Natura 2000-Managementplan 7818-341 "Prim-Albvorland"
Zollernalbkreis
Landkreis Rottweil Landkreis Rottweil
W4: Müllablagerung beseitigen
w5: Waldumbau entlang der Bergbäche und Quellbereiche
W1: Besondere Pflege im Naturschutzgebiet Schwarzenbach
A3: Verm eidung v
on Stoffeinträgen a13: Stru
kture lle G
ewässeraufwertung w5: W
aldumba u entlan
g der Be rgbäche
und Que llbereiche
W1: Besondere Pflege im Naturschutzgebiet Schwarzenbach
w5: Waldumbau entlang der Bergbäche und Quellbereiche
W1: Besondere Pflege im Naturschutzgebiet Schwarzenbach
w5: Waldumbau entlang der Bergbäche und Quellbereiche
A4: R
ücksichtnahm e auf die
Groppe bei E ingriffen
in Fließgewä sser
614 620
620/4
846/2 900
900/1
900/3
852 892
1
362 363/2
363/3
495/1
506 507/6
507/7
507/9
509 508
510 511 /1
511/2 511
/3 512
513 514
515 516
517 518 519
522 523 524
525 526
527
527/1 528 530 535/1
535/2 536
537/2 538 540/1 541/2
542 543
615
617
618
620
621
623
625 624 627 626
631 630 629
632
637 639
640 640
714/1
869 872
873 874
876 879
881 882883
884/1
905
906 907 908 909 910 931 932
938 940
941/1 941/2 942/1 942/2 943
944 945
946 94 947 94 8/1
8/2 948/3 948/4
949 950 951/1
951/2 952 953 954 955 956 957
957/1
966
969
981
998
1515 1515/1 1515/2
1516 1517 1518
1519 1519/1 1519/2
1520
1554 1555/1 1555/2 1556/1 1556/21557
1558/1 1558/2
1559 1560 1561/1 1561/2
1564/1 1656
1656/1
1660 1664/4
1665/1 1665/2
1666 1667
1667/1
1667/2 1667/3
1667/3
1667/4
1667/5
1668
1668/1 1668/3
2369/2 2369/3
2380 2383
2387/1 2384 2387/2 2389 2390 2391 2392 2393 2394 2395 2396 2398/1 2398/2 2399 2400/1
2400/2 2401/1
2401/2 2402/1 2402/2
2403/1 2403/2 2404/1 2404/2 2405/2 2405/3 2406/1 2406/2
2406/3 2407
2408 2408/2 2408/3
2408/3 2408/4
2409/5
2418/2
2419 3020
3021
3025
3027
3030 3032
3034
3035 3035/1
3036
3037
3038
3039
3039/1 30443043 3042 3041
3045
3045/1 3046 3047
3048
3049
3049/1
3050 3050/1
3051 3052
3054 3055
3055/1 3056 3056/1
3057 3058 3059
3061 3060
3062 3063 3064 3065 3066
3067 3068
3069
3069
3070 3071 3072 3073 3074 3075 3076 3077 3078 3079
3080
3082 3081 3083 3084 3085
3086
3087 3088 3089 3092
3115 3116 3117
3117/1 3118 3119
3130 3131
3152 3154
3155
3156
3157 3157/1
3158
3159
Gemarkung Zimmern
Gemarkung Schömberg
Gemarkung Neukirch
Gemarkung Zepfenhan Gemarkung
Zepfenhan
W1
W1
W1
W4
W4
W2
A6 A8
FG2 a15
w5
w5
w5
A3
A3
A5
A5
A4 A5
A3
A3 A5
a13 a12
FG2 FG2
FG2
FG2
FG2
FG2 FG1
FG1
FG1
FG1
FG1 M6
B
B
fg3
fg3 fg3
fg3
fg3
m7
m7
Unter der Burg
Zimmern
M2 M2 M2
M2 M2
M2 M2
M2 M2
M2
M2
M2 M2
M2 M2M2
M2
M2(K)
M2 M2 M2(K) M2
M2(K)
M4
M3
M2
M2 M2
M2(K) M2(K)
M2 M1
M2 M2
M2
M2
M2 M2
M2
M2 M2
M2
M1 M1
M2
M2
M2 M2
M2
M2 M2
WH1
WH4
WH1 WH1
WH1
WH1
WH1 WH1
WH2 WH2
WH1
WH1 WH4
Karte 1.3
Pfad: G:\UMWELT\G475_MaP_Prim-Albvorland\ArcGis\Projekt\Massnahmenplan1.mxd
±
4
2 1.3
3.2 5.1
3.1
5.2 1.1
1.2
Karte 5 Karte 3 Karte 4
Karte 2 Karte 1
Teilkarte 1
Michael Schaal, Sylvia Schenk Thanh Schmitt-Vu
15.11.2016 31.06.2015 1 : 5.000 Bearbeiter
Gezeichnet Gefertigt
Stand der Kartierung Maßstab
Maßnahmenempfehlungen
Managementplan
für das FFH-Gebiet 7818-341 Prim-Albvorland
Baden-Württemberg
REGIERUNGSPRÄSIDIUM FREIBURG gefördert mit Mitteln der EU
0 50 100 200 300 400 500
Meter
Karte 1.1
Karte 1.2
Karte 1.3
Karte 2
Übersicht Teilkarte 1 - M 1:50.000
±
Landkreis Rottweil
761 670 762
763 765 767
768
769 770
771
772
773
774 775
776
777 778
779 780
781
782
783
787
Gemarkung Böhringen
Gemarkung Böhringen
Gemarkung Gößlingen
M6
B
B B
B
B
m9 b-g
b-g b
b-g
b-g b
Gößlingen
M3
M2
M2
M1
M4 M4
M2 M2
M2 M2
WH1 WH1
WH1 WH1
WH2
WH2
Zollernalbkreis Landkreis Rottweil
213
1288
1289 1419
1
124
8 1249
1250
1257 1259
1260 1261
1264
1265
1266 1267
1268
1269 1270
1275
1276 1277
1278
1279 1280 1281/2 1281/3 1284 1283
1285/1
1286/1 1286/2 1286/3 1287 1289
1289/1 1290
1291 1292
1293 1294/1 1294/2 1294/3
1294/4 1295
1296 1297/1 1297/2 1298
1299 1300
1300/1
Gemarkung Zimmern
Gemarkung Gößlingen
A4 A5
A3
FG1 m7
M3
M2
M1 M2 M3
M2 M3
WH1 M3
WH1 WH1
WH1
WH4 WH4
WH4 WH1 WH1
Karte 1.2
±
±
Karte 1.1
Grundlage:
Orthophoto 1:5.000 (DOP)
Topographische Karte 1:25.000 (TK25) Topographische Karte 1:200.000 (TK200) Automatisiertes Liegenschaftskataster (ALK) Geobasisdaten © Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) (www.lgl-bw.de) Az.: 2851.9-1/19
FFH-Code Lebensraumtypen (LRT)
3140 Kalkreiche, nährstoffarme Stillgewässer mit Armleuchteralgen 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
5130 Wacholderheiden 6210 Kalk-Magerrasen 6410 Pfeifengraswiesen
6430 Feuchte Hochstaudenfluren 6510 Magere Flachland-Mähwiesen
*7220 Kalktuffquellen
*91E0 Auenwälder mit Erle, Esche und Weide
FFH-Code Art
1193 Gelbbauchunke 1163 Groppe
*1093 Steinkrebs
1032 Kleine Flussmuschel 1386 Grünes Koboldmoos 1902 Frauenschuh
FFH-Code der Lebensraumtypen und Arten im Schutzgebiet Empfehlungen für Entwicklungsmaßnahmen
Maßnahmen an Bächen und Begleitstrukturen
Maßnahmen zu Verbesserung der Wasserqualität der Fließgewässer (ohne Darstellung im Plan)
LRT 3260 Art 1163 Art *1093 fg3 Entwicklung von Hochstaudenfluren durch alternierende Mahd mit
Abräumen in mehrjährigem Turnus
LRT 6430
Maßnahmen auf Grünlandstandorten
m7 Zweimalige Mahd mit Abräumen, erster Schnitt i.d.R. frühestens zur Blüte der bestandsbildenden Gräser, bei Bedarf dritter Schnitt. Verzicht auf Düngung.
LRT 6510
m8 Aufnahme einer Streuwiesenmahd gemäß M5. Zusätzlich, sofern möglich, in den ersten Jahren Übertragung von Mahdgut der Pfeifengraswiese des Gebiets.
LRT 6410
Maßnahmen auf Halbtrockenstandorten
b Beweidung mit Schafen (und Ziegen) in Umtriebs- oder Hüteweide.
Mehrere Durchgänge pro Jahr. Beweidungssystem mit maximalem Nährstoffentzug. Möglichst Verzicht auf Nachtpferch bzw. Anlage außerhalb der Fläche. Alternativ angepasste Beweidung mit Rindern entsprechend der Nutzung angrenzender LRT-Flächen.
Bei Bedarf Gehölzsukzession zurückdrängen, auf Entwicklungsflächen für Wacholderheiden unter Schonung von Wacholderjungwuchs.
LRT 6210 LRT 5130
b-g Beseitigung bzw. starkes Auslichten von Verbuschung und Gehölzen mit Nachpflege sowie Beweidung gemäß Maßnahme b
LRT 5130 LRT 6210 m9 Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen. Erster Schnitt in der Regel
frühestens Anfang Juli, in mehrjährigem Turnus frühere erste Nutzung.
LRT 6210
Maßnahmen im Wald (inklusive Kalktuffquellen)
w5 Waldumbau entlang der Bergbäche und Quellbereiche zu
standortgerechtem Laubmischwald bzw. Lebensraumtyp Auenwälder mit Erle, Esche, und Weide [*91E0]
Förderung der natürlichen Laubbaumarten im Korridor von 25 m beidseitig der Bäche. Vollständige Entfernung von Fichten im unmittelbaren Bachbereich (5-10 m beidseitig)
LRT 3260 LRT *7220 LRT *91E0
Spezifische Artenschutzmaßnahmen zum Schutz von Arten der FFH-Richtlinie a9 Anlage von einzelnen Temporärgewässern in den Schilf- oder
Großseggenbeständen am Linsenbergweiher
Art 1193 a10 Selektive Entnahme von Fichten aus den Waldbeständen im potentiellen
Lebensraum der Gelbbauchunke
Art 1193 a11 Anlage von Temporärgewässern zur Entwicklung von Gelbbauchunken-
Habitaten im Withau
Art 1193
a12 Umbau von Fließgewässerdurchlässen Art 1163
a13 Strukturelle Aufwertung von Fließgewässerabschnitten LRT 3260 Art 1163 Art *1093 a14 Ansiedlung des Steinkrebses im namenlosen Bächlein im Türnenwald Art *1093 a15 Überführung in Dauerwald zur Sicherung der Lebensstättenkontinuität
für das Grüne Koboldmoos
Art 1386 a16 Schaffung günstiger Standortsbedingungen umgebender Flächen für den
Frauenschuh
Art 1902 Signatur /
Symbol
Maßn.
Kürzel
Maßnahmenempfehlung Betroffene
Lebens- raum- typen
Tier- und Pflanzen- arten
m9 b-g b m8 m7 fg3
w5
a10 a11
a14 a15 a16 a12 a13
!
\
a9
Spezifische Artenschutzmaßnahmen zum Schutz von Arten der FFH-Richtlinie
A1 Erhaltung von Laichgewässern für die Gelbbauchunke, bei Bedarf mit partieller Auflichtung der Waldbestände zur Gewährleistung der notwendigen Belichtung
Art 1193
A2 Erhaltung des natürlichen Wasserhaushaltes durch Unterlassen von Oberflächenwasserabführung mittels Drainagen oder neuen Grabenführungen
Art 1193
A3 Vermeidung von Stoffeinträgen (u.a. aus der land- und
forstwirtschaftlichen Nutzung) in die Lebensstätten von Groppe und Steinkrebs
LRT 3260 Art 1163 Art *1093 A4 Rücksichtnahme auf die Groppe bei Gewässerunterhaltungsmaßnahmen
und baulichen Eingriffen in Fließgewässer
Art 1163 A5 Rücksichtnahme auf den Steinkrebs bei Gewässerunterhaltungs-
maßnahmen und baulichen Eingriffen in Fließgewässer
Art *1093 A6 Totholzanteile belassen und naturnahe Waldbewirtschaftung mit
- kleinflächiger, möglichst einzelstammweiser Nutzung - nadelholzbetonter und starkholzorientierter Waldwirtschaft - Belassen von starkem Totholz
Art 1386
A7 Waldpflege zur Sicherung des Frauenschuhvorkommens durch - mäßige Auflichtung des Kronendachs
- Förderung von Kiefer, Regulierung der Naturverjüngung - Vermeidung von Dichtschlussphasen
Art 1902
A8 Bejagungsschwerpunkte bilden
- zur Sicherung der natürlichen Verjüngung v.a. von Weiß-Tanne in den Lebensstätten von Grünem Koboldmoos und Frauenschuh
- Bei starkem Wildeinfluss Einzelschutz von Frauenschuh-Standorten
Art 1386 Art 1902
Legende
Empfehlungen für Erhaltungsmaßnahmen
Signatur / Symbol
Maßn.
Kürzel
Maßnahmenempfehlung Betroffene
Lebens- raum- typen
Tier- und Pflanzen- arten Maßnahmen an Stillgewässern
SG1 Schutz vor Fischbesatz und Nährstoffeinträgen, Überprüfung auf Schäden durch Freizeitnutzung (Angeln, Müllablagerung)
LRT 3140
Maßnahmen an Bächen und Begleitstrukturen
FG1 Gehölzpflege entlang von Fließgewässern
Erhaltung des Dauerwaldcharakters, nur Einzelstammentnahmen, alternierender Stockhieb.
LRT *91E0
FG2 Extensive Pflege von Hochstaudenfluren
Alternierende Mahd mit Abräumen zwischen September und Februar in mehrjährigem Turnus.
LRT 6430
Maßnahmen auf Grünlandstandorten Für alle Flächen gilt:
Nachbeweidung nach zweitem Schnitt generell möglich.
Insbesondere in den großflächigen Wiesengebieten um Wilflingen und Wellendingen Beibehaltung der zeitlich gestaffelten ersten Nutzung. Belassen von Saumstreifen (Refugialmahd), diese vorzugweise mittig und quer zum Hang. Dies kommt auch den Lebensraumansprüchen des Braunkehlchens mit Vorkommen im Bereich der großen Wiesenflächen südlich Wilflingen (Karte 5.1) und des NSG Linsenbergweiher (Karte 3.1) zugute.In diesen Bereichen sind generell die Belange des Braunkehlchens besonders zu berücksichtigen.
Erster Schnitt (außer bei M5) vorzugsweise als differenzierte Mahd, d.h. auf derselben Fläche jahrweise unterschiedliche Mahdzeitpunkte innerhalb eines Zeitfensters zur Erhaltung und Verbesserung der Artenvielfalt.
Ein- oder Nachsaaten bei größeren Narbenschäden durch Wildschweine oder Wühlmäuse nur mit geeignetem Saatgut für FFH-Mähwiesen, vorzugswiese mit gebietsheimischem, standortsgemäßem Saatgut.
Befahren von Mähwiesen feuchter und wechselfeuchter Standorte nicht in feuchtem Zustand.
M1 Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen, erster Schnitt in der Regel frühestens zur Blüte der bestandsbildenden Gräser. Maximal Erhaltungsdüngung.
LRT 6510
M2
M2 (K)
M2 (H)
Zweimalige Mahd mit Abräumen, erster Schnitt i.d.R. frühestens zur Blüte der bestandsbildenden Gräser. Angepasste Düngung.
Modifikationen:
Bekämpfung von Klappertopf bei Vorkommen in beeinträchtigender Menge: Einmalig frühe Mahd (Anfang/Mitte Mai). Alternativ früher Beweidungsgang. Bei Bedarf Wiederholung im Folgejahr.
Bekämpfung der Herbstzeitlosen bei Vorkommen in beeinträchtigender Menge: Vorübergehend früher Mulchschnitt bei optimaler Wuchshöhe (April)
LRT 6510
M3 Zwei- bis dreimalige Mahd mit Abräumen, erster Schnitt i.d.R. frühestens zur Blüte der bestandsbildenden Gräser, bei drei Schnitten erster Schnitt ab Ende Mai. Angepasste Düngung.
LRT 6510
M4 Mähweidenutzung auf aktuell beweideten Wiesen.
Einmalige Mahd mit Vor- oder Nachbeweidung.
Angepasste Beweidung mit Schafen oder Rindern entsprechend der derzeitigen Bewirtschaftung anstatt des ersten oder zweiten Schnittes.
Wechsel von Vor- und Nachbeweidung.
Mindestens alle drei Jahre ist ein erster Schnitt erforderlich.
Erster Schnitt i.d.R. frühestens zur Blüte der bestandsbildenden Gräser.
Beweidung ab Ende April. Verzicht auf zusätzliche Düngung.
LRT 6510
M5 Fortführung der bisherigen Streuwiesenmahd
Einmalige Mahd mit Abräumen vorzugsweise per Hand ab Anfang August.
Verzicht auf Düngung.
LRT 6410
VB1 Zwei- bis dreimalige Mahd mit Abräumen und vorübergehendem Düngeverzicht zur Verbesserung bzw. Sicherung stark verschlechterter Mähwiesen (Mutmaßlicher Grund Intensivierung). Erster Schnitt auch vor der Blüte der bestandsbildenden Gräser im Mai. Nach
Wiederherstellung des ursprünglichen Erhaltungszustandes Maßnahmen M2 oder M3 möglich.
LRT 6510
VB2 Wiederaufnahme bzw. Umstellung auf eine zweischürige Mahd mit Abräumen zur Verbesserung bzw. Sicherung stark verschlechterter Mähwiesen (Mutmaßlicher Grund Beweidung, Nutzungsauflassung).
Erster Schnitt i.d.R. frühestens zur Blüte der bestandsbildenden Gräser, bei Bedarf dritter Schnitt. Vorübergehend Verzicht auf Düngung. Nach Wiederherstellung des ursprünglichen Erhaltungszustandes Maßnahmen M2 oder M4 möglich.
LRT 6510
WH1 Ausmagerung und regelmäßige Mahd gemäß Maßnahme VB1 zur Wiederherstellung von FFH-Mähwiesen (Mutmaßlicher Verlustgrund Intensivierung u.a.) Maßnahme siehe VB1
LRT 6510
WH2 Wiederaufnahme der Mahdnutzung gemäß Maßnahme VB2 zur Wiederherstellung von FFH-Mähwiesen (Mutmaßlicher Verlustgrund Beweidung/zu extensive Nutzung) Maßnahme siehe VB2
LRT 6510
WH3 Entfernung von Gehölzsukzession und regelmäßige Mahd zur Wiederherstellung von FFH-Mähwiesen (Mutmaßlicher Verlustgrund Sukzession)
Einmalig mechanische Gehölzentfernung im Winter. Anschließend zweimalige Mahd mit Abräumen. Ggf. spezielle Nachpflege bei starkem Gehölzdruck. Nach Wiederherstellung des ursprünglichen
Erhaltungszustandes Maßnahmen M2 bis M4 möglich.
LRT 6510
WH4 Einzelfallbezogene Maßnahmen zur Wiederherstellung von FFH- Mähwiesen auf Verlustflächen ohne oder mit nur geringem Wiederherstellungspotenzial. Wiederherstellung an derselben oder anderer Stelle in gleicher Ausdehnung und Qualität.
LRT 6510
Maßnahmen auf Halbtrockenstandorten
B Fortführung der Beweidung mit Schafen in Umtriebsweide.
2-3 Weidegänge pro Jahr. Möglichst Verzicht auf Nachtpferch bzw. Anlage außerhalb der LRT-Fläche. Beweidung in Hütehaltung wünschenswert.
Alternativ extensive Beweidung mit Rindern entsprechend der derzeitigen Nutzung.
Weidepflege in mehrjährigem Rhythmus.
Regulierung von Gehölzaufwuchs, auf Wacholderheiden unter Schonung von Wacholderjungwuchs.
LRT 5130 LRT 6210
M6 Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen. Erster Schnitt in der Regel frühestens Anfang Juli, in mehrjährigem Turnus frühere erste Nutzung.
Verzicht auf Düngung.
LRT 6210
Maßnahmen im Wald (inklusive Kalktuffquellen)
W1 Besondere Pflege im Naturschutzgebiet Schwarzenbach durch
- naturnahe Bestockung mit vorwiegender Beteiligung der Schwarzerle beim LRT Auenwälder mit Erle, Esche und Weide
- Förderung der seltenen naturnahen Waldgesellschaft „Schwarzerlen- Eschen-Wald“ bei der Waldpflege
- sukzessive Entnahme von Fichten auf Nassstandorten.
- Erhaltung des dauerwaldartigen Charakters entlang der Fließgewässer - Erhaltung von Totholz und Habitatbäumen
LRT 3260 LRT *91E0
W2 Quellbereiche schonen bei Holzerntemaßnahmen LRT *7220
W3 Entwässerungsgraben schließen LRT *7220
W4 Müllablagerung beseitigen LRT *7220
LRT *91E0 W1
W2 W3 W4 B
M6 VB1
VB2
WH1
WH2
WH3
WH4 M1
M2
M2 (K)
M2 (H)
M3
M4
M5
A1
A2
A3
A4 A5 A6
A7
A8 SG1
FG1
FG2
Schutzgebietskategorien
Grenze des FFH-Gebiets 7818-341 "Prim-Albvorland"
Naturschutzgebietsgrenze Flächenhaftes Naturdenkmal
Verwaltungseinheiten
Flurstücksgrenzen mit Flurstücksnummer
Gemarkungsgrenze mit Gemarkungsname
2138
Landkreisgrenze mit Name des Landkreises