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19. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 6. MAI 2020

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Veener Borussen feiern ihr Jubiläum im nächsten Jahr, die Festschrift gibt‘s bereits Seite 2

Wiederbelebung der Frauengruppe Bürick

Sarah Wölke sucht

kreative Mitstreiterinnen Seite 3

Die Landesgartenschau ist für Besucher geöffnet

Auflagen der Corona-Schutzverordnung werden erfüllt; Besucher sind willkommen Seite 16

SONDERSEITEN �������

Do. Fr.

19° 9° 21° 12°

WETTER �������������

„Wir sind für Sie da“ werben die lokalen Einzelhändler, auf die Verlass ist (S. 7) Muttertag fällt auch in Corona-Zeiten nicht aus (S. 8)

Seniorentreffs gehen in die Sommerpause

Freie Verwendung der Corona-Soforthilfe

Die Corona-Pandemie hat den Seniorentreffs vielerorts eine Zwangspause beschert. Auch die Vorstände der AltenTages- Stätte ATS und der Alten- Rentner-Gemeinschaft ARG im katholischen Pfarrheim St.

Ulrich Alpen haben beschlossen, die Treffen bis zum 31.August auszusetzen.

Die Mittelstands und Wirt- schaftsunion MIT fordert, dass Kleinbetriebe das Geld aus dem Soforthilfe-Programm von Bund und Ländern auch für die Lebensunterhaltungskosten ein- setzen dürfen. Bisher darf es nur zur Deckung der Betriebskosten verwendet werden. MIT erin- nert an die vielen Solo-Selbst- ständigen, wie Dienstleister für Instandsetzungsarbeiten oder auch Kunstschaffende, die ihre berufliche Tätigkeit ohne größe- re betriebliche Aufwendungen in ihren privaten Räumen ausüben.

Diese Solo-Selbstständigen würden nach der bisherigen Regelung leer ausgehen.

TERMINE ������������

POLITIK �������������

NIEDERRHEIN. Corona hat das normale Leben durcheinander gewirbelt. Jeder muss sich mit der neuen Situation arrangieren.

Jeder geht anders damit um. Die NN wollten wissen: „Was macht Corona mit Dir / mit Ihnen? Was wird am meisten vermisst? Was jetzt mehr wert geschätzt?“ Die Antworten sind so vielseitig wie die Menschen, die sie geben:

„Grundsätzlich geht‘s mir erst einmal sehr gut“, schreibt Lud- gera Hoppmann aus Uedem.

„Doch was mir fehlt sind vor allen Dingen die Sozialkontakte. Erst- malig spüre ich in meinem Leben das Fehlen meiner Freiheiten. Es ist schade, dass liebevoll geplante Ereignisse in Gemeinschaft nicht stattfinden können. Zum großen Glück haben wir aber die Freiheit rauszugehen, uns in der Natur zu bewegen. Viele meiner Freunde in anderen Ländern leben im Moment in strengeren Lebens- situationen. Außerdem gibt es dort keinen Rettungsschirm, so wie wir ihn hier in Deutschland erfahren. Weltweit befürchte ich

auf uns alle zukommende, nicht absehbare politische, soziale und auch persönliche Entwicklungen.

Vielleicht sind Ansätze davon be- reits in Brasilien, Südafrika und anderen Ländern erkennbar.

Dankbarkeit ist daher -neben Freiheit- meine Lehre aus der derzeitigen Einschränkung.“

„Als Pendler bin ich durch das tägliche Staufahren extrem ge nervt. Homeoffice und leere Autobahnen sind eine unerwar- tete, positive Seite der Corona- Krise, die wir uns für die Zeit nach der Krise erhalten sollten.

Dafür vermisse ich Friseur und die regelmäßigen Workouts mit Gleichgesinnten im Fitnessstu- dio“, berichtet Jörg Kaulitzky aus Menzelen.

Andreas Keuchel aus Lüttingen berichtet: „Mobiles Arbeiten war in unserem Unternehmen be- reits vor Corona eingeführt, wes- halb das Arbeiten von Zuhause kein Neuland mehr für mich bedeutete. Als Wochenpendler in Hannover bin ich dennoch normalerweise drei bis vierTage in der Woche an einem räum- lich entfernten Arbeitsplatz. Die Corona-Krise und der Verbleib im Home-Office erinnert an die

Vorzüge, abends bei der Familie sein zu können. Das gemeinsame Musizieren und Miteinander mit den Leuten, sei es im Spiel- mannszug oder an den Orgeln unserer Dorfkirchen, fehlen schmerzlich.“

„Am meisten vermisse ich Fa- milie und Freunde. Persönliche Gespräche, Umarmungen oder ein Lächeln sind sehr wichtig und das merke ich während der Pandemie sehr deutlich“, ist das Empfinden von Sonja Koppers, gebürtige Marienbaumerin und jetzt in Moers lebend.

„Ich vermisse den persönlichen Kontakt zu meinen Coaching- Klienten und gleichzeitig freue ich mich, dass wir im Rahmen der ehrenamtlichen ,Butterfly at Home‘-Aktion – Charity-on- line-Coaching, Menschen in der Krise mental stärken können“, beschreibt Christiane Löcher aus Wardt die Veränderungen, die der Beruf mit sich bringt.

„Mit Sorge habe ich die Nach- richten verfolgt. Erst schien alles so weit weg von uns stattzufin- den, doch irgendwann hat die Pandemie auch Deutschland erreicht und ich machte mir Gedanken, ob unser Gesund- heitssystem die Herausforderung meistern kann. Bis jetzt scheinen alle Maßnahmen zu greifen. Die Besonnenheit der Politiker, die Disziplin der Menschen und auch die Solidatität haben ge- holfen, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern noch gut darstehen. Inzwischen habe ich Kurzarbeit und auch die Prasix meiner Frau musste schließen.

Trotz Verdienstausfall glaube ich, dass die Regelungen in Deutsch- land richtig sind. Innerhalb der

Familie sind wir wieder mehr zu- sammengerückt, machen Dinge, die wir eigentlich erst für später geplant hatten und das ist auch eine schöne Erfahrung“, berich- tet Ralf Nicolaus aus Vynen.

„Ich vermisse mein normales Leben, die Treffen mit meiner Familie und meinen Freunden, das gemeinsame Essen, Trinken und vor allem den gemeinsamen Sport. Ich freue mich auf den Austausch mit den Kollegen, wie er sonst bei Presseeinladungen üblich ist. Dankbar bin ich, dass ich die Natur genießen darf und wieder Gottesdienst mitfeiern kann“, sagt Lorelies Christian.

Dieses idyllische Bild sandte Betty Rheker aus Xanten ein. Trotz Kinderbetreuung daheim ist sie zuversichtlich: „Diese besondere Zeit bietet auch Chancen für schöne Momente!“ Fotos: privat

Nach der Berichterstattung in den Niederrhein Nachrichten am Samstag, 2. Mai über Staus am Wertstoffhof Birten haben sowohl das Forum Xanten als auch die CDU Xanten einen Antrag an die Stadt Xanten gestellt, die Verkehrsführung neu zu regeln. Um den Rückstau auf der B 57 zu vermeiden, schließen sich FOX und CDU dem Vor- schlag der Gewerbetreibenden Birten an, den Verkehr über die Weseler Straße und den Neuen Bruchweg zum Wertstoffhof am Bruchweg zu führen. Dies lässt sich lediglich mit neuer Beschilderung und Hinweisen einrichten.

Andere Verkehrsführung am Wertstoffhof Birten

VERKEHR

Diese Zeit bietet auch neue Chancen für schöne Momente

Einschränkungen und Ausnahmezustand machen bewusst, was wir vor Corona für selbstverständlich hielten. Einige Äußerungen zu den Empfindungen

Ludgera Hoppmann scherzt:

„Früher hätte man so sofort das Geld aus der Ladenkasse bekom-

men“ Foto: privat

Jörg Kaulitzky sieht Vor- und Nachteile.

Sonja Koppers vermisst Familie und Freunde.

Christiane Löcher ist zuver- sichtlich: „Da kommen wir durch!“

Ralf Nicolaus findet die Ab- standsregelungen richtig, freut sich, dass die Familie in dieser Kri- se mehr zusammenrückt.

Lorelies Christian, Redakteu- rin, befragte ihre Lauffreunde.

Andreas Keuchel sieht Vorteile im home-office

Erster DRK „Schutz-Automat“

Masken und Desinfektionsmittel sind zur Zeit stark nachgefragt, Eigenentwicklung bringt Abhilfe

KREIS WESEL. Groß ist die Nachfrage Vieler nach Mund-/

Nasen-Masken und Desinfek- tionsmitteln. Dieser Nachfrage will der DRK Kreisverband Nie- derrhein mit einer Eigen-Ent- wicklung begegnen: einem Auto- maten, aus dem man beides zie- hen kann. Sein Name ist „DRK- Schutz-Automat“.

Zwischen drei verschiedenen Qualitäten der Mund-/Nasen- Bedeckungen kann der Käufer nun wählen. Zum einen gibt es eine Einweg-Variante, zum an- deren ein wiederverwendbares Modell und als Drittes eine zer- tifizierte Atemmaske. Beim Des- infektionsmittel gibt es ein An- gebot in Taschengröße für Auto und Handtasche. Natürlich kann auch kontaktlos gezahlt werden.

„Wir wollen mit unseren Au- tomaten so schnell wie möglich vielen Menschen Schutz anbie- ten“, erläutert Andreas Buß- mann, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Niederrhein die

Intention. Kaum angesprochen, begeistern sich auch Unterneh- men in der Region für diese Neu- heit. So wurden erste Automaten bereits vor Edeka-Märkten Lur- vink in Xanten, Lüttinger und Sonsbecker Straße aufgestellt.

In dieser Woche folgen DRK- Schutz-Automaten bei Edeka- Luft Alpen, Rathausstraße und Borth, Bortherstaße, sowie bei Edeka Komp Wesel, Julius- Leber-Straße. Ebenso wird die Sparkasse am Niederrhein

mit vier Standorten in Xanten, Europaplatz, Moers, Ostring, Neukirchen-Vluyn, Poststraße und Rheinberg, Bahnhofstra- ße, dabei sein sowie die beiden DRK-Standorte in Rheinberg, Melkweg, und Wesel, Handwer- kerstraße.

Gestartet wird mit zwölf Au- tomaten, die dank der Schnel- ligkeit des Herstellers DGA Ven- ding, Wijchen/Niederlanden zur Verfügung stehen. „Nach- dem die Versorgung der Ge- sundheitseinrichtungen sicher- gestellt wurde, sind wir nun gut gerüstet für eine Versorgung der Menschen am Niederrhein – so- wohl bezüglich der Automaten selbst, als auch nach den ent- sprechenden Nachfüllungen“, freut sich Andreas Bußmann, dass die DRK-Idee so gut an- genommen wird. „Wir werden selbst für die Bestückungen der Automaten sorgen und sind mit allem, was wir dort anbieten, gut bevorratet.“

Die Nachfrage ist groß, der DRK-Schutzautomat bietet Masken und

Desinfektionsmittel an. Foto: DRK

Erst Corona- dann Wirtschaftskrise?

Oft reichen die Stühle nicht für die Außengastronomie, aufge- stapelt sieht die Menge wirk- lich riesig aus. Wie gerne wür- den Kunden Platz nehmen und Kaffee, Kuchen, Eis oder Kaltgetränke genießen. Auch die Gastronomen stehen in den Startlöchern und möchten ihre Gäste verwöhnen und vor allem wieder Geld verdienen mit ih- rem Geschäft. Doch alle müssen sich noch gedulden. Doch der Initiativkreis Moers und der Ein-

zelhandelsverband Nieder rhein sorgen sich um die Hotel- und Gastronomiebetriebe und fürch- ten, dass sie „reihenweise pleite gehen, wenn nicht bald etwas passiert“, so Guido Lohmann vom Initiativkreis. Auch Wilhelm Bommann vom Einzelhandels- verband fordert baldige weitere Öffnungsschritte. Seine Befürch- tung: „Sonst öffnen wir dem On- lineversand auch noch die letzte Tür und zerstören die lebendige Innenstadt.“ NN-Foto: Theo Leie

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Rechts- vorschrift

Gesche- henes (ad ... legen)

gewerbs- mäßiger Waren- verkauf entzün- det, ver- letzt

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ital.

Tonsilbe

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Wieder- holungs- kurs

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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Veener Borussen feiern ihr Jubiläum im nächsten Jahr, Festschrift gibt‘s bereits

VEEN. Ein huntertjähriges Ju- biläum ist ein Ereignis, das ge- feiert werden will. Eigentlich - wenn nicht Corona dazwischen kommt. Und so müssen die Ver- antwortlichen des SV Borussia Veen ihre geplanten Aktivitäten zum 100. Geburtstag schweren Herzens absagen.

Ortsvorsteher Dr. Michael van Beek stellt klar: „Von unserer Seite spricht nichts dagegen, die Jubiläumsfeierlichkeiten aufs nächste Jahr zu verschieben. Wir hoffen, dass dann die Umwelt mitspielt.“

Der Festausschuss mit van Beek, Ruth Willemsen, Nicole Heptner und Dirk Hirschfeld ist zuversichtlich, dass die Pla- nungen quasi 1:1 aufs nächste Jahr übertragen werden können.

Die traditionellen Vatertags- und Pfingstturniere der Jugend mussten ja bereits abgesagt werden, werden aber sicherlich auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Sportler und Gä- ste ins Halfmannsweg-Stadion bringen. Mit Stolz berichtet van Beek: „Dank guter Kontakte ha- ben wir namhafte Clubs hier, die gegen unsere B-Junioren antreten. So konnten wir schon Mannschaften aus Dortmund, Schalke, Berlin und Istanbul begrüßen und sicherlich wer- den wir auch im nächsten Jahr wieder internationale Teams gewinnen, die die Turniere in- teressanter machen.“ In die Hand versprochen ist, dass die

„Hennes-Weisweiler-Elf“, die ei- gentlich am 8. August zum „Tag des Fußballs“ angetreten wäre, ihr Kommen fürs nächste Jahr zugesagt hat. „Das ist natürlich ein besonderes Highlight, wenn die Traditionself aus Mönchen- gladbach anreist“, freut sich van Beek.

Die große Feier für die Ver- einsmitglieder, die im Schützen- festzelt am 21. August stattfin-

den sollte, wird dann ebenfalls 2021 nachgeholt.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht. „Unsere Festzeit- schrift ist fertig gestellt und die möchten wir schon jetzt unters Volk bringen“, verkündet van Beek. Sie ist zum Preis von 10 Euro in der Bäckerei Dams an der Dorfstraße erhältlich. „Die Festschrift ist unter Federfüh- rung von Nicole Heptner fer- tiggestellt worden. Sie ist reich bebildert und wirklich lesens- wert“, empfiehlt van Beek. Auch

Tassen mit Vereinsemblem und Schlüsselanhänger gibt‘s zu kau- fen, um den Verein zu unterstüt- zen. „Das Angebot findet schon großes Interesse“, freut sich van Beek über die Solidarität der Veener zum Verein.

Wer nicht zur Bäckerei kommt, kann sich auch mit Ni- cole Heptner in Verbindung set- zen. Sie bringt oder schickt auch die Festschrift. Ihre Telefon- Nummer ist 0177 782 3538 oder e-mail an n.heptner@gms.de

Lorelies Christian 100 Jahre Vereinsgeschichte – da kommt schon viel Berichtens-

wertes zusammen. Foto: ürovat

Gefeiert wird das Jubiläum 60 + 1

SONSBECK. Das Jahr 2020 ist das Jubliäumsjahr für die Ka- tholische Landjugendbewegung Sonsbeck (KLJB), die 60 Jahre alt wird. Natürlich soll die geplante Scheunenfete nicht ganz ausfal- len, sondern wird in das nächste Jahr verschoben. Auch alle Ehe- maligen werden dazu eingela- den. Wer zum ursprünglichen Termin keine Einladung erhalten hat, kann sich bitte melden unter 60jahrekljb@web.de

Gefolgt wäre diese Fete drei Monate später das Fest „Berg in Flammen“ am 15. und 16. Au- gust. Leider wird auch diese Ver- anstaltung nicht stattfinden kön- nen. Auch diese Veranstaltung wird im Jahr 2021 nachgeholt.

XANTEN. Der Beratertag „Di- gitalisierung im Einzelhandel“

wird am Montag, 18. Mai von 8 bis 17 Uhr online via ZOOM durchgeführt. Vier Digital- coaches des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen sollen be- sonders kleine und mittelgroße Händler darin unterstützen, ih- ren richtigen Weg in die digitale Welt zu finden.

Am 18. Mai wird der Digital- coach Markus Schaaf in Zusam- menarbeit mit der Wirtschafts- förderung der Stadt Xanten einen Beratertag exklusiv für die Einzelhandelsunternehmen

am Standort Xanten anbieten.

In der Zeit von 8 bis 17 Uhr können individuelle Gespräch- stermine mit dem Digitalcoach vereinbart werden. Für die Be- ratungsgespräche stehen jeweils 60 Minuten zur Verfügung. Die Gespräche werden online mit der Konferenzsoftware ZOOM durchgeführt. Die Beratungen sind kostenfrei.

Die Digitalcoaches unter- stützen Einzelhandelsbetriebe insbesondere durch Coaching, Schulung und das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten. So sind die Digitalexperten z.B. bei Suchma-

schienenwerbung und Suchma- schienenoptimierung behilflich, informieren zu Social Media und zur Einrichtung von On- line Marktplätzen. Auch bei der Mediaplanung, der Auswahl von Software Tools sowie der Analyse einer digitalen Markterschlie- ßung unterstützen die Digitalex- perten die Einzelhandelsbetriebe vor Ort.

Eine Buchung von Terminen ist über die Wirtschaftsförde- rung unter 02801 - 772330 oder per E-Mail wirtschaft@xanten.de möglich . bitte unter Angabe des Themas.

Beratertag wird digital angeboten

anmeldungen ab sofort beim wirtschaftsförderer der Stadt Xanten

Stau auflösen am Wertstoffhof

XANTEN. Nach der Berichter- stattung in den NN am vergan- genen Samstag über die Staubil- dung am Wertstoffhof Birten hat sich die neu gebildete Fraktion Forum Xanten des Themas ange- nommen. Nach Gesprächen mit den Gewerbetreibenden vor Ort hat sie nun einen Antrag an die Stadt Xanten zur Neuregelung der Zufahrt zum Wertstoffhof gestellt. Sie unterstützt damit das Anliegen der Unternehmer und fordert: „Der Verkehr sollte zukünftig möglichst über die L 460, Weseler Straße und über den neuen Bruchweg bis hin zum Wertstoffhof geführt werden. Die Beschilderung sollte so ausgelegt sein, dass die Zufahrt zum Wert- stoffhof ausschließlich von dieser Seite aus erfolgen darf.“

Baufortschritt an der Europaschule

RHEINBERG. Bereits in 2017 ha- ben Politik und Stadtverwaltung Rheinberg eine Erweiterung der Europaschule auf der Dr -Aloys- Wittrup-Sttraße in Rheinberg beschlossen. Mit 13 Mio. Euro Baukosten und 1,5 Millionen Euro Ausstattungskosten ist die- ses Projekt eines der größten in den letzten Jahren. Hierfür wer- den drei neue Baukörper errich- tet, die an dem Bestandsgebäude angebunden sind. Neben dem neuen Trakt für die Oberstufen mit Forum und Cafeteria, ent- stehen neue Räumlichkeiten für eine Lehrküche, Werk- und För- derunterricht sowie naturwis- senschaftliche Räume. Auch im Bestandsgebäude werden eben- falls bauliche Veränderungen vorgenommen. Auch jetzt laufen die Bauarbeiten weiter.

Sprechstunde per Video

KREIS WESEL. Da zurzeit per- sönliche Begegnungen nicht möglich sind, bietet die Selbst- hilfe-Kontaktstelle Kreis Wesel Videosprechstunden an. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle steht weiterhin per E-Mail oder tele- fonisch für Gespräche zur Verfü- gung, bietet zusätzlich jedoch die Möglichkeit zur Videosprech- stunde an. Die Firma Compu Group Medical CGN stellt sozia- len Einrichtungen kostenlos das tool „clickdoc“ zur Videosprech- stunde zur Verfügung, welches es Ratsuchenden unkompliziert ermöglicht, Kontakt aufzuneh- men.

Weitere Informationen erteilt die Selbsthilfe-Kontaktstelle un- ter der Telefon-Nummer 02841 90 00 16 oder per mail an selbst- hilfe-wesel@paritaet-nrw.org

Probe-Lampen an der Rheinbrücke

KREIS WESEL. Letzten Mitt- woch wurden am späten Abend zwei Musterleuchten mit neuer LED-Technik an der Rheinbrü- cke getestet. Hintergrund ist, dass für die alten Strahler keine Leuchtmittel mehr hergestellt werden. Die neuen Leuchten sind eigens für die Weseler Rheinbrü- cke erstellt worden. Eine LED- Lampe kostet ca. 2.000 Euro. Im Beisein eines Fachmanns, dem sogenannten Lichtplaner, wur- den die Musterleuchten getestet.

Dabei wurde geprüft, ob sie sich für den Gebrauch auf dem über 770 Meter langen Bauwerk eig- nen. Falls die neuen Lampen zu gebrauchen sind, werden die üb- rigen alten Lampen erst in den nächsten Jahren nach und nach (wenn sie defekt sind) ausge- tauscht.

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Wie erklären Sie sich das, bei all Ihren Zweifeln? Den Veränderungen, die sich um Sie herum ankündigen, können Sie übrigens gelassen entgegensehen.

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Was Ihnen jetzt noch klar und sicher erscheint, könnten Sie schon bald in einem anderen Licht sehen. Ab dem neuen Wochenbeginn wird sich zeigen, ob Ihre kurzfristigen Pläne gründlich genug durchdacht sind.

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Nur keine Panik, wenn Sie mit unerwarteten Aufgaben konfrontiert werden. Sie sind der Sache gewach- sen. Ergeben sich neue fi nanzielle Chancen, sollten Sie Ihre Forderun- gen nicht zu vorsichtig ansetzen.

Waage 24.09.-23.10.

Sie können jetzt klären, ob Sie etwas Neues wagen wollen oder bestehende Entwicklungen besser organisieren müssen. Auf den Rat anderer brauchen Sie aber nicht allzu viel zu geben.

Skorpion 24.10.-22.11.

Ihre Sterne machen Sie reichlich mutig.

Allzu übertriebener Ehrgeiz wird Ihren Zielen jetzt aber eher schaden als nützen. Wollen Sie Ihre Kräfte messen, betätigen Sie sich doch sportlich.

Schütze 23.11.-21.12.

Ihr momentaner Idealismus mag für Lie- besangelegenheiten förderlich sein - für konkrete praktische Vorhaben bestimmt nicht. Unterneh- men Sie etwas zu Ihrem Vergnügen, am besten mit guten Freunden.

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Da Sie mit Ihren Kräf- ten haushalten müs- sen, erkennen Sie, von welchen Vorhaben Sie sich langsam trennen möchten. Zugeständnisse zu machen, fällt Ihnen jetzt leichter als sich durchzusetzen.

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Wiederbelebung der Frauengruppe Bürick

Sarah wölke sucht kreative Mitstreiterinnen

BÜDERICH. Für Sarah Wölke gehörten die Veranstaltungen, die die Frauengruppe Bürick alljährlich organisierten, zum festen Bestandteil des Dorfle- bens. Mit Bedauern erfuhr sie nun, dass die Damen der Grup- pen aus Alters- und Gesund- heitsgründen ihre ehrenamt- liche Arbeit nicht fortsetzen können.

„Ich würde die Gruppe gerne wiederbeleben“, ist Sarah Wölkes Entschluss, doch sie muss ein

„aber“ hinzufügen: „Ich schaffe das nicht alleine.“ Sie ist exami- nierte Krankenschwester, zurzeit aber nicht berufstätig, da sie sich um ihre drei Kinder kümmert.

Mit ihrem Mann lebt sie bereits seit zehn Jahren in Büderich und fühlt sich im Polderdorf sehr wohl. Ihre Hobbys sind Handar- beiten und Sport. Nun startet sie diesen Aufruf, um andere Frauen zu motivieren, gemeinsam kre- ativ zu werden. Ihr Antrieb:

„Wichtig in unserer heutigen und vor allem schnelllebigen Zeit ist eben eine Aufrechterhal- tung genau dieser kleinen, aber feinen Gruppen, die es noch zu- lassen diese tollen Angebote, zum Beispiel für Kinder, weiterhin zu ermöglichen und somit auch das Dorfleben ein wenig lebendiger gestalten zu können und für ein geselliges Miteinander zu sorgen.

Genau dies macht ja gerade das Leben auf dem Lande mit Dorf- charakter aus.“

Sie denkt dabei an das Kür- bisfest, den Hobby -und Krea- tivmarkt oder die Teilnahme am

Adventmarkt am Dom in Wesel, die lange Tradition haben. Sie bedauert: „Es wäre schade, wenn auf diesem Wege alte Traditionen verloren gingen und man rück- blickend nicht mehr in schönen Erinnerungen schwelgen kann.“

Sie weiß, was die Vorgänge- rinnen Großartiges geleistet ha- ben, möchte das nicht kopieren oder als Maßstab nehmen. Statt- dessen ruft sie auf zu neuen Ideen und Inspirationen, die Frauen in der Gemeinschaft gemeinsam umsetzen könnten. Jede helfen- de Hand könnte tatkräftig un- terstützen, Feste zu organisieren und durchzuführen.

Zu Corona-Zeiten ist es nicht so leicht, Dorfleben zu gestalten, aber vielleicht gerade jetzt beson- ders wichtig, Pläne für die „Nach- Corona-Zeit“ zu schmieden.

Sarah Wölke blickt optimistisch nach vorne: „Ich bin zuversicht- lich, dass ein Kürbisfest auch in diesem Jahr, wenn auch in abge- speckter Version, umsetzbar wä- re. Voraussetzung ist natürlich, dass sich genügend hilfsbereite Damen finden lassen, die ernst- haft daran interessiert sind, die Frauengruppe auch in Zukunft engagiert und mit viel Herzblut zu unterstützen und somit etwas Gutes für das Gemeinwohl tun zu wollen.Deshalb würde ich mich riesig über viele Anfragen freuen, egal ob von Jung oder Alt.“

Interessierte können sich mel- den bei Sarah Wölke unter Te- lefon 02803/8034833 oder via Facebook.

Lorelies Christian Sarah Wölke ist 33 Jahre alt, lebt seit zehn Jahren mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Büderich Foto: privat

Kein Abschiedskonzert zum Ende des Jubiläumsjahres

akkordeonorchester Veen probt nur noch online

VEEN. Als die Spielerinnen und Spieler des Akkordeonorchester Veen vor fast genau einem Jahr, nämlich am 26. Mai mit dem großen Jubiläumskonzert zum 50-jährigen Jubiläum begannen, ahnte noch keiner, was mit dem Abschlusskonzert am 10.Mai 2020 passieren wird.

Unter dem Motto „50 Jahre AOV – Lust auf…“ standen die vielfältigsten Veranstaltungen des Jubiläumsjahres. Von der Teilnah- me am Veener Rosenmontagszug, einer Vielzahl von größeren und kleineren Auftritten, die Mitge- staltung einer großen Musikver- anstaltung in den Niederlanden und der Bundesgartenschau in Heilbronn bis hin zur musika- lischen Begleitung der letzten Messe im Stall am zweiten Weih- nachtstag in Veen. Was dann im März auf alle einschlug, ist bis heute eine Herausforderung. Die Corona-Beschränkungen des Le- bens verbieten das wöchentliche Treffen mittwochs in der Gaststät- te Zur Eiche in Menzelen-West.

Wo sonst die Aktiven regelmä- ßig ab 20 Uhr probten, blieb nur das „Home-Office“.

Aber das AOV hätte keine 50 Jahre überstanden, wenn sich kei- ne Lösung finden würde. Also hat die Dirigentin Steffi van Bebber kurzerhand versucht, die Proben in den virtuellen Proberaum zu verlegen. Durch ihr Dirigat kön- nen die Spielerinnen und Spieler nun im heimischen Wohnzimmer üben. Auch wenn man sich nicht persönlich trifft, ist die Stimmung

sehr gut und durch den Kontakt- verzicht bekommen alle nur noch mehr „Lust auf….. normale Pro- ben am Mittwoch“.

Das Publikum ist aus 50 Jahren eine hohe musikalische Qualität des AOV gewöhnt. Leider reichen die virtuellen Proben aber nicht, um ein Jahreskonzert vorzube- reiten. Aus diesem Grund heißt es zur großen Enttäuschung aller Aktiven in diesem Jahr nicht „50 Jahre AOV – Lust auf…. Ein Ab- schlusskonzert“, sondern „50 Jah- re AOV – Bleibt zu Hause wegen Corona“.

Das Konzert am 10. Mai muss abgesagt werden. Es gibt jedoch einen Trost. 2021 wird das Orche- ster alles nachholen. Mit neuen Stücken, neuem Schwung und ohne Kontaktbeschränkungen!

Bis dahin hat jeder die Möglich- keit, die Musik per CD zu hören.

Bestellungen können über den CD-Shop auf www.akkordeon- orchester-veen.de oder per Tele- fon bei Irmgard Höpfner 02802 / 800553 abgegeben werden. Sie unterstützen damit das Orchester und die Nachwuchsarbeit zu 100 Prozent.

Steffi van Bebber im Home-

Dirigat. Foto: aoV

Mit „Hommen sitzt“ den dritten Platz erreicht

auszeichnung beim bundesweiten wettbewerb

ALPEN. Passend zum einjäh- rigen Jubiläum von „Hommen sitzt“ in diesem Monat, kam die gute Nachricht per Mail ins Haus: Der Bundesverband der

„Vereinigung liberaler Kom- munalpolitiker“ (VLK) zeich- net den Ortsverband Alpen mit dem dritten Platz beim Wett- bewerb „Das liberale Rathaus“

für die Rettungsaktion um das Gebäude der alten Feuerwache am Willy-Brandt-Platz in Alpen aus.

Dort sitzt der Alpener Frak- tions- und Parteivorsitzende Thomas Hommen seit dem 3.

April 2019 Woche um Woche jeden Mittwoch in magentafar- bener Weste in seinem Garten- stuhl von 10.55 Uhr bis „fünf vor zwölf“, um gegen Abriss des Ge- bäudes zu demonstrieren. Mitt- lerweile seit mehr als einem Jahr, über fünfzig Male, bei Wind und Wetter.

In der Begründung der Ju- ry der VLK heißt es: „Als Aus- wahlkriterium haben wir uns in diesem Jahr für den Aspekt

‚Wie stelle ich die Arbeit im Rat öffentlichkeitswirksam dar‘ ent- schieden. Dabei seien Aktivitäten berücksichtigt worden, die über die üblichen Aktionen wie Pres- semitteilungen, Jahresempfänge und soziale Medien hinausgehen und eine Verbindung zu han- delnden Mandatsträgern auf un- konventionelle Weise herstellen.

Dass passt: Hat Hommen es doch geschafft, in SAT1, WDR, Radio KW und in den hiesigen Zeitungen, vor allem aber bei den Alpenerinnen und Alpenern auf die Aktion aufmerksam zu machen. Seine Weste und sein Gartenstuhl wurden – neben

seinem Fahrrad – zu einem un- verwechselbaren Symbol. Im Karneval gar gab es keine einzige Büttensitzung in Alpen, in der Hommen und sein Protest nicht Thema gewesen wären. „Das“, so Hommen mit einem Augenzwin- kern, „Das muss man erst mal schaffen!“.

Hommen weiter: „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass

„Hommen sitzt“ nicht nur in Alpen, sondern bundesweit für große Aufmerksamkeit gesorgt hat. Auch wenn wir bislang den Erhalt des Gebäudes nicht errei- chen konnten, werden wir mit der Aktion weiterhin den Bür- gerinnen und Bürger den ver- schwenderischen Umgang des Rathauses mit Steuergeldern vor Augen führen. In diesem spezi- ellen Fall und darüber hinaus.

Das durch uns erreichte, zuneh- mende Interesse für politische Themen im Ort zeigt nicht nur die Anzahl der Teilnehmer an den öffentlichen Sitzungen von Rat und Ausschüssen überaus deutlich, sondern vielmehr auch die zahlreichen Gespräche, die wir bei allen Gelegenheiten in unserem Ort führen dürfen“.

Die Preisübergabe des mit 250 Euro dotierten Preises erfolgt im November in Hannover im Rah- men der Bundesdelegiertenkon- ferenz des VLK. Getreu seinem Motto: „Aufgeben ist keine Op- tion“ wird Hommen die Aktion bis zum tatsächlichen Abriss des Gebäudes fortsetzen. „Für mich hat das etwas mit Verlässlichkeit von Politikern, mit der Verbind- lichkeit ihrer Aussagen zu tun.

Daran mangelt es im heutigen politischen Geschäft leider allzu oft“, sagt Hommen.

Die Protestaktion „Hommen sitzt“ fand große mediale Aufmerk-

samkeit. Foto: privat

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NIEDERRHEIN. Es ist die 54.

Novelle der Straßenverkehrs- ordnung. Am 27. April wurde die Novelle im Bundesgesetzblatt veröffentlicht – seit dem 28. April ist sie in Kraft. Das Stichwort zur Novelle: „Wir sorgen für mehr Verkehrssicherheit.“

Es hat sich einiges geändert in- folge der Novelle. Der „Bundes- einheitliche Tatbestandskatalog“

hat die Dicke eines kirchlichen Gesangbuches: 502 Seiten. Grü- ner Einband. Wichtig zu wissen:

Die Änderungen in der grünen Fibel müssen erst eingearbeitet werden. Derzeit sind erst einmal die Änderungen, sprich: die Neu- erungen schriftlich festgehalten.

Jaspers: „Der runderneuerte Tat- bestandskatalog, den man üb- rigens auch in jeder Buchhand- lung kaufen kann, ist noch nicht erschienen.“ Wer sich über die Änderungen umfassend infor- mieren will, solle am besten die Seite des Bundesverkehrsmini- steriums (BMVI)ansurfen. Wer auf der Startseite den Suchbegriff

„Novelle“ eingibt, wird schnell fündig.

Achim Jaspers gehört zu de- nen, die sich mit der Novelle auskennen. Er ist der „Leiter Di- rektion Verkehr“ bei der Kreis- polizeibehörde Kleve. Müssen eigentlich – salopp gefragt – die Beamten auf der Straße die Neu- erungen auswendig können? „Sa- lopp geantwortet: Ja.“ Schließlich gibt es keine Übergangsfrist. Die neuen Regelungen und also auch die neuen Bußgelder gelten seit dem 28. April.

Jaspers: „Was wir jetzt als die Novelle der Straßenverkehrs- ordnung vorliegen haben, war ursprünglich als sogenannte Fahrradnovelle geplant.“ Es ge- he in erster Linie darum, so Jaspers, „die Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilneh- mer zu erhöhen“, sagt Jaspers und fügt hinzu: „Wir sprechen da vor allem von den besonders jungen und den besonders alten Verkehrsteilnehmern.“ Auf der

Seite des BMVI heißt es: „Insbe- sondere für das verbotswidrige Parken auf Geh- und Radwegen sowie das nunmehr unerlaubte Halten auf Schutzstreifen und das Parken und Halten in zwei- ter Reihe wurden die Regelsätze angepasst.“ Merke: Angepasst bedeutet erhöht.

Für Jaspers einer der wichtigen Punkte ist auch die Festlegung des Seitenabstandes bei Überhol- vorgängen in Bezug auf Radfah- rer. „Bisher war im Gesetz von einem ausreichenden Abstand die Rede.“ Jetzt sind es innerorts 1,50 Meter und außerorts 2 Me- ter. Natürlich, so Jaspers, sei das nicht eben einfach zu kontrol- lieren, denn „wir werden auch künftig keine Messgeräte haben, die uns bei der Bestimmung die- ses Abstands unterstützen.“

Für Jaspers, der selbst viel mit und auf dem Rad unterwegs ist, zeigt die Novelle in die richtige Richtung. Auch die Geschwin- digkeit gehört letztlich zu den Parametern, die sich auf die Si- cherheit im Straßenverkehr aus- wirken. Wer künftig innerorts die jeweils zulässige Höchstge- schwindigkeit um 21 (und mehr) Stundenkilometer überschreitet, muss seinen Führerschein für ei- nen Monat abgeben – außerorts sind es übrigens 26 Stundenki- lometer und mehr. Fest steht:

Erhöhte Aufmerksamkeit ist an- gesagt. Und wie sieht es mit Kon- trollen aus? Jaspers: „Ein Gebot, dessen Einhaltung Sie nicht kon- trollieren, wird am Ende auch nicht eingehalten. Es geht nicht ohne Kontrollen.“

Eine weitere Neuerung bezieht sich auf die Rettungsgasse. Das Bilden einer Rettungsgasse ge- höre mittlerweile zum gelernten Verhaltensrepertoire, „aber es gibt da noch Autofahrer, die sich in der Rettungsgasse an Einsatz- fahrzeuge anhängen. Das geht gar nicht.“ So sieht es auch das BMVI: „Das unerlaubte Nutzen einer Rettungsgasse kann genau- so verfolgt und geahndet werden

wie das Nichtbilden einer Ret- tungsgasse. Es drohen Bußgelder bis zu 320 Euro sowie ein Monat Fahrverbot. Außerdem droht für diese Verstöße die Eintragung von zwei Punkten im Fahreig- nungsregister. Neu ist auch ein Fahrverbot für das Nichtbilden einer Rettungsgasse auch ohne Verwirklichung einer konkreten Gefahr oder Behinderung.“

Wer die BMVI-Seite ansteu- ert, sollte schon ein bisschen Zeit mitbringen, denn es gibt viel zu lesen in Sachen Verwarnungs- und Bußgeld, Punkte im Fahreig- nungsregister und Fahrverbot.

Erste – zugegeben saloppe – Di- agnose: Deutliche Preisanstiege.

Die allerdings sind, gemessen an manch anderen Ländern in Eur- opa, noch immer vergleichsweise milde. O-Ton BMVI: „Grund- sätzlich gilt für alle Verkehrsteil- nehmer die Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass kein anderer be- hindert, belästigt oder gar ge- fährdet oder geschädigt wird.“

Im Straßenverkehr sollte man

„Achtsamkeit“ nicht von der ei- genen Person aus denken, denn wer nur auf die eigene Sicher- heit achtet, übergeht schnell die Sicherheit der anderen. Wer die Sicherheit der anderen in den Mittelpunkt stellt, gehört (na- türlich leider nur im Idealfall, bei dem alle so denken) immer zur Schnittmenge. as so einfach und plausibel klingt, nämlich:

sich einfach an die Regeln zu hal- ten, ist in der Praxis oft leichter gedacht als umgesetzt. Achim Jaspers ist sicher, „dass die Kol- legen ‚draußen‘, die jetzt mit die Einhaltung der Neuerungen überwachen müssen, nicht auf uneingeschränktes Verständnis seitens der Bürger treffen wer- den. Ein Radfahrer, der noch vor einer Woche für das Fahren auf der falschen Radwegseite 10 Eu- ro zahlte, muss mit 55 Euro Stra- fe rechnen. Wer übrigens andere durch „unnützes Hin- und Her- fahren innerorts belästigt“, zahlt dafür ab sofort 100 Euro. HFrost

Vertrauen ist gut ...

Novelle der Straßenverkehrsordnung

Gruß an den Niederrhein

Sina Ramann lebt jetzt in Schottland und entdeckt den Namen ihres Lehrers in den Niederrhein Nachrichten

X A N T E N / S C H OT T L A N D.

„Beim Wandern in den Bergen vergesse ich manchmal sogar komplett, dass die Welt gera- de Kopf steht“, schreibt Sina Ramann aus Edinburgh. Die 22-Jährige hat ihren Wohnsitz zum Studium nach Schottland verlegt.

Bei ihren Recherchen im In- ternet fand sie zufällig einen Ar- tikel über eine Buchvorstellung mit der Überschrift „Der Mör- der ist ein Wildgänseschützer, oder nicht?“ – Der erste Nieder- rheinkrimi von Franz-Hubert Esser mit dem Titel „Doktor Albi frons“. „Das ist doch mein ehemaliger Lehrer“, wusste Sina sofort und bat die Redakteurin Lorelies Christian darum, einen Kontakt zwischen den beiden herzustellen.

„Ich möchte ihm danken und ihm gerne erzählen, was aus mir geworden ist“, begründete sie ih- re Anfrage. Und das konnte sie dann auch persönlich machen.

Die Xantenerin war drei Jahre lang auf dem Gymnasium, wech- selte dann zur Realschule, wo sie ihre Fachoberschulreife erlangte und ging fürs Vollabi zum Be- rufskolleg. „Gerade jetzt - wenn ich zurück denke - kann ich sa- gen, dass es wirklich keinen Leh- rer gab, der mich nachhaltig so geprägt hat (-positiv!)“, gerät sie ins Schwärmen und lobt Essers gute Unterrichtsmethoden. Ih- re Worte: „NIE habe ich so pas- sionierten, disziplinierten und lehrreichen Unterricht gehabt!“

und sie ist sicher, dass ihr durch seine Vermittlung der englischen Sprache auch der lückenlose An- schluss gelang, um das Abitur zu

bestehen und ein Studium aufzu- nehmen. Als Beispiel nennt sie:

„Er hat uns beigebracht, Wörter zu umschreiben, wenn wir die Übersetzung nicht kennen. Das ist heute für mich existenziell wichtig!“

Franz-Hubert Esser, inzwi- schen im Ruhestand, freute sich sehr, von seiner Schülerin zu hören. er wollte natürlich wis- sen, wie es ihr seit der Schulzeit ergangen ist. Mit dem Abi in der Tasche nahm sie an der Hoch- schule Niederrhein in Mönchen- gladbach das Studium „Soziale Arbeit“ auf. Im Rahmen dieses Studiums muss sie ein Praxisse- mester absolvieren. Für Sina war klar: „Das mache ich in Schott-

land!“ Ihre Liebe zu Schottland wurde bereits als Kind geweckt, da ihre Mutter viele Jahre in England gewohnt hat und guten Kontakt zu ihrer Freundin aus Cambridge pflegte. Mit 14 Jah- ren durfte Sina erstmals selbst die Insel entdecken und wusste:

„Hierher komme ich wieder zu- rück!“ Sie erinnert sich: „2018 bin ich dann im Sommer mit meiner besten Freundin eine Woche nach Edinburgh geflogen, dabei habe ich mich unfassbar in die Stadt und das Land verliebt!“

Fünf weitere Reisen folgten. Sina berichtet: „Da meine Hochschule keine Partnerschaften in meinem Studiengang anbietet (zumindest nicht in der UK) habe ich Monate

damit verbracht, mir im letzten Jahr alleine eine Praktikumsstel- le hier zu suchen. Letztlich ha- be ich mich nach zwei Besuchen für das Jugendzentrum FetLor entschieden. Es hätte mich nicht besser treffen können!“ „Meine Kollegen haben mich herzlich aufgenommen und das Arbeits- klima ist unfassbar familiär. Es gibt kaum sprachliche Barrie- ren- und genau an diesem Punkt musste ich auch an meinen ehe- maligen Lehrer Herrn Esser den- ken“, schließt sie den Kreis.

Und dann kam es doch noch anders. „Mein Abenteuer in Edin- burgh hat spannend angefangen, nun sitze auch ich im Home Of- fice, natürlich hätte ich mir den Aufenthalt hier anders vorge- stellt. Doch nenne ich es lieber Herausforderung, denn digitale offene Kinder- und Jugendarbeit ist ohnehin ein nicht unwichtiger Teil des Arbeitsfeldes. Täglich feilen wir an unseren Angeboten und überdenken unsere Strate- gien, binden die Jugendlichen in das Geschehen ein und feiern auch Erfolge! Auch arbeiten wir an Kooperationen mit meiner Hochschule, um internationale Projekte zu entwickeln und ei- nen Austausch auf verschiedenen Ebenen zu initiieren.“, erzählt sie, wie auch sie durch die Corona- Krise beeinflusst wird.

Sie bleibt optimistisch: „Wenn dann mal ein schlechter Tag kommt, an dem nichts so rich- tig funktionieren will, entlohnt mich der Blick aus dem Fenster und erinnert mich immer wieder daran, dass es die richtige Ent- scheidung war zu bleiben!“

Lorelies Christian Sina Ramann genießt die Natur beim Wandern. Foto: privat

Herdenschutz ist neu

geregelt in Wolfsgebieten

Nabu NRw begrüßt den Beschluss der EU zur Förderrichtlinie

NIEDERRHEIN. Bislang konn- ten Nutztierhalter für Herden- schutzmaßnahmen lediglich bis zu einer finanziellen Ober- grenze von 20.000 Euro in drei Jahren gefördert werden. Auf Antrag des Landes Nordrhein- Westfalen wurde die Förder- richtlinie zum Wolf nun durch die Europäische Kommission notifiziert und die Förderober- grenze damit abgeschafft.

Der Nabu NRW begrüßt die- se längst überfällige Entwicklung sehr. „Das ist ein großer Fort- schritt und finanzieller Rück- halt für viele Weidetierhalter.

Damit ist endlich die Basis für ein konfliktärmeres Miteinander von Wolf und Nutztierhaltern in Nordrhein-Westfalen geschaf- fen worden“, erklärte Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des Nabu NRW.

„Fortan können die Anschaf-

fungen von stromführenden Zäunen und Herdenschutzhun- den unbegrenzt gefördert wer- den“, so Thomas Pusch, Sprecher des Landesfachausschuss Wolf.

Entsprechende Herdenschutz- maßnahmen müssten in den Wolfsgebieten nun konsequent und flächendeckend umgesetzt werden. Denn nur effektiver Her- denschutz kann Wolfsübergriffe auf Schafherden erheblich redu- zieren. Pusch: „Vereinfacht gesagt muss ein Wolf bei jedem Jagd- Versuch auf Weidetiere merken - das tut verdammt weh.“ Des- wegen sei auch der konsequente Schutz kleinerer Nutztierherden enorm wichtig.

Allerdings sei mit der neuen Förderrichtlinie nun noch nicht alles gut, so der NABU-Wolfs- experte weiter. Denn um einen Herdenschutzzaun fachgerecht aufzustellen, ist einiges an Ar-

beitszeit erforderlich. Hier sei das Land gefordert, zukünftig auch diese Mehraufwendungen von Arbeitsstunden für einen solchen, wolfsabweisenden Her- denschutzzaun finanziell auszu- gleichen.

Zudem fordert der Nabu NRW, die noch immer geltende Hunde- schutzordnung dringend an die durch den Wolfs-Management- plan geforderten Bedingungen anzupassen. Herdenschutzhunde sind ein effektives Mittel im Her- denschutz, wenn auch nicht für jeden Betrieb umsetzbar. Den- noch sei es wichtig, dass eine Rechtssicherheit für die Haltung von Herdenschutzhunden ge- schaffen wird. Der Nabu NRW fordert daher einen bundesein- heitlich geltenden Leitfaden für die Haltung von Herdenschutz- hunden, wie es ihn schon in ein- zelnen Ländern gibt.

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Unsere Mitarbeiter sind über das Corona-Virus (COVID-19) und die gesetzlichen

Verhaltensregeln aufgeklärt und schützen sich entsprechend.

Die vom Gesundheitsministerium vorgeschriebenen Corona-Sicherheitsmaßnahmen und Hygiene-Regeln sind einzuhalten und werden von uns gefordert.

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