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Golomb, Ludwig, SVD: Die Bodenkultur in Ost-Turkestan. Oasenwirtschaft und Nomadentum. Posieux (Freiburg)1959

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535 Orientalistische L i t e r a t u r z e i t u n g 1961 Nr. 9/10 536

dem auch ihre Entwicklungsgeschichte auf Grund eines eingehenden Quellenstudiums aufrollt. So ist das Buch als reine Materialdarstellung zu werten.

G o l o m b , Ludwig, S V D : Die Bodenkultur in Ost-Tur- kestan. O a s e n w i r t s c h a f t und N o m a d e n t u m . Posieux (Freiburg): Verlag des A n t h r o p o s - I n s t i t u t e s 1959. X I I , 160 S. m . Abb., 21 Tat., 5 K t n . 4° = Studia I n s t i t u t i Anthropos, Vol. 14. — Bespr. von K. J e t t m a r , Wien.

Ostturkestan, die ehemalige Provinz Sinkiang, gehört heute zum Ujgurischen Autonomen Gebiet der Chinesischen Volksrepublik1. Es ist abzusehen, daß es nicht bei einer Namensänderung bleiben wird, sondern daß auch einschneidende Verände­

rungen der Wirtschafts­ und Sozialstruktur, ja der ethnischen Zusammensetzung in diesem Raum ein­

treten werden.

Gerade in einer solchen Situation ist es eine wissenschaftliche Aufgabe ersten Ranges, das bis­

herige Bild festzuhalten. Dies tut nun der Autor des vorliegenden Buches in bezug auf ein wichtiges Teilgebiet, nämlich Ackerbau und Viehzucht. Er fußt auf den Beobachtungen, die er in den Jahren 1922—1939 als katholischer Missionar anstellte.

Es ist höchst verdienstlich, daß er dabei den geo­

graphischen, botanischen und zoologischen Hinter­

grund in weitem Maße berücksichtigt.

Das Kapitel: „Kulturhistorisches und Ethno­

graphisches" ist nur kurz und stützt sich leider nicht überall auf jene modernen Arbeiten, die dem tatsächlichen Forschungsstand entsprechen. Die Funde Folke Bergmans2, die ein Schlaglicht auf die Agrarverhältnisse vor etwa zwei Jahrtausenden werfen (Getreide!) bleiben unerwähnt, ebenso das reiche Vergleichsmaterial aus Mittelasien, wo z. B.

Guljamov3 nicht nur die Eigentümlichkeiten der

1 Bewässerungstechnik von Choresm vorführt, son­

1) S. I. B r u k : Etniöeskij sostav i razmesöenie nase­

lenija v Sin'czjanskom u j g u r s k o m a v t o n o m n o m r a j o n e K i t a j s k o j N a r o d n o j Respubliki. S o v e t s k a j a E t n o g r a f i j a 2/1956, S. 89—94. Diese Arbeit e n t h ä l t auch von Golomb nicht berücksichtigte ethnographische L i t e r a t u r in rus­

sischer Sprache*

2) Folke B e r g m a n : Archaeological Researches in Sin­

kiang. R e p o r t s f r o m the Scientific E x p e d i t i o n to t h e N o r t h ­ W e s t e r n Provinces of China u n d e r the Leadership of Dr. Sven Hedin. V I I . Archaeology 1. Stockholm 1939.

3) J a . G. G u l j a m o v : Istorija orosenija Chorezma s drevnejsich vremen do'nasich d n e j . T a s k e n t 1957;

Originalveröffentlichung in: Orientalistische Literaturzeitung 56,1961, Sp. 535-536

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