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Abwertung von Krebskranken: Der Einfluß von Gerechte-Welt- und Kontrollüberzeugungen.

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63 1992

MAES, J.

Abwertung von Krebskranken: Der Einfluß von Gerechte-Welt- und Kontrollüberzeugungen.

(2)

Abwertung von Krebskranken -Der Einfluß

(3)

1 Abwertung von Opfern in der experimentellen Soziaalpsychologie

In der sozialwissenschaftlichen Literatur gibt es zahlreiche

Studien, die die Abwertung sozialer Opfer belegen (vgl. etwa

HALLIE 1971, RYAN 1971, GÖRGEN 1983). Der Glaube an eine gerechte

Welt wird von Melvin Lerner und seinen Mitarbeitern als ein Motiv

von Opferabwertung und Zuschreibung von Eigenverantwortung an die

Opfer gesehen. Jede von einer Person wahrgenommene

Ungerechtig-keit stellt eine Bedrohung für ihren GerechtigUngerechtig-keitsglauben dar,

der eine wesentliche Voraussetzung für ihr ein sicheres und

zielbewußtes Agieren in ihrer Umwelt ist. Um diesen Glauben

aufrecht zu erhalten, werden Opfer mit einem übergroßen Ausmaß

von Eigenverantwortung belastet, oder sie werden abgewertet. Das

paradigmatische Experiment stammt von LERNER & SIMMONS (1966):

Wenn Vpn einen anderen Menschen beobachten konnten, der in einem

vorgeblichen Lernexperiment ungerechtfertigte elektrische Schocks

erhielt und wenn sie gleichzeitig keine Gelegenheit hatten, das

ungerechte Geschehen zu beenden oder wiederauszugleichen,

bewer-teten sie ihn in einer Reihe von Persönlichkeitseigenschaften

schlechter als einen Durchschnittsmenschen. Zahlreiche

Replika-tionen konnten diese Befunde bestätigen (vgl. etwa PILIAVIN,

HARDYCK & VADIM 1968; SIMONS & PILIAVIN 1972; JOHNSON & DICKINSON

1971, LERNER 1970). Andere Studien lassen sich innerhalb des

Gerechte-Welt-Ansatzes reinterpretieren: In einer Untersuchung

von LINCOLN & LEVINGER (1972) werteten Vpn das Opfer eines

An-griffs durch einen Polizisten ab, wenn es keine Möglichkeit gab,

den Angreifer zu bestrafen. In einem Experiment von STOKOLS &

SCHOPLER (1973) wurde ein Opfer um so negativer in seiner

Attrak-tivität bewertet, je schlimmer die Folgen einer Mißgeburt

ge-schildert wurden.

So wie Melvin LERNER annimt, daß soziale Bewertungen von dem

Wunsch der Menschen bestimmt sind, in einer gerechten Welt zu

leben, so unterstellt WALSTER (1966), daß die Beurteilung von

Menschen oftmals von dem Wunsch geleitet ist, in einer sicheren

und kontrollierbaren Welt zu leben. In ihrem paradigmatischen

(4)

Experiment (WALSTER 1966) wurde dem Opfer eines Verkehrsunfalls

um so mehr Selbstverantwortung zugeschrieben, je schwerwiegender

der durch den Unfall verursaachte Schaden war. Ihre Erklärung:

die Vpn wollen sich suggerieren, daß sie selbst ein ähnliches

Ereignis vermeiden könnten. In der Folge ist dieser Effekt als

Defensivattributionshypothese bezeichnet worden. Auch dieses

These konnten in einer großen Zahl von Nachfolgeuntersuchungen

bestätigt werden (vgl. zusammenfassend BURGER 1980).

Das klassische abhängige Maß in den Experimenten zur

Defensivat-tributionshypothese ist die Verantwortlichkeit der

Stimulus-Person, die meist anhand einer einzigen Frage (etwa "Wie sehr war

X. verantwortlich?") erhoben wurde. Das klassische abhängige Maß

der meisten experimentellen Untersuchungen im GW-Paradigma ist

die Abwertung von Opfern. In der Regel wurde Abwertung dabei als

Bewertung der Stimulus-Person (des Opfers) auf einer mehrfach

gestuften bipolaren Adjektivliste erfaßt. Den Opfern schlechte

Charaktermerkmale zuzuschreiben, ist die sicherste Art und Weise,

den eigenen GGW vor Bedrohungen zu schützen. Melvin LERNER (1980)

spekuliert, daß möglicherweise zunächst nach Handlungsbeiträgen

der Opfer gesucht wird; erst, wenn solche nicht gefunden werden

können, beginnt die Suche nach Charakterfehlern. In beiden

For-schungsparadigmen werden in der Regel die als Explanans dienenden

Motive "Gerechte-Welt-Glaube" und "Kontrollüberzeugung" nicht

direkt erfaßt, sondern aus der Varianz der Urteile über die

unterschiedlichen Experimentalbedingungen erschlossen. Für beide

Motivsysteme liegen allerdings valide Forschungsinstrumente vor.

Für den Bereich Kontrollüberzeugungen sind es eine beachtliche

Anzahl sehr verwandter Instrumente, die im Anschluß an ROTTER's

"Locus-of-control"-Konstrukt entwickelt wurden (vgl. KRAMPEN

1982). Zur Messung des Gerechte-Welt-Glaubens haben RUBIN &

PEP-LAU (1973) die BJW-Skala ("Belief in ajust world") vorgelegt.

Weil eine einfache Übertragung dieser Skala (DALBERT 1982) auf

den deutschen Sprachraum nicht ohne Probleme blieb, sind hier

neue sehr valide Meßskalen entwickelt worden (MONTADA, SCHMITT &

DALBERT 1985; DALBERT, MONTADA & SCHHMITT 1987; SCHNEIDER 1988).

(5)

2 Abwertung von Krebsopfern in einer Fragebogen-Erhebung

MONTADA (1986, 1987) hat dafür plädiert, sich sehr viel stärker

den Problemen des "wirklichen Lebens" zuzuwenden und das

Gerechtigkeits- und Verantwortungserleben bei kritischen

Lebensereignissen und "Schicksalsschlägen" zu untersuchen. Die

vorliegende Untersuchung testet die Voraussage der

Gerechtigkeitsmotivtheorie, daß der Glaube an eine gerechte Welt

mit der Abwertung unschuldiger Opfer einhergeht, im Rahmen einer

größer angelegten Fragebogen-Studie zur Ermittlung von

Einstellungen gegenüber Krebskrankheiten und Krebskranken. Neben

anderen Instrumenten enthielt das Fragebogenpaket einen

Abwertungsfragebogen, einen Fragebogen zur Ermittlung von

Kontrollüberzeugungen und einen Gerechte-Welt-Fragebogen.

Es wurden positive Zusammenhänge zwischen den GW-Subskalen und

der Zuschreibung negativer Attribute an Krebskranke, negative

Zusammenhänge zwischen GW-Subskalen und der Zuschreibung

positi-ver Attribute an Krebskranke erwartet. Für den Glauben an interne

Kontrolle sind solche Zusammenhänge dagegen nicht anzunehmen.

Das Kontrollbedürfnis ist schon erfüllt, wenn Handlungsbeiträge

der Opfer gefunden werden können, deren Unterlassung Sicherheit

bietet und das Gefühl subjektiver Kontrolle über das Ereignis

bewahrt. Wenn man annimmt, daß Personen sich eher für fähig

halten, ihr Verhalten zu ändern und zu kontrollieren als

Eigen-schaften und ihren persönlichen Wert, dann ist das

Kontrollbe-dürfnis durch die Zuschreibung schlechter Charaktereigenschaften

an Opfer weniger leicht zu befriedigen als das

Gerechte-Welt-Motiv.

Darüberhinaus wurde eine Differenzierung

des Gerechte-Welt-Kon-

struktes angestrebt. Es wird angenommen,

daß sich der Glaube an

immanente Gerechtigkeit, nach der alles,

was passiert, der ge

rechte Lohn für vorhergehende Taten ist,

vom Glauben an

(6)

tive Gerechtigkeit unterscheiden läßt, wonach sich alles auf

lange Sicht wieder gerecht ausgleichen wird. Abweichend von den

ursprünglichen Aussagen der GW-Theorie wird angenommen, daß sich

der klassische Abwertungs-Effekt insbesondere für den Glauben an

immanente Gerechtigkeit zeigen läßt, wohingegen der Glaube an

ultimative Gerechtigkeit auch mit positiven Beschreibungen der

Opfer verträglich ist.

2.1 Verwendete Maße

Als Kontrollüberzeugungs- und Gerechte-Welt-Variablen werden im

folgenden sechs aggregierte Maße und ein Einzelitem verwendet,

als Abwertungsvariablen dienen vorläufig 24 Einzeladjektive. Im

einzelnen:

Gerechte-Welt-Variablen: Vier Gerechte-Welt-Subskalen wurden

aufgrund einer Hauptkomponentenanalyse über den 19 Items

umfas-senden GW-Fragebogen gebildet. Die Variable Glaube an eine

ge-rechte Welt ("GGW") besteht aus 6 Items und weist eine interne

Konsistenz von

auf (Beispiel-Item: Letztlich kriegt man

im Leben, was man verdient).

Die Variable Glaube an immanente Gerechtigkeit ("IMMANENT")

be-steht aus 5 Items und weist eine interne Konsistenz von

auf

(Beispiel-Item: Schwere Krankheiten sind oft die Strafe für den

Lebenswandel).

Die Variable Glaube an ultimative Gerechtigkeit ("ULTIMATE")

besteht aus 4 Items und weist eine interne Konsistenz von

auf (Beispiel-Item: Auch für schlimme Krankheiten gibt es offt

noch einen gerechten Ausgleich).

Die Variable Glaube an eine ungerechte Welt ("UGGW") besteht aus

3 Items mit einer internen Konsistenz von

(Beispiel-Item: Viele Menschen erleiden ein ungerechtes Schicksal).

Zusätzlich wird ein Item einzeln in die Analysen einbezogen,

das wegen seiner schlechten Trennschärfe aus der

Ungerechtigkeits-Skala entfernt werden mußte, das Item: "Auf

Gerechtigkeit im Leben kann

(7)

man sich nicht verlassen" ("GNVERL").

KontrollüberZeugungen; In einer Hauptkomponentenanalyse über den

32 Items umfassenden Kontrollüberzeugungs-Fragebogen konnten acht

Faktoren extrahiert werden. Im folgenden werden nur die beiden

aufgrund der ersten beiden Faktoren gebildeten Subskalen

herange-zogen. Diese sind: Internale Kontrolle ("KINTERN") und Kontrolle

durch den Zufall ("KZUFALL"). Beide Skalen bestehen aus fünf

Items und weisen eine interne Konsistenz von

auf.

Beispiel-item für Interne Kontrolle: "Gesundheit, Glück und

Erfolg sind im wesentlichen eine Sache des eigenen Verhaltens".

Beispielitem für Kontrolle durch den Zufall: "Nur der Zufall

entscheidet über Glück und Unglück, Krankheit und

Gesundheit".

Abwertungs-Fragebogen:

Um ein Abwertungs-Maß zu gewinnen, wurde eine Adjektivliste

er-stellt, mittels der die Vpn Krebsopfer bewerten und mit Menschen

vergleichen konnten, die keinen Krebs bekommen. Einige dieser

Adjektive sind ganz eindeutig Bewertungen zentraler persönlicher

Eigenschaften (intelligent - attraktiv - vernünftig), andere sind

eher wertneutral und fungieren als FillerItems (problembeladen

-zufrieden - selbstbewußt).

Der Bogen wurde den Vpn innerhalb des Fragebogenpakets mit der

Überschrift "Sind Krebsopfer anders?" vorgestellt. Zu insgesamt

24 Adjektiven wurde jeweils eine siebenstufige Rating-Skala

vor-gegeben, die von -3 bis +3 reichte; die Vpn sollten beurteilen,

ob die betreffende Eigenschaft bei Krebsopfern gleich stark

aus-geprägt ist (0) oder wie sehr Krebsopfer nach unten (-1 bis -3)

oder nach oben (+1 bis +3) von Menschen, die keinen Krebs

bekom-men, davon abweichen. Zu Zwecken der elektronischen

Datenverar-beitung wurden die ursprünglichen Fragebogenmeßwerte rekodiert,

so daß die für die Darstellung der Ergebnisse benutzte Skala von

0 bis 6 reicht; die Mitte wird dann durch 3 markiert. In

explorativen Faktorenanalysen sollte geklärt werden, ob den

Beantwortungsmustern der Adjektive eine interpretierbare Struktur

unterlegt werden kann, die die Bildung von Subskalen und die

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Aggregation von Werten erlauben würde. Bei allen durchgeführten

Analysen ergab sich aber dabei keine klar erkennbare Ordnung. Die

Faktoren bleiben insgesamt relativ instabil, eine leicht zu

in-terpretierende Lösung wurde nicht gefunden. "Das" Bild des

Krebs-opfers gibt es offensichtlich in der Stichprobe nicht. Aus

Grün-den der klareren Interpretierbarkeit wurde entschieGrün-den, weiter

mit den 24 Einzel-Items zu arbeiten.

2.2 Bivariate Zusammenhänge

Tabelle 1 zeigt die Zusammenhänge der vier GW-Subskalen, der

Skala "Interne Kontrolle", "Kontrolle durch den Zufall" und des

Einzelitems "Man kann sich auf die Gerechtigkeit des Schicksals

nicht verlassen" mit den relativen Bewertungen von Krebsopfern

im Vergleich zu Menschen, die keinen Krebs bekommen.

Erwartungs-gemäß gibt es kaum bedeutsame Korrelationen zwischen interner

Kontrolle und diesen Bewertungen. Nur zwischen der Überzeugung

von interner Kontrolle und der Bewertung der Krebsopfer als

einsamer als andere zeigt sich ein relativ niedriger positiver

Zusammenhang. Auffällig sind die positiven Beziehungen zwischen

dem Zufall als wahrgenommenem Ort der Kontrolle und manchen

positiven Attributen. Je mehr an den Zufall als Ort der Kontrolle

über das persönliche Leben geglaubt wird, desto mehr sind es

Menschen, die "vernünftiger", "erfolgreicher" und "anständiger"

als andere sind, die Krebs bekommen. Die Liste enthält auch

einige Füll-Items; von besonderem Interesse für

Zusammenhangsana-lysen sind die wenigen ganz eindeutig positiv oder negativ

bewer-tenden Adjektive wie "attraktiv", "intelligent","vernünftig" oder

"langweilig" und "gestört". Die positiven Zusammenhänge zwischen

GW-Variablen und den Bewertungen der Krebskranken als "einsam"

oder "ängstlich" sind von geringerem Interpretationswert.

Insgesamt betrachtet fallen die Zusammenhänge zwischen GW-Skalen

und der Abwertung der Opfer durch Attributszuschreibung geringer

aus, als es die bisherige Befundlage erwarten lassen könnte.

(9)

Erwartungsgemäße Zusammenhänge zeigen sich vor allem für die

Variable "Glaube an immanente Gerechtigkeit". Die signifikant

positiven Zusammenhänge zur Bewertung der Opfer als "gestört" und

"langweilig" sowie die ebenso signifikant negativen Zusammenhänge

zur Beschreibung der Opfer als "attraktiv" und "glücklich" passen

bestens ins Bild dessen, was man bisher über den Glauben an eine

gerechte Welt weiß. Es zeigt sich aber erneut, daß man zwischen

verschiedenen Spielarten des Glaubens an eine gerechte Welt

un-terscheiden muß. Einige Zusammenhänge des "Glaubens an ultimative

Gerechtigkeit" gehen in die der Hypothese entgegengesetzte

Richtung. Je mehr an ultimative Gerechtigkeit geglaubt wird,

desto mehr werden Krebskranke als "vernünftig", "hilfsbereit" und

"freundlich" bewertet und desto weniger als "selbstsüchtig". Eine

Person, der später einmal für ihr Leiden ausgleichende

Gerechtig-keit zuteil werden wird, so mag die implizite Schlußfolgerung

sein, muß eine besonders gute und Glück verdienende Person sein.

Der Glaube an die spätere Gerechtigkeit überlagert die

Wahr-nehmung des Leidens und der damit vorherrschenden

Ungerechtig-keit, so daß kein Bedürfnis mehr zur Abwertung der Opfer besteht.

2.3 Partialkorrelations-Analysen

Die bivariaten Korrelationen dürfen einerseits als - allerdings

recht schwacher - Beleg für die Abwertungsthese aufgefaßt werden,

andererseits weisen sie auf die Richtigkeit und Notwendigkeit

der Unterscheidung verschiedener GW-Spielarten hin. Dies ist um

so erstaunlicher, als alle vier GW-Subskalen (auch der Glaube an

eine ungerechte Welt) positiv miteinander korreliert sind. Um die

Bedeutung der einzelnen SubSkalen besser spezifizieren zu können,

wurden Partialkorrelationsnalysen durchgeführt. In diese Analysen

wurden im Sinne größerer Übersichtlichkeit nur noch klar wertende

Adjektive einbezogen, und zwar die Bewertung der Krebsopfer als:

intelligent, vernünftig, hilfsbereit, hektisch, glücklich,

ge-stört, anständig, freundlich, selbstsüchtig, langweilig und

at-traktiv. Die Tabellen 2 bis 11 zeigen jeweils neben der

(10)

ten Korrelation der Skalen GGW, IMMANENT, ULTIMATE und KINTERN

mit den einzelnen Adjektiven die Partialkorrelationen erster,

zweiter und dritter Ordnung, bei denen der gemeinsame

Varianzan-teil mit einer oder mehrerer der anderen Subskalen

herauspartia-lisiert wurde. Die Ergebnisse erhärten die schon aus den

bivaria-ten Korrelationen ablesbare Differenzierung von immanenter und

ultimativer Gerechtigkeit. Tabelle 13 zeigt zusätzlich die

Ergeb-nisse von schrittweisen multiplen Regressionen mit den vier

Ska-len als Kriterium. Der Varianzaufklärungsbeitrag ist jeweils eher

klein, und außer bei der Attraktivitäts-Beurteilung von

Krebsop-fern leistet nur einer der Prädiktoren bedeutsame Beiträge.

Im einzelnen: Die signifikant positiven Zusammenhänge zwischen

allgemeinem Gerechte-Welt-Glauben und der Bewertung von

Krebsop-fern als hilfsbereit (Tabelle 4) verlieren sich, wenn ultimative

Gerechtigkeit konstant gehalten wird. Der Zusammenhang von

imma-nenter Gerechtigkeit mit der Bewertung von Krebsopfern als

ge-stört (Tabelle 7) wird größer, wenn allgemeiner GW-Glaube und

ultimative Gerechtigkeit konstant gehalten werden, der

Zusammen-hang des allgemeinen GW-Glaubens und dieser Bewertung wird

signi-fikant negativ, wenn die anderen Skalen herauspartialisiert

wer-den. Der Zusammenhang von immanenter Gerechtigkeit und der

Be-wertung der Krebsopfer als freundlich (Tabelle 9) wird

signifi-kant negativ, wenn man die anderen Skalen heraushält. Der

posi-tive Zusammenhang von immanenter Gerechtigkeit und der Bewertung

von Krebsopfern als langweilig wird höher, wenn ultimative

Ge-rechtigkeit konstant gehalten wird, und umgekehrt wird der

nega-tive Zusammenhang dieser Bewertung mit ultimanega-tiver Gerechtigkeit

hoch signifikant, wenn immanente Gerechtigkeit konstant gehalten

wird (Tabelle 11). In einer schrittweisen multiplen Regression

der Bewertung von Krebsopfern als langweilig und den vier

Prädik-toren leisten beide Skalen bedeutsame Beiträge. Tabelle 14 zeigt

die Kennwerte der beiden Skalen in der Gleichung. Sowohl die

positive Korrelation von immanenter Gerechtigkeit als auch die

negative von ultimativer Gerechtigkeit werden in der

Partialkor-relation höher. Ähnliches gilt für die Beurteilung der Krebsopfer

(11)

als attraktiv. Die negativen Korrelationen von immanenter

Gerech-tigkeit werden höher, wenn ultimative GerechGerech-tigkeit

auspartiali-siert wird, und umgekehrt wird der Zusammenhang von ultimativer

Gerechtigkeit und Attraktivitätsbeurteilung signifikant positiv,

wenn immanente Gerechtigkeit auspartialisiert wird.

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(26)
(27)

Literatur:

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P.I.V.-Bericht Nr.3 (= Berichte aus der Arbeitsgruppe

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(28)

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Schuld: Rekrutierung der Untersuchungsstichprobe,

Erhebungsin-strumente und Untersuchungsplan. (= Berichte aus der

Arbeits-gruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr.20). Trier:

Universität Trier, Fb I - Psychologie).

MONTADA, L. SCHMITT, M. & DALBERT, C. 1985. Thinking about

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existential guilt. Trier: P.I.V.-Bericht Nr.22 (= Berichte aus

der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"

Nr.38). Trier: Universität Trier, Fb I - Psychologie).

PILIAVIN, I., HARDYCK, J. & VADIM, T. 1968. Reactions to a victim

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STOKOLS, D. & SCHOPLER, J. 1973. Reactions to victims under

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WALSTER, E. 1966. Assignment of responsibility for an accident.

Journal of Personality and Social Psychology 3 (1), p.73-79.

26

Bisher erschienene Arbeiten dieser Reihe

1978

Montada, L. (1978). Schuld als Schicksal? Zur Psychologie des Erlebens moralischer Verantwortung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 1). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psy-chologie.

(29)

Doenges, D. (1978). Die Fähigkeitskonzeption der Persönlichkeit und ihre Bedeutung für die Moralerziehung (Be-richte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 2). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. (1978). Moralerziehung und die Konsistenzproblematik in der Differentiellen Psychologie (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 3). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1980

Montada, L. (1980). Spannungen zwischen formellen und informellen Ordnungen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 4). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Dalbert, C. (1980). Verantwortlichkeit und Handeln (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtig-keit, Moral" Nr. 5). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M. (1980). Person, Situation oder Interaktion? Eine zeitlose Streitfrage diskutiert aus der Sicht der Ge-rechtigkeitsforschung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 6). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M. & Montada, L. (1981). Entscheidungsgegenstand, Sozialkontext und Verfahrensregel als Determi-nanten des Gerechtigkeitsurteils (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 7). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1981

Montada, L. (1981). Entwicklung interpersonaler Verantwortlichkeit und interpersonaler Schuld. Projektantrag an die Stiftung Volkswagenwerk (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 8). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M. (1982). Empathie: Konzepte, Entwicklung, Quantifizierung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 9). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie. Dalbert, C. (1981). Der Glaube an die gerechte Welt: Zur Güte einer deutschen Version der Skala von Rubin &

Peplau (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 10). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1982

Schmitt, M. (1982). Zur Erfassung des moralischen Urteils: Zwei standardisierte objektive Verfahren im Vergleich (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 11). Trier: Universität Trier, Fach-bereich I - Psychologie.

Schmitt, M. (1982). Über die Angemessenheit verschiedener Analyse-Modelle zur Prüfung dreier Typen von Hypothesen über multivariate Zusammenhänge in Handlungsmodellen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 12). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie. Dalbert, C. (1982). Ein Strukturmodell interpersonaler Verantwortlichkeit erwachsener Töchter ihren Müttern

gegenüber (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 13). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1982). Interpersonale Verantwortlichkeit erwachsener Töchter ihren Müt-tern gegenüber: Rekrutierung der Ausgangsstichprobe, Erhebungsinstrumente in erster Version und Untersu-chungsplan (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 14). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L., Dalbert, C. & Schmitt, M. (1982). Interpersonale Verantwortlichkeit erwachsener Töchter ihren Müt-tern gegenüber: Hypothesen über Zusammenhänge innerhalb der Kernvariablen und zwischen Kernvariablen und Kovariaten (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 15). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Dalbert, C., Schmitt, M. & Montada, L. (1982). Überlegungen zu Möglichkeiten der Erfassung von Schuldkognitio-nen und Schuldgefühlen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 16). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1983

Schmitt, M. & Gehle, H. (1983). Interpersonale Verantwortlichkeit erwachsener Töchter ihren Müttern gegenüber: Verantwortlichkeitsnormen, Hilfeleistungen und ihre Korrelate - ein Überblick über die Literatur (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 17). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. & Reichle, B. (1983). Existentielle Schuld: Explikation eines Konzeptes (Berichte aus der Ar-beitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 18). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psy-chologie.

Reichle, B. & Dalbert, C. (1983). Kontrolle: Konzepte und ausgewählte Bezüge zu existentieller Schuld (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 19). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L., Schmitt, M. & Dalbert, C. (1983). Existentielle Schuld: Rekrutierung der Untersuchungsstichprobe, Erhebungsinstrumente und Untersuchungsplan (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 20). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

(30)

Dalbert, C., Schmitt, M. & Montada, L. (1983). Existentielle Schuld: Ausgewählte Untersuchungshypothesen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 21). Trier: Universität Trier, Fach-bereich I - Psychologie.

Kreuzer, C. & Montada, L. (1983). Vorhersage der Befriedigung wahrgenommener Bedürfnisse der eigenen Eltern: Ergebnisse einer Pilotstudie (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 22). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1983). Interpersonale Verantwortlichkeit erwachsener Töchter ihren Müt-tern gegenüber: Ergebnisse der Item- und Skalenanalysen (erster Untersuchungszeitraum) (Berichte aus der Ar-beitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 23). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psycholo-gie.

1984

Dalbert, C., Montada, L., Schmitt, M. & Schneider, A. (1984). Existentielle Schuld: Ergebnisse der Item- und Ska-lenanalysen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 24). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Montada, L. & Dalbert, C. (1984). Erste Befunde zur Validität des Konstruktes Existentielle Schuld (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 25). Trier: Universität Trier, Fach-bereich I - Psychologie.

Montada, L. (1984). Feindseligkeit - Friedfertigkeit (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 26). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. & Boll, T. (1984). Moralisches Urteil und moralisches Handeln (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 27). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Dalbert, C. & Schmitt, M. (1984). Einige Anmerkungen und Beispiele zur Formulierung und Prüfung von Modera-torhypothesen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 28). Trier: Univer-sität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1985

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1985). Drei Wege zu mehr Konsistenz: Theoriepräzisierung, Korrespon-denzbildung und Datenaggregierung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 29). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Dalbert, C., Montada, L. & Schmitt, M. (1985). Bereichsspezifischer und allgemeiner Glaube an die Gerechte Welt: Kennwerte und erste Befunde zur Validität zweier Skalen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Ge-rechtigkeit, Moral" Nr. 30). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1985). Beabsichtigung und Ausführung prosozialen Handelns: Merkmals- versus Handlungstheorie? (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 31). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L., Schmitt, M. & Dalbert, C. (1985). Thinking about justice and dealing with one's own privileges: A study on existential guilt (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 32). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1985). Personale Normen und prosoziales Handeln: Kritische Anmerkun-gen und eine empirische Untersuchung zum Modell von S.H. Schwartz (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 33). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Dalbert, C., Schmitt, M. & Montada, L. (1985). Disdain of the disadvantaged: The role of responsibility denial and belief in a just world (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 34). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Reichle, B., Montada, L. & Schneider, A. (1985). Existentielle Schuld: Differenzierung eines Konstrukts (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 35). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1986

Schneider, A., Reichle, B. & Montada, L. (1986). Existentielle Schuld: Stichprobenrekrutierung, Erhebungsinstru-mente und Untersuchungsplan (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 36). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schneider, A., Montada, L., Reichle, B. & Meissner, A. (1986). Auseinandersetzung mit Privilegunterschieden und existentieller Schuld: Item- und Skalenanalysen I (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung,

Gerechtigkeit, Moral" Nr. 37). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. (1986). Life stress, injustice, and the question "Who is responsible?" (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 38). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Dalbert, C. (1986). Einige Anmerkungen zur Verwendung unterschiedlicher Veränderungskriterien (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 39). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1987

Montada, L. (1987). Die Bewältigung von "Schicksalsschlägen" - erlebte Ungerechtigkeit und wahrgenommene Verantwortlichkeit (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 40). Trier:

(31)

Uni-versität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schneider, A., Meissner, A., Montada, L. & Reichle, B. (1987). Validierung von Selbstberichten über Fremdratings (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 41). Trier: Universität Trier, Fach-bereich I - Psychologie.

1988

Dalbert, C., Steyer, R. & Montada, L. (1988). Die konzeptuelle Differenzierung zwischen Emotionen mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen: Existentielle Schuld und Mitleid (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 42). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. (1988). Schuld wegen Wohlstand? (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 43). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schneider, A. (1988). Glaube an die gerechte Welt: Replikation der Validierungskorrelate zweier Skalen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 44). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. (1988). Schuld und Sühne in strafrechtlicher und psychologischer Beurteilung (Berichte aus der Ar-beitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 45). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psycholo-gie.

Dalbert, C., Montada, L. & Schmitt, M. (1988). Intention and ability as predictors of change in adult daughters' prosocial behavior towards their mothers (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 46). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. & Schneider, A. (1988). Justice and emotional reactions to victims (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 47). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie. Schmitt, M., Bäuerle, C., Dohmke, E., Eckmann, J., Ganseforth, A., Gartelmann, A., Mosthaf, U., Siebert, G. &

Wiedemann, R. (1988). Existentielle Schuld und Mitleid: Ein experimenteller Differenzierungsversuch anhand der Schadensverantwortlichkeit (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 48). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L., Schneider, A. & Meissner, A. (1988). Blaming the victim: Schuldvorwürfe und Abwertung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 49). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. & Figura, E. (1988). Some psychological factors underlying the request for social isolation of Aids vic-tims (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 50). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1989

Montada, L. (1989). Möglichkeiten der Kontrolle von Ärger im Polizeidienst (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 51). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1990

Montada, L. & Schneider, A. (1990). Coping mit Problemen sozial Schwacher: Annotierte Ergebnistabellen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 52). Trier: Universität Trier, Fach-bereich I - Psychologie.

Montada, L., Dalbert, C. & Schneider, A. (1990). Coping mit Problemen sozial schwacher Menschen. Ergebnisse der Längsschnittuntersuchung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 53). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Elbers, K. & Montada, L. (1990). Schutz vor AIDS in neuen Partnerschaften. Dokumentation der Untersuchung und Untersuchungsergebnisse (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 54). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L., Hermes, H. & Schmal, A. (1990). Ausgrenzung von AIDS-Opfern: Erkrankungsängste oder Vorurteile gegenüber Risikogruppen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 55). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Gehri, U. & Montada, L. (1990). Schutz vor AIDS: Thematisierung in neuen Partnerschaften (Berichte aus der Ar-beitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 56). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psycholo-gie.

Montada, L. & Albs, B. (1990). Emotionale Bewertung von Verlusten und erfolgreiche Bewältigung bei Unfal-lopfern (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 57). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Kilders, M., Mösle, A., Müller, L., Pfrengle, A., Rabenberg, H., Schott, F., Stolz, J., Suda, U., Wil-liams, M. & Zimmermann, G. (1990). Validierung der Skala Allgemeiner Gerechte-Welt-Glaube über ein Glücksspielexperiment (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 58). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Schmitt, M., Bräunling, S., Burkard, P., Jakobi, F., Kobel, M., Krämer, E., Michel, K., Nickel, C., Orth, M., Schaaf, S. & Sonntag, T. (1990). Schicksal, Gerechte-Welt-Glaube, Verteilungsgerechtigkeit und Personbewertung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 59). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

(32)

Schmitt, M., Montada, L. & Dalbert, C. (1990). Struktur und Funktion der Verantwortlichkeitsabwehr (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 60). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psy-chologie.

1991

Schmitt, M., Hoser, K. & Schwenkmezger, P. (1991). Ärgerintensität und Ärgerausdruck infolge zugeschriebener Verantwortlichkeit für eine Anspruchsverletzung (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung,

Gerechtigkeit, Moral" Nr. 61). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

Montada, L. (1991). Grundlagen der Anwendungspraxis (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Ge-rechtigkeit, Moral" Nr. 62). Trier: Universität Trier, Fachbereich I - Psychologie.

1992

Maes, J. (1992). Abwertung von Krebskranken - Der Einfluß von Gerechte-Welt- und Kontrollüberzeugungen (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 63). Trier: Universität Trier, Fach-bereich I - Psychologie.

(33)

Andernorts publizierte Arbeiten aus dieser Arbeitsgruppe

1977

Montada, L. (1977). Moralisches Verhalten. In T. Herrmann, P.R. Hofstätter, H. Huber & F.E. Weinert (Hrsg.), Handbuch psychologischer Grundbegriffe (S. 289-296). München: Kösel.

1980

Montada, L. (1980). Gerechtigkeit im Wandel der Entwicklung. In G. Mikula (Hrsg.), Gerechtigkeit und soziale In-teraktion (S. 301-329). Bern: Huber.

Montada, L. (1980). Moralische Kompetenz: Aufbau und Aktualisierung. In L.H. Eckensberger & R.K. Silbereisen (Hrsg.), Entwicklung sozialer Kognitionen: Modelle, Theorien, Methoden, Anwendungen (S. 237-256). Stuttgart: Klett-Cotta.

1981

Montada, L. (1981). Gedanken zur Psychologie moralischer Verantwortung. In V. Zsifkovits & R. Weiler (Hrsg.), Erfahrungsbezogene Ethik (S. 67-88). Berlin: Duncker & Humblot.

Montada, L. (1981). Voreingenommenheiten im Urteil über Schuld und Verantwortlichkeit. Trierer Psychologische Berichte, 8, Heft 10.

1982

Dahl, U., Montada, L. & Schmitt, M. (1982). Hilfsbereitschaft als Personmerkmal. Trierer Psychologische Berichte, 9, Heft 8.

Dalbert, C. & Montada, L. (1982). Vorurteile und Gerechtigkeit in der Beurteilung von Straftaten. Eine Untersu-chung zur Verantwortlichkeitsattribution. Trierer Psychologische Berichte, 9, Heft 9.

Montada, L. (1982). Entwicklung moralischer Urteilsstrukturen und Aufbau von Werthaltungen. In R. Oerter, L. Montada u.a. Entwicklungspsychologie (S. 633-673). München: Urban & Schwarzenberg.

Schmitt, M. & Montada, L. (1982). Determinanten erlebter Gerechtigkeit. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 13, 32-44.

Schmitt, M. (1982). Schuldgefühle erwachsener Töchter gegenüber ihren Müttern: Zwei Modelle. Bremer Beiträge zur Psychologie, 17, 84-90.

1983

Montada, L. (1983). Delinquenz. In R.K. Silbereisen & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. Ein Hand-buch in Schlüsselbegriffen (S. 201-212). München: Urban & Schwarzenberg.

Montada, L. (1983). Moralisches Urteil und moralisches Handeln - Gutachten über die Fruchtbarkeit des Kohlberg-Ansatzes. Bonn: Bundesministerium der Verteidigung (Hrsg.), Wehrpsychologische Untersuchungen, 18,(2). Montada, L. (1983). Verantwortlichkeit und das Menschenbild in der Psychologie. In G. Jüttemann (Hrsg.),

Psycho-logie in der Veränderung (S. 162-188). Weinheim: Beltz.

Montada, L. (1983). Voreingenommenheiten im Urteilen über Schuld und Verantwortlichkeit. In L. Montada, K. Reusser & G. Steiner (Hrsg.), Kognition und Handeln (S. 165-168). Stuttgart: Klett-Cotta.

1985

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1985). Drei Wege zu mehr Konsistenz in der Selbstbeschreibung: Theorie-präzisierung, Korrespondenzbildung und Datenaggregierung. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 6, 147-159.

Schmitt, M., Montada, L. & Dalbert, C. (1985). Zur Vorhersage von Hilfeleistungen erwachsener Töchter ihren Müttern gegenüber. In D. Albert (Hrsg.), Bericht über den 34. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psycho-logie in Wien 1984 (Band 1, S. 435-438). Göttingen: Hogrefe.

1986

Bartussek, D. & Schmitt, M. (1986). Die Abhängigkeit des evozierten EEG-Potentials von Reizbedeutung, Extraversion und Neurotizismus. Eine Untersuchung zur Extraversionstheorie von J.A. Gray. Trierer Psy-chologische Berichte, 13, Heft 8.

Dalbert, C. & Schmitt, M. (1986). Einige Anmerkungen und Beispiele zur Formulierung und Prüfung von Modera-torhypothesen. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 7, 29-43.

Montada, L. (1986). Vom Werden der Moral. Wann wir wissen, was gut und böse ist. In P. Fischer & F. Kubli (Hrsg.), Das Erwachen der Intelligenz (S. 45-56). Berlin: Schering.

Montada, L., Dalbert, C., Reichle, B. & Schmitt, M. (1986). Urteile über Gerechtigkeit, "Existentielle Schuld" und Strategien der Schuldabwehr. In F. Oser, W. Althof & D. Garz (Hrsg.), Moralische Zugänge zum Menschen - Zugänge zum moralischen Menschen (S. 205-225). München: Peter Kindt Verlag.

Montada, L., Schmitt, M. & Dalbert, C. (1986). Thinking about justice and dealing with one's own privileges: A study of existential guilt. In H.W. Bierhoff, R. Cohen, & J. Greenberg (Eds.), Justice in social relations (S. 125-143). New York: Plenum Press.

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1986). Personale Normen und prosoziales Handeln: Kritische Anmerkun-gen und eine empirische Untersuchung zum Modell von S.H. SCHWARTZ. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 17, 40-49.

(34)

Schmitt, M., Dalbert, C. & Montada, L. (1986). Prosoziale Leistungen erwachsener Töchter gegenüber ihren Müt-tern: Unterschiede in den Bedingungen von Absicht und Ausführung. Psychologische Beiträge, 28, 139-163.

1987

Dalbert, C. (1987). Ein Veränderungsmodell prosozialer Handlungen. Leistungen erwachsener Töchter für ihre Mütter. Regensburg: Roderer.

Dalbert, C. (1987). Einige Anmerkungen zur Verwendung unterschiedlicher Veränderungskriterien. Psychologische Beiträge, 29, 423-438.

Dalbert, C., Montada, L. & Schmitt, M. (1987). Glaube an eine gerechte Welt als Motiv: Validierungskorrelate zweier Skalen. Psychologische Beiträge, 29, 596-615.

Steyer, R. & Schmitt, M.J. (1987). Psychometric theory of persons-in-situations: Definitions of consistency, speci-fity and reliability, and the effects of aggregation. Trierer Psychologische Berichte, 14, Heft 3.

1988

Montada, L. & Boll, T. (1988). Auflösung und Dämpfung von Feindseligkeit. Untersuchungen des Psychologischen Dienstes der Bundeswehr, 23, 43-144.

Montada, L. (1988). Die Bewältigung von 'Schicksalsschlägen' - erlebte Ungerechtigkeit und wahrgenommene Ver-antwortlichkeit. Schweizerische Zeitschrift für Psychologie, 47, 203-216.

Montada, L. (1988). Verantwortlichkeitsattribution und ihre Wirkung im Sport. Psychologie und Sport, 20, 13-39. Montada, L., Dalbert, C. & Schmitt, M. (1988). Ist prosoziales Handeln im Kontext Familie abhängig von situatio-nalen, personalen oder systemischen Faktoren? In H.W. Bierhoff & L. Montada (Hrsg.), Altruismus - Bedingun-gen der Hilfsbereitschaft (S. 179-205). GöttinBedingun-gen: Hogrefe.

Montada, L., Dalbert, C. & Schmitt, M. (1988). Wahrgenommener Handlungsspielraum und emotionale Reaktionen gegenüber Benachteiligten. In G. Krampen (Hrsg.), Diagnostik von Kausalattributionen und

Kon-trollüberzeugungen (S. 119-126). Göttingen: Hogrefe.

Montada, L., Dalbert, C. & Steyer, R. (1988). Die konzeptuelle Differenzierung zwischen Emotionen mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen: Existentielle Schuld und Mitleid. Psychologische Beiträge, 31, 541-555.

Montada, L., Schneider, A. & Reichle, B. (1988). Emotionen und Hilfsbereitschaft. In H.W. Bierhoff & L. Montada (Hrsg.), Altruismus - Bedingungen der Hilfsbereitschaft (S. 130-153). Göttingen: Hogrefe.

1989

Maes, J. & Montada, L. (1989). Verantwortlichkeit für "Schicksalsschläge": Eine Pilotstudie. Psychologische Bei-träge, 31, 107-124.

Montada, L. & Schneider, A. (1989). Justice and emotional reactions to the disadvantaged. Social Justice Research, 3, 313-344.

Montada, L. (1989). Bildung der Gefühle? Zeitschrift für Pädagogik, 35, 294-312. Montada, L. (1989). Sozialisation zu Pflicht und Gehorsam. Politicum, 42, 16-21.

Montada, L. (1989). Strafzwecküberlegungen aus psychologischer Sicht. In C. Pfeiffer & M. Oswald (Hrsg.), Straf-zumessung - Empirische Forschung und Strafrechtsdogmatik im Dialog (S. 261-268). Stuttgart: Enke-Verlag. Schmitt, M. (1989). Ipsative Konsistenz (Kohärenz) als Profilähnlichkeit. Trierer Psychologische Berichte, 16, Heft

2.

Schmitt, M., Bäuerle, C., Dohmke, E., Eckmann, J., Ganseforth, A., Gartelmann, A., Mosthaf, U., Siebert, G. & Wiedemann, R. (1989). Zur Differenzierung von Existentieller Schuld und Mitleid über Verantwortlichkeitsin-duktion: Ein Filmexperiment. Zeitschrift für experimentelle und angewandte Psychologie, 36, 274-291.

1990

Schmitt, M. (1990). Further evidence on the invalidity of self-reported consistency. In P.J.D. Drenth, J.A. Sergeant & R.J. Takens (Eds.), European perspectives in psychology (Vol. 1, S. 57-68). New York: Wiley.

Schmitt, M. (1990). Konsistenz als Persönlichkeitseigenschaft? Moderatorvariablen in der Persönlichkeits- und Einstellungsforschung. Berlin: Springer.

Schmitt, M. (1990). Zur (mangelnden) Konstruktvalidität von Konsistenz-Selbsteinschätzungen. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 11, 149-166.

Schmitt, M. & Steyer, R. (1990). Beyond intuition and classical test theory: A reply to Epstein. Methodika, 4, 101-107.

Steyer, R. & Schmitt, M. (1990). Latent state-trait models in attitude research. Quality and Quantity, 24, 427-445. Steyer, R. & Schmitt, M. (1990). The effects of aggregation across and within occasions on consistency, specificity,

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1991

Montada, L. (1991). Life stress, injustice, and the question "Who is responsible?". In: H. Steensma & R. Vermunt (Eds.), Social justice in human relations (Vol. 2, p. 9-30). New York: Plenum Press.

Montada, L., Schmitt, M. & Dalbert, C. (1991). Prosocial commitments in the family: Situational, personality, and systemic factors. In L. Montada & H.W. Bierhoff (Eds.), Altruism in social systems (S. 177-203). Toronto: Ho-grefe.

(35)

Montada, L. & Schneider, A. (1991). Justice and prosocial commitments. In L. Montada & H.W. Bierhoff (Eds.), Altruism in social systems (p. 58-81). Toronto: Hogrefe.

Schmitt, M. (1991). Beauty is not always talent: Untersuchungen zum Verschwinden des Halo-Effekts. Trierer Psy-chologische Berichte, 18, Heft 10.

Schmitt, M. (1991). Differentielle differentielle Psychologie: Ursachen individueller Konsistenzunterschiede und Probleme der Moderatorforschung. Trierer Psychologische Berichte, 18, Heft 2.

Schmitt, M. (1991). Ungerechtes Schicksal und Personbewertung. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 22, 208-210. Schmitt, M. (1991). Zur Differenzierung des Eigenschaftsmodells durch Moderatorkonstrukte: Bestandsaufnahme,

Probleme, Perspektiven. In D. Frey (Hrsg.), Bericht über den 37. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psy-chologie in Kiel 1990 (Band 2, S. 429-434). Göttingen: Hogrefe.

Schmitt, M., Hoser, K. & Schwenkmezger, P. (1991). Schadensverantwortlichkeit und Ärger. Zeitschrift für experi-mentelle und angewandte Psychologie, 38, 634-647.

Schmitt, M., Kilders, M., Mösle, A., Müller, L., Prengle, A., Rabenberg, H., Schott, F., Stolz, J., Suda, U., Wil-liams, M. & Zimmermann, G. (1991). Gerechte-Welt-Glaube, Gewinn und Verlust: Rechtfertigung oder ausglei-chende Gerechtigkeit? Zeitschrift für Sozialpsychologie, 22, 37-45.

Schmitt, M., Montada, L. & Dalbert, C. (1991). Struktur und Funktion der Verantwortlichkeitsabwehr. Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 11, 203-214.

1992

Dalbert, C., Fisch, U. & Montada, L. (1992). Is inequality unjust? Evaluating women's career chances. European Review of Applied Psychology, 42, 11-17.

Hoser, K., Schmitt, M. & Schwenkmezger, P. (1992). Verantwortlichkeit und Ärger. In V. Hodapp & P. Schwenk-mezger (Hrsg.), Ärger und Ärgerausdruck (S. 143-168). Bern: Huber.

Kaiser, A., Lüken, A., Maes, J., Schmillen, A., Winkels, R. & Kaiser, R. (1992). Schulversuch "Begabtenförderung am Gymnasium mit Verkürzung der Schulzeit" des Ministeriums für Bildung und Kultur Rheinland-Pfalz. Zwi-schenbericht der wissenschaftlichen Begleitung. Trier: Forschungsstelle Begys.

Kann, H.J. & Maes, J. (1992). Die kulturtouristischen Angebote der Stadt Trier - vermittelt in einem Stadtrundgang. In C. Becker & A. Steinecke (Hrsg.), Kulturtourismus in Europa: Wachstum ohne Grenzen? (ETI-Studien, Band 2), (S. 233-244). Trier: Europäisches Tourismus Institut.

Lüken, A., Kaiser, A., Maes, J., Schmillen, A. & Winkels, R. (1992). Begabtenförderung am Gymnasium mit Schulzeitverkürzung. Ein Schulversuch des Landes Rheinland-Pfalz zur Förderung leistungsfähiger und lernwilliger Schüler und Schülerinnen. In H. Drewelow & K. Urban (Hrsg.), Besondere Begabungen - spezielle Schulen? Beiträge zur wissenschaftlichen Arbeitstagung vom 23.-25. April 1992 in Rostock (S. 53-59). Rostock: Universität Rostock.

Montada, L. (1992). Attribution of responsibility for losses and perceived injustice. In L. Montada, S.-H. Filipp & M.J. Lerner (Eds.), Life crises and the experience of loss in adulthood (S. 133-162). Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum.

Montada, L. (1992). Eine Pädagogische Psychologie der Gefühle. Kognitionen und die Steuerung erlebter Emotio-nen. In H. Mandl, M. Dreher & H.-J. Kornadt (Hrsg.), Entwicklung und Denken im kulturellen Kontext (S. 229-249). Göttingen: Hogrefe.

Montada, L. (1992). Moralische Gefühle. In W. Edelstein, G. Nunner-Winkler & G. Noam (Hrsg.), Moral und Per-son (S. 259-277). Frankfurt: Suhrkamp.

Montada, L. (1992). Predicting prosocial commitment in different social contexts. In P.M. Oliner, S.P. Oliner, L. Baron, L.A. Blum, D.L. Krebs & M.Z. Smolenska (Eds.), Embracing the other: Philosophical, psychological and historical perspectives (S. 226-252). New York: New York University Press.

Schmitt, M. (1992). Interindividuelle Konsistenzunterschiede als Herausforderung für die Differentielle Psy-chologie. Psychologische Rundschau, 43, 30-45.

Schmitt, M. (1992). Schönheit und Talent: Untersuchungen zum Verschwinden des Halo-Effekts. Zeitschrift für ex-perimentelle und angewandte Psychologie, 39, 475-492.

Schmitt, M. & Baltes-Götz, B. (1992). Common and uncommon moderator concepts: Comment on Wermuth's “Moderating Effects in Multivariate Normal Distributions”. Methodika, 6, 1-4.

Schmitt, M. & Borkenau, P. (1992). The consistency of personality. In G.-V. Caprara & G.L. Van Heck (Eds.), Modern personality psychology. Critical reviews and new directions (S. 29-55). New York: Harvester-Wheats-heaf.

Steyer, R., Ferring, D. & Schmitt, M. (1992). On the definition of states and traits. Trierer Psychologische Berichte, 19, Heft 2.

Steyer, R., Ferring, D. & Schmitt, M. (1992). States and traits in psychological assessment. European Journal of Psychological Assessment, 2, 79-98.

Referenzen

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