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Salamandra 17 1/2 86-87 Frankfurt am Main, 15. 6. 1981

über die erfolgreiche Nachzucht einer F

2

-Generation der Rotschwanznatter,

Gonyoroma oxycephalum (Born

1827)

(Reptilia: Serpentes: Colubridae)

Haltungs- und Nachzuchtberichte über die Rotschwanz- oder Spitzkopf­

natter sind nur vereinzelt (BRÖER 1978, VAN RIEL 1978) erschienen, da die Eingewöhnung von frisch importierten Tieren meist schwierig ist. Erfreulicher­

weise gelang es, von dieser schönen, grünen Baumnatter eine Nachzucht (Fi) zu erhalten (BRÖER 1978, VAN RIEL 1978), die ihrerseits eine F2-Generation in diesem Jahr erbrachten. Damit ist es erstmals möglich, den gesamten Lebens­

zyklus dieser Tiere - zumindest in Gefangenschaft - zu beschreiben.

Die -F1-Generation umfaßte fünf Tiere, von denen zwei nach etwa acht Wochen starben. Die restlichen drei Schlangen wurden nach etwa vier Jahren geschlechtsreif. Die einzigen bisher beobachteten Kopulationsversuche oder Ko­

pulae wurden im Sommer 1980 festgestellt. Diese Elterntiere der hier zu be­

schreibenden F2-Generation hatten etwa ein Vierteljahr nach der Eiablage, am 8. II. 1981, folgende Maße:

F1-Generation Geburtsdatum Geschlecht Länge Gewicht

I. 1./2. XII. 1976

2

207 cm 815 g

II. 1./2. XII. 1976

0

171 cm 395 g

III. 1./2. XII. 1976

0

178 cm 450 g

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In der Nacht vom 8. XI. auf den 9. XI. 1980 wurden acht reinweiße Eier unter einer Korkrinde in feuchtes Laub abgelegt. Die Eier waren zu einem Klumpen zusammengeklebt, das Gesamtgewicht betrug 215 g, das heißt, das durchschnittliche Eigewicht lag bei 26,9 g. Vier von diesen Eiern konnten ver- messen werden, ohne sie aus dem Klumpen zu lösen. Sie wiesen folgende Maße auf (Länge/Breite in mm): 56/28, 60/26, 52/27, 55/27. Nach etwa vier Wochen zeigten fünf dieser Eier eine leichte Gelbverfärbung und eine schmierige Ober- fläche. Drei enthielten abgestorbene Embryos, zwei waren unbefruchtet. Aus den restlichen drei Eiern schlüpfte, nach einer Zeitigungsdauer von 89 Tagen, das erste Tier und nach 91 Tagen zwei weitere Tiere. Die Bruttemperatur betrug 29°C, die relative Luftfeuchte etwa 1000/o. Die um 1 °C höhere Bruttemperatur als bei der Zeitigung der Elterntiere (28°C) erklärt die um zehn bis elf Tage kürzere Zeitigungsdauer der F2-Generation.

Folgende Maße ergaben sich für die drei Tiere der F2-Generation:

F2-Generation Geburtsdatum Länge Gewicht

I. 6. II. 1981 54 cm 18 g

II. 8. II. 1981 50,5 cm 20 g

III. 8.II.1981 49 cm 22 g

Eine Geschlechtsangabe ist bei diesen Jungtieren noch nicht möglich. Dazu müssen sie eine Mindestlänge von etwa 80 cm erreicht haben. Eine weitere Eiablage im Februar 1981 ergab sechs Eier, die keine feste Schale und Form aufwiesen und daher verworfen wurden.

The first hatching of three specimens of Gonyosoma oxycephalum in the second generation is described. Some data (length, weight) of the parents and the hatchlings are given.

Schriften

BRÖER, W. (1978): Rotschwanznatter, Goniosoma oxycephala, ihre Pflege und Zucht. - Aquarium, 104: 79-81. Wuppertal.

RrnL, C. A. P. VAN (1978): Voortplanting in het terrarium van Goniosoma oxycephala (Born). - Lacerta, 37 (2): 19-22.

WOLFGANG BRÖER, Oberfeldstraße 68, 4600 Dortmund 18.

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