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Alle sind gefordert! Alarmzustand bei Wasserversorgung und im Wald

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 13. August 2020 Kalenderwoche 33

Siemensstraße 23 65779 Kelkheim Telefon 06195 / 9794-0 info@druckhaus-taunus.de www.druckhaus-taunus.de Briefpapier · Visitenkarten Prospekte · Plakate Amtsblätter und vieles mehr ...

Alle sind gefordert! Alarmzustand bei Wasserversorgung und im Wald

de zwingende Notwendigkeit, sorgsam und sparsam mit der endlichen Ressource Trink- wasser umgehen zu müssen, allgegenwärtig sein. Weder die Burgstadt noch der Taunus sind mit dieser Herausforderung allein. Laut Umwelt-Bundesamt ordnet sich beispiels- weise das Jahr 2019 hinsichtlich des Nieder- schlags als 49.-trockenstes Jahr seit 1881 in die Klimazeitreihen Deutschlands ein.

Nur gemeinsam

Vor diesem Hintergrund kann das Gebot der Stunde ausschließlich sein, gemeinsam die Trinkwasserversorgung zu sichern. Diese Erkenntnis ist allerdings offensichtlich noch nicht in den Köpfen aller angekommen, denn teils ist die Ausflucht immer wieder gern ge- nommen, als Erstes habe die Stadt gefälligst zu handeln statt lediglich das „Resttrinkwas- ser“ zu verwalten.

Selbstredend sind zum einen Magistrat, Stadtwerke und Lokalpolitik gefordert, „sich dieses Themas intensiv, offensiv und perspek- tivisch annehmen“, wie von einer besorgten Bürgerin dieser Tage gefordert. Dennoch ist das nach Aussage des Stadtwerke-Betriebs- leiters Thomas Schäfer zu kurz gedacht.

Nach seiner Überzeugung gelingt „die Auf- rechterhaltung der Trinkwasserversorgung, ähnlich wie die Bewältigung der Coro- na-Pandemie, nur kollektiv!“ Er ruft in Erin- nerung, wie schnell die Viruserkrankung von einem lokalen zu einem globalen Problem wurde. Dort, wo man den Ernst der Lage er- kannt habe, wo die Bevölkerung rechtzeitig informiert wurde, Medien berichteten und die Verantwortlichen kluge Maßnahmen ein- geleitet hätten und dort, wo die Menschen diese Maßnahmen auch umgesetzten, sei die Pandemie weitgehend im Griff.

Frühzeitig gewarnt

Ähnlich verhalte es sich aktuell mit der Pro- blematik in der Trinkwasserversorgung. „Die Verantwortlichen, hier die lokalen Trinkwas- serversorger, wiesen auf das Problem durch die langanhaltenden Trockenperioden und die hohen Verbräuche schon zeitig ab Ende April mit der temporären Schaltung der Was- serampel auf ‚gelb‘ ausführlich hin. In den Medien wurde über das Thema ebenfalls ver- einzelt berichtet.“

Auch die umliegenden Gemeinden und ihre Wasserversorgungsunternehmen haben, so Schäfer weiter, unterschiedliche Maßnahmen ergriffen (Wasserampeln, Presseaufrufe und Ähnliches) um die Bürger auf die Probleme Kronberg (pu) – Nachdem sich die Stadt-

werke Kronberg aufgrund der anhaltenden niederschlagsarmen Wochen und hohen Temperaturen und damit verknüpfter mas- siver Erhöhung des Trinkwasserverbrauchs bereits am 31. Juli veranlasst sahen, die im September letzten Jahres eingeführte Was- serampel auf „gelb“ zu schalten, musste die Signalanlage nur eine Woche später, am 7.

August, wegen weiterer Verschärfung der Situation auf „rot“ gestellt werden. Hinter diesem Schritt steht die Intention, der Bevöl- kerung den Ernst der Lage mit allem Nach- druck vor Augen zu führen, sie zu sensibili- sieren und aufzurütteln in dem gemeinsamen Ziel, auch künftig die Trinkwasserversor- gung der Stadt Kronberg und der Verbands- gemeinden sicher zu gewährleisten. „In der Rotphase sind die Verbraucher aufgefordert, die Garten-/Rasenbewässerung sofort einzu- stellen (Ausnahme Neuanlage). Die Befül- lung und Nachspeisung von Pools, Zisternen sowie die Reinigung von Fahrzeugen und Ähnlichem ist bereits seit der Gelbphase der Wasserampel zu unterlassen“, reden Stadt- werke-Betriebsleiter Thomas Schäfer und Thomas Krieger, als Rohrnetzmeister bei den Stadtwerken Kronberg verantwortlich für die Wasserversorgung, nochmals ins Gewissen.

Die Weisungen für die Verbraucher werden nunmehr auch von der Ordnungsbehörde kontrolliert. Ordnungswidrigkeiten können mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro geahndet werden.

Sofern die Maßnahmen nicht fruchten und rücksichtslose Leitungen von Einrichtungen und Bürger die Anweisungen weiterhin hart- näckig ignorieren, obliegt es dem Magistrat der Stadt Kronberg, gemäß Gefahrenabwehr- verordnung den „Trinkwassernotstand“ aus- zurufen. Mehrere Gemeinden des Hochtau- nuskreises waren in den letzten Tagen bereits dazu gezwungen. Tritt dieser Fall ein, wird dies in der „Wasserampel“ mit dem „Blau- licht“ signalisiert. Noch haben Magistrat und Stadtwerke die Hoffnung, weitere drastische Einschränkungen vermeiden zu können.

Keine Neuigkeit

Im Übrigen ist es alles andere als eine Neuig- keit, dass der deutliche Rückgang der Nieder- schlagsmenge im Taunus unmittelbare Aus- wirkungen auf die Eigenwassergewinnung von Trinkwasser aus den Kronberger Stollen, Quellen und Schürfungen hat. Spätestens seit dem Rekordsommer 2018 sollten das The- ma Wasserknappheit und die allzeit gelten-

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Der Wassernotstand droht! Fotos: S. Puck Signal steht auf „rot“ Alarmstufe A wegen Brandgefahr im Wald

hinzuweisen und zum Wassersparen aufgeru- fen, um drohenden Trinkwassernotständen, verursacht durch Hitzeperioden und unnötige Spitzenverbräuche, entgegenzuwirken. „Lei- der sind diese Aufrufe entweder noch nicht bei jedem angekommen oder aber sie werden schlichtweg bewusst von Einzelnen igno- riert. Denn immer noch werden vornehmlich im Bereich der Privatgärten viele Kubikme- ter Trinkwasser großzügig auf Rasenflächen oder etablierte Pflanzflächen verteilt, private Pools und Schwimmbäder mit wertvollem Trinkwasser gefüllt“, macht Schäfer seiner Empörung über das Verhalten Luft.

Nach den vorliegenden Daten wurden nach Information des Stadtwerke-Betriebsleiters am 7. August über 5.000 Kubikmeter Trink- wasser in Kronberg verbraucht. „Das sind deutlich mehr als 250 Liter je Einwohner.

Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt liegt bei 124 Litern pro Tag. Da müssen wir uns fragen: Genießt die Reinigung des geliebten Fahrzeuges, der Blick auf den grünen Rasen oder die Abkühlung im Pool gegenwärtig tat- sächlich noch Priorität? In Zeiten roter Was- serampeln oder gar drohender Trinkwasser- notstände kann ein solches Verhalten nicht toleriert werden.“

Egoistisch

„Wer wider besseres Wissen so agiert, handelt egoistisch und gefährdet am Ende die Trink- wasserversorgung der ganzen Bevölkerung.

Auch hier lassen sich wieder Vergleiche zur Corona-Pandemie ziehen“, bringt es Schäfer auf den Punkt. Nach seiner Auffassung sind Solidarität und persönlicher Verzicht, wie sie im Zusammenhang mit der Pandemie gelebt werden, auch für die Sicherstellung der Ver- sorgung mit unserem wichtigsten Lebens- mittel zwingend erforderlich.

Die Stadtwerke Kronberg gehen nach ihrer Information mit gutem Beispiel voran, sämt- liches Gießwasser für die Bepflanzungen sei Brauch- oder Grauwasser, beispielsweise aus der Wasseraufbereitung und der Wasser- klärung. Die schon zuvor auf ein Minimum reduzierte Bewässerung der Sportanlagen sei nunmehr vorübergehend komplett eingestellt worden.

Ähnliches gelte für den Golf- und Landclub Kronberg. „Der Headgreenkeeper geht vor- bildlich mit der Ressource Wasser um. Er hat das gesamte Bewässerungsmanagement um- gestellt und bewässert nur noch die Greens und Abschläge, sodass in Abstimmung mit unserem Rohrnetzmeister nur noch sehr ge-

ringe Mengen Trinkwasser aus dem Kronber- ger Netz entnommen werden“, unterstreicht der Betriebsleiter. Nach vorliegenden Zahlen verbrauche der Golfclub zurzeit deutlich we- niger Trinkwasser aus dem Kronberger Netz als mancher Privatgrundstücksbesitzer.

Private Gartenbewässerung

Sobald die Stadtwerke Kronberg erhöhte Verbräuche feststellen, wird überprüft, wo diese gestiegenen Wasserentnahmen erfol- gen. Schäfer: „Wir kontaktieren dann zu- nächst die Großabnehmer, machen sie auf die Situation aufmerksam und bitten darum, den Verbrauch nach Möglichkeit sofort zu re- duzieren. Das funktioniert in der Regel sehr gut und die Unternehmen zeigen Verständ- nis.“

Betrachte man die Zahlen noch genauer, sei festzustellen, dass die Spitzenverbräu- che unmittelbar mit der privaten Garten- bewässerung in Verbindung stehen. „In den Kronberger Versorgungszonen, in denen sich überwiegend große Grundstücke mit entspre- chend großem Anteil an Garten- und Park- anteil befinden, ist der Verbrauch besonders stark angestiegen.“

Durch die vergleichsweise großen Grund- stücksflächen und die damit verbundene Gartenbewässerung ist nach vorliegenden Informationen der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser in Kronberg im Taunus ver- gleichsweise hoch.

Fortsetzung auf Seite ?

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Schönberg (kb) – Nach Information von Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) entfällt die Sprechstunde des Ortsgerichtes am 19. August. Ansonsten findet die regu- läre Sprechzeit des Ortsgerichtes immer mittwochs von 17 bis 18 Uhr, derzeit im kleinen Saal der Taunushalle, statt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Sprechstun- de nur nach vorheriger Terminvereinbarung und unter den geltenden Hygieneregeln auf- gesucht werden kann. Besucher sollen einen eigenen Stift mitbringen.

Sprechstunde des Ortsgerichts Schönberg entfällt

Kronberg (kb) – Ulrich Heinecke, der Se- niorenbeauftragte der Stadt Kronberg und einer der Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren, lädt am Mittwoch, 19. August von 10 bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten des Café Collektiv in der Adlerstraße 2 (ehemali- ger Elektroladen Heist) zur nächsten Sprech- stunde ein. Alle Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, sind gerne eingeladen, Fragen zu ihrem Lebens- umfeld zu stellen, sich über Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren und auch Vorschläge zu unterbreiten. Außerdem wer- den Fragen bezüglich der Abwehr von soge- nannten Trickbetrügern beantwortet bezie- hungsweise Empfehlungen zum Verhalten diesbezüglich gegeben, auch und besonders im Bezug auf die momentane Pandemie.

Vorgesehen ist, dass diese Sprechstunde mo- natlich stattfinden wird.

Sprechstunde des Seniorenbeauftragten

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Die dauerhafte Hitze lähmt! Leider bringen heftige Gewitter- und Regen- pausen gerade auch keine Abkühlung, sondern lassen die Luft nur noch drü- ckender werden. Trotzdem geht noch was, denn man kann ja auch den Tag im Wasser verbringen. Leider klappt das aber wohl auch nicht so gut, wenn man sich in der Tagesschau die erschreckend überfüllten deutschen Strände und Seeufer ansieht. Des- halb verreist man am besten einfach gar nicht, sondern bescheidet sich mit der kühlen Dusche zuhause und wird dafür nachts mit dem eigenen, gemüt- lichen Bett belohnt. Dann bleibt näm- lich noch genug Kraft, um sich rich- tig aufregen zu können. Zum Beispiel über feierwütige Mitbürger, denen die Maske zu warm und der Abstand zum Nächsten zu groß ist. Wie muss man eigentlich drauf sein, um sich al- len Ernstes gegen die im Vergleich zu anderen Ländern relativ zurückhal- tenden Coronaregeln dermaßen auf- zubäumen, dass neue Hot Spots und damit vielleicht sogar wieder richtige Shut Downs drohen? Apropos Mas- ken: Anscheinend ist dem Gesund- heitsminister die Hitze auch so zu Kopf gestiegen, dass er die Rechnun- gen von zahlreichen Maskenlieferan- ten einfach nicht begleichen will oder kann. Die immer noch ausstehenden Zahlungen sollen sich mittlerweile auf circa 400 Millionen Euro bezif- fern, und in ihrer Not haben schon gut vier Dutzend der Geprellten Zivilkla- gen beim zuständigen Bonner Land- gericht eingereicht. Etwa 100 weitere Hersteller wollen sich zusammentun und gemeinsam ihr Geld juristisch eintreiben. Und das angesichts der beschämenden Tatsache, dass sie Deutschland in den ersten Wochen der Pandemie aus der Not gerettet ha- ben, weil es da bei weitem nicht genü- gend Masken gab! Kein Wunder, dass auch die Lufthansa sich sehr schwer damit tut, ihren Kunden das Geld für deren coronabedingt nicht genutzte Tickets zurückzuerstatten. Wie sagt man doch hierzulande so schön?

„Wie der Herr, so‘s Gescherr‘!“ Da- bei hatte Deutschlands größte Luftli- nie, weil anscheinend systemrelevant, vorher vom Staat massive finanzielle Hilfen kassiert. Rückerstattungen für die werte Kundschaft blieben trotz- dem bisher weitgehend aus, dafür wird jetzt das Personal mit Kündigun- gen bedroht. Das verstehe wer will, aber vielleicht kann ja wenigstens der Gesundheitsminister das unwürdige Verhalten nachvollziehen. Und dann sind da noch die circa elf Millionen Euro zu erwähnen, die seit 2017 aus unbekannten Quellen an diverse Ab- geordnete geflossen sind. Wofür und an wen, man weiß es nicht wirklich.

Wie war das noch mit einem größere Transparenz versprechenden Lobby- register?

Aber es gibt auch noch einen loka- len Aufreger mit jenem Frankfurter Oberstaatsanwalt, der jahrelang als Fachmann für Korruption in der Me- dizin gewirkt hat und dabei genügend Know how erwarb, um sein eigenes korruptes System mit medizinischen Gutachten aufzubauen. Warum? Weil er‘s konnte, und dafür sitzt er jetzt vorerst in U-Haft, wo man gerade als Anklagevertreter ganz bestimmt nicht besonders gut aufgehoben ist. Er hät-

te es ahnen müssen, lange genug hat er schließlich seinen Job

gemacht.

Und jetzt braucht er

dringend eine Abkühlung,

Cloris, Roman von Rye Curtis, C.H. Beck, 24 Euro

Es sollte ein schönes Wochenende werden.

Aber bevor Cloris Waldrip mit ihrem Mann die gemietete Hütte erreicht, stürzt ihr kleines Flugzeug über dem Bitterroot National For- rest in den USA ab. Nur Cloris überlebt. Sie schafft es, über das Funkgerät einen Notruf abzusetzen. Da jedoch niemand antwortet, macht sie sich nach einigem Zögern allein auf den Weg durch die Wildnis, mit nichts an- derem als ihrer Handtasche, einer Bibel und einem Stiefel ihres Mannes. Die Rangerin Debra Lewis schafft es nach einer hässlichen Scheidung nicht ohne Alkohol durch den Tag.

Ihr fällt die Aufgabe zu, mögliche Überleben- de des Flugzeugabsturzes zu suchen. Als aus Tagen Wochen werden, stellt man die Suche ein. Einzig Debra glaubt daran, dass Cloris noch lebt und sucht mit einer wunderlichen Gruppe Freiwilliger unbeirrt weiter. Gleich- zeitig bemerkt Cloris, dass sie nicht alleine ist – doch um wen handelt es sich? Einen Ein- siedler? Oder hält gar Gott seine schützende Hand über sie?

Rye Curtis zeichnet in seinem Debütroman kauzige und schrullige Figuren mit starker Persönlichkeit, die gleichzeitig skurril und interessant daherkommen. Cloris‘ Seite der Geschichte wird aus der Ich-Perspektive er- zählt – schonungslos ausführlich. Der Roman ist spannend geschrieben, stilistisch unge- wöhnlich und bizarr. Eine Lektüre, die sich auf jeden Fall lohnt.

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Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Fortsetzung von Seite 1

Mehrheit handelt bewusst

Als weiteres Beispiel sei an dieser Stelle das Jahr 2018 genannt, als – statistisch gesehen – jeder Kronberger rund 186 Liter Trinkwasser verbrauchte. Der Bundesdurchschnitt (Quel- le: statista.com) lag 2018 bei 127 Litern.

Laut Schäfer handeln die meisten Bürgerin- nen und Bürger jedoch durchaus bewusst und sparen Wasser. Oft erreichen die Stadtwerke auch Fragen, was noch zulässig ist.

Die Verhaltensregeln zu den einzelnen Was- serampelphasen hat übrigens jeder Haushalt mit dem Abfallkalender erhalten. Ferner sind sie auf der Homepage der Stadt Kronberg, Stichwort – Wasserampel – nachzusehen.

Infos und Tipps zur richtigen Gartenbewäs- serung, beispielsweise für Neuanpflanzun- gen sowie Obst und Gemüse, lassen sich hier ebenfalls finden.

Aktuell haben die Gemeinden des Wasser- beschaffungsverbandes Taunus ihren Fremd- wasserbezug auf ein Maximum erhöhen

müssen, da die Gewinnung in den eigenen Anlagen weiter rückläufig ist. Jede Einrich- tung und jeder Bürger ist daher aufgefordert dazu beizutragen, den Ausruf eines Wasser- notstandes, der, wie erwähnt, in einigen Ge- meinden des Hochtaunuskreises bereits erfor- derlich geworden ist, zu vermeiden.

Bürgermeister Klaus Temmen appelliert da- her eindringlich an die Bevölkerung: „Nur wenn alle Bürger mithelfen und die Ver- brauchsgewohnheiten den Versorgungsmög- lichkeiten anpassen, kann dieses Szenario vermieden werden. Dies gilt auch dann noch, wenn es einmal regnen sollte. Denn bis unse- re eigenen Grundwasserspeicher nachgefüllt sind, wie etwa der Bürgelstollen, bedarf es intensiven Regens und einer Dauer von zehn bis zwölf Wochen, bis das Oberflächenwasser in die tiefen Erdschichten abgesickert ist und gewonnen werden kann.“

Das gilt nicht minder für die erhöhte Wald- brandgefahr aufgrund der ausgetrockneten Böden. Siehe dazu auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe.

Alle sind gefordert! …

Hochtaunus (kb) – In weiten Teilen Hessens hatte es seit Wochen nicht geregnet, dies hat dazu geführt, dass das hessische Umwelt- ministerium in Wiesbaden am 6. August die Waldbrandalarmstufe A ausgerufen hat.

Durch die anhaltende Trockenheit ist die Waldbrandgefahr in ganz Hessen erhöht. Die für die Jahreszeit hohen Temperaturen ver- schärfen die Situation.

Carsten Lauer, Kreisbrandinspektor des Hochtaunuskreises, schätzt die Gefahr eines Brandes im Wald durchaus als hoch ein, sieht aber keinen Grund zu Panik. „Wir sind sehr gut vorbereitet“, so Lauer. Trotzdem mahnt auch er zur Vorsicht bei den Waldbesuchern.

Für die nächsten Tage besteht nach aktuellen Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in weiten Teilen Hessens mittlere bis hohe Waldbrandgefahr. Auch der Naturpark Taunus bittet für diese Maßnahmen die Be- völkerung bereits jetzt um Verständnis. Unser Wald ist durch den Klimawandel geschwächt!

Die Trockenheit der letzten Jahre, Stürme und der Borkenkäfer haben ihm stark zugesetzt.

Reisig und Laub sowie abgestorbene Bäume

des Vorjahres sind inzwischen stark ausge- trocknet und somit leicht entzündbares Mate- rial. Dies alles begünstigt Waldbrände. Forst, Landwirtschaft und Naturpark bitten deshalb alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit.

Carolin Pfaff, stellvertretende Geschäftsfüh- rerin des Naturpark Taunus, erinnert: „Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht auch von lie- gengelassenen Flaschen und Glasscherben, aber insbesondere auch entlang von Straßen durch achtlos aus dem Fenster geworfenen Zigarettenkippen aus. Wir bitten alle Wald- besucher, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplät- zen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen.

Wenn Sie einen Waldbrand bemerken, bitte rufen Sie unverzüglich die Feuerwehr (Not- ruf 112).“

Der Naturpark bittet seine Besucherinnen und Besucher sehr vorsichtig zu sein. Die Grillplätze sind bis auf Weiteres gesperrt.

Alarmstufe A: Bevölkerung zur erhöhten Achtsamkeit aufgerufen!

Kronberg – Lange war es unsicher, ob das Kronberger Waldschwimmbad trotz Covid- 19-Pandemie seine Pforten für die Besucher öffnen kann. Dann erlaubte der Landesgesetz- geber im Frühsommer die Öffnung der Bäder unter strengen Auflagen.

Die Stadt hatte schon zuvor ein ausführliches Hygienekonzept erarbeitet und konnte daher mit dem Betrieb des Bades Anfang Juli, recht- zeitig zu Beginn der hessischen Sommerferien, beginnen. Allerdings zu veränderten Bedin- gungen: Öffnungszeiten mussten neu gefasst, ein Online-Bezahlsystem eingeführt und die zugelassene Anzahl der Besucher reduziert werden.

Bürgermeister Klaus E. Temmen (parteilos) vermeldet nunmehr zur „Halbzeit“ der dies- jährigen Schwimmbad-Saison, dass der mit umfangreichen Hygiene- und Abstandsregeln verbundene Schwimmbadbesuch von der Be- völkerung sehr gut angenommen wird. Bereits über 10.000 Online-Buchungen seien seit dem 1. Juli registriert worden. Da diese Buchungen auch mehrere Ticket-Bestellungen beinhalten können, geht die Stadt von einer geschätzten Zahl von mehr als 20.000 Badegästen aus.

„Die angebotenen Zeitfenster werden vor al- lem bei den aktuell hohen Temperaturen sehr gut nachgefragt und auch die Disziplin unse- rer Schwimmbadbesucher*innen ist lobend zu erwähnen. Nur so kann auch der Betrieb des Schwimmbades gewährleistet werden“, macht der Bürgermeister deutlich.

Aufgrund dieses disziplinierten Verhaltens der Besucher in den letzten Wochen sehen die Ver- antwortlichen nun auch die Möglichkeit, zum kommenden Wochenende den Kleinkind-Be- reich im Waldschwimmbad zu öffnen.

Hierbei sei aber besonders hervorzuheben, dass die Beaufsichtigung der Kinder in der Verantwortung der Eltern beziehungsweise Begleitpersonen liegt. Selbstverständlich gel- ten auch in diesem Bereich die Hygiene- und Abstandsregeln.

Während der Saison 2020 gibt es täglich ins- gesamt vier Zeitfenster zur Nutzung des Wald- schwimmbads: Frühschwimmer: 6.30 bis 8 Uhr, Zeitfenster 1: 8.45 bis 11.45 Uhr, Zeitfens- ter 2: 12.30 bis 15.30 und Zeitfenster 3: 16.15 bis 19.15 Uhr. Zwischen diesen Nutzungszei- ten wird das Bad für 45 Minuten geschlossen, um es zu reinigen und zu desinfizieren.

Ebenso soll ausgeschlossen werden, dass sich Besucher der verschiedenen Bade-Zeit- fenster im Eingangsbereich begegnen. Ferner führt diese Regelung zu einer Entlastung des Schwimmbadparkplatzes und minimiert auch dort den Begegnungsverkehr beim Ein- und Aussteigen. Zum Abschluss eines Badetages erfolgt die Endreinigung und Desinfektion.

Kartenerwerb

Aufgrund der Vorgabe des kontakt- und bar- geldlosen Kartenerwerbs können die Tickets ausschließlich über das neue Kassensystem und den damit verbundenen Web-Shop der Stadt Kronberg im Taunus auf www.kronberg.

de erworben werden. Es sind die Zeitfens- ter mit den jeweiligen Kartenkontingenten eingerichtet und der Kunde kann sich seinen gewünschten Termin aussuchen. Sollte das Kontingent von 236 Personen je Zeitfenster erschöpft sein, wird das jeweilige Zeitfenster ausgeblendet.

Pro Tag ist je Badegast ein Zeitfenster buchbar, damit möglichst viele Badefreunde das Wald- schwimmbad in Anspruch nehmen können.

Bei der Buchung der Tickets sind die Namen der Ticketnutzer anzugeben. Eine Erstattung oder Rückgabe des Tickets ist nicht möglich.

Auch für Kinder unter 6 Jahren, die in einer regulären Saison kostenfreien Eintritt erhalten, muss aufgrund der Pandemie-Auflagen ein Ti- cket online erworben werden, um das zulässi- ge Kontingent nicht zu überschreiten. Dieses Ticket ist dann kostenfrei. Mit dem Online- Ticket wird der Zugang am Drehkreuz freige- schaltet. (pu)

Waldschwimmbad: Nun auch offener Kleinkind-Bereich – 10.000 Buchungen

Kronberg (pu) – In die Berichterstattung über die jüngst vom Magistrat verfügte, zeitlich eingeschränkte Öffnung des Philo- sophenweges für die Benutzung durch die Öffentlichkeit hat sich bedauerlicherweise durch Satzumstellungen ein kleiner, aber er- heblicher Fehler eingeschlichen. Zutreffend ist, dass der Philosophenweg, beginnend ab Montag, 31. August und zunächst zeitlich be- fristet bis Samstag, 31. Oktober während der Woche, jeweils von Montag, 7 Uhr bis Frei- tag, 14 Uhr zeitlich durchgehend geöffnet sein wird. An den Wochenenden bleibt der Weg, wie berichtet, durchgehend von Freitag, 14 Uhr bis Montag, 7 Uhr geschlossen.

Philosophenweg:

Korrigierte Öffnungszeiten

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kreis veranstaltet an den drei aufeinan- derfolgenden Sonntagen, 16., 23. und 30. August jeweils von 15 Uhr rund um die Bühne im Victoriapark das kleins- te bisherige Format des „Da Capo“. In Kronberg im Taunus sind seit der im Jahr 2010 erfolgten Taufe unter dieser Bezeichnung neben dem schon Jahre zuvor auf dem Veranstaltungskalen- der stehenden großen internationalen Straßentheater-Festival mittlerweile die kleinere Ausgabe auf der Burg und seit letztem Jahr die Reihe „Das jun- ge Da Capo“ bekannt. Ganz klar, „Da Capo“ steht für den Wunsch nach einer Zugabe.

Im durch die Covid-19-Pandemie ge- prägten Sommer 2020 schimmert die ursprüngliche Bedeutung ein wenig mehr durch: „Da Capo“ heißt wörtlich übersetzt „Vom Kopf“. Und im Kopf mussten einige Dinge entstehen, be- vor erneut Straßentheater in der Bur- genstadt möglich ist. So spontan und unmittelbar wie in der Vergangenheit kann es derzeit logischerweise nicht ablaufen, aber Dorothée Arden, der Geschäftsführerin des Kronberger Kul- turkreises, ist es gelungen, den idealen Spielort, die passendsten Darbietungen und eine möglichst unbürokratische Datenerfassung zu kombinieren.

Entstanden ist so das kleinste «Da Ca- po!», an drei Sonntagen dargeboten rund um die Bühne im Victoriapark, also unter freiem Himmel. An die Stel- le des gewohnten gastronomischen An-

gebotes tritt ein Picknick, und zwei in Kronberg bestens bekannte Hygiene- Fachkräfte sorgen für einen ebenso reibungslosen wie amüsanten Zugang zum Festivalgelände: die WC-Perlen des Theaters Pikante.

Zum Auftakt am 16. August treten Opus Furore und Lola zwischen den Saiten vom Theater Pikante auf. Bei Lola ist nichts Zufall, alles muss ge- nau so sein! Für Lola ist jeder Moment Kunst. Alles hat seine Zeit, und das Be- sondere ist überall. Mit Begeisterung

für das Schöne, das jedem Gegenstand innewohnt, macht sie Kunst aus allem, was sie findet. Ihr kleines, fabelhaftes Atelier auf Rädern ist immer dabei.

Lola hat ihre ganz eigene Philosophie, nach der alles irgendwie zusammenge- hört: ihr Kontrabass zu ihrer Ukulele, die gehäkelte Spitze zum gefundenen Joghurtbecher oder die zauberhafte Kunst zum gewöhnlichen Alltag. Spie- lend nimmt sie uns mit auf eine Reise in ihre fröhliche, bunte Wunderwelt.

Und am Ende kommt Kunst dabei heraus. Herrlich wild geht es im An- schluss bei Opus Furore zu mit ihrer Produktion „Roaring Clubsters“– ein Schmelztiegel aus Comedy, Akrobatik und Jonglage. Beste Unterhaltung di- rekt aus den Goldenen 20ern!

Weiter geht’s am Sonntag, 23. und Sonntag, 30. August. Für alle Sonntage gilt: Beginn ist um 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr. Es gibt keine Bewirtung – da- her werden die Theatergäste gebeten, alles fürs leibliche Wohl mitzubringen.

Der Eintritt ist frei, Spenden mehr als willkommen. Reservierungen sind per E-Mail an info@kronberger-kultur- kreis.de oder telefonisch unter 06173- 929104 erforderlich.

Unter kronberger-kulturkreis.de fin- den sich weitere Informationen zu den auftretenden Künstlern sowie ein Link auf die aktuellsten Regeln und Bedin- gungen für den Besuch. Außerdem das Nachforschungsformular zum Ausdru- cken und Vorabausfüllen. Dann geht es am Einlass schneller. (pu)

Das kleinste Format von „Da Capo“ an drei Sonntagen im Victoriapark

Kira & Anders kommen am 23. August

Die WC-Perlen des Theaters Pikante sind beim Auftakt dabei. Fotos: privat

Kronberg (kb) – Die In- itiative Aktives Kronberg veranstaltet in Kooperation mit der Jugendkoordination Kronberg und dem Jugend- rat am Samstag, 15. August ab 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) auf der Bühne im Victoriapark ein Open- Air-Konzert mit der Synthie Pop Gruppe „Das Kollek- tiv“. Der Eintritt ist frei. Am Veranstaltungsabend werden Christian Hoeper (Gesang), Florian Brettschneider (Gi- tarre) und Fabian Schrade (Perkussion) Stücke aus ei- genem Repertoire spielen.

Aufgrund der Auflagen zur Corona-Pandemie bittet die Initiative um Voranmeldung

mit Angabe der Kontaktda- ten (Vorname, Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Telefonnummer) über forum@aktives-kronberg.

de. Mit der Bestätigung der Anmeldung werden die zu dem Zeitpunkt aktuellen Verhaltensregeln versendet.

Wegen der Auflagen wird es weder eine Pause noch eine Ausgabe von Geträn- ken während des eineinhalb- stündigen Konzerts geben können. Aktives Kronberg engagiert sich für ein auf- geschlossenes, lebendiges Kronberg für alle Kronber- ger Bürger und Bürgerinnen.

Weitere Infos unter forum@

aktives-kronberg.de.

Open-Air-Konzert auf der Bühne im Park

Kronberg (kb) – Am Nach- mittag des 4. August wurde nach Polizeiangaben einem Kronberger sein Fahrrad am Bahnhof Kronberg-Süd ge- stohlen. Gegen 16 Uhr hatte er es dort an einem Fahrrad- ständer abgestellt und mittels Schloss an diesem befestigt.

Als der Mann etwa andert- halb Stunden später zu- rückkam, war das Rad samt

Fahrradschloss verschwun- den. Bei dem gestohlenen Velo handelt es sich um ein Mountainbike des Herstellers

„Steppenwolf“ in den Farben Blau und Weiß. Der Wert des Fahrrads wird auf circa 800 Euro beziffert. Die Ermitt- lungsgruppe der Polizeista- tion Königstein nimmt Hin- weise unter der Rufnummer 06174-9266- 0 entgegen.

Fahrrad am Bahnhof entwendet

Kronberg (kb) – Nach monatelanger Pause findet die nächste monatliche Sprechstun- de der städtischen Behindertenbeauftragten Irmgard Böhlig am Montag, 17. August, von 10 bis 12 Uhr im Stadthaus der Silberdis- teln, Frankfurter Straße 8a (hinter dem Haus Frankfurter Straße 8) statt. Nur während der Sprechstunde ist Irmgard Böhlig unter der Te- lefonnummer 3254039 telefonisch erreichbar.

Ein individueller Gesprächstermin oder ein Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt kann mit der Behindertenbeauftragten unter der Te- lefonnummer 314702 vereinbart werden. Die Behindertenbeauftragte ist Vertrauensperson und Vermittlerin zwischen Behörden, Äm- tern und anderen Einrichtungen und den be- hinderten Bürgerinnen und Bürgern. Sie gibt Hilfestellung bei Angelegenheiten, die mit der Schwerbehinderung zusammenhängen.

Böhligs Sprechstunde

Kronberg (kb) – Der Verein Social Business Women bietet zusätzlich zu den Einzelcoachings vor Ort kos- tenlose Workshops für Frauen mit Wohnsitz in Kronberg im Taunus an, gefördert durch den Hochtau- nuskreis, das Kommunale Jobcen- ter, die Stadt Kronberg im Taunus, den Europäischen Sozialfonds und das Hessische Ministerium für So- ziales und Integration. Seit 30. Ju- ni ist Social Business Women e.V.

eine zertifizierte, anerkannte Wei- terbildungseinrichtung des Weiter- bildung Hessen e.V., so Heike Stein von der Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg im Taunus.

Direkt nach den Sommerferien gibt es wieder eine ganze Reihe an Ter- minen:

Dienstag, 18. August ist von 10 bis 12 Uhr der Kurs „Mit Selbstvertrau- en Potenziale nutzen und durchstar- ten“. Dozentinnen sind Gabriele Möhlke/Birgit Kleinhans. Am Mitt- woch, 19. August schließt sich von 10 bis 12 Uhr „Bewerbungsunter- lagen – ansprechend und professi- onell erstellen und erfolgreich ein- setzen“ mit Dozentin A. Basse an.

Gleich zwei Angebote gibt es am Donnerstag, 20. August. Zum ei- nen von 9 bis 11.30 Uhr „Rhetorik – Redekunst und Präsentationsge- schick“ mit Dozentin G. Borchardt,

zum anderen von 9 bis 18 Uhr „Ak- quirieren wie die Profis“ mit Do- zentin L. Mizani. Am Samstag, 22.

August ist dann von 10 bis 12.30 Uhr „Berufliches Vision Board“ mit Dozentin A. Wiegand terminiert.

Am Montag, 24. August geht es von 16 bis 18 Uhr weiter. Dann heißt es

„Mit Selbstvertrauen Potenziale nutzen und durchstarten“ mit den Dozentinnen Gabriele Möhlke und Birgit Kleinhans. Am Dienstag, 25.

August wird von 19 bis 21.30 Uhr die Frage der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ von Dozentin L. Rudiger beleuchtet. Schon am Nachmittag des gleichen Tages steht von 15 bis 16.30 Uhr „Erfolg- reiche Kommunikation (Modul 1 von 4)“ mit Dozentin G. Borchardt auf der Agenda. Zwei Tage später, Donnerstag, 27. August, gibt es er- neut zwei Angebote. Von 11 bis 12 Uhr ist „Online Verkauf – rechtli- che Anforderungen“ mit Dozentin M. Weber an der Reihe, von 16 bis 18.30 Uhr „Buchhaltung ohne Kopfzerbrechen“ mit Dozentin H.

Fohrmann. Aktuell finden die Kur- se noch online über Zoom statt. An- meldungen nimmt die Geschäfts- stelle in Königstein telefonisch unter 06174 968 08 68 oder per E- Mail an kontakt@social-business- women.com entgegen.

Social Business Women

(4)

Kronberg – Den Schulbeginn am Montag, 17. August nach langer Corona-Pause und den Sommerferien und die Einschulung der Abc-Schützen nimmt CDU-Bürgermeister- kandidat Andreas Becker zum Anlass, alle Verkehrsteilnehmer um besondere Rücksicht- nahme im Straßenverkehr zu bitten. Dies gel- te vor allen für die Bereiche, wo keine Geh- wege vorhanden sind sowie in der Nähe von Grundschulen.

In diesem Zusammenhang stellen die Christ- demokraten heraus, dass sie sich seit vielen Jahren für sichere Schulwege in Kronberg engagieren. „So wurden auf Initiative der CDU die Straßenmarkierungen der Schulwe- ge nachgebessert“, berichtet die CDU-Vorsit- zende Felicitas Hüsing.

Ein besonderes Problem stelle im Moment der Schulweg im Ortskern von Oberhöchstadt dar wegen einer Baustelle, die den Schulweg maßgeblich beeinträchtigt, so die CDU-Orts- beiratsmitglieder Michaela Ambrosius und Margit Flach. Der Ortskern ist ein verkehrsbe- ruhigter Bereich, in dem nur Schrittgeschwin-

digkeit gefahren werden darf. Bürgermeister- kandidat Andreas Becker bittet alle Eltern um Rückmeldung, ob auf den Schulwegen ihrer Kinder noch Straßenmarkierungen nachge- bessert werden müssen beziehungsweise ob Verbesserungen zur Verkehrssicherheit vor- genommen werden sollten. Meldungen oder Verbesserungsvorschläge können per E-Mail an andreas@becker-kronberg.de gesendet werden. (pu)

Andreas Becker erinnert an

Rücksichtnahme auf Abc-Schützen

Foto: privat

Kronberg – Mit Blick auf die rote „Was- serampel“ und ihres Wissens schon im April ausgetrocknete Bachläufe sieht die Fraktion der Kronberger Christdemokraten dringen- den Handlungsbedarf.

„Wasser ist unser wertvollstes Lebensmittel, mit dem wir behutsam und ressourcenscho- nend umgehen müssen“, erklärt Bürgermeis- terkandidat Andreas Becker. „Daher müssen wir uns bei jeder zusätzlichen Wohnbau- maßnahme in Kronberg fragen, ob wir die Wasserversorgung noch sicherstellen kön- nen. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Kapazität unserer Kanalisation. Hier sei an die schlimmen Hochwasser im Sommer 2018 erinnert.“ Nach Beckers Überzeugung ist die Sicherstellung der Wasserversorgung

„eines der wichtigsten Zukunftsthemen für Kronberg. Hier müssen wir vorausschauend und zielorientiert planen und handeln.“

Vor diesem Hintergrund habe die CDU Kronberg eine Anfrage an den Magistrat be- ziehungsweise die Stadtwerke gerichtet und bitten um Auskunft:

• Welche Wassermengen (Grundlastmen- gen und Spitzenlastmengen sowie Ta- gesspitzenmengen) wurden 2017, 2018, 2019 und 2020 durch die Stadtwerke beim Wasserbeschaffungsverband Tau- nus bestellt und welche Wassermengen (Fremdwasser) wurden im gleichen Zeit- raum abgenommen?

• Welche Eigenwassermengen wurden 2017, 2018, 2019 in Kronberg gewon-

• Ist es zutreffend, dass mit dem Wasserbe-nen?

schaffungsverband Taunus eine Verein- barung besteht, zu um etwa 10 Prozent höheren Kosten auch über die vertraglich vereinbarte Tagesspitzenmenge hinaus Fremdwasser beziehen zu können? Wie oft wurde hiervon in den Jahren 2017, 2018, 2019 und 2020 Gebrauch gemacht?

• Wie hoch war der Jahreswasserverbrauch der letzten zehn Jahre in Kronberg?

• Welche Erkenntnisse haben die Stadt- werke aus der Wasserknappheit der letzten Jahre gezogen und welche Maß- nahmen (auch Infrastrukturmaßnahmen)

haben die Stadtwerke – zusätzlich zu der im Mai 2020 vereinbarten Erhöhung der Vorhaltemenge um gut 3 Prozent – da- raufhin ergriffen beziehungsweise ge- plant? Wird die vereinbarte Erhöhung der Vorhaltemenge als langfristig ausrei- chend angesehen?

Fünf-Punkte-Plan

„Darüber hinaus habe ich einen Fünf-Punkte- Plan entwickelt, der die Wasserversorgung in Kronberg langfristig sichern soll“, informiert Andreas Becker.

1. Sparsamer Umgang mit dem Lebensmittel Wasser. Hier ist jeder Einzelne aufgefordert, sein Verbrauchsverhalten zu überprüfen und anzupassen.

2. Erhöhung der Eigenwasser-Förderung, um in der Wasserversorgung unabhängig zu blei- ben.

3. Kontinuierliche Investition in unsere Was- ser- und Abwasserinfrastruktur, um auch bei hohem Tagesverbrauch ausreichende Wasser- mengen beziehen und vorhalten zu können.

4. Zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Bei jeder großen Baumaßnahme muss geprüft werden, ob die Wasserversorgung und Ab- wasserbeseitigung noch sichergestellt werden kann.

5. Flankierende Umweltmaßnahmen, bei- spielsweise zur Versickerung und Regenrück- haltung sowie zur Förderung von Zisternen und Dachbegrünungen.

„Ich teile die Sorge um die Sicherstellung der Wasserversorgung in Kronberg“, stimmt Michael Dahmen, Mitglied der Betriebs- kommission der Kronberger Stadtwerke, zu.

„Es kann nicht die einzige Lösung sein, den Bürgerinnen und Bürgern jedes Jahr die für die Natur dringend nötige Bewässerung von Pflanzen zu verbieten. Wir müssen alles da- für unternehmen, dass Wasser ein verfügba- res und für alle bezahlbares Gut bleibt. Daher unterstütze ich Andreas Becker in seiner For- derung nach einem behutsamen und ressour- censchonenden Umgang mit dem Lebensmit- tel Wasser in Kombination mit einem Ausbau der Infrastruktur ausdrücklich“, unterstreicht Michael Dahmen abschließend. (pu)

CDU-Fraktion stellt Anfrage zur Wasserversorgung

Kronberg – Nach Beobachtung und Aussa- ge des Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Thomas Kämpfer, und des kommissarischen Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Haas freut sich der CDU-Stadtverband alle paar Wo- chen über Entscheidungen von Bundes- und Landesregierung, „als hätte sie diese selbst getroffen“. Im jüngsten Fall seien es die Corona-Landeshilfen für Kommunen, über die die Kronberger Christdemokraten glück- lich seien „wie über ein vorgezogenes Weih- nachtsgeschenk.“ Darüber hinaus werbe die christdemokratische Partei mit der Finanz- kompetenz ihres Bürgermeisterkandidaten Andreas Becker.

„Mit ihrer Pressemitteilung zum Thema of- fenbaren die CDU und ihr Kandidat entweder erhebliche Wissens- und Verständnislücken oder betreiben bewusste Falschinformation.

Dies kann nicht unkommentiert bleiben – denn es ist weder ehrlich noch legitim noch verantwortungsvoll, als Bürgermeisterkan- didat den Wählerinnen und Wählern ein Fi- nanz-Geschenk vorzugaukeln, das es so nicht gibt“, halten Kämpfer und Haas mit Kritik nicht hinter dem Berg. „Kann oder will der Bürgermeisterkandidat der CDU nicht rech- nen?“

6 Millionen Euro minus Umlagen

Zu der in Aussicht stehenden Förderung von rund 6 Millionen Euro rechnet der kommis- sarische Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas vor: „Von den 6 Millionen Euro muss die Stadt Kreis- und Schulumlage bezahlen.

Danach verbleiben der Stadt am Ende nur rund 40 Prozent, also etwa 2,4 Millionen Eu- ro. Wer das verschweigt, macht den Bürgern etwas vor.“

Richtiger Verwendungszweck

Der unabhängige Bürgermeisterkandidat

Christoph König, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses, verdeutlicht: „Die Ausgleichszahlung des Landes soll dazu dienen, die Liquidität der Kommunen zu si- chern und Investitionen tätigen zu können.

Sie soll Steuerausfälle kompensieren helfen, um den kommunalen Haushalt zu stützen und um nach Möglichkeit Rücklagen bilden zu können. Die Corona-Hilfe ist nicht dazu da, Steuern, Gebühren und Abgaben zu senken.

Es gibt sie außerdem nur für das Jahr 2020.

Niemand weiß, wie sich die Wirtschaft und damit die städtischen Steuereinnahmen in den nächsten Jahren entwickeln werden.“

Die Spitzen des SPD-Ortsvereins fragen pro- vokant: „Ist es also haushalterische Fahrläs- sigkeit oder Desinformation für den billigen Wahlvorteil, wenn ein Bürgermeisterkandidat diese Tatsachen unterschlägt und den Wähle- rinnen und Wählern aufgrund einer einmali- gen Unterstützungsleistung seitens des Lan- des ‚Entlastungen‘ verspricht?“

Langfristig planen

Die Sozialdemokraten erklären weiterhin:

„Wenn Herr Becker an die wundersame Geld- vermehrung glaubt, so sei ihm dieser Glaube gelassen. Dies ist aber kein Beleg für beson- dere finanzpolitische Kompetenz.“

Finanzpolitische Expertise zeige sich, so Kämpfer, Haas und König, in Solidität und Weitblick: „Ein verantwortungsvoller Bür- germeisterkandidat ist den Wählerinnen und Wählern gegenüber ehrlich, wägt Ausgaben gegenüber Einnahmen ab, plant langfristig und kalkuliert – insbesondere in Krisenzeiten – Risiken ein. Die SPD will nicht riskieren, dass Kronberg wieder harte Sparmaßnahmen einleiten oder Steuern erhöhen muss. Sonst bezahlen die Kronberger*innen ihre Wahl- geschenke nämlich erstens selbst und dürfen zweitens noch draufzahlen. (pu)

SPD hinterfragt Rechenfähigkeiten des CDU-Bürgermeisterkandidaten

Kronberg – Im Nachgang zur Berichterstat- tung über das von Bund und Land aufgelegte Corona-Soforthilfeprogramm, für das nach jüngstem Beschluss des Haushaltsausschus- ses des Hessischen Landtags die nächsten Weichen gestellt wurden für die Verteilung von 1,2 Milliarden Euro auf die hessischen Städte und Gemeinden zum Ausgleich er- warteter Gewerbesteuerverluste durch die Corona-Krise, meldet sich der Ortsverband der Freien Demokratischen Partei (FDP) zu Wort. Im Blick der einmalige Förderbetrag von rund 6 Millionen Euro – davon verblei- ben nach Abzug der Umlagen an den Hoch- taunuskreis jedoch nur 2,4 Millionen Euro – für die Stadt Kronberg im Taunus.

Bürgermeisterkandidatin Kristina Fröhlich unterstreicht, mit „großem Ernst hat Bürger- meister und Stadtkämmerer Klaus Temmen bei dieser Gelegenheit zurecht darauf hinge- wiesen, dass die zu erwartenden Gewerbe- steuererträge auf schwierige Haushaltsjahre 2021 und 2022 hindeuten“.

„Das aus dem einmaligen Förderbetrag plus der diesjährigen unerwarteten Gewerbesteu- ernachzahlung bestehende Liquiditätspolster muss klug genutzt werden, sonst wird 2021 die Finanzierung der für Kronberg wichtigen strategischen Investitionen wie beispielswei- se im Bereich Kitas schwierig“, erklärt die liberale Lokalpolitikerin.

Ihr Parteikollege Dietrich Kube, Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss für die FDP-Fraktion, stellt ergänzend fest: „Weite- re Hilfen von Bund und Land sind nicht zu erwarten, und auf unerwartete Gewerbesteu- ernachzahlungen zu hoffen, die uns in der Vergangenheit immer wieder geholfen haben, wäre grob fahrlässig.“

Zum Erstaunen der Liberalen sei die Reakti- on des CDU-Stadtverbands und seines Bür- germeisterkandidaten in einem gemeinsamen Facebook-Post „überschwänglich“ gewesen.

In dieser Nachricht werde die Überzeugung verbreitet, dass Kronberg mit den 6 Millio- nen Euro laut Christdemokraten „eine gute Basis hat, um die Bürgerinnen und Bürger von Steuern und Abgaben zu entlasten“. An- dreas Becker werde, so der FDP-Ortsverband weiter, in diesem Post als Kandidat „mit jah-

relanger Verwaltungserfahrung im Bereich Kommunalfinanzen“ beschrieben.

Unerfüllbare geweckte Erwartungen

„Aufgrund dessen müsste er doch eigentlich wissen, dass er hier Erwartungen weckt, die alleine schon durch die Tatsache, dass nach der Umlage gerade einmal 2,4 Millionen Euro Ausgleichszahlung für Kronberg übrig bleiben, nicht zu erfüllen sind“, kritisieren Fröhlich und Kube. Vor dem Hintergrund der absehbaren Einbrüche bei der Einkommens- und Gewerbesteuer in 2021 sei, so die FDPler weiter, kein Raum für Wahlgeschenke.

„Oder verfahren Herr Becker und die CDU nach dem Prinzip, ist nichts in der Kasse, neh- men wir eben Kredite auf und erhöhen wieder die Abgaben und Steuern“, fragt sich Walther Kiep, Fraktionsvorsitzender der FDP.

Kristina Fröhlich: „Ich schließe mich der Aussage von Bürgermeister Temmen an, dass der Weg aus der Krise lang ist und die Eck- Zahlen keinen Anlass zu Euphorie geben.

Hingegen im Hinblick auf die anstehenden Wahlen Steuer- und Abgabensenkungen an- zukündigen, ist wenig professionell. Es ist jetzt entscheidend, verantwortungsvoll den finanziellen Handlungsspielraum zu erhalten, statt ihn kurzfristig zu verspielen!“

Nach den Worten der liberalen Lokalpoli- tiker „war und ist die Kernkompetenz und das Markenzeichen der FDP Kronberg, eine solide Haushaltspolitik zu verfolgen.“ „Da- von werden wir auch bei den bevorstehenden Bürgermeister- und Kommunalwahlen nicht abweichen“, stellt Dietrich Kube fest.

Transparenter Nachtragshaushalt

„Aus diesem Grund setze ich mich dafür ein, noch vor den Kommunalwahlen im März 2021 einen transparenten Nachtragshaus- halt zu verabschieden. Dabei nämlich würde deutlich werden, wie Wahlgeschenke, etwa die von Andreas Becker versprochene Rück- erstattung von Straßenbeiträgen oder die vom unabhängigen Kandidaten Christoph König vorgeschlagene Extra-Buslinie durch das Kronthal, finanziert werden sollen“, argu- mentiert die Bürgermeisterkandidatin Kristi- na Fröhlich. (pu)

FDP-Ortsverband spricht sich gegen Wahlgeschenke aus

Kronberg (kb) – Ab dem 31. August startet die Kunstschule Kronberg wieder ein vielfäl- tiges Kursprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Nachmittage und frü- hen Abendstunden sind den Kunstkursen für junge Menschen ab fünf Jahren vorbehalten;

am Abend können dann die Erwachsenen in den Räumen im Dachgeschoss der Villa Win- ter kreativ werden. Für spannende Themen sorgen die Dozenten, die selbst als Künstler tätig sind. In den Kinderkunstkursen lernen die jungen Teilnehmer alle Grundtechniken der bildenden Kunst kennen. Dabei stehen vor allem die Lust, Neues zu entdecken und das Vergnügen am Experimentieren im Vordergrund. Neu im Programm sind auch einige Workshops wie zum Beispiel Urban Sketching. Dort wird die Möglichkeit ge-

boten, in der Stadt, vor Ort, nach direkter Beobachtung zu zeichnen sowie die Annä- herung zu einem tieferen Verständnis der Welt der Farben durch das Malen mit Acryl- farbe zu erfahren. Gearbeitet wird in kleinen Gruppen von maximal acht Personen. Dies ermöglicht den Dozenten die Kurse indi- viduell zu gestalten und auf die jeweiligen Wünsche und Kenntnisse der Teilnehmer einzugehen. Daher sind die Kurse gleicher- maßen für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Information und Anmeldung über kunstschule@kronberger-malerkolonie.com oder telefonisch unter 06173-929489. Die Kunstschule weist auf die neue Website der Stiftung Kronberger Malerkolonie sowie auf das optimierte Online-Anmeldeverfahren für die Kunstschule hin.

Kursprogramm der Kunstschule in der Villa Winter

www.taunus-nachrichten.de

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Uns können Sie auch im Internet lesen.

Kronberger Bote Kronberger Bote

www.taunus-nachrichten.de Sieben Jahre nach Übernahme des ehema-

ligen Salons Wilke in der Limburger Straße 1 in Oberhöchstadt hat Monika Lienau (rechts) die Inhaberschaft des mittlerweile nach ihr benannten Friseurgeschäfts Anfang des Mo- nats in die Hände von Friseurmeisterin Edina Selimovic (links) gelegt.

Alle Stammkunden werden das vertraute Ge- sicht dennoch weiterhin im Haarsalon antref- fen, denn Monika Lienau-Reutzel will ihren geliebten Beruf mitnichten schon endgültig an den Nagel hängen, sondern lediglich et- was kürzertreten. Nichtsdestotrotz nutzt sie die Gelegenheit der Geschäftsübergabe, allen Kunden für ihre Treue und das entge- gengebrachte Vertrauen aufs Herzlichste zu danken.

In der im nahen Frankfurt aufgewachsenen, lange dort lebenden und zuletzt auch wieder dort arbeitenden Nachfolgerin Edina Selimo- vic erwachte die Begeisterung für das Zu- sammenspiel von Haaren und Mode bereits in jungen Jahren. Dieser Leidenschaft Rech- nung tragend, besuchte sie zunächst die Frankfurter Schule für Bekleidung und Mo- de, bevor sie vor zwei Jahrzehnten endgültig dem Friseurhandwerk den Vorzug gab. Nur fünf Jahre später setzte sie den Meisterbrief drauf und verlagerte ihren Arbeitsschwer- punkt ins eigene Geschäft nach Nordrhein- Westfalen. Der Sehnsucht nach der Rückkehr in heimatliche Gefi lde ist es geschuldet, dass die Farbexpertin ein zweites Standbein such- te und im Herzen Oberhöchstadts fand.

Bei Haarschnitt und -pfl ege setzt Edina Se- limovic auf moderne Techniken. Das Thema Farbe spielt für sie als Balayage Profi , Blond Expertin und „Master of color“ eine beson- dere Rolle. „Die zurzeit angesagte Balaya- ge-Arbeitsweise zählt wegen der weichen Übergänge zu den beliebtesten Strähnchen- Techniken“, bringt sie es für alle, die damit noch nicht vertraut sind, auf den Punkt.

Angst, vom Coronavirus ausgebremst zu werden, hat Edina Selimovic nicht. „Ohne Mut kann man nichts im Leben erreichen. Ich bin von Natur aus eine positive Person, die nach der Philosophie lebt, Menschen schö- ner und glücklicher machen zu wollen!“

Getragen von dieser Betrachtungsweise und ersten positiven Rückmeldungen, die sie in den ersten Tagen seit Geschäftsübernahme erreichten, freuen sich Edina Selimovic und ihr bald dreiköpfi ges Team auf alle – Damen, Herren und Kinder –, die sie kennenlernen wollen und unter Umständen auch neue In- spirationen für den perfekten, typgerechten Schnitt oder die Farbwahl suchen.

Die Öffnungszeiten sind dienstags und frei- tags von 8.30 bis 19 Uhr, mittwochs und don- nerstags von 8.30 bis 18 Uhr sowie samstags von 8.30 bis 14 Uhr. Termine können unter der Telefonnummer 06173-3279780 verein- bart werden. Parkplätze gibt es am Dalles oder in der Limburger Straße. Weitere Infos auch auf Facebook.

Schauen Sie gerne bei uns vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch !

Friseurin Monika Lienau übergab an Edina Selimovic

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Kronberg (kb) – Die Stiftung Kronberger Malerkolonie und die Museumsgesellschaft Kronberg e. V. bieten am Samstag, 22. August von 16 bis 17.30 Uhr im Museum Kronberger Malerkolonie im Kulturhaus „Villa Winter“, Heinrich-Winter-Straße 4 a, eine begleiten- de Veranstaltung für Kinder zur Ausstellung

„Carl Theodor Reiffenstein und Freunde 1820 bis 1893“ an.

Carl Theodor Reiffenstein wuchs in Frank- furt am Main auf. Von der damals noch mit- telalterlichen Altstadt Frankfurts geprägt, do- kumentierte er ihre Denkmäler. Er hat auch gerne im Taunus gemalt. Einige seiner Land- schaftsbilder sind von einem zarten Sonnen- schein durchleuchtet. Im Anschluss fangen die Teilnehmer*innen das Licht für ihre eige- nen Bilder ein. Ob es eine Waldlichtung oder eine Wiese, ein Feldweg oder Marktplatz sein wird, entscheiden sie im Atelier.

Am 12. September, 3. Oktober, 7. Novem- ber sowie 5. Dezember 2020 werden weitere Kinderführungen angeboten. Für alle Ver- anstaltungen gibt es noch freie Plätze. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen können unter paedagogik@kronberger-malerkolonie.com vorgenommen werden.

Termine für „Kunst für Kinder“

im Museum Kronberger Malerkolonie

Auf altersgerechte Weise wird dem Nach- wuchs Kunst aus der Vergangenheit näherge-

bracht. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Sommerpause in der Stadthalle endet mit den Sommerferien.

Ab Montag, 17. August ist das Stadthallen- Team wieder in gewohnter Weise für die Bürger Kronbergs und die Nutzer der Halle erreichbar. Nach wie vor besteht Masken- pfl icht bei Betreten und Nutzung der Stadt-

halle, die ausschließlich über den Eingang Berliner Platz erreichbar ist. Der Eingang durch die Tiefgarage bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Bei allen Veranstaltungen in der Halle müs- sen die derzeit bestehenden Hygienerichtli- nien eingehalten werden.

Sommerpause der Stadthalle endet

Schönberg (kb) – Bereits zum fünften Mal fi ndet unter der Überschrift „Hebe deine Au- gen auf“ am Sonntag, 23. August um 17 Uhr ein Benefi zkonzert zugunsten der Paul-Albert Simon-Schule in Himo/Tansania statt. In die- sem Jahr wird auf dem Ernst-Schneider-Platz (vor der Viktoria-Schule) unter Einhaltung der Abstandsregeln konzertiert. Bei Regenwetter weichen Veranstalter und Gäste in die evange- lische Markus-Gemeinde aus. Man kann nicht die ganze Welt verändern, aber an einzelnen Stellen kann man helfen. Das versucht seit ei- nigen Jahren das Ensemble Con Classica Cron- berg mit Margarita Kopp (Sopran) und Kons- tanze Callwitz (Mezzosopran), das zusammen mit weiteren Musikpartnern eine gute Stunde Arien und Duette wie beispielsweise „Schafe können sicher weiden“ von Johann Sebastian Bach oder das Duett von Felix Mendelssohn Bartholdy „Das ist der Tag des Herrn“ und vie- les mehr erklingen lässt. Am Klavier begleitet Kevin Haubitz. Die Eschborner Harfenistin

Esther Groß wird das Konzertprogramm erneut mit irischen und schottischen Klängen an der Harfe bereichern. Ebenso dürfen sich die Be- sucher auf die Band Maleachi freuen; sie feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird um eine Spende gebeten. Der Erlös hilft, dass die circa 340 Kinder weiterhin zur Schule gehen kön- nen, eine einzige warme Mahlzeit erhalten und dass gute Lehrer bezahlt werden können.

Benefi zkonzert zugunsten der

Paul-Albert-Simon-Schule in Himo

Diese Musikerinnen sind dabei Foto: privat

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Hessen (kb) – Die Hessische Landesregie- rung ermöglicht Fachkräften und sonstigen Kräften in der unmittelbaren Arbeit mit Kin- dern sowie Tagespflegepersonen, sich kosten- frei auf SARS-CoV-2 testen zu lassen. „Wir nehmen die Sorgen vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 im Arbeitsfeld der Kinderta- gesbetreuung ernst. Denn das Abstandsge- bot und auch die Mund-Nasen-Bedeckung sind im Alltag bei der Arbeit mit Kindern in Kitas oder der Kindertagespflege nicht oder nur eingeschränkt realisierbar“, betont Anne Janz, Staatssekretärin des Ministeriums für Soziales und Integration. Das Angebot gilt zwischen dem 17. August und dem 8. Okto- ber, ein Test ist alle 14 Tage möglich. „Wir hoffen, dass wir mit diesem Service-Angebot des Landes dazu beitragen, bestehende Sor- gen vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 in der Zeit der vollständigen Aufnahme des Regelbetriebes nach den Sommerferien be- gegnen zu können“, so Janz.

Voraussetzung für dieses Testverfahren, bei dem das Land Hessen die Kosten für die oben genannten Personengruppen übernimmt, ist unter anderem, dass keine konkreten Symp- tome einer SARS-CoV-2-Infektion vorliegen oder kein anderer, bundesrechtlich geregelter Testanlass, beispielsweise für Reiserückkeh- rer/Reiserückkehrerin vorliegt. Hierzu wurde in Anlehnung an die seitens des Hessischen Kultusministeriums für die hessischen Lehr- kräfte an Schulen getroffene Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hes- sen eine entsprechende Vereinbarung seitens des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration geschlossen.

„Im Sinne eines auch in Zeiten der Pande- mie möglichst reibungslos funktionierenden Regelbetriebs der hessischen Kindertages- stätten und -tagespflegestellen und vor dem Hintergrund aktuell wieder steigender Infek- tionszahlen geben wir den in diesen Einrich- tungen tätigen Personen gerne die Möglich- keit, sich regelmäßig auf das Coronavirus testen zu lassen“, sagt der Vorstandsvorsit- zende der Kassenärztlichen Vereinigung, Frank Dastych. Der stellvertretende Vor- standsvorsitzende Dr. Eckhard Starke erklärt:

„Mit der Unterstützung unserer Mitglieder, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, leisten wir so einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus. Dass wir mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und

Integration in vergleichsweise kurzer Zeit eine entsprechende Vereinbarung getroffen haben, zeugt einmal mehr von der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit beider Häuser.“

Der Test kann nach vorheriger telefonischer Terminabstimmung in jeder Vertragsarztpra- xis, die sich an der Testung beteiligt (soge- nannte Testpraxen) durchgeführt werden. Ab dem heutigen Donnerstag, 13. August, sind die Testpraxen über die Filterfunktion der Arztsuche abrufbar (www.arztsuchehessen.

de; Genehmigung „Testungen von Erziehern auf SARS-CoV-2“).

Bei negativem Ergebnis wird die getestete Person durch die Arztpraxis direkt infor- miert, im Fall eines positiven Testergebnisses wird dieses direkt vom Labor an das zustän- dige Gesundheitsamt weitergeleitet, welches alle weiteren Schritte unternimmt und die ge- testete Person informiert.

Weitere Infos gibt es auf www.hessenlink.de/

HMSI35.

Fragen und Antworten

Wer kann sich testen lassen?

Fachkräfte und sonstige Kräfte, die unmittel- bar im Kinderdienst eingesetzt werden und somit direkten Kontakt zu Kindern haben so- wie alle öffentlich geförderten Tagespflege- personen, die aktuell Kinder betreuen.

Gibt es Ausnahmen, die sich über diese Ver- fahren nicht testen lassen können?

Ja, wenn die zu testende Person

- Symptome im Sinne der RKI-Symptomliste für Corona aufweist (dann gilt das übliche Testverfahren nach ärztlicher Vorgabe), - sich bereits in einem vom Gesundheitsamt geregelten Verfahren für Kontaktpersonen befindet,

- ein anderer vom öffentlichen Gesundheits- dienst veranlasster Testgrund vorliegt, - einen Warnhinweis in ihrer Corona-Warn- App vorliegen hat,

- Reiserückkehrer beziehungsweise Reise- rückkehrerin ist.

(In den genannten Fällen wird das Testver- fahren vorrangig nach den für den jeweiligen Anlass geltenden Regelungen durchgeführt.) Wie oft kann ich mich testen lassen?

Alle 14 Tage.

Wer übernimmt die Kosten?

Die Kosten für diese Testung werden vom Land Hessen getragen.

Hessen ermöglicht kostenfreie Tests für Erzieher und Tagespflegepersonen

Aberystwyth/Kronberg (kb) – Seit über einem halben Jahr hält die Covid-19-Pande- mie die Welt in Atem. Vor wenigen Tagen erreichte ein Bericht der Zweiten Vorsitzen- den des Partnerschaftsvereins Aberystwyth- Kronberg, Jane Wilson, über die Situation im walisischen Seebad mit 13.040 Einwoh- nern an der Cardigan Bay die Vorsitzende des hiesigen Vereins, Barbara Reimer.

„Es ist jetzt viereinhalb Monate her, dass in Ceredigion (dem Kreis, in dem Aberystwyth liegt) der Lockdown verhängt wurde.

Glücklicherweise gab es in Ceredigion sehr wenige Covid-19-Fälle. Tatsächlich wurden hier die geringsten Fälle in ganz Großbritan- nien festgestellt. Die lokalen Politiker trafen schon sehr früh Entscheidungen, bestimmte Aktivitäten zu untersagen. Ebenso wurde die Kontaktverfolgung begonnen. Notfall- Krankenhäuser wurden bereitgestellt, aber die meisten wurden nicht benutzt“, schildert die Waliserin die Situation im Frühjahr. In dieser Zeit sei das normale Leben zu ei- nem relativen Stillstand gekommen, mit Beschränkungen beim Reisen, Bewegen, Treffen anderer Menschen und Arbeit. Nur unverzichtbarer Service wie Lebensmittel- geschäfte und medizinische Hilfe seien ver- fügbar gewesen. „In den ersten Tagen des Lockdowns war der Verkehr vergleichbar mit dem in den 1950iger Jahren – aber jetzt ist er wieder normal. Jeder erwähnte, dass er Vogelgesang hörte, was früher durch den Verkehrslärm erstickt war und es gab keine Flugzeuge am Himmel“, fährt Jane Wilson

fort. Die Schulen wären alle geschlossen ge- wesen, lediglich Ende Juni für drei Wochen wieder geöffnet worden. Nach ihrem Wis- sen und dem aktuellen Infektionsgeschehen sollen Anfang September wieder alle Klas- sen in der Schule sein. Was die Gesundheit betrifft, seien Patienten am Telefon versorgt worden, sehr wenige kämen in die Praxen.

Nachdem der Lockdown etwas gelockert wurde, habe der Ceredigion Council die Einrichtung fast des kompletten Aberystwy- ther Zentrums als verkehrsfreie Zone be- schlossen.

Dadurch habe sich eine Café-Kultur eta- bliert, wobei Tische und Stühle vor vielen Cafés und Restaurants in der Stadt die Bür- gersteige schmückten. Campingplätze seien wieder geöffnet. „Die Leute halten den not- wendigen Abstand ein und Masken werden selbstverständlich getragen. Da die Ferien- zeit Touristen in diese Gegend bringt, ver- mischen sich Touristen und Einheimische“, berichtet Wilson weiter.

Dies stehe im kompletten Gegensatz zu der Szene im März, als die Promenade und Stadt verlassen dalagen und nur eine Hand- voll Leute zu sehen waren.

„Wir bleiben optimistisch, dass das Leben in ein paar Monaten zur Normalität zurück- kehren wird. Ein Küsten-County im Herzen von Wales zu sein, weit weg von dem ini- tialen Ausbruch, war sicherlich ein großer Vorteil“, beendet die Zweite Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Aberystwyth-Kron- berg den Brief an die Freundin im Taunus.

Situationsbericht aus Aberystwyth hinsichtlich Corona

Ein Blick auf das malerische Seebad an der Cardigan Bay. Foto: privat

Hochtaunus (kb) – Das Gesundheits- amt des Hochtaunuskreises informiert die Bürger*innen über die wichtigsten Grund- regeln für das richtige Verhalten bei hohen Temperaturen. Gerade bei Kindern und äl- teren Menschen, aber auch bei hilfs- oder pflegebedürftigen Personen, sollte beson- ders auf die Grundregeln geachtet werden, um Komplikationen zu vermeiden. „Die ex- treme Hitze bedeutet für den Körper einen Ausnahmezustand. Schwitzen sorgt für zu- sätzliche Abkühlung und oberste Prämisse an heißen Tagen ist: trinken, viel trinken“, erläutert Dr. Lindenthal vom Kreisgesund- heitsamt.

Ein gesunder Mensch kommt mit der Hitze ohne Probleme gut zurecht. Die Gefäße der Haut erweitern sich, um die Wärme abzu- leiten. Schwitzen sorgt für zusätzliche Ab- kühlung. Die hohen Temperaturen sind für chronisch Kranke schwieriger und belasten Menschen mit Herz- oder Bluthochdruck- problemen. Es ist bekannt, dass die meisten älteren und pflegebedürftigen Menschen zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn sich durch zu wenig Trinken die Schweiß- produktion verringert und der Körper dann weniger Wärme abgibt, kann es zu einer lebensgefährlichen Überhitzung kommen.

Der menschliche Körper benötigt täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit. An heißen

Tagen braucht der Körper wesentlich mehr Flüssigkeit und der Bedarf kann sich dann auch verdreifachen.

Viele Menschen, gerade ältere oder pfle- gebedürftige, trinken zu wenig. Wenn der Körper hohen Temperaturen ausgesetzt ist, kann sich das fatal auswirken. Meistens zei- gen sich die ersten Anzeichen durch Kreis- laufschwäche verbunden mit Schwindel und abnehmender Leistungsfähigkeit oder sogar Verwirrtheitszuständen. Es ist daher not- wendig ältere Menschen immer zum Trin- ken aufzufordern, auch wenn kaum Durst verspürt wird.

Wichtige Grundregeln für das richtige Ver- halten an den kommenden heißen Tagen:

- Tätigkeiten im Freien und körperliche Be- lastungen (Sport) sollten möglichst auf die kühleren Morgen- und Abendstunden be- schränkt werden

- Nicht direkt in die Sonne gehen

- In der heißesten Zeit des Tages (nachmit- tags zwischen 15 und 17 Uhr) möglichst nicht nach draußen gehen

- Nehmen Sie eine kühle Dusche oder ein kühles Bad

- Trinken Sie ausreichend und regelmäßig - Trinken Sie natriumhaltiges Mineralwasser oder essen Sie salzhaltiges Knabbergebäck Wer die Tipps beherzigt, wird die heiße Zeit ohne Probleme genießen können.

Tipps des Gesundheitsamts zum

richtigen Verhalten bei Sommerhitze

Das Bistro Grundschule setzt am Mon- tag, 17. August um 20 Uhr auf dem Ernst- Schneider-Platz, Friedrichstraße, die Rei- he der „Jam-Session“-Konzerte open-air fort. Dieses Mal mit „MyriamUnplugged“.

Acoustic-Pop, Country, Folk und Road- songs aus eigener Feder. Aussagekräftig und melodisch ... die Formation Myria- mUnplugged nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise. Durch die Wüste von Las Ve- gas, nach L.A., Chicago über den großen Teich nach Verdun und weiter …. in den Proberaum nach Wiesbaden. Protestsongs, Love-Songs, Songs über alles, was bewegt!

Singer-Songwriterin Myriam, Ingelhei- merin mit kroatischen Wurzeln, erzählt in

typischer Country-Diktion, greift aktuelle Themen auf und verarbeitet diese in ihrer Musik. Musikalisch ist das alles entspann- tes Laid-Back-Classic-Country. Mal mit Folk-Einflüssen, ein bisschen HonkyTonk, Bakersfield oder Country Gospel. Beset- zung des Unplugged-Trios – Myriam Ka- velj-Fuchs, Gitarre und Gesang, Erich Al- tenkirch, Gitarre, und Ralf von Horstig am Cajon, Percussion und Gesang. „Myria- mUnplugged“ hat bisher drei Alben und ei- ne Single veröffentlicht, alles eigene Songs.

Infos unter www.myriamunplugged.de & on Spotify und Amazon. Der Eintritt ist frei – um Spenden in den Hut wird gebeten.

Foto: privat

Open-Air mit „MyriamUnplugged“

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