Philosophisch-
humanwissenschaftliche Fakultät
Institut für Psychologie Geschäftsführung
Tätigkeitsbericht 2017 Institut für Psychologie
www.psy.unibe.ch
Inhaltsverzeichnis
1. Personal... 3
1.1. Pensionierung... 3
1.2. Neue Dozenturen ... 3
1.3. Neue Privatdozenten für Psychologie ... 3
1.4. Administration ... 3
2. Finanzen ... 3
3. Forschung ... 4
3.1. Übersicht der Drittmittel aufgrund der Aufwendungen ... 4
3.2. Neu eingeworbene Drittmittel-Projekte ... 4
3.3. Publikationen ... 4
3.4. Preise und Auszeichnungen... 5
4. Studienbetrieb ... 5
4.1. Anzahl immatrikulierte Studierende ... 5
4.2. Anzahl StudienanfängerInnen ... 6
4.3. Anzahl Abschlüsse ... 6
4.4. Dissertationsabschlüsse ... 7
5. Qualitätssicherung (QSE) ... 7
Impressum
Text: Madeleine Hussmann
Redaktion: Madeleine Hussmann, Nicola von Allmen Titelbild:
1.1. Pensionierung
• Ruth Walter, Sekretariatsleiterin der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie (31.12.17)
1.2. Neue Dozenturen
• Dr. Katja Schlegel, Dozentin Persönlichkeits-, Differentielle Psychologie und Diagnostik (1.2.17)
• Dr. Regula Neuenschwander, Dozentin Entwicklungspsychologie (1.7.17)
1.3. Neue Privatdozenten für Psychologie
Im Jahr 2017 haben sich die folgenden Personen im Fach Psychologie habilitiert und die Venia docendi für Psychologie erhalten:
• PD Dr. Sayim Bilge (17.01.17)
Folgende Personen haben habilitiert und die Venia docendi für Neuropsychologie erhalten
• PD Dr. Tobias Pflugshaupt (21.03.17)
1.4. Administration
• Frau Maja Ueltschi ist neue Sekretariatsleiterin der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie (1.5.17)
• Frau Jasmin Peter, Informatikerin, Psy-IT-Helpdesk (15.9.2017)
2. F
INANZENDer Abschluss bei einem Gesamtbudget von CHF 992‘000 für Sachmittel führte zu einem Saldo von CHF 304‘000, welche ins 2018 übertragen werden. Davon sind CHF 182‘000 zweckgebunden (Berufungskredite, Scankosten, GS CLM). Auf Ebene des Betriebskredites schliessen wir daher mit einem Überschuss von CHF 122‘000 ab.
Betriebsmittel & Anschaffungen CHF 574‘000
Zweckgebundene Mittel (Scankosten, GS CLM) CHF 204‘000
Berufungskredite CHF 214‘000
Abbildung 1: Betriebsmittel 2017 nach Kostenart
7%
21%
12% 25%
9%
14%
12%
Betriebskosten Technik Bibliothekskosten IT Hard-/ Software Personalkosten Telefon/ Post
Büromaterial & Druck Maschinen, Mobiliar
3. F
ORSCHUNG3.1. Übersicht der Drittmittel aufgrund der Aufwendungen
Der Forschungsinput wird gemessen aufgrund der Aufwendungen, die über Drittkredite abgewickelt wurden.
Dies sind hauptsächlich Personalkosten. Das Institut hat im Jahr 2017 Drittmittel in Höhe von CHF 5'878'000 einsetzen können. Davon wurden CHF 2'856'000 über den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und CHF 3'022'000 über andere Drittkredite finanziert. Dies stellt eine Zunahme an Drittmittel-Gelder um 8.1%
gegenüber dem Jahr 2016 dar. Insgesamt handelt es sich im Jahr 2017 um 86 Kredite, 33 davon über den Schweizerischen Nationalfonds.
3.2. Neu eingeworbene Drittmittel-Projekte
1Projekte des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) Projektförderung
Projektverantwortliche Prof. Dr. Andreas Hirschi, PD Dr. Daniel Spurk
Titel What keeps teachers going - Understanding retention factors in schools
Laufzeit 02.2017 – 01.2020
Projektverantwortlicher Prof. Dr. Martin grosse Holtforth
Titel Examining Dynamic Moment-toMoment Process Between Patient and
Therapist: A Novel Multi-Modal Method for Psychotherapy Research
Laufzeit 08.2017 – 08.2018
Karriereförderung (SNF) Ambizione
Projektverantwortlicher Dr. Matthias Maalouli-Hartmann
Titel Exploring the numerical mind by eye-tracking: Brain, cognition and action
Laufzeit 01.2017 – 12.2019
Projekte anderer Drittmittel
Projektverantwortliche Prof. Dr. Sabine Sczesny
Titel Immigrants
Laufzeit 01.2017 – 07.2019
Finanzierung European Commission
3.3. Publikationen
Die Publikationen werden von den Autorinnen und Autoren, resp. den Beauftragten, laufend in die Datenbank BORIS (Bern Open Repository and Information System) eingetragen. BORIS ist das institutionelle Repositorium der Universität Bern und Teil der Open Access-Strategie der Universität Bern: Es bietet weltweiten und – sofern keine rechtlichen Hindernisse bestehen – offenen Zugang zu den Forschungen der Hochschule. Des Weiteren sind diese Einträge die Grundlage für die Forschungsevaluation der Universitäts- leitung.
1 Aufgeführt sind diejenigen Projekte mit einer Laufdauer von mehr als einem Jahr und einer Fördersumme von mehr als 25‘000 CHF.
Schriftenartikel (mit Peer-Review), 1 Buch und 20 Buchkapitel publiziert. Die Publikationen können auf BORIS eingesehen werden2.
3.4. Preise und Auszeichnungen
• Dr. Nicole Oberer, Dr. Venera Gashaj und Prof. Dr. Claudia Roebers haben für Ihre Publikation mit dem Titel “Motor skills in kindergarten: internal structure, cognitive correlates and relationships to background variables” den Susanne Klein-Vogelbach Special Award 2017 erhalten. Der Artikel wurde im Journal Human Movement Science veröffentlicht.
• Prof. Dr. Claudia Roebers hat den Mentoring Preis 2017 der Fachgruppe Entwicklungspsychologie der DGPs für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erhalten.
• Prof. Dr. Ulrich Orth und M Sc Eva Luciano haben den "pairfam Best Paper Award 2017" erhalten. Pairfam ist eine multidisziplinäre deutsche Panelstudie. Ausgezeichnet wurde der 2017 im Journal of Personality and Social Psychology publizierte Artikel “Transitions in romantic relationships and development of self- esteem”.
• Das Vizerektorat Lehre unterstützt im Jahr 2017 folgende Lehrprojekte im Rahmen der Förderung Inno- vativer Lehre (FIL):
o PD Dr. Jörg Hupfeld, Dozent
12 Personalpunkte für das Projekt “Umstellung der Vorlesung Sozialpsychologie I in ein Expanded Inverted Classroom & Lecture Modell”
o Dr. Eva Schürch, Dozentin
24 Personalpunkte für das Projekt “Einsatz von videobasierter Selbstreflexion und Peer-Feedback in der Vorlesung Gesprächsführung, Interviewtechnik und Verhaltensbeobachtung mit Übungen”
4. S
TUDIENBETRIEB4.1. Anzahl immatrikulierte Studierende
Die Gesamtzahl der immatrikulierten Studierenden ist im Herbstsemester 2017 im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Dasselbe gilt für die Studienstufen Bachelor Major und Master Mono. In den Nebenfächern ist dahingegen ein deutlicher Anstieg im Jahr 2017 zu verzeichnen, im Bachelor Minor um 11.2% und im Master Minor um 15%. Auch die Anzahl immatrikulierter Doktorandinnen und Doktoranden (+9.3%) sowie die die Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Weiterbildungsstudiengangs MAS Psychotherapie (+6.7%) ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (siehe Tabelle 1).
Tabelle 1: Anzahl immatrikulierte Studierende in den Jahren 2016 und 2017 (Quelle: Statistik Unileitung)
2 www.boris.unibe.ch (Stand 17.05.18)
HS 16 HS 17 Veränderung (%)
Bachelor (Major) 865 855 - 1.2 %
Bachelor (Minor) 357 397 + 11.2 %
Master (Mono) 558 559 + 0.2 %
Master (Minor) 40 46 + 15 %
Total Bachelor und Master 1820 1857 + 2 %
Doktorat 97 106 + 9.3 %
Weiterbildung MAS Psychotherapie
(Verhaltenstherapie) 909 970 + 6.7 %
Weiterbildung NABB MASP-CC&HRM 23 31 + 34.8 %
4.2. Anzahl StudienanfängerInnen
Im Jahr 2017 ist die Zahl der Neueintritte gegenüber dem Vorjahr im Bachelor um 6.1% gesunken, im Master Konstant geblieben. Während sich die Anzahl an Doktorandinnen und Doktoranden um fast zwei Drittel erhöht hat (+63.3%), ist die Zahl der Teilnehmenden des Weiterbildungsgangs MAS Psychotherapie gesunken (-8.1%; siehe Tabelle 2).
Tabelle 2: Anzahl Studienanfänger in den Jahren 2016 und 2017 (Quelle: Statistik Unileitung)
2016 2017 Veränderung (%)
Bachelor 312 293 - 6.1 %
Master 157 156 - 0.6 %
Doktorat 11 18 + 63.6 %
Weiterbildung MAS Psychotherapie
(Verhaltenstherapie) 148 136 - 8.1 %
4.3. Anzahl Abschlüsse
Im Jahr 2017 ist die Zahl der Masterabschlüsse im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Dahingegen fand bei den Abschlüssen im Bachelor eine leichte, bei den Abschlüssen im Doktorat sowie im Weiterbildungs- studiengang MAS Psychotherapie eine deutliche Abnahme statt (siehe Tabelle 3).
Tabelle 3: Anzahl abgeschlossener Studien in den Jahren 2016 und 2017 (Quelle: Statistik Unileitung)
2016 2017 Veränderung (%)
Bachelor 186 177 - 4.8 %
Master 183 193 + 5.5 %
Doktorat 19 15 - 21.1 %
Weiterbildung MAS Psychotherapie
(Verhaltenstherapie) 109 86 - 21.1 %
Weiterbildung NABB MASP-CC&HRM 11 - -
Die folgenden Personen haben im Jahr 2017 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen. Auf der Webseite des Instituts sind die aktuellen Abschlüsse ersichtlich.
Name Projekttitel Supervision
(Datum) Crameri Aureliano Die Anwendung der multiplen Imputation und des Propensity
Scores bei psychotherapeutischen und psychiatrischen Evaluationsstudien im Praxiskontext
Prof. Znoj (10.01.2017)
Steinbach Gabriela Jennifer Die Wahrheit, die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit Prof. em. Oswald (20.02.2017) Nussbaumer Jasmin The Influence of Working Memory Cappacity and Executive
Functions on the Processing of Ambiguous Words
Prof. em. Perrig (09.03.2017) Züst Marc Alain Structure and limits of unconscious episodic memory Prof. Henke
(14.03.2017) Hackl-Zuccarella Claudia Macrophage superoxide anion production in essential
hypertension and coronary artery disease patients with Type D personality
Prof. Wirtz (21.03.2017)
Pahud Olivier The influence of attention on the relationship between temporal resolution power and general intelligence
Prof. Troche (23.03.2017) Savic Branislav The role of the dorsolateral prefrontal cortex in implicit task
sequence learning and consolidation
Prof. Meier (04.05.2017) Schulz Ava Die internetbasierte Behandlung verschiedener Angststörungen
- Effektivität, Mikroprozesse und Implementierung
Prof. Berger (22.05.2017) Thomas Philipp Der Zusammenhang zwischen Spatial-Suppression, Mental-
Speed und psychometrischer Intelligenz
Prof. Troche (12.06.2017) Probst Fabian Organizational Effects and Activational Effects of Gonadal
Hormones and their Consequences on Human Appearance and Behavior
PD Lobmaier (10.06.2017)
Gashaj Venera M & M - Mathematics and Motor Skills Prof. Roebers
(10.08.2017) Stocker Désirée Wertschätzung am Arbeitsplatz - Die Bedeutung von
Wertschätzung von vorgesetzten und weiteren Quellen als Ressourcen am Arbeitsplatz
Prof. em. Semmer (03.10.2017)
Oeri Niamh Salomé Examining the self-regulation framework: Experimental research on the development and the interrelations among self-regulation components in early childhood
Prof. Roebers (26.10.2017)
Anliker Brigitte Zur Messbarkeit sozialer Beziehungen in Schulklassen - Überprüfung des soziometrischen Verfahrens SOZIO
Prof. em. Oswald (23.11.2017) Abegglen Sandra Einflüsse auf die Unfallverarbeitung und Massnahmen zur
Unterstützung der Anpassung an leichte bis moderate unfallbedingte Verletzungen
Prof. Znoj (14.12.2017)
5. Q
UALITÄTSSICHERUNG(QSE)
• Im Sinne der Nachwuchsförderung standen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Mittel- baus zusätzliche Ressourcen zur Verfügung, um Ihre Projekte zu unterstützen. In einem Pilotprojekt erhiel- ten 2017 zehn PostDocs Mittel zur Anstellung einer Hilfsassistenz über sechs Monate.
• Im Rahmen der Prüfungsorganisation wurde ein Pilotprojekt ePrüfungen in Zusammenarbeit mit dem Institut für medizinische Lehre durchgeführt. Die Ergebnisse werden evaluiert und es wird eine definitive Umsetzung geprüft.