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Kreatives Schreiben zu Bildimpulsen

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Academic year: 2022

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Reihe 63 S 1

Verlauf Material LEK Glossar Mediothek

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reatives Schreiben fördert die Freude am Schreiben und fordert die Schreib­

kompetenz zugleich. Doch spontan einen Erzählanfang zu finden fällt vielen Schü­

lerinnen und Schülern schwer. Da kann ein Bild helfen, den nötigen Schreib­

impuls zu liefern.

Ausgehend von zwei Bildkunstwerken und mithilfe von Merkmalen gelungener Erzählungen verfassen die Lernenden in dieser Unterrichtsreihe eigene Schreib­

produkte. Dieses Schreibprodukt wird sodann zum Gegenstand von Überar­

beitungsstrategien sowie verschiedenen stilistischen Übungen. Es wird im Lern­

prozess um das Produkt gefeilt, bis eine qualitativ hochwertige Erzählung ent­

standen ist. Dabei erkennen die Lernen­

den auch, dass das Überarbeiten eines Textes zum Schreibprozess gleichwertig dazugehört wie die Planung und das Schreiben selbst.

Das Wichtigste auf einen Blick Klasse: 8/9

Dauer: 11 Stunden Kompetenzen:

– gemäß Aufgabe und Zeitvorgabe einen Schreibplan aufsetzen – eine Stoffsammlung erstellen und

ordnen

– gestaltende (erzählen, kreativ schreiben) und produktive (weiter­

schreiben, ausgestalten, insbeson­

dere mit Wahrnehmungsbeschrei­

bungen und bildhafter Sprache) Schreibformen nutzen

– einen Text mithilfe von Strategien der Textüberarbeitung verbessern

Kreatives Schreiben zu Bildimpulsen –

Eine Erzählung mithilfe von sprachlich­stilistischen Übungen entwickeln

Dr. Kathleen Herzog, Dresden

Was sagt mir dieses Bild? Ausgehend von Hoppers „Automat“ schreiben Ihre Schüler eine Erzählung.

Foto: picture alliance/akg­images

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Verlauf Material LEK Glossar Mediothek

Fachwissenschaftliche Hinweise

Situationen und Stimmungen anschaulich schildern

Das „kreative Schreiben“ grenzt sich vom „freien“ Schreiben dahin gehend ab, dass es nicht in allem frei ist, und meint mehr als das Schreiben zu einer spontanen Idee:

kreativ sein in den Textentwürfen im Rahmen vorab formulierter Erwartungen. Die (Um­) Gestaltung von Ideen oder Vorlagen in offenen Anforderungssituationen setzt sprachli­

ches Wissen und Können in einem kreativen Prozess voraus. In diesem Beitrag werden als Vorgaben Bilder und Kriterien hinsichtlich des Aufbaus, des Inhaltes und der Formulierungen verwendet. Eine Erzählung wird kreativ geschrieben anhand des Schemas „Einleitung, Hauptteil mit ausgeführtem Höhepunkt und Schluss“.

Trotz dieser Regelhaftigkeit bleiben die individuelle Imagination und die Expression als Grundsätze des kreativen Schreibens erhalten.

Der angeleitete Schreibprozess gliedert sich in drei Phasen: 1. Texte planen, 2. Texte schreiben und 3. Texte überarbeiten. Der Schreibplan ergibt sich aus der erstellten und geordneten Stoff­ und Ideensammlung und bildet die Grundlage für das anschließende gestaltende sowie produktive Schreiben. Die verfassten Texte selbstkritisch zu überprüfen und hinsichtlich Kriterien entlang des Aufbaus, des Inhaltes sowie der Formulierungen zu überarbeiten, gehört zur letzten Phase des Schreibprozesses. Die in dieser Reihe berück­

sichtigten Überarbeitungsstrategien beziehen sich neben der inhaltlichen Ebene vor allem auf die sprachlich­stilistische Ebene.

Um sich im Unterricht mit den Lernenden über Textqualitäten austauschen und Bewertungen vornehmen zu können, sind Urteilskriterien erforderlich. Diese Erwartungen werden schritt­

weise als „Handwerkszeug“ eingeführt. Bewertungen von kreativen Schreibweisen müssen nicht zwingend in Form von Noten erfolgen. Weiter wird nicht die Ästhetik („ein schöner Text“) eingeschätzt, sondern deren Funktion (z. B.: Die Einleitung führt in zentrale W­Fragen ein und baut Spannung auf). Letztlich befördert das gestaltende Schreiben die Lese­ und Schreibkompetenz über diese Schreibform hinaus, denn die sprachlich­stilistischen Übungen schulen auch das Schreiben anderer Textformen, z. B. das materialgestützte Schreiben.

Didaktisch-methodische Überlegungen

Grundlagen des kreativen Schreibens

Die Entfaltung der Schreibfreude beim Lernenden wird beim kreativen Schreiben gefördert, weil er seiner Fantasie in einem inszenierten Rahmen von Vorgaben freien Lauf lassen kann. Diese Kriterien sollten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern schrittweise erarbeitet werden, wodurch sie einfacher von ihnen angenommen werden, was ein Qualitätsbewusstsein für ihre verfassten Texte schafft. Qualität muss Lernen­

den bewusst sein, um im Schreibprozess berücksichtigt und angewandt zu werden. Die einzelnen Stunden der Reihe bieten Hinweise darauf, wie der Kriterienkatalog schrittweise erweitert werden kann.

Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten

Schreiben als angeleiteter Prozess meint, dessen Phasen den Lernenden zu vermitteln und sie von ihnen durchlaufen zu lassen. Die drei Phasen des Schreibprozesses soll­

ten ungefähr mit je einem Drittel der Gesamtzeit von den Lernenden bearbeitet werden.

Eine systematische Überarbeitung braucht ebenso viel Zeit wie das Niederschreiben und

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Hierfür werden Strategien der Überarbeitung eingesetzt und der Inhalt sollte selbstkritisch überprüft werden.

Diese Überarbeitungsphase wird in der vorliegenden Unterrichtsreihe mithilfe eines Lern­

partners geübt. Hierbei sollen die Lernenden ihre Erzählungen austauschen und mittels des Kriterienkatalogs einschätzen. Es fällt den Lernenden vorerst einfacher, Texte anderer zu überprüfen als die eigenen. Während dieser Partnerarbeit kann sich die Lehrkraft intensiv auf ihre Rolle der Schreibberatung einlassen, sich vom Vermitteln zurückziehen und Hilfe suchende Lernende individuell unterstützen.

Sprachlich-stilistische Übungen

In Form einer Lernstraße und einer freien Stationsarbeit werden den Schülerinnen und Schülern verschiedene Materialien zur Verbesserung von Sprache und Stil in ihren Er­

zählungen angeboten. Die Materialien zur Sprache (M 7–M 10) bauen aufeinander auf und sollten in der vorliegenden Reihenfolge durchlaufen werden; bei den Arbeitsblättern zur Schil­

derung der Sinne (M 12–M 14) ist die Reihenfolge der Materialien dagegen frei wählbar.

Methodenwahl

Im Unterricht werdende wechselnde Sozialformen eingesetzt: Neben der Einzelarbeit und den kooperativen Lernformen wie der Partnerarbeit wird für die Sicherungsphasen das Unterrichtsgespräch vorgeschlagen. Dem Austausch in Partner­ und Gruppenarbeiten wird grundsätzlich eine Einzelarbeit vorangestellt, damit die Lernenden ihre Gedanken erst selbst systematisieren können. Die wechselnden Sozialformen fordern jeden in der Lerngruppe zum Austausch untereinander und zur aktiven Mitarbeit auf.

Verlaufsübersicht

Kreatives Schreiben zu Bildimpulsen

Eine Erzählung mithilfe von sprachlich­stilistischen Übungen entwickeln

Stunde 1 Schreiben nach Bildern – mit Bildimpulsen arbeiten (Teil I) Material Verlauf

M 1 Einstieg / Bild aufzeigen und Stimmung erfragen (UG)

Erarbeitung / Bedeutung von Bildern für Erzählungen (UG); Ergebnisse schriftlich sammeln

Transfer und Sicherung / Bildimpulse aus „Der Spaziergang“ ableiten (PA), Sicherung im Plenum durch einen Tafelanschrieb (UG)

Erarbeitung / Zwei Erzählanfänge verfassen (EA) und Auswahl des Erzähl­

anfangs, der am geeignetsten ist (GA)

Stundenziel: Die Schülerinnen und Schüler leiten Schreibimpulse aus einem Bild ab und verfassen hieraus einen Erzählanfang.

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Reihe 63 Verlauf Material S 1

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Materialübersicht

1. Stunde Schreiben nach Bildern – mit Bildimpulsen arbeiten (Teil I) M 1 (Fo) „Der Spaziergang“ – ein Bild erzählt

2. Stunde Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – Erzählanfänge

gestalten

M 2 (Tx) „Aus dem Leben eines Taugenichts“ – der Erzählanfang

3. Stunde Das geht noch besser! – Erzählanfänge überarbeiten M 3 (Ab) Kriterien einer gelungenen Erzählung

4. Stunde Das Erzählgerüst – Aspekte des Erzählens M 4 (Ab) Den Bogen spannen – der Aufbau einer Erzählung

5./6. Stunde Schreiben nach Bildern – mit Bildimpulsen arbeiten (Teil II) M 5 (Bd) „Automat“ – eine Erzählung zu einem Bild verfassen

7./8. Stunde Wenn Worte glitzern – stilistische Übungen in einer Lernstraße (Teil I)

M 6 (Tx) Klingt gut! – Lernstraße „Stilistische Übungen“

M 7 (Ab) Exakt formulieren – Wortschatzübung

M 8 (Ab) Das Verb genauer beschreiben – die Adverbialbestimmung M 9 (Ab) Worte werden zu Bildern – bildhafte Figuren

M 10 (Ab) Vergleich und Personifikation – bildhafte Figuren erklären und selbst

formulieren

9. Stunde Der letzte Schliff – eigene Schreibprodukte verbessern M 11 (Ab) Planen, Schreiben, Überarbeiten – schrittweise zum gelingenden Text 10./11. Stunde Schreiben mit allen Sinnen – stilistische Übungen (Teil II) M 12 (Tx) Wenn Worte brummen und knacken – Lautmalerei

M 13 (Ab) Gefühlschaos – Empfindungen nachvollziehbar gestalten M 14 (Ab) Immer der Wahrnehmung nach – die Sinne aufzeigen

Abkürzungen: Ab = Arbeitsblatt; Bd = Bild, Foto; Fo = Farbfolie; Tx = Text.

Minimalplan

M 1 bis M 5 führen in die wesentlichen Arbeitsschritte des kreativen Schreibens mithilfe eines Bildimpulses ein. M 7 bis M 10 sowie M 12 bis M 14 sind als Stationsarbei­

ten angelegt und beinhalten sprachlich­stilistische Übungen. Ein Verzicht auf einzelne Übungsteile der Stationen kann je nach Vorerfahrung und interner Zielsetzung möglich sein. Je nach Kürzung müssten dann die Kriterien in M 4 sowie der Schreibprozess in M 11 angepasst werden. Der Leistungstest kann bei Bedarf eingesetzt werden.

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Reihe 63 Verlauf Material S 2

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Marc Chagall, „Der Spaziergang“ (1918)

M 1 „Der Spaziergang“ – ein Bild erzählt

Das Gemälde von Marc Chagall stammt aus dem Jahr 1918. Es stellt eine bestimmte Situ- ation dar und fängt eine besondere Stimmung ein, die dich zum Erzählen anregen sollen.

Aufgaben

1. Betrachte das Bild eingehend und beschreibe, welche Stimmung es einfängt.

2. Wie kann man sich Bilder für das Schreiben einer Erzählung zunutze machen? Welche Aspekte werden darin aufgezeigt?

3. Erarbeite die Aspekte, die der „Spaziergang“ bietet, und skizziere darauf aufbauend eine Ausgangssituation für eine Erzählung.

4. Verfasse anhand der aufgestellten Ausgangssituation einen Erzählanfang (ca. eine hal­

be Seite).

5. Bildet Vierergruppen und reicht eure Erzählanfänge reihum weiter. Besprecht anschlie­

ßend, welche Texte euch gut gefallen haben.

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Reihe 63 Verlauf Material S 5

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M 2

„Aus dem Leben eines Taugenichts“ – der Erzählanfang

Die Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff wurde 1826 veröffentlicht und gehört damit der Spätromantik an. Die Hauptfigur kann als typischer Ro- mantiker bezeichnet werden: sie ist nicht arbeitsam, sondern konzentriert sich auf Natur, Musik und Freiheit. Im Verlauf der Erzählung wird der Taugenichts sein Glück finden und in materiellem Wohlstand leben. Lies hier den Anfang der Erzählung.

Das Rad an meines Vaters Mühle brauste und rauschte schon wieder recht lustig, der Schnee tröp- felte emsig vom Dache, die Sperlinge zwitscherten und tummelten sich dazwischen; ich saß auf der Türschwelle und wischte mir den Schlaf aus den Augen, mir war so recht wohl in dem warmen Sonnenscheine. Da trat der Vater aus dem Hause; er hatte schon seit Tagesanbruch in der Mühle rumort und die Schlafmütze schief auf dem Kopfe, der sagte zu mir: „Du Taugenichts! Da sonnst du dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde und lässt mich alle Arbeit allein tun. Ich kann dich hier nicht länger füttern. Der Frühling ist vor der Tür, geh auch einmal hinaus in die Welt und erwirb dir selber dein Brot.“ – „Nun“, sagte ich, „wenn ich ein Taugenichts bin, so ist’s gut, so will ich in die Welt gehen und mein Glück machen.“ […] Ich ging also in das Haus hinein und holte meine Geige, die ich recht artig spielte, von der Wand, mein Vater gab mir noch einige Groschen Geld mit auf den Weg, und so schlenderte ich durch das lange Dorf hinaus. […] Und als ich endlich ins freie Feld hinauskam, da nahm ich meine liebe Geige vor und spielte und sang, auf der Landstraße fortgehend.

Aus: Eichendorff, Joseph von: Aus dem Leben eines Taugenichts. Text nach: http://gutenberg.spiegel.de/buch/aus-dem- leben-eines-taugenichts-4285/1.

Aufgaben

1. Lies den Erzählanfang zwei Mal. Um welche Erzählform handelt es sich, also aus welcher Perspektive wird geschrieben? Welche Erzählsituation wird hier angerissen?

2. Was fällt dir an der Sprache der Erzählung auf? Wie dient sie der Erzählsituation?

3. Welche Aspekte werden in diesem Erzählanfang genannt? Was erfährt man als Leserin und Leser in diesem einleitenden Abschnitt?

4. Beschreibe, wodurch Spannung im Erzählanfang erzeugt wird.

5. Schreibe den Text in die andere Erzählperspektive um.

Wer erzählt denn hier? – Erzählperspektiven

Ich-Erzähler  Ich-Form Er-/Sie-Erzähler  Er-/Sie-Form – erzählt aus Sicht einer Figur die erzähl-

te Welt, kann aber auch zurückblicken

– erzählt die Handlung von außen, ohne selbst eine Figur zu sein

– kann das Geschehen kommentieren – nicht identisch mit Autor

– Leser kann sich schnell mit Ich- Erzähler identifizieren

– Leser erfährt über Gedanken und Gefühle der erzählenden Figur

– kann verschiedene Sichtweisen aufzei- gen

– kann dem Leser bei der Deutung helfen

– Leser erfährt nur Subjektives aus Sicht der Figur

– kann täuschen

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Reihe 63 Verlauf Material S 11

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Foto: picture alliance/akg-images

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„Automat“ – eine Erzählung zu einem Bild verfassen

Edward Hopper war ein amerikanischer Künstler und lebte von 1882 bis 1967. Das fol- gende Gemälde von ihm mit dem Titel „Automat“ stammt aus dem Jahr 1927.

Edward Hopper: „Automat“ (1927)

Aufgaben

1. Was fällt dir zu dem Bild spontan ein? Sammle deine Assoziationen in diesem Stern:

2. Leite aus deinen Assoziationen Schreibimpulse ab und liste sie auf.

3. Erstelle auf der Grundlage der Schreibimpulse einen Schreibplan für eine Erzählung.

4. Verfasse eine Erzählung auf Grundlage des Bildes „Automat“. Berücksichtige dabei die Kriterien für eine gelungene Erzählung.

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Assoziationen zu „Automat“

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Reihe 63 Verlauf Material S 12

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Erläuterung (M 5; 5./6. Stunde)

Schreiben nach Bildern – mit Bildimpulsen arbeiten (Teil II)

In dieser Doppelstunde verfassen die Lernenden ausgehend von einem weiteren Bild eine komplette Erzählung. Zu Beginn betrachten sie dazu das Gemälde „Automat“

des amerikanischen Künstlers Edward Hopper von 1927. In Einzelarbeit sammeln die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre individuellen Assoziationen in einem Stern, im anschließenden Unterrichtsgespräch tauschen sie sich darüber aus (Aufgabe 1). So- dann leiten die Lernenden in Einzelarbeit daraus verschiedene Schreibimpulse ab; im erfragenden Unterrichtsgespräch werden gemeinsam Hinweise für die Schreibplanung erarbeitet. Die Ergebnisse sollten als Tafelbild festgehalten werden. Hier kann ggf. schon M 11 (schrittweise zum gelingenden Text) herangezogen werden oder die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, ihre Schreibplanung entsprechend den Überarbeitungs- strategien zu erweitern. Schließlich verfassen die Lernenden auf der Grundlage des Bildes und ihrer Schreibplanung eine vollständige Erzählung. Der Text sollte maximal drei bis vier Seiten lang sein, dieser Umfang lässt eine anschließende Überarbeitung noch zu.

Sachhinweise – ggf. zu M 5

Der Bildtitel „Automat“ bezieht sich auf Automatenrestaurants, die bis in die 1960er-Jahre in den USA weit verbreitet waren.

Erwartungshorizont (M 5) Zu 1.: Mögliche Assoziationen:

Zu 2.:

Bildimpulse „Automat“

Personen eine Frau, gesenkter Blick

Ort Café, Restaurant

Situation Frau sitzt allein am Tisch; keine weiteren Gäste, sie hält die Tasse mit beiden Händen, wobei an der einen Hand noch der Handschuh ist, sie trägt einen dicken Mantel (> kalte Jahres- zeit)

Stimmung/Atmosphäre still, allein, bewegungslos, ausruhen

Zu 3. und 4.: Individuelle Schülerlösungen, bei denen die Bildimpulse berücksichtigt wer- Assoziationen

zu „Automat“

Frau Café

Abend/

Nacht einsam

elegant

andere Zeit/Vergangenheit allein

gesenkter Blick

nachdenklich Kontraste à Farben

Innensicht Handschuh und Mantel à Winter?

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Referenzen

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