Angfangsfolie
Das Energieholzpotenzial Das Energieholzpotenzial
in Th
in Th ü ü ringen ringen
Thüringer Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei
Abschlussworkshop,
Abschlussworkshop, enable enable wood wood spill spill IHK Gera, 8.11.2005 IHK Gera, 8.11.2005 Gekü Gek ürzt f rzt fü ür FHS Schwarzburg, 28. 11. 2005 in Gotha r FHS Schwarzburg, 28. 11. 2005 in Gotha Meinungs
Meinungsä äu uß ßerung zur Tagung der Stiftung August Bier: erung zur Tagung der Stiftung August Bier: „Energie aus „ Energie aus Holz“ Holz “ am 25. 11. 2005 , ohne Prä am 25. 11. 2005 , ohne Pr äsentation und Interpretation w sentation und Interpretation wä ährend hrend
der Tagung der Tagung Georg
Georg- -Ernst Weber, Abt. Forstplanung Ernst Weber, Abt. Forstplanung
Gliederung Gliederung
1. Nachhaltigkeit und Energiepolitik 2. Ergebnisse der BWI II
- Europa, Deutschland, Thüringen 3. Ergebnisse der Waldentwicklungs-
und Holzaufkommens- modellierung (WEHAM)
4. Ermittlung des Energieholzanteils 5. Bedarf und Angebot
6. Zusammenfassung
Nachhaltigkeit / Zukunftsf
Nachhaltigkeit / Zukunftsf ä ä higkeit higkeit
Nachfolgende menschliche Generationen sollen noch Nachfolgende menschliche Generationen sollen noch gleiche Chancen zur Existenz vorfinden, wie die heute gleiche Chancen zur Existenz vorfinden, wie die heute lebenden Generationen.
lebenden Generationen. (Eine sinngemäß (Eine sinngem äße Definition von e Definition von ü über 60) ber 60)
Die Lebensf
Die Lebensfä ähigkeit der higkeit der Ö Ö kosysteme bestimmt die kosysteme bestimmt die Lebensf
Lebensfä ähigkeit des Menschen, nicht seine selbst higkeit des Menschen, nicht seine selbst produzierten Produkte.
produzierten Produkte.
Die Ü Die Überlebensf berlebensfä ä higkeit wird primä higkeit wird prim är vom r vom Energieverbrauch bestimmt.
Energieverbrauch bestimmt.
Freistaat Thüringen
Das derzeitige Verbrauchsniveau an Energie kann Das derzeitige Verbrauchsniveau an Energie kann
global nicht zukunftsf
global nicht zukunftsf ä ä hig hig sein. sein.
Der besondere Widerspruch: Industriel
Der besondere Widerspruch: Industriel ä ä nder, nder, Schwellenl
Schwellenl ä ä nder, Entwicklungsl nder, Entwicklungsl ä ä nder. nder.
Freistaat Thüringen
Hauptenergiequelle:
Hauptenergiequelle:
Sonne Sonne
Gespeicherte Sonnenenergie in fossilen Stoffen: Kohle, Erdöl
Das ist die Photosyntheseleistung von über 100 Millionen Jahren.
Ohne diese Leistung würde es keine
Sauerstoff atmenden Wesen, wie z. B.
den Menschen, geben.
Die Kohlendioxid
Die Kohlendioxid - - Bindungsleistung des Chlorophylls Bindungsleistung des Chlorophylls in der Erdgeschichte
in der Erdgeschichte
Freistaat Thüringen
Jährlich wird die CO 2 -Menge von 500.000 Jahren Photosyntheseleistung durch
Verbrennung und Verarbeitung der fossilen Energieträger wieder in die Atmosphäre
zurückgegeben.
Das bewirkt eine Klimaveränderung am Maßstab der erdgeschichtlichen Dimension
gemessen in der Geschwindigkeit einer
Explosion.
Der Mensch verursacht die CO
Der Mensch verursacht die CO 2 - - Explosion Explosion
(Aus „Klimawandel in Sachsen, 2005)
Freistaat Thüringen
Energiemix notwendig Energiemix notwendig
Thermo- und Elektrosolar Wasserkraft
Windkraft Biomasse
Diese „regenerativen Quellen“ können aber die heutige Verschwendung in den
Industrieländern nicht abfangen.
Biomasse steht nicht „unendlich“ zur Verfügung
Aus der Biomasse steht jährlich maximal nur diejenige Menge zur Verfügung, was bei der Photosyntheseleistung nutzbar übrig
bleibt.
Ein weiterer Netto – Effekt: Die Inputenergie zur Nutzung der Biomasse.
Was bleibt tatsächlich übrig?
Freistaat Thüringen
Was beeinträchtigt die Biomasseproduktion?
Überbauung produktiver Böden
Weiter anhaltende globale Waldflächenreduktion
Senkung der Photosyntheseleistung durch Hitze und Dürre
zu hoher Fleischkonsum („frisst“ Wald, bis zu 15-fachem Energiemehrbedarf als zur „Stillung des Hungers“ nötig) Emissionen aus Industrie, Haushalt, Gewerbe,
Landwirtschaft und Verkehr
…
Staatswald (Land) 38,2%
Körperschafts- wald 14,7%
Privatwald 35,8%
Treuhandwald 7,6%
Staatswald (Bund) 3,7%
Thü Th üringen ist zu einem Drittel bewaldet ringen ist zu einem Drittel bewaldet
Die Waldfl
Die Waldflä äche teilen sich folgende Eigentumsarten che teilen sich folgende Eigentumsarten Das f
Das f ührt zu einer differenzierten Mobilisierung des ü hrt zu einer differenzierten Mobilisierung des Potenzials
Potenzials
Freistaat Thüringen
Eigentumsgr
Eigentumsgröß ößenklassen im Freistaat Th enklassen im Freistaat Thü üringen ringen
Waldfl
Waldfl ä ä che [ha] che [ha]
0 10 20 30 40 50 60 70
bis 1ha 1-5ha 5-20ha 20-50ha 50-100ha 100- 200ha
200- 500ha
500- 1000ha
>1000ha
Eigentumsgrößenklassen Tsd. Hektar
Körperschaftswald Privatwald 63%
67%
Zweite Bundeswaldinventur im Freistaat Thüringen
3. Ergebnisse der BWI II / Flächen
Baumartenverteilung im Freistaat Th
Baumartenverteilung im Freistaat Thü üringen ringen
Lücke, Blöße 2,7%
ALH 6,3%
ALN 5,2%
Buche 19,5%
Eiche 6,4%
Lärche 3,1%
Tanne 0,1%
Douglasie 0,2%
Kiefer 15,3%
Fichte
41,2%
Freistaat Thüringen
Energieholzanteile bei Laub- und Nadelholz
Energieholz- potenzial
7%
Stoffliche Verwertung
91%
Bodenschutz 2%
Nadelholz Laubholz
Stoffliche Verwertung
46% Energieholz-
potenzial 40%
Bodenschutz/Biotopholz
14%
Baumartenverteilung im Freistaat Th
Baumartenverteilung im Freistaat Thü üringen ringen
nach Eigentumsarten nach Eigentumsarten
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Staatswald (Bund)
Staatswald (Land)
Körper- schaftswald
Privatwald Treuhand- wald
Blöße
Lücke
Lärche
Kiefer
Douglasie
Tanne
Fichte
ALN
ALH
Buche
Eiche
Freistaat Thüringen
-5,0%
-4,0%
-3,0%
-2,0%
-1,0%
0,0%
1,0%
2,0%
3,0%
4,0%
Eiche Buche ALH ALN Fichte Tanne Dgl Kiefer Lärche Blöße
Baumartengruppen
Verä Ver änderung der Baumartenfl nderung der Baumartenflä ächen im Freistaat Th chen im Freistaat Th üringen ü ringen (ohne Bundeswald) von 1993 bis 2002
(ohne Bundeswald) von 1993 bis 2002
Holzvorr Holzvorr ä ä te te
Vergleich in Europa Vergleich in Europa
Holzvorrat Mio. m3 Holzvorrat m3/ha
320
107
89 213
145
260
44 253
174 337
183
128 174
156 283
82 220
45 124
160
74 191
325
0 1 2 3 4 5
u ts c h la n d
chweden rankreich Finnland Polen Italienst e rr e ic h
schechien Spanien Slowakei LettlandS c h w e iz
Litauen britannien Ungarn Estland lowenien Portugal ien+Lux. echenland änemark derlande IrlandMrd. m3
0
100
200
300
m3/ha 400
Erläuterung zur Folgefolie
• Trotz hohem Vorrat in Mitteleuropa ist Holz eine knappe Ressource
• Die Nutzung borealer Urwälder ist keine Alternative
• Die Karte zeigt durch rote Farbe die Kahlhiebe in der Kieferntaiga westlich des Jenissei der letzten 15 Jahre.
• Bei der notwendigen Lebenszeit der Kiefern, um wirtschaftlich interessante Dimensionen zu erreichen, handelt es sich bei diesen Nutzungen mindestens um einen etwa 4-fach überhöhten Einschlag.
• Globalisierung der Holzmärkte gefährdet die Zukunft.
Freistaat Thüringen
Holzvorr
Holzvorr ä ä te (Vfm) in Deutschland te (Vfm) in Deutschland
43%
4,5%
0 200 400 600 800 1.000 1.200
BY BW NS )* NRW HE RP BB )* TH MV SN ST SH SL
Mio. Vfm
) * .... B bei BB; HH und HB bei NS
Durchschnittliche Holzvorr
Durchschnittliche Holzvorr äte (Vfm/ha) in Deutschland ä te (Vfm/ha) in Deutschland
Vfm/ha Holzboden 403
365
319 314 301 297 297 289
269 265 262
239
320
237
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450
BY BW HE NRW TH RP SH MV NS )* SL SN BB )* ST D
) * .... B bei BB; HH und HB bei NS
Freistaat Thüringen
Holzvorr
Holzvorrä äte (Vfm) im Freistaat Th te (Vfm) im Freistaat Thü üringen ringen
nach Eigentumsarten nach Eigentumsarten
0 10 20 30 40 50 60 70
Staatwald (Bund)
Staatswald (Land)
Körperschafts- wald
Privatwald Treuhandwald Mio. Vfm
37% 37%
15%
7%
4%
Durchschnittliche Holzvorr
Durchschnittliche Holzvorrä äte (Vfm/ha) im Freistaat Th te (Vfm/ha) im Freistaat Thü üringen ringen
nach Eigentumsarten nach Eigentumsarten
307 296 300 307 303 301
0 100 200 300
Staatwald (Bund)
Staatswald (Land)
Treuhandwald Vfm/ha Holzboden
gesamt Körperschafts-
wald
Privatwald
Freistaat Thüringen
Holzvorr
Holzvorrä äte (Vfm) im Privatwald Th te (Vfm) im Privatwald Thü üringens ringens
nach Eigentumsgr
nach Eigentumsgröß ößenklassen enklassen
0 5 10 15 20 25 30 35 40
< 20ha 20-50ha 50-100ha 100-200ha 200-500ha 500-1000ha >1000ha Eigentumsgrößenklassen
Mio. Vfm
62% des Privatwaldes
23% Thüringens
Durchschnittliche Holzvorr
Durchschnittliche Holzvorr ä ä te (Vfm/ha) im Freistaat Th te (Vfm/ha) im Freistaat Th ü ü ringen ringen
nach Baumartengruppen nach Baumartengruppen
283
355
230
332
287 282
126 0
50 100 150 200 250 300 350 400
Eiche Buche ALH ALN Fichte Kiefer Lärche
Vfm/ha
Freistaat Thüringen
Vergleich Ist
Vergleich Ist- -/Zielvorrat der Buche in Th /Zielvorrat der Buche in Thü üringen ringen
0 100 200 300 400 500
I II III IV V VI VII VIII > VIII
Altersklassen Vfm/ha
Ist - Vorrat BWI II
Zielvorrat Hilfstafeln FE
Waldanteil in den Planungsregionen Th
Waldanteil in den Planungsregionen Thü üringens ringens
Wald 24,7%
Wald 22,5%
Wald 46,8%
Wald 32,8%
188.983 ha Wald 90.288 ha Wald
85.883 ha Wald
152.748 ha Wald
Freistaat Thüringen
Holzvorr
Holzvorrä äte (Vfm) in den Planungsregionen Th te (Vfm) in den Planungsregionen Thü üringens ringens
Laubbäume Nadelbäume
81%
19%
71%
29%
34%
66%
84%
16%
Potenzielles Rohholzaufkommen im Freistaat Th
Potenzielles Rohholzaufkommen im Freistaat Thü üringen ringen
nach Baumartengruppen nach Baumartengruppen
0 1 2 3 4
2003 - 2012 2013 - 2022 2023 - 2032 2033 - 2042 Mio. Efm/a
Prognoseperioden
Lärche Kiefer
Douglasie Tanne Fichte ALN ALH
Buche
Eiche
Freistaat Thüringen
Entwicklung des Altersklassenverh
Entwicklung des Altersklassenverhä ältnis ltnis im Freistaat Th
im Freistaat Thü üringen ringen
0 20 40 60 80 100
I II III IV V VI VII VIII > VIII
Tsd. Hektar
Altersklassen
2002
2042
Potenzieller Hiebssatz (Efm/ha*a) im Freistaat Th
Potenzieller Hiebssatz (Efm/ha*a) im Freistaat Thü üringen ringen
nach Eigentumsarten nach Eigentumsarten
Prognoseperiode
Eigentumsart 2003-2012 2013-2022 2023-2032 2033-2042 Efm/ha*a Efm/ha*a Efm/ha*a Efm/ha*a
Staatswald (Bund) 8,3 7,9 7,3 8,5
Staatswald (Land) 7,5 6,9 7,4 8,4
Körperschaftswald 9,0 7,0 5,8 7,7
Privatwald 7,5 7,4 8,3 7,9
Treuhandwald 7,5 9,7 6,9 6,7
Thüringen 7,7 7,3 7,4 8,0
Holz hat eine deutlich positive Energiebilanz
5,7 1,3
8,5
14,2 20,4
19
28,8 13,5
3
0 10 20 30 40
Energiebilanz, Output/Input (MJ/MJ) (Quelle: SCHÜTTE, 1999)
Geothermie Solarthermie
Biogas aus Gülle (Kraft-Wärme) Waldhackschnitzel
Reststroh
Kurzumtriebsplantagenholz
Energiegetreide
Ethanol aus Zuckerrüben
Rapsöl-Teilraffinat
Potenzial und Bedarf
-ein Vergleichsbeispiel- in Millionen Festmetern pro Jahr
8,07 3,34
0,78
0 2 4 6 8 10
Holzbedarf für Wohnwärme Gesamtnutzungspotenzial
in Thüringen
Energieholzpotenzial
Gesamtwald
Freistaat Thüringen
Beispiel für Nutzungspotenziale im Nadelholz in einem Forstamt
Damit tritt eine Konkurrenz zur Zellstoffindustrie ein.
Die energetische Verwertung modifiziert sich noch deutlich durch die Rotwildschälschäden.
657 1970
39848 6
42475 6027,31
Summe
1 349 3
353 1 25,19
> 49,9
77 9878 231
10185 3 1075,19
36 - 49,9
218 15837 653
16708 5 2456,05
25 - 35,9
902 301 13408
14612 8 1721,88
15 - 24,9
61 376 182
618 39 460,68
7 - 14,9
0 100 288,32
< 7
Efm/Jahr
% Efm/a
ha cm
Restholz Gesamt
Matte Verwertung
Verwertung Bereich
Bodenschutz energetische
Stoffliche NvD
Potenzial Fläche
mittl. BHD-
1893 5679
6785 53
14357 2410,44
Summe
66 1010 199
1275 21 305,76
> 49,9
463 3291 1389
5143 36 641,66
36 - 49,9
775 2325 2325
5426 57 771,72
25 - 35,9
513 159 1540
2212 93 399,19
15 - 24,9
39 0 118
158 100 128,69
7 - 14,9
36 0 108
144 100 163,42
< 7
Efm/Jahr
% Efm/a
ha cm
Restholz Gesamt
Matte Verwertung
Verwertung Bereich
Bodenschutz energetische
Stoffliche NvD
Potenzial Fläche
mittl. BHD-
Freistaat Thüringen
Energieholzanteile bei Laub- und Nadelholz
Energieholz- potenzial
7%
Stoffliche Verwertung
91%
Bodenschutz 2%
Nadelholz Laubholz
Stoffliche Verwertung
46% Energieholz-
potenzial 40%
Bodenschutz/Biotopholz
14%
Energieholzpotenziale nach Eigentumsform Energieholzpotenziale nach Eigentumsform
Bund 3%
Kommunal 15%
Land 37%
Privat/Treuhand
45%
Freistaat Thüringen
Bedarfsanmeldung - Energieholzpotenzial Staatswald – vertragliche Bindung
750
250 290 370
160 100 0
200 300 400 500 600 700 800
B ed ar fs an m el du ng fü r gr oß e W er ke be im S ta at : P ot en zi al F or st ei nr ic ht un g P ot en zi al W E H A M P ot en zi al W E H A M p lu s T ei le v on IS V er tr ag lic he B in du ng m it pl an en de n W er ke n
T a u s e n d F m /J a h r
Langlebiges Holzprodukt oder Energieholz Langlebiges Holzprodukt oder Energieholz Holz als Energietr
Holz als Energieträ ä ger ger ist nur dann akzeptabel, wenn die ist nur dann akzeptabel, wenn die gegebenen Dimensionen und Qualit
gegebenen Dimensionen und Qualitä äten ten
fü f ü r langlebige Produkte nicht geeignet r langlebige Produkte nicht geeignet sind. sind.
Holzverbrauch f
Holzverbrauch fü ür kurzlebige Produkte (Papier) hat eine r kurzlebige Produkte (Papier) hat eine ausgesprochen negative Energiebilanz.
ausgesprochen negative Energiebilanz.
Deshalb ist es erkl
Deshalb ist es erklä ärtes rtes Ziel Ziel der Forstwirtschaft als Beitrag der Forstwirtschaft als Beitrag zur Klimastabilisierung
zur Klimastabilisierung starke Dimensionen in guter starke Dimensionen in guter Qualit
Qualit ä ä t t zu erzeugen. zu erzeugen.
Der Substitutionseffekt ist bedeutender als der direkte Der Substitutionseffekt ist bedeutender als der direkte
Energieeffekt.
Energieeffekt.
126 1
4
6
24
Aluminium Stahl Kunststoff
Zement Bauholz
Bau- material
Verhältnis des Energieaufwandes für
Gewinnung, Verarbeitung und Einbau (basierend auf der Energie in kWh/m³)
(Quelle: DFWR 2002)
Weitere Holzquellen Weitere Holzquellen
Waldholz Waldholz Altholz (
Altholz ( Folgenutzung nach langlebigem Einsatz Folgenutzung nach langlebigem Einsatz ) ) Restholz (
Restholz ( Nebenprodukt bei Erzeugung langlebiger Produkte Nebenprodukt bei Erzeugung langlebiger Produkte ) ) Rinde
Rinde ( 10% vom Rohholz) – ( 10% vom Rohholz) –interne Energieerzeugung interne Energieerzeugung
Schwarten und Sprei
Schwarten und Sprei ß ß el ( el ( Industrieholznutzung, Industrieholznutzung, erzeugerinterne Energieerzeugung
erzeugerinterne Energieerzeugung – – z.B. f z.B. f ür Holztrocknung) ü r Holztrocknung)
Sä S ägesp gespä ä ne ne (Handelsprodukt Holzpellets, erzeugerinterne (Handelsprodukt Holzpellets, erzeugerinterne Energieerzeugung)
Energieerzeugung)
Freistaat Thüringen
Mutma
Mutma ß ß liche energetisch/klimatische Effektivit liche energetisch/klimatische Effektivit ä ä t t (Nettoenergiebilanz)
(Nettoenergiebilanz)
Schnittvollholz (Balken, Bretter unverleimt) Schnittvollholz (Balken, Bretter unverleimt)
Leimholz Leimholz
Span Span - - und Faserplatten und Faserplatten Rundholz
Rundholz - - Scheitholz Scheitholz - - manuelle Selbstwerbung - manuelle Selbstwerbung - Privatverbrauch Privatverbrauch Rundholz
Rundholz – – Scheitholz – Scheitholz – ab Waldverkauf – ab Waldverkauf – Privatverbrauch Privatverbrauch Rundholz
Rundholz – – Scheitholz Scheitholz – – gewerbliche Nutzung – gewerbliche Nutzung – Privatverbrauch Privatverbrauch Waldhackschnitzel
Waldhackschnitzel – – Verbrennung (nur als Kraft- Verbrennung (nur als Kraft -W Wä ä rme- rme -Kopplung) Kopplung) gewerblich
gewerblich Holzpellets Holzpellets Scheitholz
Scheitholz – – Verbrauchsebene lä Verbrauchsebene l ä ndlicher Raum ndlicher Raum Holzpellets
Holzpellets – – stä st ä dtischer Raum mö dtischer Raum m öglich glich Waldhackschnitzel
Waldhackschnitzel – – regionale Wä regionale W ä rmenetze rmenetze
Ganzbaumnutzung ? Ganzbaumnutzung ?
Nadeln, Laub, Feinreisig und Nichtderbholz (< 7 cm Nadeln, Laub, Feinreisig und Nichtderbholz (< 7 cm
Durchmesser) Durchmesser)
sind im Wald zu belassen.
sind im Wald zu belassen.
Dies verhindert eine beschleunigte Bodenversauerung und Dies verhindert eine beschleunigte Bodenversauerung und
Nä N ä hrstoffauswaschung. hrstoffauswaschung.
Sanierende Gegenma
Sanierende Gegenma ßnahmen, wie D ß nahmen, wie Dü üngung und Kalkung, sind ngung und Kalkung, sind energetisch unhaltbar und zuk
energetisch unhaltbar und zuk ünftig aus Mangel an Energie auch nicht ü nftig aus Mangel an Energie auch nicht mehr durchf
mehr durchfü ührbar. hrbar.
Eine Ausnahme bilden bei Nutzung am Steilhang die Reisig
Eine Ausnahme bilden bei Nutzung am Steilhang die Reisig- - und und Zopfholzkonzentrationen am Wegesrand.
Zopfholzkonzentrationen am Wegesrand.
Freistaat Thüringen
Holzmangel global Holzmangel global
Holzexport und Import l
Holzexport und Import lö öst Mangelfragen nicht. st Mangelfragen nicht.
Mit dem Transport verbundene Energienachfrage wird nicht gedeckt Mit dem Transport verbundene Energienachfrage wird nicht gedeckt
werden k
werden kö önnen. nnen.
Transport versch
Transport verschä ärft und beschleunigt nur die klimatische Situation. rft und beschleunigt nur die klimatische Situation.
Die heutigen der Markwirtschaft innewohnenden Regelmechanismen Die heutigen der Markwirtschaft innewohnenden Regelmechanismen
sind zwar emotional leicht nachvollziehbar, steuern aber nicht sind zwar emotional leicht nachvollziehbar, steuern aber nicht
zukunftsf
zukunftsfä ähig und vorbeugend, weil sie nicht intelligent sind. hig und vorbeugend, weil sie nicht intelligent sind.
Zusammenfassung Zusammenfassung
Biomasse steht maximal über die Netto- Photosyntheseleistung zu Verfügung
Holzverwendung in langlebigen Produkten hat Priorität
Autarke Holzversorgung in Deutschland möglich, Ex- und Import verschlechtert die Energiebilanz
Global existiert Holzmangel
Freistaat Thüringen