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Jeder Einzelne gefordert zurSicherung der Wasserversorgung!

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

51. Jahrgang Donnerstag, 24. September 2020 Nummer 39

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Peter Günster, technischer Betriebsleiter der Königsteiner Stadtwerke (links), der stellvertretende Wassermeister Martin Teichmann (Mitte) und Erster Stadtrat Jörg Pöschl (rechts) gewährten der Lokalpresse einen Blick in eine der imposanten Wasseraufbereitungsanlagen, wo das Wasser entsäuert wird, um anschließend in den Hochbehältern auf Abruf bereit zur Verfügung zu stehen. Foto: Puck

Jeder Einzelne gefordert zur

Sicherung der Wasserversorgung!

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Königstein (pu) – In den letzten Tagen hat sich der kalendarisch zu Ende gegangene Sommer noch einmal von seiner sonnigen Seite ge- zeigt. Während die teils warmen, teils heißen Perioden bei großen Teilen der Bevölkerung gute Laune und mediterranes Lebensgefühl in die Höhe trieben, stand und steht den für die örtliche Wasserversorgung Zuständigen so manche Sorgenfalte auf der Stirn. Die Grün- de sind unterschiedlicher Natur: Dazu zählen die in den letzten Jahren anhaltende Nieder- schlagsarmut in allen vier Jahreszeiten, die mit hohen Temperaturen und Trockenheit verknüpften Spitzenverbräuche der endlichen Ressource Trinkwasser sowie die teils offen- kundig fehlende Bereitschaft in der Bevölke- rung, das eigene Verhalten kritisch zu hinter- fragen beziehungsweise dem unübersehbaren Klimawandel anzupassen.

Erst sachkundig machen, dann reden

Zwingenden Handlungsbedarf vor Augen lu- den Erster Stadtrat Jörg Pöschl (CDU), auch Dezernent für Ver- und Entsorgung sowie Vorsitzender der Betriebskommission Stadt-

werke, und Peter Günster, technischer Be- triebsleiter der Königsteiner Stadtwerke, die- ser Tage die Lokalpresse zu einem Gespräch auf die Rathausterrasse. Im Mittelpunkt stan- den Informationen und Fakten zur detaillier- teren Veranschaulichung der Gesamtsituation

„Königsteiner Wasserversorgung“. Darüber hinaus sahen die beiden Herren dringenden Anlass, augenscheinliche Fehleinschätzun- gen in der Bürgerschaft zurechtzurücken, nachdem sich in den letzten Wochen Leser-

briefschreiber und Lokalpolitik berufen ge- fühlt hatten, sich mit Ratschlägen zu Wort zu melden. Aus Pöschls und Günsters Sicht ist dieses Handeln deshalb problematisch, weil man, statt sich vorher an der richtigen Stelle sachkundig zu machen, teilweise falsche In- formationen und Unwahrheiten in die breite Öffentlichkeit trug.

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Königstein (kw) – Jeden Freitag bietet die Kur- und Stadtinformation eine kleine Heil- klima-Wanderung an, um diese besondere Art des Wanderns einmal kennen zu lernen oder um einfach nur sportlich und gesellig (aber mit Abstand) ins Wochenende zu starten. Der nächste Termin ist Freitag, 25. September, um 16 Uhr, Treffpunkt ist an der Kur- und Stadt- information, Hauptstraße 13 a.

Die Heilklima-Wanderungen sind sportliche Wanderungen, die in der Regel Dehnübungen und Pulsmessungen beinhalten. Damit die Durchführung der Wanderung in Zeiten von Corona auch den „Corona-Geboten“ gerecht wird, wurde ein den aktuellen Bestimmungen entsprechendes Sicherheitskonzept entwi- ckelt, das unter anderem eine Begrenzung der Teilnehmerzahl, das griffbereite Mitführen einer Mund-Nasen-Bedeckung und die Erfas- sung von Adress- und Kontaktdaten vorsieht.

Die Wanderung dauert 60 bis 90 Minuten. Ge- wandert wird im Burgberg Königstein oder im Falkensteiner Hain.

Die Wegführung kann abschnittsweise ge- ländegängig und anspruchsvoll sein. Festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung sind von Vorteil, gute Gesundheit ist Voraus- setzung. Nordic-Walking-Stöcke können ger- ne mitgebracht werden. Gut gekleidet ist man nach dem Zwiebelprinzip. Wer zu Beginn ei- ner Wanderung leicht fröstelt, ist genau richtig angezogen.

Die Teilnahme ist kostenlos, die Anmeldung erforderlich: Veranstalter ist die Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Tau- nus. Weitere Auskünfte zu dieser und anderen Wanderungen oder Führungen der Kur- und Stadtinformation erhalten Interessierte unter:

(06174) 202-251 oder an: info@koenigstein.

de.

Kleine Heilklima-Wanderung

Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sit- zung am 03.09.2020 aufgrund der §§ 14 und 16 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Be- kanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27.

März 2020 (BGBl. I, S. 587) m.W.v. 28.03.2020 und der §§ 5 und 51 der Hessischen Gemeindeord- nung (HGO) vom 01. April 2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 07.05.2020 (GVBl. I S. 318), folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Zu sichernde Planung

Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sit- zung vom 03.09.2020 beschlossen, für das in § 2 bezeichnete Gebiet im Stadtteil Falkenstein einen Bebauungsplan mit der Bezeichnung F 20 „Östlich der Falkensteiner Straße“, Falkenstein aufzustel- len. Der Geltungsbereich umfasst das Gebiet der Straßen Falkensteiner Straße, Kronberger Straße, Gartenstraße, Mainblick, Helbighainer Weg und Am Wiesenhang.

Zur Sicherung der Planung und damit einer geord- neten städtebaulichen Entwicklung in Falkenstein während der Neuaufstellung des Bebauungsplanes F 20 „Östlich der Falkensteiner Straße“, Falken- stein wird diese Veränderungssperre erlassen.

§ 2 Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstreckt sich auf die nachstehenden Flurstücke in der Gemarkung Fal- kenstein, Flur 6:

40/2, 40/3, 41/1, 41/2, 42/1, 42/2, 59/11, 59/12, 59/3, 59/9, 60/3, 60/5, 60/7, 60/8, 65/2, 66/2, 66/3, 67/3, 67/4, 68/3, 74/7, 74/8, 74/9, 74/11, 74/14, 74/15, 75/1, 75/2, 75/3, 75/4, 75/7, 75/11, 75/12, 75/13, 75/14, 75/15, 76/1, 76/2, 76/3, 80/3, 80/4, 80/6, 80/7, 80/8, 82/1, 85/1, 85/5, 85/6, 86/1, 86/10, 86/11, 86/12, 86/9, 87/3, 87/4, 87/5,87/6, 87/11, 87/12, 87/13, 87/14, 87/15, 87/16, 87/17, 88/3, 88/4, 93/1, 93/2, 93/3, 94/4, 94/5, 94/7, 101/4, 101/5, 101/6, 107/6, 107/7, 107/8, 107/9, 108/4,108/5, 108/6, 108/7, 109/3, 109/4, 110/2, 111/2, 113/4, 114/3, 114/5, 114/6, 114/7, 115/9, 116/1, 117/5, 117/6, 118/2, 118/3, 119/1, 119/2, 120/1, 120/3, 120/10, , 121/1, 122/8, 122/9, 124/11, 124/17, 124/18, 124/19, 124/20, 125/12, 125/4, 129/1, 129/2, 129/3, 129/6 tlw., 129/7 tlw., 136/2, 137/1, 137/2, 138/10, 138/11, 138/12, 142/4, 142/5, 142/6, 143/2, 143/3, 144/1, 144/5, 144/13, 144/24, 144/25, 144/26, 144/27, 144/28, 144/29, 147/1, 149/5, 150/2, 151/2, 152/3, 152/4, 152/5, 153/4, 153/6, 155/1,158/1, 160/2, 160/4, 160/6, 160/8, 160/10, 160/11, 160/12, 160/13, 160/14, 160/15, 160/16, 160/17, 160/18, 160/19, 160/20, 163/2, 163/3, 163/4, 177/10, 177/11, 177/12, 177/4, 177/5, 177/7, 177/8, 177/9, 181/1, 182/1, 183/2, 186/1, 187/3, 187/7, 188/5, 188/6, 188/7, 194/1, 196/2, 198 tlw., 199 tlw., 200 tlw., 201, 203, 204, 205, 206 tlw., 207 tlw., 208, 209, 210, 212, 216/1, 216/2, 217/1, 217/2 tlw., 217/3 tlw., 218 tlw., 219 tlw., 220 tlw., 221 tlw., 222 tlw., 223 tlw., 224 tlw., 225 tlw., 226/92, 227 tlw., 227/92, 228 tlw., 260/76, 265/103, 300/76, 301/75, 302/75, 306/75, 335/77, 367/76, 403/75, 404/75, 406/181, 426/193, 456/83, 482/193, 506/77, 510/160, 511/153, 528/177

§ 3 Rechtswirkungen der Veränderungssperre (1) In dem von der Veränderungssperre betroffe- nen Gebiet dürfen:

1. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden; Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB sind:

a) Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben;

b) Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs sowie Ausschach- tungen, Ablagerungen einschließlich Lagerstätten, auch wenn sie keine Vor- haben nach Buchstabe a) sind;

2. erhebliche oder wesentlich wertsteigern- de Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen werden.

(2) Wenn überwiegend öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden.

(3) Vorhaben, die vor Inkrafttreten der Verände- rungssperre baurechtlich genehmigt worden sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Verän- derungssperre nicht berührt.

§ 4 Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Ver- änderungssperre

Die Veränderungssperre tritt am Tage der Be- kanntmachung in der Taunus-Zeitung in Kraft.

Sie tritt nach Ablauf von zwei Jahren, vom Tage der Bekanntmachung gerechnet, außer Kraft. Auf die Zweijahresfrist ist der seit der Zustellung der ersten Zurückstellung eines Baugesuchs nach § 15 Abs. 1 BauGB abgelaufenen Zeitraum anzurech- nen.

Die Möglichkeit der Verlängerung der Geltungs- dauer bzw. einer erneuten Beschlussfassung gem.

§ 17 BauGB bleibt unberührt. Die Veränderungs- sperre tritt in jedem Fall außer Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das in § 2 genannte Gebiet rechtsverbindlich wird.

Die Satzung wird hiermit öffentlich bekanntge- macht.

Hinweise: Auf die Vorschriften des § 18 BauGB über die fristgemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für eingetretene Vermö- gensnachteile durch die Veränderungssperre und über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht fristgerechter Geltendmachung wird hin- gewiesen.

Ausfertigungsvermerk: Es wird bestätigt, dass der Inhalt dieser Satzung mit den hierzu ergange- nen Beschlüssen der Stadtverordnetenversamm- lung übereinstimmt und dass die für die Rechts- wirksamkeit maßgebenden Verfahrensvorschriften eingehalten wurden. Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.

Königstein im Taunus, den 11.09.2020 Der Magistrat

Leonhard Helm Bürgermeister

Satzung: Veränderungssperre im Stadtteil Falkenstein

Heilklima-Wandern ist das Gehen im Gelände unter möglichst variablen Klimareizen, wie Temperaturveränderungen mit der Tiefe und Höhe, Wechsel von sonnenexponierten und schat- tigen sowie windigen und windgeschützten Wegen. Foto: Stadtverwaltung

Seite 2 - KW 39 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 24. September 2020

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist in einem Plan des Fachdienstes Planen dargestellt. Grafik: Stadtverwaltung

Gemäß der Ausführungsverordnung zum Hes- sischen Schiedsamtsgesetz vom 23.03.1994 (GVBl. 1994, S. 148) wird amtlich bekannt- gemacht, dass

Frau Claudia Marsch Mammolshainer Weg 5a 61462 Königstein im Taunus mit Beschluss der Stadtverordnetenversamm- lung der Stadt Königstein im Taunus vom 2. Juli 2020 erneut zur Schiedsfrau gewählt worden ist und von dem Direktor des Amts- gerichts Königstein im Taunus für eine fünf- jährige Amtszeit – beginnend am 10. August 2020 – als Schiedsfrau für den Schiedsamts- bezirk Königstein I (Kernstadt) sowie als stellvertretende Schiedsfrau für den Schied- samtsbezirk Königstein IV (Schneidhain) be- stätigt wurde.

Königstein im Taunus, 14.09.2020 Der Magistrat

Leonhard Helm Bürgermeister

Wahl einer Schiedsperson für Königstein I (Kernstadt)

Königstein (kw) – Eines der wichtigsten Projekte Königsteins schreitet voran. Bürger- meister Leonhard Helm und der Geschäfts- führer der Grundstücks- und Verwaltungs- GmbH, Gerd Böhmig, unterschrieben jetzt den Bauantrag für den Neubau des Kinder- gartens am Hardtberg. Der Bürgermeister freut sich: „Das ist ein echter Meilenstein, das ist der Start des Baugenehmigungsver- fahrens der Baubehörde. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben gute Arbeit geleistet.

Bei der Genehmigung sollte es keine Schwie- rigkeiten geben.“

Immerhin vier prall gefüllte Aktenordner und die erforderliche Statik gehen an die zuständi- ge Bauaufsichtsbehörde des Hochtaunuskrei- ses nach Bad Homburg. Diese prüft nun, ob dem Bauvorhaben nach öffentlichem Recht keine Hindernisse mehr entgegenstehen.

War der Bauantrag in früheren Jahren eine reine Architektenplanung, sind heute sehr

viel Teamarbeit und Abstimmungen mit den verschiedensten Fachplanern erforderlich.

Dazu gehören unter anderen Fachplaner für Lüftung, Heizung, Elektrik, Brandschutz und Statik.

Der städtische Fachbereichsleiter Stefan Bouillon: „Diese Abstimmung ist oft lang- wierig. Wir haben das bei diesem Projekt ge- nau im Zeitplan geschafft.“

Geplant ist, den Kindergarten bis zum Ende der Sommerferien 2022 in Betrieb zu neh- men. Es wird mit 18 Monaten Bauzeit gerech- net. Der Kindergarten im Grünen mit 4.600 Quadratmetern, davon 3.000 Quadratmeter Außenanlage, wird sich durch eine moder- ne ökologische Bauweise auszeichnen und ein eigenes Blockheizkraftwerk haben. Die- ses soll auch das umliegende Neubaugebiet mit Fernwärme versorgen. Es werden sieben Gruppen geplant, davon drei für Kinder unter drei Jahren.

Bauantrag unterschrieben: Meilenstein beim Kindergartenneubau Hardtberg

Bürgermeister Leonhard Helm (links) und Gerd Böhmig, Geschäftsführer der Grundstücks- und Verwaltungs-GmbH, bei der Unterschrift des Bauantrags. Foto: Stadtverwaltung

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Donnerstag, 24. September 2020 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 39 - Seite 3

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KOMMEN SIE ZUR TRENDSCHAU BAD 26.09.2020 – 27.09.2020 jeweils 10 – 14 Uhr Königstein (kw) – Für den Königsteiner Burgverein geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Nach mehr als 15 Jahren kehrt die Nähstube des Burgvereins von Rupperts- hain nach Königstein zurück. „Wir freuen uns sehr, dass wir endlich geeignete Räume in Königstein finden konnten und der Nähstube wieder ihre Heimat in Königstein geben kön- nen“, so die Präsidentin Birgit Becker.

2004 musste die Nähstube ihr bisheriges Do- mizil an der Bischof-Neumann-Schule auf- geben. Neue Räumlichkeiten in Königstein

konnten damals nicht gefunden werden.

So zog sie mit ihrem Fundus in das Gebäude des Zauberbergs im benachbarten Rupperts- hain. Seither hielt das Präsidium des Burg- vereins und das Team der Nähstube um Inga

Ernst die Augen offen, doch wieder einen Platz in Königstein zu finden.

Birgit Becker: „Letztlich scheiterten die Rückkehrpläne immer wieder an der Größe der Objekte.

Wir benötigen für unsere Gewänder und die Nähmaschinen viel Platz, außerdem benöti- gen wir eine Möglichkeit, dass die Gewänder anprobiert werden können.

Dabei dürfen wir aber auch die Mietkosten nicht aus den Augen verlieren. Als Verein können wir keine großen Sprünge machen.“

Als Glücksfall erwies sich das Angebot eines Königsteiner Ehepaares, das dem Burgverein geeignete Räume in der Klosterstraße 6 an- bot. In den letzten Monaten gab es viele Ge- spräche und Besichtigungen. Der Mietvertrag wurde letzte Woche unterzeichnet und ist so- mit und Dach und Fach.

Nun müssen Königsteiner*innen und ebenso das Team der Nähstube nicht mehr den Weg bis Ruppertshain zurücklegen. Das ist für Ausleiher und Mitarbeiter sehr viel einfacher und darüber ist das Präsidium sehr glücklich.

„In den nächsten Wochen werden wir Um- zugskisten packen, Regale umbauen und den Umzug nach Königstein organisieren, ab No- vember wird die Nähstube in der Klosterstra- ße 6 ihre Pforten öffnen“, so Birgit Becker.

Am 31. Oktober wird der „große Umzugstag“

für das Team der Nähstube sein. Das Präsidi- um sucht dringend Helfer und ist über jede Rückmeldung, die Hilfe und Mitarbeit zu- sagt, sehr dankbar.

Erreichbar ist das Präsidium des Burgvereins per E-Mail (info@burgverein-koenigstein.

de) oder Telefon (0172-6617200).

Nähstube des Burgvereins zieht zurück nach Königstein

Der Burgverein freut sich, für seine Nähstube ein neues Domizil in der Klosterstraße 6 in

Königstein gefunden zu haben. Foto: Burgverein

Königstein (kw) – Am Mittwoch, 30. Sep- tember, bieten die Tauniden eine etwa 9 km lange Wanderung an. Gestartet wird am Ka- puzinerplatz, von dort geht es durch Woog- tal und Bangert über den Breulsweg zum Forellenweiher, wo nach dem Aufstieg ein Picknick verdient ist. Frisch gestärkt führt der Rückweg durch Falkenstein nach König- stein; Abmarsch am Kapuzinerplatz ist um 10.30 Uhr. Eine Kurzwanderung von etwa

5 km Länge beginnt am Parkplatz Windeck und führt über den Bornstedtweg zum Roten Kreuz, wo gegenüber der Bushaltestelle Ein- kehr gehalten wird. Abfahrt ist am Parkplatz Stadtmitte um 10.30 Uhr mit dem Bus Linie 57, die Rückfahrt erfolgt ebenfalls mit Linie 57 oder 80. Die Teilnahme erfolgt auf eige- ne Gefahr, um Beachtung der Corona-Regeln wird gebeten, ebenso um Anmeldung am Vor- tag unter der Telefonnummer (06174) 5641.

Mit dem Taunusklub über Berg und Tal

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Frankfurter Straße 80 65520 Bad Camberg

Ein Teil unserer heutigen Auflage enthält eine Beilage von

Im Kronthal 12-16 61476 Kronberg

Glaskopf-Apotheke Limburger Straße 29 61479 Glashütten

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Falkenstein (kw) – Am nächsten Sonntag, 27. September, predigt der Jesuitenpater Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig auf der Fal- kensteiner Kanzel. Der Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche beginnt, wie immer, um 11.15 Uhr.

Professor Wucherpfennig ist nicht nur ein aus- gewiesener Neutestamentler. Als ehemaliger Präsident der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt wurde er vor zwei Jahren bundesweit bekannt. Mut- maßlich aufgrund älterer liberaler Aussagen zum Thema Homosexualität wurde von der römischen Bildungskongregation die Zustim- mung zu seiner wiederholten Ernennung als Hochschulrektor zurückgehalten. Vermutlich ist es nicht nur der erheblichen öffentlichen Irritation über dieses Vorgehen, sondern auch dem Einsatz vieler deutscher Bischöfe zu verdanken, dass Professor Wucherpfennig schließlich eine erneute Amtszeit in St. Geor- gen antreten konnte.

Unter dem Titel „Falkensteiner Kanzel“ wer-

den bekannte Predigerinnen und Prediger eingeladen, um das Gottesdienstleben der Martin-Luther-Gemeinde zu bereichern. Un- ter anderem waren der ehemalige Militärbi- schof Dr. Sigurd Rink und die stellvertreten- de Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf bereits Gastprediger in der Reihe.

Anmeldungen für den Gottesdienst werden vom Pfarrbüro der Martin-Luther-Gemeinde entgegengenommen. Es ist dienstags, don- nerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr besetzt und kann unter der Nummer (06174) 7153 erreicht werden.

Ansgar Wucherpfennig auf der Falkensteiner Kanzel

Ansgar Wucherpfennig wird der erste rö- misch-katholische Prediger in der Reihe

„Falkensteiner Kanzel“ sein. „Ich bin glück- lich, dass wir mit Ansgar Wucherpfennig auch das ökumenische Profil der Falkenstei- ner Kanzel schärfen können“, freut sich der Falkensteiner Pfarrer Daniel Lenski auf den Besuch aus St. Georgen. Foto: Ender

Seite 4 - KW 39 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 24. September 2020

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Holger Friedel (hhf)

Sylvia Puck (pu) Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: redaktion-kw@hochtaunus.de

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Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2020

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

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Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Anette Fach

61440 Oberursel Tel. 06171-633366

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 24.09.

Fr., 25.09.

Sa., 26.09.

So., 27.09.

Mo., 28.09.

Di., 29.09.

Mi., 30.09.

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

Brunnen Apotheke

Bad Soden, Prog.-Much-Straße 2 Tel. 06196 / 7640670

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250

Falkenstein (kw) – Am Samstag, 26. Sep- tember, gibt es im Falkenstein Grand Kem- pinski, Debusweg 6-18, um circa 22 Uhr ein Feuerwerk. Es wird rund fünf Minuten dau- ern, Anlass ist eine Hochzeitsfeier.

Hochzeits-Feuerwerk

Hochtaunuskreis (kw) – Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ruft das Gesundheits- amt des Hochtaunuskreises die Bürger*innen zum Einhalten von Hygiene- und Abstandsre- geln auf. Wie Landrat Ulrich Krebs und Erster Kreisbeigeordnete Thorsten Schorr mitteilen, beobachtet das Gesundheitsamt die dynami- schen Entwicklungen sehr genau, es gebe im Augenblick aber keine Grundlage für weitere Maßnahmen. „Wenn es nötig ist, werden wir handeln. Die aktuellen Werte zeigen uns: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Nach wie vor gilt: Abstands- und Hygiene-Regeln einhalten und nicht nachlassen“, so Krebs und Schorr.

Nach einem Sommer abnehmender Neuinfek- tionen steigen die Zahlen im Landkreis derzeit wieder an. In den vergangenen Tagen hatte es mehrere positive Corona-Fälle sowohl an Schu- len als auch in anderen Bereichen gegeben.

Schulen

Betroffen sind derzeit folgende Schulen in Oberursel und Usingen: An der Integrierten Gesamtschule Stierstadt wurde ein komplet- ter Jahrgang unter Quarantäne gestellt. An der Grundschule Stierstadt, Frankfurt International School, der Feldbergschule, dem Gymnasium Oberursel, der Dornbachschule, der Astrid- Lindgren-Schule und der Christian-Wirth- Schule müssen nur einige Kinder in Quaran- täne, die unmittelbaren Kontakt zu den positiv getesteten Schülern hatten. Das Gesundheits- amt konnte aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Schule alle engen Kontaktpersonen der Kinder an den Schulen identifizieren.

Der Schulbetrieb ist den Angaben zufolge nir- gendwo gefährdet.

Die Fachleute des Gesundheitsamtes bewerten die Lage täglich neu, um der Situation ange- messene Entscheidungen zu treffen. Insbeson- dere angesichts steigender Fallzahlen bekräf- tigt das Gesundheitsamt die dringende Bitte

um Einhaltung der bekannten Hygiene-Regeln.

Es gelte nach wie vor Abstand zu halten, eine regelmäßige Händehygiene sowie die Husten- und Nies-Etikette einzuhalten und den Mund- Nasen-Schutz zu tragen, wenn notwendig.

Klinik

In den Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg gibt es rund 20 Mitarbeiter aus Verwaltung und Technik, die positiv auf Covid 19 getestet wur- den. Dabei handelt es sich um Angestellte von einem Verwaltungsflur, der im Untergeschoss und damit weit entfernt von den Stationen liegt sowie um Auszubildende, die gleichermaßen in keinerlei Kontakt zu Patienten stehen. Sämtli- che positiv getesteten Personen, aber auch die weiteren Mitarbeiter der betroffenen Bereiche, alle Kontaktpersonen und diejenigen, die in räumlicher Nähe sitzen, wurden in Quarantäne oder vorsorglich ins Homeoffice geschickt. Es gibt keinerlei Auswirkungen auf den Klinikbe- trieb.

Inzidenz

Der sogenannte Sieben-Tage-Wert (Inzidenz) gilt als wichtige Schwelle im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Hier sehen die Regelungen des Landes Hessen vor, dass ab einer bestimm- ten Schwelle die Entwicklung stärker analy- siert und geprüft werden muss, ob konkrete Maßnahmen nötig sind. Solche Einschränkun- gen seien aber, so Thorsten Schorr nach einem Treffen mit dem Gesundheitsamt und anderen Fachämtern, derzeit nicht nötig.

Neuinfektionen

Die Neuinfektionen bei Corona in den vergan- genen Tagen traten dem Kreis zufolge über- wiegend bei Familienfeiern auf. Sorgen be- reiten die organisierten Veranstaltungen bzw.

die privaten Feiern. „Wir möchten keinem die Freude nehmen“, sagte Schorr. Angesichts der steigenden Infektionszahlen dürfen wir bitte

nicht leichtsinnig werden. Bei denen, die sich im Kreis angesteckt hätten, sei die Infektions- quelle in der Mehrzahl der Fälle in der eigenen Familie gewesen, wo keine Masken getragen und naturgemäß keine 1,50 Meter Abstand ein- gehalten wurden. Bei der großen Mehrheit der Infizierten verlaufe die Krankheit milde.

Wie der Gesundheitsdezernent unterstrich, gebe es bislang keinen speziellen „Hotspot“, auch nicht an den Schulen. In den vergange- nen sieben Tagen sind sieben Schüler*innen im Landkreis positiv getestet. Angesichts der fast 20.000 Schüler*innen im Landkreis sei das ei- ne niedrige Zahl.

Die bisherigen Eindämmungsstrategien grif- fen. „Wenn die Entwicklungen so weitergehen, müssen wir uns leider immer wieder darauf einstellen, dass es immer mal vereinzelte Fälle geben kann“, betonte Schorr.

Hygiene und Abstand

Landrat und Erster Kreisbeigeordneter heben die Bedeutung der Hygiene- und Abstandsre- geln nochmals hervor und erinnern daran, dass es dringend notwendig ist, die Maßnahmen der Bundesregierung weiter einzuhalten und zu be- folgen. Neben Disziplin plus Verordnung der Maßnahmen brauche man weiterhin die Eigen- verantwortung und das Mitmachen aller Bür- gerinnen und Bürger. Wichtigste Bedeutung:

Masken tragen, regelmäßiges Händewaschen und vor allem einen Abstand von mindestens 1,50 Meter zu halten sind die wichtigen Mittel zur Eindämmung von Corona.

Im öffentlichen Raum dürften sich nicht mehr als zehn Personen versammeln – es sei denn, sie gehören zu einem oder zu zwei verschiede- nen Hausständen. In Bus und Bahn, wo die Ab- standsgebote nicht eingehalten werden können, ist das Maskentragen Pflicht.

Es muss damit gerechnet werden, dass der In- zidenz Wert auch im Hochtaunuskreis in abseh- barer Zeit auf über 20 ansteigt.

Corona auf dem Vormarsch:

Kreis ruft zu verantwortlichem Handeln auf

(5)

Limburg (kw) – Die Gottesdienste aus der Kapelle des Limburger Bischofshau- ses werden fortgesetzt.

Das Format ist zunächst bis Weihnach- ten geplant.

„Die Gottesdienstübertragungen werden gut angenommen, auch über die Bis- tumsgrenzen hinaus, und wir müssen bedenken, dass die Corona-Pandemie noch nicht vorüber ist“, begründet Bi- schof Georg Bätzing die Entscheidung.

Über den Youtube- und Facebook-Kanal des Bistums können die Gottesdiens- te sonntags um 10 Uhr live mitgefeiert werden. Bischof Bätzing und verschie- dene Limburger Domkapitulare stehen den Messen als Zelebranten vor.

Bereits seit dem 17. März 2020 über- trägt das Bistum Limburg Gottesdienste auf seinem Youtube- und Facebook-Ka- nal live. Bis zum Sonntag, 3. Mai, wurde täglich eine Messe aus der Kapelle des

Limburger Bischofshauses übertragen.

Nach dem 3. Mai wurde die Anzahl der Livestreams auf dreimal wöchentlich reduziert, da in den Pfarreien ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeit bestand, wie- der Gottesdienste vor Ort unter Einhal- tung bestimmter Vorschriften zu feiern.

Besondere Gottesdienste zu Ostern und Pfingsten sowie die Priester- und Diako- nenweihe wurden aus dem Limburger Dom gestreamt.

Bistum Limburg hält

Online-Gottesdienstangebot aufrecht

Donnerstag, 24. September 2020 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 39 - Seite 5

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Mammolshain (kw) – Ihren wALK &

tALK durch Mammolshain startete die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Kö- nigstein (ALK) am vergangenen Sams- tag am Hardtgrundweg/ Friedhof. Die rund 30 Besucher*innen, vorwiegend aus Mammolshain, wollten sich mit der baulichen Entwicklung des Kastanien- dorfes vertraut machen. ALK-Stadtver- ordneter und langjähriges Ortsbeirats- mitglied Günther Ostermann erläuterte zu Beginn des wALKs den Stand der Bebauungspläne in Mammolshain. Von den insgesamt 14 Bebauungsplänen für Mammolshain seien momentan sechs in Kraft, vier aufgehoben, die anderen würden zurzeit nicht mehr weiterver- folgt. Ostermann erklärte die Vorteile von Bebauungsplänen, die die Erhal- tung gewachsener Strukturen mit einer vorsichtigen Weiterentwicklung durch maßvolle Nachverdichtung und unter bestimmten Gestaltungsvorgaben si- cherten. Gebe es keine Bebauungsplä- ne, so könne nach § 34 Baugesetzbuch gebaut werden, was bedeute, dass man sich an der umliegenden Bebauung ori- entiere. So entstünden dann oft Bauten, die nicht im Sinne der Nachbarschaft seien.

Der Weg führte die Gruppe unterhalb des Friedhofs zu einer Ausgleichsmaß- nahme für das Baugebiet Kaltenborn III, das in der Kernstadt gerade erschlossen wird. Hier erklärte Ostermann, dass die Stadt für neue Baugebiete entweder für teures Geld Ökopunkte kaufen oder Flä- chen als Ausgleichsflächen bereitstellen müsse. Diese seien dann entsprechend zu bepflanzen und zu pflegen.

Viele der Ausgleichsflächen befinden

sich in Mammolshain und werden eh- renamtlich und mit viel Engagement vom Mammolshainer Obst- und Gar- tenbauverein (OGV) gepflegt. Die Flä- che unterhalb des Friedhofs, für deren Pflege die Stadt zuständig ist, sorgte bei der Gruppe für Irritation. Der schlecht gepflegte Zustand der Obstbäume und -sträucher wurde größtenteils mit Kopf- schütteln kommentiert, zumal angren- zend die vom OGV gepflegten Flächen zeigten, wie eine gute Pflege aussehen kann.

Weiter ging es zur Grundschule in Mammolshain. Ostermann erinnerte daran, dass der ehemalige Landrat Jür- gen Banzer (CDU) das alte Gebäude der Grundschule abreißen wollte. Nur durch eine Bürgerinitiative sei das ortsbildprä-

gende Gebäude gerettet worden. Banzer kommentierte damals seine Niederlage mit „Da macht man mal einen guten Vorschlag, dann kommen die Bürger und machen alles kaputt“.

Nach einem längeren Marsch durch das Wohngebiet Kleinfeld wurde das nächste große Bauvorhaben angesteuert.

Hier soll auf einer ehemals städtischen Grünflache ein Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten und Tiefgarage in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem größten zusammenhängenden Edelkas- tanienhain nördlich der Alpen entstehen.

Aus Sicht der ALK und vieler Anwoh- ner sei diese massive Bebauung ein Är- gernis, denn diese Fläche sei in einem früheren Bebauungsplan als Grünan- lage festgeschrieben worden, so Oster- mann. Aufgrund rechtlicher Gründe sei der Bebauungsplan jedoch aufgehoben worden. Die ALK habe dafür plädiert, das Grundstück im städtischen Besitz zu belassen. Das Grundstück wurde jedoch von der Stadt ausgeschrieben und schließlich mit den Stimmen der

„Blockmehrheit“ aus CDU, FDP, SPD und Grünen an einen Investor verkauft.

Daher könne man die Bebauung des Grundstücks auch nicht damit begrün- den, dass der Bau nur aufgrund eines fehlenden Bebauungsplans entstehe.

Der Rundgang endete nach 1 ½ Stunden am Bornplatz. Im Rahmen des Dorfer- neuerungsprogramms war der Dorfplatz liebevoll von Mammolshainer*innen mitgestaltet worden. Ostermann verriet:

„Jeden Stein der Gabionenwand hatte mindestens ein*e Bürger*in der Hand.“

Günther Ostermann (rechts) vergaß auch nicht, das Engagement der Mammolshai- ner bei der Neugestaltung des Dorfplatzes zu erwähnen. Fotos: privat

wALK und tALK durch Mammolshain

Strahlende Herbstsonne ließ auch die renovierte alte Schule hell erstrahlen.

(6)

Königstein – Die Königsteiner Sozialdemokrat*innen bedauern die Ent- scheidung der Unternehmensleitung der REWE-Märkte, den bei vielen Königstei- nern als „kleiner REWE“ bekannten Markt in der Wiesbadener Straße zu schließen. Für viele Bürgerinnen und Bürger in der Umge- bung bedeute dies einen großen Einschnitt, da insbesondere Senior*innen nicht immer die Möglichkeit haben, zur Stadtgalerie oder zum EDEKA-Markt zu fahren. Eine fußläu- fige Einkaufsquelle für die Wocheneinkäufe sei für sie ganz besonders wichtig.

Auch sei es mit Hinblick auf die immer schwieriger werdende Verkehrssituation an und um die Stadtmitte nachteilig, dass ein Nahversorger für die Menschen in der Sied- lung und rund um den REWE-Markt wegfällt.

Zudem werden viele Schülerinnen und Schü- ler der Bischof-Neumann-Schule den Verlust beklagen, wurde doch häufig dort noch ein Pausenbrot nachgekauft oder ein Arbeitsheft für die anstehende Klausur in letzter Minute organisiert.

Zwar könne die Kommunalpolitik die Ent- scheidung des Weggangs nicht verhindern,

jedoch plädiert die SPD Königstein dafür, dass die Stadt darauf hinwirkt, in der Umge- bung der Siedlung und rund um den jetzigen Standort in Zukunft wieder einen Nahversor- ger anzusiedeln.

Die Königsteiner SPD hofft daher darauf, dass die Verhandlungen der Stadt zügig zu Er- gebnissen führen. Angesichts der aufgezeig- ten Relevanz der Thematik sowie aber auch angesichts der geplanten neuen Wohngebiete rund um den Kreisel gelte es, Weitblick zu zeigen und die Nahversorgung stadtteilnah zu

gewährleisten. (hhf)

SPD bedauert Weggang des „kleinen“

REWE-Markts – Bedarf für Versorgung

Glashütten (kw) – Am Montag, 14. Septem- ber, befuhr eine 82-jährige Subaru-Fahrerin die Hochstraße und beabsichtigte gegen 7.45 Uhr, nach links auf die Limburger Straße in Fahrtrichtung Königstein abzubiegen. Dabei soll die Seniorin den vorfahrtsberechtigten Skoda einer 45-Jährigen übersehen haben, die in Fahrtrichtung Waldems-Esch unter- wegs war. Somit kam es zum Zusammen- stoß der beiden Pkw, in dessen Folge beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren. Die beiden am Unfall beteiligten Frauen wurden leicht verletzt und zur weiteren medizini- schen Behandlung in umliegende Kranken- häuser gebracht.

Eine Vorfahrt, zwei Verletzte

Seite 6 - KW 39 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 24. September 2020

Jeder Einzelne gefordert zur Sicherung der Wasserversorgung!

Das Lebensmittel Wasser wird bestens technisch überwacht Foto: Puck Fortsetzung von Seite 1

Diesjährige Entwicklung

Als Grundlage skizzierte der Stadtwerke- Betriebsleiter, der im kommenden Jahr seit 30 Jahren im Amt sein wird, die diesjährige Wasserverbrauchsentwicklung. Die Lage sei erstmals Mitte April durch Verbräuche über 4.000 Kubikmeter pro Tag besorgniserregend geworden. Für alle, die diese Zahl ad hoc nicht einordnen können: Das sind vier Millionen Liter Trinkwasser (1 Kubikmeter sind 1.000 Liter). Bei einer seit drei Jahrzehnten kaum veränderten Bevölkerungszahl von konstant zwischen 17.000 und 18.000 Einwohnern entspreche dieser Pro-Kopf-Tagesverbrauch fast 230 Litern. Zum Vergleich nannte Güns- ter den in der Regel im April notierten Nor- maltagesverbrauch von circa 2.500 Kubikme- tern, der 143 Litern pro Einwohner und Tag entspreche. Ursächlich für den diesjährigen massiven Anstieg schon zu Beginn des zwei- ten Quartals seien neben der ungewöhnlich warmen und trockenen Witterung beispiels- weise der coronabedingte Daueraufenthalt in den eigenen vier Wänden durch Homeoffice, Homeschooling und Pflanzmaßnahmen im Garten und auf dem Balkon gewesen.

Hinweise ignoriert

Infolgedessen wandten sich die Zuständigen am 23. April zwecks Sensibilisierung mit einer Pressemitteilung mit entsprechenden Hinweisen an die Bevölkerung mit dem für den Stadtwerke-Chef ernüchternden Ergeb- nis: „Das zeigte kaum Wirkung!“ Im Mai und Juni habe vielmehr das Wetter durch einige Niederschläge die erhoffte Entspan- nung gebracht, sodass sich der Verbrauch witterungsabhängig im Bereich von 3.000 Kubikmetern pro Tag eingependelt habe. Ei- ne Größenordnung, die von Königsteins Was- serversorgungsexperten als relativ unkritisch eingestuft wird, weil sie für eine vernünftige Trinkwasserversorgung völlig ausreichend sei.

Fehlende Grundwasserneubildung

Die Krux an der Sache – der mangels ergiebi- ger Niederschläge in den Wintermonaten der letzten Jahre niedrig gewordene Grundwas- serspiegel, der durch Niederschläge im Früh- jahr, Sommer und Herbst nicht entscheidend verbessert werden könne. „Die Niederschläge in dieser Jahreszeit werden direkt von der Ve- getation aufgenommen. Grundwasser bildet sich nur über die Wintermonate von Novem- ber bis März durch ergiebige Regenfälle oder Schneeschmelze“, zeichneten Peter Günster und Jörg Pöschl ein anschauliches Bild.

Eigenes Wohl über alles

Vor diesem Hintergrund war für sie eine Ver- schärfung der Situation durch die Hitzeperio- de ab der zweiten Julihälfte mit einer drasti- schen Steigerung der Verbräuche auf nahezu 4.500 Kubikmeter pro Tag fast schon vorpro- grammiert im Wissen, dass es im Stadtgebiet etliche Grundstücksbesitzer gibt, die ihr eige- nes Wohl über alles stellen und selbst bei an- gespannten Trinkwasserlagen nicht Willens sind, auf das Befüllen ihrer Swimmingpools oder das Wässern ihres Vorzeige-Rasens zu verzichten.

Von der erneuten mehr oder weniger ausge- prägten Ignoranz der wiederum über Presse und die städtische Homepage veröffentlich- ten Spar-Appelle wenig überrascht, blieb den Verantwortlichen letztendlich nur der Weg drastischerer Maßnahmen. Zum einen wurde die Trinkwasserknappheit gemäß der im Juni 2019 in Kraft getretenen Gefahrenabwehr- verordnung der Stadt Königstein ausgerufen, zum anderen die Feuerwehr mobilisiert, die

am 7. und 8. August durch die Straßen fuhr und über Lautsprecher über den Ernst der La- ge informierte.

Parallel zur Ausrufung der Wasserknappheit ging an den Wasserbeschaffungsverband (WBV) Taunus – die Stadt Königstein ist da- rin Mitglied – die Order für mehr Fremdwas- serbezug. Doch auch diesbezüglich waren laut Dezernent und Stadtwerke-Betriebsleiter Grenzen gesetzt, weil der Verband infolge der vergleichbaren Situation in weiteren umlie- genden Kommunen bezüglich der Lieferka- pazitäten bereits an seine Grenzen gestoßen war und laut Günster maximal 1.1 00 Kubik- meter Wasser pro Tag zur Verfügung stellen konnte.

Schlagartige Verbesserung

„Das muss man sich mal vor Augen halten, erst die Durchsagen der Feuerwehr hatten endlich den gewünschten aufrüttelnden Ef- fekt. Im Anschluss daran reduzierte sich der Tagesverbrauch schlagartig um circa 1.500 Kubikmeter auf unter 3.000 Kubikmeter pro Tag“, machten Pöschl und Günster aus ihrem Verdruss keinen Hehl.

Im Prinzip ein Wert, der die Verantwortlichen außerhalb von Spitzenverbrauchszeiten ver- hältnismäßig ruhig schlafen ließe, in Zeiten von Trinkwasserknappheit fällt allerdings selbstredend jeder eingesparte Liter bei ei- ner Ressource, die alles andere als endlos zur Verfügung steht, noch stärker ins Gewicht.

„3.000 Kubikmeter sind immerhin circa 170 Liter pro Einwohner am Tag. Das ist eine ganze Menge. Von einer uns immer wieder vorgeworfenen Einschränkung der Bevöl- kerung nach Ausrufen der Wasserknappheit kann daher eigentlich nicht die Rede sein, da für den persönlichen Bedarf jederzeit mehr als ausreichend Trinkwasser vorhanden war“, erklärte der technische Stadtwerkebetriebs- leiter mit allem Nachdruck.

Rückweisung von Vorwürfen

Die wiederholt aus der Bürgerschaft laut ge- wordenen Vorwürfe, Stadt und Stadtwerke machten in puncto Sicherung der Trinkwas- serversorgung ihre Hausaufgaben nicht, wie- sen Pöschl und Günster entschieden zurück.

Vielmehr lenkten sie den Blick auf Zahlen und Fortschritte, die den einen oder anderen überraschen könnten. Gemäß den vorliegen- den Daten ist einerseits bei den bereits er- wähnten konstanten Einwohnerzahlen (1990:

17.799 Einwohner, 2019: 17.487 Einwohner)

der Pro-Kopf-Verbrauch seit den 1980er Jah- ren trotz aktueller Hitzesommer und Trocken- jahre übers Jahr gesehen sogar rückläufig.

Wurden 1987 im Durchschnitt noch 174 Liter pro Einwohner pro Tag verbraucht, waren es 2018 nur noch 160 und im letzten Jahr 154 Liter. Ähnliches Bild beim Fremdbezug über den WBV beziehungsweise über die Hessen- wasser als Zulieferer, der seit 2000 (173.900 Kubikmeter im Jahr) ständig reduziert wer- den konnte und 2016 und 2017 nur noch bei 67.500 benötigten Kubikmeter pro Jahr lag.

Dies sei unter anderem auf die bessere Aus- nutzung der eigenen Anlagen durch die Steuerung über die Fernwirkanlage und die erweiterte Nutzung des gepachteten Heilig- Geist-Stollens (Nutzung Vorstollenwasser durch Umbau) zurückzuführen. Aus ökolo- gischen und ökonomischen Gesichtspunkten sollen in erster Linie die eigenen örtlichen Wasseraufkommen genutzt werden. Das ist nach den Worten des Stadtwerkebetriebslei- ters auch notwendig, weil gemäß Vertrags- situation des WBV mit Hessenwasser eine beliebige Erhöhung der Bezugsmengen nicht mehr möglich ist, da die Bevölkerung im Bal- lungsraum Rhein-Main insgesamt gestiegen ist und damit insgesamt ein höherer Wasser- bedarf einhergeht.

Optimierter technischer Stand

Weitere Schritte von nachhaltiger Bedeu- tung habe Königstein im Taunus in den letzten 25 Jahren in Sachen Verbesserung des technischen Stands der Wasserversor- gungsanlagen gemacht. In diesem Zeitraum seien im Bereich der Wasserversorgung (Wassergewinnungs-,Wasseraufbereitungs-, Wasserspeicher- und Wasserverteilungsanla- gen) weit über 100 größere Baumaßnahmen in Form von Neubauten und Sanierungen durchgeführt worden. „Allein von den sieben Hochbehältern sind schon fünf grundlegend saniert, beim Hochbehälter Mammolshain ist eine Sanierung für 2021 geplant und der Hochbehälter Billtal ist baulich noch so weit in Ordnung“, erläuterte Jörg Pöschl. „Sämt- liche Wasserversorgungsanlagen in König- stein sind auf einem hohen technischen Stand und in einem sehr guten Zustand.“ Positive Rückmeldungen ob dieses Handelns erhiel- ten die Stadtwerke durch entsprechende Be- urteilungen bei den jährlich durchgeführten Betriebsprüfungen durch die Wasserbehörde und durch das Gesundheitsamt des Hochtau- nuskreises. Dagegen sei eine Erweiterung der Speichervolumina unrealistisch, da die Be-

vorratung aus hygienischen und wirtschaft- lichen Gesichtspunkten nur für wenige Tage konzipiert werde (Vorgaberegeln der Tech- nik). Die Optimierungsmaßnahmen wurden laut den Zuständigen durch Erneuerungen im Wasserversorgungsnetz flankiert. „Dadurch konnten die Wasserverluste in den letzten Jahren deutlich reduziert werden – von bis zu 20 Prozent in den 1990er Jahren bis circa 5 Prozent aktuell.“

Im Gegensatz zu all diesen bewusst vorange- triebenen und erreichten Fortschritten besteht laut Experten wenig berechtigte Hoffnung auf die Erschließung weiterer Wassergewin- nungsanlagen zur Schonung des Wasserhaus- haltes. Im Ergebnis mehrfach geführter Ge- spräche mit dem Hessischen Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie sei eine weitere Erschließung von Grundwasser auf- grund der geologischen Lage Königsteins im oberen Bereich des Hochtaunus (Schieferge- birge) mit den vorhandenen Kluftgrundwas- serleitern nicht erfolgversprechend. „Dem- entsprechend sind die Stadtwerke auf eine regelmäßige jährliche Grundwasserneubil- dung in den Wintermonaten angewiesen“, brachte es Günster auf den Punkt.

Umdenkprozess erforderlich

Sowohl er als auch der Dezernent für Ver- und Entsorgung bekräftigen mehrfach, das vordringliche Problem der letzten Trocken- jahre sei in der Regel mitnichten, ausrei- chend Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch zur Verfügung zu stellen, sondern der allzu sorglose Umgang von Verbrauchern mit Trinkwasser im Sommer zur großflächi- gen automatischen Beregnung von Rasen- flächen oder Poolbefüllung. „Permanente Verbrauchswerte von über 200 Litern pro Einwohner und Tag (circa 3.500 Kubikme- ter, die unter anderem auch am 14. und 15.

September registriert werden mussten) kön- nen auf Dauer vom Wasserversorger hier im Hochtaunus nicht abgedeckt werden. Die Verbraucher müssen hier umdenken und sich bei der Gartenbewässerung einschrän- ken, Regenwasser verwenden oder Pflanzen aus südlichen Gefilden den Vorzug geben“, machten Günster und Pöschl unmissverständ- lich klar. Die Stadt selbst gehe als Vorbild vo- ran, unter anderem durch die Anweisung an den Betriebshof, das Blumengießen oder die Bewässerung des Altkönig-Sportplatzes auf das Nötigste zu beschränken. „Ganz einstel- len können wir beides nicht, denn es hätte auch keiner Verständnis dafür, wenn wir im Kurpark die Blumen verdörren ließen und der Rasen auf dem Altkönigsportplatz ist lei- der sehr sensibel und erholt sich nicht mehr, wenn er gelb ist“, begründete Pöschl anhand von Beispielen diese Vorgehensweise.

Ordnungswidrigkeit und Appell

Neben der jüngst beschlossenen Zisternensat- zung kamen beim Pressegespräch außerdem der dennoch weiterhin stabile Wasserpreis und mögliche Bestrafung der Umweltsünder zur Sprache.

Denn: Wer vorsätzlich oder fahrlässig ge- gen die Gefahrenabwehrverordnung über Einschränkung des Wasserverbrauchs bei Notständen in der Wasserversorgung han- delt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro geahndet werden kann. Das möchten die Ver- antwortlichen nach Möglichkeit vermeiden, deshalb nochmals ihr Appell an die Bürger, dass spätestens seit dem Rekordsommer 2018 das Thema Wasserknappheit und die allzeit geltende zwingende Notwendigkeit, sorgsam und sparsam mit der endlichen Ressource Trinkwasser umgehen zu müssen, allgegen- wärtig sein sollte.

(7)

Königstein (kw) – „Das, was hier im Wald passiert, habe ich seit 35 Jahren nicht erlebt. Die Rahmen bedingungen der letzten drei Jahre sind katastrophal für den Königsteiner Wald“, erklärt Jo- chen Raus, Leiter des Reviers Billtalhö- he im Forstamt Königstein. Gemeinsam mit dem Hessischen Umweltstaatsse- kretär Oliver Conz zeichnete er nach drei extrem trockenen Jahren ein aktu- elles Lagebild zum Königsteiner Wald mitten in der Klimakrise.

Rund 30 Bürger*innen, unter ihnen Bürgermeister Leonhard Helm, woll- ten sich die Gelegen heit für einen ver- tieften Einblick nicht nehmen lassen und sind der Einladung der GRÜNEN Königstein zum Waldspaziergang ge- folgt. Zweieinhalb Stunden ging es – inklusive vieler auch individueller Di- alogpausen – über kleine und größere Waldwege durch den Wald, teilweise auch auf Kronberger Waldgebiet. Die großen Schäden der letzten Jahre waren

überall erkennbar: großflächige Sturm- schäden, schwere Forstmaschinen, Wiederbewal dungsmaßnahmen, abge- sägte und gestapelte Baumstämme und vor allem immer wieder ein unverhofft freier Blick auf die Frankfurter Skyline, den es so vor den Schäden nicht gab. Vor allem Borkenkäfer setzen dem Wald zu.

Die Ursache, so der Revierleiter und der Staatssekretär unisono, sei vor allem der durch den Klimawandel bedingte Was- sermangel. Entsprechend viele Fragen wurden durch Groß und Klein gestellt und ausführlich beantwortet. Schnell wurde klar: Die Zusammenhänge sind komplex und einfache Antworten zwi- schen wirtschaftlicher Nutzung, Natur- schutz und Erholungsgebiet schwer zu finden.

Die Hessische Landesregierung macht sich mit einem 12-Punkte-Plan für den Erhalt und den Schutz der hessischen Wälder stark. Bis zum Jahr 2023 wer- den insgesamt 200 Millionen Euro

investiert. Ziel ist es, den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder, so Staatssekre- tär Conz, mindern das Risiko des Wald- sterbens und binden CO2.

Die wichtigste Investition in einen zu- kunftsstarken Wald, so der Staatssekre- tär, sei ein verstärkter Personaleinsatz:

„Wir brauchen mehr kompetente Men- schen im Wald, die Zeit für Beobach- tungen haben und erkennen, wie der Wald auf unsere Maßnahmen reagiert“.

Das sei nämlich, so die Erfahrung, von Ort zu Ort ganz unterschiedlich. Das Land werde daher das Fachpersonal in den hessischen Wäldern weiter stärken.

Eine Botschaft, die der Revierförster gerne hörte: Seine Männer und Frauen im Wald kämpften mit hohem Einsatz gegen Borkenkäfer und andere klima- bedingte Schäden. Dabei sei man in- zwischen auch an die eigenen Grenzen gelangt. Ein weiterer trockener Sommer würde die Krise weiter verschärfen.

Königsteiner Wald leidet unter dem Klimawandel

Bärbel v. Römer-Seel, Parteisprecherin BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Königsteins Jochen Raus, Revierleiter Forstamt Billtalhö- he, Oliver Conz, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Foto: Privat

Donnerstag, 24. September 2020 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 39 - Seite 7

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KAMINHOLZ

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Mammolshain (kw) – „Leider konnte in diesem Jahr kein Ausflug der Senioren stattfinden und auch die Weihnachtsfei- er ist alles andere als sicher“, so weit die schlechten Nachrichten von Ortsvorste- her Hans-Dieter Hartwich.

Um den Mammolshainer Senioren trotzdem die Gelegenheit zu einem Zusammenkommen zu geben, lädt der Ortsbeirat zu einem Kennenlernbesuch ins „Babbel Pub“ ein. Bei Kaffee und Kuchen und einem kleinen Abendessen sollten auch unter Corona-Bedingungen interessante Gespräche möglich sein.

Die Teilnehmerzahl ist pro Tag auf 25 Personen begrenzt und es darf nicht ge- meinsam gesungen werden. Auch ein Unterhaltungsprogramm wie sonst oft üblich wird nicht vorbereitet.

Die anwesenden Personen sind nament- lich mit Anschrift und Telefonnummer schriftlich zu erfassen. Pächter Christi- an Bordzio hat ein Hygienekonzept er- stellt, das Desinfektionsmöglichkeiten und Abstandsregeln bei der Bestuhlung beinhaltet. Die neu installierte Lüftung sorgt für maximalen Luftaustausch. Der Service trägt Nasen-Mundschutz und die Gäste werden gebeten, diesen eben-

so zu tragen – mit Ausnahme am Tisch natürlich.

Über alles Weitere werden die Gäste vor Ort informiert. Das Pächter-Ehepaar Bordzio wird ihnen das Lokal sowie dessen kulinarische Vorzüge vorstel- len: „Meine Idee war es, neben der Ab- wechslung für die Senioren, auch etwas Werbung für unseren neuen Treffpunkt zu machen, damit der eine oder andere auch weiterhin zu Gast ist“, gibt Hart- wich zu, dass er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag und Freitag, 8. und 9. Oktober, jeweils von 14.30 bis 18.30 Uhr statt. Natürlich kann jeder auch länger bleiben – dann aber nicht mehr exklusiv.

Interessierte melden sich bitte telefo- nisch bei Heidi Scherer unter (06173) 1638, Ingrid Reimer unter (06173) 4721 oder Hans-Dieter Hartwich unter (06173) 952087 an.

Da die Teilnehmerzahl leider begrenzt ist, bitten die Organisatoren um baldi- ge und verbindliche Anmeldung. Allen Teilnehmern unter diesen besonderen Bedingungen wünschen sie schon jetzt einen angenehmen Nachmittag.

Nicht nur die Aussicht von der Terrasse des „Babbel-Pub“ ist atemberaubend, über sie hat Mammolshains Zentral-Lokal unter Regie der Familie Bordzio (unten) nun auch einen barrierefreien Zugang. Fotos: Hartwich

Das neue „Babbel Pub“ öffnet exklusiv für die

Mammolshainer Senioren

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