Jeden Nestbau sofort telefonisch der ASG melden

Kindesmisshandlung: Handeln, bevor es zu spät ist

RISKID, ein dateibasiertes Informationssystem für Ärzte, soll Austausch über Misshandlungen oder Verdachtsfälle ermöglichen

Xanten von oben

Der Fotograf Dr. Baoquan Song vom Archäologischen Institut der Ruhr-Universität Bochum hat seine Luftbild-Impressionen für den Kalender „Xanten 2014“ zur Verfügung gestellt. Anke Lyttwin von der Tourist Information Xanten (l.) und Björn Krause vom Verlag Edition Archaea (r.) stellen den Kalender vor, der in der T.I.X. zu 19,95 Euro angeboten wird. NN-Foto Theo Leie

Krähen-Umzug soll jetzt klappen

Jeden Nestbau sofort telefonisch der ASG melden

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Kennen Sie das: Sie schauen Fernsehen und am Rande wird auf eine Person verwiesen ohne dass der Name genannt wird? Nun geht‘s los: „Wie hieß der noch mal, ich seh‘

ihn genau vor mir, der war doch ....“ Auch Lisa versucht in solchen Situationen ihre grauen Zellen zu befleißi- gen, diesen einen Namen preiszugeben, der irgendwo in den vor sich hindösenden Gehirnwindungen vergraben ist. Sie verfolgt das Geschehen auf der Mattscheibe nur noch mit halber Konzentration, die andere Hälfte sucht verzwei- felt nach dem verschollenen Namen. Und dann - irgend- wann - macht es „Klick!“ - der Name ist plötzlich wieder da, aus unergründlichen Tiefen ausgegraben. Ha, die träge Masse im Kopf lässt sich doch noch bewegen! Letztens war es wieder so: „Man, wie hieß der bloß...?“ Während Lisa noch ihr Gehirn anwirft, posaunt ihre Tochter 10 Sekunden später den Namen heraus. Lisa ist völlig perplex, bis es ihr dämmert... Daher rät sie Ihnen: Schauen Sie niemals mit jemanden fern, der ein internetfähiges Handy griffbereit hat. Dann sitzen nicht nur Sie bewegungslos im Sessel, sondern das biss- chen Gehirntraining, das Sie vielleicht absolvieren könn- ten, wird Ihnen auch noch abgenommen - von Google!

NN-Gewinnspiel Seite 6 und 7,

Adventsmarkt in Orsoy Seite 9,

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Nikolausmarkt in Alpen, Seite 11 und 12

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Z E I T U N G F Ü R X A N T E N R H E I N b E R G S O N S b E C K A L p E N

MITTWOCH 4� DEZEMbER 2013

Deutsch lernen, um in der neuen Heimat anzukommen

Flüchtlingsberaterin Heike Pullich-Stöffken wird unterstützt von zwei „Lehrerinnen“. Seite 4

Alt-büderich wurde eingeebnet, aber niemals ganz vergessen

Gedenktage zur Stadtzerstörung beginnen mit einer Ausstellung in der Ev. Kirche. Seite 18

Kindheit und Jugend in schweren Zeiten im Dorf birten

Theo Zumkley vom Geschichtsverein stellt Heft mit Zeitzeugenberichten vor. Seite 20

BÜDERICH. Schon einige ver- gebliche Versuche wurden in Büderich unternommen, um die Krähenplage rund um den Markt zu beenden. Nun endlich soll mit Hilfe von Fachleuten das Unter- nehmen „Umsiedlung der Saat- krähen“ gelingen.

Bei einer gut besuchten Ge- sprächsrunde im Saal van Gelder kam es zu einem Gespräch zwi- schen Spezialisten, der Verwal- tung und den Anwohnern. Dabei konnte die Stadt- und Kreisver- waltung das geforderte Konzept vorstellen und dies wurde zu- sammen mit dem Experten Dr.

van Liere und den Büdericher Bürgern diskutiert.

Im ersten Schritt sollen die Bäume am Marktplatz zurück- geschnitten werden, um dann mit der Umsetzung der Nester an die alte B58 zu beginnen. Im Dezember werden die Nester aus den Platanen am Marktplatz ent- nommen und in die Bäume an der alten B58 übersiedelt.

Die Bäume am Marktplatz werden dann ab Februar immer wieder zurückgeschnitten, da- mit der Platz für die Krähen un- attraktiv zum Nestbau wird.

Evtuelle Nester, die gebaut werden, sollen sofort vom ASG entfernt werden, damit eine neue Ansiedlung nicht stattfindet.

Dazu wird zusätzlich ein „Krä- hentelefon“ eingerichtet, wo sich Anwohner und Besucher umge- hend melden sollen, falls Nest- bau gesichtet wird. Denn falls ein Ei im Nest liegt, darf dieses nicht mehr angerührt werden.

Die Bürgermeisterin sicherte zu, dass alle notwendigen Mittel zur Vergrämung der Saatkrähe vom Büdericher Marktplatz in Richtung der alten B58 bereitge- stellt werden. Sogar eventuell an- fallende Baumaßnahmen an der alten Rheinbrücke und der alten B58 werden in den Brutzeiträu- men zwischen Februar und Mai zurückgestellt, um das Projekt nicht zu gefährden. I. Maas

SONDERSEITEN

Wer entdeckt, dass die Krähen am Büdericher Markt ein Nest bau- en, sollte es sofort per Telefon melden. NN-Foto: Ingeborg Maas

KREIS WESEL. Kindesmiss- handlung ist ein Thema, das meist erst wieder in den Fokus gerät, wenn Fälle ganz tragisch enden, wenn ein Kind stirbt.

Manchmal hätte rechtzeitiges Handeln dieses schreckliche En- de verhindern können. Doch Ärzte, die bei einem Kind den Verdacht auf Misshandlung ha- ben, stehen häufig vor dem Pro- blem, dass sich die Ursache einer Verletzung oder einer Verhaltens- auffälligkeit nicht sofort eindeu- tig diagnostizieren lässt. Das soll durch RISKID anders werden.

Hinter dieser Abkürzung ver- birgt sich das sperrige Wort „Ri- sikokinderinformationssystem Deutschland“, gegründet vom Kinder- und Jugendarzt Dr. Ralf Kownatzki und dem Kriminalbe- amten Heinz Sprenger. Beide ha- ben in ihrem Berufsleben häufig mit Fällen von Kindesmisshand- lung zu tun und beide wissen, wie schwierig die Diagnose sein

kann. „Viele Misshandlungen er- kennt man erst im Verlauf einer Behandlung, wenn Verletzungen öfter festgestellt werden“ so Dr.

Kownatzki. „Das versuchen die Eltern aber oft durch sogenann- tes ‚Ärzte-Hopping‘ zu verhin- dern und suchen deshalb immer wieder andere Ärzte auf. RISKID ist ein System, bei dem sich Ärzte dateibasiert über Befunde aus- tauschen können. Wenn also ein Arzt einen Verdacht hat, dann kann er den betreffenden Namen in diese Datenbank eingeben.

Hegt dann der nächste Kolle- ge beim ersten Kontakt zu dem Kind ebenfalls einen Verdacht, ohne eine ganz sichere Diagnose stellen zu können, dann kann er in dieser Datenbank, die nur für Ärzte einsehbar ist, nachschauen, ob das Kind dort schon als ‚Ver- dachtsfall‘ oder auch als festge- stellter Fall von Misshandlung gespeichert ist.“ Fünf getötete Kinder in Duisburg innerhalb

des Jahres 2005 waren für Heinz Sprenger Anlass zur Gründung von RISKID. „Ich glaube, dass

einige dieser Kinder noch leben könnten, wenn die Ärzte sich hätten austauschen dürfen“ so

Sprenger. Bisher machte aber die ärztliche Schweigepflicht sowie das im Grundgesetz verankerte Elternrecht einen notwendigen Austausch von Ärzten nahezu unmöglich.

Aktuell beteiligen sich 120 Ärzte aus dem westlichen Ruhr- gebiet an RISKID. Ziel ist es, das System weiter zu verbreiten und auch auf Landesebene zu eta- blieren. Der Landtag in NRW befasst sich derzeit mit dem Pro- blem, um auf Landesebene für Rechtssicherheit zu sorgen. „In NRW könnten ungefähr 9.000 Kinder von dem System profitie- ren, deutschlandweit sogar bis zu 40.000 Kinder“, so Dr. Althaus.

Im Kreishaus in Wesel fand dazu in der vergangenen Woche eine Fachtagung des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt statt, bei der den etwa 150 Teil- nehmern das Informationssy- stem vorgestellt wurde.

Ingeborg Maas Sie wollen mit RISKID rechtzeitiges Handeln erreichen: v.l.: Sil-

ke Krasenbrink (stellv. Gleichstellungsbeauftragte Kreis Wesel), Tanja Lange (Opferschutzbeauftragte Kreispolizeibehörde Wesel), Dr. Ralf Kownatzki (Kinder- und Jugendarzt und Gründer von RISKID), Heinz Sprenger (Kriminalbeamter und Gründer von RISKID), Dr. Lars Althaus (Leiter des Rechtsmedizinischen Instituts Klinikum Duisburg). NN-Foto: I�M�

Ndanda-Basar an der Karthaus

XANTEN. Am Samstag und Sonntag, 7./8. Dezember, findet der traditionelle Ndanda-Basar statt, dieses Mal im Haus der Begegnung, Karthaus 12. Das Haus bietet einen ebenerdigen Zugang, Parkmöglichkeiten sind am Hause. Im Angebot sind wie- der Krippendarstellungen und Kunstgewerbeartikel aus aller Welt. Mit dem Kauf kann man auf zweierlei Weise Gutes tun:

einmal werden damit einheimi- sche Künstler mit einem fairen Preis unterstützt, zum anderen wird mit dem Gewinn wieder das Missionshospital Ndanda/

Tanzania bedacht.

Seit 1985 engagiert sich die Kolpingsfamilie Xanten auf vielfältige Weise für das afrika- nische Hospital und bittet des- halb um einen regen Besuch des Basars. Wie immer lädt auch eine Cafeteria zur Stärkung ein.

Kuchenspenden dafür sind sehr erwünscht und werden vom Ndanda-Team dankend entge- gengenommen: am Samstag ab 14 Uhr, am Sonntag ab 11 Uhr im Haus der Begegnung.

Verkaufszeiten: Samstag, 7.

Dezember ab 14 Uhr, Sonntag, 8.

Dezember ab 11 Uhr.

Kunstmarkt im Rathaus Xanten

XANTEN. Der Kunstweih- nachtsmarkt findet im Xan- tener Rathaus am Samstag, 7.

Dezember und Sonntag, 8. De- zember jeweils von 11 bis 20 Uhr statt. Folgende Aussteller sind dabei: Andrea Götschkes (Filz und Schmuck), Claudia Kops (Lederschuhe für Kinder), Aloys Cremers (Acrylmalerei), Georg Laerman (Holzobjekte), Iris Hottgenroth-Janssen und Trix Loock (Bunte Phantasien aus Stoff), Maria Fährmann- Hoffmann (Stoffkunst), Antje Witzler (Schmuck), Anette Preiss (Acrylmalerei), Hannelore Kant- hak (Bücher), Sabine Artmann (Keramik), Marlies Thissen (Lei- nenkunst & Floristik), Eva Kotes (Schmuck) ,Heidi Perc (naive Acrylmalerei), Karin Denecke (Fotografien), Anke Wojtas (Holzskulpturen), Hedi Velt- kamp (Malerei), Anke Dahmen- Wassenberg (Tonkunst), Andrea Much (Malerei), Beate Brau- mann (Raumobjekte) und Ka- trin Enstrup (Papierschmuck).

Außerdem bieten im Rathaus die Teilnehmer der Kenia-Gruppe des Stiftsgymnasium Xanten frisch gebackene Waffeln zum Verkauf an.

Andacht mit Posaunenchor

ALPEN. Am Samstag, 7. Dezem- ber findet von 18.15 Uhr bis 18.45 Uhr eine Tempora-Andacht in der Evangelischen Kirche Alpen statt. Hierbei handelt es sich um eine besondere Andacht, da die Bläser des Posaunenwerks der Ev. Kirche im Rheinland, Leitung Gerald Münster, diese musika- lisch begleiten.

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Harndrang? Jeder achte Mann kennt das Thema!

Einer von acht Männern hat be- reits Erfahrung mit verstärktem Harndrang gemacht. Kommt unfreiwilliger Urinverlust dazu, spricht man von einer Blasen- schwäche. In den meisten Fällen handelt es sich um eine ganz normale Folge des natürlichen Wachstums der Prostata. Den- noch ist es immer gut, sich mit sei- nem Arzt zu beraten,

um eine Krankheit sicher auszuschließen.

Betroffene lassen sich vom ungewollten Urinverlust erheblich einschränken. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Stu- dien, für die mehr als 3.000 Männer befragt wurden. Bla- senschwäche hat oftmals große Auswirkungen auf die Auswahl der Freizeitaktivitäten. Eine weite- re Folge ist Schlafmangel durch häufige Toilettenbesuche in der

Nacht. Nur die Wenigsten wissen, dass Blasenschwäche weit ver- breitet ist und es diskrete Schutz- produkte speziell für Männer gibt.

Trotz vieler Einschränkungen schützen sich 70 Prozent der

Männer entweder überhaupt nicht oder sie greifen zu selbstgemach- ten Lösungen, beispielsweise Ta- schentüchern in der Unterhose.

Haben Männer erst einmal ein spe-

zielles Schutzprodukt ausprobiert, wollen sie im Alltag nicht mehr darauf verzichten. Neun von zehn Befragten lobten die gute Pass- form sowie den effektiven und lang anhaltenden Schutz. Dadurch verbesserte sich die Lebensqua- lität bei den meisten Männern deutlich.

Um Männern konkrete In- formationen an die Hand zu geben, hat TENA einen Inter- netfilm produziert. In einer Minute und 40 Sekunden erfahren Männer das Wich- tigste über verstärktem Harn- drang. Der Film kann auf www.TENAMEN.de angese- hen werden. Dort kann auch ein TENA Men Gratismuster bestellt werden. TENA Men Schutzprodukte sind in Drogerie- und Supermärkten, in Apotheken und Sanitätshäusern sowie im Internet erhältlich.

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Die Kinder des St. Franzsikus-KIndergarten Ginderich haben den Baum an der Wallfahrtskirche mit selbst angefertigten Anhängern geschmückt. Heinrich Henrichs begrüßte alle Gindericher zur Baum- schmückaktion, die nach dem festlich gestalteten Gottesdienst begann. Bei Glühwein und heißem Kakao war die Kälte gut auszuhalten. Wie jedes Jahr verteilte die Werbegemeinschaft Ginderich wieder kleine

Überrschungen an alle Kinder. NN-Foto: theo Leie

Winterswicker Abzugsgraben

Betr.: Zum Artikel „Planung für weitere Renaturierung“ vom 27. November

Natürlich führt der Graben Was- ser, das aber auf mehreren 100 Metern komplett mit (vermut- lich Entengrütze) abgedeckt ist.

Also ist der Sauerstoffgehalt an- nähernd 0. Damit tot. Und wenn da erst in Jahren weitergebaut wird, damit ein Fließgewässer daraus wird, darf erstmal wieder ausgebaggert werden. Eine riesi- ge Verschwendung von Steuer- geldern, wie ich meine.

Karlo Gross Rheinberg

Ist Politik in Xanten Krieg ohne Waffen?

Betr.: Ausbaumaßnahmen In- nenstadtkonzept Xanten Es liegt im Ermessen von Bür- germeister, Verwaltung und Rat, wie wann was warum wofür und wer für wen zur Verantwortung gezogen wird. Eine Bürgeranhö- rung wird mit den Worten eröff- net: „Wir sind hier, um Ihre Inte- ressen, Anliegen, Vorschläge und Progbleme mit in die Planung einzubeziehen.“

Liest man danach Pressemit- teilungen oder Protokolle, wer- den die Aussagen der Bürger

oberflächlich dargestellt und klein gehalten, Aussagen seitens der Verwaltung hingegen sind aussagekräftig und werden nicht hinterfragt. Also liest jedermann:

alles „Friede, Freude, Eierku- chen!“

Bezogen auf die Ausbaumaß- nahme vom Ostwall ist folgende Tatsache wichtig: Der im Jahr 1974-75 ausgebaute Ostwall ist seit 40 Jahren mit einem 2,20 Meter breiten Gehweg auf der Parkseite, einer 5,30 Meter breiten Fahrbahn und einem Abstandstreifen von 80 Zenti- metern auf der von der Stadt errichteten Mauerseite mit Aus- fahrten angelegt worden. Kanal und Unterbau sind in Ordnung.

Wenn die Gemeinde für die Nutzungsdauer der Straßende- cke ordnungsgemäß laufenden Unterhalt und Instandsetzung nachweisen kann, dürfen bei einer notwendigen Erneuerung nach §8 KAG Straßenausbau- beiträge vom Anlieger in Höhe von 50 bis 80 Prozent erhoben werden.

Betrachten wir jetzt die von der Stadt ermittelten Schäden, so lassen sich schnell die Verur- sacher ausmachen. Doch da bei der Stadt Xanten die Kassen leer sind, hat man sich gedacht, die Anwohner benötigen auf einmal einen 1,50 Meter breiten Gehweg auf der Mauerseite als Sicher- heitszone ohne Bordsteinkante zur Straße. Die so auf 3,80 Me- ter verengte Fahrbahn soll da- durch eine positive Veränderung darstellen mit der Begründung:

„Vorteil der Verkehrsberuhi- gung“. Die Kosten von 385.000 Euro können so mit bis zu 80 Prozent auf die Anwohner um- gelegt werden - meint die Ver- waltung!

Sie missbrauchen Ihre Mehr- heit dafür! Herr Strunk scheint wohl schon in Gedanken wo- anders zu sein, frei nach dem

Motto: „Nach mir die Sintflut!“

Da stelle ich doch mal die Fra- ge an Herrn Görtz zu seinem Ausspruch (Zitat im Blick): „Ich verpflichte mich zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger zu han- deln, Finanzen zu achten und sparen!“

Vorschlag zur Güte: Neue Straßendecke und einen weißen, durchgezogenen Strich als Ab- standsstreifen zur Mauer. Oder brauchen Sie auch die Mehrheit?

Dann allerdings frage ich ernsthaft, wer hier seine Sicher- heitszone braucht!

Mathilde van Wesel Xanten

Grüne wollen Finwell erhalten

Betr.: Diskussion um Sauna in Wardt

In den letzten Monaten gab es heftige Diskussionen um den Erhalt der Saunalandschaft in Xanten-Wardt, sowohl bei den politisch Handelnden als auch von Bürgerinnen und Bürgern.

(z.B. bei Facebook unter Xan- tener für Finnwell Sauna). Es fanden bereits zwei Treffen ei- niger politischer Akteure unter der Leitung von Bürgermeister Strunk zu diesem Thema statt.

Im Wesentlichen wurden vier Alternativen für eine Sauna in Xanten diskutiert:

1) Eine „kleine“ Lösung, der Neubau einer Sauna am Hallen- bad.

2) Eine „große“ Lösung, der Neubau einer Sauna im Bereich des Freibades.

3) Der Bau (durch einen Inve- stor finanziert und von der Stadt bezuschusst) eines Hotels mit

Sauna.

4) Der Erhalt der Sauna in Wardt.

Der erste Ansatz hat den Nach- teil, dass er nur für eine kleinere Besucherzahl ausreicht. Für den zweiten Ansatz stehen offenbar nicht genügend finanzielle Mit- tel zur Verfügung. Der dritte Ansatz erscheint wenig konkret und weit in die Zukunft gese- hen. Auch sprechen sich viele Xantener Bürger und die grüne Ortsgruppe gegen den weiteren Bau von Hotelanlagen sowie die damit verbundene Versiegelung von Grünflächen aus. So dass letztlich Vorschlag vier, also der Erhalt der Sauna in Wardt, am geeignetsten erscheint.

Wir, die Grünen in Xanten, habe hier eine klare Position:

Keine „mini“ Lösung für Weni- ge, keine kreditierten Neubauten und keine die Landschaft ver- schandelnden Hotelanlagen, bei denen sich die Saunanutzung im Laufe der Zeit auch aus dem Ein- flussbereich der Stadt entfernen kann. Wir sind für den Erhalt der Finnwell Sauna in Wardt!

Dazu sind keine riesigen Erhal- tungsmaßnahmen erforderlich:

Was gebraucht wird, ist offen- sichtlich eine neue Heizungsan- lage, ggfs. der Abriss überflüssi- ger Gebäudeteile und ansonsten nur die normalen fortlaufenden Arbeiten. Bei 25.000 Besuchern muss das - auch im Vergleich zu den bekannten Anlagen in der Umgebung, doch gelingen!

Ralf Gimpel Xanten

Leserzuschriften werden unab- hängig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Re- daktion übereinstimmt. Sinnwah- rende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anonyme Zuschri- fen werden nicht veröffentlicht.

Wo man singt, da lass dich nieder

WARDT. „Wo man singt, da lass dich nieder“ ist eine uralte Weisheit, zu der der Wardter Kir- chenchor auch heute noch steht.

Diesen Spruch begreift er gleich- zeitig als Einladung an alle San- gesfreudigen, die sich gerne dem Chor anschließen würden.

Nicht nur bei Kirchenfesten, auch bei weltlichen Ereignissen gestaltet der Chor den musika- lischen Part.

Diese gute Tradition soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, doch dazu braucht der Chor dringend Verstärkung.

„Sollten Sie unentschlossen sein, sind Sie jederzeit eingela- den zu einer unverbindlichen Schnupperstunde“, wirbt Mit- glied Gerd Mattissen zur Teilnah- me an den Probestunden freitags von 20 bis 21.30 Uhr im Wardter Pfarrheim.

Gerne geben Gerd Mattissen unter 02801 4649 oder Gisela Al- bermann unter 02801 3424 wei- tere Auskünfte.

MITTWOCH 4. DEZEMBER 2013 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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TuS Xanten verleiht Sportabzeichen

Der TuS Xanten hat in diesem Jahr außergewöhnlich viele Sportab- zeichen verliehen. Jugendliche und Erwachsene haben nach der neuen Regelungen die Disziplinen absolviert. 29 Jugendliche erhiel- ten das Sportabzeichen in Gold:

Luise Benthaus, Pauline Bücken, Tim Reinders, Franziska Schuster, Naomi Weier, Rahel Weier, Jasmi- na Besir, Janne Jansen, Hannah Schwarz, Caroline Thyssen, Maya Kuse, Nicolas Mayer, Lina Jansen, Lilli Noack, Fynn Reinders, Lae- titia Speckert, Gina Crain, Alena

Mengeringhausen, Ellen Nießing, Andrea Binder, Pauline Thyssen, Sophia Wassenberg, Katharina van Bebber, Laura Aldenhoff, Emelie Böhnke, Florian Dahlbeck, Michel Egging, Marcel Grundke und Ole Kuse. Das Sportabzeichen in Silber bekamen: Lennart Gro- te, Jenny Fröhling und Friederike Trost.

Bei den Erwachsenen ist es Tono Baranowski, der am häufigsten das Sportabzeichen erworben hat, in diesem Jahr bereits 38 Mal, er erhielt das Sportabzeichen Sil-

ber+. Mit Gold + wurden ausge- zeichnet: Ingrid Dabringhausen (32 Wiederholungen), Maria Kerkmann, Horst Hartmut Schro- eder und Karl-Heinz Dabringhau- sen (mit je 25 Wiederholungen) und Dorothe Schroeder mit 20 Wiederholungen.

Heinz Kernder erhielt das 10.

Abzeichen und zwar in Bronze+.

Gold plus gab es auch für Johan- nes Burchartz (17), Bettina Wad- leich (15), Adolf Heck (11), Vero- nika Kühne (8), Britta Schröder (4), Monika Diamant (3), Marius

Graes (2). Das erste Mal erfolg- reich waren: Levin Laser, Barbara Bours, Andreas Bours, Miriam Matthiesen, Svenja Matthiesen, Wolfgang Angenendt, Rainer Seelen, Elisabeth Wagner, Jonas Remy, Martin Reichel, Manuel Kuznik, Jörn Kiwitt, Heinz.Willi Kemkes, Alexander Flören, Thi- lo Euwens und Frank Bäumer, Matthias Böllert, Leon Koslorrek, Fiona Reppert, Eva-Maria Kem- kes, Erkan Toprak und Detlef Wagner.

NN-Foto: Theo Leie

Vorspielmittag zum Advent

RHEINBERG. Die Städtische Musikschule Rheinberg gestaltet am Sonntag, 8. Dezember von 15 bis 16.30 Uhr einen adventlichen Vorspielnachmittag im Veran- staltungssaal der Alten Kellnerei (Innenwall 104, Rheinberg).

Schüler/innen und Lehrkräfte der städtischen Musikschulklas- sen werden die Gäste in gemüt- licher Atmosphäre mit advent- lichen und weihnachtlichen Vor- trägen musikalisch unterhalten und auf die besinnliche Weih- nachtszeit einstimmen.

Den Auftakt gestalten in die- sem Jahr die Schüler der Musi- kalischen Früherziehung, gefolgt von Schüler/innen der Klassen Blockflöte, Gitarre und Violine und der Akkordeon-Schule Tep- ner, die sich an dem Vorspiel- nachmittag beteiligt.

FDP Xanten wählt Vorsitzenden

XANTEN. Wie erst jetzt bekannt gegeben wurde, hat der Ortsver- band Xanten bereits am 15. No- vember einen neuen Vorstand gewählt. Auf dem außerordentli- chen Ortsparteitag wurde Heinz- Jürgen Küppers mit großer Mehrheit zum ersten Vorsitzen- den gewählt. Küppers, der zuvor das Amt kommissarisch geführt hatte, dankte den Anwesenden für das Vertrauen und versprach sich mit aller Kraft für ein libe- rales Xanten einzusetzen. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ralf Nicolaus gewählt.

Der außerordentliche Orts- parteitag war erforderlich, weil zuvor der erste Vorsitzende über- raschend am 3. Oktober zurück- getreten ist.

Heinz-Jürgen Küppers ist der neue Vorsitzende der FDP Xanten.

Foto: privat

Kleiner

Weihnachtsmarkt

BÜDERICH. Der Heimatverein Büderich und Gest e.V., verkauf an den Markttagen in Büderich wie immer traditionell „ selbstge- machtes Sauerkraut, Kappessalat, selbstgebackenes Weihnachtsge- bäck, Glühwein und den Büde- richer Heimatkalender 2014. Die Markttage sind 5., 12. und 19.

Dezember jeweils ab 14 Uhr.

Keine Volksbank mehr in Vynen

VYNEN. Die Volksbank Kle- verland integriert zum 12. De- zember 2013 ihre Xantener Geschäftsstelle Vynen in die be- nachbarte Geschäftsstelle Mari- enbaum. In Marienbaum moder- nisiert die Volksbank aktuell ihre Geschäftsstelle. Vorstandsvorsit- zender Frank Ruffing erläutert den einstimmigen Beschluss von Aufsichtsrat und Vorstand: „Auf- grund des hohen organisatori- schen Aufwands sowie des ohne- hin auslaufenden Mietvertrages ist die Zusammenlegung mit der nur rund vier Kilometer entfern- ten Geschäftsstelle Marienbaum sinnvoll.“

Der Startschuss für den Um- bau in Marienbaum ist bereits gefallen. Während der etwa dreimonatigen Bauzeit können die Kunden in provisorischen Räumen auf dem Parkplatz ihre Bankgeschäfte erledigen.

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Deutsch lernen, um in der neuen Heimat anzukommen

Ehrenamtler beim Arbeitskreis Asyl Xanten geben Flüchtlingen Sprachunterricht

XANTEN. „Deutschlehrer ge- sucht“ hieß es in einer Presse- mitteilung des Arbeitskreises Asyl aus Xanten vor zwei Jah- ren. 15 Ehrenamtliche meldeten sich darauf hin. Jetzt stellten zwei von ihnen ihre Schüler vor, die in so kurzer Zeit die deut- sche Sprache erlernt haben.

Petra Elders, eine der Deutsch- lehrerinnen erklärt ihre Motiva- tion so: „Ich fühlte mich von der Zeitungsnotiz sofort angespro- chen. Das Willkommenheißen von Flüchtlingen funktioniert über die Sprache. Mit dem Ehe- paar aus dem Iran funktionierte der Unterricht gut, weil es bereits Englisch spricht.“ Daniela Post- ler kam ebenfalls als „Lehrerin“

dazu: „Ich spürte sofort, dass die Leute sich integrieren lassen wollten. Sie sind sehr lerneifrig.

Über den Deutschunterricht hi- naus haben wir auch beim Aus- füllen von Formularen geholfen und sind auf die Dauer zu Weg- begleitern geworden.“

Zwei mal wöchentlich trafen sich Petra Elders und Daniela Postler mit dem Ehepaar Akbari (Name geändert) zum Unter- richt. Zunächst in der Unter- kunft am Küvenkamp, wo ein kleiner Raum dafür zur Verfü- gung steht, seit einem Jahr in der eigenen Wohnung, die das Ehepaar beziehen konnte, weil es bereits die Anerkennung als Flüchtlinge bekommen hat.

Ali Akbari fühlt sich inzwi- schen recht wohl in Xanten, er

hatte Sorge, dass er auf rassi- stisch denkende Deutsche tref- fen könnte, stattdessen fand er sehr viel Unterstützung durch den Arbeitskreis Asyl mit der Flüchtlingsberaterin Heike Pul- lich-Stöffken und den beiden Deutschlehrerinnen. Und doch machte er auch negative Erfah- rungen, die er deshalb schildern möchte, um die Menschen für seine Situation zu sensibilisieren.

„In der Unterkunft wohnten wir mit über 40 fremden Personen zusammen, da kommt es auch mal zu Konflikten. Es besteht jedoch auch eine Hausordnung, die für alle bindend sein sollte.

Da sich jedoch nicht alle daran hielten, sind wir mit einigen Bewohnern zum Bürgermeister gegangen, um ihn zu bitten, die deutschsprachige Ordnung ins Englische übersetzen zu lassen.

Er wies uns ab, weil das Geld dafür fehle. Ich hatte jedoch den Eindruck, er könne helfen, er wollte nur nicht. Man kann doch nicht alles aufs Geld reduzieren.

Es geht doch auch um Respekt und Wertschätzung. Wir ver- lassen unsere Heimat, weil wir große Probleme haben und fan- gen in der Fremde bei Null an.

Akademiker müssen plötzlich als 1 Euro-Jobber beim Dienst- leistungsbetrieb arbeiten - bitte versetzen Sie sich mal in unsere Lage.“

Heike Pullich-Stöffken, seit 15 Jahren als Flüchtlingsberaterin im Einsatz, lenkt ein: „Ich kann

gut verstehen, dass die Men- schen Schwierigkeiten haben, da sie meist ohne Dokumente einreisen und ihre Fähigkeiten nicht so ohne weiteres anerkannt werden. Andererseits bietet das Jobben beim DBX die Chance für Singles, aus einem Vier-Bett- Zimmer in der Unterkunft raus- zukommen, einen geregelten Arbeitstag zu haben und etwas Geld dafür zu bekommen.“

Einigkeit herrscht bei allen, dass die 1:1 Betreuung, die Pe- tra Elders und Daniela Postler in den letzten zwei Jahren über- nommen haben, dem Ehepaar Akbari geholfen hat, die Sprache zu erlernen, sich zu integrieren, Arbeit zu finden, Freundschaften zu schließen. Sara und Ali Akbari wollen gerne etwas von dem wei- tergeben, was sie selbst erfahren durften - sie werden weiterhin vermitteln zwischen Asylbewer- bern und Deutschen und ihnen beim Eingewöhnen helfen.

Sara Akbari hat sich etwas vor- genommen: „Es gibt eine Wand zwischen Deutschen und Aus- ländern. Wir müssen versuchen, diese Mauer einzureißen.“ Ihr Mann drückt sich so aus: „Die Deutschen können in Zukunft nicht ohne Ausländer leben. Da- her sollten sie ihnen mit Respekt begegnen.“

Angekommen in der zweiten Heimat, der Traum bleibt, zu- rück in den Iran kehren zu kön- nen.

Lorelies Christian

Deutsch lernen kann auch Spaß machen: vorne die beiden Schüler Sara und Ali Akbari (Namen ge- ändert), hinten v.l. Heike Pullich-Stöffken, Flüchtlingsberaterin für den Arbeitskreis Asyl Xanten, und die beiden „Deutschlehrerinnen Daniela Postler und Petra Elders. NN-Foto: Lorelies Christian

Viele Jahre lockte der von der DRK organisierte Weihnachts- markt zahlreiche Besucher nach Budberg. Damit diese Tradition nicht verloren geht, hat sich der Verein „Niederrheinischer Weih- nachtsmarkt“ gegründet und die Nachfolge bei der Organisation des 31. Marktes übernommen.

Zur großen Freude der Veran- stalter machten viele Marktbe- schicker wieder mit und auch die Besucher blieben treu und folgten gerne der Einladung. Bürger- meister Hans-Theo Mennicken begrüßte sie zur Eröffnung herz- lich (Foto oben). Auzch Ortsvor- steherin und Mitorganisatorin Ulla Kuhlmann freute sich über die große Resonanz. Kindergar- tenkinder (Foto r. von der Kita St. Marien) und Grundschüler schmückten die Tannenbäume, so dass auch das Bühnenprogramm im festlichen Rahmen stattfinden konnte. NN-Fotos: Theo Leie

Niederrheinischer Weihnachtsmarkt in Budberg

Entdeckungsreise mit den Römern zur Gegenwart

Im Buch eintauchen und das römische Xanten kennenlernen

XANTEN. „Salve“ grüßt Marcus - ein Urenkel vom ehemaligen Kaiser Trajan in der römischen Stadt Colonia Ulpoia Traina - alle Leser der Neuerscheinung

„Ein Tag im Römischen Xanten“.

Er nimmt Neugierige mit auf ei- ne Entdeckungsreise.

Sehr ansprechend ist es dem Autor Christian Golüke gelun- gen, die Geschichte der Römer anschaulich und interessant dar- zustellen. Mit farbigen Symbolen unterlegt er den Bezug zum Rö- merMuseum, deutet an, dass dem Leser an dieser Stelle sicherlich ein Licht aufgehen wird (Symbol Öllampe). Ist eine Hand zu sehen, gibt‘s Tipps zum Mitmachen und Ausprobieren und beim Fragezei- chen kommt der Forschungsau- trag: Löse die Rätsel der Vergan- genheit und der Gegenwart!

Diese Interaktionen machen das lehrreiche Buch zu einem

„Krimi“, der (kleine und große) Leser nicht mehr loslässt bis zur letzten Seite. Viele Bilder und Zeichnungen sowie die lebendige

Sprache erleichtern das Eintau- chen in die Römerzeit. Bei den Bildern genügt nicht nur der flüchtige Blick, manchmal haben sich Fehler in der Darstellung eingeschlichen, die es ebenfalls zu entdecken gibt.

Wichtig ist es dem Autor, dass das Werk der „alten Römer“

nicht in Vergessenheit gerät, ge- nauso wichtig ist ihm der Bezug zur Gegenwart. Wo entdeckt man im Alltag Spuren der Römer?

Dieser gelungene Transfer lässt vergessen, das vielen Menschen Geschichte als Schulfach lang- weilig vorkommt. Es geht nicht um Jahreszahlen und Namen von Persönlichkeiten, sondern um das Leben an sich. Staunend wird der Leser zur Kenntnis neh- men, dass zum Beispiel bereits die Römer für die Spülung der Latri- ne gebrauchtes Wasser aus den Badebecken verwandten, weil Trinkwasser zu wertvoll dafür war. Eigentlich ein aktuelles The- ma, obwohl die Römer vor fast 2.000 Jahren in der Colonia Ulpia Traiana wohnten - dort wo heute der Archäologische Park Xanten angelegt ist.

Dort wird die untergeganene Stadt wieder lebendig. Und im LVR-Römermuseum im APX gibt es das Entdeckerbuch „Ein Tag im Römischen Xanten“ zu kaufen. Lorelies Christian Das Cover der Neuerscheinung

vom Archäologischen Park Xan- ten.

Offene Türe in der Marienschule

XANTEN. Am Samstag, 7. De- zember öffnet die Marienschule, Private Mädchenrealschule, in Xanten zwischen 10 und 13 Uhr ihre Tore.

Alle Eltern und Schülerinnen der 4. Klassen, die nach den Sommerferien zu einer weiter- führenden Schule wechseln und sich für den Besuch der Marien- schule interessieren, sind zu einer Informationsveranstaltung und zu einem Probeunterricht in ver- schiedenen Fächern eingeladen.

Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einer zentralen Informa- tion in der Aula der Schule, die sich vor allem an die Eltern richtet. Währenddessen wird ein Probeunterricht für Grund- schülerinnen in verschiedenen Fächern angeboten. Darüber hinaus besteht an diesem Tag unter anderem die Möglichkeit, das Gebäude kennen zu lernen, Gespräche mit der Schulleitung und mit Lehrerinnen und Leh- rern zu führen und die vielfäl- tigen Angebote der Schule, etwa im musisch-künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bereich, kennen zu lernen.

Die Anmeldetermine sind am Montag, 10. Februar von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, am Dienstag, 11. Febraur von 9 bs 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie am Mittwoch, 12. Februar von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr.

Zeltlager in Porec

XANTEN. Für nur 530 Euro ver- anstaltet die Stadtsportjugend Xanten vom 5. Juli bis zum 25.

Juli 2014 wieder ein Feriencamp in Kroatien. Angesprochen sind Jungen und Mädchen ab 14 Jah- ren.

Durchgeführt wird das Lager auf dem vom ADAC empfoh- lenen Campingplatz Lanterna in der Nähe von Porec auf der Halbinsel Istrien. All inclusive (keine Alkoholika!); Zelte wer- den gestellt; Vollverpflegung mit Frühstücksbuffet, zweitem Früh- stück und einer gutbürgerlichen, warmen Mahlzeit am Abend aus lagereigenem Küchenzelt.

Für die Sportbegeisterten ste- hen Fußball, Volleyball, Bad- minton, Tischtennis, Trampolin, Darts und Fahrräder zur Verfü- gung. Am Strand können gegen Gebühr neben Surfbrettern Tret-, Paddel-, Ruder- und Segelboo- te gemietet werden. Grillabend, Wikingerspiel etc., Lagerolympi- ade, Ausflug nach Porec, ganztä- gige Bootsfahrt entlang der Küste mit Badeaufenthalt sind im Preis enthalten. Geschwisterermäßi- gung möglich. Anmeldung ab sofort kgscholten@web.de oder Handy 0170 2446180.

Spätschicht im Advent

XANTEN. „... wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn. „ Dieser Satz aus dem Propheten- buch des Jesaja steht im Mittel- punkt der Spätschicht im Advent am Mittwoch, 11. Dezember, um 20 Uhr in der Evangelischen Kirch am Markt in Xanten, vor- bereitet von Regina Schneider zusammen mit dem ökumeni- schen Xantener Taizé-Singkreis unter Leitung von Superinten- dent Hans-Joachim Wefers.

Gemeinsam werden die medi- tativen Gesänge im Schein von Kerzenlicht angestimmt: Lied- blätter mit der Übersetzung ins Deutsche und allen Noten liegen aus. So können auch weniger Geübte die international verbin- denden Gesänge der Hoffnung und Glaubenszuversicht mitsin- gen.

Alle Freunde der meditativen Gesänge aus Taizé und Men- schen, die sich in den Advent ein- stimmen möchten, sind zu dieser adventlichen Spätschicht im Ker- zenschein herzlich eingeladen.

Mittwoch 4. DezeMber 2013 GS 1 | NieDerrheiN NAchrichteN

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Das müssen Sie tun:

Die Römer waren in der Stadt und haben viele ihrer Münzen verloren. Auf den zwei Seiten der Schatzsuche zum Xantener Weihnachtsmarkt sind mehrere römische Münzen (Denare und Sesterzen)

in verschiedenen Größen versteckt.

Ihre Aufgabe ist es, alle Denare und Sesterzen sowohl in den Anzeigen als auch überall außerhalb der Anzeigen zu suchen und zu zählen.

Die von Ihnen ermittelte Gesamtzahl tragen Sie entweder in den Coupon unten rechts ein und

werfen diesen direkt in die Glücksbox, oder senden ihn mit der Post an die im Coupon stehende Anschrift oder senden eine Mail an die

im Coupon angegebene Adresse.

Vergessen Sie aber in keinem Fall Ihren Namen, Adresse und Ihre Tel. Nummer anzugeben.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Namen der Gewinner werden veröffentlicht.

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