstanden, eine Standesinitiative er- achtet er aber als ungeeignetes Instrument zur Umsetzung des Anliegens.

Dieser Auffassung schloss sich die Kommission an und stimmte dem Antrag des Regierungsrats zu, den Auftrag nicht erheblich zu erklären.

In einem weiteren Auftrag verlangt die Fraktion FDP.Die Liberalen eine Re- duktion der Masterlehrgänge an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Die Fachhochschule solle sich auf ihre Kernaufgaben im Bereich des dualen Berufsbildungssystems konzentrieren. Der Regierungsrat erachtet eine generelle Kürzung der Masterlehrgänge als problematisch. Angesichts des Fachkräftemangels müsse genau geprüft werden, welche Masterstudiengänge vom Arbeitsmarkt nachgefragt und entsprechend erfolgreich seien. Der Re- gierungsrat ist deshalb der Auffassung, dass das Angebot der Masterstudien- gänge fachbereichsspezifisch kritisch zu überprüfen sei und dass die FHNW vom Arbeitsmarkt ausreichend nachgefragte Masterstudiengänge führen und diese klar auf Berufspraxis und Anwendungsorientierung ausrichten solle. Die Kommission schloss sich der Meinung des Regierungsrats an und sprach sich für die Erheblicherklärung im Sinne des Regierungsrats aus.

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