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Gesuchte Materialien: Forscher erproben neue Verbindungen, etwa für Dauermagnete.

48

18 Ohne Worte

Der Mensch braucht Gesten, um sprechen zu lernen. Aber waren Gesten in der Evolution ein Vorläufer der menschlichen Sprache? Um diese Frage zu klären, untersucht Simone Pika vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen die Kommunikation von Menschenaffen, Rabenvögeln – und Babys.

26 Erst reden, dann denken

In normalen Unterhaltungen beginnen wir oft zu sprechen, bevor wir genau festgelegt haben, was wir sagen wollen. Antje Meyer und ihr Team am Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen gehen der Frage nach, wie wir Aussagen planen und welche Hindernisse es dabei geben kann.

34 Der digitale Bildreporter

Die Hörfassung eines Films lässt Blinde die Handlung verstehen. Könnte nicht ein Computer diese Übersetzungsarbeit leisten? Anna Rohrbach, Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, und ihr Mann Marcus Rohrbach arbeiten genau daran. In Zukunft soll ein Rechner automatisch Filmbeschreibungen generieren und vorlesen.

Inhalt

18

ZUM TITEL Auch wenn wir manchmal aneinander vorbeireden: Sprache ist das wichtigste Mittel der Kommunikation. Wie aber hat sich dieses Instrument im Lauf der Evolution entwickelt? Und was geht in unseren Köpfen vor, wenn wir eine Unterhaltung führen? Sprache erweist sich als ein außergewöhnlich komplexes Thema – und ist nicht nur für klassische Sprachwissenschaftler und Informatiker interessant, sondern auch für Psychologen und Verhaltensforscher.

PERSPEKTIVEN

06 Kanzlerin am roten Knopf 06 Neues Netzwerk für Alumni 07 „Entscheidend ist das Endprodukt“

08 Leibniz-Preise an drei Max-Planck- Forscher

08 HIV-Schere gegen Aids

09 Talentaustausch mit niederländischer Universität

09 Ins Netz gegangen

ZUR SACHE

10 Die Wahrheit im Blatt

Objektivität gilt als eines der höchsten Ideale der Forschung. Doch erst im 19. Jahrhundert trat sie in Konkurrenz zu dem jahrhundertealten Grundsatz der Naturwahrheit. Noch heute geraten beide Leitbilder in Konflikt.

FOKUS

18 Ohne Worte

26 Erst reden, dann denken

34 Der digitale Bildreporter Titelillustration: Dorothea Pluta; Fotos diese Seite: Valentin Rodriguez/agefotostock/Avenue Images (großes Foto), Sven Döring (rechts)

SPRACHE

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MaxPlanckForschung 1 | 16

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SPEKTRUM

42 Energieschleuder im Herzen der Milchstraße

42 Bluttest für Tuberkulose 43 Kompass im Auge

43 Erpresser am Verhandlungstisch 44 Animieren leicht gemacht 44 Eine Hammer-Tauschaktion 45 Kuscheln gegen den Schmerz 45 Elektronen im Reaktionstest 45 Immungene vom Neandertaler 46 Die dunkle Taiga lichtet sich 46 Planetengeburt im Eiltempo 47 Wimpertierchen als Vorbild 47 Not macht Senioren risikobereiter 47 Kampf um den Wirt

MATERIAL & TECHNIK

48 Trio mit großem Repertoire Technischer Fortschritt wird oft erst durch neue Materialien möglich, sei es in der Energieversorgung oder in der Informationstechnologie.

Die Heusler-Verbindungen sind eine Fundgrube für Stoffe.

PHYSIK & ASTRONOMIE

56 Eine dunkle Welt aus Eis

Erstmals erreichte eine Raumsonde die Ceres. Mit den beiden Kameras an Bord erkunden Wissenschaftler die Oberfläche des Zwergplaneten.

Wassereis haben sie schon entdeckt.

Aber ruht tief unter den Kratern auch noch ein Ozean?

UMWELT & KLIMA

62 Tauwetter im Klimarechner Nirgendwo macht sich der Klima- wandel so deutlich bemerkbar wie in der Arktis. Die Menge des Meereises hat hier in den ver- gangenen Jahrzehnten drastisch abgenommen. Welche Prozesse beeinflussen die Bildung und das Schmelzen des Eises?

KULTUR & GESELLSCHAFT

70 Mittlerin zwischen den Welten Zur Person: Ayelet Shachar

RUBRIKEN

03 Orte der Forschung

16 Post nach – Kalkutta, Indien Bildung ist ein hohes Gut 88 Neu erschienen

88 Ulrich Schnabel, Was kostet ein Lächeln?

89 Tim Birkhead, Die Sinne der Vögel 90 Rüdiger Vaas,

Jenseits von Einsteins Universum 91 Standorte

91 Impressum

BIOMAX

S E I T E 1 In den kommenden Jahrzehnten wird die weltweite Ver- städterung weiter zunehmen. Währe

nd 1950 erst 30 Prozent der Menschen in Städten lebten

, war es 2007 bereits die Hälfte. Für 2030 wird mit mehr als 60 Prozent und für 2050 mit 75 Prozent gerechnet*. In absoluten Zahlen bedeutet dies eine Verdopplung der Stadtbe

völkerung zwischen 2007 und 2050 von 3,3 auf 6,8 Milliarden Menschen. Städte werden damit der unmittelbare Lebens- und Erfahrungs- raum für die Menschen sein. Dabei gilt die S

tadt als die naturfernste Form der anthrop

ogenen Landnutzung – nir- gends wirkt der menschliche Fußa

bdruck so stark wie in großstädtischen Ballungsgebieten. Trotzdem zieht es nicht nur immer mehr Menschen in die Stadt…

Städte sind so attraktiv, dass Artenreichtum und Häufigkeit beispielsweise von Vögeln mit zunehmend

er Größe der Städte stark ansteigen und nicht etwa abnehmen.

So ist Berlin mit fast 140 Brutvogelarten die vogelreichste Stadt Deutschlands, ge- folgt von Hamburg, München und Köln. Innerhalb des Berliner Stadtgebiets kommen etwa zwei Drittel aller in Deutschland beheimateten Vogelarten als Brutvögel vor. Und dabei ist der

Vogelreichtum der Großstädte beileibe kein deutsches, sondern ein weltweites Phänomen. Bezoge

n auf die Flächengröße sind Städte erheblich reicher an Vogelarten; die Zahlen liegen 15 Prozent oder mehr über den Erwartungswerten. Mit anderen Tiergruppen verhält es sich ähnlich,

soweit dazu entsprechende Untersuchungen

vorliegen. Und auch bei wild wachsenden Pflanzen zeigen zahlreiche Studien der vergangenen Jahre eine unerwartet große städtische Vielfalt. Sie übertrifft die freie Umgebung der Städte nicht selten um das Doppelte. Mit 230 wild wachsenden Pflanzenarten pro Quadratkilometer ist die Berliner Innenstadt artenreicher als der Stadtrand und vor allem als das Umland

.

Verschiedene Aspekte wie u.a. die g rößere Strukturiertheit der Stadt und ein w

ärmeres Innenklima begünstigen diese Entwick- lung. Kommen wir zunächst auf das wärmere

Stadtklima zu sprechen: Verschiedene Faktoren

führen dazu, dass sich die Innenstädte stärker erwärmen als das Umland. In heißen Som- mermonaten kann es daher zu Hit

zestress und nächtlichem Wärmestau kommen; in den Wintermonaten hingegen sind die Frostzeiten verglichen mit dem Umland kürzer, insgesamt

Ausgabe 032 // Frühjahr 2016

Gefiederte Gr oßstädter – und ihr ander

es Verhalten (nicht nur zur Paarungszeit)

© Susanne Richter/pixelio.de

*Quelle: UN HABITAT: State of the World’s Cities 2010/2011 N E U G I E R I G A U F W I S S E

N S C H A F T

BIOMAX-32-2016-04.indd 1

Gelungene Aufnahmen: Bilder aus Spezialkameras lüften die Geheim- nisse von Zwergplanet Ceres.

56

Geschrumpfte Polkappe:

Messungen in der Arktis erklären das rasche Abschmelzen des Meereises.

62

Gefragte Analysen: Ayelet Shachar

erforscht die rechtlichen Aspekte der Flüchtlingskrise.

70

1 | 16 MaxPlanckForschung

5

Gefiederte Großstädter – und ihr anderes Ver- halten (nicht nur zur Paarungszeit)

78 Überblick Der Kosmos bebt 82 Interview

„Das Signal stach sofort ins Auge“

86 Rückblende Die Suche nach dem zarten Zittern

Gravitationswellen

SPEZIAL

Fotos: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA, Leif Riemenschneider, Frank Vinken (von links nach rechts)

Referenzen

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