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Pressemitteilung des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen zum Gorch Fock Verfahren

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Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen

- Pressestelle -

Freie Hansestadt Bremen

Pressemitteilung vom 30.10.2019

OLG Bremen hat der Bundesrepublik Deutschland im einstweiligen Verfügungsverfahren gegen die BREDO Dockgesellschaft mbH („Gorch Fock Verfahren“) die Kosten des Verfah- rens auferlegt

In dem einstweiligen Verfügungsverfahren der Bundesrepublik Deutschland gegen die BREDO Dockgesellschaft mbH hat der 1. Zivilsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen der Bundesrepublik Deutschland mit Beschluss vom 02.10.2019 (Az.: 1 W 23/19) die Kosten des Ver- fahrens auferlegt.

Die Bundesrepublik Deutschland hatte von der BREDO Dockgesellschaft mbH die Herausgabe des im Dienst der Bundeswehr stehenden Segelschulschiffs „Gorch Fock“ verlangt. Die BREDO Dockgesellschaft mbH hatte sich auf ein Zurückbehaltungsrecht wegen behaupteter Zahlungsan- sprüche berufen und die Herausgabe verweigert. Das Landgericht Bremen hatte den Antrag der Bundesrepublik Deutschland auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückgewiesen, die Bun- desrepublik Deutschland gegen diese Entscheidung sofortige Beschwerde eingelegt. Nachdem die Parteien sich über die Herausgabe des Schiffes geeinigt hatten, war vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Bremen nur noch über die Kosten des Verfahrens zu entscheiden. Die Ver- fahrenskosten hat dabei in der Regel die Partei zu tragen, die bei streitiger Entscheidung in der Sache unterlegen wäre. Das Oberlandesgericht hat festgestellt, dass die engen Voraussetzungen für die Herausgabe des Schiffes im Wege der einstweiligen Verfügung nicht gegeben gewesen wären. Eine solche Anordnung kommt nur in seltenen Ausnahmefällen in Betracht, deren Voraus- setzungen nicht vorlagen.

Eine anonymisierte Fassung der Entscheidung im Wortlaut ist auf der Homepage des Hanseati- schen Oberlandesgerichts in Bremen zu finden.

Auskünfte erteilt:

RiOLG Dr. Anja Siegert

Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen - Pressestelle -

Am Wall 198, 28195 Bremen Tel.: 0421 361-4527

Fax: 0421/361-17290

mailto: Pressestelle@Oberlandesgericht.Bremen.de

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