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Archiv "Verkehrssicherheit: Experten gegen Pflicht-Sehtests" (24.05.2002)

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er Sommer kann kom- men – zumindest aus der Sicht des Ingolstädter Autoherstellers. Zwei Jahre nachdem die Produktion des Audi 80 Cabrios eingestellt worden war, geht das Nach- folgemodell an den Start, das Audi A4 Cabrio. Interessen- ten, die noch in diesem Som- mer den offenen Fahrspaß ge- nießen wollen, müssen sich al- lerdings beeilen: 3 300 Bestel- lungen lagen Audi bereits vor der ersten öffentlichen Prä- sentation des neuen Fahr- zeugs vor. Von den 15 000 Stück, die noch in diesem Jahr beim von Audi beauftragten Cabriospezialisten Karmann vom Band laufen sollen, sind lediglich 5 000 für den deut- schen Markt vorgesehen.

Das Audi A4 Cabrio ist wie sein Vorgänger und im Ge- gensatz zu einigen Konkur- renten ein echter Viersitzer.

Das Raumangebot auf den hinteren Plätzen ist für ein Fahrzeug dieser Klasse tatsächlich sehr akzeptabel.

Bei voller Besetzung muss al- lerdings auf das sinnvolle, aber leider aufpreispflichtige Windschott (290 Euro) ver- zichtet werden, das bei schneller Fahrt den Zug deut- lich verringert.

Viel Wert legten die Ingol- städter Konstrukteure auf die Funktionalität des Verdecks, das serienmäßig elektrohy- draulisch angetrieben wird:

kein Entriegeln, kein Fum- meln, ein Druck auf die Taste oder der Schlüssel im Tür- schloss genügen, um den Schlechtwetterschutz (mit Glasrückscheibe) in weniger als 30 Sekunden zu öffnen – oder zu schließen.

Ist das Verdeck geschlos- sen, lässt sich das Koffer- raumvolumen mit einem Handgriff von 246 Litern auf 315 Liter vergrößern. Cabrio-

fahrer werden das zu schätzen wissen.

Einen Überrollbügel sucht man – wie bei den meisten Modellen der Mitbewerber – vergebens: Zum Insassen- schutz wurde stattdessen der Rahmen der Windschutz- scheibe verstärkt. Die Fond- passagiere werden außerdem von „unsichtbaren“ Schutzbü- geln gesichert, die bei einem Überschlag in Millisekunden hinter den Nackenstützen her- vorschnellen. Für die weitere Sicherheit sorgen Gurtstraffer mit Kraftbegrenzern auf allen Plätzen sowie Air- und Side-

bags auf den vorderen Plät- zen, wobei die in den Sitzen in- tegrierten Sidebags auch den Schutz von Kopf und Thorax gewährleisten.

ABS und ESP sind Serie.

Zur weiteren Standardaus- stattung gehören unter ande- rem Alufelgen, elektrisch ein- stellbare Außenspiegel, elek- trische Fensterheber vorne und hinten, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer und eine funkferngesteuerte Zentral- verriegelung.

Zum Verkaufsbeginn wird das Cabrio in zwei V6-Motor- varianten angeboten: einem 2,4-Liter-Aggregat mit 125 kW (170 PS) und einem 3-Li- ter-Triebwerk mit 162 kW (220 PS). Beide erfüllen die Euro-4-Schadstoffnorm.Audi gibt den Verbrauch mit 9,7 Li- tern auf 100 Kilometern an.

Der 170-PS-Antrieb kann mit Superbenzin betankt werden,

die 220 Pferdestärken verlan- gen hingegen nach Super Plus.

Für beide Motoren ist op- tional ein Automatikgetriebe erhältlich. Dabei kommt erst- mals bei einem Cabrio die stufenlose Multitronic zum Einsatz. Diese ermöglicht ein schaltpausenfreies Beschleu- nigen. Der Motor läuft immer im optimalen Drehzahlbe- reich. Daraus resultieren auch gleichwertige oder teil- weise sogar bessere Ver- brauchswerte als bei der Schaltvariante.

Der Einstiegspreis für das Audi A4 Cabrio mit 2,4-Liter- Motor ist mit 34 300 Euro an- gegeben, der 3-Liter-Motor steht mit 38 800 Euro in der Preisliste. Wem das zu viel ist, muss warten. Audi will nach der Markteinführung auch kleinere Motoren anbieten.

Wann genau das sein wird, sagte der Ingolstädter Auto- hersteller nicht. Marc Seidel V A R I A

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 21½½½½24. Mai 2002 AA1453

Audi A4 Cabrio

Frischer Wind aus Ingolstadt

Schon vor der ersten öffentlichen Präsentation des neuen Cabrios hat Audi volle Auftragsbücher.

Ein Fahrzeug für Ge- nießer: das Audi A4 Cabrio mit großer Fangemeinde

Heckansicht: Das Dach öffnet sich in 30 Sekunden. Fotos: Marc Seidel

Verkehrssicherheit

Experten gegen Pflicht-Sehtests

Die Experten des Verkehrsgerichtstags in Goslar haben sich gegen Pflicht-Seh- tests für Senioren ausgesprochen. In einer Empfehlung hieß es, die Unfallstati- stik rechtfertige einen solchen Zwang nicht.

Die Fachleute verweisen auf das „ureigene vitale Interesse der älteren Ver- kehrsteilnehmer an der Erhaltung ihrer Mobilität“. Ältere Menschen sollten deshalb eigenverantwortlich regelmäßig ihre gesundheitliche Eignung für den Straßenverkehr überprüfen.

Zugleich sprach sich der Verkehrsgerichtstag dafür aus, den älteren Autofah- rern auf sie ausgerichtete Fortbildungsmaßnahmen anzubieten. An die Arznei- mittelindustrie appellierten die Fachleute, die Verpackungen jener Medikamen- te einheitlich und deutlich zu kennzeichnen, die die Fahrtüchtigkeit beeinträch- tigen. Zudem müssten Ärzte, Apotheker und Verkehrspsychologen ihre Aufklä-

rungsarbeit verstärken. JF

Auto

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