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Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins (online, 31 May-26 Jul 21)

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Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins (online, 31 May-26 Jul 21)

online / Ulmer Verein, 31.05.–26.07.2021 www.ulmer-verein.de

Ulmer Verein

Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins

Der Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e. V. bietet ab 2021 ein neues digitales Forum für Diskussion und Austausch an. Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernet- zung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthis- toriker:innen und Kulturwissenschaftler:innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bie-ten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt.

Montag, 31. Mai 2021, 13 bis 14 Uhr

Prekäre Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und das Wissenschaftszeitvertragsgesetz Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon (#95vsWissZeitVG) im Gespräch mit Franziska Lampe und Kathrin Rottmann

Arbeit in der Wissenschaft muss man sich leisten können. An der Tagesordnung sind kurze und kürzeste Kettenbefristungen, halbe Stellen bei voller Arbeit, Überstunden ohne Ende und das alles ohne halbwegs sichere Perspektive. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, ein extra für die Hoch- schulen geschaffenes Sonderbefristungsrecht, verschärft diese Situation, droht den befristet ange- stellten Stelleninhaber:innen praktisch das Karriereende, sollten sie es innerhalb einer gewissen Zeitspanne nicht auf eine der raren unbefristeten Stellen schaffen. Unter dem Hashtag #95vsWiss- ZeitVG brach im Herbst 2020 auf Twitter ein Sturm der Entrüstung über diese Umstände aus. Es soll darüber gesprochen werden, welche Probleme dieses Gesetz nicht nur für die Betroffenen schafft und warum aufgrund dieser Prekarisierung der Arbeitsbedingungen die gesamte deutsche Wissenschaft unter ihren Möglichkeiten bleibt.

Montag, 28. Juni 2021, 13 bis 14 Uhr

Kunstraub und Kulturerbe. Das translocations-Projekt an der TU Berlin

Isabelle Dolezalek, Luca Frepoli, Merten Lagatz, Simon Lindner, Robert Skwirblies und Philippa Sis- sis im Gespräch mit Henrike Haug und Andreas Huth

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ArtHist.net

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Wem gehören Kulturgüter? Unter welchen Umständen gelten sie als rechtmäßig erworben? Was bedeutet das für unsere Museen? Über mehrere Jahre haben die Herausgeber:innen der gerade erschienenen Beute-Bände (siehe unten) im Rahmen des Forschungsclusters translocations (TU Berlin) Bilder und Texte über das Nehmen, Aneignen und Zurückgeben von Kulturgütern zusam- mengetragen – aus über 2000 Jahren Menschheitsgeschichte. In Zusammenarbeit mit internatio- nalen Forschenden und mit Studierenden sind ein Bildatlas und eine Anthologie entstanden, die sich den Themen Kunstraub und Kulturerbe aus den unterschiedlichsten Perspektiven annähern.

Im Lunch-Talk geben die Herausgeber:innen einen Einblick in das Konzept der Beute-Bände und die Arbeit des translocations-Projekts.

Merten Lagatz, Bénédicte Savoy, Philippa Sissis (Hg.), Beute. Ein Bildatlas zu Kunstraub und Kul- turerbe, Berlin: Matthes & Seitz (erscheint im Mai 2021).

Isabelle Dolezalek, Bénédicte Savoy, Robert Skwirblies (Hg.), Beute. Eine Anthologie zu Kunstraub und Kulturerbe, Berlin: Matthes & Seitz (erscheint im Mai 2021).

Montag, 26. Juli 2021, 13 bis 14 Uhr

Kunsthistorikerinnen 1910–1980. Theorien, Methoden, Kritiken

K. Lee Chichester und Brigitte Soelch im Gespräch mit Franziska Lampe und Yvonne Schweizer

„Altmeister“ und „Klassiker“ der Kunstgeschichte sind fester Bestandteil des universitären Studi- ums und fachgeschichtlicher Verortungen der Disziplin. Der Beitrag früher Kunsthistorikerinnen zu deren Entwicklung ist hingegen bis heute weitgehend unsichtbar. Der im Frühjahr 2021 im Rei- mer-Verlag erscheinende Band Kunsthistorikerinnen 1910–1980. Theorien, Methoden, Kritiken geht von einem breiten Kunstverständnis aus und fragt: Welche (neuen) Sichtweisen, Methoden und Fragestellungen haben die ersten Kunsthistorikerinnen entwickelt, die seit dem späten 19.

Jahrhundert im deutschsprachigen Raum zum Studium zugelassen wurden? Welche Wirkungsfel- der haben sie sich erschlossen, bevor der Nationalsozialismus vielen von ihnen eine Zäsur setzte, die nach 1945 nur langsam überwunden werden konnte? Der Band stellt 24 Texte in Auszügen vor, die zwischen 1910 und 1980 entstanden sind und von Expertinnen kommentiert werden. Das Buch lädt somit exemplarisch zur erneuten Entdeckung der Vielfalt der Disziplin ein.

Die Herausgeberinnen stellen im Lunchtalk einzelne Aspekte des Bandes vor und laden zur Diskus- sion ein.

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Eine Anmeldung zu den Lunchtalks ist nicht notwendig. Die Zooms-Links zu den einzelnen Termi- nen sowie Informationen zur Verbandsarbeit finden Sie auf der Homepage: www.ulmer-verein.de.

Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e. V.

vorstand(at)ulmer-verein.de

Twitter: @UlmerVerein #UlmerVerein #Redebedarf

Quellennachweis:

ANN: Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins (online, 31 May-26 Jul 21). In: ArtHist.net, 18.05.2021.

Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/34150>.

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