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Medikamente aus der Natur: Neue Wirkstoffe in der Krebsforschung

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Academic year: 2022

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Medizinische Hochschule Hannover Info Februar 2002

Medikamente aus der Natur

Neue Wirkstoffe in der Krebsforschung

(2)

... das wünschen wir uns ab und an, wenn die Arbeit zuviel wird. Einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tauchen jedoch ab, weil sie in den Meeresfluten neue Wirkstoffe gegen Krebs zu finden hoffen. Die M H H ist an solchen Vorhaben mit mehreren Projekten beteiligt. Wir freuen uns, Ihnen diese schöne Titelgeschichte ab Seite 14 präsentieren zu können.

In den Tiefen geht gelegentlich die Orientierung verloren – manchmal kann da vielleicht ein Leitbild helfen. Eine Zu- kunftsvision für die Hochschule entwerfen zurzeit Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter der M H H in dreizehn Arbeits- gruppen und führen Ideen zusammen (Seite 6).

In fremde Kulturen einzutauchen kann Studium und For- schung bereichern: Eine M H H-Studentin berichtet über ihre Tour mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) durch Indien (Seite 18), ein Mitarbeiter der Ab- teilung Psychiatrie und Psychotherapie erzählt von seiner Forschungsreise durch China (Seite 32).

Und schließlich: Wenn Sie wirklich mal auf Tauchstation gehen möchten – so etwas kann man lernen: Die Tauchs- portgruppe der M H Hfreut sich über Neuzugänge (Seite 48).

Ihr A rnd Schw eitzer

Editorial mhhInfo Februar 2002

Auf Tauchstation gehen ...

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Thema mhhInfo Juli 2001

3 Editorial

Aktuelles

6 Die mhhgibt sich ein Leitbild 7 Kurzmeldungen

8 Der Vorstand informiert

9 mhhim Dialog: Zeiten der Unsicherheit – Zeit des Vertrauens?

10 Führungskräfte-Entwicklung mhhbekam die meisten Drittmittel 11 Tag der offenen Tür in der Zahnklinik

12 Wir stellen uns vor: Die Transportzentrale 13 Suchtprävention für Ärztinnen und Ärzte

Gebäude »Et cetera« eingeweiht

Titel

14 Medizin aus der Natur

Studium, Lehre und Weiterbildung 18 Deutsche Hochschulen werben in Indien 19 Kurzmeldungen

20 Gemeinsamer Auftritt von mhh-Chor und -Orchester 21 Jahresball der Mediziner

14 Titel

Herausgeber:

Der Vorstand der

Medizinischen Hochschule Hannover (mhh) Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge unterliegt nicht der Verantwortung der Herausgeber und der Redaktion.

Abdruck honorarfrei.

Redaktion:

Dr. Arnd Schweitzer (as), verantwortlich Bettina Bandel (bb)

Christa Möller (ck) Ursula Lappe (la) Eva Satzke (sz)

Gestaltung, Satz und Reinzeichnung:

QART Büro für Gestaltung Stresemannstraße 375, 22761 Hamburg Telefon: (040) 890 49 59

www.qart.de

Anzeigen:

Bredehöft & Wittwer Werbung und Kommunikation In der Dohle 47a, 29553 Bienenbüttel Telefon: (05823) 95 33 49 Fax: (05823) 95 33 50 E-Mail: info@betw.de www.betw.de

Druck:

Scherrer – Druck, Daten- und Projektmanagement GmbH Striehlstraße 3, 30159 Hannover Telefon: (0511) 1 26 05 - 0 www.scherrer.de

Gedruckt auf 100-prozentigem Recycling-Papier

Fotos:

Uwe Bockhorst (Titelbild und S. 17), Pharma- Mar (S. 15), Sabine Siegismund (S. 46, Musholt); alle weiteren Fotos privat oder aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der mhh

Titelbild:Taucher auf der Suche nach Pflanzen und Tieren, die als Quellen von Medikamenten dienen könnten.

Anschrift der Redaktion:

Medizinische Hochschule Hannover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Arnd Schweitzer, Bettina Bandel Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover Telefon: (0511) 532-4046,

Fax: (0511) 532-3852 Bandel.Bettina@mh-hannover.de Das nächste Heft erscheint Mitte April.

Redaktionsschluss ist der 17. Februar 2002 Impressum

(4)

12Tag der offenen Tür in der Zahnklinik

32Exkursion nach China 38Neues Verfahren schneidet Knochen millimetergenau

49Weihnachtsfest

Klinik

22 Interview: Das Überbringen schlechter Nachrichten 24 Umfrage ausgewertet: Ethische Konflikte an der mhh 25 Freizeit für HIV-infizierte Kinder

26 Künstler malt mit krebskranken Kindern 27 Interne Prozessbegleiter

Hilfe für AIDS-kranke Kinder 28 Die Nierenwoche

29 Schule in der mhh-Kinderklinik jetzt online

Emma H

30 Informationen der Frauenbeauftragten

Forschung

32 Exkursion nach China

34 Sir Hans Krebs-Preis für Forscher aus Heidelberg 35 Der Gesundheits-Tipp: Die 1-Liter-Grenze 36 Drittmittel

37 mhh-Wissenschaftler gewinnt Innovationswettbewerb Deutsche Krebshilfe fördert mhh-Projekt

38 Neues Verfahren schneidet Knochen millimetergenau

Literatur

39 Die menschliche Würde im Krankenhaus Bücher von mhh-Autoren: Synästhesie

Veranstaltungen und Termine

40 Vorschau auf Kongresse, Symposien und Tagungen

Namen und Nachrichten 43 Personalien

44 Dienstjubiläen 45 Erfolgreiche Examen

Neue Mitglieder der mhh-Freundegesellschaft Zu Gast in der mhh

Abschied von Hermann Röber

46 Ehrungen, Auszeichnungen, in Gremien gewählt 47 Gedenken

Vermischtes

48 Spende für die EKH-Damen Wer möchte tauchen (lernen)?

49 Weihnachtsfest in der mhh-Kinderklinik 50 Theater für Kleine

51 Der Euro ist da Medizynisches Korrekt

Inhalt mhhInfo Februar 2002

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Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Im Oktober 2001 begann die Leitbild-Entwicklung – zur Auf- taktveranstaltung lud der Vorstand alle Beschäftigten der

M H H ein. Etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folg- ten dem Angebot und informierten sich über den geplanten Ablauf. Im zweiten Teil des Treffens bildeten sie Arbeits- gruppen und diskutierten engagiert und lebhaft, was in ein

M H H-spezifisches Leitbild gehören sollte. Daraus entstand eine beachtliche Sammlung von Themen, Hinweisen und Anregungen, die als Basis für den weiteren Prozess dienen.

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer entschieden sich auf- grund der positiven, konstruktiven Arbeit in den Gruppen bereits während dieser Veranstaltung weiter mitzuwirken;

andere trafen diese Entscheidung später beziehungsweise kamen durch »Mund-zu-Mund-Propaganda« neu hinzu.

Insgesamt beteiligen sich zurzeit etwa 80 Personen aus allen Ressorts der M H H in zwölf verbindlichen Arbeitsgrup- pen. Unterstützt werden die Gruppen durch jeweils eine Moderatorin oder einen Moderator.

Auch Beschäftigte, die sich bisher nicht zum Mitwirken entschließen konnten, haben seit Januar 2002 die Möglich- keit, sich in einem Diskussionsforum im Intranet auszutau- schen und ihre Anregungen an die Arbeitsgruppen und die Koordinierungsgruppe weiterzuleiten. Darüber hinaus kön- nen sie sich virtuell in einer 13. Arbeitsgruppe am Leitbild- Entwicklungsprozess beteiligen und so ihre Ideen und Vor- stellungen einbringen.

Mitte Dezember 2001 fand die erste Sitzung der überge- ordneten Koordinierungsgruppe unter der Leitung von Hol-

Die mhh gibt sich ein Leitbild

Es soll als Orientierung für tägliches Handeln dienen, die zukünftige Gestaltung der mhhkonkretisieren und helfen,

Ziele zu stecken und zu erreichen: Das Leitbild für die mhhwird derzeit entwickelt, im September 2002 soll es hochschulweit präsentiert werden – Ein Bericht zum Stand der Dinge

Präsentation und Diskussion des Leitbildentwurfes mit allen Teilnehmenden der AGs AGs

Krankenversorgung AGs

Forschung und Lehre

AGs

Wirtschaftsführung und Administration

AGs Ressort- übergreifend

Koordination Leitbild-Arbeitsgemeinschaft und je eine Vertreterin oder ein Vertreter der oben genannten Arbeitsgruppen,

Aufgabe:Inhalte zusammentragen und einen Leitbild-Entwurf erstellen Auftaktveranstaltung für alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ziel:Themen- und Schwerpunktfindung zur Leitbildentwicklung

Information und Präsentation des Leitbildes – hochschulweit

Leitbild-Entwicklung an der mhh

in berufsgruppen-, hierarchie- und ressortübergreifenden AGs

[

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Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Notruf

(bb) Niemand wünscht es sich, doch auch auf dem Campus der mhhkann es zu einem medizinischen Notfall oder einem Brand kommen. Im Notfall kann ärztliche Hilfe unter der Telefonnummer 112 angefordert werden, die 0 muss nicht vorweg gewählt werden.

Ausnahme: Im Zentralklinikum (K5), im UBF- Bau und in den Polikliniken kommt das Reanimationsteam über den internen Notruf 2051, auf der Station 14b auch unter der Telefonnummer 4949. Im Brandfall sollte die Feuerwehr über die Druckknopfmelder in Treppenhäusern und Fluren alarmiert werden.

Die zuständige Feuerwache erhält dann automatisch eine Anfahrtsbeschreibung. Als Alternative muss 112 angerufen werden und zusätzlich sollte die technische Leitwarte informiert werden (Telefon: 2020). Die Stab- stelle Arbeitssicherheit und Unfallverhütung führt Brandschutzübungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mhhdurch.

Kontakt:

Ralf Haulitschek-Hauss Telefon: (0511) 532-5094

E-Mail: Haulitschek-Hauss.Ralf@mh- hannover.de

Dialog über Forschung

(bb) Welche Fragen soll die Wissenschaft beantworten? Darauf erhofft sich das Projekt

»Futur« eine Antwort. Es wurde von der Bun- desministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, ins Leben gerufen. Interes- sierte können sich daran im Internet unter www.futur.de beteiligen. Dort werden Nach- richten und Ideen ausgetauscht und so Leit- visionen für die Forschung entwickelt, die als Grundlage für die Forschungspolitik der Bundesregierung dienen sollen. mhh-Vorstand- sassistentin Almuth Plumeier arbeitet in einer der zwölf Fokusgruppen mit. Deren Frage- stellung lautet: »Medizinischer Fortschritt: Was ist möglich, machbar, gerecht.«

Kontakt:

E-Mail: info@futur.de

BioVisioN hat neue Rechtsform Ein Kooperationspartner der mhh, das hannoversche Biotechnologie-Unternehmen BioVisioN, ist seit dem 8. Oktober 2001 eine Aktiengesellschaft. 1997 unter anderem von Professor Dr. Wolf-Georg Forssmann gegründet, hat BioVisioN mittlerweile 60 Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter. Die selbstgesteck- te Aufgabe: Bislang unbekannte kleine Eiweiß- stoffe zu entdecken und deren Zusammenhang mit Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes und verschiedenen Arten von Krebs – um so neue Diagnostika und Therapeutika entwickeln zu können.

Manuela Deike

Kurzmeldungen

Präambel; Auftrag und Aufgaben der mhh;

Ethik/Werte; Qualität der Leistungen; Wirtschaftlich- keit; Kundenorientierung (intern + extern): Wirkung nach außen; Organisation/Arbeitsabläufe; Führung;

Miteinander/ Zusammenarbeit; Information und Kommunikation; Personalentwicklung/Aus-, Fort- und Weiterbildung

Eine Eigendarstellung (Aussagen zur Identität, dem Charakter, der Einmaligkeit der Organisation); Ziele und Visionen für die künftige Entwicklung; Beson- dere Stärken und Schwerpunkte der Organisation

Themenschwerpunkte zur Leitbild-Entwicklung in der mhh

ger Baumann, M H H-Vorstandsmitglied für das Ressort Wirt- schaftsführung und Administration, statt. Die Mitglieder vereinbarten sowohl den für alle Arbeitsgruppen verbindli- chen Themenkatalog als auch den Zeitplan zur Erfüllung der einzelnen Aufgaben. Bis Mitte April 2001 sollen alle Inhalte bearbeitet und daraus Leitideen oder -sätze formuliert sein.

Die Koordinierungsgruppe führt sie dann zusammen, bear- beitet sie und erstellt einen Leitbild-Entwurf. Diese Skizze wird anschließend mit allen Mitgliedern der Arbeitsgruppen diskutiert und gemeinsam verabschiedet. So kann das Leit- bild voraussichtlich nach der Sommerpause 2002 hochschul- weit präsentiert werden. Danach kommt der langwierigere Teil: die Umsetzung.

A nette H eberlein, D orothee L eßm ann-W illek e

Weitere Informationen bietet das Internet unter dem Stichwort »Leitbild«: www.mh-hannover.de

Kontakt:

Anette Heberlein und Dorothee Leßmann-Willeke Telefon: (0511) 532-6610 und -6611

E-Mail: Weiterbildung@mh-hannover.de

Ein Leitbild enthält:

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Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Zielvereinbarung

Im vergangenen M H H Info berichteten wir über die Bitte des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) an die Hochschulen, Zielvereinbarungen zu erarbeiten. Ende Novem- ber 2001 hat der Vorstand die mit Senat und Klinikkonferenz abgestimmte Zielvereinbarung für den Zeitraum 2002/2003 unterzeichnet und Minister Thomas Oppermann vorgelegt.

Die Zielvereinbarung ist Grundlage für die Finanzhilfe (Zuschuss) des Landes an die M H H.

Runder Tisch »Arbeitszeitgesetz«

Am 4. Januar 2002 traf sich erstmals der Runde Tisch »Ar- beitszeitgesetz«. An ihm sitzen der Vorstand und Vertreter der Verwaltung, der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter sowie des Personalrats. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes in der M H H. Dazu gehören Fragen und Überlegungen zu strukturellen, organisatorischen und funktionalen Konzepten und Maßnahmen. Gleichzeitig laufen Gespräche mit den Vertretern der verschiedenen Zen- tren und Abteilungen. Die Ziele sind neue abteilungs- oder zentrumsspezifische Dienstplanmodelle, Arbeitserleichterung für die Ärztinnen und Ärzte auf den Stationen und Neuorga- nisation von Abläufen in Abteilungen. Der Runde Tisch trifft sich einmal im Monat unter Einbindung jeweils eines Zen- trums oder einzelner Abteilungen.

Runder Tisch »Stiftungshochschule«

Ebenfalls zu Beginn des Jahres hat der Runde Tisch »Stif- tungshochschule« seine Arbeit aufgenommen. Das Gremium besteht aus dem Vorstand/der Vorstandsassistentin, dem Lei- ter des Geschäftsbereichs I sowie Vertretern der Gruppe Pro- fessoren des Senats, des wissenschaftlichen Mittelbaus, des Personalrats, des MWK und der Frauenbeauftragten der Hochschule. Der Runde Tisch hat sich zum Ziel gesetzt, einen Vorschlag zu erarbeiten, der als Entscheidungsgrundlage des Senats dienen soll für Vorverhandlungen des Vorstandes mit dem Ministerium. Das mögliche Ziel: Die M H H in eine Stif- tung des öffentlichen Rechts zu überführen. Die Treffen fin- den wöchentlich statt. Folgende Themen werden behandelt:

Arbeitnehmerrechte, Partizipation der Gremien und Berufs- gruppen, Stiftung und Vermögen, das Verhältnis des MWK und des Finanzministeriums zu einer M H H-Stiftung. In der

Diskussion werden auch die finanziellen Risiken nicht ausge- spart. Es ist angestrebt, die Ergebnisse dem Senat bis Mitte Februar 2002 vorzulegen.

Kommissarische Leitungen

Abteilung Anästhesie im Klinikum Hannover Oststadt

Professor Dr. med. Hans-Anton Adams wurde vom Vorstand für ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember 2002 zum kom- missarischen Leiter der Abteilung bestellt.

Abteilung Neurologie

Professor Dr. med. Johannes Bufler wurde vom Vorstand für die Zeit vom 1. März 2002 bis 31. März 2004 zum kommis- sarischen Leiter der Abteilung bestellt. Er übernimmt damit die Aufgabe des bisherigen kommissarischen Leiters Profes- sor Dr. Fedor Heidenreich, der zum 1. März dieses Jahres in die Chefarztposition für Neurologie der Henriettenstiftung in Hannover wechselt.

Aufbauhilfe für syrisches Universitätsklinikum

Durch die deutsche Botschaft in Damaskus, Syrien, erreichte den M H H-Vorstand eine Bitte um Unterstützung: An der Al- Baath-Universität in Homs soll ein Universitätsklinikum auf- gebaut werden. Der Vorstand erklärte seine prinzipielle Be- reitschaft, sich an der Aufbauhilfe zu beteiligen.

In eigener Sache (Vorstandsassistenz)

»Für Kritik und Anregungen sind wir offen« – dieses Angebot hatte der Vorstand in seinen »News« im November 2000 allen Mitarbeitern und Studierenden gemacht. Jetzt möchten wir das Angebot erneuern: Der Vorstand der M H Hlegt ausdrück- lich Wert darauf, Meinungen und Wünsche zu erfahren. Pro- bleme im Alltag, in Berufskarrieren oder im Studium haben ihre Wurzeln oftmals auch in der Organisation eines Hauses.

Nur dann, wenn die Schwierigkeiten offen benannt werden, besteht die Chance etwas zu verändern. Eine meiner Aufgaben sehe ich darin, diese Probleme für den Vorstand aufzugreifen und in Gesprächs-, Planungs- oder Entscheidungsprozesse mit einzubringen.

A lm uth Plum eier

Kontakt:

Almuth Plumeier, Vorstandsassistenz, OE 9100 E-Mail: Plumeier.Almuth@mh-hannover.de

Der Vorstand informiert

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(as/bb) Seit den Ereignissen vom 11. September 2001 ist wie- derholt das Verhältnis der Hochschulen zu ihren ausländi- schen Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern the- matisiert worden. Die Justiz sucht in den Universitäten nach möglichen Terroristen, Hochschulleitungen und Studierende sind verunsichert. Welche Möglichkeiten gibt es, Vorurteile gegenüber Andersgläubigen abzubauen? Lässt sich der Gefahr eines terroristischen Anschlags vorbeugen? Mit dieser Thematik befasste sich eine Podiumsdiskussion am 18. De- zember 2001 in der M H H. Unter dem Motto »M H H im Dia- log« waren Hochschulangehörige, Studierende und die inter- essierte Öffentlichkeit zusammengekommen. Am Gespräch beteiligten sich: Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann, der Niedersächsische Justizminister Professor Dr. Christian Pfeif- fer, M H H-Professor Dr. Sami Hussein, die Studentin der Humanmedizin Nagoud Schukfeh und vom M H H-Personal- rat Simon Brandmaier. Die Moderation übernahm Rektor Professor Dr. Horst v. der Hardt.

Für die Landesbischöfin stand fest: »Wir müssen uns bewusst sein, wer wir selbst sind. Dann werden wir in der Lage sein, miteinander in den Dialog zu kommen.« Um her- auszufinden, was die Grundwerte der jeweiligen Religionen sind, sollte nach ihrer Meinung an den Schulen auch islami- scher Religionsunterricht eingeführt werden. »Eine Million islamische Schülerinnen und Schüler in Deutschland haben ein Recht darauf.« Käßmann plädierte für die Toleranz ande- rer Religionen. »Doch Toleranz bedeutet nicht Gleichgültig- keit«. Stattdessen solle diskutiert und ein gemeinsames

Wertebewusstsein entwickelt werden, wobei die unterschied- lichen Kulturen erhalten bleiben sollen – sie stünden der Freundschaft nicht im Wege. »Nur, wenn man einmal selbst fremd gewesen ist, kann man erahnen, was es bedeutet, fremd zu sein«.

Die Studentin Nagoud Schukfeh empfand eine »Kluft«

zwischen den Religionen. Als Grund sah sie Pauschalisierun- gen an und einen Mangel an Gesprächen. Für Simon Brand- maier, M H H-Personalrat, haben sich die Rahmenbedingungen in Deutschland seit dem 11. September 2001 verschoben. Als Beispiel führte er das Sicherheitspaket des Bundestages und die Diskussion um den so genannten Generalverdacht an.

Professor Dr. Sami Hussein empfand die Gesellschaft in den 70er Jahren in Deutschland »wesentlich weltoffener« als heute. Er bedauerte das: »Nicht die Assimilation ist gefragt, sondern die Integration.« Integration hieße zu akzeptieren und zu respektieren. »Wir profitieren alle voneinander.«

Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Zeiten der Unsicherheit – Zeit des Vertrauens?

Podiumsdiskussion mit Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann und Justizminister Professor Christian Pfeiffer

Im Dialog(von links):

Professor Dr. Sami Hussein, Professor Dr.

Christian Pfeiffer, Dr. Margot Käßmann, Professor Dr. Horst v. der Hardt, Nagoud Schukfeh und Simon Brandmaier.

(9)

Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Das neue Konzept besteht aus drei inhaltlichen Säulen:

– den Führungsbausteinen,

– abteilungsbezogenen Veränderungsvorhaben und – einem Mentoring-Prozess.

Neu ist, dass Führungskräfte einen Veränderungsprozess innerhalb ihrer Abteilung in Abstimmung mit ihrer oder ihrem Vorgesetzten planen und durchführen. Neben der Be- gleitung durch die Trainerin erfolgt eine zusätzliche Reflexion und Unterstützung durch eine Mentorin oder einen Mentor.

Die Präsentation der Projekte fand in einer Abschlussver- anstaltung am 29. November 2001 vor geladenen Gästen statt: Dazu gehörten die unmittelbaren Vorgesetzten der Teil- nehmenden, Vertreterinnen und Vertreter der Hochschullei- tung und des Personalrates sowie Mentorinnen und Mento- ren. In den Präsentationen wurden die vielfältigen Ebenen dargestellt, auf denen Veränderungen in der Praxis notwen- dig und sinnvoll sind. Einige Referenten wählten ein Teilpro- jekt einer bereits begonnenen Veränderungsmaßnahme aus, zum Beispiel im Rahmen des Qualitätsmanagements. Ande- re setzten völlig neue Vorhaben um, beispielsweise Koopera- tionsformen über die Grenzen von Sachgebieten hinaus oder die Einführung von Mitarbeitergesprächen.

Besonders beeindruckend war das Engagement und die Pro- zesskompetenz der Teilnehmenden. Die Vernissage aller Arbeiten bot einen angenehmen Rahmen, um sich ein Bild von den Projekten zu machen. Gäste und Teilnehmende kamen miteinander ins Gespräch, diskutierten über Höhe- punkte und Misserfolge und tauschten Erfahrungen aus.

In der anschließenden Auswertung beurteilten die Teilneh- menden den Druck als hilfreich, ein Veränderungsvorhaben bearbeiten zu müssen. Bestimmte Vorhaben wären sonst nicht oder nicht zu diesem Zeitpunkt in Angriff genommen worden und wichtige Lerneffekte wären ausgeblieben. Ein unterstützendes Umfeld vor Ort erwies sich als sehr förder- lich. Besonders positiv wurde die Heterogenität der Gruppe bewertet, da sie die Vernetzung von Führungskräften unter- schiedlicher Abteilungen der M H Hfördert und es ermöglicht,

»über den Tellerrand zu schauen«. Darüber regte die Grup- pe an, dass weitere Bereiche wie die Krankenpflege hinzu- kommen und dass das Programm stärker mit dem Qualitäts- management verzahnt wird.

Die Veranstaltung war ein gelungener Abschluss des Pro- gramms und dokumentierte, wie Theorie und Praxis inein- ander greifen können. So bleibt Führungskräfte-Entwicklung nicht hinter verschlossenen Türen.Gruppe IX startet im Früh- jahr 2002.

D orothee L eßm ann-W illek e, A nette H eberlein

Kontakt:

Dorothee Leßmann-Willeke, Anette Heberlein

Telefon: (0511) 532-6610 oder -6611 E-Mail: Weiterbildung@mh-hannover.de

Führungskräfte in Bewegung

Seit 1996 gibt es an der mhhdas Programm zur Führungskräfte-Entwicklung, das 98 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bisher durchlaufen haben. Vertreten waren vor allem Mitarbeiter aus der Verwaltung sowie Ärztinnen und Ärzte. Die jüngste Gruppe VIII arbeitete erstmalig nach einem veränderten Konzept – und beeindruckte mit ihrer Abschlussveranstaltung.

(as) Die M H H ist bundesweit Spitze – zumindest, was das Einwerben von privaten Fördergeldern angeht. Das Statisti- sche Bundesamt stellte fest: Von den 35 Unikliniken in Deutschland hat sich die M H H im Jahr 1999 die meisten Drittmittel gesichert. Pro Professor(inn)enstelle waren das

288.000 Euro. Dabei erhielten die Transplantations- und Immunologieforschung sowie die Onkologie die größte finanzielle Unterstützung. Auch im Vergleich aller deutscher Universitäten nimmt die M H H immer noch einen sehr guten dritten Platz ein.

Ganz vorn dabei

Die mhhsicherte sich 1999 die meisten Drittmittel

(10)

Aktuelles mhhInfo Februar 2002

(mc) Im wahrsten Sinne des Wortes ein »voller« Erfolg: Etwa 1.500 Gäste kamen zum Tag der offenen Tür im M H H-Zen- trum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am 10. November 2001. Die Fachgruppe Zahnmedizin hatte den Tag organi- siert und wurde dabei tatkräftig von Studierenden aller Semester unterstützt. Sie nahmen bei den Besucherinnen und Besuchern Abdrücke der Kiefer, gossen die Formen mit far- bigem Gips aus und gaben sie den Gästen als Andenken mit.

Auf Wunsch nahmen die Studierenden einen Befund der Zähne auf, tauschten alte Zahnbürsten gegen neue und ließen die Gäste sogar selbst an Kunststoffzähnen bohren. Dabei waren vor allem Kinder und Jugendliche besonders interes- siert, einmal »am richtigen Ende des Bohrers« zu sitzen.

Daneben informierten Dozentinnen und Dozenten alle Interessierten mit allgemeinverständlichen Fachvorträgen:

Dr. Reinhard Schilke referierte über Prophylaxe, Dr. Meike Stiesch-Scholz über ästhetische Zahnmedizin und Dr. Bernd Bremer über Implantat-getragenen Zahnersatz. Dr. Thomas Schwarze stellte die Möglichkeiten der Zahnerhaltung dar.

Dr. Christiane Treutlein berichtete über moderne Kieferor- thopädie und Dr. Dr. Christian Küttner über interdisziplinä- re Behandlungskonzepte bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten.

Auch für die Examensteilnehmerinnen und -teilnehmer war der 10. November ein besonderer Tag – sie bekamen ihre Zeugnisse.

Die Fachgruppe Zahnmedizin möchte sich auf diesem Weg bedanken: bei allen Dozentinnen und Dozenten, Sponsoren, Kommilitonen und bei den Leiterinnen und Leitern aller Abteilungen des Zentrums.

Kontakt:

Gregor Rüdiger

Telefon: (0511) 529 54 32 E-Mail: Gregor.Ruediger@gmx.de

Am richtigen Ende:Besonders Kinder und Jugendliche probierten das Bohren.

Budgetkürzungen und Stellenabbau erschweren die Arbeit an der mhhund gefährden das bisherige Leistungsniveau. In dieser Situation ist Hilfe von einem engagierten Freundeskreis besonders wichtig.

Zeigen Sie, dass Ihnen das Wohl der mhhnicht gleichgültig ist, und werden Sie Mitglied der Gesellschaft der Freunde der mhh!

Je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule diesen Schritt tun, desto überzeugender ist die Botschaft an die Öffentlichkeit.

Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e.V.

In schwierigen Zeiten ist Solidarität gefragt:

Werden sie Mitglied in der Freundegesellschaft!

Einmal auf den Zahn fühlen

Die Fachgruppe Zahnmedizin organisierte einen Tag der offenen Tür in der Zahnklinik

(11)

Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Die Transportzentrale ist für die interne Versorgungslogistik in der M H H zuständig. Sie besteht aus 40 Mitarbeitern, drei Zivildienstleistenden und drei leitenden Angestellten. Wir sind jeden Tag im Früh- und Spätdienst im Einsatz.

Unsere Hauptaufgabe ist der Transport von Speisen für Patienten, von Büromaterial und medizinischem Bedarf.

Außerdem liefern wir Apothekengüter, Chemikalien und Getränke an die Stationen und Abteilungen. Darüber hinaus übernehmen wir den Labortransport. Wir befördern Blut- präparate von der Transfusionsmedizin zu den Operations- sälen und Intensivstationen. Weiterhin laufen wir zu festen Zeiten Stationen und Polikliniken an, um dort Proben für die im Haus befindlichen Labore abzuholen. Bei Notfällen sind Eiltransporte notwendig. Auch hier sind wir einsatzbereit.

Innerhalb der Hochschule transportieren wir Möbel und Geräte. Weil wir dafür entsprechendes Personal bereitstellen müssen und Termine einhalten wollen, sollten Umzüge immer zwei bis drei Wochen im voraus bei uns angemeldet werden.

Umzüge führen wir montags, dienstags und donnerstags von 7 Uhr bis 15:30 Uhr durch. Zudem organisieren wir Großum- züge von Abteilungen in bereits von der Hochschule genutz- te Gebäude und in Neubauten. Wir entsorgen ausgediente Möbel, führen Umräumaktionen durch und transportieren defekte oder reparaturbedürftige medizinische Geräte.

R ainer G öbel

Kontakt:

Rainer Göbel

Telefon: (0511) 532-2618, Fax: (0511) 532-8359

Wir stellen uns vor

Die Transportzentrale

Die Transportzentrale:Die Mitarbeiter befördern Medikamente und Chemikalien sowie Speisen und Getränke. Bei Umzügen leisten sie Schwerstarbeit.

Gesellschaft der Freunde der

Medizinischen Hochschule Hannover e.V.

Baumschulenallee 16 30625 Hannover

Beitrittserklärung

Hiermit erkläre ich, der Gesellschaft der Freunde der mhhe.V. beizutreten.

Ich bin bereit, jährlich einen freiwilligen Beitrag zu zahlen in Höhe von Euro (mindestens 30 Euro, Studierende 5 Euro)

Der Mitgliedsbeitrag wird überwiesen auf das Konto der Gesellschaft bei der Commerzbank AG Hannover

BLZ: 25040066

Konto-Nummer: 3120003.00

Name Straße Ort Telefon

(12)

Aktuelles mhhInfo Februar 2002

Ein Tabuthema: Zirka 20.000 Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind suchtmittelabhängig oder gefährdet, von Suchtmitteln abhängig zu werden. An erster Stelle steht der Alkohol. Süchtige sind in der Regel bemüht, nicht aufzufal- len. Erfahren die Kolleginnen und Kollegen trotzdem von der Abhängigkeit, sind sie häufig ratlos. Es zählt zu den ärztlichen Berufspflichten, Suchtkranke nicht ohne Intervention weiter arbeiten zu lassen – nicht nur im Sinne der Patientensicher- heit, sondern auch im Interesse des Betroffenen, denn in vie- len Fällen kann nach erfolgreicher Therapie eine dauerhafte Abstinenz erzielt werden.

Bereits 1992 wurde in der M H H ein Suchthilfeprogramm für den konstruktiven Umgang mit dem Problem etabliert, das jedoch die Berufsgruppe der Ärztinnen und Ärzte bislang noch nicht zufriedenstellend erreicht hat. Der Vorstand der Hochschule rief deshalb die Arbeitsgruppe »Suchtprävention im ärztlichen Dienst der M H H« ins Leben. Die angegebenen Ansprechpartner informieren über den hausinternen Stufen- plan oder andere Hilfen und beraten bei weiteren Schritten.

R einhard D engler

Kontakt:

Dr. Sabine Kuhn, Betriebsärztin in der mhh

Telefon: (0511) 532-3490 oder -3491 E-Mail: Kuhn.Sabine@mh-hannover.de Sylvia Degenhardt,

Soziale Beratungsstelle der mhh Telefon: (0511) 532-6781 oder -6782 E-Mail: Degenhardt.Sylvia@

mh-hannover.de

Professor Dr. Udo Schneider Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der mhh

Telefon: (0511) 532-6561

E-Mail: Schneider.Udo@mh-hannover.de Joachim Zerdick,

Niedersächsische Ärztekammer Telefon: (0511) 380-4377 E-Mail: Joachim.Zerdick@kvn.de

Sucht am Arbeitsplatz

mhhentwickelt spezielles Programm für Ärztinnen und Ärzte

(bb) Bunte Mosaiksteine weisen den Weg von der kleinen Wasserfontäne in die Eingangshalle des »Et cetera« – so tauf- te das gleichnamige Familienunternehmen als neuer Eigentü- mer das ehemalige Hoechst-Gebäude an der Karl-Wiechert- Allee 3. Seit dem 23. November 2001 ist das bereits 25 Jahre alte Gebäude wieder jung, dank einer dreijährigen Renovie- rung. Alle drei Ebenen sind bereits vermietet, rund die Hälf- te der Räume belegen M H H-Einrichtungen: die Verkehrsun- fallforschung der Abteilung Unfallchirurgie, das Rheuma- zentrum und die Arbeitsgemeinschaft Rheuma der Abteilung Rheumatologie sowie das Norddeutsche Knochenmark- und

»Et cetera« eingeweiht

Renoviertes Gebäude bietet viel Platz für mhh-Abteilungen

Modern saniert:Das ehemalige Hoechst-Gebäude

Stammzellspender-Register (NKR). Hinzu kommt die Rechts- abteilung, die Zentrale Textverarbeitung der Abteilung Klinik- angelegenheiten sowie eine Abteilung der Krankenpflege, die Qualitätsberatung und Pflegeinformatik.

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Medizin aus der Natur –

Neue Wirkstoffe in der Krebsforschung

Flora und Fauna werden bereits seit langer Zeit zur Herstellung von Arzneimitteln genutzt. Der Einsatz pflanzlicher Wirkstoffe geht zurück bis mindestens 2.600 vor Christus, als die Mesopotamier bereits Myrrhe, Zedern- und Zypressenöl

therapeutisch einsetzten. Auch in der modernen Schulmedizin sind Wirkstoffe natürlichen Ursprungs von großer Bedeutung.

Acht der 30 umsatzstärksten Arzneimittel in den USA sind derzeit natürlicher Herkunft.

Titel mhhInfo Februar 2002

Die Evolution stattet viele Pflanzen- und Tierarten mit Gift- stoffen zur Feindesabwehr aus, insbesondere solche, die orts- gebunden sind und nur eingeschränkte Möglichkeit zur Flucht oder des aktiven Widerstandes haben. Viele Arten verfügen über ein eindrucksvolles Repertoire chemischer Waffen.

Die Suche nach wirksamen Inhaltsstoffen hat Tradition. So wurden weltweit 1960 bis 1982 mehr als 114.000 Pflanzen- extrakte in verschiedenen Labors auf ihre biologischen Wir- kungen untersucht. Auch wirtschaftliche Erwägungen spielen dabei eine Rolle: Die direkten Kosten bis zur Zulassungsreife eines synthetischen Medikaments werden mit 24 bis 100 Millionen US-Dollar angegeben. Hingegen kann das Ent- decken aktiver Wirkstoffe in der Natur deutlich kosteneffizi- enter sein.

In der Onkologie werden pflanzliche Wirkstoffe seit Jah- ren mit viel Erfolg eingesetzt. So entstammen die Medika- mente Vincristin und Vinblastin, die zum Beispiel bei Lymph- knoten- oder Harnblasentumoren eingesetzt werden, aus der tropischen Immergrün-Pflanze Catharanthus roseus. Eto- posid als wichtige Behandlungssubstanz von Hodentumoren oder Lungenkrebs entstammt dem Maiapfel Podophyllum. Eine Reihe der wichtigsten neu zugelassenen Krebsmittel der vergangenen Jahre stammt aus pflanzlichen Quellen, bei- spielsweise Paclitaxel und Docetaxel aus Bestandteilen des Eibenbaums (Tax us baccataund brevifolia) oder Irinotecan und Topotecan aus dem Chinesischen Wunderbaum (Cam ptotheca acum inata).

Tierische Substanzen im Einsatz

Lange Tradition hat ebenfalls der Einsatz tierischer Produkte in der Medizin. Bereits die Sumerer verabreichten Präparate aus Schlangenhaut und Schildpatt, die alten Ägypter emp- fahlen Insekten, Fledermaus, Nilpferd- und Krokodilfett zur Behandlung verschiedener Erkrankungen. Auch der Zahn des Narwals und Steine aus den Gedärmen des Pottwals hatten

medizinhistorisch gewisse Bedeutung. In der modernen, naturwissenschaftlich geprägten Medizin finden sich eben- falls Beispiele erfolgreicher Arzneimittel-Entwicklungen aus tierischen Organismen, einschließlich solcher aus dem Meer.

Die seriöse Erforschung von Meeresbewohnern für medi- zinische Zwecke begann in den 50er Jahren des 20. Jahrhun- derts. Sie wurde erst möglich durch Fortschritte in der Tauch- technik. Ein wichtiges Beispiel eines erfolgreichen Arzneimit- tels aus dem Meer ist Zytosinarabinosid, ein Grundbestand- teil der modernen Leukämiebehandlung. Das Medikament geht zurück auf einen Wirkstoff, der in den 50er Jahren aus dem karibischen Schwamm Cryptotheca cryptaisoliert wer- den konnte.

Zwischen 1960 und 1982 wurden weltweit etwa 16.000 Substanzen aus tierischen und pflanzlichen Meeresorganis- men auf ihre Wirkung gegen Tumorzellen untersucht. Quel- len solcher mariner Arzneimittel sind Seescheiden, Schwäm- me, Schnecken, Algen, Bakterien und andere. Die Suche nach entsprechenden Pflanzen und Tieren beschränkt sich nicht auf die schier unvorstellbare Artenvielfalt der tropischen Meere, sondern findet auch im Atlantik und im Mittelmeer statt.

Meeresschnecken und Seescheiden

Die algenfressende Meeresschnecke D olabella auricularia (siehe Abb.) ist im Indischen Ozean, in Südostasien und im Pazifik zu Hause und wird auf Fiji auch als Delikatesse ver- speist. Aus ihr lassen sich in geringster Konzentration so genannte Dolastatine gewinnen, die inzwischen in klinischen Studien bei Krebspatienten untersucht werden. TZT-1027 ist einer der Wirkstoffe. Er wurde in Japan entwickelt und kann mittlerweile zum Teil künstlich hergestellt werden. Unsere

M H H-Arbeitsgruppe hat Ende November 2001 im Rahmen eines Forschungsauftrags des Herstellers den ersten Patienten in Deutschland mit TZT-1027 behandelt. Dies erfolgte im

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Titel mhhInfo Februar 2002

Dolabella auricularia:Diese Meeresschnecke produziert so genannte Dolastatine. Einer der Wirkstoffe wird derzeit in der Abteilung Hämatologie und Onkologie der mhhgetestet. Ecteinascidia turbinata:Substanzen aus der karibischen Seescheidenart werden derzeit weltweit in

klinischen Studien geprüft. Aplidium albicans:gehört zu den Manteltieren. Hier ist eine Gruppe geschlechtsreifer Tiere zu sehen, die fest am Untergrund verankert sind und ihre Nahrung durch Filtrieren des Meerwassers aufnehmen.

Was ist eine Phase I-Studie?

Phase I-Studien in der Onkologie untersuchen die Sicherheit und Verträglichkeit eines neuen Wirkstoffs und erarbeiten die optimale Dosierung (»Dosisfindungsstudien«). Sie sind der erste Schritt der Medikamenten-Erprobung nach umfassenden Zellkultur- und Tier- versuchen. Gleichzeitig stellen sie eine besondere wissenschaftliche und ethische Herausforderung für die beteiligten Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Patienten dar. In solche Studien gehen nur Patienten mit fortgeschrittenen Tumorleiden ein, für die keine konventionellen Behandlungsmöglichkeiten mehr bestehen und die sich nach sehr

ausführlicher mündlicher und schriftlicher Aufklärung freiwillig für den Therapieversuch zur Verfügung gestellt haben. Die Durchführung von Dosisfindungsstudien setzt neben entsprechender Erfahrung eine ganze Reihe formeller Rahmenbedingungen voraus, die unter anderem vom Arzneimittelgesetz vorgegeben werden und streng ein- gehalten werden müssen.

In der Abteilung Hämatologie und Onkologie der mhhwerden der- zeit vier solcher Phase I-Studien durchgeführt, davon drei mit Inhalts- stoffen natürlichem Ursprungs.

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Titel mhhInfo Februar 2002

Rahmen einer Phase I-Studie (siehe Kasten) als Kooperation der Abteilungen Hämatologie und Onkologie sowie der Nuklearmedizin der M H H. Die Studie läuft derzeit weiter und nimmt neue Patienten auf.

Der Wirkstoff ET-743 entstammt einer karibischen See- scheidenart (Ecteinascidia turbinata; siehe Abb.) und wird derzeit in klinischen Studien weltweit bei mindestens 14 Tumorarten geprüft. Das Medikament ist bereits zur Zulas- sung für die Behandlung von Tumoren des Bindegewebes (Weichteilsarkome) bei den europäischen Behörden einge- reicht worden. Hier erweitert ET-743 die Therapiemöglich- keiten ganz enorm, waren doch bisher für betroffene Patien- ten nur zwei mäßig wirksame Medikamente verfügbar. Auch bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs scheint das Präparat anzuschlagen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der M H H haben bei der klinischen Entwicklung und Erpro- bung des neuen Wirkstoffs wichtige beratende Funktion gehabt und hatten als erste in Deutschland Zugang zu dem Arzneimittel für individuelle Heilversuche.

Aplidine wird aus der vor Ibiza entdeckten Mittelmeer- Seescheide A plidium albicans(siehe Abb.) gewonnen. Das Medikament weist Wirkungen gegen verschiedene menschli- che Tumoren auf. Mit dem Wirkstoff wurden bisher weltweit knapp 300 Tumorpatienten in Phase I-Studien behandelt.

Durch unsere Initiative werden in Kürze bundesweit drei erkrankungsorientierte Studien aufgelegt, die den Einsatz beim Bauchspeicheldrüsenkrebs, Bronchialkarzinom und Speiseröhrenkarzinom testen sollen.

Artenvielfalt erhalten

Die Suche nach Wirkstoffen aus der Natur setzt einen sehr bedachten Umgang mit den natürlichen Ressourcen voraus.

Der Erhalt der Artenvielfalt ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig. Der wertvolle genetische Pool darf keinem biomedizinischen Raubbau zum Opfer fallen. Deshalb ist die Entwicklung (zum Teil) künstlich hergestellter Abkömmlinge der entdeckten Substanzen von besonderer Bedeutung. Hier- zu führen wir auch in der M H H entsprechende klinische Prü- fungen durch.

Inzwischen werden immer mehr natürliche Stoffe in der Onkologie getestet. So waren von 54 Wirkstoffen, die 1999 vom Nationalen Krebsforschungsinstitut der USA in klini- schen Studien eingesetzt wurden, bereits 29 natürlichen Ursprungs. Noch gibt es viel zu entdecken: Bisher wurden von 250.000 bis 750.000 höheren Pflanzen auf der Erde weniger als 1 Prozent pharmakologisch untersucht; nur etwa 10 Prozent der mehr als 1,7 Millionen Insekten- und Spin- nenarten sind heute überhaupt biologisch beschrieben und wenige der etwa 5.000 bekannten Amphibienarten sind hin- reichend wissenschaftlich bearbeitet. Allerdings können die neuen Wirkstoffe nur dann richtig bewertet werden, wenn sie systematisch im Rahmen klinischer Studien erprobt werden.

Die M H H hat in den vergangenen Jahren viele solcher For- schungsvorhaben geplant und durchgeführt. Auch in der Abteilung Hämatologie und Onkologie stieg die Zahl an Phase I-Studien an. Dies zeigt, dass die Hochschule von industriellen Auftraggebern als seriöser Partner angesehen wird und unterstreicht die internationale Bedeutung der M H H. Patrick Schöffsk i

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mhhInfo Februar 2002

Die moderne Chemotherapie hat bei einigen Krebsarten die Heilungs- beziehungsweise Überlebensraten deutlich verbes- sern können. Dies gilt zum Beispiel für Blutkrebs. Für ande- re Tumoren wie Lungenkrebs fanden Wissenschaftler bislang noch keine verbesserte Behandlung. Ein Problem dabei:

Tumorzellen sind gegen Chemotherapeutika resistent oder werden unter der Therapie resistent. Das liegt meist am Wirk- mechanismus der Substanzen: Klassische Chemotherapeuti- ka wie 5-Fluorouracil verursachen in Tumorzellen den pro- grammierten Zelltod. Dafür wird in den Zellen ein funkti- onsfähiges Todesgen benötigt, das so genannte p53-Gen. Ist dieses Gen jedoch in den Zellen mutiert, reagieren die Tumo- ren schlecht auf die Chemotherapie.

Pflanzen, Pilze und Bakterien haben »chemische Waffen«

entwickelt, um sich vor Fressfeinden zu schützen oder um das Wachstum von Mitbewohnern zu kontrollieren. Die Erfah- rung zeigt, dass gute Chancen bestehen, in diesen Organis- men Wirkstoffe zu finden, die das Wachstum von Tumorzel- len hemmen. Meeresorganismen, insbesondere aus kalten Meeren, sind bisher unzureichend untersucht. Mit finanziel- ler Unterstützung des Landes Niedersachsen kooperieren seit 1998 verschiedene Arbeitsgruppen, um neue Substanzen aus Meeresorganismen zu isolieren: dazu gehören das For- schungszentrum Terramare in Wilhelmshaven, die Gesell- schaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braun- schweig, die Universitäten Braunschweig, Göttingen und Hannover sowie die M H H.

Auf Tauchgängen werden die Meeresorganismen in der Nordsee gewonnen. Dort wählen Biologinnen und Biologen Algen, Schwämme, Pilze und Bakterien aus. Anschließend züchten Wissenschaftler die Proben im Labor und extrahie- ren die in den Organismen enthaltenen Wirkstoffe bezie- hungsweise deren Ausscheidungsprodukte. Anschließend werden sie getestet: Wie ist die Wirkung auf andere Bakteri- en, Pilze, Viren und Tumorzellen? Wenn ein Extrakt wirkt, so

werden die einzelnen Bestandteile isoliert, analysiert und spä- ter künstlich hergestellt.

In der M H H-Abteilung Pharmakologie wurden bisher mehr als 1.000 Extrakte mariner Lebewesen untersucht. Das Ziel:

neue Prototypen von Chemotherapeutika zu finden, die gegen Tumorzellen mit funktionslosem p53-Gen wirksam sind. Bisher erfüllten 30 Stoffe dieses Kriterium. Eine Sub- stanz, die genauer untersucht wurde, ist das von Gerhard Höfle und seinem Team in der GBF aus einem Stamm von Schleimbakterien isolierte Ratjadon, einem dem Leptomycin bestimmter mariner Bakterien sehr ähnlichem Produkt. Dr.

Markus Kalesse von der Universität Hannover stellte die Sub- stanz künstlich her. Die Abteilung Pharmakologie der M H H

und die GBF konnten zeigen, dass Ratjadon in sehr niedriger Konzentration das Wachstum von Krebszellen mit funkti- onsfähigem und funktionslosem p53-Gen hemmt. Der Wirk- stoff blockiert den Zellzyklus: In Tumorzellen mit funktions- fähigem p53-Gen stoppt er den Übergang aus der Ruhepha- se in die DNA-Synthesephase, in den anderen hemmt er die Zellteilung. Weiterhin konnte die Molekülstruktur bestimmt werden, die für die biologische Wirkung verantwortlich ist.

Auf einfachem Weg wurden sehr ähnliche Substanzen herge- stellt, die ebenfalls wirksam sind.

Um die Krebstherapie zu verbessern sind Anstrengungen aller Fachgebiete notwendig, dazu zählen die Chirurgie, die Strahlentherapie, die Immunologie und die Pharmakologie.

Naturstoffe aus Meeresorganismen sind eine potentielle Quelle für neue Chemotherapeutika. Unsere Aufgabe ist, Pro- totypen neuer Substanzen zu finden und ihre Wirkungen zu charakterisieren. Industriepartner werden diese Substanzen dann so weiter entwickeln, dass sie Eingang in klinische Stu- dien finden.

W infried Beil Sind die Ozeane eine Ressource für neue Krebsmittel?

Diese Frage untersucht ein Forschungsprojekt, an dem die mhhbeteiligt ist.

Neue Medikamente aus dem Meer

Unter Wasser:Suche nach geeigneten Meeresorganismen

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Studium, Lehre und Weiterbildung mhhInfo Februar 2002

Während der zweiwöchigen Tour besuchten Vertreter 13 deutscher Universitäten und Fachhochschulen sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des For- schungszentrums Jülich Universitätsstädte in allen Himmels- richtungen des Subkontinents: Neu Dehli, Pune bei Mumbai (Bombay), Chennai (ehemals Madras) und Kolkata (Kalkut- ta). An jedem Ort fanden über zwei Tage hinweg Präsenta- tionen der deutschen Hochschulen statt, mit einem dichtge- drängten Vortragsprogramm, das von morgens bis abends dauerte. Darüber hinaus trafen die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer je nach Fachrichtung mit Vertreterinnen und Vertre- tern entsprechender indischer Hochschulen und Forschungs- zentren zusammen. Dabei hatten sie Gelegenheit, sich per-

sönlich kennen zu lernen, die deutschen Gäste konnten Insti- tute besichtigen und Vorträge vor einem Fachpublikum halten.

Durch die Reise sollten indische Hochschulabsolventinnen und -absolventen für die neuen international ausgerichteten Masterstudiengänge interessiert und junge Wissenschaftle- rinnen und Wissenschaftler als Doktoranden und Postdokto- randen gewonnen werden. Darüber hinaus wurden die Mög- lichkeiten für Forschungskooperationen ausgelotet.

Die Tour ist auf ein unerwartet großes Interesse gestoßen:

Über 12.000 indische Studierende und Hochschulangehörige besuchten die Vorträge und Informationsstände. Auch in der indischen Presse hat die Tour eine sehr positive Resonanz gefunden. Deshalb wird die Initiative im nächsten Jahr weiter- geführt. Vielleicht wird dann auch die M H H teilnehmen?

R osem arie Burian

Deutsche Hochschulen werben in Indien

Deutschland soll als Studien- und Forschungsstandort im Ausland bekannter werden. Das ist das Ziel des vom Deutschen Akade- mischen Austauschdienst (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) neu gegründeten Hochschulkonsortiums GATE-Germany. Auftaktveranstaltung war eine Promotion Tour nach Indien, an der die mhh-Studentin Rosemarie Burian teilnahm.

Was ist der DAAD?

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist ein Verein.

Seine Mitglieder sind deutsche Hochschulen und Studentenvertre- tungen, unter anderen die mhhund ihr Allgemeiner Studierenden- Ausschuss (AStA). Alle vier Jahre wählen die Mitglieder des DAAD den Vorstand aus den eigenen Reihen. Er hat die Aufgabe, den Rah- men für die Arbeit des DAAD zu definieren: Er plant, in welchen Bereichen und in welcher Form sich der Verein langfristig engagie- ren soll, um die Interessen der Mitglieder einzubringen.

Der DAAD ist neben der Alexander von Humboldt Stiftung (AvH) der große Geldgeber für den internationalen wissenschaftlichen Austausch. Es ist eine Institution der Selbstverwaltung der Hoch- schulen, die Geld verteilt. Studierende der mhhgehen über den DAAD ins Ausland – zum Beispiel wird das »Biomedical Sciences Exchange Program« (BMEP) von Professor Dr. Hilmar Stolte durch DAAD-Stipendien finanziert; dadurch können jedes Jahr viele Medi- zin-Studierende in den USA forschen. Darüber hinaus kommen jedes Jahr zahlreiche Ärztinnen, Ärzte und Forscher über den DAAD an die mhh, bereichern das akademische Leben und tragen zur Internationalität der Hochschule bei.

Persönlicher Kontakt:Auf der Tour lernte Rosemarie Burian auch die indische Studentin Varupi Jain kennen.

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Studium, Lehre und Weiterbildung mhhInfo Februar 2002

MD/Ph.D.-Programm gefördert Ende Dezember 2001 erreichte die mhh die positive Nachricht, dass der internationale MD/Ph.D.-Aufbaustudiengang »Molecular Medicine« im Rahmen des »Förderprogramms für internationale Promotionsprogramme«

finanziell unterstützt wird. Aus 30 eingereich- ten Bewerbungen erhielt der mhh-Aufbau- studiengang als eines von 13 Projekten den Zuschlag vom Deutschen Akademischen Aus- tauschdienst (DAAD) und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Förderung umfasst 130.000 Euro pro Jahr für die Stelle eines wissenschaftlichen Koordinators und eine entsprechende Ausstattung sowie Ausga- ben für Sprachkurse, Betreuungsmaßnahmen, Lehrmaterialien, Marketing, Gastvorträge, Reisen und Auslandsaufenthalte der Promo- vierenden.

Reinhold E. Schmidt Weitere Informationen:

www.mh-hannover.de/institute/zellbiologie/

md_phd Kontakt:

Angelika Peter

Telefon: (0511) 532-6011

E-Mail: Peter.Angelika@mh-hannover.de Professor Dr. Reinhold E. Schmidt Telefon: (0511) 532-6656

E-Mail: immunologie@mh-hannover.de

Module in der Biologie

(bb) Zum Wintersemester 2002 sollen die Lehrangebote im Studiengang Biologie modula- risiert werden. Ein Standard-Modul hat dabei einen Umfang von fünf Semester-Wochen- stunden. Es kann aus Vorlesung, Praktikum und/oder Seminar bestehen und muss mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Hinter- grund: An der Universität Hannover ist bereits der Masterstudiengang »Life Sciences – Cells and Molecules« angelaufen, der wie alle Masterstudiengänge aus Modulen besteht. Um eine unnötig große Aufsplitterung zu vermei- den, wurde beschlossen, sowohl für den neuen Studiengang als auch für den Diplomstudien- gang nur noch Lehrangebote in Modulform anzubieten. Weitere Masterstudiengänge und ein Bachelorstudiengang sind an der Univer- sität Hannover, der Tierärztlichen Hochschule und der mhhgeplant.

Kontakt:

Professor Dr. Gerolf Gros

Telefon: (0511) 532-2735 oder -2736 E-Mail: Gros.Gerolf@mh-hannover.de

Kurzmeldungen

Die mhh-Studentin Rosemarie Burian ist seit Januar 2000 Mitglied im Vorstand des Deutschen Akademischen Aus- tauschdienstes (DAAD).

W elche M otivation hatten Sie, für die ehrenam tliche A rbeit in diesem Vorstand zu k andidieren?

Ich war für zwei Jahre Auslandsreferentin des AStA der M H H

und verantwortliche Vertreterin des deutschen Famulanten- austausches in der Hochschule. Im Vorstand des DAAD kann ich diese lokale Arbeit auf bundesweiter Ebene fortsetzen.

W elche A ufgaben haben Sie?

Ich bespreche zusammen mit zwei weiteren Studierenden, zehn Professoren und zwei Vertretern aus Auslandsämtern Grundsatzfragen, zum Beispiel die Ziele des Vereins, den Haushalt und die Kulturpolitik. Als Studentin achte ich besonders auf neue Programme für Studierende. Und für die

M H H arbeite ich zweifach: Zum einen kann ich spezielle Pro- bleme der Hochschule direkt in die Gespräche mit einbrin- gen. Zum anderen bekommt das Akademische Auslandsamt der M H Hfrühzeitig Informationen von mir, zum Beispiel über neue Programme oder Bewerbungsvoraussetzungen.

Kontakt:

Rosemarie Burian

E-Mail: RosiBurian@aol.com

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Studium, Lehre und Weiterbildung mhhInfo Februar 2002

(mc) Ungewöhnlich viele Augen beobachteten genau, wann und wohin sich die Hand und somit der Taktstock von Volker Worlitzsch bewegte. Alle warteten gespannt auf ihren Ein- satz. Zum ersten Mal dirigierte der Leiter des M H H-Orches- ters am 13. Dezember 2001 im Hörsaal F nicht nur »seine«

Tonkünstler, sondern auch die Sängerinnen und Sänger des

M H H-Chors. Er führte sie gemeinsam durch das Stück »Hal- lelujah« aus Georg Friedrich Händels Messiah.

Es war die erste Aufführung, die Chor und Orchester der

M H H zusammen gestaltet hatten und das erste Konzert mit einem Adventsprogramm. Nach dem Anfangsstück spielten sie die weiteren Werke getrennt. Dabei umfasste das Pro- gramm Christoph Willibald Glucks Ouvertüre zur Oper

»Iphigenie in Aulis«, Franz Schuberts 4. Satz »Allegretto« aus dem Streichquintett C-Dur, Auszüge aus dem Oratorium

»Elias« von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms 3. Satz »Allegretto« aus der Sinfonie Nr. 2. Am Schluss stand das gemeinschaftliche »Jauchzet, frohlocket«

aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.

Diesmal richteten sich jedoch alle Atemzüge, Hand- und Fingerbewegungen nach dem Stab des Chorleiters Burkhart M. Schürmann.

Musikalische Premiere

Zum ersten Mal traten Orchester und der Chor der mhhgemeinsam auf

Volles Haus:Chor und Orchester der mhh bei ihrem ersten gemein- samen Konzert

Zwei Tage darauf wurde das Konzert in der Kirche im Stephansstift wiederholt und stieß auf unerwartet hohes Interesse – die rund 300 Zuhörerinnen und Zuhörer fanden gerade eben Platz. Wie in der Hochschule begannen und beendeten die Tonkünstler das Konzert gemeinsam. Mit einem Unterschied: Burkhart M. Schürmann dirigierte das Eingangsstück und Volker Worlitzsch das Finale.

Weitere Informationen:

www.mhh-chor.de

www.mh-hannover.de/student/~Orchester-AG/

Kontakt:

Chor:

Jutta Niester

Telefon: (0511) 55 61 64 E-Mail: jutta.niester@nordlb.de Orchester:

Clas Hörmann

Telefon: (0511) 161 40 79

E-Mail: Clas.Hoermann@stud.uni-hannover.de

(20)

Im Vorfeld wurden eifrig Karten und Tische bei der Buch- handlung Lehmanns und im Internet gesichert. Einige Stu- dierende flogen sogar extra aus dem Ausland ein. Als sich die Türen des Kuppelsaals öffneten, schimmerte das rote Foyer warm im Dunkel der Nacht und hieß die Gäste willkommen.

Die Damen wurden mit Rosen begrüßt, die Herren bestaun- ten das vor der Tür geparkte brandneue, schnittige Auto und jeder hoffte, Sieger der diesjährigen Tombola zu werden.

Die Gestaltung des Foyers fand so viel Anklang, dass unser Moderator Werner Rausch mit Charme und diversen Tricks versuchen musste, das Publikum in den Kuppelsaal zu locken.

Um 20.30 Uhr war es dann soweit: Mit einer uns allen bekannten Souveränität und Herzlichkeit hielt Professor Dr.

Reinhard Pabst die Begrüßungsrede. Anschließend luden zwei Studienabgänger unseres Jahrgangs zu einer amüsanten Reise durch die Studienzeit ein. Nach den beiden Reden durf- te getanzt werden – zu einer perfekten Mischung aus Ever- greens, 80er-Jahre-Klassiker und aktueller Top-40-Musik.

Der charmante schwarze New Yorker Sänger Melvin Edmondson und seine Partnerin sorgten den gesamten Abend für Begeisterung. Auch Professor Pabst wurde noch weit nach Mitternacht mit seiner Frau fröhlich tanzend auf der gut besuchten Tanzfläche gesehen.

Der Showhöhepunkt des Abends war ohne Frage ein Fahr- stuhlführer aus Hamburg. Die anfängliche Skepsis gegenüber dem jungen, unbeholfenen Mann mit Brille wich schnell einer großen Begeisterung: »Dingo« verstand es, sich in viele ver- schiedene musikalische Stars zu verwandeln: Ob Stevie

Wonder, Jennifer Rush, Herbert Grönemeyer oder Marianne Rosenberg – nach jeder Metamorphose wurde seine Stim- menakrobatik mit »Zugabe«-Rufen belohnt.

Auch das leibliche Wohl kam an diesem Abend nicht zu kurz: Sowohl das Büffet als auch die Bier- und Cocktailbar waren in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Zu später Stunde verzauberte uns Werner Rausch mit einer Jonglage- und Bühnenshow. Um Mitternacht war es dann endlich soweit, die Tombola lockte mit ihren attraktiven Preisen:

Auto, Restaurantbesuch, Ballonflug und Bücher.

Bis in den späten Abend wurde weiter ausgelassen gelacht, getanzt und gesungen. Erst im Hellen verließen die letzten Gäste in bester Stimmung das rauschende Ballfest. Wir freu- en uns schon sehr auf das nächste Jahr!

Claudia M ischnick

Studium, Lehre und Weiterbildung mhhInfo Februar 2002

Wenn Ärzte feiern...

Zum Jahresball der Mediziner am 30. November 2001 lud der Examensjahrgang zu einer rauschenden Abschlussballnacht im Kuppelsaal ein

Tanz bis in den Morgen: Evergreens, 80er-Jahre-Klassiker und aktuelle Top-40-Musik hielten die Gäste beim Jahresball der Mediziner lange auf den Beinen.

(21)

Klinik mhhInfo Februar 2002

(bb) Zum Thema »Überbringen schlechter Nachrichten«

wurden gefragt: Medizinethiker Dr. Gerald Neitzke aus der

M H HmAbteilung Medizingeschichte, Ethik und Theoriebil- dung; Professor Dr. Arnold Ganser aus der Abteilung Häma- tologie und Onkologie und Pastor Dierk Kräft aus der M H H. Was bei Kindern zu beachten ist, schildert Psychologin Bar- bara Bartig aus der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Darüber hinaus formuliert eine Patientin ihre Vorstellungen und Wünsche.

W ie sollten schlechte N achrichten überbracht w erden?

Dr. Neitzke:Der Patient muss vom Arzt in die Lage versetzt werden, über seine Zukunft selbst entscheiden zu können.

Dazu müssen Informationen fließen. Was Ärzte über den Gesundheitszustand wissen, sollten sie dem Patienten mittei- len. Denn der Patient ist der einzige, der wissen kann, was die Nachricht für ihn bedeutet. Wie das Gespräch abläuft, ist eine sehr individuelle Frage zwischen Arzt und Patient und setzt Vertrauen voraus. Der Arzt sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern warten, was nachgefragt wird. Dadurch wächst das Verstehen beim Patienten. Eventuell kann das Gespräch in mehreren Phasen durchgeführt werden. Am Ende jeder Phase sollte Offenheit signalisiert werden. Am besten ist es, einen Termin auszumachen, um das Gespräch fortzusetzen. Mitgefühl ist sehr wichtig, sollte nur nicht in eigenes Mitleiden übergehen.

Professor Ganser: Schlechte Nachrichten sollten in einer Atmosphäre ohne Zeitdruck, möglichst allein oder im Beisein einer Vertrauensperson überbracht werden. Aber sie sollten nicht während einer großen Visite und nicht abends vor Fei- erabend vermittelt werden, damit der Patient nachts nicht mit der schlechten Nachricht allein gelassen wird. Ich frage, was der Patient schon weiß. Auch im Verlauf des Gespräches muss

nachgefragt werden, ob alles verstanden wurde oder ob es noch einmal mit anderen Worten erklärt werden soll. Denn oft sind Patienten psychisch nicht in der Lage, alles auf ein- mal aufzunehmen. Wichtig sind Informationen und Beruhi- gung. Der Patient sollte über die Diagnose und die möglichen Therapien aufgeklärt werden. Ich nenne die Krankheit beim Namen, auch wenn das starke Ängste verursachen kann.

Aber der Patient würde es früher oder später sowieso erfah- ren. Spezialausdrücke und zu frühe Spekulationen über die Prognose versuche ich zu vermeiden. Und mit Statistiken muss man sehr vorsichtig umgehen. Positive Zahlen sind dabei eine Ausnahme, eine 90-prozentige Heilungschance sollte man natürlich erwähnen. Zur Information geben wir die Patientenhefte der Selbsthilfegruppen, sie sind aktuell und nicht geschönt. Veraltete Infos aus Büchern verunsichern viel zu sehr. Wir erklären, dass wir alles für die Patienten tun, um die Krankheit soweit wie möglich in den Griff zu bekommen, und dass Schmerzen weitestgehend nicht auftreten werden.

Das beruhigt.

Kräft:Ärzte sollten sich Zeit nehmen und spüren, was der Mensch an Zuwendung braucht. Ich wünsche mir, dass der Arzt merkt, ob er einen Angehörigen dazunehmen sollte.

Oder einen von uns, um ein Stück entlastet zu sein. Es könn- te auch sein, dass ein Arzt entscheidet, dem Patienten die schlechte Nachricht nicht zu sagen. In solchen Fällen würde ich die Entscheidung des Arztes auch unterstützen.

Sollte m an H offung geben?

Dr. Neitzke:Ja. Es ist eine ärztliche Qualifikation, Hoffnung zu geben. Das muss nicht die Hoffnung auf Heilung sein. Der Arzt sollte realistisch sagen, was noch möglich ist. Dazu gehört zum Beispiel der Wunsch, ohne Schmerzen sterben zu können.

Schwere Botschaften

Es fällt wohl kaum jemandem leicht, schlechte Nachrichten zu vermitteln. Doch genau das ist eine Aufgabe,

der sich Ärztinnen und Ärzte immer wieder stellen müssen. Welche Probleme dabei auftauchen und wie sie zu lösen sind, sollen die folgenden Gespräche verdeutlichen

Medizinethiker Dr. Gerald Neitzke aus der Abteilung Medizingeschichte, Ethik und Theoriebildung;

Pastor Dierk Kräft und Professor Dr. Arnold Ganser aus der Abteilung Hämatologie und Onkologie der mhh.

(22)

Ganser: Das Prinzip Hoffnung zählt. Hoffnung bedeutet psy- chische Stabilität, besseres Mitmachen bei Therapien, weniger Nebenwirkungen und unter Umständen bessere Ergebnisse.

Kräft: Ja, auf jeden Fall. Das ist meine Aufgabe. Wie auch immer das ausgeht, möchte ich dem Patienten einen Weg auf- zeigen, um zu einer Sinnfindung zu kommen. Egal, ob er gesund wird oder nicht. Damit er dann sein Sterben auch annehmen kann, sich nicht vorher aufgibt.

W em soll die schlechte D iagnose überbracht w erden?

Dr. Neitzke:Der Patient selbst muss aufgeklärt werden. Mög- lichst allein, denn er kann nicht wissen, welche Diagnose ihm gestellt wird und wie er damit auf seine Angehörigen zugehen möchte. Bevor der Patient zustimmt, darf kein Angehöriger aufgeklärt werden. Es verstößt gegen deutsches Recht zu sagen: Bringen Sie ihrem Vater das mal schonend bei. Wir müssen aber beachten, dass in anderen Kulturkreisen, zum Beispiel in Japan, die Ärzte nur die Angehörigen aufklären.

Dem Patienten möchte man ersparen, dass er die schlechte Nachricht erfährt. Er könnte Trauer zeigen – eine tiefe Demütigung – und dadurch sein Gesicht verlieren.

Professor Ganser:Wenn der Patient es möchte, sollten Ange- hörige dabei sein. Das hilft dann beim Umgang mit der Krankheit.

Frau Bartig, Sie arbeiten mit Kindern, die an Leukämie erkrankt sind. Wie vermitteln Sie schlechte Nachrichten?

Bartig:Zunächst informieren wir die Eltern. Aber natürlich werden auch die Kinder schnell aufgeklärt. Das fängt schon bei Kleinkindern an.

Sobald ein Sprachverständnis vorhanden ist, wird ihnen ihre Krankheit verdeutlicht. Meist klären die Eltern ihre Kinder auf, aber wir helfen, wenn sie vor Schock sprachlos sind. Wir thematisieren dann auch kon- kret die Gefahr. Das Wort Krebs muss nicht fallen, es wird sofort mit dem Tod verbunden. Wir sprechen von einer krebsartigen Erkrankung oder einem Tumor und zeigen ihnen Kinderbücher, in denen beispiels- weise Leukämien sehr bildlich dargestellt werden. Kindern darf man nichts vormachen. Sie verstehen und wissen mehr, als wir ver- muten, und sie merken, wenn ihr Vertrauen getäuscht wird.

Klinik mhhInfo Februar 2002

Frau Heindl, Sie haben Leukämie und sind nach einer ersten Behandlung für drei Wochen zu Hause gewesen. Jetzt unterziehen sie sich erneut einer Chemotherapie. Wie sollten nach Meinung der Patienten schlechte Nachrichten überbracht werden?

Heindl:Ärzte sollten unbedingt die Wahrheit sagen und Hoffnung geben. Sie sollten mit verhältnismäßig fröhlichem Gesicht kommen und sagen: Es wird nicht mehr, wie es war, aber wir tun unser Möglichstes.

Mir hat geholfen, dass mein Mann dabei war und dass sich die Ärzte und Pflegekräfte hier viel mit mir unterhalten haben. Ich habe umfassend Auskunft bekommen und fühle mich hier sehr gut betreut. Wichtig ist auch der Besuch, der mal von etwas anderem erzählt. Mein Kind ist erwachsen und weiß natürlich davon. Mein 16-jähriges Patenkind ahnt allerdings nicht, welche Krankheit ich habe. Mein Mann und ich haben ihr gesagt, dass die Ärzte noch herausfinden müssen, was es ist.

Ich will hier ganz gesund rausgehen. Daran glaube ich auch. Aber eine Garantie gibt es nie.

Kräft:Der Patient sollte direkt informiert werden, nicht über die Angehörigen. Das spaltet sonst das Vertrauensverhältnis zum Arzt.

Sollten Kinder in schlechte N achrichten einbezogen w erden, w enn Eltern k rank sind?

Dr. Neitzke:Eltern soll ermöglicht werden, sich Rat bei einer Person ihres Vertrauens über die Aufklärung ihrer Kinder zu holen. Das müssen nicht unbedingt Ärzte sein.

Professor Ganser:Jugendliche und junge Erwachsene sollte man auf jeden Fall einbinden, wenn der Patient es wünscht.

Nichts ist schlimmer, als keinen Besuch zu bekommen. Es ist schon besser, wenn auch Kinder Bescheid wissen. Aber der Patient hat das letzte Wort. Wenn er nicht damit einverstan- den ist, dass jemand anderes etwas erfährt, sagen wir natür- lich nichts.

Kräft:Kinder merken, wenn ihre Eltern krank sind, ihnen kann man keine Märchen erzählen. Ihnen sollte man schlechte Nach- richten nicht vorenthalten, man darf sie damit aber nicht allei- ne lassen. Kinder gehen mit Krankheit und Tod oft sachlicher und nüchterner um als Erwachsene. Sie können akzeptieren, dass das Leben einen Anfang hat und auch ein Ende.

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