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Zwischenzeugnis für Reinhard Stein

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16. Jahrgang Mittwoch, 1. Juni 2011 Kalenderwoche 22

Verdienstkreuz am Bande als

Zwischenzeugnis für Reinhard Stein

Der Geehrte Reinhard Stein (Mitte) freut sich gemeinsam mit seiner Ehefrau Heike (rechts) über die Auszeichnung, die ihm Landrat Ulrich

Krebs (links) einige Augenblicke zuvor ans Revers heftete. Foto: Puck

posten schmackhaft gemacht, von 1987 bis 1992 lenkte er als Vorsitzender die Geschicke der Arbeitsgemeinschaft, hob gemeinsam mit dem späteren Ortsvorsteher Wolfgang Schieber die Kronberger Feri- enspiele aus der Taufe und begleitete den Ferienspaß sechs Jahre als Leiter. 1974 wurde unter seiner Regie die erste Stadt- jugendfahrt nach Le Lavandou organisiert.

Die Franzosen haben sein Engagement und sein Bestreben, ein Stück französische Le- bensart in den Taunus zu bringen, schon vor vielen Jahren mit der Verleihung der Ehren- medaille der Stadt Le Lavandou gewürdigt.

Reinhard Stein setzte im Laufe der letzten Jahrzehnte weitere Ausrufezeichen in der Kronberger Geschichte. 1989 betreute er die erste Jugendgruppe aus Ballenstedt (damals noch DDR) während ihres Besuchs in Kronberg. Ferner war der 60-Jährige jeweils Gründungsvorsitzender des Bou- leclubs Kronberg (ging später im Partner- schaftsverein Kronberg-Le Lavandou auf) und des Freundeskreises (heute Partner- schaftsverein) Kronberg-Porto Recanati.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros- pekte der Unternehmen Herberth, Kronberg, (Teil auflage), GT TV-Service, Kronberg, (Teil auflage) sowie eine Son- derveröffentlichung „Gesund und Vital“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundli- che Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (pu) – Er hat als Falkensteiner zwar nie in Kronberg gewohnt, gehört auch keiner Partei an. Dennoch hat Reinhard Stein, genannt „Reiner“, an der Stätte sei- nes „ehrenamtlichen Lebensmittelpunkts“

so viele nachhaltige Akzente gesetzt, dass ihm „in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste“

das Verdienstkreuz am Bande des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutsch- land verliehen wurde – in Kronbergs Streit- kirche. Für Königsteins Bürgermeister Le- onhard Helm (parteilos) bedeutete dies eine Autofahrt in die Nachbarstadt, um „einem sehr guten Exportprodukt“ zu gratulieren und er tat dies mit launigen Worten. „Es ist eine Freude, Menschen zu haben, die sich so aktiv einsetzen. Reinhard Steins Schwerpunkt des ehrenamtlichen Engage- ments liegt seit 46 Jahren in Kronberg, ich musste ihn also schweren Herzens für die Ehrung ziehen lassen“, sinnierte Helm und bescheinigte der Nachbargemeinde, sie sei jedoch durchaus in der Lage „eine solche Veranstaltung schön zu organisieren – mit Hilfe der Falkensteiner.“ Königsteins Bür- germeister spielte dabei auf die musikali- sche Umrahmung durch den Falkensteiner Mandolinenclub unter Leitung von Nata- lia Alencova an, die den ersten Satz aus der Scandia Suite (typisch skandinavisches Volkslied), einen der ruhigen Hits der ver- storbenen Poplegende Michael Jackson und den argentinischen „Libertango“ zu Gehör brachten.

Reinhard Stein gehörte von 1984 bis 2002

dem Vorstand der Musiker an und organi- sierte in dieser Zeit sechs Konzertreisen in die Kronberger Partnerstädte Le Lavandou, Porto Recanati und Ballenstedt. Führungs- stärke und Verantwortungsbewusstsein, mit diesen Pfunden kann der Geehrte seit früher Jugend wuchern. Als ihm vor acht Jahren der Ehrenbrief des Landes Hessen verlie- hen wurde, bescheinigte ihm der damalige Bürgermeister Wilhelm Kreß (SPD): „Er ist unkompliziert, tatkräftig, ideenreich und immer hilfsbereit.“ Tugenden, die auch dringend nötig seien, wenn man bedenke, wie viel Zeit der Falkensteiner neben Beruf und Familie in ehrenamtliche Tätigkeiten investiere.

Geprägt wurde er durch den frühen Tod des Vaters, mit 14 Jahren half er „als Mann im Haus“ die Familie zu ernähren. Die Zeit als Messdiener ist ebenfalls erwähnenswert doch als Meilenstein darf im Oktober 1965 der Eintritt ins Jugendrotkreuz bezeichnet werden. Als Organisationstalent plante er von 1968 bis 1975 Fahrten mit jeweils rund 30 Jugendlichen nach Frankreich zur Kriegsgräberpflege. Mit einer Vielzahl an Ideen, Weitsicht und Engagement prägte Stein ebenfalls ab 1968 als Vertreter des Jugendrotkreuzes im Stadtjugendring das Vereinsleben und rief Projekte ins Leben, die heute als Selbstverständlichkeit gelten.

1972 wurde ihm dort der erste Vorstands-

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh.

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Fortsetzung von Seite 1

Ein besonderer Schwerpunkt seiner ehren- amtlichen Arbeit war jedoch immer das Deutsche Rote Kreuz. Von 1968 bis 1982 arbeitete er im Krankentransport und im Winterrettungsdienst mit. 14 Jahre war Stein Kreisjugendleiter für das Jugendrotkreuz und Mitglied im DRK-Kreisvorstand, sechs Jahre gehörte er dem hessischen Landesvorstand des Jugendrotkreuzes an. Seit 1996 ist er Zweiter Vorsitzender der DRK-Ortsvereini- gung. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Stadtjugendrings wurde er im Juni 2002 mit der Ehrenurkunde der Stadt Kronberg ausgezeichnet. Auf Vorschlag des jetzigen Stadtjugendring-Vorsitzenden Andreas Be- cker wurde Reinhard Stein vor zwei Jahren zum Ehrenvorsitzenden des Stadtjugendrings ernannt. Becker und Gerhard Müller (DRK) zeichneten auch dafür verantwortlich, dass Bundespräsident Christian Wulff über die Vielzahl Steinscher Aktivitäten in Kenntnis gesetzt wurde, was nun das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens zur Folge hat- te. Landrat Ulrich Krebs (CDU), der die Aus- zeichnung vornahm, prognostizierte,, „das Bundesverdienstkreuz ist sicher nur ein Zwi- schenzeugnis, all die Projekte, die Reinhard Stein so sehr am Herzen liegen, wird er wahr- scheinlich auch in den kommenden Jahren in gewohnter Weise vorantreiben.“

Sowohl Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos), der ehemalige DRK- Ortsvorsitzende Gerhard Müller und Alfred Helm, Vorsitzender des Partnerschaftsver- eins Kronberg-Le Lavandou, würdigten die Vorbildfunktion Steins für die Jugend. „Du hast mich vorwärts getrieben, mit Elan dazu gebracht, ehrenamtlich zu sein und niemals aufzugeben“, brachte es Alfred Helm auf den Punkt. Und was sagt der Geehrte selbst? „Ich sehe die Auszeichnung als Motivation und als Ansporn nicht nur für mich sondern auch für andere. Sicherlich wird nicht jeder so viel machen wollen wie ich, wichtig ist nur, dass es gemacht wird und jeder soll sich dort einsetzen, wo er meint, sich am besten zum Wohle aller einbringen zu können!“

Verdienstkreuz …

„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Mein Telefon funktioniert wieder! Eine ganze Woche lang war ich von der „nor- malen“ Welt abgeschnitten, schwebte quasi – wie es so schön in dem Schlager von Major Tom aus den 80er-Jahren heißt – völlig losgelöst von der Erde, zwar nicht schwerelos im Raumschiff, aber irgendwie im Nirgendwo. Zumal alle Leute, die mich anrufen wollten, nur ein Besetztzeichen zu hören bekamen, nicht aber die korrek- te Ansage, dass die Telefonleitung gestört sei. Was heißt gestört – durchtrennt war sie. Wieder einmal. Zum dritten Mal in- nerhalb von etwas über einem Jahr – von einem Bagger. Waren es die ersten beiden Male Kanalbauarbeiten, die den Scha- den verursacht hatten, war der Auslöser dieses Mal ein eher harmlos aussehender Wasserrohrbruch vor dem Nachbarhaus.

Statt eines die gesamte Breite der Straße einnehmenden Baggers rückte ein im Ver- gleich dazu winzig kleines Exemplar an.

Aber inzwischen weiß ich, dass es nicht auf die Größe ankommt. Auch dieses Mal dauerte es nur Stunden, bis das Telefon verstummte. Und was fast noch schlimmer ist heutzutage: Auch Internet und E-Mail waren natürlich mausetot. Und das, ob- wohl dringende Artikel und Mails gera- dezu danach schrieen, sofort verschickt zu werden. Ein Notruf bei der Telekom ließ zwar zwei Tage später, in denen ich viele Stunden lang auch noch ohne Was- ser war, einen Mitarbeiter frühmorgens bei mir klingeln. Er verschwand im Kel- ler, zog an der Verteilerdose Drähte aus Buchsen, maß mit einem Gerät die Leitung durch und stellte fest, dass im Haus kein Signal ankomme. Das überraschte mich nicht. Deswegen hatten Nachbarn und ich ihn ja gerufen. Er steckte die Drähte wieder in die Buchsen, schloss den Kas- ten und meinte, da müsse der Bautrupp anrücken. Tat er auch tatsächlich noch am selben Nachmittag. Aber mein Telefon blieb stumm. Das der Nachbarn ging wie- der. Erneute Brandanrufe bei der Telekom, doch der Mitarbeiter, den ich irgendwo in Norddeutschland, wie an seinem Ton- fall unschwer auszumachen war, an die Strippe bekam, konnte mir erst Tage spä- ter einen Mitarbeiter vorbeischicken. Auf meine Einwände, dass ich den Anschluss beruflich dringend brauche, meinte er lapidar: „Ich kann ihnen sonst nur den Notdienst zwischen 12 und 8 Uhr vorbei- schicken.“ Die Zeit fand ich akzeptabel – bis er mich aufklärte, es ginge um die Zeit zwischen Mitternacht und 8 Uhr morgens.

Und das werde richtig teuer für mich, füg- te er fast drohend hinzu. Obwohl ich für die Störung meines Telefons nun wirklich nichts kann. Außerdem schlafe ich zu der Zeit gewöhnlich. Und so verging ein wei- teres Wochenende, bis die Telekom endlich wieder bei mir klingelte. Der junge Mann verschwand wie gewohnt zunächst im Kel- ler, untersuchte die Verteilerdose, befrag- te seinen Computer und verkündete nach nicht einmal fünf Minuten, dass einer der Drähte, die zu meiner Wohnung führen, in einer kaputten Buchse stecke. Er befestig- te ihn in der intakten Nachbarbuchse und – oh Wunder – keine Minute später hörte ich wieder das so lange vermisste Klingeln meines Telefons. Auch ins Internet komme ich wieder, muss nicht mehr mit CDs oder einem USB-Stick zu Freunden fahren, um von deren Computern aus den Kontakt zur beruflichen Außenwelt zu halten. Aber ei- nes habe ich mir geschworen:

Sollte sich jemals wieder ein Bagger mei- ner Wohnung nähern, werde ich mich ihm todesmutig in den Weg stellen.

Bagger mögen ja für viele Arbeiten nütz- lich sein, für meine Telefonleitung

sind sie eine tödliche Bedrohung, denn sie treffen sie mit hundertprozentiger Sicherheit, weiß

aus dreifach leidvoller Er- fahrung

Kronberg (pu) – Gemäß der Hauptsatzung verleiht die Stadt Kronberg die Ehrenplaket- te an Personen, die sich auf kommunalpoli- tischem, kulturellem, wissenschaftlichem, wirtschaftlichem oder sozialen Gebiet um die Stadt verdient gemacht und durch ihr Wirken das Ansehen der Stadt gemehrt haben. Wie kaum auf einen anderen Bürger trifft dies auf einen Mann zu, der sich stets bescheiden im Hintergrund gehalten hat, obwohl er auf rekordverdächtige 60 Jahre im Ehrenamt zu- rückblicken kann. „Josef Schleiffer hat viel bewirkt und bewegt, aber er blieb dabei im- mer bescheiden und drängte nie an das Licht der Öffentlichkeit“, betonte deshalb auch Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) anlässlich der Feierstunde im Malermuseum in der Streitkirche in deren Verlauf dem fitten 75-Jährigen die Ehrenplakette vor allem für sein bürgerschaftliches Engagement verlie- hen wurde.

Der Geehrte hat nachhaltige Zeichen in der Kronberger Stadtgeschichte und im Stadt- bild gesetzt. Sechs Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges – also mitten in der unruhigen Zeit des Wiederaufbaus – trat Schleiffer als 15-Jähriger in die Freiwillige Feuerwehr ein. Von 1953 bis 1986 war er zunächst Vorstandsmitglied, dann stellver- tretender Ortsbrandmeister, stellvertreten- der Stadt brandinspektor und Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kronberg. Bis zum heutigen Tag ist er Mitglied bei den Brand- schützern. Zusätzlich ist er seit 1961 Mitglied des Vorstandes des Kreisfeuerwehrverbandes, erst Schriftführer und seit sage und schreibe 42 Jahren Kassierer. Dazu kam von 1988 bis 1997 der Einsatz als stellvertretendes Mit- glied des Hessischen Landesbrandschutzbei- rates im Hessischen Innenministerium.

Realistisch betrachtet hätte sich Schleiffers Ehefrau Gisela durchaus berechtigt die Frage stellen können, wer denn der „fremde Mann“

ist, der sporadisch zum Wäschewechseln nach Hause kam. Denn den gelernten Küfer, Steuerberater, Bankkaufmann und späteren Direktor der Kronberger Volksbank-Filiale zog es auch noch in die Politik. Dort war er zunächst vier Jahre lang ehrenamtlicher Stadtrat, von November 1968 bis März 1972 ehrenamtlicher Erster Stadtrat, von April bis November 1972 „Staatsbeauftragter ehren- amtlicher Stadtrat“ in der nach der Fusion

„neuen“ Stadt Kronberg, und von November 1972 bis 1997 ehrenamtlicher Stadtrat und Dezernent für den Brandschutz.

„Bei der Feuerwehr gehört er schon zum In- ventar und eine Zeitlang schien es darüber hinaus unvorstellbar, dass es jemals einen anderen Brandschutzdezernenten als Josef Schleiffer geben könnte“, lobte der stell- vertretende Stadtbrandinspektor Christoph König Schleiffers Beständigkeit. In den 37 Jahren als Mitglied des Magistrats betreute dieser zahlreiche große und für die Stadtent- wicklung wichtige Projekte wie beispielswei- se den Neubau der Feuerwehrgerätehäuser Kronberg und Oberhöchstadt, des Bauhofs in der Westerbachstraße, den Anbau für das Feu- erwehrgerätehaus Kronberg und den Rohbau Parkhaus Berliner Platz, um nur die markan- testen zu nennen. Langatmige Diskussionen bei derart wichtigen Bauprojekten waren dem „Schaffer“ stets ein Dorn im Auge. „Ich baue jetzt den Bauhof wenn mir niemand hineinredet“, habe er seinerzeit kurzerhand eine weitere Diskussionsrunde unterbunden,

erinnerte sich der 75-Jährige schmunzelnd in einer kurzen Ansprache zurück. Er habe durch die Laudatio des Bürgermeisters und die Lobeshymnen der weiteren Gratulanten vernommen „welch wunderbarer Mensch ich bin, dabei habe ich lediglich immer versucht das Beste zu tun.“

„In beiden Funktionen hat er mit Sachver- stand, Augenmaß und dem richtigen Gespür für Wichtiges und Wesentliches viel dazu beigetragen, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, hatte Bürgermeister Klaus Tem- men zuvor Schleiffers Vorbildfunktion für andere Menschen hervorgehoben und seiner Hoffnung Ausdruck gegeben, dessen großes Engagement möge andere motivieren, es ihm gleich zu tun. „Wir brauchen gerade in unse- rer Zeit des gesellschaftlichen Wandels sol- che Vorbilder.“

Bis heute steht Josef Schleiffer, von vielen liebevoll „Seppl“ genannt, der Stadt nicht nur weiterhin als Mitglied des Ortsgerichts Kronberg und als stellvertretender Ortsge- richtsvorsteher, sondern auch in vielen ande- ren Bereichen mit Rat und Tat zur Seite. Dass dem fleißigen Tausendsassa überhaupt noch Zeit für Vereine bleibt, ist verwunderlich.

Der MTV Kronberg profitierte von seiner Erfahrung, die er als Vorstandsmitglied von 1978 bis 1997 einfließen ließ. Dies brachte ihm die Ehrenmitgliedschaft ein. 1983 war er Gründungsmitglied des Lions-Clubs und ist bis heute dort aktiv, 1987 war er Vorsitzender der Museumsgesellschaft. Am 14. April 1997 wurde Josef Schleiffer mit dem Verdienstor- den am Bande der Bundesrepublik Deutsch- land ausgezeichnet und am 5. Juni desselben

Jahres folgte die Verleihung der Ehrenbe- zeichnung „Stadtältester“, die ein Mitglied der städtischen Gremien für eine 20-jährige Mandatstätigkeit erhält.

Mit der Verleihung der Ehrenplakette, die Bürgermeister Temmen gemeinsam mit dem stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher Klaus Pfeifer (SPD) vornahm, wurde neben dem großen ehrenamtlichen Engagement auch Schleiffers Bereitschaft gewürdigt, auf viele Stunden im Kreise seiner Familie und seiner Freunde zu verzichten. Worte des Dan- kes richtete der Rathaus-Chef deshalb auch an dessen Ehefrau Gisela, Tochter Christine und die ganze Familie „denn ein so umfang- reiches ehrenamtliches Engagement lässt sich nur bewältigen, wenn es die Familie mit trägt und unterstützt“.

Der stellvertretende Parlamentschef Klaus Pfeifer hielt mit seiner Freude nicht hinter dem Berg, selbst aktiv bei Schleiffers Eh- rung beteiligt zu sein: „Du bist selbst Schuld, dein langjähriges politisches Engagement hat mich inspiriert, in die Politik zu gehen“, stell- te er lachend fest.

Ehrenplakette für Josef Schleiffer für 60 Jahre im Ehrenamt

Gisela Schleiffer, der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Klaus Pfeifer, Josef Schleiffer und Bürgermeister Klaus Temmen (von links) posierten nach der Ehrung für ein Erinnerungs-

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furt hat zum wiederholten Male Sonntag, 5.

Juni eine Ausfahrt für behinderte Kinder der Hofheimer Bodelschwingh Schule organi- siert. Viele Trike- und Motorradfahrer mit ihren Gespannen fanden sich bereit, den Kin- dern ein Freude zu bereiten. Sie fahren sie einen Tag lang mit den Bikern im Gespann durch den Taunus. Die Fahrt fängt vormit- tags in Hofheims Stadtmitte (Wochenmarkt) an, und es wird eine große Schleife gefahren.

Nach einer Pause mit Grillparty auf dem Ber- liner Platz zwischen 13 und 14.15 Uhr wird der zweite Teil der Rundfahrt angegangen.

Gegen 15 Uhr wird der Tross wieder auf dem Parkplatz zurückerwartet. Die Veranstaltung läuft dann bei Kaffee, Kuchen und Musik aus.

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motorrad-Gespannfahrt

für behinderte Kinder

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Mittwoch, 1. Juni 2011 Kronberger Bote KW 22 - Seite 3

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Kronberg (mw) – Die Burgbesucher, die ver- gangenen Samstag den Burgberg erklammen, staunten nicht schlecht, was sie dort am hel- lichten Tag erwartete: Unzählige Vampire und Fledermäuse huschten auf dem Burggelände in schwarzen Umhängen mit düster und blutrüns- tig gestalteten Gesichtern durch den Burggarten und -hof. Trotz mittäglicher Stunde schien hier, innerhalb der Burgmauern, die Turmuhr ganz klar Mitternacht geschlagen zu haben. Überall wehten Spinnweben im Wind und die Burgbüh- ne zeigte sich von stattlichen Kronleuchtern (aus Styropor und Alufolie hergestellt, Erzieherinnen

sind wahre Bastelweltmeister) drapiert. Verwun- dert rieben sich die Besucher die Augen, als dort auf der Bühne Punkt 15 Uhr am Nachmittag Graf Dracula alias Carmen Betz wieser, Leiterin der städtischen Kindertagesstätte Villa Racker- Acker einem Sarg entstieg und gemeinsam mit

unzähligen Vampiren und Fledermäusen (Hort- und Kindergartenkindern) zum verkürzten Ori- ginaltitel aus dem Musical „Tanz der Vampire“

über die Bühne tanzte. Spontan hatte sie sich entschieden, den Hauptgewinn vom Kürbisbas- telwettbewerb, einer Feier auf der Burg, in ein Sommerfest auf der Burg einzutauschen und die einmalige Gelegenheit zu nutzen, etwas ganz Großes mit den Kindern zu gestalten. „Ich selbst und eine meiner Kolleginnen kannten das Mu- sical bereits“, erzählt sie. „Was mich aber be- sonders freut ist, dass ich alle 16 Erzieherinnen spontan überzeugen konnte, bei diesem großen Projekt mitzumachen.“ Das erfreute Angelika

Hartmann, städtische Fachreferatsleiterin, eben- falls. „Sie haben sich alle über die Maßen en- gagiert, das finde ich wirklich toll“, betonte sie.

„Das Team war sogar gemeinsam in Stuttgart und hat sich das Musical selbst angesehen“, be- richtete sie den Eltern, Angehörigen und Freun- den, die in großer Zahl zu der Aufführung auf den Burgberg gekommen waren. Und so hieß es an diesem Tag „Vorhang auf“ für ein wahres Gruselkabinett. Denn schließlich langweilt sich Graf Dracula auf seinem Schloss ganz fürchter- lich, ihn und seine Freunden gelüstet es, frisches Blut zu lecken und so veranstaltet er ein char- mantes Fest zu Ehren von wunderschönen jun- gen Prinzessinnen. Es wird getanzt und gelacht, doch das traurige Ende der Prinzessinnen, die gebissen von den Vampiren, sterbend niedersin- ken, ist vorprogrammiert – auch wenn sie später wieder alle gemeinsam zum Leben erwachen.

An den Stellen, wo es die Zuschauer wirklich gruselte („und wenn der letzte Mensch gestor- ben, bleibt nur zurück eine unstillbare Gier“), hatten die Kinder sichtlich ihre helle Freude, die Prinzessinnen ließen sich fröhlich beißen und die Kleinsten, als Fledermäuse besonders süß anzusehen, sprangen – ihren Eltern im Publikum zuwinkend, unbeeindruckt von dem Gruseldra- ma lachend zwischen den großen blutrünstigen Vampiren auf und ab.

„Wir haben alle wirklich viel Spaß bei den Vor- bereitungen zu diesem großartigen Tag gehabt“, bedankte sich Carmen Betzwieser denn auch nach vollbrachter Vorstellung beim gesamten Team. Bereits zu Ostern hatten man sich gemein- sam entschlossen, das Musical mit den Kindern einzustudieren. Um den Stoff zum Gruseln dreh- te sich dann innerhalb des letzten Monats alles, erzählt sie. Innerhalb der Gruppen wurden die

Choreografien einstudiert und die Kostüme aus- probiert. „Wir haben zunächst die Kinder gebe- ten, alles was sie Passendes an Kostümen haben, mitzubringen.“ Dann habe man geschaut, was noch fehlt. „Cristi Rieke und ich haben dann die fehlenden Stücke selbst geschneidert“; so Bet- zwieser, der sichtlich anzumerken ist, dass die Organisation der Aufführung nicht nur den Kin- dern sondern auch ihnen, trotz der zusätzlichen Arbeit, großen Spaß bereitet hat. „Der schönste Moment ist doch immer wieder, wenn die Eltern sagen, Frau Betzwieser, das war diesen Sommer wirklich ihr schönstes Sommerfest – und das je- des Jahr wieder“, meinte sie zufrieden lächelnd.

Große und kleine Vampire lehren Burgbesuchern das Gruseln

Dem Sarg entsteigt der Chef der Vampire, – und der Kindertagesstätte Villa Racker-Acker, – Carmen Betzwieser

Gruselshow auf der Burgbühne: Erzieherinnen und Kinder zeigten „Tanz der Vampire“.

Fotos: Westenberger

Die Vampire führen nichts Gutes im Schilde ...

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Kronberg (mw) – Stand des aktuellen Haus- haltsdefizits der Stadt Kronberg: 9,6 Milli- onen Euro, informierte Andreas Feldmann, zuständig für die Verwaltungssteuerung bei der Stadt Kronberg, der den Ausschussmit- gliedern die aktuellen bitteren Zahlen noch einmal en Detail aufzeigte. „Um unsere Verbindlichkeiten zu regeln, müssen wir im Nachtragshaushalt den Kassenkreditrahmen von 13 Millionen auf 20 Millionen Euro anheben“, kündigte er an. Der Nachtrags- haushalt wird am 9. Juni in das Stadtparla- ment eingebracht werden. Es war die erste Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses in neuer Zusammensetzung. Zum Vorsitzenden wurde Karl-Heinz Graeber (CDU) wiederge- wählt, als seine Stellvertreter fungieren Oli- ver Schneider (UBG) und Christoph König (SPD). KfB und FDP nehmen an den Bera- tungen teil, haben nach dem Losverfahren ihr Stimmrecht in diesem Gremium verlo- ren, die CDU einen weiteren Platz hinzuge- wonnen. Diskutiert wurde an diesem Abend unter anderem der CDU-Antrag, den Magis- trat zu beauftragen, der Stadtverordneten- versammlung unverzüglich eine Aufstellung der Haushalts- und Kassenlage der Stadt Kronberg vorzulegen. Darin enthalten sein sollte das vorzeitige Ergebnis der Jahresab- schlüsse 2009 und 2010, die Eröffnungsbi- lanz sowie ein Ausblick über die finanziel- len Entwicklungen der Stadt Kronberg etc.

„Wir wollen zum Start einen genauen ,Status quo-Bericht‘, wie ist die Situation der Stadt, wie sehen die Jahresabschlüsse aus“, unter- mauerte Ausschuss-Mitglied und CDU-Orts- verbandschef Reinhard Bardtke den Antrag seiner Partei. Dem Wunsch der Grünen, den Antrag um ihren Zusatz zu erweitern, eine Kommission zu bilden, die sich zu weite- ren Beratungen trifft, um der Haushaltspro- blematik Herr zu werden und den Haushalt 2012 rechtzeitig vorzubereiten, will Bardtke zunächst noch einmal in den eigenen Reihen beraten. „Wir haben immer noch keine Er- öffnungsbilanz, obwohl es die Doppik jetzt seit 2009 gibt, sie wurde uns bereits für das Frühjahr versprochen“, erinnerte Gabriele Hildmann von der KfB. Gemeinsam mit Dr.

Heide Margaret Esen-Baur, der KfB-Frakti- onsvorsitzenden, forderte sie denn auch, dem Rathauschef eine Frist dafür zu setzen. Diet- rich Kube von der FDP stellte den Antrag, 10.000 Euro einzustellen, um die Erstellung der seit langem geforderten Zahlen voran- zutreiben. „Nach zweieinhalb Jahren keine Bilanz auf den Tisch legen zu können, ist ein Armutszeugnis für die Stadt Kronberg“, sagte er. „Wir brauchen diese Zahlen drin- gend für die Beratungen für 2012, jeder Tag, den wir hier gewinnen zählt!“ Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt, nachdem Bürger- meister Klaus Temmen versicherte, selbst alles daran zu setzen, dass Eröffnungsbilanz und Jahresabschlüsse bald auf dem Tisch lä-

gen. „Sie können uns gerne eine Frist setzen, aber wir werden sie, wenn sie bis Anfang Ju- ni geht, sowieso nicht einhalten können.“ Al- lerdings werde man sich bemühen, alle vor- läufigen Zahlen, die man ermittelt habe, zum Nachtragshaushalt vorzulegen. „Bitte war- ten sie bis dahin und lassen sie uns einfach unsere Arbeit machen“, so Temmen. Dass schon gearbeitet wurde im Rathaus – immer mit dem Blick, alle Einsparmöglichkeiten zu nutzen, bewiesen Bürgermeister Klaus Tem- men und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck in punkto „interkommunale Zusammenarbeit“

und bei der Diskussion um die Zukunft des Museums Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche – die Miete dieser Räumlich- keiten trägt die Stadt Kronberg. Einstimmig angenommen wurde denn auch ihr bereits gemeinsam mit der Stadt Königstein ausge- arbeiteter Vorschlag, die Standesämter zu- sammenzulegen. Räumlich soll alles beim Alten bleiben, jedoch werden sich die Stan- desbeamten gegenseitig personell aushelfen.

„Dadurch können wir auf die Ausbildung eines dritten Standesbeamten verzichten“, erklärte Klaus Temmen. Diesen „Dritten“

habe man allein als Stellvertreter gebraucht, wenn die anderen zwei aus Urlaubs- und Krankheitsgründen augefallen seien. Durch die Zusammenarbeit der Städte könne man hier noch bürgerfreundlicher agieren, näm- lich samstags mehr Trauungen durchführen als bisher. Allerdings seien zunächst Soft- warekosten in Höhe von 11.500 Euro zu finanzieren, um die Software anzugleichen.

„Diese Kosten hätten wir in geraumer Zeit allerdings sowieso investieren müssen“, er- klärt Temmen. Ebenfalls ausprobieren wollen Bürgermeister Leonhard Helm und Bürger- meister Klaus Temmen die interkommunale Zusammenarbeit auch im Bereich des Ord- nungsamtes, wenn es um die „Überprüfung des ruhenden und fließenden Verkehrs“ geht.

„Außerdem haben wir gerade den Versuch gestartet, nachdem der Friedhofsbagger der Königsteiner nicht mehr einsatzbereit ist, ob wir mit einem Bagger beide Städte bedienen können“, erklärte Jürgen Odszuck dazu.

Entspannung zeichnete sich auf den Gesich- tern der HFA-Mitglieder ab, nachdem Bür- germeister Klaus Temmen die freudige Mit- teilung machte, dass die „Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung“ die Hälfte der Miet- kosten für das Museum Kronberger Maler- kolonie für die nächsten fünf Jahre zugesagt hat. „Unser Vertragspartner hat angesichts der angespannten Haushaltslage außerdem die vertraglich festgesetzte Mieterhöhung nach Preisindex um zwei Jahre nach hin- ten verschoben“, informierte Erster Stadtrat Odszuck. „Das bringt der Stadt Einsparun- gen in Höhe von 12.000 Euro.“ So muss die Stadt 2012 und 2013 statt 66.000 Euro Miete jährlich erst einmal nur 30.000 Euro an den Hauseigentümer überweisen.

Rheinberger-Stiftung übernimmt die Hälfte der Mietkosten für Museum

Oberhöchstadt (mm) – Auf der Haupt- versammlung der beiden Kronberger Feu- erwehren betonte Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) kürzlich erneut die

„ehrenwerte Arbeit der beiden Feuerweh- ren, insbesondere die vorbildliche Jugend- arbeit“. Was das konkret bedeutet, zeigte die Oberhöchstädter Feuerwehr beim „Tag der offenen Tür“. Von 11 bis 18 Uhr ka- men Schaulustige, Technikbegeisterte und Kinder aus Oberhöchstadt, Kronberg und der Umgebung voll auf ihre Kosten. Ei- nen ersten Höhepunkt für alle Beteiligten gab es um 13 Uhr mit der Schauübung ei- nes inszenierten Verkehrsunfalls. Auf dem Festplatz hinter dem Oberhöchstädter Feu- erwehrhaus wurde ein schrottreifes Klein- fahrzeug bereitgestellt, in dem zwei Ju- gendliche verletzte Personen spielten, die gerade einen schweren Autounfall erlitten haben. Schnell kam die Jugendfeuerwehr im Einsatzwagen herbeigeeilt, die die Ab- sperrung des Unfallorts vornahm, ehe die Einsatzabteilung anrückte, sodass sich die kleinen und großen Aktiven den knapp 100 Zuschauern präsentieren konnten. Bevor die Feuerwehrmänner die Bergung der bei- den verletzten Personen vornehmen konn- ten, musste zunächst die Einsatzleitung über das weitere Vorgehen entscheiden. Da im Rahmen der Inszenierung von versperr- ten Türen ausgegangen wurde, drang daher zuerst ein Feuerwehrmann durch die Rück- scheibe in den Kleinwagen ein, um von der Rückbank aus die Verletzten zu versorgen.

Unterdessen machten sich die übrigen Feu- erwehrmänner daran, das Auto zunächst mit entsprechenden Steinplatten gegen das Wegrutschen im Zuge der Bergungsarbei- ten zu schützen, um dann die Türen mit ei- ner hydraulischen Greifzange aufzuschnei- den. Die enorme Kraft dieser Zange, die die Karosserie nicht nur verbog, sondern gänzlich brach, ließ die Zuschauer staunen.

Nachdem die Bergung der beiden verletz- ten Jugendlichen gelang, übernahmen die zwischenzeitlich eingetroffenen Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) die Versorgung der Personen, womit die Vor- führung beendet war.

Die Moderatorin der Schauübung der Ober- höchstädter Feuerwehr lobte nicht nur den Einsatz und die hervorragende Zusammen- arbeit zwischen dem DRK, der Jugendfeu- erwehr und der Einsatzabteilung, sondern wies zu Beginn der Übung darauf hin, in Unfallsituationen wie der dargestellten Szene immer unbedingt Ruhe zu bewahren und Aufregung und hastige Bewegungen zu vermeiden, ehe Hilfe eintrifft.

Nachmittags um 15.45 Uhr folgte eine wei- tere Schauübung auf dem Festplatz, bei dem Jugendfeuerwehr und Einsatzabtei- lung zusammen einen inszenierten Brand löschen mussten.

Für die Kinder, die während der Vorfüh- rung noch gebannt zugesehen hatten, wie die Rettung bei einem Verkehrsunfall von- statten geht, gab es auch im weiteren Ver- lauf des „Tags der offenen Tür“ reichlich Programm: Auf dem Festplatz konnten sie

selbst Hand anlegen und mit dem Feuer- wehrschlauch ein Spielzeughaus löschen – eine für die meisten Kinder wohl nicht allzu alltägliche Erfahrung. Als besonders lehrreich erwies sich die Station zur Brand- schutzerziehung der Kreisjugendfeuerwehr, an der die Kinder unter anderem selbst die 112 wählen und ausprobieren konnten, wie gut sie auf einen Notfall vorbereitet sind.

Weiterhin konnten die Kleinen unter den Feuerwehrinteressierten an einem Ballon- Wettbewerb mit einem attraktiven Haupt- preis teilnehmen: „Unter den Kindern, de- ren Luftballon am weitesten fliegt, verlosen wir insgesamt drei Kindergeburtstage wäh- rend der Oberhöchstädter Kerb bei uns im Feuerwehrhaus“, berichtete Pressespreche- rin Kathrin Kauth. Doch auch für die Er- wachsenen war mit einem anderen Wettbe- werb gesorgt: Wer die Länge des Seils, das in einem verschlossenen Glasbehälter auf- bewahrt wurde, am ehesten erriet, konnte ein Wochenende mit einem BMW-6-er Ca- brio gewinnen. Um am Wettbewerb teilneh- men zu dürfen, bedurfte es allerdings einer Zahlung von 2,50 Euro. „Gestellt wird der Wagen von der Firma B&K“, informierte Kauth.

Wer bisher noch nie einen Feuerlöscher in der Hand hatte, konnte dies ebenfalls aus- probieren und einen kleinen Mülleimer- brand eigenhändig löschen.

„Mit unserem ‚Tag der offenen Tür’ wol- len wir uns nicht nur präsentieren, sondern auch Nachwuchswerbung betreiben“, so Kauth. Auch wenn die Minifeuerwehr gut aufgestellt sei, gebe es durch Überläufe in die Jugendfeuerwehr einzelner Mitglieder immer wieder kleinere Verluste. „Ab sechs Jahren kann man bei der Minifeuerwehr mitmachen; die Jugendfeuerwehr richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren.“ Bei der Minifeuerwehr stehe vor allem das spielerische Heranführen an die Feuerwehrarbeit im Mittelpunkt, da größe- re Übungen mit dem Feuerwehrschlauch für diese Altersgruppe noch zu anspruchs- voll seien, erklärte Kauth. „So haben die Kinder zum Beispiel vor einiger Zeit den Bürgelstollen besucht, um sehen zu kön- nen, woher das Löschwasser der Feuerwehr kommt.“

Technikbegeisterte konnten auf dem Platz vor dem Feuerwehrhaus nicht nur die vier Einsatzwagen der Oberhöchstädter Feuer- wehr, sondern auch den 8,5 Tonnen schwe- ren „Gerätewagen Logistik“ der Feuerwehr Obernhain sowie ein historisches Feuer- wehrauto der Feuerwehr Frankfurt-Bona- mes bestaunen, das seit 1995 als Exponat im Besitz des Feuerwehr-Museumvereins Rhein/Main weilt.

Somit sorgte die Feuerwehr Oberhöchstadt mit diesem Beitrag für die Feuerwehr-Nos- talgiker dafür, dass möglichst viele Inter- essensgruppen auf ihre Kosten kamen. Er- schöpft vor lauter Angeboten konnten sich die Besucher dann im Feuerwehrhaus mit Speisen und Getränken unter stetiger musi- kalischer Untermalung des Musikzugs der Feuerwehr stärken.

Oberhöchstädter Feuerwehr zeigt ihr Können

Dass die Feuerwehr nicht nur Brände löscht, zeigten Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr und

DRK bei dieser Schauübung eindrucksvoll. Foto: Mehhorn

Kronberg (kb) – Wegen des Erdbeerfestes mit verkaufsoffenem Sonntag werden Teile der Altstadt Sonntag, 5. Juni, für den Auto- verkehr gesperrt. Von 11 bis 18 Uhr sind die Friedrich-Ebert-Straße zwischen der Ecke Hainstraße / Frankfurter Straße und der Kreu- zung Doppesstraße / Eichenstraße und die Tanzhausstraße einschließlich Zehntscheu- nenplatz nicht befahrbar. Für die Anwohner der nördlichen Altstadt ist die Ein- und Aus- fahrt über die Königsteiner Straße und das obere Teilstück der Friedrich-Ebert-Straße möglich. Das Einfahrverbot in Höhe Burg- parkplatz wird für den genannten Zeitraum aufgehoben.

Altstadtstraßen wegen des Erdbeerfestes gesperrt

Kronberg (kb) – In der Zeit vom 6. bis 16.

Juni findet die Caritas-Sammlung statt. Die Caritas plädiert mit ihrem Jahresthema „Be- hinderte Menschen: Menschen wie Du und ich“ für einen normalen Umgang und ge- sellschaftliche Teilhabe. Aber auch in den verschiedensten Lebenssituationen berät und unterstützt sie Menschen. Dabei ist sie immer wieder auf Spenden angewiesen. Die Hälfte der gesammelten Spenden verbleibt in den Caritas-Ausschüssen von Kronberg und Oberhöchstadt zur schnellen Hilfe vor Ort.

Die Sammlung findet entweder durch Ein- wurf in die Briefkästen oder durch Sammler statt. Die Caritas bittet um Unterstützung.

Caritas-Sammlung vom

6. bis zum 16. Juni

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Mittwoch, 1. Juni 2011 Kronberger Bote KW 22 - Seite 5

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Kronberg. – Astrid Brondke, Erzieherin der städtischen Kindertagesstätte Schöne Aussicht und gebürtige Kronbergerin wurde in Berlin als Preisträgerin beim Foto- und Videowettbewerbs „Was heißt schon alt?“

des Bundesministeriums für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend ausgezeichnet. Über 1.600 Beiträge aus sieben Ländern und aus allen Altersgruppen waren im Rahmen des Wettbewerbs eingereicht worden. Kürzlich hat der Staatssekretär im Bundesfamilien- ministerium, Josef Hecken, nun die Preis- trägerinnen und Preisträger in Berlin ausge- zeichnet. Astrid Brondkes eingereichtes Bild, eine Aufnahme des Kronberger Bildhauers Hermann zur Strassen bei seiner Arbeit im Atelier, erhielt den zweiten Preis der Jury, der Mitglieder aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Bildung angehörten. Die Meinung der Jury zu ihrem Bild war: „Der Künstler, sein Werk und seine Umgebung verschmelzen zu einer Einheit, wie sie so nur im Alter möglich ist.“ Das Foto besteche außerdem durch seine

„hervorragende Lichtgestaltung sowie eine professionelle Bildqualität“. Für den zweiten Preis wurde die glückliche Gewinnerin mit einem Preisgeld von 2.000 Euro bedacht.

Astrid Brondke ist erst vor vier Jahren in- tensiver in die digitale Fotografie und Bild- gestaltung eingestiegen. Vor über 25 Jahren war sie Schülerin an der Gutenbergschule (Fachschule für Gestaltung) in Frankfurt, später hatte sie selbst Zeichen- und Model- lierunterricht bei Hermann zur Strassen – der ihr, wie sie sagt, „Sehen-lernen“ beibrachte – genommen. Sie ist Mitglied im Kronberger

Kamera Klub und beteiligt sich auch mit ih-

ren Fotos regelmäßig an der Weihnachtsaus- stellung Kronberger Künstler. (mw)

Astrid Brondke holt zweiten Preis beim Fotowettbewerb

Staatssekretär im Bundesfamilienministe- rium, Josef Hecken, beglückwünscht eine strahlende Astrid Brondke zum zweiten Preis.

Foto: privat Die Kronbergerin Astrid Brondke gewann mit diesem Foto bei dem Fotowettbewerb „Was

heißt schon alt?“ den zweiten Preis Foto: Astrid Brondke

Kronberg (kb) – Das Seniorenstift Kronthal lädt Freitag, 17. Juni ab 15 Uhr zu seinem diesjährigen Sommerfest, das mit spanischem Flair aufwartet. So wird es unter anderem spanische Musik von „Alma de Fuego“ geben und Flamenco-Tanz von „Al Aire Andaluz“.

Spanisches Sommerfest im Seniorenstift Kronthal

Kronberg (kb) – Die Freunde der Wald- siedlung feiern Samstag, 2. Juni Vatertag.

Los geht es um 11 Uhr am Bolzplatz in der Waldsiedlung. Für musikalische Unterhal- tung und das leibliche Wohl ist gesorgt.

Gäste sind gerne willkommen.

Vatertag am Dreiländereck

in der Waldsiedlung

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Kronberg (mw) – „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten.“ So schallte es tief und klar durch den Recepturhof zur sonnigen Mittagstunde. Die Sänger des Männerge- sangverein 1860 hatten Familie, Freunde aber auch Gäste eingeladen, mit ihnen im Repe- turhof gemeinsam zu singen und zu feiern.

Der Chor unter Leitung von Elmar Kolle bot eine Auswahl von ganz unterschiedlichen Stücken zu Gehör: Angefangen von seinem allseits beliebten „Taunuslied“, wagten sie mit „Picciocca“ den Sprung über die Alpen nach „Bella Italia“. Weiter ging es über ei- nen Ausflug in die Bergwelt von Südtirol mit

„Wohl ist die Welt so groß und weit“ und sie besangen, wie Heinz Walden, der durch die Veranstaltung führte, eingangs erläuterte, mit

„Vienna Trieste“ die Eisenbahnverbindung zwischen Italien und Österreich. Das Keuchen des Dampfzuges am Ende des Liedes war jedenfalls unmissverständlich zu erkennen.

Tradition an diesem Sommerfest des Män- nergesangvereins ist, dass die Männer und Sangesfrauen ihre Gäste aufs Beste bewirten.

Neben Steak, Würstchen und Kartoffelsalat lockt jedes Jahr ein Kuchenbüffet mit Selbst- gebackenem. Ebenfalls Tradition ist, dass der Musikverein unter der Leitung von Andreas Ott die Sänger musikalisch unterstützt, sodass die Gäste den kompletten Tag über rundum versorgt waren. Trotz der rundum gelungenen Veranstaltung und ausgelassenen Stimmung

an diesem Tag ließ erster Vorsitzender Gün- ter Müller unerwähnt, dass der Verein weiter

„dringend nach neuen und vor allem jüngeren Mitstreitern sucht. „In unseren guten alten Zeiten, das war vor 25 Jahren, waren wir noch 160 aktive Sänger“, berichtet Heinz Walden.

„Heute sind es gerade mal noch 25 Sänger.“

Mit neuem modernerem Liedgut und einem Internetauftritt will man nun auf die Jünge- ren aktiv zugehen. „Für uns ist das gar nicht so einfach, unser Liedgut zu verändern, aber es gibt ja auch ältere Lieder mit moderneren Arrangements!“, meint Müller lachend. Be- reits im nächsten Jahr wollen sie die neuen Lieder darbieten – und das nicht nur vor ih- rem Kronberger Publikum. „Wir sind hoch motiviert und werden uns auch im Wettstreit mit anderen Vereinen messen“, erzählt Wal- den. Denn der Vergleich fordere nicht nur zu Bestleistungen heraus, „er bringt dem Verein auch wichtige neue Impulse“, weiß Walden.

An diesem Tag aber waren erst einmal die Gäste gefordert, beziehungsweise aufgefor- dert, mitzusingen. Zu diesem Zweck hatte der Vorstand eigens zehn Lieder – darunter auch drei Kanons vorbereitet und die Liedexte da- zu auf den Tischen verteilt.

Am Abend sorgte Michael Arndt aus den eigenen Reihen mit seiner unterhaltsamen Live-Musik dafür, dass der gesanglichen Einstimmung „Wer hier mit uns will fröhlich sein!“ bis in die Abendstunden viele Gäste gerne folgten.

Fröhliche Sangesrunde im Recepturhof

„Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten“, schallte es durch den Recepturhof. Der MGV und seine Sänger hatten Familie, Freunde und Gäste zum gemeinsamen Sommerfest in den

Recepturhof geladen. Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Feinkosthändler Christian Hellriegel lädt Samstag, 4. Juni von 12 bis 15 Uhr zum Lagerverkauf inklusive Weinproben und Kostproben seiner Leckerbissen. Dazu wird Soulmusik „serviert“ mit Ruth Freise &

Friends.

Lagerverkauf mit Musik

Kronberg (kb) – Fünf japanische Musiker spielen Samstag, 4. Juni um 18 Uhr in der evangelischen Johannniskirche (Friedrich- Ebert-Straße 18) ein halbstündiges Benefiz- konzert für die Erdbebenopfer in Japan. Die drei Barockgitarristen Kouhei Ota, Yoshio Ta- kayanagi und Toshinori Ozaki sowie Sachiko Yoshida (Traversflöte) und Miyuko Matumo- to (Sopran) singen und spielen Musik von Georg Friedrich Händel, Jaques Hotteterre und anderen Meistern des Barock. Einige tra- ditionelle japanische Lieder beschließen das Programm. Der Eintritt ist frei, es wird am Ausgang um Spenden gebeten. Der gesamte Erlös kommt dem japanischen Roten Kreuz zugute.

Japaner spielen für Japan

Miriam Koch, „Fiete Anders“, Gersten- berg Verlag, 9,95 Euro, ab 4 Jahren Fiete Anders ist ein kleines rot-weiß-ge- streiftes Schaf, welches natürlich auf dem Land lebt. Inmitten der anderen normal weißen Schafe fühlt sich Fiete allein. Und immer wenn er etwas Rot-Weißes sieht, freut er sich. So folgt er eines Tages einem Ballon und landet in einer fremden Welt, der Stadt. Hier ist alles anders und Fiete fühlt sich noch einsamer. Immer wieder denkt er, etwas gefunden zu haben, was ihm ähnlich scheint. Ein Zug bringt ihn schließlich an die Nordsee. Die Freude ist groß, als er ei- nen rot-weißen Leuchtturm entdeckt. Und die Schafe auf dem Deich sind freundlich zu ihm. Fiete ist angekommen und kann sein Glück kaum fassen. Miriam Koch hat dieses wunderschöne Bilderbuch ihrer „geliebten Nordsee“ gewidmet. Und alle großen und kleinen Leser werden entzückt sein von Fiete und der zauberhaften Urlaubsstimmung, die das kleine Schaf vermittelt.

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Kronberg (kb) – Für den kommenden Sams- tag, 4. Juni lädt der Aktionskreis lebenswerte Altstadt seine Mitglieder mit ihren Familien so- wie Freunde des Altstadtkreises zu einem Fest auf der Burg ein. Ab 15 Uhr gibt es Burgfüh- rungen mit Claus Harbers, Kinderbasteln mit Annegret Haake, das Seiltanztheater die Luft- gaukler zeigt „Der Tölpel und die Tänzerin“

und fordert die Kinder zum Mitmachen auf.

Musikalisch unterhalten Wolfgang Jaeschke, die Weinfreunde und Arkadij Neif. Speisen von Kerber / Jochmann und Getränke aus der „Ge- tränkeschmiede“ von Stefan Schmidt werden ebenso wie Kaffee und Kuchen des Burgvereins zu mitgliederfreundlichen Preisen angeboten.

Kuchenspenden sind noch sehr willkommen.

Bitte melden unter 0177-2878011 bei Corne- lia Temmen oder 0177-8513575 bei Charlotte Engel. „Unser Dank gilt vor allem dem Burg- verein, der uns dieses Fest auf dem Kronberger Wahrzeichen ermöglicht“, berichtet Cornelia Temmen und weist dabei auch nochmals auf das Motto Vereine für Vereine hin, unter dem auch der Altstadtkreis häufig andere Vereinen unterstützt. Weitere Infos unter www.altstadt- kreis-kronberg.de.ms

Altstadtkreis-Mitgliederfest auf der Burg

Kronberg (kb) – Ein Vortrag über die Kulturge- schichte der Toilette erwartet alle Neugierigen Mittwoch, 8. Juni um 19.30 Uhr im Terracott- asaal der Burg. Wann findet der jährliche Weltto- ilettentag statt? Wodurch wurde vermutlich der Brand von Rom ausgelöst? Wann und wo wurde das erste Wasserklosett in Betrieb genommen?

Zuhörer haben die einmalige Gelegenheit, sich über all diese Fragen und noch viele weitere Aspekte um das Thema „Wo der Kaiser zu Fuß hingeht“ informieren zu lassen. In seinem Vor- trag erzählt Dr. Wolfgang Metternich amüsant und spannend die Kulturgeschichte der Toilette, von der Antike bis zur Neuzeit. Der Kunst- und Kulturwissenschaftler geht dabei auch auf die Toilettenanlagen zu Ritters Zeiten ein, von de- nen auch auf der Burg Kronberg einige sehr gut erhaltene Beispiele zeugen. Der Eintritt beläuft sich auf 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse.

Vortrag auf der Burg:

Wo der Kaiser zu Fuß hingeht

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Mittwoch, 1. Juni 2011 Kronberger Bote KW 22 - Seite 7

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Kronberg (kb) – Das Sommerfest des evan- gelischen Kindergartens “Arche Noah” startete auch dieses Jahr mit einem Gottesdienst in der Johanniskirche. Im Anschluss zogen alle Kin- dergartenkinder, Geschwisterkinder und Eltern durch die sommerliche Kronberger Altstadt zur Arche Noah. Während die Eltern einen gekühlten Prosecco genießen durften, stürmten die Kinder sogleich den schön geschmück- ten Spielplatz. Doch schon bald startete das seit Wochen einstudierte Theaterstück „Die Vogelhochzeit“ der diesjährigen Vorschulkin- der. In bunten und fantasievollen Kostümen tummelten sich die Vogelpaare, Küken und Häschen auf der Bühne und brachten sowohl die großen als auch die kleinen Zuschauer zum Lachen. Mit lieben Worten und von den Kindern selbstgebastelten Geschenken wurde der Kindergartenleiterin Monika Spitta, die demnächst in ihren Ruhestand geht, für ihre Ar- beit gedankt. Danach gab es kein Halten mehr:

Bratwürstchenduft und Musik der Blaskapelle lockte die Besucher aus dem Bewegungsraum ins bunte Treiben des von einem Festausschuss geschmackvoll dekorierten Gartens. Auffüh- rungen der Musik- und Englischkinder, Kin- derschminken und viele andere Spiele sorgten

für gute Stimmung bei Groß und Klein. Beim Gummibärchen-Gewinnspiel sollte erraten werden, wie viele Gummibärchen sich wohl

in dem großen Weckglas befinden, nämlich 651. Wer zwischendurch Zeit zum Essen fand, durfte sich am selbst gekochten internationa- len Buffet verwöhnen lassen oder Gegrilltes genießen!

Sommerfest in der Arche Noah

Mit einem Luftsprung freut sich dieses Mäd- chen: Beim „Gummibärchenraten“ hat sie als zweiten Platz eine Puppe gewonnen.

Foto: Rau Die Vorschulkinder des evangelischen Kindergartens Arche Noah führten das Stück „Die

Vogelhochzeit“ auf. Foto: privat

Kronberg (kb) – Letzten Mittwoch war es wieder soweit. Zehn Kronberger Fami- lien haben am Flughafen Frankfurt ihre Gastkinder aus Weißrussland abgeholt. Sie leben dort in hochverstrahlten Regionen und werden sich nun dreieinhalb Wochen im Taunus von der radioaktiven Strahlung erholen.

„Wie sieht unser Gast aus und wird sich dieses Kind bei uns in der Familie wohl- fühlen, werden wir uns gut verständigen können?“ Das sind einige der Fragen die immer wieder gestellt werden. „Meistens spielen diese Fragen keine Rolle mehr, sind die Kinder erst einmal angekommen“, weiß Christiane Pless, Vorsitzende des Caritas-Ausschusses der St. Vitus-Pfarrge- meinde aus Erfahrung. Seit vielen Jahren organisieren sie den Erholungsaufenthalt für eine Gruppe weißrussischer Kinder, dieses Jahr sind es 16 an der Zahl und zwei Dolmetscher, die vom 25. Mai bis zum 19.

Juni Gäste in der Gemeinde sind. Natürlich seien die Kinder erst einmal sehr müde von der Reise und so komme es auch zu einigen Tränen und einige der jüngeren Kinder hät- ten auch etwas Heimweh.

Am Wochenende genossen alle Kinder mit ihren Gastfamilien die Einladung vom Deutschen Roten Kreuz in Oberhöchstadt.

„Der Ortsverband lädt nun schon seit zehn Jahren die Tschernobylkinder mit ihren Familien für einige Stunden ein“, freut sich Pless.

Durch den Erholungsurlaub in der Gemein- de sollen die Abwehrkräfte der Kinder gestärkt werden, sodass sie besser über den Winter kommen. Die Kinder kommen aus dem immer noch hochverstrahlten Dorf

„Olmany“ an der Ukrainischen Grenze, zirka 220 Kilometer vom Unglücksreaktor entfernt.Während der Zeit des Aufenthaltes werden die Kinder mit Milchprodukten und frischem Obst vom Hofgut Meier ver- sorgt. Die Getränke der Kinder werden von den Getränkefirmen Paul und Herberth zur Verfügung gestellt. Auch in diesem Jahr

bieten wir den Gastfamilien eine Betreuung der Kinder von 7.30 Uhr bis 17 Uhr an,

die auch das Mittagessen beinhaltet. „Wir bieten den Kindern auch ein vielfältiges Programm an“, erklärt Pless. „In diesem Jahr organisieren wir wieder Grill- und Bastelnachmittage, weitere Ausflüge zum Taunus-Wunderland, zum Opel-Zoo und eine Schifffahrt zum Hanauer Schloss. Die Kinder werden außerdem auch zahnärztlich von Dr. Gutting untersucht und behandelt, Optiker Flach und ebenfalls die Augenärz- tinnen Dr. Niermann und Dr. Matterstock- Gaschermann untersuchen und behandeln die Augen der Kinder.“

16 Kinder aus Tschernobyl genießen ihre Erholungszeit in Gastfamilien

Derzeit zu Gast in Kronberg sind diese 16 Kinder aus Weißrussland. Foto: privat

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