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(1)

Die Reihenfolge der letzten Könige der 19. Dynastie

Jürgen von Beckerath, München

In memer Dissertation^ hatte ich — ohne eine vollständige Spezial¬

untersuchung dieser Frage anzustreben — auf S. 70fF. neue Vorschläge

für die Aufstellung der Reihenfolge der letzten Könige der 19. Dynastie

gemacht, so wie sie sich mir im Rahmen einer Untersuchung der innen¬

politischen Verhältnisse der Ramessidenzeit ergaben. Dem früher schon

oft behandelten Problem — vgl. die op. cit. Anm. 372 gegebene Biblio¬

graphie — sind in neuester Zeit drei weitere Abhandlungen gewidmet

worden: SiR Alan H. Gardiner, The Tomb of Queen Twosre, JEA 40

(1954), S. 40fF., zitiert „Gardiner"; W. Helck, Zur Geschichte der 19.

und 20. Dynastie, ZDMG 105 (1955), S. 27fr., zitiert „Helck"; R. A.

Caminos, Two Stelae in the Qumah Temple oj Sethos I, Ägyptologische

Studien (H. Grapow z. 70. Geburtstag. 1955), S. 17£F., zitiert ,, Caminos".

Dies rechtfertigt den hier vorgelegten Versuch einer Zusammenfassung

und neuer Vorschläge. Ich gebe zunächst eine kurze Übersicht der bis¬

herigen Standpunkte.

I

A. Die bisher in den meisten zusammenfassenden Darstellungen^ ge¬

gebene Ordnung der Nachfolger Ramses' II. bis zum Ende der 19. Dyn¬

astie war: 1. Merneptah, 2. Amenmesse^, 3. (Merneptah-) Siptah,

' Tanis und Tlichen. Ägyptolog. Forschungen 16, 1951. Im Folgenden

zitiert „TT".

2 z. B. Ed. Meyer, Gesch. d. Altertums II, 1, S. 580f.; Breasted, Gesch.

Ägyptens (1936), S. 261; Drioton-Vandier, L'Egypte (1946), S. 344f.

" So ('Imn-ms-sw) und nicht Amenmose ( = 'Imn-msj(w), zur Namensform

Ranke, Personennamen II, S. 217 f.), wie Helck durchweg schreibt, wobei

eine Verwechslung mit dem gleichzeitigen Wezir 'Imn-msj{w) naheliegt. Vgl.

die griechische Wiedergabe von -ms-sw durch -messes und von -msj(w) dmch

-mösis. Der Name 'Imn-ms-sw ist offenbar ein absichtlich gebildetes Gegen¬

stück zu R'-ms-sw, vgl. TT, S. 74. Andererseits ist es abwegig, den Namen

dieses ephemeren Usurpators in dem Ammenemnes bei Manetho (nach Afri-

canus, = Ammenemes bei Eusebios) zu suchen, wie es seit Strove, ÄZ 63

(1928), S. 45ff., immer wieder geschieht. Dort handelt es sich vielmehr, wie

Ed. Meyer, Ägypt. Chronologie S. 88ff. gezeigt hat, um eine Variante zu

Amenephthes-Amenöphath-Amenöphis = Merneptah. Ich werde auf das

Problem demnächst in anderem Zusammenhang zurückkommen.

17 ZDMG 106/2

(2)

242 Jürgen von Beckbrath

4. Sethos II., 5. (Ramses-) Siptah, 6. ein asiatischer Fremdherrscher, 'Irsw^.

Diese Reihenfolge stützte sich hauptsächlich auf folgendes Beweis¬

material :

a. Im Grab der Königin Tewosret (Bibän el-Mulük Nr. 14, später

von Sethnacht usurpiert) sind die Kartuschen ihres Gemahls (Merneptah-)

Siptah in diejenigen Sethos' II. verwandelt (Champollion, Notices descr.

1 448-459; LD Text III S. 209—214. Vgl. jetzt Gardiner op. cit.).

b. Die Stele des Amenmesse im Totentempel Sethos' I. wurde später

von (Merneptah-) Siptah usurpiert (LD III 201c = Petrie, Qumeh,

Tf. 45; vgl. jetzt Caminos op. cit.).

c. Nach dem Ostrakon Kairo 25515 bestieg (Ramses-) Siptah beim

Tode Sethos' II. den Thron (Daressy, Rec. trav. 34 (1912) S. 39ff.).

d. In der historischen Erzählung des großen Pap. Harris gehen der

20. Dynastie Jahre der Wirren und die Fremdherrschaft eines Palä¬

stinensers, 'Irsw (s. o.), voraus.

e. Nach den Darstehungen in ihrem Grab war die Königin Tewosret

die Gemahlin des Siptah. Da sie königliche Erbtochter (si.t-nsw.t, hm.t-

nsw.t wr.t, hm.t-ntr) war, verdankte ihr wohl dieser Usurpator den

Thron.

B. Meine wesentlich abweichende Aufstellung — 1. Merneptah,

2. Sethos IL, 3. Siptah (Ramses-Siptah = Merneptah-Siptah), gegen ihn

zeitweise (in Theben) Amenmesse, 4. 'Irsw — war demgegenüber auf

folgendem Material aufgebaut :

(a) Unter den Grundsteinbeigaben des Siptah-Totentempels fand

Petrie (Six Temples at Thebes, Tf. 19, 3—5) Weinkrüge, die einer

Tempelstiftung Sethos' II. entstammten. (Es ist zwar nur der s/-/-Name

genannt, aber Wein aus der Zeit Sethos' I. kann damals nicht mehr vor¬

handen gewesen sein.) Ebenso bezeichnet sich der ,, erste Wagenlenker

Seiner Majestät" Hr.j Sohn des Ksm^ auf einer Inschrift aus dem 3. Jahr

des (Merneptah-) Siptah (in Buhen, vgl. Maspero in Davis, The Tomb of

Siphtah, S. XXIII) als „vom großen königlichen Marstall des Königs

Sethos", was sich wiederum nur auf den zweiten König dieses Namens

beziehen kann.

(b) Ayrton kehrte auf Grund einer eigenen Untersuchung des Tewos-

ret-Grabes (PSBA 28 (1906), S. 185f. mit Photo) das Ergebnis von

Champollion und Lepsius um und stellte fest, daß hier Kartuschen

Sethos' II. durch (Merneptah-) Siptah usurpiert worden seien. Danach

' Es ist unsicher, ob der Name identisch ist mit dem belegten ägyptischen

Eigennamen Irw-sw (z. B. Ostr. Deir el-Medine Nr 32, 34, 164, 169 u. 171,

Helck S. 34, 35 u. 44). Spiegblberg, OLZ 2, Sp. 263/4 bezweifelte die Deu¬

tung der Worte ir sw als Name des Usurpators.

(3)

Die Reilienfolge der letzten Könige der 19. Dynastie 243

ist letzterer hinter Sethos II., aber wegen des oben unter A (c) genannten

Kairener Ostrakons auch hinter (Ramses-) Siptah zu setzen, bzw., wie

schon Maspebo (in Davis, The Tomb oj Siphtah) auf Grund des beiden

gemeinsamen Horusnamens Mrj-h'pj vorgeschlagen hatte, mit (Ramses-)

Siptah identisch. Dem steht nichts entgegen, da von (Ramses-) Siptah

nur das erste, von (Merneptah-) Siptah nur das dritte und sechste Re¬

gierungsjahr belegt sind. Außerdem fehlt von einem Grab des (Ramses-)

Siptah jede Spur, obwohl wir doch sogar von dem ephemeren Usurpator

Amemnesse ein solches besitzen (Nr. 10).

(c) Auf einem leider durch den Bombenkrieg zerstörten Statuensockel

in Liverpool lasen Peteie {History III 217), Newbeeby, Peet und

Emeby (Melanges Maspero I S. 353 f. ) übereinstimmend unter den Namen

des Amenmesse Reste der Namen Sethos' II.

(d) Sethos II. wird durch die Überlieferung aus der Zeit der 20. Dyn¬

astie wie durch die Statue Naville, Bubastis, Tf. 38 D, als der legitime

Sohn und Erbe Merneptahs bezeichnet. Bei der Aimahme, nach dem Tode

seines Vaters hätten zuerst die beiden Usurpatoren Amenmesse und

Siptah regiert, bleibt zu erklären, warum diese den Kronprinzen nicht

beseitigen konnten und warum dieser, als er endlich auf den Thron kam,

nicht die Regierungsj ahre der Usurpatoren (die ja rechtmäßig ihm zu¬

standen) seinen eigenen hinzugerechnet hat.

(e) Die Reihenfolge der Vizekönige von Nubien ist in dieser Zeit, nach

den Feststellungen von Reisneb (JEA 6 (1920) S. 47—50, Nr. 15—17):

..3fs-«w.j unter Merneptah und Sethos IL, St.j unter (Ramses-) Siptah und

(Merneptah-) Siptah (eingesetzt im ersten Jahr des ersteren, im dritten

Jahr des letzteren noch im Amt), Hr.j unter (Merneptah-) Siptah (Jahr 6)

und — nach der Stele Säve-Södebbeegh, Ägypten und Nuhien S. 177,

Anm. 3, aus 'Amära-West — unter Sethnacht. Das paßt zufriedenstel¬

lend nur zu der von mir angenommenen Königsfolge, während bei der

oben unter A gegebenen Ordnung jeder dieser drei Beamten zweimal,

und zwar in genau gleicher Reihenfolge, sein hohes Amt innegehabt hätte,

also I. Ms-sw.j, 2. St.j, 3. Hr.j, 4. Ms-sw.j, 5. St.j, 6. Hr.j. Das ist natür¬

lich äußerst unwahrscheinlich.

(f ) Die Königin Tewosi'et muß nach der Lesung von Aybton (oben a)

die Gemahlin Sethos' II. gewesen sein. Als solche wird sie auch darge¬

stellt auf zwei silbernen Armspangen und anderen Schmuckstücken aus

ihrem Besitz (Davis, The Tomb of Siphtah, S. 39 Nr. 15, S. 42 Nr. 23—26

= Kairo CG, Vebnibe, Bijoux et orfevreries, Nr. 52264/67, 52577/78).

Außerdem hatte Sethos II. allerdings noch eine zweite Gemahlin,

Techa'it, dargestellt auf seiner Statue Kairo 1198 und in seinem Grab.

Sie war ebenfalls Königstocher und Große Königsgemahlin, und wir

können in ihr vielleicht die ältere Schwester und Vorgängerinder Tewosret 17*

(4)

244 Jürgen von Beckerath

sehen. Tewosret ist im Grab Sethos' II., das vieheicht schon in der ersten

Zeit seiner Regienmg fertiggesteUt wurde, nirgends genannt.

(g) Der Usurpator Amenmesse muß nach A. (b) vor (Merneptah-)

Siptah, nach B. (c) aber nach Sethos II. angesetzt werden, kann jedoch

nach A. (c) nicht unmittelbarer Nachfolger Sethos' II. gewesen sein. Die

einzige Lösungsmöglichkeit war dann, ihn als Gegenkönig in die Re¬

gierungsjahre des Siptah zu setzen.

n

übersehen hatte ich damals die Kairener Ostraka 2.5780, 25782/84,

Cernys Kommentar zum Pap. Salt 124^ und die Palimpsest-Kartuschen

am Pylon des Neuen Reichs-Tempels in Armant^. Die genannten Ostraka

erwähnen den Vorarbeiter Nfr-htfiw), der im 5. Jahr Sethos' II. bereits

tot war, müssen also in eine frühere Zeit gehören. Außerdem kann der

König, auf dessen Regierung sich ihre Daten beziehen, wegen des hier

genannten Thronbesteigungsdatums weder mit Sethos II. noch mit

Merneptah identisch sein. Wenn der im Pap. Salt genannte Msj, wie

Cerny sehr wahrscheinlich gemacht hat, mit Amenmesse identisch ist,

so muß dieser vor Sethos II. (oder wenigstens vor dessen 5. Jahr) regiert

haben. Das wird bestätigt durch die Inschriften am Tempel von Armant,

wo die Kartuschen Merneptahs erst in diejenigen des Amenmesse, danach

in die Sethos' II. verwandelt wurden. Diese Zeugnisse machen meinen An¬

satz des Amenmesse unmöglich.

Caminos, dem wir eine gründliche neue Untersuchung des Tewosret-

Grabes (Gardiner S. 40) und die Neu- bzw. Erstveröifentlichung der

oben [A. (b)] genannten Stele aus dem Qurna-Tempel und ilires bisher

unpublizierten Gegenstücks verdanken (Caminos op. cit.), hat ebenda

S. 29 dankenswerterweise auch Peets Durchzeichnung der Inschrift auf

dem jetzt verlorenen Liverpooler Sockel [= oben B. (c)] wiedergegeben.

Die Reste des älteren Namens, die hier noch unter den Namen des

Amenmesse erhalten smd, passen nun tatsächlich — entgegen der An¬

sicht der Gelehrten, die sich bisher mit der Inschrift beschäftigt haben —

kaum zu Sethos II. In Frage käme höchstens Merneptah (theoretisch

auch (Merneptah-) Siptah, was aber historisch unmöglich ist). Also

scheidet von den unter B. genannten Zeugnissen (c) aus.

Für das Grab der Tewosret mußte ich mich seinerzeit auf die Angaben

von Lepsius (LD Text III 209£F.) und Aybton, PSBA 28, verlassen. Ich

glaubte natürlich, daß die neuere Untersuchung, die zudem durch eine

beigegebene Photographie gestützt zu sein schien, die bessere sein müsse.

Bei einer eigenen Untersuchung der betreffenden Kartuschen Anfang

1 JEA 15 (1929), S. 243ff.

2 Mond-Myers, Temples of Armant, S. 162f. und Tf. 87.

(5)

Die Reihenfolge der letzten Könige der 19. Dynastie 245

März 1953 konnte ich jedoch in wenigstens einem Falle ganz sicher die

Priorität der Namen des (Merneptah-) Siptah feststellen und kam damit

zum gleichen Ergebnis wie Caminos drei Jahre zuvor, von dessen Unter¬

suchung ich indessen erst durch den Artikel von Gaedineb erfuhr. Ob¬

wohl ein sicheres Ergebnis nicht leicht zu erreichen ist, hat sich doch, wie

Gaedinee mitteilt, die überwiegende Mehrzahl der Gelehrten, die die

Kartuschen untersuchten, gegen Aybton und Cleeb dafür entschieden,

daß hier tatsächlich die Kartuschen Siptahs in diejenigen Sethos' II.

verwandelt wurden und nicht umgekehrt. Dieses Ergebnis wird weiter

gestützt durch emen von Gabdineb S. 41, Anm. 9 gleichfaUs heran¬

gezogenen Block aus Memphis^, auf dem der Thronname des (Merneptah-)

Siptah ebenfalls in den Sethos' II. verwandelt ist.

Dennoch möchte ich meine ursprüngliche AufstelUng im wesentlichen

beibehalten und zwar aus den oben unter B. (a, d) und vor allem (e) an¬

geführten Gründen. Dahingehend hat sich nun auch Helck op. cit. aus¬

gesprochen, dessen Ergebnisse mit den meinen weitgehend überein¬

stimmen. Seine aus der Reihenfolge der hohen Beamten gezogenen

Schlüsse scheinen mir in der Tat zwingend. Außerdem hat er das Ostraka-

Material ausgiebig herangezogen, aus dem sich, wie er gezeigt hat, wich¬

tige Angaben zur Chronologie dieser Zeit^ gewinnen lassen, leider aber

keine zwingenden Schlüsse für die Königsfolge, wie ein Vergleich der Auf¬

stellungen von Helck und Cebny, der JEA 15 das gleiche Material ver¬

wendet hat, beweist.

Die Widersprüche zwischen den Zeugnissen, die für die von Helck und

mir vorgeschlagene Königsfolge Sethos II. — (Ramses-) Siptah =

(Merneptah-) Siptah sprechen und denen, die die Reihe (Merneptah-)

Siptah — Sethos II. — (Ramses-) Siptah stützen, bleiben tatsächlich

unlösbar, wenn man nicht zu dem von Helck (in einem Korrekturzusatz

^ Petkib, Riqqeh and Memphis VI, Tf. 57, 23.

^ So die (z. T. imgefähren) Thronbesteigungsdaten für Amemnesse (III.

smw 18), Sethos II. (im II. oder III. pr.t) imd für Siptah (IV. ih.t 29/1. pr.t 4).

Ich möchte aber bemerken, daß das Ostrakon Kairo 25537 nicht ebenfalls

auf Siptah bezogen werden kann, es sei denn unter Annahme eines Schreib¬

fehlers. Während Kairo 25517/21, von Helck mit Recht in die ersten Jahre

des Siptah gesetzt, den Wechsel der Regierungsjahre dieses Königs an einem

der auf IV. !h.t 28 folgenden Tage ergeben (d. h. das Datum IV. ih.t 28 gehört noch zum alten Regierungsjahr imd kann also nicht der Thronbesteigimgs- tag sein), ergibt sich aus 25537 ein Wechsel zwischen III. ih.t 2 und FV. ih.t 28,

wobei also dort der Thronbesteigimgstag vor dem letztgenannten Datum,

spätestens auf diesem Tag selbst, liegen muß. Nun kommt aber der Wezir

Hr.j sowohl auf dem zm erstgenaimten Gruppe gehörigen Ostrakon 25517

als auch 25537 vor. Ich möchte daher das letztere in die Regierungszeit des

Sethnacht datieren, unter dem ja Hr.j noch im Amt war, imd dessen Thron¬

besteigungstag daher zwischen III. ih.t 2 und IV. sh.t 28.

(6)

246 Jürgen von Beckerath

am Schluß seiner Abhandlung) unterbreiteten Vorschlag greift, die

Namen Sethos' II. seien auf dem Block aus Memphis und im Grab der

Tewosret erst nachträglich eingesetzt. Das paßt in der Tat dazu, daß

man in der 20. Dynastie eine fiktive Reihenfolge Merneptah — Sethos II.

— Sethnacht aufgesteUt hat und findet, worauf Helck hinweist, seine

Parallele z. B. in der nachträglichen Einsetzimg der Namen Tuthmosis' I.

und II. über denen der Hatsepsöwet. Auf der Voraussetzung der Richtig¬

keit dieser Annahme beruhen notwendigerweise die weiteren Aus¬

führungen.

III

Der wesentlichste Unterschied zwischen der AufsteUung von Helck

und der meinigen besteht in der Verbesserung meines gegenüber dem

Zeugnis des Pap. Salt 124 unhaltbaren Ansatzes für Amenmesse. Helck

setzt ihn jetzt zwischen Merneptah und Sethos II. Daneben erwägt er

auch die Möglichkeit, Amenmesse als Gegenkönig Sethos' II. in dessen

Regierungsj ahre zu setzen. Er verneint jedoch diese Möglichkeit mit dem

Hinweis, daß ein König, der nach Ausweis der Ostraka Kairo 25780 imd

25782/84 mehr als drei Jahre regiert haben müsse (belegt sind Jahr 3 IV.

•pr.t 1 bis III. Smw 17, Jahr 4 III. Smw 18 bis 29), in der Regierungszeit

Sethos' II. nicht unterzubringen sei.

In der Tat weisen die aus dessen Regierung überlieferten Daten ledig¬

lich zwischen Jahr 2 III. ih.t 14 und Jahr 5 III. Smw 2 eine größere Lücke

auf. Dennoch möchte ich die Möglichkeit, Amenmesse als Gegenkönig

Sethos' II. zu betrachten, dem von Helck vorgeschlagenen Ansatz

vorziehen, und zwar aus dem bereits angeführten Grunde, daß es einmal

schon merkwürdig scheint, daß auf Merneptah — der jedenfalls nicht

gewaltsam gestürzt wurde — zuerst ein Usurpator imd dami erst der

erbberechtigte Kronprinz gefolgt sein soll, ganz unwahrscheinlich aber,

daß dann dieser die vorübergehende Verdrängung nicht nachträglich un¬

gültig gemacht hätte, indem er die Regierungsj ahre des Usurpators als

die seinen betrachtete. Das ist aber nicht der Fall, wie die Daten aus dem

ersten Jahr Sethos' II. beweisen. Umgekehrt scheint es aber durchaus

möglich, daß Amenmesse, wenn er wirklich in der Regierungszeit

Sethos' II. sich zum König erheben ließ, seinerseits diesen als illegal be¬

trachtete (denn er mußte ihn ja in diesem Falle für abgesetzt erklärt

haben) und dessen bereits abgelaufene Regierungsjahre seinen eigenen

zurechnete. Dagegen spricht nicht, daß er einen anderen Thronbestei¬

gungstag hat als jener^; natürlich wollte er seinen eigenen Regierungs-

' Die Jahre der Könige der sog. Amarna-Zeit sind ebenso später schema¬

tisch ohne Berücksichtigung der Thronbesteigimgsdaten dem Harmhab zu¬

gerechnet worden.

(7)

Die Reihenfolge der letzten Könige der 19. DjTiastie 247

antritt feiern lassen und nicht den seines Gegners. Andere Daten als die

der genannten Ostraka sind von Amenmesse nicht bekannt. Ich halte es

daher für wahrscheinlich, daß der Usurpator am III. smw 18 des zweiten

oder wohl eher des dritten Jahres Sethos' II. zum König erhoben wurde.

Sein Ende ist dann jedenfalls zwischen Jahr 4 (Sethos' II.) III. smw 29

und Jahr 5 III. smw 2 zu datieren.

Die Frage bleibt, ob sich diese Unterbrechung der Herrschaft Sethos'II.

auf den ganzen damaligen ägyptischen Machtbereich erstreckt hat oder

nur auf einen Teil desselben. Eine sichere Antwort gibt es darauf selbst¬

verständlich nicht; wahrscheinlicher aber dürfte es doch sein, daß die

Erhebung gegen Sethos II. sich auf den südlichen Reichsteil beschränkte,

also die Thebais, wo die Herrschaft des Amenmesse bisher in Theben

selbst und in Armant belegt ist, und die nubische Provinz, wo sich sein

Name jetzt in 'Amära-West* gefunden hat^. Die TT, S. 74fF., geäußerte

Ansicht, daß das Königtum des Amenmesse eine thebanische Erhebung

gegen die Ramessidenherrschaft darsteUt, halte ich in jedem FaUe auf¬

recht.

IV

Ein anderes noch nicht endgültig gelöstes Problem der hier behandel¬

ten Zeit ist die Stellung der Königin Tewosret (bei Manetho Thuöris,

wohl Verschreibung für Thuösris). Ein Beitrag dazu läßt sich nun geben

ausgehend von zwei Widersprüchen, die auch nach der sorgfältigen Ab¬

wägung aller Möglichkeiten bei Helck noch stehengeblieben sind:

1. Seine sehr wahrscheinliche Annahme, daß die Namen Sethos' II.

an verschiedenen Stellen nachträglich über die des als Ulegitim betrach¬

teten Siptah gesetzt wurden, kann nicht ohne weiteres auf die Kar¬

tuschen im Tewosret-Grab angewandt werden. War — wie Helck an¬

nimmt — Siptah der unmittelbare Vorgänger des Sethnacht, so ist es

unverständlich, wozu dieser erst die Kartuschen Siptahs in die Sethos' II.

verwandelte, wenn er doch nachher alle älteren Darstellimgen zugunsten

seiner eigenen mit Stuck überschmieren ließ^. Spätere Könige kommen

1 Faikman, JEA 25 (1939), S. 141.

- Möglicherweise trug auch die Stele des Mrj in Abü Simbel (LD III 204 e)

ursprünglich seine Namen. Hier findet sich nämlich neben den Kartuschen-

Namen Sethos' II. nicht dessen Horusnamen {Wr-ph.tj und Mrj-r'), sondem

der des Amemnesse {Mrj-mi'.t s.mn-ti.wj). Eine Untersuchung der Inschriften

dieses jetzt vom Untergang bedrohten Tempels wäre sehr wünschenswert.

[S. Korrekturzusatz am Schluß !]

" Sethnacht hat in seiner kurzen Regierung — er war offenbar schon

älter — zunächst das Grab der Tewosret für sich beschlagnahmt und dann

mit der Herrichtimg eines eigenen Grabes begonnen. Er starb vor der Voll¬

endung dieses zweiten Grabes (Nr. 11), das dann sein Sohn Ramses III. für

(8)

248 J ÜBGEN VON BeCKEBATH

hier natürlich erst recht nicht in Betracht, da ihnen ja die von Sethnacht

überdeckten Inschriften nicht mehr zugänglich waren.

2. Gegen die von Helcic jetzt vorgenommene und auch von mir be¬

reits (TT, S. 77 mit Anm. 423) erwogene Identifizierung des Siptah mit

dem Usurpator 'Irsw besteht immer noch der Einwand, daß dieser,

wenn er Sethnachts unmittelbarer Vorgänger war, von jenem in der

Deltaresidenz gestürzt worden wäre und man ihn also niemals in seinem

Grab bei Theben beigesetzt hätte. Hier einen Unterschied in der Haltung

Sethnachts und seines Sohnes Ramses' III. vorauszusetzen (Helck

S. 52), erscheint mir doch sehr zweifelhaft.

Diese beiden Widersprüche lassen sich nun sehr leicht lösen, wenn wir

mit Gardiner (S. 43, mit Anm. 3 und S. 44) die Möglichkeit einer zeit¬

weiligen Alleinregierung der Königin Tewosret annehmen. Sie hätte

dann Siptah bestatten lassen und sie hätte vielleicht auch die Namen

Sethos' II. in ihrem Grab in die Kartuschen Siptahs gesetzf^.

Die Bedeutung der Königin wird unterstrichen dadurch, daß sie bei

Manetho als einziger Herrscher der späten 19. Dynastie genannt wird,

sowie durch ihre außergewöhnlichen Titel, die sie mit Nefrusobk und

Hatsepsöwet in eine Reihe stellen. Sie war Gottesgemahlin und könig¬

liche Erbtochter. Da sie [s. oben B. (f )] sicher als Gemahlin Sethos' II.

bezeugt ist, kann sie wohl nur Tochter Merneptahs gewesen sein^. Unter

Sethos II. führte sie — wie Hatsepsöwet in der Zeit Tuthmosis' II. —

lediglich die Titel einer Großen Königsgemahlin. Dieselben finden sich

auch noch in der Inschrift des Pii.j in 'Amada^, wahrscheinlich aus dem

3. Jahr des Siptah. Die Anlage ihres Grabes im Königstal, die wir jetzt

in die Zeit des Siptah datieren müssen* und der Text der Bilgai-Stele*

zeigen indessen, daß sie auch in der Regierung des Siptah noch lebte (sie

sich selbst ausbauen ließ, während Sethnacht im Tewosret-Grab beigesetzt

wurde.

1 Vielleicht war sie es auoh, die an einigen Stellen ihres Grabes ihre eigene

ursprüngliche Figur, die sie als Königin mit Geierhaube darstellte, in die

eines Königs mit Kopftuch verwandeln ließ (vgl. LD Text III S. 210;

Gardiner S. 42). Das würde voraussetzen, daß sie wie einst Hatsepsöwet als

männlicher Herrscher erscheinen wollte — eine Möglichkeit, die gestützt

wird durch den Titel nsw.t-bitj, den sie in ihrem Totentempel (s. unten S. 250, Anm. 1) führt.

^ Ramses IL, als dessen „Tochter" (d. i. Nachfahrin) sie sich einmal be¬

zeichnet, kommt aus Altersgründen kaum in Betracht.

" Maspero in Davis, The Tomb of Siphtah, S. XXIV f.

* Das unveröffentlichte Ostrakon Kairo Joumal d'entree 72452 nennt leider nicht den Namen des Königs, in dessen Jahr 2, I. pr.t 8 der Befehl zum ,,An-

femgen mit dem Grab der Großen Königsgemahlin Tewosret" gegeben

wurde.

' Gardiner, ÄZ 50 (1913), S. 49ff.

(9)

Die Reihenfolge der letzten Könige der 19. Dynastie 249

hatte ihn wohl geheiratet) und eine sehr viel bedeutendere Stellung ein¬

nahm. Helcks Ergänzung des absichtlich zerstörten Titels der Königin

auf der genannten Stele als \ir.t-p\t] 's.t n ti nb ist sehr wahrscheinlich.

Siptah, den ich jetzt auch für den Asiaten 'Irsw des Pap. Harris halten

möchte, dürfte ihr, der Witwe Sethos' II., den Thron verdankt haben —

ihr und dem ,, Schatzmeister des ganzen Landes", ,,der den König auf

den Thron seines Vaters setzte,"^ R'^-ms-sw h'-m-ntr. w B;.p, der eben¬

falls ein Grab im Tal der Könige erhielt (Nr. 13). Diese Entwicklung

der Stellung der Tewosret spricht übrigens auch für die Königsfolge

Sethos II. — Siptah.

Es ist noch die Frage zu stellen, ob die Tewosret auch ihren zweiten

Gemahl Siptah überlebte und eine Zeitlang allein regierte. Das ist durch¬

aus möglich und m. E., wie bereits gesagt, eine notwendige Annahme.

Gabdiner und Helck haben dafür mit Recht (gegen Maspero) das

Kairener Ostrakon 25293 herangezogen, das wohl das Datum ,,Jahr 8

III. Smw (der Königin) Tewosret" trägt. Gabdineb (S. 43, Anm. 3)

scheint dazu zu neigen, der Königin eine ebensolange Alleinherrschaft

zuzuschreiben, d. h. also mindestens sieben Jahre und einige Monate.

Helck S. 48 wiederum hält es für möglich, daß Tewosret ihre Jahre vom

Beginn der Regierung ihres ersten Gemahls Sethos' II. an zählte. Ich

halte es für das Wahrscheinlichste, daß sie nur die Jahre des Siptah nach¬

träglich ihrer eigenen Regierung zugezählt hat. Als dieser starb, hat sie

anscheinend versucht, wieder an die Regierung ihres ersten Gemahls

Sethos' IL, des letzten männlichen Nachkommen des großen Ramses,

anzuknüpfen. Dazu ließ sie die Kartuschen des Siptah in die Sethos' II.

verwandeln und rechnete ihre eigene Regierung seit dem Tode des

letzteren (wie Hatsepsöwet die ihre seit dem Tode Tuthmosis' IL). So

wird die Gesamtdauer ihrer Regierung einschließlich der Jahre des

Siptah zwischen sieben und acht Jahre gewesen sein, in Übereinstim¬

mung mit Manethos Angabe, und sie also bald nach dem Datum des

Ostr. Kairo 25293 gestorben sein.

Das Todesdatum des Siptah ist unbekannt. Sicher lag es aber nach

seinem sechsten Jahr, das mehrfach belegt ist, und vor dem achten Jahr,

in dem Tewosret offenbar schon Alleinherrscherin war. Unsicher bleibt,

ob die beiden von Caminos im Tewosret-Grab entdeckten Graffiti aus

den Jahren 6 und 7 (Gabdineb S. 43) sich noch auf die Regierung des

Siptah beziehen oder bereits auf die Alleinherrschaft der Tewosret.

Den letzten Schritt, die Annahme der Königstitulatur (Thronnanie

Si.t-r' mrj.t-imn, s;-/-Name Ts-iosr.t stp{.t)-n-r'), die sich auf den Grund-

' Aus dieser Angabe darf natürlich nicht geschlossen werden, daß Siptah

ein legitimer Prinz war. ,, Vater" dürfte sich auf Horus oder Amün beziehen.

» Vgl. Helck S. 51, Anm. 1; TT, S. 76, Aiun. 413b, c, imd 415.

(10)

250 JüHGEN VON Beckebath

steinbeigaben ihres Totentempels mehrfach fand', hat Tewosret wohl

erst nach dem Tode des Siptah getan. Wie ich nicht mit Helck eine

Zählung der Jahre der Tewosret bereits seit der Thronbesteigung

Sethos' II. annehmen möchte, so glaube ich auch nicht an eine Gleich¬

zeitigkeit der Errichtung ihres Totentempels mit dem des Siptah.

Ayrton stellt PSBA 28, S. 185, fest: "In the funerary temple of Tausret

is no evidence of Siptah, and the objects found cannot have been con¬

temporaneous since they are dissimilar. Professor Petrie remarks that

the glazing of Siptah is poorer than that of Tausret, being dull-green

instead of indigo-blue, ... the workmanship is rougher and more

careless". So wird die Errichtung des Tewosret-Totentempels wohl etwa

vier Jahre später liegen als Helck annahm (Helck : Jahr 3/4 des Siptah).

Rückt so Tewosret ans Ende der 19. Dynastie, so liegt es im Bereich

der Möglichkeit, in ihr die weibliche Person zu sehen, die — wie so oft am

Ende von Dynastien der ägyptischen Geschichte — den Übergang von

der 19. zur 20. Dynastie irgendwie legitimiert hat. Sie hätte nach dem

Tode ihres (Bruder-)Gemahls Sethos' II. zuerst den Siptah zum Herr¬

scher gemacht, dann — nachdem er früh gestorben oder vielleicht von

ihr beseitigt war, und nach einer kurzen Alleinregierung — schließlich

den Sethnacht^.

Ein längeres Interregnum — das hat Helck S. 45 mit Recht gegen¬

über Rowton' und Albright* betont — kann zwischen der 19. und der

20. Dynastie unmöglich angenommen werden. Es wäre interessant, die

inneren und äußeren Zustände Ägyptens in jener Zeit einmal im Zu¬

sammenhang zu untersuchen. Zu den inneren Wirren, hervorgerufen

durch die Erhebung von Usurpatoren^, kam das Eindringen der liby¬

schen Völkerwelle im Delta, dem auch der Sieg des Merneptah nicht

hatte Einhalt gebieten können, die Bedrohung durch die ,, Seevölker"

und überhaupt eine allgemeine Unsicherheit, wozu sogar Beduinen¬

überfälle in der thebanischen Totenstadt* zählten. So wird auch der frei¬

lich tendenziös übertriebene Bericht des Pap. Harris über eine voraus¬

gegangene Wirrenzeit verständlich. In einer so chaotischen Zeit war die

1 Petrie, Six Temples at Thebes, Tf. 16, 1—7; 17, 2; 19,2.

2 Seele, Ägyptolog. Studien 1955, S. 296fF., erwägt die Möglichkeit, daß

Ramses III. eine Enkelin Merneptah's geheiratet haben könnte. Das wäre

dann eine Tochter Sethos' II. imd der Tewosret gewesen.

» JEA 34 (1948) S. 63.

* AJA 54, S. 170, Anm. 30 und BASOR 130, S. 4ff., Anm. 19.

^ Vielleicht ist die von mir angenommene Erhebung des Amenmesse nicht

das einzige derartige Ereignis gewesen. Es sei erinnert an den sicher nicht be¬

deutungslosen Namenswechsel des Siptah, ferner daran, daß sowohl im Grab

Sethos' II. als auch in dem des Siptah die Namen ausgelöscht und dann

wiederhergestellt worden sind. ° Helck S. 43/44.

(11)

Die Reihenfolge der letzten Könige der 19. Dynastie 251

Macht in der Hand einer Frau und eines Königs, der vielleicht ein ehe¬

maliger Truchsess asiatischer Herkunft war !

Korrekturzusatz: Eine Nachprüfung, die L. Habachi, dem ich sehr zu

Dank verpflichtet bin, inzwischen vorgenommen hat, ergab, daß sowohl

auf der Stelle des Mrj in Abü Simbel (s. oben S. 247, Anm. 2) als auch in

der Inschrift am dritten Koloss ebenda (LDI II 204 f) die Kartuschen mit

den Namen Sethos' II. tatsächlich, wie ich vermutete, usurpiert sind.

(12)

The Isaiah Scroll DSIa and the Greek

Transliterations of Hebrew ^

By Einab Bbonno, Visrslev (Denmark)

In what foUows I shaU try to draw some conclusions from a linguistic

comparison — at certain points — between the Isaiah Scroll DSIa and

the second column of Oeigen's Hexapla, the Secunda^, at the same time

occasionally referring to the Septuagint*.

Oeigen's second column, fragments of which are preserved in those

Psalm texts, which were found by Cardinal Meecati in a Milan Palimpsest

and which show us the text of the Hebrew Bible written in the Greek

alphabet, was — as is well-known — written in the years between 232

and 254 C. E. , and the Hebrew-Greek text used by Oeigen in his Hexapla,

probably came into existence before the year 200 C. E. Consequently,

when the most usual view of the age of the great Isaiah Scroll holds good,

there should be no long distance in time between the two texts, and thus

a comparison should not be without interest.

In the comparison between the Isaiah Scroll and the Secunda the

greatest interest attaches to the vocalism. Sometimes it has been main¬

tained that the vowel quantity in the Secunda is questionable*. The facts,

however, look different: As a parallel to sere the Secunda in 139 cases

has an eia. In all these cases the Tiberian sere is generally viewed as long.

The morphological parallel to a short sere is an epsilon, and as a parallel

• Paper read at the 23rd International Congress of Orientalists, Cambridge,

August 26th, 1954. Some notes are added. For friendly correction of the

English language of the original manuscript I am greatly indebted to the

Rev. Dr. J. A. Emekton, Lecturer in Hebrew in the University of Dmham.

- Cf. my Stvdien über hebräische Morphologie und Vokalismus auf Grund¬

lage der Mercatischen Fraginente der zweiten Kolmnne der Hexapla des Origenes

(Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes, edited by the Deutsche

Morgenländiscbe Gesellschaft, vol. XXVIII, Leipzig 1943) and my paper

Zu den Theorien Paul Kahles von der Entstehung der tiberischen Grammatik

(ZDMG 100, 2, 1951, pp. 521—65).

" Cf . my papers Some nominal types in the Septuagint (Classica ot Mediaevalia

III, 2, 1940, pp. 180—213) and Einige Namentypen der Septuaginta (Acta

Orientalia XIX, 1941, pp. 33—64), cf. also the paper from the ZDMG cited

above.

* Cf., for instance, Alexander Sperber, Hebrew based upon Greek and

Latin transliterations, Cincinnati 1937—38 (Hebrew Union College Annual,

vol. XII—XIII), p. 135.

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