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«Das Gelernte vermittelt mir Sicherheit und Mut»

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Bachelor Primarstufe+

«Das Gelernte vermittelt mir Sicherheit und Mut»

Anouk Schaffer und Michelle Zahnd studieren an der Pädagogischen Hochschule PHBern. Sie belegen den neuen Studiengang Bachelor Primarstufe+, der ihnen einen Schwerpunkt in Schulischer Heilpädagogik bietet. Im Ge- spräch erklären die beiden das Angebot näher.

PETER BRAND

Frau Schaffer, Frau Zahnd, Sie stu- dieren beide an der Pädagogischen Hochschule PH Bern. Wie verlief Ihr Weg dorthin?

Schaffer: Nach der Schulzeit bildete ich mich als Kauffrau aus und arbei- tete danach drei Jahre auf dem Beruf.

Anschliessend absolvierte ich den Vorbereitungskurs an der PHBern sowie die Aufnahmeprüfung und be- gann mit dem Studium. Lehrerin zu werden, war immer mein Berufsziel.

Zahnd: Ich fand über die Fachmittel- schule mit anschliessender Fach- maturität Pädagogik an die PHBern.

Auch ich wusste bereits früh, dass ich unterrichten möchte. Dementspre- chend legte ich meinen Ausbildungs- weg fest.

Wie weit ist Ihr Studium bereits fortgeschritten? Und: Womit beschäftigen Sie sich zurzeit?

Zahnd: Wir sind beide im sechsten und damit letzten Semester des Ba- chelorstudiums Vorschulstufe und Primarstufe. Zurzeit treiben uns die

Profitieren vom Bachelor Primarstufe+: Michelle Zahnd (links) und Anouk Schaffer.

Bachelorarbeit und die Vorbereitung auf die erste Anstellung um. Ich wer- de im Sommer eine Teilzeitstelle an einer Basisstufe in Bern antreten.

Schaffer: Und ich werde eine Teilzeit- arbeit an einem Kindergarten in Spiez aufnehmen. Die Stellensituation ist zurzeit komfortabel. Das erleichtert den Einstieg.

Gefällt Ihnen Ihr Studienalltag?

Schaffer: Ja, ich studiere gerne, freue mich aber auch, bald Praxiserfahrung sammeln zu können.

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sonderem Bildungsbedarf. Integra- tion und Inklusion werden im Grund- studium zwar ebenfalls thematisiert, aber natürlich nie so ausgeprägt wie im Bachelor Primarstufe+.

Was lernen Sie in diesem Schwerpunkt genau?

Zahnd: Wir lernen zum Beispiel ver- schiedene Konzepte der Pädagogik kennen. Hier steht die Frage im Zent- rum, wie die Vielfalt gefördert werden kann. Weiter geht es im Studium um den Umgang mit heterogenen Lern- gruppen. Wie kann ich in solchen Gruppen die verschiedenen Kinder gezielt fördern? Was kann ich als Lehrperson zur Schulentwicklung bei- tragen – und wo sind meine Grenzen?

Schaffer: Auch der geschichtliche Hintergrund der Heilpädagogik ist ein Thema. Was ist in diesem Bereich be- reits alles gegangen, was kann sich noch entwickeln? Welche Rolle kann ich einnehmen? Und nicht zuletzt ler- nen wir die Kompetenzen der Heilpä- dagoginnen und Heilpädagogen und die möglichen Formen der Zusam- menarbeit kennen.

Der Bachelor Primarstufe+ ist kein Abschluss in Schulischer

Heilpädagogik. Welche Vorteile bietet er Ihnen als künftige Primarlehrpersonen?

Zahnd: Ich möchte meine Arbeit als Lehrperson möglichst gut machen.

Im Zentrum steht für mich die Ge- staltung der Zusammenarbeit mit der Heilpädagogin oder dem Heilpädago- gen. Im Schwerpunkt kann ich selbst Wissen und Kompetenzen in diesem Bereich aufbauen und werde mich daher mit diesen Fachpersonen ge- zielter austauschen können.

Schaffer: Ich weiss nun viel besser als vorher, wie ich auf besonderen Bil- dungsbedarf in der Klasse reagieren kann. Letztlich werde ich dadurch den Kindern gerechter, weil alle auf ihrem individuellen Lernniveau arbeiten kön- nen. Das ist zwar ein hoher Anspruch, aber unser Schwerpunkt hilft uns zweifellos, den Unterricht differen- ziert und reichhaltig zu gestalten.

Zahnd: Auch ich fühle mich im Stu- dium sehr wohl. Die Dozierenden sind überaus zuvorkommend, die Räum- lichkeiten sehr angenehm.

Seit dem 5. Semester belegen Sie zusätzlich den Schwerpunkt Schulische Heilpädagogik, der Sie zum Bachelor Primarstufe+ führt.

Warum haben Sie sich dafür entschieden?

Schaffer: Dieser Schwerpunkt ist ein Zusatz zu unserem Bachelorstudium.

Er bringt Zusatzaufwand und verlän-

gert das Studium um ein Semester.

Das nehme ich aber gerne in Kauf, denn ich möchte als Lehrperson der Heterogenität und der Vielfalt in den heutigen Klassen noch besser ge- recht werden. Zudem verspreche ich mir, einen differenzierteren und indi- viduelleren Unterricht gestalten zu können. Ich habe bereits viel gelernt.

Im Abschlusspraktikum kam mir dies zugute.

Zahnd: Mir geht es ähnlich. Das Ge- lernte vermittelt mir Sicherheit und Mut im Umgang mit Kindern mit be-

Bachelor Primarstufe+

Zurzeit belegen sechs Studierende den Studiengang Bachelor Primar- stufe+. Sie besuchen sowohl am Institut Vorschulstufe und Primarstufe (IVP) als auch am Institut für Heilpädagogik (IHP) Veranstaltungen.

Mehr: www.phbern.ch/primarstufeplus

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