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Präsentation zum Input von Lisa Baumann

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Academic year: 2022

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(1)

LISA BAUMANN FACH- UND KOORDINIERUNGSSTELLE

LEIPZIG FRAUEN FÜR FRAUEN E.V

(2)

Ablauf

Rechtliche Rahmenbedingungen

Geschlechtersensible Arbeit in der Kinder – und Jugendhilfe (Zielgruppe)

▪Zielgruppenarbeit

▪Lesbische Sichtbarkeit und

Handlungsmöglichkeiten

(3)

1900

50er

60er

Welle

2.

70er

1984

Welle

3.

2010 1995

1991

Geschichte der Mädchenarbeit

Welle

1.

(4)

Art. 3 GG

Grundgesetz

Allgemeines

AGG

Gleichbehandlungsetz

SGB VIII §1

Sozialgesetzbuch

SGB VIII §9

Sozialgesetzbuch

SächsSchulG §1 &

§36 sächsisches Schulgesetz

SächsKitaG § 2

sächsisches Kitagesetz

Verankerung des Gender Mainstreaming

in den Kinder- und Jugendplan-Richtlinien

2001

seit 1990 Generalklausel § 9, Abs.3 SGB VIII

„die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen, Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen zu fördern“.

Geschlechterreflektierte Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist in allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne des SGB VIII umsetzbar.

(5)

▪ Geschlecht ist eine biologische, eine psychische und auch eine soziale Kategorie.

▪ Gesellschaften haben geschlechterbezogene Vorstellungen und Regeln, die sehr unterschiedlich sein und sich an zwei oder mehrere Geschlechter richten können. Männlichkeits- und

Weiblichkeitsanforderungen sind dabei im sozialen Geschlecht zentrale Orientierungspunkte

▪ Vorstellungen von Geschlecht bezüglich des Verhaltens, Ausdrucks, Interessen, Aussehens werden zudem durch peers, Erziehungspersonen und sozialpädagogische Fachkräfte an Kinder,

Jugendliche und junge Erwachsene herangetragen

▪ Geschlecht ist eine strukturelle Ungleichheitskategorie

▪ Geschlechterverhältnisse sind derzeit hierarchisch und heteronormativ

▪ Unterschiedliche Privilegien = ungleiche Chancen

▪ Geschlechterverhältnisse sind Wandlungen unterzogen, die mit gesellschaftlichen Entwicklungen zusammen hängen

(6)

▪ Abbau von Diskriminierungen

▪ Aufbrechen eines geschlechterbinären Verständnisses

▪ Herstellen von Akzeptanz als Gegenmodell zur Toleranz (Anerkennung in Gleichwertigkeit)

▪ Dekonstruktion von Geschlecht als hierarchisches Strukturelement

▪ Bekämpfung von Sexismus und sexistischen Strukturen Hinterfragen des heteronormativen Gesellschaftskonzepts

▪ Aufwertung von Weiblichkeiten

▪ Aufwertung und Sichtbarmachung von trans* , inter* und nicht binären Kindern und Jugendlichen

▪ Entlastung von Männlichkeits*anforderungen

▪ Bereitstellung von Wissen und Reflexionsräumen

Fachexpertise zur Geschlechterreflektierenden Arbeit zur Arbeit mit jungen Menschen im Rahmen des SGB VII

(7)

Feministische Mädchenarbeit

▪patriarchats- und heteronormativitätskritisch

▪Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen und Anforderungen an die Zielgruppe

▪kritisiert Geschlechterhierarchie

▪agiert auf politischer Ebene für eine Gesellschaft in Gleichwertigkeit aller Geschlechter und sexueller Orientierungen

▪unterstützt die Zielgruppe die Gewalt und Repressionen erleben

▪nimmt Normen, Stereotype, soziale Praktiken & politisches Handeln kritisch in den Blick. Bietet der Zielgruppe eine Auseinandersetzung damit an

▪hat die gesamte Gesellschaft im Blick und ist somit umfassend

▪Prinzipien: Parteilichkeit, Ganzheitlichkeit, Schaffung von Räumen, Partizipation

(8)

Mädchen ?

Mädchen* ?

MINT ?

Wer ist meine Zielgruppe?

Menschen mit ….?

Junge Lesben ?

(9)

Themen der

heteronormativitätskritischen Arbeit

▪ Coming Out

▪ Fremdouting

▪ Diskriminierungs- und Gewalterfahrung

▪ Homofeindlichkeit

▪ Transfeindlichkeit

▪ Misogynie

▪ Transmisogynie

▪ Sexismus

▪ Misgendering

▪ Sichtbarkeit vs. Unsichtbarkeit

▪ Sexualität

▪ Partner*innenbeziehungen

▪ Pubertät und Entwicklung

▪ Szenespezifika

▪ Eigene diskriminierende Anteile

▪ Selbstverletzende Verhaltensweisen

(10)

Ich – als Fachkraft

▪Reflexion über das eigene geschlechtliche Geworden sein und mit dem Geschlecht verbundene Privilegien

▪Offenheit und Akzeptanz nicht alles verstehen zu müssen

▪Aneignung von Wissen über vielfältige sexuelle Orientierung/

Identitäten. Hinterfragen von eigenen Stereotypen und dies im Handeln durch ein Angebot umsetzen

▪Wie sprachsensibel sind wir in unserer Einrichtung und in unserem Team?

▪Fachkraft versteht sich als Methode und stellt sich zur Disposition um über Geschlechterthemen und sexuelle Orientierung zu sprechen

▪Entwicklung / Prüfung: Gibt es Konzepte, Leitbilder,

Selbstverständnisse bzgl. Antidiskriminierung in meiner Einrichtung oder meinem Träger

▪Stellen Sie geschlechtervielfältige Teams zusammen um Identifikationsmöglichkeiten zu schaffen

(11)

Referenzen

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