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Durch die Bibel. 2. Könige 19. Hiskia bittet Gott um Hilfe

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Durch die Bibel 2. Könige 19

Hiskia bittet Gott um Hilfe

Drei hohe Beamte des assyrischen Königs Sanherib treffen bei Jersualem auf drei Beamte von König Hiskia. Was die assyrische Delegation den Israeliten mitzuteilen hat, klingt teilweise wie ein freundliches Angebot, zum Teil aber auch bedrohlich. „Schließt Freundschaft mit mir“ (2 Kön18,31), lässt König Sanherib dem Volk des Südreiches Juda ausrichten. Zugleich aber fordert er sie auf, ihrem eigenen König Hiskia zu misstrauen und auch dem Gott Israels keinen Glauben mehr zu schenken. „Lasst euch von Hiskia nicht betrügen“, so lautet die Botschaft des assyrischen Königs, „denn er vermag euch nicht zu erretten aus meiner Hand“ (2 Kön 18,29). Und im Hinblick auf den Glauben der Israeliten lässt er sie fragen: „Wollt ihr etwa zu mir sagen: Wir verlassen uns auf den HERRN, unsern Gott!“ (2 Kön 18,22).

HISKIA BITTET GOTT UM HILFE

Die Delegation von König Hiskia zeigt sich tief betroffen über den Spott, den die drei Beamten des assyrischen Königs in dessen Auftrag verlauten lassen, und sie spüren die Bedrohung, die von diesem mächtigen Herrscher ausgeht. Im zweiten Buch der Könige, Kapitel 19, wird berichtet, wie sie König Hiskia über die Begegnung mit den drei assyrischen Beamten informieren. – Vers 1:

„Als der König Hiskia das hörte, zerriss er seine Kleider und legte einen Sack an und ging in das Haus des HERRN“ (2 Kön 19,1).

Das Zerreißen der eigenen Kleider und das Anlegen eines Trauergewandes aus grobem Sacktuch ist ein Zeichen für die innere Zerrissenheit eines Menschen. König Hiskia darf jetzt keinen Fehler machen! Das

„Freundschaftsangebot“ des Assyrerkönigs mag verlockend klingen. Aber zeigt nicht das Schicksal des Nordreiches Israel, wie gefährlich es ist den Assyrern zu trauen? Ein Teil der Menschen aus dem Nordreich wurde nach Assyrien verschleppt. Umgekehrt wurden Menschen aus Assyrien in das Gebiet des ehemaligen Nordreiches umgesiedelt, um das kulturelle und religiöse Zusammengehörigkeitsgefühl der Israeliten zu zerstören. Allerdings muss sich Hiskia auch fragen, ob er das „Freundschaftsangebot“

des Assyrerkönigs einfach ausschlagen kann. Denn die militärische Überlegenheit der Assyrer ist kaum zu leugnen. In seiner Not tut Hiskia schließlich das einzig Richtige: „Er ging in das Haus des HERRN“, also in den Tempel, heißt es in Vers 1. Er flüchtet sich zu Gott, um ihn in dieser schwierigen Situation um Rat zu fragen. – Vers 2:

„Und er sandte den Hofmeister Eljakim und den Schreiber Schebna samt den Ältesten der Priester, mit Säcken angetan, zu dem Propheten Jesaja, dem Sohn des Amoz“ (2 Kön 19,2).

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Über diese Vorgehensweise von Hiskia kann man geteilter Meinung sein. Sicher, er schickt seinen Hofmeister, seinen Schreiber und einige der Priester nicht zu irgendjemandem, sondern zu Jesaja, also zu einem anerkannten Propheten Gottes. Andererseits frage ich mich, ob dieser Schritt wirklich

notwendig war. Wäre es nicht ausreichend gewesen, Gott im Gebet um Weisheit und Führung zu bitten?

Hatte Hiskia womöglich Angst davor, von Gott in die Irre geführt zu werden? Ich bin mir sicher, eine solche Unterstellung hätte er gewiss weit von sich gewiesen. Aber was war dann der Grund dafür, dass er eine ganze Anzahl von Leuten losschickte, um mit dem Propheten Jesaja über das weitere Vorgehen zu beraten?

Ich meine, dass wir unser eigenes Verhalten in bestimmten Lebenssituationen auf ganz ähnlich Weise hinterfragen sollten. Natürlich kann es sinnvoll sein, Gott um Hilfe zu bitten und gleichzeitig auch menschliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber ist es nicht häufig auch so, dass wir nur deshalb auf menschliche Hilfe zurückgreifen, weil wir tief in unserem Herzen an Gottes Hilfsbereitschaft zweifeln?

Oder weil wir ein Nein von ihm nicht akzeptieren wollen?

In den Versen 3 und 4 wird geschildert, wie die Vertrauten von König Hiskia beim Propheten Jesaja um Rat fragen, während Hiskia selbst im Tempel das Gespräch mit Gott sucht:

„Und sie sprachen zu ihm: So sagt Hiskia: Das ist ein Tag der Not, der Strafe und der Schmach – wie wenn Kinder eben geboren werden sollen, aber die Kraft fehlt, sie zu gebären. Vielleicht hört der HERR, dein Gott, alle Worte des Rabschake [also des assyrischen Beamten], den sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, um hohnzusprechen dem lebendigen Gott, und straft die Worte, die der HERR, dein Gott, gehört hat. So erhebe dein Gebet für die Übriggebliebenen, die noch vorhanden sind“ (2 Kön 19,3-4).

Ich muss gestehen, dass ich die Worte Hiskias, die dem Propheten Jesaja überbracht werden, sehr befremdlich finde. „Vielleicht hört der HERR, dein Gott, alle Worte des Rabschake“, so lässt Hiskia ihm ausrichten. Und vielleicht straft „dein Gott“ den König von Assyrien. Warum nur diese seltsame Ausdrucksweise? Warum spricht Hiskia nicht von „unserem Gott“? Zweifelt er womöglich daran, im Gegensatz zu Jesaja den wahren Gott noch gar nicht richtig kennengelernt zu haben? Zum Glück ist der Prophet Jesaja ein wirklich guter Ratgeber. In unserm Bibeltext wird berichtet:

„Und als die Großen des Königs Hiskia zu Jesaja kamen, sprach Jesaja zu ihnen: So sagt eurem Herrn: So spricht der HERR: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, mit denen mich die Knechte des Königs von Assyrien gelästert haben. Siehe, ich will einen Geist über ihn bringen, dass er ein Gerücht hören und in sein Land zurückziehen wird, und will ihn durchs Schwert fällen in seinem Lande“ (2 Kön 19,5-7).

Wieder einmal zeigt sich hier Gottes große Barmherzigkeit. Durch den Mund des Propheten Jesaja spricht er dem König Hiskia Mut zu. Hiskia soll sich vor den Assyrern nicht fürchten, denn durch ein Gerücht sollen sie so beunruhigt werden, dass sie sich freiwillig aus dem Südreich Juda zurückziehen. – Ich lese weiter ab Vers 8:

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„Und als der Rabschake [der königliche Beamte] zurückkam, fand er den König von Assyrien gegen Libna kämpfen, denn er hatte gehört, dass er von Lachisch abgezogen war. Der König von Assyrien hatte nämlich gehört über Tirhaka, den König von Kusch: Siehe, er ist ausgezogen, mit dir zu kämpfen“ (2 Kön 19,8-9a).

Wir erinnern uns: Assyrische Kriegsleute waren bereits bis nach Lachisch, einer Festung rund fünfzig Kilometer nordwestlich von Jerusalem, vorgerückt. Doch das Gerücht, dass der König von Kusch, also die Äthiopier, gegen Assyrien vorgehen wollen, lockt sie in ihre Heimat zurück. Allerdings lässt der

Assyrerkönig Sanherib dem König des Südreiches Juda noch eine Botschaft zukommen. In unserem Bibeltext wird berichtet:

„Da sandte er abermals Boten zu Hiskia und ließ ihm sagen: So sprecht zu Hiskia, dem König von Juda:

Lass dich von deinem Gott nicht betrügen, auf den du dich verlässt und sprichst: Jerusalem wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden. Siehe, du hast gehört, was die Könige von Assyrien allen Ländern getan haben, dass sie den Bann an ihnen vollstreckten, und du allein solltest errettet werden? Haben die Götter der Völker, die von meinen Vätern vernichtet sind, sie errettet: Gosan, Haran, Rezef und die Leute von Eden, die zu Telassar waren? Wo ist der König von Hamat, der König von Arpad und der König der Stadt Sefarwajim, von Hena und Awa?“ (2 Kön 19,9b-13).

Nun, diese spöttischen Fragen kommen uns bekannt vor, denn sie unterscheiden sich kaum von denen, die vorher schon der Rabschake im Auftrag des Assyrerkönigs von sich gegeben hat. Man darf gespannt sein, wie König Hiskia darauf reagiert. Bleibt er gelassen angesichts der Zusagen Gottes oder lässt er sich von den feindseligen Worten des Assyrerkönigs doch noch beeinflussen? – Vers 14:

„Als Hiskia den Brief von den Boten empfangen und gelesen hatte, ging er hinauf zum Hause des HERRN und breitete ihn aus vor dem HERRN“ (2 Kön 19,14).

Genau das kann ich eigentlich nur jedem empfehlen, der eine Nachricht empfängt, die Wut, Trauer oder Ratlosigkeit auslöst. Bildlich gesprochen: Breiten Sie diese Nachricht aus vor dem HERRN. Egal ob sie per Post gekommen ist oder ob Ihnen von anderen Leuten etwas zugetragen wurde. – Weiter ab Vers 15:

„Und [Hiskia] betete vor dem HERRN und sprach: HERR, Gott Israels, der du über den Cherubim thronst, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. HERR, neige deine Ohren und höre, tu deine Augen auf und sieh und höre die Worte Sanheribs, der hergesandt hat, um dem lebendigen Gott hohnzusprechen. Es ist wahr, HERR, die Könige von Assyrien haben die Völker mit dem Schwert umgebracht und ihre Länder verwüstet und haben ihre Götter ins Feuer geworfen, denn es waren nicht Götter, sondern Werk von Menschenhänden, Holz und Stein; darum haben sie sie vertilgt. Nun aber, HERR, unser Gott, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche auf Erden erkennen, dass du, HERR, allein Gott bist“ (2 Kön 19,15-19).

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JESAJA PROPHEZEIT DEN RÜCKZUG DER ASSYRER

Soweit die Verse 15 bis 19. Die Weltmacht Assyrien hat schon oft unter Beweis gestellt, dass Götzen, die von Menschenhand angefertigt wurden, nichts gegen sie ausrichten können. Aber werden sich die Assyrer auch gegen den Gott Israels durchsetzen können? Nun, die Antwort auf Hiskias Gebet lässt nicht lange auf sich warten. Weiter ab Vers 20:

„Da sandte Jesaja, der Sohn des Amoz, zu Hiskia und ließ ihm sagen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Was du zu mir gebetet hast um Sanheribs willen, des Königs von Assyrien, das habe ich gehört.

Das ist's, was der HERR gegen ihn geredet hat: Die Jungfrau, die Tochter Zion, verachtet dich und spottet deiner. Die Tochter Jerusalem schüttelt ihr Haupt hinter dir her. Wen hast du gehöhnt und gelästert?

Über wen hast du deine Stimme erhoben? Du hast deine Augen erhoben wider den Heiligen Israels! Du hast den HERRN durch deine Boten verhöhnt und gesagt: Ich bin mit der Menge meiner Wagen auf die Höhen der Berge gestiegen, in den innersten Libanon. Ich habe seine hohen Zedern und auserlesenen Zypressen abgehauen und bin gekommen bis zur äußersten Herberge darin im dichtesten Walde. Ich habe gegraben und getrunken die fremden Wasser und werde austrocknen mit meinen Fußsohlen alle Flüsse Ägyptens“ (2 Kön 19,20-24).

Soweit also die prahlerischen Worte des assyrischen Königs, die von dem lebendigen Gott in Frage gestellt werden. Und nun folgt das, was Gott dem assyrischen König sozusagen in Gedanken darauf antwortet. – Weiter ab Vers 25:

„Hast du nicht gehört, dass ich es lange zuvor bereitet und von Anfang an geplant habe? Nun aber habe ich's kommen lassen, dass du feste Städte zerstörtest zu wüsten Steinhaufen. Und die darin wohnen, wurden ohne Kraft und fürchteten sich und wurden zuschanden. Sie wurden wie das Gras auf dem Felde und wie das grüne Kraut, wie Gras auf den Dächern, das verdorrt, ehe es reif wird“ (2 Kön 19,25-26).

Mit anderen Worten: Der assyrische König brüstet sich mit seiner Macht, die er auf andere Völker ausübt. Dabei ist Gott derjenige, der sie ihm gegeben hat. Ja, der Assyrerkönig und seine Streitkräfte sind nichts weiter als ein Werkzeug in Gottes Hand. – Weiter spricht Gott durch den Propheten Jesaja:

„Ich weiß von deinem Aufstehen und Sitzen, deinem Ausziehen und Einziehen und dass du tobst gegen mich. Weil du denn gegen mich tobst und dein Übermut vor meine Ohren gekommen ist, so will ich dir meinen Ring in deine Nase legen und meinen Zaum in dein Maul und will dich den Weg wieder

zurückführen, den du hergekommen bist“ (2 Kön 19,27-28).

Also, wie ein Tier soll Sanherib, der König der Assyrer, gebändigt werden. Denn er ist zwar ein Werkzeug in Gottes Hand, aber zugleich auch ein Feind Gottes. Daran besteht überhaupt kein Zweifel. Ab Vers 29 wird nun Hiskia persönlich angesprochen. Das heißt, von den Boten, die gerade von dem Propheten Jesaja zu ihm gekommen sind, erfährt er, was Gott durch Jesaja ihm sagen möchte:

„Und das sei dir, Hiskia, ein Zeichen: In diesem Jahr iss, was von selber nachwächst, im nächsten Jahr,

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was auch dann noch wächst, im dritten Jahr sät und erntet und pflanzt Weinberge und esst ihre Früchte“ (2 Kön 19,29).

Die Zusage, die Gott hier gibt, scheint auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär. Sie ist es aber doch!

Denn wegen der feindlichen Truppen im Lande war und ist es den Leuten im Südreich Juda kaum möglich ihre Äcker zu bestellen. Und wo keine Aussaat erfolgt, gibt es normalerweise auch keine Ernte.

Doch genau hier greift Gott ein. Er sorgt dafür, dass genügend von selbst nachwächst, so dass es keine Hungersnot geben wird. Zugleich ist das ein Zeichen dafür, dass sich Gott für den Weiterbestand des Volkes einsetzt. Es wird diese Zeit der Entbehrung überdauern und dann erneut tiefe Wurzeln schlagen, so die bildliche Ausdruckweise ab Vers 30. Gott verspricht:

„Und was vom Hause Juda errettet und übrig geblieben ist, wird von neuem nach unten Wurzeln schlagen und oben Frucht tragen. Denn von Jerusalem werden ausgehen, die übrig geblieben sind, und die Erretteten vom Berge Zion. Der Eifer des HERRN Zebaoth wird solches tun. Darum spricht der HERR über den König von Assyrien: Er soll nicht in diese Stadt kommen und keinen Pfeil hineinschießen und mit keinem Schild davor kommen und soll keinen Wall gegen sie aufschütten, sondern er soll den Weg wieder zurückziehen, den er gekommen ist, und soll in diese Stadt nicht kommen; der HERR sagt's. Und ich will diese Stadt beschirmen, dass ich sie errette um meinetwillen und um meines Knechtes David willen “ (2 Kön 19,30-34).

Das Faszinierende an dieser Prophezeiung Jesajas ist die Tatsache, dass ihre Richtigkeit innerhalb kürzester Zeit überprüft werden kann. Und man muss sich mal vor Augen führen, wie unwahrscheinlich es nach menschlichen Maßstäben eigentlich ist, dass sie tatsächlich in Erfüllung geht! Allein schon die Vorhersage, dass kein einziger Pfeil der Assyrer über die Stadtmauer von Jerusalem fliegen wird: Bei rund hundertfünfundachtzigtausend Kriegsleuten, von denen viele mit Pfeil und Bogen ausgestattet sind, ist es sehr unwahrscheinlich, dass nicht doch jemand sein Glück versucht und einen Pfeil abschießt.

Aber nein, wie wir sehen werden, geht Jesajas Prophezeiung vollständig in Erfüllung. Und deshalb können die Menschen darauf vertrauen, dass auch solche Prophezeiungen echt sind, die erst zu einem späteren Zeitpunkt in Erfüllung gehen. Man denke nur an die Worte, die im Jesajabuch, Kapitel 7, niedergeschrieben sind und mit denen die Geburt Jesu vorhergesagt wird: „Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel [das bedeutet: Gott mit uns]“

(Jes 7,14). – Zurück zu unserem Bibeltext. König Hiskia bekommt also gesagt, was Gott ihm durch den Propheten Jesaja mitteilen lässt. Und schon wenige Stunden später wird Hiskia Zeuge, auf welche Weise Gott Wort hält. Ab Vers 35 wird berichtet:

„Und in dieser Nacht fuhr aus der Engel des HERRN und schlug im Lager von Assyrien

hundertfünfundachtzigtausend Mann. Und als man sich früh am Morgen aufmachte, siehe, da lag alles voller Leichen. So brach Sanherib, der König von Assyrien, auf und zog ab, kehrte um und blieb zu Ninive.

Und als er anbetete im Haus seines Gottes Nisroch, erschlugen ihn mit dem Schwert seine Söhne Adrammelech und Sarezer, und sie entkamen ins Land Ararat. Und sein Sohn Asarhaddon wurde König an seiner statt“ (2 Kön 19,35-37).

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Denken wir an dieser Stelle noch einmal an die vollmundigen Worte zurück, mit denen Sanherib, der König der Assyrer, die Menschen des Südreiches Juda dazu bringen wollte, ihrem König und ihrem Gott die Gefolgschaft zu verweigern: „Lasst euch von Hiskia nicht betrügen“, so lautete seine Botschaft,

„denn er vermag euch nicht zu erretten aus meiner Hand“ (2 Kön 18,29). Und im Hinblick auf den Glauben der Israeliten spottete Sanherib: „Wollt ihr etwa zu mir sagen: Wir verlassen uns auf den HERRN, unsern Gott!“ (2 Kön 18,22). Nun, genau dieses Vertrauen auf Gott hat sich als richtig erwiesen.

Und Hiskia geht als ein guter König in die Geschichte ein, weil er in einer schwierigen Situation auf Gott vertraut hat. „Er tat, was dem HERRN wohlgefiel, wie sein Vater David“ (2 Kön 18,3), so das

zusammenfassende Urteil über ihn im zweiten Buch der Könige.

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