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Kern- und SteinobstNeue Apfelsorten müssen auch degustativ überzeugen.Präsentation neuer Apfelsorten.

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Academic year: 2022

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S C H W E I Z E R Z E I T S C H R I F T F Ü R O B S T- U N D W E I N B A U 3 / 1 5

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K U R Z - I N F O

Der Obstbauverein des Kantons Zürich tagte in Wülflingen

Unter dem Dach des Obstbauvereins Kanton Zürich sind die Fachorganisationen Zürcher Obst- und Beerenproduzenten sowie die bäuerlich organisierten Süssmoster verei- nigt. An ihrer Generalversammlung in Wülf- lingen meinte Vereinspräsident Martin Kup- per (Elgg): «Wir standen alle unter dem Ein- fluss der Kirschessigfliege». Die Obst- und Beerenproduzenten mussten feststellen, dass die Früchte attraktiver als die Fallen wa- ren. «Gibt es Möglichkeiten, die Fallen so zu verbessern, dass sie nicht nur über die Akti- vität der Fliege sondern auch über ihre Po- pulationsgrösse Auskunft geben? Wie sehen die Personalressourcen und die internatio- nale Vernetzung bei Agroscope aus?» fragte Kupper.

Das günstige Wetter bescherte den Bee- renproduzenten eine Erdbeeren-Rekordern- te. Lob gab‘s für die Qualität: «In einem ge- sättigten Markt ist die Qualität das A und O».

Von Feuerbrand blieb der Kanton Zürich auch 2014 nicht verschont. Im südlichen Kantonsteil kam es teilweise zu massivem Befall. Der Obstfachstelle zollte Kupper für ihre hohe Fachkompetenz grosse Anerken- nung.

Lehrplan integriert. Ziel des ÖWM ist es, weitere Institute zu kontaktieren und Un- terstützung in Form von Schulungsunterla- gen, Referenten und Weineinkauf anzubie- ten.

Quelle: DER WINZER 01-2015

Katharina Papst, ÖWM

Kern- und Steinobst

Neue Apfelsorten müssen auch degustativ überzeugen.

Präsentation neuer Apfelsorten.

Bioobstbautagung 2015

75 Teilnehmer – vom Bio-Produzenten bis zu Wissenschaftlern – aus dem In- und Ausland fanden sich am 23. Januar 2015 am For- schungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) für die Bioobstbautagung ein. Den Auf- takt machten Informationen über aktuelle Marktentwicklungen für Bio-Obst. Obwohl der Markt weiterhin wächst, ist der Preisun- terschied für den Konsumenten gegenüber konventionell erzeugtem Obst relativ gross.

Das erfordere regelmässige Push-Aktivitäten zur Absatz- und Bekanntheitsförderung, er- läuterte Benedikt Domeyer (BioSuisse).

Die Saatgutstelle FiBL informierte über erste Erfahrungen mit Jungpflanzenrege- lung und Lenkungsabgaben. Es gab eine kla- re Empfehlung, frühzeitig zu planen und ei- nen Anbauvertrag mit der Baumschule ab- zuschliessen, um das Material in der ge- wünschten Qualität zu erhalten. Der Hoch- stammproduzent Hans Brunner referierte über die Auswirkungen der Agrarpolitik 2014–17 auf den Hochstammobstbau und stellte das Projekt «1000-Bio-Most birn - bäume» vor.

Infos zu Krankheiten und neuen Sorten In Zusammenarbeit mit den Produzenten wird sich das FiBL ab diesem Jahr vermehrt mit der Phytoplasma-Krankheit Birnenver- fall beschäftigen. David Vuillemin (FiBL) in- formierte über die Möglichkeiten des Apri-

kosen- und Pfirsichanbaus. Trotz der Pro- bleme mit Steinobststerben und Blütenmo- nilia könne der fachgerechte Anbau eine gute Ergänzung des Sortiments darstellen, insbesondere für Direktvermarkter. Zur Vor- stellung der neuen Apfelsorten bat Franco Weibel (FiBL) Produzenten, Baumschulis- ten, Lagerhalter und Vermarkter, über ihre Erfahrungen mit den neuen Sorten zu be- richten. Anschliessend konnten sowohl die vielversprechenden Kandidaten als auch ei- nige alte Sorten degustiert werden. Von vie- len schorfresistenten neuen Sorten sind nun auch Bäume in CH-Bio-Qualität erhältlich (nähere Informationen in den «Anbauemp- fehlungen Bio-Kernobst 2015», FiBL).

KEF: Gesamtbetriebliches Management nötig

Der Forschungsblock am Nachmittag wid- mete sich der Vorstellung der Versuchser- gebnisse zu Apfelschorf, der Ausdünnung mit Armicarb®im biologischen Apfelanbau und einem Rückblick auf die Krankheitssi- tuation 2014. Andreas Häseli (FiBL) infor- mierte zudem über Versuche zu Blütenmo- nilia und Kirschenfliege im biologischen Kirschenanbau sowie aktuelle Entwicklun- gen und Sorten. Für Steinobst- und Beeren- produzenten war das Jahr durch das massi- ve Auftreten der Kirschessigfliege (Droso- phila suzukii) geprägt. Dominique Mazzi (Agroscope) betonte die Wichtigkeit eines

gesamtbetrieblichen Managements des Schädlings, insbesondere die strenge Ein- haltung der Betriebshygiene. Für 2015 wur- de eine Task-Force Kirschessigfliege ins Le- ben gerufen, um die Forschungsaktivitäten voranzutreiben und zu koordinieren.

Der Apéro zum Abschluss der gelunge- nen Tagung bot einen idealen Anlass, sich über die vielfältigen Vorträge zu den aktuel- len Entwicklungen und Erkenntnissen im Bio-Anbau auszutauschen und somit viele neue Anregungen mit nach Hause zu neh- men. Anita Schöneberg, Agroscope

Referenzen

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