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Nachtrag zn XIII, 493
Proressor Whitney hat rreundliehst mich darauf aufmerlisam gemachl, dass hei der gegebenen Auffassung des ersten pada von Str. 4 der Accent
von dabbat unerlilärlich bleibe. Es sei vielmehr mit däbhat sa ein
neuer Satz zn beginnen. Dies hat sein richtiges Bewenden. Die ganze
Strophe Ist hiernach dermassen zu iihertragen:
Ihn trifft kein Leid, Gramem erweist er Leides, Der fernher mich sandte zu euch als Botin.
Nicht Ströme tief hehlen vor ihm sich, Paiiis, Wenn Indra naht , werdet in Tod ibr scblafen.
Seite 496, Z. 2 v. n. lies nüham, Seite 497, Z. 8. Ayäsia statt Agastia,
S. 498, Z. 23. pralilahdiiavaly asiti. T. A.
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Bibliographische Anzeigen.
Hebräische Zeitschriften.
1, pn3£^^3313, Kochbe Jitchak ... herautgegehen von M. E. Ster«.
25. Hefl. Wien 1860. 124 S. 8. (vgl. dieser Ztsebr. B. XIV S. 711).
2. pIV*. Jeschnrun. Zeitschrift für die Wissenschaft det Judtnthumi.
Gesammelt u. herauigegebtn von Joteph Kobak. Dritter Jahrgang.
Leipzig, Haager 5619 (=1859). 88 , 4 anpag. Seiten am Anf., 3 am Ende. 8.
Der wissensebaniiehe Wertb dieser Zeitschririen besteht in der Mitthei¬
lang angedrnckter mittelalterlicher Arbeiten. So lierert N. 1 ^. 7 ff. Jellinek eine kleiae Schrin voa Latef, S. 21 ff. ■. 85 ff. FinAer nad Duktt litnr-
gisebe Oiehtuogen des ÄbriAam oben Etra. — Aach ia N. 2 giebt Dnktt
S. 13 ff. einzelne Trömmer älterer Dichtungen , von denen eine ein beson¬
deres Interesse hat Durch Gnvtsoii in Omer ha-Schikehab 31 d wird näm¬
lieh ein einzelner Vers im Namen Juda ha-Levi't angerührt, nnd zwar wie er ihn in Jotrf Aknin^t Marpe ba - Neraschoth gefuaden ; dieser Vers giebl zwar eiaea vollständigen Sinn, ist aber offeobar der Tbeil eioes Isngera Gedichtes. Dukes tsod ouo, wie er bier S. 18. A. 7 berichtet, unter Gofd- btr^t Collectaneen aus Pariser Handschrirten ein ans zwei Versea bestehen¬
des anonymes Epigramm, das in einer Handschrirt des Mnreb Nebuchim sieht;
dieses Epigramm setzt dem dureh Gavisoo bekaooleo Verse ooch einen vor, gebört demnach «icher Juda ba-Levi aa und scheint so vollständig zu sein.
Es lautet:
*iro nbsn önu "»bya ü» ') nob naio \'tn ott paoöi isi«
^nv imv»h rtetb^ inba ab «bn "jnie en»5 nMb"» ')73b dn
Den Sinn giebt die folgende Uebertragung wieder:
Rasch fliegt dabin, was da erspart, Wenn du es niebt daheim hältst:
So bleibt Grheimaiss nicht bewabrt, Wena D n es nieht geheim hältst
Noeh liefert Dukes S. 55 ff. iwei Sehreihea, die oaeh Art kabbalistischer Unterschiebung dem Hai Gao» beigelegt werden, nnd auch von Carmoly sind S. 52 ff. einige Gedicblchen leichterer Galtung ans Handsehriflen'gesammelt.
Eia historisehes loteresse bietet eio Sehreiben'5a?omc'« »im Dit(no an lUtn-
t) Diese ersle Versbälfte ist anverstindlieh , wie auch D, bemerkt, nnd offenbäV dureb Fehler entstellt Statt der vier lelzlen Worte mass es wohl heisseo : tt^lDb .13*ia n^nn , and danach habe ieb übersetzt
2) Se riehtig bei Gavisoo, gegen da« Versma«« bei D. faab-