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"Klassenziel verfehlt!"

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Academic year: 2022

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"Klassenziel verfehlt!"

Ein Zeugnis über den Beitrag der reichen Länder zur Erreichung weltweiter Grundschulbildung

für alle bis zum Jahr 2015

Globale Bildungskampagne · www.bildungskampagne.org

(2)

Vorwort 3

Zusammenfassung 4

Punktewertung und Endnoten 5

Einzelzeugnisse 6

Fachgebiet 1: Erreichen der international anerkannten 28 Entwicklungshilfequote

Fachgebiet 2: Angemessener Beitrag zur 30

Finanzierung eines allgemeinen Zugangs zu Grundbildung

Fachgebiet 3: Engagement für internationale 32 Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

Fachgebiet 4: Konzentration auf die ärmsten Länder 34 und auf Länder, in denen vor allem Mädchen

keinen Zugang zu Bildung haben

Fachgebiet 5: Bereitstellung qualitativ guter 36 Entwicklungshilfe für Bildung

Glossar 38

Angaben zu Datenquellen und Berechnungen 39

Hinweis 42

Regionale und internationale Mitglieder der Kampagne 42

Nationale zivilgesellschaftliche Koalitionen 42

Mitglieder der Globalen Bildungskampagne in Deutschland 43

(3)

Schirmherrin der Globalen Bildungskampagne in Deutschland

Bildung ist eine entscheidende Voraussetzung für Entwicklung und Demokratie. Nur wer Zugang zu Bildung hat, kann am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. In unserer immer komplexer werdenden Welt bekommen nur Menschen, die lesen, schreiben und rechnen können, die Chance, sich selbst und die Welt zu verstehen und für sich nutzbar zu machen. Deshalb sollte Entwicklungspolitik heute zu einem wesentlichen Teil Bildungspolitik im internationalen Stil sein.

Dennoch können heute immer noch 100 Millionen Kinder auf der Welt keine Schule besuchen und über 800 Millionen Erwachsene sind Analphabeten.

Auf dem Weltbildungsforum im April 2000 in Dakar verpflichtete sich die internationale Staatengemeinschaft dazu, dass kein Land, das sich ernsthaft bemüht, allen Kindern eine gute, kostenlose Grundbildung zu ermöglichen, aus Mangel an finanziellen Ressourcen scheitern darf. Auf der UN-Sondersitzung zum Jahrtausendwechsel im September 2000 in New York wurde das Ziel "Bildung für alle" bis zum Jahr 2015 gemeinsam mit sieben weiteren Millennium-Entwicklungszielen zur Armutsbekämpfung feierlich verabschiedet.

Die Globale Bildungskampagne zieht in ihrem Bericht "Klassenziel verfehlt!" eine erste Zwischenbilanz fünf Jahre nach Dakar. Sie vergibt Zensuren für die entwicklungspolitischen Leistungen der 22 reichen Geberländer des "Development Assistance Committee", des Entwicklungsausschusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Einige der reichsten Staaten, darunter Deutschland, Italien und Spanien, finden sich nur im unteren Klassendrittel wieder, die USA haben mit die schlechtesten Leistungen aufzuweisen und sind Vorletzter.

Dies ist umso bedauerlicher, als sich gezeigt hat, dass Erfolge möglich sind. So erhalten heute 17 Millionen mehr Kinder in Afrika eine Schulbildung als im Jahr 2000. Besonders die im Jahr 2002 eingeführte "Education for all – Fast-Track"-Ini- tiative der Weltbank hat Fortschritte auf der Geberseite (bessere Koordinierung der Hilfe) und auf Seiten der Entwick- lungsländer (ernsthafte Anstrengungen zur Reform des Bildungswesens) erbracht. Entwicklungsländern, die ihre Hausaufgaben in Sachen Grundbildung machen, soll es am Geld nicht fehlen, so hieß es. Vielerorts wurden Gebühren für den Schulbesuch abgeschafft und so sind die Einschulungsquoten, auch in einigen Ländern Afrikas, gestiegen.

Das zeigt, dass die Initiative auf gutem Wege ist, aber sie darf nicht auf halbem Weg stehen bleiben: Sie muss auf mehr Länder ausgedehnt und die versprochenen Finanzmittel müssen wirklich bereitgestellt werden. Denn die bisherigen Erfolge sind – gemessen an den gesteckten Zielen – klein: Wenn nicht mehr geschieht, so wird beispielsweise Afrika südlich der Sahara das Ziel "Bildung für alle" nicht im Jahr 2015 sondern wohl erst hundert Jahre später erreichen.

Die Bundesregierung hat zwar die "Fast-Track"-Initiative unterstützt, aber insgesamt scheint Grundbildung noch kein Schwerpunkt ihrer Entwicklungspolitik zu sein. 2003 investierte sie 96,8 Mio. US $ in die Grundbildung, das sind lediglich 1,43 Prozent der gesamten öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit Deutschlands.

Das Jahr 2005 könnte für die Armutsbekämpfung zum Schlüsseljahr werden. So fordern Nichtregierungsorganisationen in einem weltweiten Bündnis mehr und bessere Entwicklungshilfe, einen vollständigen Schuldenerlass für die ärmsten Länder und gerechtere Welthandelsregeln. Die Globale Bildungskampagne unterstützt diese "Weltweite Aktion gegen Armut".

Die Bundesregierung muss ihre Anstrengungen zur Armutsbekämpfung verstärken, sie muss die Entwicklungshilfe für Grundbildung entscheidend erhöhen und einen konkreten Zeitplan aufstellen, bis wann sie das vor über 30 Jahren ver- sprochene Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens als Entwicklungshilfe aufzubringen, erreichen wird. Armut und Unterdrückung müssen bald ein Ende haben, zugunsten von Demokratie und Frieden in unserer gemeinsamen Zukunft!

Prof. Dr. Gesine Schwan ist Hochschulpräsidentin der Europa-Universität Viadrina und seit Dezember 2004 Schirmherrin der Globalen Bildungskampagne in Deutschland.

(4)

"In diesem entscheidenden Augenblick der Geschichte müssen wir ehrgeizig sein. Unser Handeln muss ebenso dringlich sein, wie es die Not ist, und das gleiche Ausmaß aufweisen."

Kofi Annan, In larger freedom: towards development, security and human rights for all (März 2005).

An einem milden Septembertag vor fünf Jahren in New York setzten 147 Staats- und Regierungschefs und insgesamt 191 Nationen sich acht anspruchsvolle Ziele, um der weltweiten Armut ein Ende zu setzen: die Millennium-Entwicklungsziele.

Zu deren wichtigsten gehört auch die weltweite Durchsetzung einer Grundschulbildung für alle. Unentgeltliche Grundbildung wurde bereits 1948 zu einem grundlegenden Recht für alle Kinder erklärt, aber diesmal versprachen die Politiker, es auch Wirk- lichkeit werden zu lassen, und zwar bis zum Jahr 2015.

Als Erstes versprachen sie, dass bis 2005 ebenso viele Mädchen wie Jungen zur Schule gehen würden. Sie verpflichteten sich außerdem zu einer massiven Steigerung der Entwicklungshilfe für Bildung und beteuerten, dass "kein Land, das sich ernsthaft um ‚Bildung für alle’ bemüht, wegen mangelnder Ressourcen am Erreichen dieses Ziels gehindert werden darf."

Beide Zusagen sind noch offen. Der UNESCO zufolge gibt es immer noch 60 Millionen Mädchen, die nicht zur Schule gehen, und UNICEF berichtet, dass es im Grundschulbereich neun Millionen mehr Mädchen als Jungen gibt, die nicht eingeschult sind. Das erste Etappenziel wird verfehlt. Mangelnde Ressourcen spielen bei diesem beschämenden Versäumnis eine bedeu- tende Rolle. Seit 2000 ist die Entwicklungshilfe für Grundbildung in Ländern mit niedrigem Einkommen zwar gestiegen, aber nur sehr geringfügig. Im Jahr 2003 betrug sie 1,7 Mrd. US $. Die 22 OECD-Länder, die in diesem Bericht bewertet werden, gaben davon etwa 875 Mio. US $.

Dieser äußerst halbherzige Einsatz der internationalen Gemeinschaft hat zur Folge, dass auch nach neuesten Berechnun- gen jährlich 5,4 Mrd. US $ des prognostizierten Finanzbedarfs fehlen, um jedes Mädchen und jeden Jungen zur Schule schicken zu können. Dies ist weniger als die weltweiten Militärausgaben von 2,5 Tagen und entspricht etwa den Kosten von vier Tarnkappenbombern.

Nur zwei Länder, Norwegen und die Niederlande, leisten ihren angemessenen Beitrag zur Finanzierung des weltweiten Zugangs zu kostenloser Grundschulbildung, während 13 Geberländer weniger als 50 Prozent ihres angemessenen Anteils zahlen. Praktisch bedeutet dies, dass im Jahr 2003 jeder norwegische Bürger 66 US $ für Bildung in Entwicklungsländern zahlte, während jeder US-Bürger gerade einmal 0,55 US $ aufbrachte.

Eine gute Grundbildung für jedes Mädchen und jeden Jungen auf der Welt ist ein erreichbares und finanziell leistbares Ziel, aber kein Land, egal wie reich und machtvoll, kann es allein erreichen. Die vielleicht größte Besorgnis, die sich aus diesem Bericht ergibt, gilt dem mangelnden Willen der Geberländer, in der "Fast Track"-Initiative (FTI) zusammenzuarbeiten; der einzi- gen koordinierten globalen Initiative zur Erreichung des Bildungsziels. Gedacht als eine Partnerschaft zwischen armen und reichen Ländern, soll die FTI sicherstellen, dass arme Länder mit einer guten Politik und klaren Plänen für "Bildung für alle" die externe Finanzhilfe erhalten, die sie zur Durchsetzung ihrer Pläne benötigen.

Mangels Unterstützung durch die reichen Länder kann die FTI allerdings nur 13 Länder von 51, die derzeit förderungswürdig sind, einbeziehen; und selbst diese 13 Länder warten noch auf ausreichende und verlässliche Finanzierung. Nur fünf Geber- länder (Norwegen, die Niederlande, Kanada, das Vereinigte Königreich und Dänemark) bekommen die volle Punktzahl für ihre Unterstützung der FTI. Neun reiche Länder geben weniger als zehn Prozent ihres angemessenen Anteils. Neuere

Geberzusagen an die FTI (die nicht in diesem Zeugnis berücksichtigt werden, aber im "Überblick" beschrieben sind) geben Anlass zu der Hoffnung, dass die Initiative endlich die uneingeschränkte Unterstützung der Geberländer erhält. Nichts- destotrotz muss klar gesagt werden, dass die Mehrheit der reichen Länder sich immer noch nicht ausreichend ins Zeug legt, damit diese globale Partnerschaft ein Erfolg wird.

Trotz aller Beteuerungen, dass armen Ländern, die eine gute Reformpolitik verfolgen, geholfen würde, lenken die reichen Län- der den Großteil ihrer Entwicklungshilfe immer noch woanders hin. Nur 39 Prozent der gesamten Entwicklungshilfe für Bildung gehen an Afrika südlich der Sahara, obwohl auf diese Region 75 Prozent der weltweiten Bildungsfinanzierungslücke entfallen.

Im Jahr 2003 gaben nur sechs Länder (Dänemark, Irland, Norwegen, Schweden, das Vereinigte Königreich und Portugal) über 80 Prozent ihrer Entwicklungshilfe für Bildung an die ärmsten Länder.

Um das Ziel allgemeiner Grundschulbildung sowie Bildung für Mädchen zu erreichen, müssen die reichen Länder ihre Leistun- gen steigern und besser zusammenarbeiten.

Unsere Schulzeugnisse verwenden international vergleichbare Daten, mit denen die 22 reichsten Länder in Bezug auf die von ihnen selbst gesteckten Ziele bewertet werden: 0,7 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens als Entwicklungshilfe

auszugeben; angemessener Anteil der Hilfe für Grundbildung; Konzentration auf die ärmsten Länder und auf die Länder, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben; Zusammenarbeit zur Unterstützung reformbereiter Länder, beson- ders derjenigen, die wegen ihrer Reformpolitiken für die FTI qualifiziert sind; sinnvolle Verwendung der Entwicklungshilfe, z.B.

(5)

Indikatoren / Fächer

(jeweils mit 20 möglichen Punkten bewertet)

1. Norwegen

20 20 20 20 20 100 1

2. Niederlande

20 20 20 18 17 95 1

3. Dänemark

20 7 20 20 19 86 2

4. Schweden

20 10 15 20 19 84 2

5. UK

10 11 20 17 18 76 2

6. Irland

11 10 13 20 20 74 2

7. Kanada

7 15 20 13 10 65 3

8. Schweiz

11 4 13 15 16 59 3

9. Belgien

17 3 9 16 10 55 3

10. Finnland

10 6 0 17 15 48 4

11. Frankreich

12 10 7 5 12 46 4

12. Luxemburg

20 0 0 11 10 41 4

13. Portugal

6 3 1 16 12 38 4

14. Griechenland

6 16 0 0 15 37 4

15. Japan

6 2 7 10 10 35 4

16. Deutschland

8 3 7 7 9 34 4

17. Australien

7 6 0 10 8 31 4

18. Italien

5 0 1 16 1 23 5

18. Spanien

7 3 6 3 4 23 5

20. Neuseeland

7 5 0 5 5 22 5

21. USA

4 2 2 10 0 18 6

22. Österreich

6 1 1 0 3 11 6

Erreichen der Entwicklungs- hilfequote von 0,7% des BNE

Angemessener Beitrag zur Finanzierung einer Grund- schulbildung für alle Kinder

Engagement für bessere internationale Koordination

Konzentration auf ärmste Län- der und auf Län- der, in denen v.a.

Mädchen keinen Zugang zu Bil- dung haben

Qualität der Entwicklungs- hilfe für Bildung

Punktzahl von 100 Platzierung

in der

Klasse Land

Endnote (1-6)

(6)

Name: John Howard Land: Australien

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 17

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

4

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

5

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

3

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

4

Beurteilung:

Mittelmäßig. John hat seit seinem letzten Zeugnis nur wenige Fortschritte gemacht.

Er hat noch fast die Hälfte des Wegs zur Erfüllung der international anerkannten Entwicklungshilfequote vor sich. Sein größter Schwachpunkt ist die fehlende Zusam- menarbeit mit anderen, und er zeigt nach wie vor wenig Neigung, die globale "Fast Track"-Initiative zu finanzieren. Bei der Konzentration auf die Länder, in denen Mädchen am häufigsten keinen Zugang zu Bildung haben und bei der Aufhebung der Lieferbindung seiner Entwicklungshilfe hat er sich verbessert, aber bis zur Erfüllung seines Versprechens ist es noch ein weiter Weg.

31

100

(7)

Name: Guy Verhofstadt Land: Belgien

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 3 Platzierung in der Klasse: 9

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

2

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

4

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

2

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

3

Beurteilung:

Guys Leistungen waren wieder vielversprechend. Er hat sein Entwicklungshilfebudget insgesamt erhöht und die Lieferbindung der gesamten Entwicklungshilfe für Bildung aufgehoben. Bei der Bereitstellung angemessener Mittel für Grundbildung hat er jedoch nachgelassen, auch könnte er noch viel mehr zur Koordination mit anderen innerhalb der "Fast Track"-Initiative tun.

55

100

(8)

Name: Anders Fogh Rasmussen Land: Dänemark

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 2 Platzierung in der Klasse: 3

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

1

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

5

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

1

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

1

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

1

Beurteilung:

Anders’ Leistungen in diesem Schuljahr waren hervorragend, und er ist Klassenbester bei der Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben. Er hat sich wirklich sehr bemüht, seine Noten zu verbessern. Deshalb ist es sehr schade, dass er nachlässig wird, indem er so wenig für die Grundschulbildung bereitstellt. Auch ist seine "eins" bei der Entwicklungshilfe- quote stark gefährdet, weil er sein Entwicklungshilfebudget kürzt.

86

100

(9)

Name: Gerhard Schröder Land: Deutschland

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 16

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

4

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

4

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

4

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

4

Beurteilung:

Gerhard ist unter den Leistungsschwachen der Klasse und enttäuscht sehr, wenn man

bedenkt, welches Beispiel er seinen Klassenkameraden geben könnte. Er muss sich insbeson- dere darauf konzentrieren, einen angemessenen Anteil an Entwicklungshilfe für Grund- schulbildung bereitzustellen, hier ist er besonders schwach. Obwohl er in der Konzentration auf die ärmsten Länder und bei der Aufhebung der Lieferbindung von Entwicklungshilfe ganz gut abschneidet, hat sich seine Gesamtnote verschlechtert, weil er sich nicht auf die Bildung für Mädchen konzentriert und zu viel für Gutachtertätigkeiten ausgibt. Als potenzieller Kandidat für einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat muss er unbedingt Fortschritte bei der international anerkannten Entwicklungshilfequote erreichen.

34

100

(10)

Name: Matti Taneli Vanhanen Land: Finnland

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 10

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

4

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

5

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

6

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

2

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

2

Beurteilung:

Matti ist weiter hinter seine skandinavischen Kollegen zurückgefallen. Deren Leistun- gen zur Erreichung der international anerkannten Entwicklungshilfequote und bei der Koordination für bessere Ergebnisse waren viel besser. Dass er gute Leistungen erbrin- gen kann, hat er bei der Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben, sowie bei der Bereitstel- lung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung bewiesen. Es wäre schön, wenn er solche Leistungen auch in den anderen Fächern erzielen würde.

48

100

(11)

Name: Jacques Chirac Land: Frankreich

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 11

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

3

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

4

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

4

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

5

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

3

Beurteilung:

In Anbetracht seines angeblichen Interesses für Entwicklungshilfe müssten Jacques’ Leis- tungen eigentlich besser sein. Er hat aber erste Schritte unternommen, um sein Versprechen einzulösen, 2012 die international anerkannte Entwicklungshilfequote zu erreichen. In zwei Fächern, in denen seine Leistungen im vergangenen Schuljahr schlecht waren — Bereitstel- lung angemessener Mittel für Grundschulbildung für alle Kinder und Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben – sind Verbesserungen zu erkennen. Er muss außerdem darauf achten, nicht zu viel Geld aus seinem Entwicklungshilfe-Bildungsetat für Gutachtertätigkeiten und französische Schulen in Entwicklungsländern auszugeben.

46

100

(12)

Name: Kostas Karamanlis Land: Griechenland

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 14

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

2

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

6

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

6

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

2

Beurteilung:

Kostas ist nun schon ein Jahr in der Klasse und hat sich gut eingelebt. Er hat wirklich versucht, seine Pflichten im Bereich Grundbildung zu erfüllen und die Qualität sei- ner Entwicklungshilfe zu verbessern. Manches könnte er jedoch noch besser machen, z.B. müsste er seine Entwicklungshilfe insgesamt erhöhen und sich außerdem auf die ärmsten Länder konzentrieren und auf Länder, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben. Dadurch könnte er durchaus in die obere Hälfte der Klasse aufsteigen.

37

100

(13)

Name: Bertie Ahern Land: Irland

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 2 Platzierung in der Klasse: 6

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

4

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

4

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

3

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

1

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

1

Beurteilung:

Bertie hat die Chance auf eine Bestnote vertan, indem er sein Versprechen zurück- genommen hat, 2007 die international anerkannte Entwicklungshilfequote zu erfüllen.

Gerade angesichts seiner ausgezeichneten Leistungen bei der Qualität der Entwick- lungshilfe und seines vorbildlichen Engagements für die ärmsten Länder ist das beson- ders enttäuschend.

74

100

(14)

Name: Silvio Berlusconi Land: Italien

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 5 Platzierung in der Klasse: 18

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

2

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

6

Beurteilung:

Silvio hat ein weiteres schwaches Schuljahr hinter sich. Die Qualität seiner Entwick- lungshilfe für Bildung lässt sehr zu wünschen übrig, hier ist er das Schlusslicht der Klasse. Nur Dank der wiederholt guten Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben, liegt er in der Gesamtbewertung etwas besser.

23

100

(15)

Name: Junichiro Koizumi Land: Japan

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 15

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

4

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

3

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

3

Beurteilung:

Junichiros Leistungen sind nach wie vor durch die Bank weg enttäuschend. Schlimmer noch - seit dem letzten Jahr hat er sein Entwicklungshilfebudget gekürzt. Für jeman- den, der einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat anstrebt, ist das schlicht nicht aus- reichend. Zwar hat er sich bemüht, seine Entwicklungshilfe für Bildung auf die armen Länder zu konzentrieren, aber er kümmert sich nicht genug um Länder, in denen eine große Zahl von Mädchen nicht zur Schule geht.

35

100

(16)

Name: Paul Martin Land: Kanada

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 3 Platzierung in der Klasse: 7

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

3

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

1

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

3

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

3

Beurteilung:

Pauls Leistungen sind recht gut, aber er gehört noch nicht zu den Klassenbesten. Er engagiert sich sehr, gemeinsam mit Gleichgesinnten, bei der Unterstützung der Länder der "Fast Track"-Initiative. Er stellt fast seinen angemessenen Anteil für Grundschul- bildung zur Verfügung, konzentriert den Großteil seiner Entwicklungshilfe für Bildung auf die ärmsten Länder, und zwar nicht liefergebunden. Schade nur, dass er insgesamt so wenig Entwicklungshilfe gibt und durch diese Knauserigkeit sein Gesamtergebnis verdirbt.

65

100

(17)

Name: Jean-Claude Juncker Land: Luxemburg

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 12

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

1

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

6

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

3

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

3

Beurteilung:

Jean-Claude könnte zu den Klassenbesten gehören, wenn er wollte. Bei der Erfüllung der international anerkannten Entwicklungshilfequote und der Konzentration auf die ärmsten Länder sind seine Leistungen sehr gut. Dumme Fehler, wie die unterlassene Veröffentlichung von Daten zur Grundbildung und zur Lieferbindung von Entwick- lungshilfe, lassen ihn zurückfallen. Leider hat er bis jetzt auch keinen Beitrag zur

"Fast Track"-Initiative geleistet.

41

100

(18)

Name: Helen Clark Land: Neuseeland

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 5 Platzierung in der Klasse: 20

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

5

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

5

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

5

Beurteilung:

Helen hat sich angestrengt und ist nicht länger das Schlusslicht der Klasse. Sie gab mehr Daten bekannt, auch wenn ihre Ergebnisse immer noch mangelhaft sind. Auch leistete sie immer noch keinen Beitrag zur "Fast Track"-Initiative. Ein Lob verdient sie für ihre kürzliche Mittelzusage für Grundbildung auf den Salomonen, einem der weltweit ärmsten Länder in ihrer Region. Das ist ermutigend und lässt hoffen, dass sie ihre schlechten Gewohnheiten – zu hohe Ausgaben für Gutachtertätigkeiten und Hoch- schulstipendien – ablegt.

22

100

(19)

Name: Jan Peter Balkenende Land: Niederlande

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 1 Platzierung in der Klasse: 2

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

1

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

1

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

1

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

1

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

2

Beurteilung:

Jan Peters Noten zeigen, was ein Land tun kann, wenn es will. Er nimmt seine Hilfe- verpflichtungen sehr ernst, indem er die Entwicklungshilfequote ständig übererfüllt und die Länder der "Fast Track”-Initiative weit über seinen angemessenen Anteil hinaus unterstützt. Er ist jedoch von seinem Klassenkameraden aus Norwegen überholt worden, und wenn er seine Position als Klassenbester zurückgewinnen will, muss er noch mehr auf die Qualität seiner Entwicklungshilfe achten und sich noch mehr auf die ärmsten Länder konzentrieren, in denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben.

95

100

(20)

Name: Kjell Magne Bondevik Land: Norwegen

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 1 Platzierung in der Klasse: 1

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

1

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

1

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

1

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

1

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

1

Beurteilung:

Unangefochtener Klassenbester! Kjell hat sich selbst übertroffen und führt jetzt die Klasse an. Er hat sich in jedem Fach verbessert. Besonders viel Mühe gab er sich bei der Erhöhung seines Anteil für die Finanzierung von Grundbildung und bei seinem Engagement für die "Fast Track”-Initiative. Er ist ein Vorbild für die ganze Klasse.

100

100

(21)

Name: Wolfgang Schüssel Land: Österreich

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 6 Platzierung in der Klasse: 22

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

6

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

5

Beurteilung:

Wolfgang ist in diesem Schuljahr der Klassenletzte. Er hat die Ausrichtung von Öster- reichs Entwicklungshilfe auf die ärmsten Länder völlig vernachlässigt und ignoriert nach wie vor die Bedeutung der Finanzierung von Bildung. Er wird sich in allen Fächern sehr anstrengen müssen, um in der Klasse mitzukommen.

11

100

(22)

Name: José Sócrates Land: Portugal

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 4 Platzierung in der Klasse: 13

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

2

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

3

Beurteilung:

José ist erst seit einem Monat in der Klasse. Sein Vorgänger, Pedro Lopes, gehörte nicht zu den Klassenbesten. Er war häufig unkonzentriert und seine Leistungen entsprechend schwach.

So waren die Ausgaben für Entwicklungshilfe insgesamt viel zu niedrig, und auch seinen angemessenen Anteil an der Finanzierung von Grundbildung für alle Kinder brachte Portu- gal bei weitem nicht auf. Wenn José bessere Noten erzielen will, muss er insgesamt mehr Entwicklungshilfe leisten und sich auf die Länder der "Fast Track"-Initiative konzentrie- ren. Dass es mit guten Noten für Portugal klappen kann, hat Vorgänger Pedro durchaus bewie- sen, zum Beispiel bei der Konzentration der Bildungshilfe auf die ärmsten Länder und bei

38

100

(23)

Name: Göran Persson Land: Schweden

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 2 Platzierung in der Klasse: 4

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

1

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

4

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

2

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

1

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

1

Beurteilung:

Göran hat seinen Mitschülern und sich selbst gezeigt, was erreicht werden kann. Er sollte jetzt noch mehr mit den anderen im Rahmen der "Fast Track”-Initiative zusam- menarbeiten und auch seinen angemessenen Anteil zur Finanzierung der Grundbildung für alle Kinder – den er erst zur Hälfte erbringt – erhöhen. In allen anderen Berei- chen sind seine Leistungen hervorragend, und er kann stolz sein.

84

100

(24)

Name: Samuel Schmid Land: Schweiz

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 3 Platzierung in der Klasse: 8

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

4

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

3

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

2

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

2

Beurteilung:

Samuel ist neu in der Klasse. Bisher hat er wenig zur Verbesserung der Schweizer Noten beigetragen. Er hat das Entwicklungshilfebudget leicht erhöht, aber nach wie vor keine Anstrengungen zur Unterstützung der Grundbildung unternommen. Bei der Aufhebung der Lieferbindung zeigte er – wie auch sein Vorgänger – sehr gute Leistungen. Ansonsten ist es sehr schade, dass sich durch seine Ernennung die Noten nicht deutlich verbessert haben.

59

100

(25)

Name: José Luis Rodríguez Zapatero Land: Spanien

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 5 Platzierung in der Klasse: 18

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

5

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

5

Beurteilung:

José hat viel versprochen; er hat aber auch viel aufzuholen, wenn er seine Noten ver- bessern will. Er ist neu in der Klasse, aber er kann sich in den kommenden Schuljahren durchaus zu einem leistungsstarken Schüler entwickeln, wenn er die Qualität und Quantität seiner Entwicklungshilfe erhöht und wenn er Entwicklungshilfe für Bildung zu seinem Schwerpunkt macht. Er hat sich verpflichtet, einen Beitrag zur "Fast Track"- Initiative zu leisten, konkrete Ergebnisse stehen jedoch noch aus. Die Erwartungen an José sind hoch, er sollte ihnen schnell und entschieden entsprechen.

23

100

(26)

Name: George Bush Land: Vereinigte Staaten von Amerika

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 6 Platzierung in der Klasse: 21

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

5

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

6

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

5

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

3

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

6

Beurteilung:

George gibt sich Mühe, die Entwicklungshilfe für Grundbildung zu erhöhen, aber er schöpft seine Möglichkeiten bei weitem noch nicht aus. Er konzentrierte sich bisher mehr auf die Bildung für Mädchen und auf ärmere Länder und vernachlässigte die anderen Fächer. Um jedoch tatsächlich voranzukommen, müsste er seine Entwicklungs- hilfe für Grundbildung drastisch erhöhen und außerdem veröffentlichen, wie viel von der Entwicklungshilfe nicht liefergebunden ist. Schade, dass George, der Schüler mit dem größten Potenzial, nur Vorletzter in der Klasse ist.

18

100

(27)

Name: Tony Blair Land: Vereinigtes Königreich

Gesamtpunktzahl: Gesamtnote: 2 Platzierung in der Klasse: 5

Fachgebiet Note

(1-6)

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote von 0,7 % des BNE

4

Bereitstellung eines angemessenen Anteils der für eine Grundschulbildung

für alle Kinder erforderlichen finanziellen Mittel

4

Bereitschaft zur internationalen Koordination, um bessere Ergebnisse zu erzielen

1

Konzentration auf die ärmsten Länder und auf Länder, in denen vor allem

Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

2

Bereitstellung qualitativ guter Entwicklungshilfe für Bildung

1

Beurteilung:

Tony hat sich deutlich gesteigert. Er leistet mehr Entwicklungshilfe und gibt davon auch mehr für Grundbildung aus. Außerdem hat er sich stärker auf die Ärmsten konzen- triert. Seine gesamte Entwicklungshilfe für Bildung war frei von jeglicher Lieferbin- dung. Wenn er alle seine Versprechen hält – z.B. hat er sich eine Frist für die Errei- chung der Entwicklungshilfequote von 0,7% gesetzt – werden sich seine Noten noch weiter verbessern. Um zu den Klassenbesten zu gehören, müsste er aber die Finanzie- rung für Grundbildung für alle Kinder noch weiter erhöhen und zugleich weniger für Gutachterleistungen im Bildungssektor ausgeben.

76

100

(28)

Gemessen am prozentualen Anteil der Netto-Entwicklungshilfe (ODA) eines Landes an seinem Bruttonationaleinkommen (BNE).

Qualitativ gute Bildung für alle zu gewährleisten, erfordert mehr, als nur in Bil- dung zu investieren. Mittel für Gesundheit, Wasser, sanitäre Anlagen und Infra- struktur sind ebenso wichtig, um sicherzustellen, dass Kinder weltweit eine qualitativ gute Bildung erhalten. Diese Ressourcen helfen entscheidend, dass auch Mädchen zur Schule gehen können. Wenn zum Beispiel eine Familie von Tod oder Krankheit getroffen wird, müssen oft zuerst die Mädchen die Schule verlassen, damit sie für Familienmitglieder sorgen oder sich um ihre Geschwis- ter kümmern können.

Die reichen Länder einigten sich erstmals 1970 auf das gemeinsame Ziel, min- destens 0,7 Prozent ihres jeweiligen Bruttonationaleinkommens als Entwick- lungshilfe bereitzustellen. Wenn jedes reiche Land dieses Versprechen hielte, stünden genug Mittel zur Verfügung, um die globale Armut zu besiegen – dies würde einschließen, dass alle Kinder Zugang zu einer qualitativ guten Grund- bildung hätten. Tatsächlich erreichen aber nur fünf reiche Länder dieses Klassenziel vollständig.

Benotungsmaßstab:

1: 0,7 % oder mehr des Bruttonationaleinkommens (BNE) als Entwicklungshilfe 2: 0,55 – 0,69 %

3: 0,4 – 0,54 %

4: 0,25 – 0,39 %

5: 0,1 – 0,24 %

6: 0,1 % oder weniger

(29)

Norwegen 0,92 20 1

Dänemark 0,84 20 1

Luxemburg 0,81 20 1

Niederlande 0,80 20 1

Schweden 0,79 20 1

Belgien 0,60 17 2

Frankreich 0,41 12 3

Irland 0,39 11 4

Schweiz 0,39 11 4

Finnland 0,35 10 4

UK 0,34 10 4

Deutschland 0,28 8 4

Australien 0,25 7 4

Kanada 0,24 7 5

Spanien 0,23 7 5

Neuseeland 0,23 7 5

Portugal 0,22 6 5

Griechenland 0,21 6 5

Japan 0,20 6 5

Österreich 0,20 6 5

Italien 0,17 5 5

USA 0,15 4 5

Datenquelle: DAC database, OECD, Table 1, 2003

in Prozent des BNE 2003

20

(30)

Norwegen Niederlande Griechenland Kanada UK

Schweden Irland Frankreich Dänemark Finnland Australien Neuseeland Schweiz Spanien Belgien Deutschland Portugal Japan USA Österreich Italien Luxemburg

Fachgebiet 2: Angemessener Beitrag zur Finanzierung eines allgemeinen Zugangs zu Grundbildung

Gemessen an der Höhe der Entwicklungshilfe eines Landes für Grund- bildung im Verhältnis zu dem Betrag, den es entsprechend seinem Bruttonationaleinkommen (BNE) beizusteuern hätte, um die jährliche Finanzierungslücke zu schließen.

In Dakar (Senegal) einigten sich die reichen Länder im Jahr 2000 darauf, dass "kein Land, das sich ernsthaft um ‚Bildung für alle’ bemüht, wegen mangelnder Ressourcen am Erreichen dieses Ziels gehindert werden darf". Bei "Bildung für alle" war die Geschlechtergerechtigkeit von zen- traler Bedeutung, einschließlich der Beseitigung der Benachteiligung von Mädchen in der Grund- und Sekundarbildung bis 2005. Jedoch werden 70 Länder dieses Ziel verfehlen, und weltweit bleiben weiterhin 60 Millio- nen Mädchen vom Schulbesuch ausgeschlossen.

Die Vereinten Nationen haben 2001 errechnet, dass jährlich zusätzlich 5,6 Milliarden US $ benötigt würden, um weltweit Mädchen wie Jungen gleichermaßen die Teilnahme am Grundschulunterricht zu ermöglichen. Die reichen Länder sollten diesen zusätzlichen Finanzbe- darf fair untereinander aufteilen, wohlhabendere Staaten sollten dabei einen größeren Teil der Last schultern als weniger wohlhabende. Leider leisten nur zwei reiche Länder vollständig die von ihnen erwarteten Beiträge zur Deckung des Fehlbedarfs.

Benotungsmaßstab:

1: 100 % oder mehr der vom jeweiligen Land aufzubringenden Mittel wurden auch bereitgestellt

2: 80 – 99,9 % 3: 60 – 79,9 % 4: 40 – 59,9 % 5: 20 – 39,9 %

6: 19,9 % oder weniger

Datenquelle: DAC database,

Land

(31)

80,58 0,8 57,6 140,02 20 1

162,8 1,8 129,3 125,9 20 1

36,7 0,6 44,8 82,1 16 2

164,9 3,1 221,0 74,6 15 3

268,4 6,6 473,6 56,7 11 4

41,03 1,1 78,2 52,5 10 4

17,3 0,5 33,0 52,2 10 4

227,42 6,3 456,3 49,8 10 4

18,2 0,8 54,0 33,7 7 5

12,2 0,6 41,5 29,4 6 5

36,2 1,8 127,6 28,3 6 5

4,4 0,3 19,0 23,3 5 5

15,5 1,2 87,2 17,8 4 6

37,3 3,0 217,3 17,2 3 6

13,5 1,1 79,7 17,0 3 6

96,8 8,6 619,5 15,6 3 6

5,2 0,5 37,7 13,7 3 6

127,6 15,7 1132,7 11,3 2 6

226,8 39,5 2842,7 8,0 2 6

4,3 0,9 64,8 6,8 1 6

3,1 5,2 376,4 0,8 0 6

keine Angaben

0 6

OECD, Table 1, 2003; DAC database, OECD, Table 5, 2003 and 2002

Entwicklungshilfe für Grundbildung

(in Mio. US $) 2003

Anteil des BNE des Geberlandes

am BNE aller DAC-Geberländer

(in %)

Angemessener Beitrag zu 5,6 Mrd.

US $, entsprechend dem BNE des

Geberlandes (in Mio. US $)

Tatsächlicher Beitrag (in % des

eigentlich angemessenen

Beitrages)

Punktzahl von 20 Note (1-6)

(32)

bessere Ergebnisse zu erzielen

Gemessen am Beitrag, den Geberländer zur "Fast Track"-Initiative (FTI) "Bildung für alle" geleistet haben, im Verhältnis zu ihrem angemessenen Beitrag für die FTI

Die "Fast Track"-Initiative "Bildung für alle" gewährt denjenigen Entwick- lungsländern finanzielle Unterstützung, die gute Bildungsprogramme vorweisen können. Der vorgelegte Bildungsplan muss eine Strategie zur Förderung der Bildung von Mädchen enthalten. Die "Fast Track"-Initia- tive ist ein gutes Instrument, um koordinierte Hilfe in solchen Staaten zu leisten, in denen sie schnellstmöglich wirksam wird.

Dieser Indikator misst, wie reiche Länder die FTI unterstützt haben, ver- glichen mit dem Beitrag, den sie auf Grundlage ihres relativen Wohl- stands eigentlich hätten leisten sollen. Nur fünf Geberländer leisteten 2004 ihren angemessenen Beitrag. Für Entwicklungsländer, welche bereits die FTI-Anforderungen erfüllen, fehlt daher die volle Unter- stützung ihrer Anstrengungen zur Erreichung des Bildungsziels, ein- schließlich ihres Strebens nach mehr Schulbildung für Mädchen. Dem Jemen etwa fehlen im Jahr 2005 64 Millionen US $ zur Ausweitung der Einschulung von Mädchen, einschließlich eines Stipendienprogramms, das bereits sehr erfolgreich den Schulbesuch armer Mädchen gesteigert hat.

Benotungsmaßstab:

1: 100 % oder mehr des angemessenen Beitrages zur FTI geleistet 2: 70 – 99,9 %

3: 50 – 69,9 %

4: 30 – 49,9 %

5: 0,1 – 29,9 %

6: 0 %

(33)

Norwegen 4,8 25,3 531,9 20 1

Kanada 18,3 56,4 308,4 20 1

Niederlande 10,7 29,2 273,1 20 1

UK 39,2 92,0 234,6 20 1

Dänemark 4,5 4,6 101,7 20 1

Schweden 6,5 5 77,2 15 2

Irland 2,7 1,8 66,6 13 3

Schweiz 7,2 4,8 66,0 13 3

Belgien 6,6 2,9 44,2 9 4

Deutschland 51,3 18,7 36,5 7 4

Japan 93,8 33,4 35,6 7 4

Frankreich 37,8 13,3 35,1 7 4

Spanien 18,0 5,2 29,1 6 5

USA 235,3 20,3 8,6 2 5

Portugal 3,1 0,2 7,1 1 5

Italien 31,2 2 6,4 1 5

Österreich 5,4 0,1 2,5 1 5

Neuseeland 1,6 0,03 2,1 0 5

Australien 10,6 0,008 0,1 0 5

Finnland 3,4 0 0 0 6

Griechenland 3,7 0 0 0 6

Luxemburg 0,5 0 0 0 6

Datenquellen: EFA-FTI Status of Implementation Report November 2004; Catalytic Progress Report March 2005; DAC database, OECD, Table 1, 2003 and Creditor Reporting System, OECD, Table 2, Commitments, Aggregated by Sectors, 2003 and 2002

Beitrag (basierend auf dem BNE), um Finanzierungslücke

für zwölf FTI- geförderte Länder

zu schließen (in Mio. US $)

2004

zur FTI (in Mio. US $)

2004

zur FTI (in % des angemessenen

Beitrages)

von 20

(34)

denen vor allem Mädchen keinen Zugang zu Bildung haben

Gemessen am Prozentsatz der Entwicklungshilfe für Bildung, die an die ärmsten Länder sowie an solche Staaten geht, in denen vor allem Mädchen der Zugang zu Bildung verwehrt bleibt.

Die ärmsten Länder der Welt sind am meisten von Finanzhilfen für Investitio- nen in die Bildung abhängig und am wenigsten in der Lage, die interna- tionalen Bildungsziele zu erreichen. Auch Länder mit mittlerem Einkommen (MICs) mit großen Regionen mit ausgeprägter Armut benötigen ein gewisses Maß an Unterstützung; die Benotung berücksichtigt dies auch. Allerdings vergeben zu viele reiche Länder ihre Entwicklungshilfe noch immer gemäß eigener politischer, kultureller, militärischer und sicherheitspolitischer Inter- essen, wodurch denjenigen Ländern Entwicklungshilfe entzogen wird, die sie am dringendsten benötigen.

Obwohl die ärmsten Länder tendenziell auch die niedrigsten Bildungsquoten bei Mädchen aufweisen, wurde in diesem Zeugnis ein Indikator hinzugefügt, der noch präziser misst, wie viel Hilfe in Länder fließt, die mit den größten Problemen bei der Integration von Mädchen in die Grundschulbildung zu kämpfen haben – solche, deren Einschulungsquoten für Mädchen unter 75 Prozent liegen. Nur sechs Geberländer konzentrieren ihre Entwicklungs- hilfe für Bildung tatsächlich auf die ärmsten Länder, und nur sieben geben mehr als die Hälfte ihrer Entwicklungshilfe für Bildung an Länder mit den niedrigsten Einschulungsquoten bei Grundschülerinnen.

Benotungsmaßstab:

1: 18 – 20 Gesamtpunkte 2: 15 – 17

3: 10 – 14

4: 6 – 9

5: 3 – 5

6: 0 – 2

(35)

Dänemark 98,9 10 84,9 10 20 1

Irland 87,8 10 54,3 10 20 1

Norwegen 90,9 10 49,8 10 20 1

Schweden 85,7 10 66,6 10 20 1

Niederlande 72,1 8 48,5 10 18 1

Finnland 66,9 7 63,1 10 17 2

UK 83,0 10 37,6 7 17 2

Belgien 67,5 7 45,7 9 16 2

Italien 62,1 6 55,4 10 16 2

Portugal 99,4 10 32,2 6 16 2

Schweiz 60,0 5 55,6 10 15 2

Kanada 70,5 8 31,1 5 13 3

Luxemburg 67,9 7 24,3 4 11 3

Australien 22,7 0 62,1 10 10 3

Japan 75,2 9 13,1 1 10 3

USA 57,0 4 34,9 6 10 3

Deutschland 57,1 4 21,4 3 7 4

Frankreich 42,3 1 26,0 4 5 5

Neuseeland 55,0 4 15,0 1 5 5

Spanien 36,4 0 21,8 3 3 5

Österreich 19,8 0 6,0 0 0 6

Griechenland 0,7 0 0,2 0 0 6

Datenquellen: Creditor Reporting System, OECD, Table 2, Commitments, Aggregated by Sectors, 2003 and 2002; UNICEF

Land Anteil der

Entwicklungs- hilfe für Bil- dung, der in Low Income Countries fließt

(in %)

Punktzahl von 10

Anteil der Entwicklungs- hilfe für Bildung, der in Länder mit Einschu- lungsquoten bei Mädchen

unter 75% fließt (in %)

Punktzahl von 10

Gesamt- punktzahl

von 20

Note

(1-6)

(36)

Gemessen am Anteil der Entwicklungshilfe für Bildung, der ohne

Lieferbindung erfolgt, kombiniert mit dem Anteil der Entwicklungshilfe für Bildung, der nicht für Berater- und Gutachtertätigkeiten ausgegeben wurde.

Wenn Entwicklungshilfe liefergebunden ist, bedeutet dies, dass der Geber ein- schränkt, wo das Geld ausgegeben werden darf. Oft fordern Geberländer dabei, dass Waren und Dienstleistungen bei ihnen eingekauft werden. Lieferbindung bedeutet auch, den Wert der Hilfe zu reduzieren und die Interessen des Geber- landes über die des Empfängerlandes zu stellen.

Das diesjährige Zeugnis arbeitet einen weiteren Aspekt mangelhaft eingesetzter Entwicklungshilfe im Bildungssektor heraus: die Konzentration auf Gutachter- tätigkeiten bzw. auf Beratungsdienstleitungen und Forschung, oft durch

Experten aus dem Geberland durchgeführt. Obwohl ein Teil dieser Berater- und Gutachtertätigkeiten für Entwicklungsländer von Nutzen sein kann, blockiert der große Umfang dieser Zweckbindung die Finanzierung anderer wichtiger Bil- dungsinvestitionen. Es ist eine teure Form des Einsatzes von Entwicklungshil- femitteln, besonders, wenn daraus Dienstleistungen und Waren aus dem Geberland bezahlt werden. Die Hälfte aller Geberländer gibt derzeit mehr als 80 Prozent ihrer Entwicklungshilfe für Bildung für derartige Berater- und Gutachtertätigkeiten aus.

Benotungsmaßstab:

1: 18 bis 20 Gesamtpunkte 2: 15 – 17

3: 10 – 14

4: 6 – 9

5: 3 – 5

6: 0 – 2

(37)

Irland 100 10 93 10 20 1

Norwegen 100 10 76 10 20 1

Dänemark 93,7 9 98 10 19 1

Schweden 86,7 9 95 10 19 1

UK 100 10 55 8 18 1

Niederlande 99,9 10 52 7 17 2

Schweiz 100 10 39 6 16 2

Griechenland 99,8 10 33 5 15 2

Finnland 99,1 10 37 5 15 2

Portugal 98,5 10 11 2 12 3

Frankreich 97,0 10 11 2 12 3

Belgien 100 10 0 0 10 3

Kanada 60,1 6 27 4 10 3

Japan 39,4 4 43 6 10 3

Luxemburg Keine Angaben 0 100 10 10 3

Deutschland 76,3 8 9 1 9 4

Australien 66,3 7 10 1 8 4

Neuseeland 37,8 4 10 1 5 5

Spanien 8,1 1 18 3 4 5

Österreich 8,6 1 16 2 3 5

Italien 0 0 6 1 1 6

USA Keine Angaben 0 0 0 0 6

Datenquellen: Creditor Reporting System, OECD, Table 2, Commitments, Aggregated by Sectors, 2003, 2002, and 2001; EFA-FTI Status Report November 2004

Entwicklungshilfe für Bildung, der

nicht liefer- gebunden ist

(in %)

von 10 hilfe für Bildung, der nicht für Berater- und Gutachtertätigkeiten aus-

gegeben wird (in%)

von 10 punktzahl von 20

(1-6)

(38)

DAC Development Assistance Committee – Entwicklungsausschuss der OECD

"Bildung für alle" Weltweit soll jede Person Zugang zu kostenloser Grundbildung erhalten.

"Fast Track"-Initiative "Bildung für alle" Eine von den reichen Ländern ins Leben gerufene Initiative, die Entwicklungsländern mit guten Bildungsprogrammen die für deren Umsetzung benötigten Gelder bereitstellt. Allerdings haben die reichen Länder bisher weniger als die Hälfte der Mittel bereit- gestellt, die für einen erfolgreichen Einstieg erforderlich sind.

FTI "Fast Track"-Initiative "Bildung für alle" (s. oben) Globale Bildungskampagne Ein globales Bündnis von Entwicklungsorganisationen,

Lehrervereinigungen und Bildungsgewerkschaften in 180 Ländern, die Bildung als Menschenrecht und Schlüssel zur Armutsbekämp- fung ansehen.

BNE Bruttonationaleinkommen (s. unten)

Bruttonationaleinkommen Die Summe aller Einkommen, die von den ständigen Bewohnern eines Landes innerhalb eines Jahres erwirtschaftet werden. Län- der mit einem hohen BNE haben mehr Geld zur Verfügung als Länder mit einem niedrigeren BNE.

LICs und LDCs LICs (Low Income Countries) sind Länder mit niedrigem Einkom- men, d. h. mit einem Pro-Kopf-BNE von 745 US $ oder weniger im Jahr 2001. Von den 64 LICs zählen 49 zu den LDCs (Least Devel- oped Countries), also sehr armen Ländern, die zusätzlich mit gravierenden Problemen schlechter Lebensbedingungen und wirtschaftlicher Unsicherheit zu kämpfen haben.

ODA Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (s. unten)

OECD Organisation for Economic Co-operation and Development –

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) Von den wohlhabenden Industrieländern direkt und indirekt (EU,

multilateral) bereitgestellte öffentliche Zuschüsse und verbilligte Kredite für Entwicklungsländer

Lieferbindung Einschränkungen bei der Verwendung der Entwicklungshilfe für die Finanzierung von Gütern und Personal. Dies bedeutet in der Regel, dass Empfängerländer daran gebunden sind, die Entwick- lungshilfe für Waren oder Personal aus dem Geberland zu verwen- den. Liefergebundene Hilfe ist weniger wirkungsvoll, weil die Entwicklungsländer sich nicht die kostengünstigsten Optionen aus- suchen können. Sie führt auch zu größerer Abhängigkeit von aus- ländischen Produkten und Personal. Von der Lieferbindung profi- tieren die reichen Länder.

(39)

Die hier verwendeten Daten wurden von den reichen Geberländern an die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeldet. Dies ist die einzig verfügbare Quelle für international vergleich- bare Daten. Die untersuchten 22 Geberländer sind alle Mit- glieder des Entwicklungsausschusses der OECD (des Development Assistance Committee, DAC). Sie verfügen über mehr als die Hälfte des Wohlstands der Welt und vergeben den größten Teil der weltweiten Entwicklungshilfe.

Zuverlässige Informationen über die Struktur der Entwick- lungshilfe für Bildung sind nur schwer zu erhalten, obwohl die OECD-Datenbanken, die wir nutzten, als Analyse- grundlage verbessert wurden. Alle Prämissen und Bewer- tungsmaßstäbe werden in diesem Abschnitt dargelegt.

Unzulänglichkeiten bei der Geber-Berichterstattung der OECD-Länder und bezüglich des Klassifizierungssystems für Entwicklungshilfe erlaubten es uns nicht, alle Aspekte der Entwicklungshilfeleistungen, die wir gern untersucht hätten, auch abzudecken. Während einige Länder schon ihre Daten für 2004 an die OECD gemeldet haben, lagen diese von den meisten Ländern noch nicht vor, so dass wir die Angaben von 2003 zugrunde legen mussten. Nur wenige Geberländer berichten vollständig über die tatsäch- lichen Auszahlungen (im Gegensatz zu den bloßen Zusagen).

Die Daten lassen nicht erkennen, wie viel Entwicklungshilfe für die Unterstützung der reinen Bereitstellung von Kern- leistungen der Bildungssysteme verwendet wird. Die Welt- bank nimmt an, dass diese Zahl um 20-50 % niedriger liegt, als die von den Geberländern als gesamte Bildungshilfe angegebenen Beträge. Umgekehrt lassen die Daten auch nicht den immer größer werdenden Anteil der Entwicklungs- hilfe erkennen, der als Budget- oder Sektorhilfe geleistet wird und dessen Anteil für Bildung größtenteils nicht aus- gewiesen wird. Darüber hinaus war es äußerst schwierig, gute Informationen über den Zuwachs an Entwicklungshilfe für die gegenwärtig von der "Fast Track"-Initiative erfassten Länder zu erhalten. Kurz vor Drucklegung dieses Berichts wurde Äthiopien als 13. Land in die FTI aufgenommen. Die hier angestellten Berechungen beziehen sich jedoch nur auf die vorherigen zwölf Länder, weil für Äthiopien noch keine Daten zur Verfügung stehen.

Die Endnoten dieses Schulzeugnisses sind nicht direkt ver- gleichbar mit denen des Schulzeugnisses von 2003

"Strengt Euch mehr an!". Der diesjährige Bericht ist dif- ferenzierter, zwei der Indikatoren berücksichtigen neue Komponenten, und einige zugrunde liegende Annahmen haben sich geändert. Die für die Endnoten nötigen Punkt- zahlen wurden ebenfalls neu festgelegt (speziell für die Noten 5 und 6).

Fachgebiet 1:

Erreichen der international anerkannten Entwicklungshilfequote

Maßstab ist der Nettobetrag der öffentlichen Entwick- lungszusammenarbeit (Net Official Development Assis- tance - ODA), gemessen als prozentualer Anteil des Brutto- nationaleinkommens (BNE).

Benotung:

28,6X, wobei X = ODA als % des BNE. Höchstpunktzahl ist 20, die bei 0,7% oder mehr des BNE erreicht wird.

Fachgebiet 2:

Angemessener Beitrag zur Finanzierung eines allge- meinen Zugangs zu Grundbildung

Maßstab ist die Höhe der Entwicklungshilfe eines Landes für Grundbildung, im Verhältnis zu dem Betrag, den es entsprechend seinem Bruttonationaleinkommen (BNE) beizusteuern hätte, um die jährliche Finanzierungslücke von 5,6 Milliarden US $ (UNESCO-Schätzung von 2001) zu schließen.

Benotung:

0,2X, wobei X = tatsächlich geleisteter Beitrag als % des angemessenen Anteils. Die Höchstpunktzahl von 20 wird erreicht bei der Bereitstellung von mindestens 100%.

Datenauswertung:

• Errechnet wurden die Noten anhand der für die Finanzierung allgemeiner Grundschulbildung erforder- lichen Gesamtmittel, also der Finanzierungslücke von 5,6 Milliarden US $ plus der laufenden Beiträge für Grundbildung. Da die Höhe der Entwicklungshilfe von Jahr zu Jahr schwankt, haben wir die UNESCO- Angaben von 2001 (5,6 Milliarden US $) verwendet, um die Finanzierungslücke zu bestimmen und davon aus- gehend den angemessenen Beitrag eines jeden Geber- landes zu berechnen.

• Es ist nicht möglich, Zahlen über Entwicklungshilfe für Grundschulbildung zu erhalten. Stattdessen ist Grund- bildung eine weiter gefasste Kategorie, die vom DAC definiert wird als "Vermittlung grundlegender, für das Leben erforderlicher Kenntnisse und Fertigkeiten an Jugendliche und Erwachsene, sowie frühkindliche Erziehung".

• Entwicklungshilfe für Bildung beinhaltet zum Teil auch nicht näher spezifizierte Zusagen, z.B. allgemeine Sek- tor-Unterstützung (d.h. nicht projektgebundene Mittel).

Es wird angenommen, dass ein Drittel der Entwicklungs- hilfe für nicht spezifizierte Bildungsbudgets in die Grund- bildung fließt. Deshalb wird die gesamte Grundbildung berechnet als [Entwicklungshilfe für Grundbildung + ein Drittel der nicht näher spezifizierten Entwicklungshilfe für Bildung].

• Einige Länder melden ihre sektorale Entwicklungshilfe als Zusagen und andere als Brutto-Auszahlungen. Da aber die neun Geberländer, die 2003 über ihre Entwick- lungshilfedaten in Form von Zusagen berichteten, 75 % oder mehr ihrer gesamten Entwicklungshilfezusagen auch tatsächlich ausgezahlt haben, erschien es uns im Gegensatz zum Schulzeugnis für 2003 nicht notwendig, die Daten anzupassen.

• Datenlücken: Daten über ODA für Bildung für Irland liegen nur für 2002 vor. Luxemburg hat seit 2000 keine Daten zur Verfügung gestellt, so dass es wegen fehlen- der Berichterstattung null Punkte erhält.

Berechnungen

(40)

Gemessen am Beitrag, den Geberländer zur "Fast Track"- Initiative (FTI) "Bildung für alle" tatsächlich geleistet haben, im Verhältnis zu ihrem angemessenen Beitrag für die FTI.

Benotung:

0,2X, wobei X = % des angemessenen Beitrags für die

"Fast Track"-Initiative. Die Höchstnote erhält, wer 100%

oder mehr des angemessenen Beitrags leistet.

Datenauswertung:

• FTI ist eine "globale Bildungspartnerschaft" und der bis- lang ehrgeizigste Versuch, einen international koor- dinierten Finanzierungsmechanismus für Bildung einzuführen. Daher sind wir der Meinung, dass dieser Indikator auch als Maßstab für die Bereitschaft der Geberländer zu internationaler Koordination geeignet ist.

• Die benötigten Finanzmittel ergeben sich aus den prog- nostizierten Gesamtkosten für Grundschulbildung in den zwölf Ländern, die 2004 von der FTI gefördert wur- den, abzüglich der Mittel, die von ihren Regierungen bereitgestellt wurden.

• Der Anteil an dieser benötigten Summe, der den angemessenen Beitrag jedes Geberlandes für die FTI ausmacht, wurde auf Basis des prozentualen Anteils des BNE eines Geberlandes am gesamten BNE aller 22 DAC-Länder berechnet.

• Der 2004 zugesagte Betrag jedes Geberlandes zur FTI ist die Summe der Zusagen der Geberländer für den Catalytic Fund 2004 (berücksichtigt im FTI-Fortschritts- Bericht) und der Entwicklungshilfe der Geberländer für Grundbildung in den zwölf (in der FTI) unterstützten Ländern (Daten vom DAC). DAC-Daten sind nur für 2003 erhältlich, sie wurden aber als Schätzungsgrund- lage für 2004 verwendet. Einige Geberländer wurden durch diese Methode vielleicht zu gut bewertet, weil nicht bekannt ist, wie viel der (im DAC geführten) Entwicklungshilfe für Grundbildung über FTI-Mechanis- men geleistet wird. Die Geberländer sollten diese Daten in den FTI-Fortschritts-Berichten öffentlich zugänglich machen, aber dies geschieht bisher noch nicht.

• Die Geberzusagen berücksichtigen nicht die Zusagen für den Education Program Development Fund, der zur Beratung bei der Entwicklung von Länderprogrammen dient, über die zwölf vom FTI unterstützten Länder hin- aus. Bis jetzt hat nur Norwegen fünf Mio. US $ auf das Fondskonto für 2005 eingezahlt; das Vereinigte Königreich hat eine Mio. US $ ebenfalls für 2005 zugesagt.

Maßstab ist a) der prozentuale Anteil der Entwicklungshilfe für Bildung, der an die Länder mit niedrigem Einkommen (LICs) geht, und b) der prozentuale Anteil der Entwicklungs- hilfe für Bildung, der an die Länder geht, in denen die Ein- schulungsquote für Grundschülerinnen unter 75% liegt.

Benotung:

(a) 0,25(X-40), wobei X = % der Entwicklungshilfe für Bil- dung, der an die LICs geht. Die höchste Punktzahl ist 10.

Sie wird vergeben, wenn mindestens 80% erreicht werden.

Die schlechteste Note ist 0 Punkte, wenn nur 40% oder weniger erreicht werden.

(b) 0,25(X-10), wobei X = % der Entwicklungshilfe für Bil- dung, die in Länder fließt, in denen die Einschulungsquote für Grundschülerinnen unter 75% liegt. Die höchste Punkt- zahl ist 10, wenn mindestens 50% oder mehr erreicht wer- den. Die schlechteste Note ist 0 Punkte, wenn nur 10%

oder weniger erreicht werden.

Datenauswertung:

• Es standen ausschließlich Daten bezogen auf Zusagen zur Verfügung; diese können sich von der üblicheren Erfassung nach Brutto-Auszahlungen unterscheiden.

Jedoch stellen die Zusagen Absichtserklärungen darüber dar, in welche Richtung die Hilfsgelder fließen.

• Diese Analyse lässt "nicht zugeordnete Entwicklungshil- fe" (die an regionale oder multilaterale Projekte und Programme geht) außer Betracht, im Gegensatz zum Zeugnisbericht von 2003, in dem versucht wurde, die

"nicht zugeordnete Entwicklungshilfe" anhand von groben Schätzungen des LDC/LIC-Anteils für jede Region aufzuschlüsseln.

• Die Daten zu den Netto-Einschulungsquoten für Grund- schülerinnen stammen von UNICEF. 37 Länder haben Netto-Einschulungsquoten für Grundschülerinnen von unter 75 %. Es wird weder erwartet, dass alle Geberlän- der in all diesen 37 Ländern aktiv sind, noch dass die gesamte Entwicklungshilfe für Bildung dorthin fließen sollte. Darum erhalten diejenigen Geberländer die Note 1, die mindestens 50% ihrer Entwicklungshilfe für Bil- dung diesen Ländern zukommen lassen.

• Datenlücken: Daten von Luxemburg stehen nur für 2002 zur Verfügung.

Referenzen

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