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Ergebnisseder Siliermittelprüfung 1998

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91 FORSCHUNG NUTZTIERE

Ergebnisse

der Siliermittelprüfung 1998

Ueli WYSS, Eidgenössische Forschungsanstalt für Nutztiere (RAP), CH-1725 Posieux

Auskünfte: Ueli Wyss, e-mail: ueli.wyss@rap.admin.ch, Fax +41 (0)26 407 73 00, Tel +41 (0)26 407 71 11

An der RAP wurde 1998 das Produkt All-Sil Granular auf seine Wirksam- keit zur Verbesserung des Gärverlaufs geprüft. Bei der Siliermittelprüfung ist der Buttersäuregehalt das wichtigste Beurteilungskriterium. Die Unter- suchungen zeigten, dass das Produkt wirksam war, wenn das Ausgangs- material genügend Zucker aufwies oder zusätzlich Dextrose beigefügt wurde. Während der Lagerung nahm jedoch die Laktobakterienkeimzahl ab. Dies bedeutet, dass das Produkt nicht zu lange gelagert werden soll.

Siliermittel bedürfen laut der Futtermittel- Verordnung einer Bewilligung unserer Forschungsanstalt. Ein Produkt kann nur bewilligt werden, wenn bei vorschriftsge- mässem Gebrauch keine wesentlichen nachteiligen Nebenwirkungen weder für Mensch, Tier noch Umwelt auftreten. Eine weitere Bedingung ist die Wirksamkeit.

Hier können uns die Firmen Versuchser- gebnisse von unabhängigen Instituten vor- weisen, die die Wirksamkeit belegen. Falls keine Angaben vorhanden sind oder die Angaben den Anforderungen nicht genü- gen, können uns die Firmen beauftragen, das Produkt an unserer Forschungsanstalt zu prüfen. Dabei unterscheiden wir für die

Durchführung der Versuche zwischen den folgenden zwei Wirkungsrichtungen: Ei- nerseits kann ein Siliermittel zur Förderung der Milchsäuregärung und Hemmung der Gärschädlinge eingesetzt werden, ander- seits können die Siliermittel die aerobe Stabilität der Silagen verbessern. Im vorlie- genden Fall soll das zu prüfende Produkt die Milchsäuregärung fördern und speziell die Buttersäuregärung verhindern.

Futter und Versuchsablauf All-Sil Granular, ein Milchsäurebakteri- en-Impfzusatz, sowie drei Kontrollvari- anten wurden bei schwer und mittel-

schwer silierbarem Futter getestet. Dabei führten wir die Silierversuche sowohl mit Futter des ersten als auch des zweiten Schnittes durch. Wie in den vergangenen Jahren diente ein Luzerne-Knaulgras-Ge- misch als Versuchsfutter. Zur Beeinflus- sung der Silierbarkeit von schwer oder mittelschwer silierbarem Futter haben wir dieses unterschiedlich stark angewelkt. In diesem Jahr wies das Futter ab Feld einen relativ hohen Trockensubstanz(TS)-Ge- halt auf, so dass wir beim schwer silierba- ren Futter Wasser zugeben mussten, um den gewünschten TS-Gehalt von rund 20 % zu erreichen. Das mittelschwer si- lierbare Futter welkten wir auf einen TS- Gehalt von rund 30 % an. Die genauen Gehaltswerte des Futters sind für die bei- den Schnitte aus Tabelle 1 ersichtlich.

Unterschiede gab es zwischen den beiden Schnitten besonders beim Zuckergehalt.

So wies das Futter des zweiten Schnittes tiefere Zuckergehalte auf als das vom er- sten Schnitt. Neben den Rohnährstoffge

AGRARFORSCHUNG 6 (3): 91-94, 1999

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halten wurde in diesem Jahr auch die Puf- ferkapazität des Ausgangsmaterials be- stimmt. Mit Hilfe von TS-Gehalt, Zucker- gehalt und Pufferkapazität konnten wir nach Weissbach (1996) den Vergärungs- koeffizienten berechnen. Falls dieser Wert unter 35 liegt, besteht ein hohes Risiko für eine Buttersäuregärung. Bei Werten über 45 findet, mit Ausnahme von Futter aus Extensivbeständen, selten eine Buttersäuregärung statt.

Das auf eine Häcksellänge von 1 bis 2 cm zerkleinerte Gras wurde zusammen mit den Siliermitteln in Laborsilos zu 1,5 Liter Inhalt einsiliert. Als Negativkontrolle diente eine Variante «ohne Zusatz» und als Positivkontrollen Ameisensäure sowie das Siliersalz Conservit. Die Angaben über die Dosierungen der eingesetzten Produkte sind aus Tabelle 2 ersichtlich.

Beim Produkt All-Sil Granular haben wir beim schwer silierbaren Futter, gemäss den Empfehlungen des Herstellers, Dex- trose hinzugemischt. Die Silierdauer be- trug beim ersten Schnitt 104 und beim zweiten Schnitt 105 Tage.

Laktobakterienkeimzahl sank während Lagerung Bei den Milchsäurebakterien-Impfzusät- zen ist der Keimgehalt für die Wirksam- keit entscheidend. Besonders sollte der Keimgehalt während der Lagerung stabil bleiben. Zur Überprüfung der Keimgehal-

Tab. 1. Gehaltswerte des Ausgangsmaterials (1. Schnitt: 25. Mai; 2. Schnitt: 4 Juli) schwer silierbares Futter mittelschwer silierbares Futter 1. Schnitt 2. Schnitt 1. Schnitt 2. Schnitt

Trockensubstanz % 21,9 20,0 31,0 27,0

Rohasche g/kg TS 96 99 98 99

Rohprotein g/kg TS 136 156 137 155

Rohfaser g/kg TS 288 262 293 282

Zucker g/kg TS 91 53 89 58

Pufferkapazität1 g 76 75 75 77

Vergärungskoeffizient 31 26 41 33

TS: Trockensubstanz

1Pufferkapazität in g Milchsäure pro kg TS

Tab. 2. Die einzelnen Prüfverfahren sowie die genauen Dosierungen der eingesetzten Siliermittel (Dosierung pro 100 kg Frischsubstanz)

Variante Art Futter

schwer silierbar mittelschwer silierbar

Ohne Zusatz (Negativkontrolle)

Ameisensäure (Positivkontrolle) 1 500 g 300 g

Conservit (Positivkontrolle) 1 350 g 250 g

All-Sil Granular + Dextrose 2 50 g + 500 g 50 g

Art des Siliermittels: 1: chemisches Produkt; 2: Milchsäurebakterien-Impfzusatz

Tab. 3. Laktobakterien-Keimzahlbestimmungen beim Produkt All-Sil Granular, gelagert bei unterschiedlichen Bedingungen

Laktobazillen Enterococcus faecium

Raumtemperatur Kühlschrank Raumtemperatur Kühlschrank

KBE pro g KBE pro g KBE pro g KBE pro g

5. Mai 1,5 x 109 5,8 x 107

30. Juni 1,3 x 108 4,1 x 108 1,6 x 107 2,2 x 107

15. September 1,3 x 107 1,2 x 108 1,2 x 107 1,8 x 107

KBE: Koloniebildende Einheiten

Tab. 4. Gärparameter der Silagen aus schwer silierbarem Futter (1. Schnitt)

TS pH-Wert pH-Wert Milch- Essig- Butter- Propion- fl. Säuren NH3-N Gärgas- DLG- Beurteilung Tag 3 säure säure säure säure Gesamt-S. N tot. verlust Punkte Wirksamkeit

% g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS % % %

Ohne Zusatz 19,9 5,5 5,6 0 35 63 15 100 29 18,0 -37

Ameisensäure 20,7 4,7 4,2 65 20 20 3 39 9 8,6 55 ungenügend

Conservit 21,0 5,8 4,9 33 61 0 1 65 11 9,3 47 genügend

All-Sil Granular 21,9 4,3 4,2 99 26 0 0 21 7 5,3 89 gut

+ Dextrose

Tab. 5. Gärparameter der Silagen aus schwer silierbarem Futter (2. Schnitt)

TS pH-Wert pH-Wert Milch- Essig- Butter- Propion- fl. Säuren NH3-N Gärgas- DLG- Beurteilung Tag 3 säure säure säure säure Gesamt-S. N tot. verlust Punkte Wirksamkeit

% g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS % % %

Ohne Zusatz 19,0 6,1 5,8 0 13 63 7 100 19 14,0 -19

Ameisensäure 19,1 5,3 4,4 19 16 19 2 70 8 6,8 49 ungenügend

Conservit 20,0 6,1 4,4 48 27 1 0 37 8 3,2 86 gut

All-Sil Granular 19,9 4,5 4,4 44 35 0 1 45 10 5,0 76 gut

+ Dextrose

fl. S./Gesamt-S.: Anteil der flüchtigen Säuren an der Gesamtsäure NH3-N/N tot.: Ammoniakstickstoffanteil am Gesamtstickstoff

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93 FORSCHUNG

te haben wir im Produkt All-Sil Granular zu verschiedenen Zeitpunkten die Lakto- bakterien (Laktobazillen und Enterococ- cen) bestimmt. Zudem haben wir einen Teil des Produktes im Kühlschrank und einen anderen Teil bei Zimmertemperatur gelagert, da die Lagerungstemperatur die Stabilität der Keimgehalte beeinflusst.

Für die Siliermittelprüfungen verwende- ten wir jeweils Material von derjenigen Probe, die im Kühlschrank gelagert wur- de. Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, dass die Keimgehalte, vor allem die Laktobazillen, während der Lagerung abnahmen. Bei der Probe, die bei Raumtemperatur gelagert wurde, war dies noch stärker der Fall als bei der im Kühlschrank gelagerten. Dar- aus kann abgeleitet werden, dass das Pro- dukt möglichst kühl gelagert werden soll- te und sich eine zu lange Lagerung negativ auf die Keimgehalte und entsprechend auf die Wirksamkeit auswirkt.

Hohe Buttersäuregehalte bei Silagen ohne Zusatz Beim schwer silierbaren Futter wiesen die Silagen der Negativkontrolle «ohne Zu- satz» bei beiden Schnitten sehr hohe But- tersäuregehalte, hohe pH-Werte, einen starken Proteinabbau, hohe Gärgasverlu- ste und entsprechend auch eine tiefe DLG- Punktzahl auf (Tab. 4 und 5). Die Berech- nung der DLG-Punkte erfolgte mit dem überarbeiteten DLG-Bewertungsschlüs- sel (Weissbach und Honig 1997). Auch

der Zusatz von Ameisensäure brachte un- ter diesen Bedingungen nicht den ge- wünschten Erfolg. Hier haben wir die grössten Unterschiede zwischen den bei- den Silos der gleichen Behandlung festge- stellt. Schon in früheren Versuchen war die Ameisensäure nicht immer wirksam (Wyss und Vogel 1997). Mit dem Zusatz von Conservit konnte beim ersten Schnitt

zwar die Buttersäurebildung verhindert werden, doch wies die Silage einen relativ hohen Essigsäuregehalt auf, was sich ent- sprechend auf die DLG-Punkte auswirkte.

Beim zweiten Schnitt war die Qualität der Silage mit Conservit besser als beim er- sten Schnitt und auch die Gärgasverluste waren geringer. Mit dem Zusatz All-Sil Granular und einer Dextroseergänzung

Tab. 6. Gärparameter der Silagen aus mittelschwer silierbarem Futter (1. Schnitt)

TS pH-Wert pH-Wert Milch- Essig- Butter- Propion- fl. Säuren NH3-N Gärgas- DLG- Beurteilung Tag 3 säure säure säure säure Gesamt-S. N tot. verlust Punkte Wirksamkeit

% g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS % % %

Ohne Zusatz 29,7 5,1 5,2 64 16 11 1 31 19 7,9 21

Ameisensäure 30,2 4,5 4,5 57 17 0 0 23 5 1,9 84 gut

Conservit 30,7 5,2 4,6 52 16 0 0 24 6 1,7 88 gut

All-Sil Granular 31,1 4,7 4,3 75 19 0 0 20 6 2,7 98 gut

Tab. 7. Gärparameter der Silagen aus mittelschwer silierbarem Futter (2. Schnitt)

TS pH-Wert pH-Wert Milch- Essig- Butter- Propion- fl. Säuren NH3-N Gärgas- DLG- Beurteilung Tag 3 säure säure säure säure Gesamt-S. N tot. verlust Punkte Wirksamkeit

% g/kg TS g/kg TS g/kg TS g/kg TS % % %

Ohne Zusatz 25,7 6,0 5,2 43 12 31 0 51 15 8,0 13

Ameisensäure 26,5 5,3 4,4 66 21 0 0 25 8 3,5 90 gut

Conservit 26,8 6,2 4,4 52 15 0 0 22 8 2,8 89 gut

All-Sil Granular 26,5 5,3 4,7 58 15 10 0 31 13 5,1 52 ungenügend

fl. S./Gesamt-S.: Anteil der flüchtigen Säuren an der Gesamtsäure NH3-N/N tot.: Ammoniakstickstoffanteil am Gesamtstickstoff

Für die Silierversuche wird ein Luzerne-Knaulgras-Gemisch verwendet, wobei die beiden Pflanzen als Reinsaaten angebaut werden. (Foto: U. Wyss, RAP)

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94 konnte beim schwer silierbaren Futter bei beiden Schnitten die Buttersäurebildung verhindert werden. Bereits drei Tage nach dem Einsilieren konnten wir hier relativ tiefe pH-Werte feststellen. Gewisse Un- terschiede liessen sich jedoch zwischen den beiden Silagen mit All-Sil Granular erkennen. So hat die Silage vom zweiten Schnitt einen höheren pH-Wert sowohl nach drei als auch nach rund 100 Tagen Lagerdauer. Ebenfalls weist die Silage vom zweiten Schnitt einen geringeren Milch- und höheren Essigsäuregehalt auf als beim ersten Schnitt. Dies dürfte in erster Linie auf den tieferen Zuckergehalt im Ausgangsmaterial und entsprechend auf das geringere Nährsubstratangebot für die Milchsäurebakterien zurückzuführen sein. Zudem könnte die Abnahme beim Laktobakterienkeimgehalt den Gärver- lauf auch negativ beeinflusst haben.

Durch das leicht stärkere Anwelken des Futters konnte in fast allen Fällen die Qua- lität der Silagen verbessert werden (Tab. 6 und 7). Bei der Negativkontrolle waren die Buttersäuregehalte mit 11 und besonders mit 31 g jedoch immer noch relativ hoch.

Eine gute Wirkung zeigten unter diesen Bedingungen die beiden Positivkontrol- len Ameisensäure und Conservit. Das zu prüfende Siliermittel All-Sil Granular konnte die Qualität der Silage beim ersten Schnitt verbessern. Hingegen vermochte das Produkt beim zweiten Schnitt die But- tersäurebildung nicht zu verhindern. Hier war offensichlich zuwenig Nährsubstrat (16 g Zucker pro kg Frischsubstanz) für die Milchsäurebakterien vorhanden. Nach den Empfehlungen der Hersteller ist bei einem Zuckergehalt unter 20 g pro kg Frischsubstanz eine Nährsubstratzugabe angebracht. Beim Einsilieren ist es jedoch schwierig, den Zuckergehalt im Aus- gangsmaterial abzuschätzen.

Wirksamkeit und Entscheid über Bewilligung

Bei der Beurteilung der Wirksamkeit der Siliermittel ist der Buttersäuregehalt das wichtigste Kriterium. Wenn der Butter- säuregehalt über 8 g liegt, stufen wir das Produkt als unwirksam ein. Andernfalls wird der Gehalt mit der Variante «ohne Zusatz» verglichen und ermittelt, ob der Einsatz des Produktes eine Verbesserung bringt. Dazu werden zusätzlich die Para- meter Ammoniakstickstoffanteil am Ge- samtstickstoff, Anteil der flüchtigen Säu- ren an der Gesamtsäure, Gärgasverluste in Prozent der eingelagerten Trockensub-

stanz, DLG-Punkte und Essigsäuregehalt beurteilt und die Werte mit der Negativ- kontrolle verglichen. Je nach den Verbes- serungen wird das Produkt als gut bezie- hungsweise nur als genügend eingestuft.

Die Angaben über die Wirksamkeit des Produktes sowie der Kontrollen sind in den Tabellen 4 bis 7 angegeben.

Aufgrund der durchgeführten Untersu- chungen wurde das Produkt All-Sil Granu- lar definitiv bewilligt. Diese Bewilligung trägt jedoch dem Umstand Rechnung, dass das Produkt beim schwer silierbarem Futter nur wirksam ist, falls genügend Zucker vorhanden ist oder zusätzlich Nährsubstrat zugesetzt wird. Zudem sind die geöffneten Packungen innerhalb eines Monats zu ver- brauchen. Beide Angaben müssen auf der Etikette, mit der das Produkt in Verkehr gebracht wird, aufgeführt werden.

LITERATUR

Weissbach F., 1996. New Developments in Crop Conservation. Proceedings of the XIth International Silage Conference , Aberystwyth, 11-25.

Weissbach F. und Honig H., 1997. DLG-Schlüs- sel zur Beurteilung der Gärqualität von Grünfutter- silagen auf der Basis der chemischen Untersuchung.

Tagung des DLG-Ausschusses für Futterkonservie- rung vom 2. Juli 1997 in Gumpenstein.

Wyss U. und Vogel R., 1997. Ergebnisse der Siliermittelprüfung 1996. Agrarforschung 4 (3), 121-124.

RÉSUMÉ

Tests d’efficacité des agents conservateurs d’ensilage en 1998 L’agent conservateur d’ensilage All-Sil Granu- lar, à base de bactéries lactiques, a fait l’objet d’un test d’efficacité. L’examen a porté sur l’aptitude du produit à favoriser une fermenta- tion de qualité. Les essais ont été réalisés en silos de laboratoire avec un mélange luzerne-dacty- le. Le fourrage, de première et de deuxième coupe, a été ensilé à deux niveaux de teneur en matière sèche (environ 20 et 30 %). Comme contrôle négatif, nous avons utilisé une variante

«sans agent conservateur». L’acide formique et un sel d’ensilage ont servi de contrôles positifs.

La durée de conservation a été d’environ 100 jours.

Dans l’inoculant, on a dénombré les bactéries lactiques. Avec le temps, et surtout pour l’échan- tillon stocké à température ambiante, une ré- duction de la concentration des microorganis- mes été observée.

Les ensilages sans additif ont montré des teneurs en acide butyrique très élevées. L’adjonction d’acide formique n’a pas non plus été efficace dans le fourrage difficile à ensiler. Sous ces conditions, le produit All-Sil Granular, utilisé conjointement avec un apport complémentaire

de dextrose, a montré de bons résultats. Pour le fourrage moyennement difficile à ensiler, ce produit n’a été efficace que sur la première coupe. Les mauvais résultats observés sur la deuxième coupe s’expliquent par la faible te- neur en sucre du fourrage. Sur la base des tests réalisés, le produit All-Sil Granular a été auto- risé. Ce produit est seulement efficace si le fourrage contient suffisamment de sucre ou si une quantité suffisante de support nutrifif est ajoutée.

SUMMARY

Testing of silage additives 1998 The efficacy of the silage additive All-Sil Gra- nular, an inoculant to promote the main fer- mentation was tested. The trials were carried out in small-scale silos with a mixture of lucerne and cocksfoot. Forage of the first and second cut was ensiled at two different dry matter levels (about 20 and 30 % dry matter). A negative control without additives and two positive controls with formic acid and a salt containing nitrite were also investigated. The silos were opened after a storage time of about 100 days.

In the inoculant, the concentration of lactic acid bacteria was analysed. Thereby, the concentra- tion decreased with time and especially when the product was stored at room temperature.

Butyric acid content of silages without additives was high. Formic acid treatment of forage, which was difficult to ensile, did not prove to be efficient. The additive All-Sil Granular supple- mented with dextrose proved to be efficient. For the forages, which are less difficult to ensile this product showed a good efficacy for the first cut, but in the second cut the efficacy was insuffi- cient. Therefore, it was the lower sugar content which was mainly responsible, for its efficacy.

Based on these trials the product All-Sil Granu- lar was authorized. The product is only efficient, if the sugar content in the forage is high or if sugar is added.

KEY WORDS: silage additives, inoculant, lucerne-cocksfoot-mixture, silage quality, fer- mentation losses

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