Berufsorientierung ist tief mit gesellschaftlichen Berufsorientierung ist tief mit gesellschaftlichen

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Gendersensible

Gendersensible Beratung von Beratung von Jugendlichen

Jugendlichen

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Berufsorientierung ist tief mit gesellschaftlichen Berufsorientierung ist tief mit gesellschaftlichen

Vorstellungen

Vorstellungen ü ü ber Geschlechter verbunden. ber Geschlechter verbunden.

Dabei finden sich zwar viele

Dabei finden sich zwar viele Ü Ü berschneidungen berschneidungen zwischen m

zwischen m ä ä nnlichen und weiblichen nnlichen und weiblichen

Jugendlichen, aber auch tradierte Stereotype, die Jugendlichen, aber auch tradierte Stereotype, die

tief in die Berufskultur in

tief in die Berufskultur in Ö Ö sterreich eingelassen sterreich eingelassen sind.

sind.

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•• GendergerechteGendergerechte Berufsorientierung ist nur denkbar aufBerufsorientierung ist nur denkbar auf dem Boden guter Beratung.

dem Boden guter Beratung.

•• Beratungskompetenz im Kontext von BO bedeutet,Beratungskompetenz im Kontext von BO bedeutet, sich dem Druck schneller L

sich dem Druck schneller Löösungen und einfachersungen und einfacher Rezepte zu widersetzen und mit den Jugendlichen Rezepte zu widersetzen und mit den Jugendlichen individuell stimmige Angebote und L

individuell stimmige Angebote und Löösungen zusungen zu suchen.

suchen.

•• Gute Beratung setzt voraus, die Jugendlichen ernst zuGute Beratung setzt voraus, die Jugendlichen ernst zu nehmen und darin zu unterst

nehmen und darin zu unterstüützen, ftzen, füür sich selbst denr sich selbst den richtigen Weg zu finden.

richtigen Weg zu finden.

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Als Bo

Als Bo - - Lehrkraft muss die eigene Geschichte Lehrkraft muss die eigene Geschichte – – in in puncto puncto Berufswahl und Berufswahl und Gender Gender – – reflektiert reflektiert

werden, um nicht ungewollt/unbewusst eigene werden, um nicht ungewollt/unbewusst eigene

Vorstellungen und Rollenmuster in den Vorstellungen und Rollenmuster in den

Unterricht einflie

Unterricht einflie ß ß en zu lassen. en zu lassen.

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Wozu ist das gut?

•• Die Anregungen kDie Anregungen köönnen Ihnen helfen,nnen Ihnen helfen,

Berufsorientierung geschlechtssensibel zu gestalten.

•• Es soll nicht darum gehen, MäEs soll nicht darum gehen, Mädchen indchen in „„typische“typische“

MMäännerberufe oder Burschen innnerberufe oder Burschen in „„typischetypische““FrauenberufeFrauenberufe zu dr

zu drängen, sondern beiden Geschlechtern ein mängen, sondern beiden Geschlechtern ein mööglichstglichst breites Spektrum an beruflichen Optionen zu er

breites Spektrum an beruflichen Optionen zu erööffnen,ffnen, indem sie sich orientieren und aus dem sie entsprechend indem sie sich orientieren und aus dem sie entsprechend ihrer Interessen und F

ihrer Interessen und Fäähigkeiten whigkeiten wäählen khlen köönnen.nnen.

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• • Achten Sie in Ihrer Arbeit mit Jugendlichen auf eine Achten Sie in Ihrer Arbeit mit Jugendlichen auf eine geschlechtsneutrale Sprache.

geschlechtsneutrale Sprache.

• • Ordnen Sie Berufen nicht Ordnen Sie Berufen nicht “ “ typische typische ” ” Geschlechter zu Geschlechter zu (wie z.B. die Sekret

(wie z.B. die Sekret ä ä rin und der Dachdecker). rin und der Dachdecker).

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• • Bem Bem ü ü hen Sie sich Materialien zur Verf hen Sie sich Materialien zur Verf ü ü gung zu gung zu stellen, die geschlechtsneutral gestaltet sind

stellen, die geschlechtsneutral gestaltet sind

(geschlechtsneutrale Sprache, Bildmaterial mit (geschlechtsneutrale Sprache, Bildmaterial mit Mä M ä nnern und Frauen). nnern und Frauen).

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•• Versuchen Sie zu hinterfragen, wenn sich JugendlicheVersuchen Sie zu hinterfragen, wenn sich Jugendliche ausschlie

ausschließßlich flich füür Berufe interessieren, die fr Berufe interessieren, die fürür ihr/sein Geschlecht typisch sind.

ihr/sein Geschlecht typisch sind.

•• MöMöglicherweise ist es füglicherweise ist es für sie/ihn genau das Richtige,r sie/ihn genau das Richtige, aber vielleicht

aber vielleicht ööffnen sich fffnen sich füür sie/ihn auch neuer sie/ihn auch neue

MMööglichkeiten, wenn Sie weitere Berufsoptionen mitglichkeiten, wenn Sie weitere Berufsoptionen mit ihm/ihr besprechen.

ihm/ihr besprechen.

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•• Besprechen Sie mit den Jugendlichen deren Interessen undBesprechen Sie mit den Jugendlichen deren Interessen und FFäähigkeiten und achten Sie darauf, ob derenhigkeiten und achten Sie darauf, ob deren

Berufsw

Berufswüünsche diesen entsprechen.nsche diesen entsprechen.

•• Vielleicht sind die Interessen vielfVielleicht sind die Interessen vielfäältiger als dieltiger als die

Berufsvorstellungen, weil den Jugendlichen Wissen

Berufsvorstellungen, weil den Jugendlichen Wissen überüber mmöögliche weitere Tgliche weitere Täätigkeitsfelder und Berufsbilder fehlt.tigkeitsfelder und Berufsbilder fehlt.

•• MMööglicherweise werden Berufe auch ausgeklammert, weilglicherweise werden Berufe auch ausgeklammert, weil der/die Jugendliche sich als M

der/die Jugendliche sich als Mädchen bzw. Bursch dafädchen bzw. Bursch dafürür nicht geeignet h

nicht geeignet häält.lt.

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•• GendergerechteGendergerechte Beratung muss vor allen Dingen auf dasBeratung muss vor allen Dingen auf das

„„ZwischenZwischen--denden--ZeilenZeilen--GesagteGesagte““achten. Selten kommen dieachten. Selten kommen die Jugendlichen offen mit untypischen Berufsw

Jugendlichen offen mit untypischen Berufswüünschen zu uns.nschen zu uns.

Interessen jenseits von Geschlechtsrollen

Interessen jenseits von Geschlechtsrollen--Vorgaben werden imVorgaben werden im Zuge von

Zuge von „„DoingDoing GenderGender““eher nicht in den Vordergrundeher nicht in den Vordergrund gergerückt.ückt.

•• GendergerechteGendergerechte Beratung sollte besondere Aufmerksamkeit fBeratung sollte besondere Aufmerksamkeit füürr Diskrepanzen im Selbstbild der Jugendlichen aufbringen. Hier Diskrepanzen im Selbstbild der Jugendlichen aufbringen. Hier bieten sich Ansatzpunkte f

bieten sich Ansatzpunkte füür Nachfragen und damitr Nachfragen und damit Zugangsm

Zugangsmööglichkeiten fglichkeiten füür das Aufzeigen beruflicherr das Aufzeigen beruflicher Alternativen.

Alternativen.

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Es gilt, die Jugendlichen zu ermutigen, ihre Es gilt, die Jugendlichen zu ermutigen, ihre

Interessen

Interessen – – ausgehend von Hobbys, ausgehend von Hobbys,

Schulinteressen und sonstigen Erfahrungen Schulinteressen und sonstigen Erfahrungen – –

ernst zu nehmen und als Ausgangsbasis ihrer ernst zu nehmen und als Ausgangsbasis ihrer beruflichen Entscheidungen zu sehen. Gute, beruflichen Entscheidungen zu sehen. Gute,

gendergerechte

gendergerechte Beratung ermutigt, neue Beratung ermutigt, neue Berufsfelder in Erw

Berufsfelder in Erw ä ä gung zu ziehen und kennen gung zu ziehen und kennen zu lernen.

zu lernen.

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•• Wesentliches Erfordernis guter,Wesentliches Erfordernis guter, gendergerechtergendergerechter BO istBO ist es, die Jugendlichen zu motivieren und zu ermutigen.

es, die Jugendlichen zu motivieren und zu ermutigen.

Gleichzeitig muss im Sinne einer realistischen Planung Gleichzeitig muss im Sinne einer realistischen Planung mit den Jugendlichen

mit den Jugendlichen üüberprberprüüft werden, ob Ziele (z.B.ft werden, ob Ziele (z.B.

aufgrund von Schulabschl

aufgrund von Schulabschlüssen und Noten) erreichbarüssen und Noten) erreichbar sind. Es gilt, Ziele und Wege zu formulieren, die f

sind. Es gilt, Ziele und Wege zu formulieren, die füür dier die Jugendlichen gangbar sind, die es ihnen erm

Jugendlichen gangbar sind, die es ihnen ermööglichen,glichen, selbstverantwortlich das eigene Leben zu gestalten.

selbstverantwortlich das eigene Leben zu gestalten.

Wichtig ist es, mehrere Alternativen zu entwickeln.

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• • Im Rahmen von BO kommen alle potentielle Im Rahmen von BO kommen alle potentielle Akteure vor, die auf die beruflichen

Akteure vor, die auf die beruflichen

Entscheidungen der Jugendlichen Einfluss Entscheidungen der Jugendlichen Einfluss

nehmen. Betriebe, Schulen, Eltern, Peers, nehmen. Betriebe, Schulen, Eltern, Peers,

Freundin bzw. Freund.

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•• Das persöDas persönliche Umfeld spielt eine gronliche Umfeld spielt eine große Rolle bei derße Rolle bei der Entscheidungsfindung der Jugendlichen. Von

Entscheidungsfindung der Jugendlichen. Von LehrerInnen

LehrerInnen, Eltern und Peers geht. ein gro, Eltern und Peers geht. ein großßer Drucker Druck aus, sich geschlechtsrollenkonform zu verhalten.

aus, sich geschlechtsrollenkonform zu verhalten.

•• Umgekehrt sind persUmgekehrt sind persöönlich erlebbare Vorbilder,nlich erlebbare Vorbilder, Erfahrungen

Erfahrungen über Praktika, Unterstüber Praktika, Unterstüützung vontzung von

Freundinnen und Freunden, Eltern, Lehrerinnen und Freundinnen und Freunden, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern h

Lehrern hääufig ausschlaggebend, dass Jugendliche sichufig ausschlaggebend, dass Jugendliche sich trauen, sich nicht rollenkonform zu verhalten bzw. ihre trauen, sich nicht rollenkonform zu verhalten bzw. ihre eigene Vorstellungen von w

eigene Vorstellungen von wäählbarem Verhalten zuhlbarem Verhalten zu ververäändern.ndern.

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•• Das regionale Angebot an Schulen, AusbildungsstDas regionale Angebot an Schulen, Ausbildungsstäättentten und Betrieben

und Betrieben üübt grobt großßen Einfluss aus. Gewen Einfluss aus. Gewäählt wirdhlt wird hhäufig, was vorhanden, vertraut und zugäufig, was vorhanden, vertraut und zugäänglichnglich

erscheint.

•• AufgabeAufgabe gendergerechtergendergerechter BO ist es, AlternativenBO ist es, Alternativen einzuholen und Zugangswege aufzuzeigen, damit einzuholen und Zugangswege aufzuzeigen, damit andere Wege von den Jugendlichen als realistisch andere Wege von den Jugendlichen als realistisch

•• und umsetzbar erlebt werden.und umsetzbar erlebt werden.

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Berufsbezeichnungen erf

Berufsbezeichnungen erfüüllen bei der Berufswahl von Jugendlichen dreillen bei der Berufswahl von Jugendlichen drei wichtige Funktionen.

wichtige Funktionen.

•• Signalfunktion: Berufsbezeichnungen lSignalfunktion: Berufsbezeichnungen löösen bei den Jugendlichensen bei den Jugendlichen Vorstellungen zu den T

Vorstellungen zu den Täätigkeiten, Inhalten und Anforderungen der jeweiligentigkeiten, Inhalten und Anforderungen der jeweiligen Berufe aus.

Berufe aus.

•• Selektionsfunktion: Da eine umfassende Kenntnis aller AusbildungsberufeSelektionsfunktion: Da eine umfassende Kenntnis aller Ausbildungsberufe nahezu unm

nahezu unmööglich ist, fungieren Berufsbezeichnungen als Filter.glich ist, fungieren Berufsbezeichnungen als Filter.

•• Selbstdarstellungsfunktion:Selbstdarstellungsfunktion: Jugendliche achten bei der Auswahl ihresJugendliche achten bei der Auswahl ihres Berufes nicht nur darauf, welche T

Berufes nicht nur darauf, welche Täätigkeiten und Inhalte mit demtigkeiten und Inhalte mit dem ausgew

ausgewäählten Beruf verbunden sind, sondern auch darauf, wie das sozialehlten Beruf verbunden sind, sondern auch darauf, wie das soziale Nahumfeld

Nahumfeld ––vor allem dievor allem die PeergroupPeergroup –auf die jeweiligen–auf die jeweiligen Berufsbezeichnungen reagiert.

Berufsbezeichnungen reagiert.

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Wie bedeutsam die Berufsbezeichnung f

Wie bedeutsam die Berufsbezeichnung f ü ü r die r die

Orientierung der Jugendlichen sein kann, hat der Orientierung der Jugendlichen sein kann, hat der

neu geschaffene Ausbildungsberuf neu geschaffene Ausbildungsberuf

„ „ Medienfachfrau/ Medienfachfrau/ mann mann f f ü ü r Digital r Digital - - und und Printmedien

Printmedien “ “ gezeigt, statt gezeigt, statt „ „ SchriftsetzerIn SchriftsetzerIn “ “ , , Der neue Name hat dazu gef

Der neue Name hat dazu gef ü ü hrt, dass dieser hrt, dass dieser Beruf mittlerweile zu den begehrtesten

Beruf mittlerweile zu den begehrtesten

ü ü berhaupt z berhaupt z ä ä hlt. und auch mehr M hlt. und auch mehr M ä ä dchen darin dchen darin zu finden sind.

zu finden sind.

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•• Entscheidend ist füEntscheidend ist für die Jugendlichen, ob der gewr die Jugendlichen, ob der gewäählte Berufhlte Beruf einen gewinnbringenden Beitrag zur eigenen Au

einen gewinnbringenden Beitrag zur eigenen Außßendarstellungendarstellung zu leisten vermag. Damit ist nicht nur entscheidend, ob der zu leisten vermag. Damit ist nicht nur entscheidend, ob der angestrebte Beruf mit dem eigenen Geschlechterbild

angestrebte Beruf mit dem eigenen Geschlechterbild

übereingebracht werden kann, sondern auch mit denen derübereingebracht werden kann, sondern auch mit denen der jeweiligen

jeweiligen PeergroupPeergroup..

•• Eine MEine Määdchen kann sich vielleicht fdchen kann sich vielleicht füür eine Ausbildung zurr eine Ausbildung zur

Spenglerin interessieren, die Sorge vor der Ablehnung von ihren Spenglerin interessieren, die Sorge vor der Ablehnung von ihren Freundinnen kann jedoch dazu f

Freundinnen kann jedoch dazu führen, dass sie einen führen, dass sie einen füürr MMäädchendchen „„angemessenerenangemesseneren““Beruf ergreift.Beruf ergreift.

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•• Die AttraktivitäDie Attraktivität von Ausbildungsberufen füt von Ausbildungsberufen für junge Mär junge Männer undnner und junge Frauen ist in hohem Ma

junge Frauen ist in hohem Maßße von ihrer Bezeichnunge von ihrer Bezeichnung

abhabhäängig. Berufe, deren Bezeichnungen die Wortteilengig. Berufe, deren Bezeichnungen die Wortteile „„-bau-bau--““,, „„-- elektronik

elektronik--““,, „„--fachkraftfachkraft--““,, „„--ffüührerhrer--““,, „„--systemsystem--““usw.usw.

beinhalten, weisen einen hohen Anteil an m

beinhalten, weisen einen hohen Anteil an männlichenännlichen Auszubildenden auf.

Auszubildenden auf.

•• MMäädchen dominieren hingegen in Ausbildungsberufen mit dendchen dominieren hingegen in Ausbildungsberufen mit den Namensbestandteilen

Namensbestandteilen „„--bübüroro--““,, „„-helfer(in-helfer(in)/hilf)/hilf--““,, „„--labor-labor-“und“und

„„pflege-pflege-““..

•• Gleich hoch bei Burschen und MGleich hoch bei Burschen und Määdchen stehen Berufe im Kurs,dchen stehen Berufe im Kurs, diedie „„-fachmann/fachfrau-fachmann/fachfrau-“-“,, „„--handel/handel/hhändler(inändler(in))““,, „„-medien-medien--““,,

„„wirtschaftwirtschaft--““im Namen fim Namen füührenhren

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Bilder der Jugendlichen und ihres Umfeldes Bilder der Jugendlichen und ihres Umfeldes

assoziieren bei Burschen in Frauenbranchen, assoziieren bei Burschen in Frauenbranchen,

dass diese etwas Besonderes und durch den dass diese etwas Besonderes und durch den

Sonderstatus eher privilegiert sind (

Sonderstatus eher privilegiert sind ( „ „ Hahn im Hahn im Korb Korb “ “ ), bei M ), bei M ä ä dchen, dass sie stark gefordert dchen, dass sie stark gefordert

sind und sich durchsetzen m

sind und sich durchsetzen m ü ü ssen. Bef ssen. Bef ü ü rchtet rchtet werden sexuelle Bel

werden sexuelle Bel ä ä stigungen und Anmache in stigungen und Anmache in HTLs HTLs , und m , und m ä ä nnerdominierten nnerdominierten - - branchen. branchen.

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•• SchSchüülerinnen sollten Unterstlerinnen sollten Unterstüützung in der Entwicklungtzung in der Entwicklung ihres Selbstwertgef

ihres Selbstwertgefüühls erfahren. Phls erfahren. Pädagogischeädagogische Handlungskonzepte sollten dazu beitragen, das Handlungskonzepte sollten dazu beitragen, das Vertrauen der Sch

Vertrauen der Schüülerinnen in ihre kognitivenlerinnen in ihre kognitiven Kompetenzen, ihre F

Kompetenzen, ihre Fäähigkeiten zur Selbstdarstellunghigkeiten zur Selbstdarstellung und ihre M

und ihre Mööglichkeiten zuglichkeiten zu selbstbestimmterselbstbestimmter Berufswahl, Partnerschaftsgestaltung und Berufswahl, Partnerschaftsgestaltung und Lebensplanung zu st

Lebensplanung zu stäärken, ohne dass sie gleichzeitig (abrken, ohne dass sie gleichzeitig (ab der Pubert

der Pubertäät) den Verlust weiblicher Attraktivität) den Verlust weiblicher Attraktivitätt befbefürchten.ürchten.

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SchüSchüler brauchen Hilfestellung beim Umgang mit demler brauchen Hilfestellung beim Umgang mit dem

Überlegenheitsimperativ, der sehr viel Druck erzeugt. Die IdentitÜberlegenheitsimperativ, der sehr viel Druck erzeugt. Die Identitäätsbildungtsbildung von Jungen findet in einem ersten Schritt

von Jungen findet in einem ersten Schritt über die Ablehnung vonüber die Ablehnung von Weiblichkeit und

Weiblichkeit und ‚‚Frau-Frau-Sein' statt. Weibliche Eigenschaften wie SensibilitSein' statt. Weibliche Eigenschaften wie Sensibilität,ät, Kommunikationsverm

Kommunikationsvermögen, Empathie werden deshalb oft entwertet. Hierausögen, Empathie werden deshalb oft entwertet. Hieraus entstehen Gefahren sowohl f

entstehen Gefahren sowohl füür die Persr die Persöönlichkeitsentwicklung wie fnlichkeitsentwicklung wie für dasür das Berufsleben, in dem diese als weiblich geltenden Eigenschaften i

Berufsleben, in dem diese als weiblich geltenden Eigenschaften inzwischennzwischen durchaus gefordert werden. Sch

durchaus gefordert werden. Schüüler sollten in ihren Versuchen unterstler sollten in ihren Versuchen unterstüützttzt werden, eine

werden, eine selbstbestimmteselbstbestimmte Berufswahl und Lebensplanung ohneBerufswahl und Lebensplanung ohne Einengung durch tradierte M

Einengung durch tradierte Mäännlichkeitsvorstellungen zu leisten. Dazu gehnnlichkeitsvorstellungen zu leisten. Dazu gehöörtrt die Auseinandersetzung mit traditionellen Vorstellungen von Part

die Auseinandersetzung mit traditionellen Vorstellungen von Partnerschaftnerschaft und famili

und familiäärer Arbeitsteilung.rer Arbeitsteilung.

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Lebensplanung Lebensplanung

•• Berufsorientierung funktioniert jedoch nicht (mehr),Berufsorientierung funktioniert jedoch nicht (mehr), wenn nicht die sozialen Lebensumst

wenn nicht die sozialen Lebensumstäände mitnde mit einbezogen werden, sie kann nicht losgel

einbezogen werden, sie kann nicht losgelööst von derst von der gesamten Lebensplanung betrachtet werden.

gesamten Lebensplanung betrachtet werden.

•• Insgesamt lInsgesamt läässt sich vorwegnehmen, dass es einigesst sich vorwegnehmen, dass es einige

Überschneidungen zwischen Burschen und MÜberschneidungen zwischen Burschen und Määdchendchen gibt. ABER: Wenn wir genauer hinschauen, stellen wir gibt. ABER: Wenn wir genauer hinschauen, stellen wir fest, dass M

fest, dass Määdchen zum Thema Lebensplanung eindchen zum Thema Lebensplanung ein moderneres Geschlechterbild als Jungen vertreten, die moderneres Geschlechterbild als Jungen vertreten, die Einstellungen beider Geschlechter in der Tendenz

Einstellungen beider Geschlechter in der Tendenz jedoch geschlechterstereotyp sind.

jedoch geschlechterstereotyp sind.

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Hier besteht insbesondere f

Hier besteht insbesondere f ü ü r m r m ä ä nnliche nnliche Jugendlich ein erheblicher Nachholbedarf.

Jugendlich ein erheblicher Nachholbedarf.

Die geschlechterstereotype Einstellung der Die geschlechterstereotype Einstellung der

M M ä ä dchen und Jungen zeigt sich darin, dass mehr dchen und Jungen zeigt sich darin, dass mehr M M ä ä dchen als Jungen sich in der Zukunft dchen als Jungen sich in der Zukunft

haupts

haupts ä ä chlich um Kinder k chlich um Kinder k ü ü mmern wollen und mmern wollen und f f ü ü r wesentlich mehr Jungen als M r wesentlich mehr Jungen als M ä ä dchen der dchen der

Beruf das Wichtigste im Leben ist.

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•• Werte der Jugendlichen spielen eine Rolle bei der BerufswahlWerte der Jugendlichen spielen eine Rolle bei der Berufswahl und sind geschlechtsspezifisch gef

und sind geschlechtsspezifisch gefäärbt. Im lrbt. Im läändlichen Umfeldndlichen Umfeld sind f

sind füür die Burschen bedeutsame Werte: seinen Mann stehen,r die Burschen bedeutsame Werte: seinen Mann stehen, viel Geld verdienen, Kraft haben, von der Arbeit richtig m

viel Geld verdienen, Kraft haben, von der Arbeit richtig müüdede sein.

sein.

•• FFür die Mür die Määdchen sind wichtige Faktoren: Der Beruf solldchen sind wichtige Faktoren: Der Beruf soll hinterher mit Familie vereinbar sein und m

hinterher mit Familie vereinbar sein und mööglichst halbtags oderglichst halbtags oder stundenweise ausge

stundenweise ausgeüübt werden kbt werden köönnen. Als wnnen. Als wäählbar gelten auchhlbar gelten auch Berufe, die nicht reichen, um eine Familie zu ern

Berufe, die nicht reichen, um eine Familie zu ernäähren, weil derhren, weil der Lohn von vornherein als

Lohn von vornherein als ZuverdienstZuverdienst definiert wird. Weiter istdefiniert wird. Weiter ist den M

den Mädchen wichtig,ädchen wichtig, „„sauber“sauber“zu bleiben, nicht schwer hebenzu bleiben, nicht schwer heben und tragen zu m

und tragen zu müüssen und etwas zu wssen und etwas zu wählen, was sie kennen undählen, was sie kennen und was sie sich zutrauen.

was sie sich zutrauen.

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Alternative Verhaltensweisen zulassen und Alternative Verhaltensweisen zulassen und

unterst

unterstüützen z.B.tzen z.B.

•• SchwSchwäächen und Fehler zugeben kchen und Fehler zugeben köönnen, um Rat,nnen, um Rat, Unterst

Unterstüützung, Hilfe,... ansuchen (Burschen)tzung, Hilfe,... ansuchen (Burschen)

•• Selbstbewusstes Darstellen der StSelbstbewusstes Darstellen der Stäärken nach Aurken nach Außen,ßen, Rollenklischees ablegen (M

Rollenklischees ablegen (Määdchen)dchen)

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Achten Sie auf faire Redezeit:

• • Meist neigen Burschen dazu mehr Redezeit in Meist neigen Burschen dazu mehr Redezeit in Anspruch zu nehmen

Anspruch zu nehmen

• • M M ä ä dchen zu Fragen ermuntern dchen zu Fragen ermuntern

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• • Falls in Ihrer Schule weibliche und m Falls in Ihrer Schule weibliche und m ä ä nnliche nnliche BO BO - - Lehrkr Lehrkr ä ä fte zur Verf fte zur Verf ü ü gung stehen, bieten gung stehen, bieten

Sie den Jugendlichen die M

Sie den Jugendlichen die M ö ö glichkeiten, glichkeiten, zwischen Lehrerin und Lehrer zu w

zwischen Lehrerin und Lehrer zu w ä ä hlen. hlen.

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• • Wenn in ihre Schule PCs f Wenn in ihre Schule PCs f ü ü r Jugendliche zur r Jugendliche zur Verf Verf ü ü gung stehen, mittels derer sie sich gung stehen, mittels derer sie sich ü ü ber ber Berufe informieren k

Berufe informieren k ö ö nnen, achten Sie darauf, dass nnen, achten Sie darauf, dass M M ä ä dchen wie Burschen Gelegenheit zur Nutzung dchen wie Burschen Gelegenheit zur Nutzung haben.

haben.

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•• Wenn Sie den Jugendlichen MaterialiensammlungenWenn Sie den Jugendlichen Materialiensammlungen üüber Berufe und weitere Ausbildungen zur Verfber Berufe und weitere Ausbildungen zur Verfüügung,gung,

die diese in Eigenregie nutzen, sollte darauf geachtet die diese in Eigenregie nutzen, sollte darauf geachtet

werden, dass diese Unterst

werden, dass diese Unterstüützung Mtzung Määdchen unddchen und Burschen gleicherma

Burschen gleichermaßen zugute kommt.ßen zugute kommt.

•• Vielleicht müVielleicht müssen Mssen Määdchen manchmal aktivdchen manchmal aktiv angesprochen werden, ob sie Unterst

angesprochen werden, ob sie Unterstüützung bentzung benöötigen.tigen.

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•• Wenn Sie in Ihrer SchuleWenn Sie in Ihrer Schule berufskundlicheberufskundliche VideosVideos vorfvorführen,ühren, überprüberprüfen Sie, ob diese geschlechterüfen Sie, ob diese geschlechter--

stereotype Berufsvorstellungen festschreiben.

Versuchen Sie, Videos zu verwenden, die auch M

Versuchen Sie, Videos zu verwenden, die auch Mäännernner und Frauen in f

und Frauen in füür sier sie ““untypischenuntypischen”Berufen zeigen.”Berufen zeigen.

•• Versuchen Sie bei der Auswahl der Videos dieVersuchen Sie bei der Auswahl der Videos die Interessen von M

Interessen von Määdchen und Burschen zudchen und Burschen zu berberücksichtigen.ücksichtigen.

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Noch eine Anregung f

Noch eine Anregung f ü ü r praktische r praktische Berufsorientierung

Berufsorientierung

Versuchen Sie, gemischtgeschlechtliche Versuchen Sie, gemischtgeschlechtliche BO BO - - Teams f Teams f ü ü r Gruppen mit M r Gruppen mit M ä ä dchen und dchen und

Burschen zusammenzustellen.

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Elternarbeit

Elternarbeit mit dem Fokus auf mit dem Fokus auf

geschlechterbewusste Berufsorientierung ist ein geschlechterbewusste Berufsorientierung ist ein

wichtiger Faktor in der schulischen Elternarbeit;

denn gerade das Elternhaus als wichtigste denn gerade das Elternhaus als wichtigste

Sozialisationsinstanz wirkt hinsichtlich der Sozialisationsinstanz wirkt hinsichtlich der

Konstruktion von Geschlecht au

Konstruktion von Geschlecht au ß ß erhalb und erhalb und innerhalb der Familie und somit auch auf die innerhalb der Familie und somit auch auf die

Berufsorientierung von M

Berufsorientierung von M ä ä dchen und Jungen. dchen und Jungen.

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Danke f

Danke f ü ü r Ihre Aufmerksamkeit r Ihre Aufmerksamkeit

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