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Vortragsreihe der AG Männlichkeiten (online, 21 May-2 Jul 21)

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Vortragsreihe der AG Männlichkeiten (online, 21 May-2 Jul 21)

online / Ruhr-Universität Bochum, 21.05.–02.07.2021 Maike Wagner

Herzliche Einladung zur Vortragsreihe, die im Rahmen der AG Männlichkeiten der Ruhr-Universität Bochum im Sommersemester veranstaltet werden.

Die Vorträge finden bei Zoom statt. Die Anmeldung erfolgt per Mail an anne.tilse@rub.de.

Fr., 21. Mai 2021, 10-12 Uhr

P.D. Dr. Antje Krause-Wahl (Frankfurt):

Berührungsängste - Malerei, Skulptur und Männlichkeit in den 1970er Jahren

Mein Vortrag fokussiert auf die Fetischästhetik in den Werken von Joachim Bandau, Hannsjörg Voth und Konrad Klapheck. Aus der Perspektive der Männlichkeitsforschung werde ich das Verbindende dieser Positionen herausstellen und die gemalten, gezeichneten und geformten Körper(teile) im Kontext der sexuellen Umbrüche der 1960er und 1970er und den sich verändernden Geschlechterrollen verorten.

Anmeldung bitte bis zum 20. Mai an anne.tilse@rub.de Fr., 18. Juni 2021, 10-12 Uhr

Prof. Dr. Florian Heesch (Siegen):

Im Spannungsfeld von 'hart' und 'soft': Ambivalente Pop-Musik-Männlichkeiten

In diesem Vortrag interessieren mich Männlichkeitsinszenierungen, die sich durch ein Spannungs- verhältnis zwischen sentimentalen Pop-Produkten und Stereotypen von männlicher Härte charak- terisieren lassen. Ausgangspunkt sind meine Beobachtung zu Pierre Cosso, dessen Popularität als Film- und Popmusikstar 1987 in der BRD ihren prägnanten, wenn auch eher kurzen Höhepunkt fand. Die Interpretation von Cossos ästhetischen Produkten einerseits und seiner Repräsentation in der Jugendzeitschrift BRAVO andererseits lässt eine ambivalente Pop-Musik-Männlichkeit zwi- schen einem soft-sensiblen, gleichwohl heteronormativen Image und einer traditionellen, harten Männlichkeit mit aggressiven Zügen erkennen. Ähnlich gelagerte Spannungsverhältnisse finden sich bei Popmusikern wie beispielsweise Peter Maffay (früher) oder Justin Bieber (später). Ange- sichts der herausragenden Popularität von ambivalenten Männlichkeiten ist zu diskutieren, inwie- fern sich Mainstream-Pop als Arena der Aushandlung von Männlichkeit zwischen ästhetischen Praktiken und gesellschaftlichen Geschlechternormen verstehen lässt.

Anmeldung bitte bis zum 17. Juni an anne.tilse@rub.de Fr., 2. Juli 2021, 10-12 Uhr

Dr. Janine Schulze-Fellmann (Leipzig):

“The Male Dancer“ – Crossing als Transformationsprozess von Männlichkeit(en) im Bühnentanz Ich werde in dem Vortrag – ausgehend von dem Stück “The Male Dancer“, 2018, Choreographie:

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ArtHist.net

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Iván Pérez, Ort: Pariser Oper – aufzeigen, wie im Tanz versucht wird, im wahrsten Sinne des Wor- tes, den Bewegungsradius für Männer im Tanz zu weiten. Dies geschieht häufig durch ein Ausbre- chen – oder Überqueren/Überschreiten/einen Seitenwechsel (Crossing) – aus den im Bühnentanz (allen voran dem Ballett) immer noch äußerst limitierten Wahlmöglichkeiten in Bezug auf die Modelle von Männlichkeit. Dabei wird sich nicht selten in jene Bereiche begeben, die traditionell als weiblich im Tanz markiert sind (z.B. Kostümwahl, Bewegungswahl, Stückwahl, Rollenwahl). Im Vordergrund steht die Frage nach der Wirkung solcher Transformationen auf die Wahrnehmung von Männlichkeit im Tanz – bis hin zu der Frage, ob die Kategorie „Männlichkeit“ und das sich darin widerspiegelnde binäre Geschlechterkonzept, hier nur eine Transformation erfährt oder sich aufzulösen beginnt. Somit schließt sich die Fragen an, ob mit der Suche nach Transformationspro- zessen von Männlichkeit(en) nicht auch die Suche nach neuen Begrifflichkeiten einhergehen müsste, die einer möglichen Zunahme von Fluidität Rechnung tragen könnte.

Anmeldung bitte bis zum 1. Juli an anne.tilse@rub.de Organisation:

Prof. Dr. Änne Söll

Prof. Dr. Christian Grünnagel Prof. Dr. Henriette Gunkel

Quellennachweis:

ANN: Vortragsreihe der AG Männlichkeiten (online, 21 May-2 Jul 21). In: ArtHist.net, 20.05.2021. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/34162>.

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