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Corona-Krise drückt Industrieumsätze im April 2020 stark ins Minus

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Corona-Krise drückt Industrieumsätze im April 2020 stark ins Minus

Die Gesamtumsätze der Betriebe des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes in Sachsen-Anhalt standen im April 2020 ganz unter dem Eindruck der Corona-Krise und nahmen wertmäßig um 21,0 % ab. Sowohl die Inlands- (-20,8 %) als auch die Auslandsumsätze (-21,4 %) gaben

gegenüber dem Vorjahresmonat drastisch nach, während der Rückgang im März 2020 mit 2,2 % noch moderat war.

Die Zahl der Beschäftigten blieb relativ stabil (-0,9 %), die geleisteten Arbeitsstunden konnten sich dagegen von den Umsatzeinbrüchen nicht abkoppeln und lagen 9,5 % unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Besonders betroffen von nachlassenden Umsätzen waren die Betriebe der Wirt- schaftszweigabteilung „Kokerei und Mineralölverarbeitung“ und „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“, deren Umsätze etwas über die Hälfte ihrer Um- sätze nachgaben. Der Rückgang bei „Kokerei und Mineralölverarbeitung“ war nur zu ca. 1/3 durch den aktuellen Preisverfall erklärbar. Der für die heimische Industrie wichtige Sektor „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ konnte seine Umsätze auf Jahresfrist gegen den Trend leicht ausbauen (+3,2 %).

Die Auftragseingänge des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes sanken im April 2020 wertmäßig mit 27,2 % stärker als die Umsätze, nachdem sie im März noch ei- nen Zuwachs verzeichneten. Hier wirkte das Auslandsgeschäft besonders dämp- fend.

Weitere Daten zur Industriekonjunktur sind im Internetangebot des Statistischen Lan- desamtes verfügbar.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

Nr. 151/2020

Halle (Saale), 11. Juni 2020

Pressesprecherin

Merseburger Str. 2 06110 Halle (Saale)

Tel. 0345 2318-702 Fax 0345 2318-913

Internet:

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E-Mail:

pressestelle@

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