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Königstein tanzt sich glücklich

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Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

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Königstein (el) – Helen Dawson, Isabelle Hunkel und Nora Seligmann – ein Trio, das bewegt und etwas in Königstein bewe- gen will. Alle drei freuen sich schon auf das kommende Wochenende, genauer gesagt Donnerstagabend bis Samstag – dann wird garantiert ganz Königstein auf den Beinen sein und dem Ruf von „Königstein tanzt“

folgen. Die Idee dafür hatte die 18-jährige Helen Dawson. Mit Burgfräulein Isabelle Hunkel verbindet sie nicht nur eine Sand- kastenfreundschaft, sondern auch eine Be- geisterung fürs Tanzen.

Die 18-jährige Isabelle hat bereits im zarten Alter von drei Jahren Ballett getanzt. „Das sieht man auch heute noch, jeder, der Bal- lettunterricht genommen hat, zeigt auch bei den anderen Tanzarten eine ganz tolle Hal- tung“, weiß Dawson, die mit ihrer tanzartü- bergreifenden Veranstaltung nicht nur die Freude an Bewegung bei den Königsteinern wecken, sondern auch aufzeigen möchte, dass Königstein mit seinen Tanzschulen und vielen anderen Angeboten bereits eine Tanz- hochburg ist. Diesen Ruf hat die Kurstadt na- türlich auch unter anderem Helen und Isabel- le zu verdanken, die bereits viele Pokale nach Hause geholt und ebenso viele erste Plätze belegt haben. So wie bei den Süddeutschen Meisterschaften. Auch deutsche Vize-Meister im Stepptanz dürfen sie sich nennen.

Alles begann mit einem Schnupperkurs im Stepptanz in der Tanzschule Kratz. Das war 2005 und von da an ging es steil bergauf für

Königstein tanzt sich glücklich

die begabten Stepperinnen, die von der Süd- deutschen Meisterschaft den Sprung nach Karlsruhe zur Deutschen Meisterschaft und schließlich zur Weltmeisterschaft nach Riga schafften. Nun treten Dawson und Hunkel wiederum als Trainerinnen einer jungen, sie- benköpfigen Stepptanz-Gruppe an, die sich ebenfalls Riga zum Ziel gesetzt hat. An der passenden Choreografie wird auch schon gefeilt; die Trainerinnen lassen wortwörtlich die Puppen tanzen und ihre Schülerinnen steppen als Marionetten für die Jury. Ihre eigenen Ambitionen haben die beiden dafür ein wenig zurückgestellt, allerdings nicht aufgegeben.

So treffen sie sich regelmäßig mit fünf an- deren Mädels aus der Erfolgsformation, die es damals bis nach Riga geschafft hat. Was daraus wird, bleibt abzuwarten. Die richtigen Schuhe haben sie ja bereits dafür an. „Die sind wie ein Mercedes“, staunt auch Tanz- schulchef Norbert Schmid nicht schlecht über die Spezialanfertigung des Spaniers Ru- ben Sanchez, der die Vornamen beider Mä-

dels auch noch auf die Schuhe gezaubert hat.

„Wenn man einmal tanzt, dann bleibt man immer dabei“, das würden alle drei sofort unterschreiben, wohlwissend, dass man auch abseits der Tanzfläche so einiges dafür tun muss, um mitzuhalten, will man im Wettbe- werb bestehen.

„Regelmäßiges Ausdauertraining ist wich- tig und auch Krafttraining hilft, was die Beinarbeit angeht“, rät Helen Dawson, die für Königstein tanzt übrigens auch beide Eltern eingespannt hat. Aber nicht nur Fahr- dienst wird hier geleistet, wie das Programm erkennen lässt. Bei Marion Rieck-Dawson kann auch ein Entspannungs-Workshop gebucht werden. Hinter dem Gedanken von „Königstein tanzt“ mit 43 Kursen im Stepptanz, Ballett, Modern Dance, um nur einige zu nennen, steht aber noch weitaus mehr, auch für diejenigen, die alles schon beherrschen. Auch Dawson und Hunkel wer- den bei „Königstein tanzt“ am kommenden Wochenende die Steppschuhe schnüren.

Fortsetzung auf Seite 3 Tanzbegeisterte unter sich: Helen Dawson (v. li.), Nora Seligmann und Isabelle Hunkel. Foto: Schemuth

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Das Thema Asyl bewegt mehr denn je die Menschen in unserem Land. Die gegenwärti- ge Aufgabe der flächendeckenden Aufnahme und Integration von Asylbewerbern ist weder für die Kommunen noch für die einheimische Bevölkerung einfach, aber auch die Flüchtlin- ge selbst stehen vor großen Herausforderun- gen. Nach einer ersten Welle der Hilfsbereit- schaft kippte nicht selten die Stimmung. Vor allem, wenn größere Flüchtlingsunterkünfte errichtet und Veränderungen somit vor Ort sichtbar werden, stellen sich unseren Bürgern viele Fragen. Bürgermeister Leonhard Helm möchte Fragen aus der Bevölkerung, die ihn fast täglich erreichen, hier beantworten und die notwendigen Entscheidungen der Stadt und der beteiligten Behörden ein Stück trans- parenter machen.

Herr Helm, wie ist denn der Status quo in Sa- chen Flüchtlingszahlen in Königstein und was genau ist auf absehbare Zeit zu erwarten?

Helm: Zurzeit beherbergen wir insgesamt 169 Flüchtlinge. Diese teilen sich wie folgt auf:

Am Kaltenborn: 67, Georg-Pingler-Straße:

29, Altstadt (Burgweg und Woogtalstraße):

50, Alt Falkenstein: 16, Sonstige Wohnungen im Stadtgebiet: 7

Sollten es nicht eigentlich bereits bis Ostern viel mehr Flüchtlinge sein?

Helm: Das ist richtig. Vom Hochtaunuskreis wurde uns bis Ende März eine Zahl von insge- samt rund 320 avisiert. Aber erstens kommen momentan weniger Flüchtlinge über die Gren- zen und zweitens haben wir im Augenblick einfach nicht mehr Unterbringungskapazität.

Wir werden aber zusätzlich in Kürze das Haus Michael in der Bischof-Kaller-Straße anbieten können, das Platz für 60 Leute bietet, und eine weitere Unterkunft für 100 Personen soll am Kaltenborn in Bau gehen. In wenigen Wo- chen werden wir dann also 220 Asylbewerber beherbergen können, in gut drei Monaten können weitere 100 Personen untergebracht werden.

Nicht zu vergessen die geplante Unterkunft im Forellenweg, in der 200 Menschen unter- kommen sollen. Warum baut man dort ein so großes Heim?

Helm: Nicht die Stadt Königstein will hier bauen, sondern private Investoren, die einen Vertrag mit dem Kreis abgeschlossen haben.

Einerseits brauchen wir wohl weitere Kontin- gente. Wir wollen andererseits erreichen, dass hier mit Maß vorgegangen wird – und die Dis- kussion ist im Gang. So ist die Zahl 200 be- reits vom Tisch. Im abgeänderten Bauantrag will der Antragsteller nun eine Anlage für 166 Personen bauen. Auch das ist uns aus heutiger Sicht zu viel. Vor allem deshalb, weil auch in dem neuen Antrag viel zu wenig Quadrat- meter pro Person vorgesehen sind. Denn die geplanten Appartements unterschreiten die nach dem Wohnungsaufsichtsgesetz und nach den Empfehlungen der Liga der freien Wohl- fahrtsverbände geforderten Mindeststandards deutlich. Daher wird der Magistrat wohl auch dem veränderten Bauantrag nicht zustimmen

können. Bei der vorliegenden geplanten Grö- ße der Gebäude dürften am Forellenweg unse- rer Einschätzung nach höchsten 120 Personen Aufnahme finden.

Warum wird ein solcher Bauantrag nicht grundsätzlich abgelehnt?

Helm: Weil wir zum anderen nach dem jetzi- gem Stand der Planungen im Land und dem für uns geltenden Verteilerschlüssel verpflich- tet sind, bis Ende des Jahres insgesamt bis zu rund 600 Asylsuchende aufzunehmen. Den baulichen Vorlauf von einem halben Jahr ein- gerechnet, müssen also in diesen Tagen 300 neue Plätze geplant und genehmigt werden.

Und so sind wir im Prinzip auch dankbar für private Initiativen. Die müssen sich natürlich wirtschaftlich tragen. Wir müssen allerdings darauf achten, dass wirtschaftliche Interessen nicht vor den berechtigten Anliegen der Be- völkerung stehen. Denn natürlich müssen die Bürger mitgenommen werden, um ein gutes Miteinander in den neuen Nachbarschaften zu ermöglichen. Deshalb ist mir auch besonders daran gelegen, dass die Asylbewerber nicht zu dicht aufeinander hocken, denn das schafft Konfliktpotenzial. Die Unterkünfte sind der ganztägige Lebensraum für die Menschen, die sich ja nicht tagsüber anderswo, etwa an ihrem Arbeitsplatz, aufhalten. Leider sind Möglichkeiten ihrer sinnvollen Beschäftigung in ihrem Stadium des Verfahrens rechtlich sehr eingeschränkt.

Das ist auch genau der Grund mancher Anwohner des geplanten Heimes im Fo- rellenweg, Lärmbelästigungen – vor allem nachts – zu befürchten. Wie können Sie dem entgegenwirken?

Helm: Zunächst einmal wird es ein auch in den Abendstunden besetztes Büro geben müs- sen, auch nachts muss jemand die Aufsicht haben. Außerdem werden wir uns bemühen darauf hinzuwirken, den geplanten Hof nach unten in Richtung Nachbarschaft zu schlie- ßen. Allerdings hatte der geltende Bebau- ungsplan bereits vor Jahrzehnten verboten, die Nachbarhäuser in Richtung des heutigen Ge- werbegebietes zu öffnen. Und man sollte auch bedenken, dass, wenn dort statt des Gewerbes oder des geplanten Heimes beispielsweise mehrere Wohnhäuser entstehen würden, auch nicht mit absoluter Stille zu rechnen wäre.

Man liest in letzter Zeit häufiger von Schlä- gereien, vor allem in der Unterkunft am Kaltenborn. Sind da die Sorgen der Bürger vor Übergriffen nicht berechtigt?

Helm: Hier muss ich betonen, dass es sich um gelegentliche Streitigkeiten unter den Flüchtlingen innerhalb der Unterkunft han- delt, die sicherlich auch auf das beengte Wohnen zurückzuführen sind. Mir ist bei uns kein Fall bekannt, in dem Gewalt von Flücht- lingen gegen die Nachbarn ausging. Auch die Königsteiner Polizeistation beurteilt die Lage als insgesamt ruhig. Natürlich gibt es auch unter den Asylbewerbern „solche und solche“. Aber da größere Unterkünfte von So- zialarbeitern und in der Regel auch von einem

Security-Dienst engmaschig betreut werden, kann ich die Befürchtung von etwaigen Über- griffen nicht teilen.

Stimmt es eigentlich, dass Flüchtlingskinder bevorzugt einen Kindergartenplatz bekom- men?

Helm: Nein, das ist falsch. Erst nach Aner- kennung haben diese Kinder einen gesetzli- chen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, wie alle anderen Kinder auch. Sofern in den Gruppen Platz ist, werden sie aber dennoch in den Einrichtungen aufgenommen. Zurzeit besuchen 15 Kinder die Kindergärten in un- serer Stadt.

Warum werden die Unterkünfte innerhalb des Stadtgebietes nicht gerechter verteilt? Warum gibt es sie nur in der Kernstadt?

Helm: Abgesehen davon, dass es auch eine Unterkunft mit 16 Plätzen in Falkenstein gibt, die vom Internationalen Bund betrieben wird, fehlt es uns in den Stadtteilen bislang einfach an geeigneten Räumlichkeiten bzw. Flächen.

Wir sind aber diesbezüglich intensiv auf der Suche. Da es momentan ein übergeordne- tes staatliches Interesse an Flüchtlingsheimen gibt und wir verpflichtet sind, unser Soll zu erfüllen, wird es früher oder später auch Un- terkünfte in den Stadtteilen geben. Vor allem in Schneidhain ist eine Fläche unter näherer Betrachtung. Das passt auch gut, da es hier inzwischen eine hervorragende fußläufig er- reichbare Infrastruktur gibt. Deren Fehlen ist natürlich für nicht motorisierte Asylbewerber ein Problem in Mammolshain. Trotzdem su- chen wir auch dort Flächen.

Wäre das ehemalige Pädagogische Institut in Falkenstein nicht auch eine geeignete Immo- bilie?

Nein, aus mehreren Gründen nicht. Zunächst gehören Grundstück und Gebäude dem Land Hessen. Wir könnten es vorübergehend nut- zen, müssten dann aber komplett die Reno- vierung bezahlen, und wir könnten es dann nur wenige Jahre nutzen. Das Haus steht seit vielen Jahren ungeheizt leer und ist schon lan- ge vollständig marode. Eine Totalsanierung wäre nötig, deren Kosten sehr schnell eine Million übersteigen dürfte. Die Zahlungen des Kreises an Kommunen für die Unterbringung von Asylbewerbern könnten diese Kosten nicht annähernd ausgleichen. Zudem kann angenommen werden, dass die Kronberger Erstaufnahmeeinrichtung in unmittelbarer Nä- he Falkensteins Ausstrahlung auf Falkenstein hat und somit der Stadtteil seinen Anteil aus- reichend beiträgt.

Die Bürger müssen Asylunterkünfte in ihrer Nachbarschaft dulden, viele bringen sich in die aktive Flüchtlingsarbeit ein. Was tut die Stadt eigentlich für die Flüchtlinge?

Helm: Die städtischen Mitarbeiter investieren viel Arbeitszeit in die Aufgabe, Asylbewerber angemessen unterzubringen, vor allem rund um den Fachdienst Soziales, aber auch die Fachbereiche Bauen und Finanzen bringen

sich stark ein. Zwei Sozialarbeiter beschäf- tigen sich ausschließlich mit dem Thema Asyl, zwei weitere werden noch eingestellt.

Wir arbeiten eng mit dem Freundeskreis Asyl zusammen, der ein großes Glück für unsere Stadt ist, und investieren auch hier immer wieder Zeit in die Zusammenarbeit. Mitar- beiter des Bauhofes packen mit an, wo es nötig ist. Die Kolleginnen in den Kindergärten geben sich größte Mühe mit den Kindern, die zunächst kein Wort Deutsch sprechen. Wir stellen Räumlichkeiten für den Deutschunter- richt und begrenzt freies WLAN in der Stadt- bibliothek zur Verfügung. Wir bieten Jobs an, vor allem Ein-Euro-Jobs, mehr dürfen wir ausländerrechtlich oft nicht.

Bekommen wir von den Flüchtlingen auch irgendetwas zurück?

Helm: Oja! Natürlich nicht von allen in glei- chem Umfang. Aber viele setzen sich gerne in ihren Möglichkeiten ein. Einige haben zum Beispiel gerade bei der Aktion „Sauberhaftes Königstein“ mitgeholfen und unermüdlich Müll gesammelt. Sie packen an beim Aufbau von städtischen Veranstaltungen und wenn Möbel von A nach B transportiert werden müssen. Nicht zuletzt hat ein Teil schon bei Festen mitgeholfen und sich am Burgfestum- zug beteiligt. Und wenn das geht, übernehmen sie auch Arbeit in unserer Stadt – wie eine Asylbewerberin, die im Kinderhort in der Kü- che unentbehrlich geworden ist.

Jetzt investiert die Stadt viel Geld für Unter- künfte, aber später, wenn sich die Lage ent- spannt hat, bleibt sie darauf sitzen?

Helm: Da kann ich beruhigen – wir planen nachhaltig. Die zuerst genutzten Unterkünfte, Georg-Pingler-Straße und Am Kaltenborn, befanden sich bereits im städtischen Besitz.

Hier mussten wir nur für eine bescheidene Erstausstattung sorgen. Der zu errichtende Neubau am Kaltenborn kann mit seinen Mik- ro-Appartements in einigen Jahren umgenutzt und auch am Wohnungsmarkt vermietet wer- den und trägt dann zu dem so dringend benö- tigten bezahlbaren Wohnraum in Königstein bei.

Und das ehemalige Haus Michael in der Bischof-Kaller-Straße könnte als Jugendher- berge oder als Bleibe auf Zeit für Handwerker genutzt oder auch als werthaltiges Baugrund- stück wieder verkauft werden. Bei all diesen Investitionen – und auch bei den weiteren Planungen – denken wir natürlich nicht nur an heute. So kann die neugeschaffene Infra- struktur auch einen positiven Beitrag für die Zukunft unserer Stadt erbringen.

Sie blicken also optimistisch in die Zukunft?

Helm: Ja. Wir reden oft von der Flüchtlings- krise – sollten die Herausforderungen aber auch als Chance verstehen. Vieles steht auf dem Prüfstand. Wir sind gezwungen, Orga- nisation und Verfahren zu straffen, das kann man auch als Gesundkur begreifen. Und die Integration der Flüchtlinge bedeutet auch ein wenig Globalisierung auf lokaler Ebene, im besten Sinne.

Integration – Globalisierung auf lokaler Ebene

Interview mit Bürgermeister Helm zur Flüchtlingssituation

Wegen Bauarbeiten ist die Frankfurter Straße in Kronberg zwischen Jacques-Reis-Straße und Schwalbacher Straße/Schanzenfeld Stra- ße noch bis Anfang Juni für den Straßenver- kehr voll gesperrt. Die Buslinie 85 wird wie folgt umgeleitet: Von Königstein kommend in Richtung Kronberg Bahnhof, wird nach der Haltestelle Schafhof geradeaus weiter über die Straße „Am Schanzenfeld“ und weiter über den Campus Kronberg und die Freiherr- vom-Stein-Straße zum Bahnhof Kronberg gefahren. Die Einbahnstraße in Richtung Kronberg Bahnhof am Campus Kronberg ist für den öffentlichen Busverkehr frei gegeben.

In Richtung Königstein fährt die Linie 85 ab

der Haltestelle Kronberg Bahnhof über die P + R-Parkplätze des Bahnhofes, Ludwig- Sauer-Straße und Campus Kronberg zurück nach Königstein. Die Kronberger Haltestel- len Sodener Stock, Walter-Schwagenscheid- Straße, Bahnhofstraße, Berliner Platz und Neubronner Straße entfallen. Als Ersatzhal- testellen wird die Haltestelle Kronberg Süd angefahren. Es gelten die Abfahrtszeiten der Haltestelle Sodener Stock. Fahrgäste mit dem Fahrtziel Kronberg Berliner Platz können ab der Haltestelle Kronberg Bahnhof die Linie 72 und 73 des Stadtbusses Kronberg sowie auch die Regionalbuslinie 261 und 251 benut- zen. Anschlüsse sind gewährleistet.

Busverkehr von und nach Kronberg

Im Rahmen des Jahresthemas des Königsteiner Forums „Des Menschen Bild.

Des Menschen Wert. Gewalt oder Menschen- würde?“ referiert am Montag, 11. April, Prof.

Dr. Friedhelm Mennekes, Philosophisch- Theologische Hochschule Sankt Geor- gen, Frankfurt am Main, Gastprofessor am Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er hat seinen Vortrag mit der Überschrift „Der Mensch im Bild – Aktuelle Fokussierungen in der Gegenwartskunst“ versehen. Beginn ist um 20 Uhr in den Räumlichkeiten der Frankfurter Volksbank, Frankfurter Straße 4.

„Der Mensch im Bild“

beim Königsteiner Forum

Was gibt es Schöneres, als ein Buch vor- gelesen zu bekommen? Alle Kinder ab drei Jahren haben dazu am Dienstag, 12. April, um 16.15 Uhr in der Stadtbibliothek die Ge- legenheit dazu.

Vorlesestunde

Wer sich durch die Fernseh-Show „Let’s dance“ eventuell auch ermutigen lässt, mal wieder eine flotte Sohle aufs Parkett zu le- gen, hat am Donnerstag, 14. April, ab 19.30 Uhr die Gelegenheit dazu. Heinz Eichhorn spielt in der Villa Borgnis Evergreens und Tanzmusik. Der Eintritt ist frei.

Heinz Eichhorn

bittet zum Tanz

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Fortsetzung von Seite 1

Zum einen, um Schnupperkurse abzuhalten und zum anderen, um von den Profis zu ler- nen. So wie Marsha Dunse, die das bekannte Stepptanz-Festival „Tap Tastic“ in Wilhelms- haven organisiert, die ebenso als Trainerin gewonnen werden konnte wie Nora Seligman, deren Spezialität das Hip-Hop-Tanzen ist, das sie derzeit im Rahmen ihres Freiwilligen So- zialen Jahres an der Kinderkunstwerkstatt zu etablieren sucht. Ab 2. Mai bietet Nora, die auch mit ihrer eigenen Formation „Soundfly“

auftritt und bereits im Fernsehen beim Super- talent aufgetreten ist, einen Workshop in der Kinderkunstwerkstatt an. Und wie der Zufall so spielt, wenn man sich einer Leidenschaft verschrieben hat: Sowohl Helen und Isabelle als auch Nora tanzen unter dem Dach der International Dance Organisation (IDO). Das Schöne und Besondere an dem Tanzgipfel der anderen Art: Jeder kann mal reinschnuppern, um dann den für sich passenden Tanzstil

herauszufiltern. Vorkenntnisse sind bei den Schnupperkursen also keine Bedingung. Wer seine Kenntnisse auffrischen möchte, der ist hier ebenfalls richtig aufgehoben, dafür sorgen die Profis. Laut Helen Dawson kön- ne jeder Tanz „versteppt“ werden biete der Stepptanz die Möglichkeit zur individuellen Choreografie ließe sich schnell lernen und vermittle Rhythmusgefühl. Wenn das nicht gute Gründe sind, um mal bei den beteiligten Anbietern vorbeizuschauen. Bei der Premiere von „Königstein tanzt“, das nach erfolg- reichem Verlauf durchaus eine Fortsetzung finden könnte, sind das neben der Tanzschule Kratz und der Kinderkunstwerkstatt außer- dem noch die Evangelische Kirchengemeinde – einige Angebote werden im Adelheidsaal im Burgweg stattfinden – und natürlich die

„Masters of Dance“, die Trainerinnen und Trainer der Workshops. Gut zu wissen:

Zwischen den drei Locations – Tanzschule Kratz, Adelheidsaal und Ballettschule in der Kirchstraße – verkehrt ein Shuttle, so dass keiner eine Minute aussetzen muss.

Über die Zeitung und über das soziale Netz- werk Facebook hatte Helen Dawson für die Veranstaltung geworben. Übrigens sind be- reits beachtliche 60 Anmeldungen einge- gangen. Wer noch einige Einzelheiten wis- sen möchte, der wird bei Facebook unter dem Stichwort „Königstein tanzt“ fündig und erhält auch einen Überblick über das Programm. Natürlich können Kurzentschlos- sene auch einfach vorbeikommen, ihre An- meldegebühr vor Ort entrichten und dann mittanzen.

Königstein tanzt sich glücklich

Selbst die Steppschuhe von Helen und Isabelle sind maßangefertigt worden.

Königstein (el) – Am 14. April konstituiert sich das Stadtparlament neu. Das ist bekannt.

Die unbekannte Größe und das, worüber in diesen Tagen spekuliert werden kann und darf, ist die Frage, welche Fraktionen in Zu- kunft zusammenarbeiten und wie die wich- tigsten in der parlamentarischen Arbeit zu vergebenden Posten besetzt werden. Das ist zum anderen der Erste ehrenamtliche Stadt- rat sowie der Stadtverordnetenvorsteher. Der bisherige Amtsinhaber und ALK-Vorsitzende Robert Rohr hatte seinerseits geäußert, dass er sich vorstellen könnte, diese Position er- neut zu bekleiden. Wie es sonst Usus auch in anderen Städten und Gemeinden ist, hätte die ALK als stärkste Fraktion wohl das Vor- schlagsrecht für dieses Amt. Wie Rohr jedoch am gestrigen Mittwoch gegenüber der KöWo äußerte, gebe es diesbezüglich die Neuigkeit zu verkünden, dass es nichts Neues gebe.

Auch nach einer zweiten Gesprächsrunde, in der sich die Vertreter aller Fraktionen aus- getauscht haben, nicht. Wie man hört, habe CDU-Fraktionschef Alexander Hees nach dem Gespräch mit der ALK die Vokabeln

„nett“ und „angenehm“ in den Mund ge- nommen, was schon mal als positives Signal gewertet werden dürfe, nichts jedoch darüber

aussage, wo die Reise wirklich hingehe. Auch hier hält sich die CDU als nun zweitstärkste Fraktion bedeckt.

Der Wunsch aller Fraktionen kann es aber nur sein, wie es Rohr formulierte, nicht „ah- nungslos“ in die erste Sitzung nach der Wahl zu gehen und sich im Klaren darüber zu sein, wer für welche Ämter vorgeschlagen werden soll. Der erste Posten, der dann im Zuge der Sitzung am 14. April zur Debatte stehe, wäre dann der des Stadtverordnetenvorstehers.

„Es macht erst Sinn, etwas über den Verlauf der Gespräche zu sagen, wenn jeder weiß, woran er ist“, heißt es auch von Alexander Hees, CDU-Fraktionschef. Außerdem habe man noch bis zum 14. April um 19 Uhr Zeit, um etwas zu entscheiden. Dass sich bis dato weder eine Aussage hinsichtlich der frakti- onsübergreifenden Zusammenarbeit noch der zu verteilenden Posten treffen lässt, steht für Hees in direktem Zusammenhang mit den Os- terferien und der Tatsache, dass einige der am Gesprächsprozess Beteiligten in Urlaub sei- en. Was die CDU interne Verteilung der Ma- gistratsposten angeht, so ist nachzureichen, dass neben Walter Krimmel und Jörg Pöschl die Dritte im Bunde der CDU-Stadträte Clau- dia Mogh sein wird.

Stadtparlament: Personalien noch unklar, weitere Gespräche laufen

Königstein – Die Website der SPD Königstein hat ein neues Gewand. Das neue Layout im sogenannten Responsive Design ist topak- tuell und gewappnet für die zunehmende Nutzung durch Smartphones und Tablets. Der elektronische Austausch sowie die Vernet- zung der elektronischen Medien werde für die politische Kommunikation immer wichtiger, so die Vorsitzende der SPD Königstein, Dr.

Ilja-Kristin Seewald.

Durch den neuen Auftritt seien alle Vertreter der SPD Königstein direkt oder nach Gre- mienzugehörigkeit zu erreichen. Die Verlin-

kung mit den Gremien und Seiten der SPD Hochtaunus erfolgt in einem nächsten Schritt.

Aktuell kann die Seite der Arbeitsgemein- schaft Selbständige in der SPD Hochtaunus schon direkt von der SPD Königstein-Websi- te angesteuert werden.

Weitere Arbeitsgemeinschaften sollen folgen.

Darüber hinaus besteht eine Verlinkung zu Facebook. Sehr herzlich bedanken möchte sich die SPD Königstein an dieser Stelle bei Martina Tonsen, Kur- und Stadtinformation, für die Bereitstellung des Fotos für die Web- site.

SPD-Website im neuen Gewand

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Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 36 vom 1. Januar 2016

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

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Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden,

Eschborn und Glashütten

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Kasse u. Privat

Tel.: 116 117

Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Bachmann

61479 Glashütten Tel. 06174 / 63282

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 07.04.

Fr., 08.04.

Sa., 09.04.

So., 10.04.

Mo., 11.04.

Di., 12.04.

Mi., 13.04.

Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2 Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Königstein (kw/el) – Bürger helfen Bürgern.

Der Name sagt eigentlich schon alles. Hier helfen Königsteiner Bürger anderen König- steinern, die dringend finanzielle oder prakti- sche Hilfe benötigen.

Schnell und unbürokratisch. Und das schon seit 1972, als Inge Buscher den Verein grün- dete. Der Verein verstehe sich als eine karita- tive Ergänzung zum sozialen Programm der Stadt Königstein, sagt dessen Vorsitzende Angelika Rupf. Ganz nach dem Motto „Jeder hilft, wo er kann“, bringen sich die zirka 80 Mitglieder nach ihren individuellen Stärken und Interessen in die ehrenamtliche Arbeit ein.

Rupf und ihre Mitstreiter – im Vorstand sind das Dr. Andrea Herbrechtsmeier, Christiane Kroos und Doris Schmiegelt sowie Nicolai Friedrichsen, der unter anderem für den In- ternetauftritt zuständig ist – freuen sich vor dem Hintergrund der vielen zu bewältigenden Aufgaben umso mehr, dass die Vereinsarbeit gerade in der jüngsten Zeit auch auf Interesse bei jüngeren Semester sprich bei jenen ab 40 Jahren, gestoßen ist.

Auf diese Weise habe sich der Verein nicht nur verjüngt, sondern durch diesen Prozess habe man auch neue, frische Ideen für die künftige Arbeit erhalten und habe zudem noch mehr anpackende Hände, die überall ge- braucht würden, so Rupf, die im nachfolgen- den Interview mit der Königsteiner Woche erklärt, wo die Schwerpunkte in der Arbeit der „Bürger“ liegen.

KöWo: Frau Rupf, wie würden Sie den Satz erklären, die „Bürger“ helfen weiter, wenn man selbst nicht mehr weiter weiß…

Angelika Rupf:

Stellen Sie sich vor, Ihr Leben geriete von heute auf morgen aus den Fugen. Entweder weil Ihr Partner nicht mehr da ist und Sie den Alltag plötzlich allein bewältigen müssen.

Oder weil Sie oder Ihr Partner gesundheitlich stark eingeschränkt sind. Oder vielleicht sind Sie ganz ohne Partner und Freunde, Verwand- te leben weit entfernt. Stellen Sie sich für einen Augenblick vor, Sie wüssten plötzlich nicht mehr weiter. Dabei arbeiten wir eng mit dem Sozialamt zusammen, um einen eventuellen Missbrauch unseres Hilfsange- bots auszuschließen. So springen wir nach sorgfältiger Prüfung für dringend benötigte

Anschaffungen oder Überbrückungen ein, die die Betroffenen mit ihren geringen Geldmit- teln nicht alleine bewältigen können.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie nie in eine solche Situation kommen. Aber unsere enga- gierten Mitglieder würden Sie nach Kräften unterstützen.

KöWo: Wer nimmt die Hilfen des Vereins in Anspruch?

Angelika Rupf: Kaum zu glauben, aber wahr:

In Königstein leben etwa 250 Familien und 150 Alleinstehende, die schwer mit den An- forderungen des täglichen Lebens zu kämp- fen haben. Wir kennen Rentner, die mit dem absoluten Minimum auskommen müssen und manchmal nicht wissen, wie sie die nächste Stromrechnung zahlen sollen. Wir treffen alleinerziehende Mütter, die viele Kosten und Aufgaben schultern müssen. Unter uns leben schwer Erkrankte, die Therapien und Zusatz- medikamente dringend benötigen - Kranken- kassen kommen für vieles nicht auf.

Oft leisten wir finanzielle Überbrückung, bis die staatliche Hilfe greift. Wir bezahlen Es- sen auf Rädern und Lebensmittelgutscheine.

Kinder bedürftiger Familien bekommen von uns Schulranzen und ordentliche Schuhe zum Schulanfang. Wir unterstützen Klassenfahr- ten, Nachhilfe und Hortbetreuung.

KöWo: Und die Senioren? Welche Hilfen gibt es für sie?

Angelika Rupf: Die Bewohner des Senio- ren- und Pflegeheims Haus Raphael freuen sich über regelmäßige Kaffeenachmittage, auch über die Besuche zu Geburtstagen, Fei- ern zu Ostern und Weihnachten und vieles mehr. Große Dankbarkeit erhalten wir für In- vestitionen in Geräte, die das Leben im Heim erleichtern. Mehrmals pro Jahr organisieren Vereinsmitglieder die beliebten Seniorenaus- flüge in den Taunus und Rheingau. Dieses Jahr bieten wir auch zwei Ausflüge für unsere Behinderten an.

KöWo: Welche neuen Wege geht der Ver- ein in puncto Hilfen?

Angelika Rupf: Wir wollen verstärkt die neue Gruppe „Bürgerhilfe“ aufbauen. Hier geht es auch darum zu vermitteln, wenn jemand etwas benötigt. Oftmals geht es um

ein Hilfsmittel für einen Senioren oder einen kranken Menschen wie einen Badewannenlift oder eine Aufstehhilfe. Auf der einen Seite stehen Menschen, die so etwas nagelneu anzubieten haben und nicht wissen, wohin damit und auf der anderen Seite jene, die das noch nicht so verschrieben bekommen haben, es aber schon brauchen. Da kommen wir ins Spiel und bringen beide Parteien zusammen.

KöWo: Wie unterstützt der Verein junge Familien oder Alleinerziehende?

Angelika Rupf: Unser System gibt für einige dieser Gruppen nicht mehr her. Gerade Al- leinerziehende, was sich jetzt auch wieder an einem aktuellen Fall gezeigt hat, haben mit- unter mit einigen Hürden zu kämpfen, die ih- nen die Doppelbelastung Job und Kind nicht gerade erleichtern. Schließlich muss sich die Bereitschaft zur Mehrarbeit auch auszahlen und sollte nicht dadurch honoriert werden, indem plötzlich eine Nachzahlung für die Kinderbetreuung ins Haus flattert, die den finanziellen Nutzen der zusätzlich geleisteten Stunden wieder aufhebt.

Darüber hinaus finanziert der Verein Ranzen und Schuhe für den Schulanfang für jene, die aus bedürftigen Familien kommen. Das sind sowohl Familien mit Migrationshintergrund als auch deutschstämmige Familien.

KöWo: Wie trägt sich die Arbeit der Bür- ger?

Angelika Rupf: Für all diese Aufgaben müs- sen im Laufe eines Jahres etwa 30.000 Euro gesammelt werden. Einen Teil erwirtschaften wir durch die Einnahmen des Weihnachtsba- sars. Er findet jedes Jahr am 1. Advent statt.

Die Vorarbeit nimmt das ganze Jahr in An- spruch. Unsere Mitglieder werden zu Haus- haltsauflösungen gerufen, kochen den ganzen Sommer über Marmeladen und Chutneys – auch Obstspenden sind erwünscht – und backen ab dem Spätherbst.

KöWo: Wie reiht sich die Hilfe von „Bür- ger helfen Bürgern“ in das bereits in Königstein bestehende Netzwerk mit dieser Ausrichtung ein?

Angelika Rupf: Um es vorweg zu nehmen:

Wir stellen keine Konkurrenz für andere dar.

Wir versuchen, den Menschen das Leben zu erleichtern und decken das ab, was notwendig ist. Wir spielen uns mit anderen Vereinen die Bälle gegenseitig zu.

KöWo: Was kann ich selbst tun, um zu helfen?

Angelika Rupf: Wer den Verein gerne näher kennenlernen möchte, ist herzlich eingela- den. Am Donnerstag, 14. April, um 15.30 Uhr findet der nächste Stammtisch im Ka- tholischen Gemeindezentrum statt. Ich freue mich über viele Anmeldungen unter Telefon 06174/3003. Im Internet sind unter www.

bhb-koenigstein.de weitere Informationen er- hältlich.

„Bürger helfen Bürgern“ – ein Verein geht neue Wege

Der große Weihnachtsbasar von „Bürger helfen Bürgern“ stellt eine wichtige und tragende Säule der Arbeit dar. Diese ist umso mehr vonnöten, da immer mehr Menschen, auch im Taunus, ob der vielen Belastungen nicht mehr weiter wissen. Foto: Friedrichsen

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Königstein (efx) – Dass Teilen ein ele- mentares Grundprinzip unserer Gesellschaft ist, lernen die Kinder der Kindertagesstätte

„Wirbelwind“ in der Eppsteiner Straße schon von klein auf. Warum soll man Sankt Martin feiern, und nicht auch nach dem Motto han- deln, teile und tue Gutes? Dies veranlasste die Wirbelwindkinder unter der Leitung von Car- men Perez Costa, am internen Sankt Martins- fest gemeinschaftlich mit dem Elternbeirat Spenden zu sammeln. „Die Kinder haben im alltäglichen Miteinander einiges zum Thema Flüchtlinge gehört, deshalb dachten wir an den Freundeskreis Asyl und wollten dort mit einer Sachspende helfen, frei nach dem Motto ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘, erklärt Sonja Breustedt, Elternbeiratsvorsitzende der Kin- dertagesstätte.

Der Kontakt zum Freundeskreis Asyl wurde hergestellt. Dagmar Spill vom Freundeskreis Asyl kann den Bedarf der Menschen in Königstein einschätzen. Im Sommer 2015 gründete man Am Kaltenborn eine Nähwerk- statt. Die Idee hierzu hatte Salim Abdullahi, der als gelernter Schneider sein Heimatland verlassen musste. Mit alten Nähmaschinen und einer Reihe motivierter Asylbewerber entwickelte sich schnell eine Eigendynamik.

Zum einen wird die Nähmaschine von Flücht- lingen genutzt, die Kleiderspenden entspre- chend ihrer Kleidergrößen ändern müssen.

Zum anderen bietet sie aber auch den we- sentlichen Aspekt der Sozialisierung und des Lernens der deutschen Sprache. „Denn das Nähen bietet Beschäftigung und die Mög- lichkeit zur Kommunikation“, weiß Dagmar Spill zu berichten. Man bemüht sich, während des Nähens die deutsche Sprache besser ken- nenzulernen und bleibt auch nach erledigter Arbeit gerne zusammen, um sich auszutau- schen. Die Zusammenarbeit mit den freiwil- ligen Helfern des Freundeskreises Asyl gibt den Neuankömmlingen Zukunftsperspekti- ven. Der Königsteiner Weihnachtsmarkt wur- de genutzt, um selbstgenähte Anhänger zu

verkaufen. Mit den Einnahmen konnten neue Nähutensilien angeschafft werden. Auch Ras- ho Mohammad ist gelernter Schneider und freut sich sehr über die Spende der Eltern des Kindergartens: „Mit dieser Maschine möchten wir gerne auch etwas an die Kinder zurückgeben. Vielleicht benötigt der Kinder- garten ja kleine Kissen.“ Moritz Samen, Be- reich Fachdienst Asyl der Stadt Königstein, ist überzeugt, dass durch solche zwischen- menschlichen Gesten Integration beispielhaft vollzogen wird. Die Nähstube bietet für ihn sogar die Option einer Anlaufstelle mit künf- tigem Cafétreff-Charakter. Sein Ziel ist es, einen interkulturellen, Altersgrenzen über- greifenden Treffpunkt zu schaffen, der die Leute motiviert und bestärkt.

Damit das Projekt weiter wachsen kann, sucht der Freundeskreis Asyl einen ausrei- chend großen und für den Zweck sinnvoll ge- schnittenen Raum, in dem die Nähmaschinen sicher stehen können und in dem mit Freude gearbeitet werden kann. Die städtische Kin- dertagesstätte „Wirbelwind“ und der Freun- deskreis Asyl freuen sich über die gelungene Aktion. Spenden in Form von Stoffballen, größeren Stoffresten oder Nähutensilien nimmt der Freundeskreis gerne entgegen.

Fragen werden über die Webseite www.fa- koenigstein.de jederzeit gerne beantwortet.

„Wirbelwind“ spendet Nähmaschine an Freundeskreis Asyl

Die Kindertagesstätte „Wirbelwind“ mit Elternbeirätin Sonja Breustedt und Leiterin Carmen Perez Costa (von links) gemeinsam mit Wirbelwind-Kindern, Dagmar Spill (Freundeskreis Asyl) und Moris Samen (Stadt Königstein). Salim Abdullahi (Mitte rechts) und Rasho Mo- hammad (Mitte links) freuen sich über die nagelneue Nähmaschine. Foto: Fuchs

Arbeiten der Frankfurter Künstlerin Almut Martiny können noch bis zum 28. April im Königsteiner Rathaus zu den üblichen Öff- nungszeiten besichtigt werden. Die Vernis- sage ist am Dienstag, 12. April, 18.30 Uhr.

Die Ausstellung wird von Stadträtin Sabine Mauerwerk eröffnet.

Almut Martiny setzt sich in ihren Bildern vielschichtig mit dem Thema der Wandlung auseinander – im konkreten wie im übertra- genen Sinne. Inspiration, Anker- und Aus- gangspunkt ihrer Werke sind eigene Fotogra- fien, die Materie im Prozess einer Wandlung durch Zeit, Erosion oder Korrosion zeigen – ob Steinadern, Rostformationen, Baum- strukturen, Papierfasern oder Mauerflächen.

Durch die künstlerische Gestaltung wird der gewählte Ausschnitt eines sich in Auflösung befindlichen Objektes in einen neuen Kontext gesetzt und wird so zu einem Neuanfang, zu

einer eigenen zeitlosen Welt im Zwischenbe- reich von Auflösung und Neubeginn, Kon- kretisierung und Abstraktion.

Diese Symbiose von Fotografie und Ölmale- rei ermöglicht ein Spiel von verschwimmen- den Grenzen zwischen Natur und Fantasie, der Frage, wo das eine aufhört und das andere beginnt.

Die 1964 in Siegen geborene Künstlerin Almut Martiny wuchs in künstlerisch ge- prägter Umgebung auf, die ihr früh intensive Farb-, Mal- und Zeichen-Studien ermöglich- te. Nach Schulbesuchen in Paris, Frankfurt und München studierte sie Kunstgeschichte, Pädagogik und Französisch.

Sie lebt und arbeitet seit 1987 in Frankfurt und ist dort Mitglied des BBK (Berufsver- band Bildender Künstler) in Frankfurt sowie der Künstlervereinigung Pupille in Hanau.

Seit 1992 stellt sie regelmäßig aus.

„Wandelbar“ –

Neue Ausstellung im Rathaus

„Poule rousse”, ecrit par Père Castor – C’est un conte classique bien connu. Renard a bien envie de manger la Poule rousse si grassouil- lette. Mais pourras-t-il la manger?

Es ist ein bekanntes klassisches Märchen:

Der Fuchs will die fette Henne fressen. Aber wird er es schaffen? Michaela Majer-Sotto wird die Geschichte von Père Castor am Donnerstag, 14. April, 16.15 Uhr, in deut- scher und französischer Sprache für Kinder ab vier Jahren vorlesen.

Französisches

Bilderbuchkino

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Wir, die sogenannten SeniorPart- ner (derzeit 54) des Vereins für in- ternationale Jugendarbeit (www.

vij-justament.de), unterstützen Schü- lerin nen und Schüler auf ihrem Weg in das Berufsleben. Wir machen ihnen Mut, stärken ihr Selbstver- trauen und zeigen ihnen, wie sie ihre Chancen optimal nutzen können.

SeniorPartner – das steht nun auf meiner Visitenkarte. Nicht Bevoll- mächtigter, Prokurist oder Direktor.

Senioren sind alle Ü 30er, aus Sicht der Schüler, die wir in der 8. und 9.

Klasse betreuen. Kleine Gruppen von jungen Menschen, die auf die berufliche Ausbildung und den Be- ruf vorbereitet werden sollen von älteren Menschen, die im Berufsle- ben stehen oder diesen Teil ihres Lebens schon abgeschlossen ha- ben. Aber von ihrem Wissen und ihren Erfahrungen berichten können.

Ich bin auch so einer und habe mir viel vorgenommen. Und mir Ziele

gesetzt. Brutto- und Nettoeinkom- men, Steuersysteme, Bewerbungs- schreiben, Berufsauswahl, Stärken und Schwächen, einen Praktikums- platz und später einen Ausbil- dungsplatz finden, usw.

Am Ende des Schuljahres werde ich mich fragen: Habe ich meine Ziele erreicht? Die Evaluation, in der die Schüler ihre SeniorPartner bewerten, wird mir eine Antwort geben. Ich hoffe sie sagen: ER HAT MIR ZUGEHÖRT und MIR MUT GEMACHT!

Für unsere Arbeit suchen wir Da- men und Herren, die an Schulen in Oberursel, Königstein und Bad Homburg ehrenamtlich tätig wer- den wollen (i. d. R. vierzehn tägig 2 Std.). Vor dem Start gibt es ein Einführungsseminar und jede nöti- ge Hilfe von den erfahrenen Senior Partnern. Kontakt: 06171-5082013 (vormittags) oder bettina.krampe@

vij.de

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Was ist Private Equity?

In Private Equity Fonds werden Gelder von zumeist langfristig orientier- ten Anlegern angesammelt. In der Regel investieren darin größere pri- vate Anleger, Private Equity Dachfonds oder andere institutionelle An- leger, wie z.B. Versicherungen und Pensionskassen (Mindestinvestment meist jeweils über EUR 5 Mio.). Die eingesammelten Gelder werden im Regelfall in nicht börsennotierten Unternehmen investiert, die schon einige Jahre existieren. Es kann sich dabei um Minder- bzw. Mehrheits- beteiligungen oder auch um Komplettübernahmen handeln.

Welche Vor- und Nachteile haben Investments in Private Equity?

Private Equity Fonds werden sehr professionell verwaltet. Die Fonds- manager durchleuchten die angebotenen Unternehmen sehr ge- nau. Alle langfristigen Chancen und Risiken werden genau abge- wogen, bevor eine Beteiligung eingegangen wird. Schließlich kann man die Gesellschaftsanteile nicht einfach wieder über die Börse verkaufen, wenn die Firma nicht so laufen sollte wie erwartet.

Durch die mangelnde Handelbarkeit der Anteile erwartet der Inves- tor einen Ausgleich in der Rendite des Investments. Somit sollen in der Regel Renditen von mindestens 10-15% p.a. erzielt werden.

Für diese Fonds werden keine laufenden Kurse wie bei normalen Fonds festgestellt. Oft wird nur einmal im Jahr ein Netto-Inventarwert

anhand der jeweiligen Unternehmens-Bewertungsgutachten fest- gestellt. Aus dem Grund ist ein Verkauf der Fondsanteile nur schwer möglich. Das Vertrauen in das Management muss aus dem Grund hoch sein. Nichtsdestotrotz sollte das Fondsmanagement mit einer hohen Transparenz bezüglich der gehaltenen Unternehmensbeteili- gungen dafür sorgen, dass Anleger die Transaktionen nachvollziehen können.

Investment für normale Anleger?

Normalen Privatanlegern werden aufgrund der hohen Einstiegs- hürden fast nur Private-Equity-Dachfonds angeboten. Neben der noch weniger möglichen Transparenz in der Wertfeststellung und den Einzelinvestitionen gibt es noch ein wesentliches Problem: hohe Vertriebsprovisionen und zusätzliche Managementgebühren beim Dachfondsmanagement schmälern die mögliche Rendite teilweise deutlich.

Fazit: Private Equity kann hervorragende Renditen für risikobereite Großanleger generieren, ist aber oft wegen der Intransparenz und hohen Kosten für den normalen Anleger wenig sinnvoll.

Uwe Eilers· Geneon Vermögensmanagement AG

Geldanlage in Private Equity?

Unser Leser Ludwig Schmitt, Alt Falkenstein, Falkenstein, schreibt uns Folgendes zur viel diskutierten Kurbadsanierung:

Nachdem die verzögerte Wahlauszählung abgeschlossen ist, sind die Parteien in eine Phase der Sondierungsgespräche eingetreten.

Diese haben das Ziel, festzustellen, mit wel- chem Partner sich Gemeinsamkeiten in der Stadtentwicklung finden lassen. Dabei wird die anstehende Kurbadsanierung sicher eine große Rolle spielen.

Bis zur Kommunalwahl zeichnete sich zur Badsanierung folgendes Bildmuster ab: Die CDU unterstützt die Projektplanung des Bürgermeisteramtes, die eine technische Grundsanierung des Bades vorsieht. Die Grü- nen würden zur technischen Grundsanierung auch gleichzeitig eine Attraktivitätssteige- rung im Saunabereich in Erwägung ziehen.

Die FDP liebäugelt mit einer Stufenvariante, in der zuerst die Attraktivitätssteigerung des Saunabereichs erfolgt, um in späteren Ab- schnitten die Grundsanierung nachzuziehen.

Die SPD hat eine Umfrage in der Bevölkerung vorgenommen, in der Kurbad-Befürworter ihrem Anliegen einer Sanierung Nachdruck verleihen konnten. Allerdings darf es zu keiner Überschreitung der zuvor festgelegten finanziellen Rahmenbedingungen kommen.

Eine Veröffentlichung dieses Befragungs- ergebnisses steht noch aus. Die ALK sieht durch die aufgelaufenen finanziellen Kurbad- defizite eine Grenze erreicht, wodurch ein Weiterbetrieb zur Diskussion stehen sollte.

Diese recht unterschiedlichen Herangehens- weisen an das Sanierungsobjekt haben eines gemeinsam: Sie sind in den jeweiligen Räum- lichkeiten von Partei-Zusammenkünften ent- standen. Sie sind das Ergebnis der partei- internen Beratungen, wie die Sachlage der Sanierung am besten umzusetzen ist. Doch was war hierfür die jeweilige Ausgangslage, die zu diesen Ergebnissen führte? Hatten die Gruppierungen von den Einzelheiten dieser komplexen Materie alle ein gleiches Grund- wissen? Oder gibt es noch unbekannte The- menfelder für diesen komplexen Entschei- dungsprozess?

Es sei in diesem Zusammenhang die Fra- ge erlaubt, ob es nicht denkbar wäre, dass für dieses Sanierungsvorhaben das gesamte Parteienspektrum eine gemeinsame, partei-

übergreifende Entscheidungsbasis an Grund- fragen erstellen könnte.

Was man nicht darunter verstehen sollte, zeigt sich beispielhaft in folgenden Aussa- gen: „In der Stadt hängen am Kurbad 1000 Arbeitsplätze.“ Diese Aussage lässt sich er- weitern, indem man die Investitionssumme von 10 Millionen Euro damit in Verbindung setzt und behauptet, dass dadurch jeder Ar- beitsplatz durchschnittlich mit 10.000 Euro subventioniert wird. Solche Aussagen sind zu plakativen Zwecken sehr pauschal formuliert und sollten für eine Detailbetrachtung nicht zur Verwendung kommen.

Als gemeinsame Entscheidungsgrundlage sind eher exakte Zahlen der Sanierungskos- ten, sowie die Berechnungen der erhöhten Eintrittsgelder zu kontrollieren. Auch gilt es zu beleuchten, ob die Geldquelle „Grund- stückverkäufe aus Stadteigentum“, auch für andere Projekte zur Verfügung steht. Was passiert, wenn das Bad geschlossen wird, welche Zukunftsperspektiven zeichnen sich dadurch ab? „Vom einstigen Kuren zum heutigen Erholen“: Wird in der Bevölkerung auch in Zukunft der hohe Stellenwert für das Bad bestehen bleiben? Wird Königstein als Insel der Glückseligkeit vor den Stürmen der Weltveränderung verschont und können wir wie gewohnt unseren Badeluxus genießen?

All diese Themen rund um das Kurbad ließen sich von allen Parteien im Vorfeld gemein- sam zusammenstellen. Die dezentrale Ant- wortsuche in den Parteigremien wird mit Si- cherheit nicht leichter, aber der Bürger kann dann das Vertrauen gewinnen, dass auch seine persönliche Einstellung sich in diesem Findungsprozess reflektiert.

In Königstein leben sowohl viele Menschen, die das Kurbad zu schätzen wissen, sei es oh- ne Vorbehalte oder mit der einschränkenden Frage nach seiner weiteren Bezahlbarkeit, auch jene, die keinen Bezug zum Bad besit- zen. Alle Bürger haben wegen der hohen In- vestitionssumme und der fragilen Finanzlage ein Anrecht auf eine umfangreiche Beratung durch die gewählten Stadtgremien. Es wäre eine Sternstunde von demokratischem Ver- ständnis, wenn dieser transparente Weg der Meinungsfindung, diesen Themenkomplex von allen Parteien gemeinsam zu erstellen, hier zur Geltung käme.

Kurbadsanierung: Es kann

nur einen gemeinsamen Weg geben

Am Montag, 25. April, findet um 20 Uhr in der Gaststätte „Am Reis“, Am Reis 7, Kelkheim-Hornau eine Jagdgenossenschafts- versammlung statt. Jagdgenossen dieser Jagdgenossenschaft sind alle Grundstücks- eigentümer in der Gemarkung Hornau, auf deren Grundstücke die Jagd ausgeübt werden kann und deren Grundstücke nicht zu einem Eigenjagdbezirk gehören.

Weiterhin gehören alle Grundstückseigen- tümer, deren Grundstücke in der Gemar- kung Kelkheim, nördlich der Linie Fisch- bacher Straße, Frankenallee und Sodener Pfad liegen, dazu. Außerdem gehören zur Jagdgenossenschaft die Grundstückseigentü- mer, deren Grundstücke in der Gemarkung Schneidhain, zwischen der Stadtgrenze von Kelkheim und der B 455, sowie dem Weg zwischen Schneidhain und der Roten Mühle liegen. Die Jagdgenossen, deren Grundstücke in den oben angegebenen Gebieten liegen, sind zur Jagdgenossenschaftsversammlung herzlich eingeladen.

Tagesordnung:

1. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit

3. Bericht über das Geschäftsjahr und Geneh- migung der Jahresrechnung

4. Entlastung des Jagdvorstandes und der Kassenführung

5. Wahl des Vorsitzenden des Jagdvorstandes 6. Beschluss über die Verwendung des Jagd- ertrages

7. Verschiedenes

Nach § 7 Abs. 5 der Satzung ist die Ver- sammlung unabhängig von der Anzahl der anwesenden oder per Vollmacht vertretenen Jagdgenossen beschlussfähig.

Grundstückseigentümer, die nicht persönlich anwesend sein können, können sich vertreten lassen. Die Vollmachten müssen folgende Angaben enthalten: Name und vollständige Anschrift des Vollmachtgebers, Angabe min- destens eines Grundstücks (Gemarkung, Flur, Flurstück) des Vollmachtgebers.

Die Vollmacht ist zur Überprüfung, spätes- tens 36 Stunden vor Beginn der Versamm- lung, bei der Geschäftsstelle der Jagdgenos- senschaft, Gagernring 6, Rathaus Kelkheim, Zimmer 203 vorzulegen.

Kelkheim (Taunus), 04.04.2016 gez. Zengerling Vorsitzender des Jagdvorstandes

Versammlung

der Jagdgenossenschaft

Aufstellung des Lärmaktionsplans Hessen, Teilplan Straßenverkehr, für den Regierungs- bezirk Darmstadt, hier: In-Kraft-Treten des Lärmaktionsplans am 21. März 2016

Nach § 47 d des Bundes-Immissionsschutz- gesetzes (BImSchG) sind Lärmaktionspläne in der Umgebung von Hauptverkehrsstraßen mit mehr als 3 Mio. Kraftfahrzeugen pro Jahr aufzustellen. Die Aufstellung des Lärmakti- onsplans Hessen, Teilplan Straßenverkehr, für den Regierungsbezirk Darmstadt ist ab- geschlossen.

Der Lärmaktionsplan Hessen, Teilplan Stra- ßenverkehr, für den Regierungsbezirk Darm- stadt tritt mit der Veröffentlichung am 21.

März 2016 in Kraft. Die Öffentlichkeit wird mit der Veröffentlichung auch über das Er- gebnis der Mitwirkung im Rahmen der Öf- fentlichkeitsbeteiligung unterrichtet.

Der Lärmaktionsplan Hessen, Teilplan Stra- ßenverkehr, für den Regierungsbezirk Darm- stadt wird heute auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Darmstadt (www.

rp-darmstadt.hessen.de) unter der Rubrik

„Öffentliche Bekanntmachungen“ veröffent- licht und zum Download bereitgestellt. Der Lärmaktionsplan kann dann auch über den Link www.laermaktionsplan.hessen.de auf- gerufen werden. Der Lärmaktionsplan wird vom 21. März 2016 bis zum 22. April 2016 darüber hinaus in Papierform beim Regie- rungspräsidium Darmstadt zu den üblichen Geschäftszeiten unter folgender Adresse zur Einsichtnahme ausgelegt: Regierungsprä- sidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt, Raum 3.03, Darmstadt, 21.

März 2016, Regierungspräsidium Darmstadt III 31.1 – 93d 08/14 – 1.

Lärmaktionsplan in Kraft getreten

Leserbrief

Referenzen

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