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Buchbesprechungen NJW 1990, Heft 1 35

Die Vergütung beim Werkvertrag. Von Rainer Grimme (Schrift- tum zum Bürgerlichen Recht, Bd. 105). - Berlin, Duncker

&

Humblot 1987. IV, 277 S., kart.DM 96,-.

Grimme legt in seiner Freiburger Dissertation die erste umfängliche

Arbeit über die Vergütungsregelung im Werkvertrag vor. Die Arbeit

behandelt die Grundlagen des Vergütungsanspruchs (Pauschalpreis-

vertrag, Einheitspreisvertrag, Stundenlohnvertrag, Selbstkostener-

stattungsvertrag), die Fälligkeit, den Verzug, die Verjährung, die

stmschweigende Vergütungsvereinbarung- insbesondere die Vergü-

tung von Vorarbeiten, die Vergütungshöhe bei fehlender Vereinba-

rung, den Kostenvoranschlag, Skontoabzug, den Werklohn und die

Mehrwertsteuer, die Wertsicherung der Werklohnforderung, den

Vergütungsanspruch bei Schwarzarbeit, die nachträgliche Änderung

des Leistungsumfangs und schließlich den Vergütungsanspruch bei

vorzeitiger Vertragsbeendigung. Das Buch überzeugt in seiner saube-

ren und tiefen Durcharbeitung der dogmatischen Streitigkeiten um

die Vergütungsregelungen. Der Verfasser nimmt für sich in An-

spruch, Lösungen nicht nur für den gesamten Bereich des Baurechts,

sondern auch für alle sonstigen Typen des Werksvertrages, vor allem

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36 N]W 1990, Heft 1

den Reparaturvertrag anzubieten. Genau hier aber zeigen sich Schwä- chen. Denn der Verfasser unterscheidet nicht klar genug zwischen den unterschiedlichen sozioökonomischen Ausgangsbedingungen der bauvertraglichen Regelungen (dazu Weick, Vereinbarte Standard- bedingungen im deutschen und englischen Bauvertragsrecht, 1977) und der reparaturvertraglichen Regelungen (dazu Micklitz, Der Repa- raturvertrag, 1984). Während nämlich die vor allem öffentlichen Be- steller in der VOB ihren Interessenstandpunkt weitgehend zu Lasten des Bauhandwerks durchsetzen konnten, trifft dieser Befund für den gesamten Bereich der verbraucherrelevanten, werkvertraglichen Be- ziehungen nicht zu. Grimme orientiert sich in seinen Ausführungen ausgesprochen oder unausgesprochen am Leitbild der VOB, wenn er die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches analysiert. Seiten- blicke auf verbraucherrelevante Vertragsbeziehungen erfolgen, wer- den aber nicht systematisch in den gänzlich unterschiedlich gelagerten Kontext eingebettet. Trotz dieses Mankos ist das flüssig geschriebene und gut gegliederte Buch all jenen ans Herz zu legen, die einen ver- tieften Einblick in die komplizierte Abwicklung der Vergütungsrege- lungen im Werkvertragsrecht gewinnen wollen.

Dr. Hans-W. Micklitz, ZERP Bremen

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