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Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf die Hochschulausbildung von ErzieherInnen

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Academic year: 2022

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Projektverbund

Alice Salomon Hochschule Berlin

1. Staatliche Fachschule für Sozialpädagogik Berlin

2. Staatliche Fachschule für Sozialpädagogik Berlin-Pankow Anna-Freud-Schule im OSZ Sozialwesen

Fröbel Berlin gGmbH u. a.

Fortbildungsabschluss

Staatlich anerkannte ErzieherIn auf der Grundlage der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die staatlichen Fachschulen für Sozialpädagogik im Land Berlin vom 11. Februar 2006

Hochschulstudiengang, auf den angerechnet wird

Erziehung und Bildung im Kindesalter, Bachelor of Arts

Anrechnungsprozedur an der Hochschule

Grundlage bildet die Richtlinie zu § 10, Abs. 7 der Prüfungsordnung im Studiengang „Erziehung und Bildung im Kindesalter“: Anrechnung von außerhochschulisch erwor- benen Kenntnissen und Fähigkeiten. Die pauschale Anrechnung erfolgt auf Antrag des/der Studierenden. Antragsberechtigt sind zum Studium zugelassene Erzieh- erInnen, die

• den Abschluss einer Ausbildung zur ErzieherIn im Land Berlin mit einer Gesamtnote von mind. 2,5 nachweisen

• mindestens bis zur Aufnahme des Studiums als ErzieherIn beschäftigt waren oder deren Ausbildungsabschluss nicht länger als 3 Jahre zurück liegt.

Die durch eine pauschale Anrechnung anerkannten Studien- und Prüfungsleistungen bleiben unbenotet und werden im Abschlusszeugnis der Hochschule als extern aus- gebildet und geprüft ausgewiesen.

Individuelle Anrechnung

Die individuelle Anrechnung erfolgt auf Antrag des/der Studierenden. Antragsberechtigt sind zum Studium zugelassene ErzieherInnen

• mit Hzb, die mindestens bis zur Aufnahme des Studiums als ErzieherInnen beschäftigt sind

• ohne Hzb, die mindestens bis zur Aufnahme des Studiums als ErzieherIn beschäftigt sind und eine einschlägige Berufstätigkeit von mehr als 4 Jahren nach- weisen.

Grundlagen der Entscheidung über die individuelle Anrechnung bilden 1. ein von der Studentin bzw. dem Studenten einzureichendes Portfolio,

2. Nachweise in Form von Zeugnissen, Zertifikaten, Dokumentationen, die die im Portfolio dargestellten Kompetenzen belegen und

3. einem Aufnahmegespräch, das von zwei HochschullehrerInnen durchgeführt wird, die vom Prüfungsausschuss beauftragt sind, die aus dem Portfolio und den einge- reichten Nachweisen ermittelten Kompetenzen zu überprüfen.

Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf die Hochschulausbildung von ErzieherInnen

individuell pauschal

Berufspraxis, Weiterbildung, informell e rworbene Kompetenzen Fachschul-

ausbildung

Äquiva lenz- prüfung

Vergabe von ECTS- Leistungs- punkten

z.B. Lerntagebuch Portfolio, Prüfungsge spräch

Pauschale Anrechnung

Systematik zur Beschreibung der Lernergebnisse

• kompetenzorientiert formuliertes Rahmen- curriculum für die Fachschulausbildung.

Beispiel: einen fundierten Überblick über den Verlauf des Spracherwerbs und der Sprachent- wicklung haben

• an Lernergebnissen orientiertes Modulhandbuch für den Studiengang. Beispiel: Die Studierenden erklären systematisch Verlauf und Bedingungen eines ungestörten Spracherwerbsprozesses im Kindesalter.

Beide weisen Lernergebnisbeschreibungen auf, die sich in ihren Formulierungen an Lernzieltaxonomien (Wissen, Verstehen, Anwenden, Analyse, Synthese, Bewertung) von Bloom u. a. orientieren.

Methodik zur Feststellung von Gleichwertigkeit

Erzeugung "virtueller" Module aus dem Rahmencurriculum der Fachschulen - Lernergebnisse - Prüfungsbeispiele

- Inhalte - Literatur

- Lehr- und Lernformen - geschätzter Arbeitsaufwand

Äquivalenzprüfung anhand des Qualifikationsrahmens für die Ausbildung von FrühpädagogInnen durch die Modulverantwortlichen

Kriterien für die Kompetenz-Äquivalenz-Feststellung

<Schule>

<Modul>

trifftüberhauptnichtzu trifftvollsndigzu

Kriterium 0 1 2 3 4

Das Modul vermittelt zumindest exemplarisch vertieftes Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung (vgl.

Themen, Literatur).

Das Modul enthält zentrale Begriffe, Theorien und Modelle des Fachgebietes.

Das Modul bietet einen exemplarischen Einblick in ausgewählte relevante Forschungen des Fachgebietes.

Wissen und Verstehen

Das Modul vermittelt ein kritisches Verständnis (vergleichen, bewerten, einordnen) der Konzepte und Modelle des Fachgebietes.

Das Modul vermittelt die Fähigkeit, komplexe Aufgabenstellungen oder Praxissituationen zu erfassen und zu analysieren.

Analyse, Recherche, Bewertung

Das Modul vermittelt die Fähigkeit, für komplexe Aufgabenstellungen oder Praxissituationen geeignete Lösungs- oder Handlungsansätze zu finden.

Das Modul vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten (Methoden, Instrumente etc.), die für die Planung, Gestaltung von Praxissituationen unmittelbar genutzt werden können.

Planung, Konzeption, Organisation und Durchführung

Das Modul beinhaltet praktische Anforderungen und Aufgaben, für die die Studierenden Lösungen finden müssen (Problemlösung).

Evaluation Das Modul vermittelt die Fähigkeit, Handlungsstrategien und Problemlösungen zu reflektieren, auszuwerten und daraus neue Handlungsstrategien abzuleiten.

Das Modul vermittelt die Fähigkeit, Informationen, Ideen, Probleme und Lösungen innerhalb des Fachgebietes gegenüber Mitlernenden zu erläutern und zu vertreten (argumentative, kommunikative Fähigkeiten).

Das Modul beinhaltet Anforderungen, die auf die selbständige Erarbeitung von Lerninhalten und deren Anwendung abzielen (selbständiges Lernen).

Das Modul vermittelt die Fähigkeit, persönliche Haltungen und Handlungsstrategien unter Berücksichtigung professioneller Standards zu formulieren und umzusetzen.

professionelle Haltung

Das Modul vermittelt die Fähigkeit, die Grenzen eigener Möglichkeiten und eigener Verantwortung zu erkennen.

Modul Credit

Pädagogische Alltagsgestaltung 10

Spielpädagogik 5

Praxismethoden 10

Recht 5

Ästhetische Bildung 10

Kommunikation und Sprache 10

Bewegungsförderung 5

Arbeitsfelder und Berufsidentität 10 Organisation und Management 10

1. Praktikum 15

Summe 90

Anrechnungspotenzial

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