Bericht des Unterausschusses ¨ uber die Zeitbef ¨ orderung
St ¨olzel
Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessungswesen ¨ 9 (3), S. 97–101 1911
BibTEX:
@ARTICLE{Stoelzel_VGI_191115,
Title = {Bericht des Unterausschusses {\"u}ber die Zeitbef{\"o}rderung}, Author = {St{\"o}lzel, },
Journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Vermessungswesen}, Pages = {97--101},
Number = {3}, Year = {1911}, Volume = {9}
}
Instrument ru
h t en tweder in zwei
Körn ervertiefungen und emcrR i n ne,
oder in drei !�innender
Stativkopfpla:tte.7.
Auch bei
den französischen Mechanikern \Yitd der Obj
ektiv- vor dem Okul arauszug b evorzugt.Der
Schwerpunkt u n d
d i e Bedeutung der ganzen französischen A u sstel l u n gschein t dem
Verfasserspeziell i n
demeifrigen Streben der Fabrikanten
z u beruhen,
dasTachymeter
den praktischen z\,·eckenanzupassen u n d
esdafür in
derm
ögli
chstbequemen und praktischen Gestalt
h erzus tellen.Ebenso
erkennen wiran
diesenTachymetern
dasBestreben
der Mechaniker, demI ngenieure
die Bere · h n u ng
u n d Zeich n u n gder
Pläne abzu n eh m en u n d sie durch dasJ nstru m cn t selbst
besorgen zu lassen.Auch diese
herrl i che
Abteilu
ng lagbald darauf in
Sch u ttu n d Asche.
(Fortsetzung tolgt.'1
Beric ht des Unterausschusses über die Zeit
beförderung.
In nachstehe ndem geb e n
wir
d e n vorn A bg-. D r. S t öl 'z e 1 als l�efere n t e n e1·faß t e 11Bericht
d e s l n t e raussch usses z u r B e ra t ung· d e sA n t rages
d e sA bg .
P r o c h a z k au n d
G e nossenan
den Au
sschußfiir Staatsangelegenheiten
wieder.H o h e r A u s s c h u ß !
Zufolg·e
Au ftrag·es des hohen Ausschusses l egt derUnterausschuß
zur Vorberatu n g
des A n trag·es
P r o e h a z k a u n d Genosse n , Nr. 1 038 d e r B e i l age n , X X .Sess
io
n1 9 1 0, nach tunl ichster
Beschle11 11 igu ng der Arbeiten seine
nBericht u nd
uen bearbei teten
G esetzentwurf
vor.Die Verzögerung gegenüber der vom hohen
Ausschusse
fest gesetztenFrist
von
1 4
Tagen nach Zusammentrittdes
Ha
uses imJän ner d. J.
erklärtsich
d a d u rch ,
daß
d e r v o mbestellten
Referenten rech tzeitig vorgelegte Gesetze n twu rfi n folge
derdurch die Tagung·
fi
crDel egation en erfolgten Unterbr ·clrnng
d e rVerhandlungen i 111 A bg·corclnetenha11se n i c h t
früher
fertiggestel l t werden kon n t e .Über
d e n v o m l�eferentenvorgelegten
G esctzen t\\' u rf h a td e r Unterausschuß zwei
Si tzunge n , u n dzwar
die erste amFreitag·
den 27. J : w n cru n d
d i e zwe i te am Frci.tag-den
3. ]' ebruard . J. abgehal t en ;
i neiner kur zen Sitzung- am
7 . cL M.wurde d e r Bericht redigiert.
Es wäh rte d i e erste
S i t zung
4 Stu ndenund
u ic zweite Si tzu ngzirka
8 Stunden .Wäh
ren d bei der
ers
ten Sitzu n g·noch
die V ertre t er d esk , k. Min isteriums
d es I n nern, des Justiz-
u n d Finanzministeriums u n ter Vorbeha l t
d erendg·ültigcn Stellu ngnahme
d e rR egieru ng an
der Bera t un g teiln
ahmen und vomU n tcn1us
schusse hierbei
di ese endg·ii l t igeStel lung·nahme d er
h egi eru n g fürdie
Sitzung·des V o l lau ·schusses zu dieser
Angelegenhei t erbeten
wurde, gabi n der "itzn11g
vo m 3. Febr
u
ar d.J . Seine Exzellenz der
k. k .1\l i n ister
desl 11nern
in Vertretun
g der Ci esam t rcg·ienrn gd ie
berei
ts beka n n tegru ndsätzl ich ablehnende ErkHirung·
der
H eg-ieru n g·dem
U n t erauschussezur K enntnis und
e n tfern tensich s;imtliche
an wcse11 denden H cgicru ngsvertre ter vor
E ingehu ng· in die Beratu ng.
Der Unterausschuß konnte naturg.emäß hiedurch nicht der Pflicht, gemäß dem Auftrage der Vollausschusses den G esetzentwurf, zu dessen Vorberatung er eingesetzt war, zu beraten und zu bearbeiten, sich als enthoben betrachten und führte die Beratung durch.
Das Ergebnis dieser Arbeit wird i n dem anschl ießenden G esetzen twurfe vorgelegt.
Durch die prinzipiell ablehnende Haltung der k. k. R egierung wurde natur·
gemäß der Ausschuß <ler MögJichkeit beraubt, die besonderen Wünsche oder Bedenken der Regieru ng zu einzelnen Bestimmungen des G esetzentwur fes kennen zu lernen u nd mußte daher auf Grund der im Staatsangestelltenausschusse von seiten der k . k . Regieru ng und der Mitglieder des Ausschusses ge1iußerten An
sichten sowie auf Grund der dem Unterausschusse aus den Kreisen der Beamten
schaft über Ersuchen zugekommenen J n formationen seine Entscheidung treffe n . Nachstehende G rundsätze wurden als leitend vom Unterausschusse festgestellt :
1 . An Stelle der automatischen Vorrückung i n höhere Rangklassen tritt die automatische Vorrückung i n die Bezüge der höheren Hangklassen , beziehungs
weise höheren G ehal tsstufen , und zwar deshalb, weil die ganze Aktion der Zeit
beförderung gedacht ist als materi elle B esser- u n d Sicherstellung <ler Staats
beamten ,, ohne in das von der H egierung gegenw�irtig noch festgehaltene Rang
k l assensystem eingreifen zu wollen.
2. Das Recht au f Beförde ru n g wird u nter bestimmten Bedingungen auf
gehoben und diese Aufhebung zei tlich begrenzt .
3. Die Vorrückung erfolgt i m Übergangsstad i u m nach der gesamten Zivil
staatsbeamtcndicnstzcit, sodann n ach der Dienstzeit i n den Bezügen der betreffen
den Rangklassen . Besondere Maßnahmen sin d vorgesehe n für solche Beamte,
\\'eiche aus einem anderen als dem Staatsbeamtendienste, dessen Zeit in die Pension anrechenbar ist1 in den Zivilstaatsdienst übertreten, ferner i n der
Ü
bergangszeit bei Berücksichtigu n g· der G esamtdienstzeit für Beamte m i t Reifeprüfung.
4. Vorgesehen ist volle W irkung der Zeitbeförderu ng fü r die W itwen und Waisen . 5 . Die ursprünglich i n Aussicht genommene Teilung der Gruppen lediglich vom Standpunkte des Vorbildungserfordernisses für den betreffenden Dienstzweig k o nnte deshalb nicht aufrecht erhalten werden, weil sich zeigte, daß bei einem Großteile der Beamtenkategorien irgendwelche feste Normen für die VorbilJung zwar t h e o r e t i s c h , <l u r c h a u : a b e r n i c h t i n d e r T a t b e s t e h e n , so daß zu m Beispiel absolvierte Hoch schüler, Maturanten , absol vierte Mittelschii ler, ab
solvierte Untermittelschüler, Beam te m it nur über die Volksschulbildung hinaus
gehender Vorbildung, Beam te aus dem Offiziers- und Unterolfiz.ietsstande usw . , hervorgegangen mit und ohne besondere Qual i fikation, in e i n e r Kategorie von Beam ten sich befinden, \\'ie dies z. B . besonders kraß neben vielen anderen Kategorien i . Kassenbeamtenstande, abe r auch beim Post- und Steuerdienste hervortdtt, ein Zustand, welcher die vol lstän<lige Ung·,eortlnetheit in unserem
Be•1mtenwesen auf das krasseste zeigt. -
Um nach Möglichkeit bei diesen verworrenen Verhäl t n issen die Vorbilclunas
qualifik�tion, zu berücksichtigen , hat der Unterauschu[;� drei Hauptkategorien
:
n.genomliien, u n d zw ar so
l
che Beam te(P
rakti
kanten, Eleven usw .r
mit vollständige r Hochschule u n d d e n zur Beendigung ihrer Studiert vorgeschri ebene n Prüfungen(f a),
so lche mit Hochschul kurs u n d der diesfalls vorgeschriebenen Staatsprüfu11g (lb),
weiters eine Gruppe II, i11 wel cher alle diej
enigen Beamtenkategorie rangieren, in der e n Reihen ein Großteil m i t h öh erer Vorbi ldung ausgestatteter Beam ten sich befi n den, und die G ruppe llJ, bei wel cher wenigstens die überwiegende Mehrzahl n u r ei n e über die Volksschu lbildung hi nausge
he n de Vorbildung genossen haben6. Dem Wu nsche d er vol ls fa n d ig absolvi erten Hochschüler n ach G l eich
stellung mit den Mi ttelschullehrern ko n n te n i c h t entsprochen werde n , u n d zwar mit Rücksicht auf das gegen wärtig für die Konr,eptsbeam t e n all e r l\:ateg
·
orien bestehende Ifangklasse nverhäl tnis, jedoch w ur d e einerseits oh n e l� Licksicht au f die Rangkl asse der erstenA
nstellung <li e volle Hochschu l bi ld u ng als ausschlag·gebend ang·enom men , was insbesondere hinsichtlich d er tech nischen Finanzk o n
trollsbeam ten von Wichtigkeit ist, welche tatsächl ich nicht n u r einen Hochschu l kurs , so n dern eine vollständige Hochschule abso l v iert haben, a nderse i ts wurden die abso lvierten Hochschüler nach l\lögl ichkeit i nn erhalb des R angklassensystems den Staatslehrpersonen gleichgestel l t .
Von der
F
estsetzu ng einer J V . Gru ppe der Staatsbeam ten flir die Zuku n ft wu rde abg·esehen, n achdem die Ab wesenheit der Regierungsvertre.ter bei Berat ung dieses Gegenstandes es dem Ausschnsse u n m öglich machte, solche Erklärungen von der Regierung zu erhal ten, welche dem Ausschusse die Aufstellung einer solchen Gruppe o h n e Benachteil igung der Beam ten für <lie Zuku n ft ermögl. i c h t h�itte.7 . Fi.ir Prakt ikan tenadj u te n w erden Mindestmaße u nd j �ihrl i che Erh öhu ngen festgesetzt.
8. Kautelen gegen V erletzu ng des Vorrücku ngsrechtes der Beam ten wurden vorgeseh e n .
9. Der Begi n n d e r Wirksamkeit d es Gesetzes wurde m i t 1 .
J
uli l 9 1 1 festgesetzt , u m die budgetäre Durch[i.ihrung zu ermöglichen
.
Zum Schl usse dieses Berich tes sei n och darauf verwiese n , daß der U n t er
ausschuß u n d der Referen t sich , insolange die M öglichkeit bestan d, im Einver
n e h men oder wenigstens unter Mi tarbei t, wenn auch u n ter Vorbehalt der pri n zipiellen Stel lungnahme seitens d er k . k . F{ egi erung, die ei nze l n e n Besti m m u n g·e n des G esetze n t w urfes z u beraten , sich d i e größte M ü h e gaben , J e n W ü nsch en u n d Anschauungen der k . k . }{egicru ng· e n tg-egenzu k o m rn e n , ledig·lich v o n d e m B e s t r e b e n g e l e i t e t , fü r u n s e r e t a t s ä c h l i c h d e r S t a a t s h i l f e <l r i n g· e n d b e d ü r f t i g e S t a a t s b e a m t e n s c h a f t e i n e V o r l a g e zu schaffe n , welche A ussic h t au f G esetzwerdung- gehabt hätte.
Bedauerl icherw eise w u rd e dieses Bestreben des U nteraussc husses auf sci ten der k. k. H egieru ng· n i c h t e n tsprechend gewiir<l ig·t.
Als A n h ang zu d i esem Berichte fol g·en nebst dem G esetzen twurf der Berich t d es H e feren te n a n d e n U n terausschuß Bei l age J u n d die Nachw eisu ng n ach a mt
lichen Quellen, Beilage
1 L
W i e n , 8 . Febru ar 1 9 1 1 .
p r 0 c h a z k a.
Dr.
S t ö 1 z e LDen Wor�laut des diesem Berichte beigegebenen G esetzentwurfes werden wir im April.hefte veröffentlichen. Gegenwärtig sei bloß der
§
8 mitgeteilt, der die Kateg·orieneinteilung enthielt.§ 8.
Für die Zeitvorrückung werden die Beam ten (Prakti kanten , E leven usw.) i n drei Gruppen eingeteilt, und zwar : •I. Solche mit H.ochsch ulbildung, wobei zu uu terscheid'en ist, ob dieselben eine vollständige Hochschule absolviert und die diese n Studiengang abschließen
·
den Stnatsprüfungen mit Erfolg ·abgelegt haben (Ia) oder einen vollständigen Hochschulkurs absolviert und die denselben abschließende Staatsprüfung abge Ieg·t haben (lb).
1 1. Alle übrigen Staats
(
Fonds)
beamten mit Ausnah me der in G ruppe I f l genannten.I II. Kanzleimanipulationsbeamten .
Mit Rücksicht auf die Schwierigkeit und Veran twortli chkeit des Dienstes können im Verord nungsweg einzelne Staatsbeamten kategorien aus der Gruppe Ill i n <lie Gruppe II des Zeitvorrückungsschemas eingereiht werden.
Für die Beförderu11g d er Beamten
(
Praktikanten,
Eleven usw.) i n d ie Bezüge der n.ä.chsthöheren Rangklassen werden folgende Beförderungsfristen festgesetzt :D a u e r d e s G e n u s s e s
als Prakti kant, Eleve .
als Beamte i n den Bezügen (Gehalt und Aktivitätszulage). eventuell G ehal tsstu fen
der T\ angkla.sse :
G r u p p e ]-�·
C i 'h _ I _ II _I_
I I I, J a b r e
--.=-:::;-=;:-c;-c.::=-�-·-=-==--- (IXT X. 1
1 3 �
4 4 •·, -· i
, 1 �
S ·c-= �-=--= 1 � 6
)_�ir. � � lv1L
7\
1 ü 7Hi11sich-tlich
j en er Beam tenkategori e n , l lir welche die Vorausetzu ngen dieses· Schemas
nich t zutreffen , hat dieses Gesetz keine G i.i l tigkeit , beziehu11gsweise es erfolgt rlie Hegelung .der Bezüge (Zeit.vorrückung) durch V erfügung der Zentralstelle.Die Geometer fi nden ihre Berfü:ksich tigung in der K ategorie .1 b und ei n Verglei<;h mit dem Schema des i m Februarhe fte unserer Zeitschrift bekan ntge
gebenen Memorandum , das gegen den A ntrag des Abg. ] . Prochazka gerichtet uncl mit dem die Verei nslei tung led igli ch den Beweis augenscheinli cher, sei tens des Antragstellers gewi ß nicht beabsi chter Benach tei ligung der G eometer erbringe n wol l te, verpilichtet '.l,u d er freudigen Konstat:ierung einer wesentlichen Verbesseru ng, d ie alle bisher geäu ßerte n Wlinsche um vieles übertrifft.
lJ n d d i e s e s B e f ö r d e r u n g s s c h e
m a
f ii r d i e ö s t e r r . V e r m e s s u n gs
b e a ni t e n v e r d a n k e n w i r i n e r s t e r L i n i e d e m Antragstel ler H e r r n R e i c h s r a t s a b g e o r d n e t e n 0 b e r i n • p e k t o r A l b i n o
8'
o n e l l i u n d d e n fi er'r ü ·d e s Subk o mitees, w e l c h e d i e s e n A n t r a g a rl1 3 . 1• ebru ar e i ns t i
� m
i g z u: m B e s ch l
u ß , e r h o b e n . H e r r n 0 b e r i n s p c k t o r T o n e 1 1 i s e i a u c h a nd-i e:!S, e f Ste l.l e
f ii r s e i n z i e l b e w u ß t e s und e r f o l g r e i c h e sE i n t re t e n fii r d as W o h l der G e o m e ters ch a ft der w ä r m s t e D a n k
au s g e s p r o c h e n .
Wie auch d as Endergebnis der Beratu ngen über das Zeitbeförderungsg·esetz nach Einfiußnahme d er R egi eru n g· sei n m ag, durch die Aufstellung und A nnah m e d i eses Schemas haben d i e V e rmessu n gsbeamten d en i h n e n gebührenden Platz
u n ter den A kademi kern erha lten u n d der H i nweis w i rd s t e ts e i n n i ch t zu u n ter
sc h ät z e n d e s Kam p fm ittel bl e i b e n .
Kleine M ittei lungen.
Karl Reichel
t. Am 1 9 . Jänner 1 9 1 1starb
im 7 9 .Lebensjahre a n
H erz·lähnrnng der Feinmechaniker
KarlR e i c h e
l, dem diedeutsche Fcinmed1a11ik einen gani hervorragenden
An
teil
an dem Anseh
en verdankt, das
sie inal l em
seitden
70gi�r J a h ren des vorigen
) a h rl,1,u 11 der t.es geni eßt. \V eltb'ka nnt
h;t1 ihn seiueSpezi aliLi.t,
d i eH erstel lung-
feinster A therlibeJlen,gem;t c h t , i n
der er e sdurrh besondere
Methoden 11 11hervorragender Fertigkeit
und ( 1 enauigkeit gebracht
hat. D i emeisten der
n e u eren astronomischenund
geoctitischen Pr�izisio n s i n s t rum .. n te der wissensrh:1 itlichenl nstitilte sind
m i tl{eichel'schen Libel len ausgcriistet. Aber
aucl1 ein konst rukti vtiiLhtig-er
Feinmechaniker wa r der V e rs t o rbe n e , wie '/.. H. seine : 1 1 lgenwin a l s v o l l kommen a nerk a nnte L i bel l e11 fa ss11 n g-
zeigt.
<( EinPhi losoph
inder Werkstatt
und am /'.eich t�ntisch , der nur der Vert i e fung undVerfeinerung seiner Kunst
gelebt hat, die ihm Lehe11sin halt wa p ,so wird
er in
einem Nac l i ru fgena n n t ,
u n d wem esj l! vergii11 nt
\\'ar, :;ich m i t i h m li lier pr;Lzisionsmechan iscl 1 eFra g·en
r, 1 1 n n l c rh a l te n , der ka1111 w o h l voll und gan zdiesen
\i\'orten z us l i m m eii , di den hei mgeg:111genfü1 Altmeiste
r
der Feinmechanik treffendcharak
lerisieren . Sein J\nden
kenw i rd
in den l\:reisen der
deutschen Feinrnechaniker
dauerndin
Ehr
en
fortleben .Der Militärzinstarif.
%11 einer Zeit, da der Mili tiirzinstari f auch fiir die k. k . Staatsbeamten an A ktualität zu g.ewinnen scheint, ist eine k u rze l�ehersicht dieses Tari fes gewi ßvon
I n teresse.MÜ
R.-G .-H.1. Nr. 93 vorn l l . Juni1 8 79
wurde diese segensreiche I ns t i t u ti onreform iert llllll nachtriiglich tei l weise vcrbes:;ert .
Die al lgemeinen Bestimmu ng·en besagen, daß die Einreihung der G emeinden i n die einze lnen Zinsklassen a l le 1 0 Jahre n e u erfo lgen sol l u n d d a ß diese E inreihung d11rch
den
Landesverteidigungsmi n ister im Ein vernehmen mi t dem Finanzminister bestimmt wird.
Die letzte Einreihuug hat im Jahre 1 900 stattgefunden u nd gi l t unter d e r Be- rücksichtigung flller n n.cht rägl ichen
Ä
ndenrngen heute folgende Ortsei n teilung· :Wien (eine K lasse fü r sich).
l . K lasse : Prag, Lemberg.
2. K lasse : Karolinen thal , Krakau, Pola, T r i e s t '.
.., KI ]> l C·'.ernowitz , G raz , O l m ii tz, Jlrzem)· 1sl .
�' . .asse : lilf e n , ,.
4 . K l asse : Brii n n , J arosla u , Pilsen, Rei chenberg', :Rzeszt1w, Salzburg, S tan i s l 3 n . 5 . K l asse : Bi el i tz , Eg·er, l n n sbruck , Karl�ba.d, K l flg·enfort, Ktin igsfel d , Laibach , Lin z , :Vl ödli ng, T
a
rn opol,T1�rn1'nv,
Tesehen , Tr
ient,W i�n er · N �u s tadt, l: arn . .
f> . K lasse : Ampqzo, B i scn z , Boze11 , l fregenz , Hrrxen ,
C ;:ttaro, Cw nknw,_
Drohohycz, Gliding, Görl'., H ii:ten berg-. Jglau,
Jaromel·,
J nsebtadt, K losterneuburg, Kolomea , .�
iin iggriitz , Korneubnrg, Krems, K rernsier, Le.itmeritz,. Leobe;1,i\farli:1r�.'
Man er, , M eran ,i\;e11-Sandec, Prossn itz, R ag-usa., H i va. , Rovercto, Rov1gno, Sanok , :-::ichonhcrg, Spalatu,
St. Pülll-u, St eyr, Stock