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Dagegen gibt es für chronische Wirkungen des PN beim Menschen, insbesondere im Sinne eines möglichen cancerogenen Potentials, keinerlei Hinweise

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Academic year: 2022

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- Name der Substanz - Chemische Daten

- Physikalisch-chemische Daten

- Angaben über Herstellung und Verwendung von Propionitril - Toxizitätsdaten

- Allgemeine Bemerkungen zur Toxizität von Nitrilen - Zur Toxizität von Propionitril

- Beobachtete Gesundheitsgefährdungen - Nachweisverfahren für Propionitril

- Nachweis in der Luft - Nachweis im Abwasser

- Angaben über Rechtsvorschriften, Richtlinien und Empfehlungen anderer Länder und der DDR

- Angaben über ähnliche Verbindungen - Acetonitril

- Acrylnitril

- Vorschlag eines MAK-Wertes für Propionitril - Literaturverzeichnis

- Anlage 1: Auszug aus der Betriebsvorschrift "Omnidelanlage" Teil 14 - Stoffbeschreibung, Arbeitsschutz – Pkt. 14.2. des VEB SYS

- Anlage 2: Antragsunterlagen zur Festlegung von MAK-Werten für chemische Substanzen

Richtlinie des WTZ APS in der chemischen Industrie vom Dezember 1978 Vorschlag eines MAK-Wertes für Propionitril

Die vorliegenden akut toxischen Werte für PN und ACN sind direkt vergleichbar - z.

T. auch überschneiden sie sich - und qualifizieren beide Verbindungen zu hochgiftigen Substanzen. Im Vergleich zu diesen beiden Verbindungen besitzt das Acetonitril wesentlich gemilderte akut toxische Eigenschaften. Auch die Vergiftungssymptomatik und -syndromatik für PN und ACN stellen sich für die akute Verlaufsform weitgehend analog dar; deutlich verzögert treten Symptome einer Blausäurevergiftung auf, doch sind auch den intakten Molekülen beider Verbindungen ebenfalls charakteristische toxische Wirkungen zuzuschreiben.

Nach derzeitigem Kenntnisstand scheint sich bei chronischer Einwirkung das ACN vom PN und einer Reihe anderer Nitrile ganz besonders durch ein im Tierversuch nachgewiesenes und für den Menschen stark wahrscheinlich gemachtes cancerogenes Potential zu unterscheiden. Auf diesen Verdacht ist offenbar auch die starke Absenkung des MAK-Wertes für ACN in der DDR gemäß TGL 32610/02 vom April 1981 und die erfolgte Zusatzkennzeichnung zurückzuführen. Dagegen gibt es für chronische Wirkungen des PN beim Menschen, insbesondere im Sinne eines möglichen cancerogenen Potentials, keinerlei Hinweise. Auch im VEB SYS sind bisher weder im mehr als 20jährigen Umgang mit PN - noch mit ACN – Krankheitsbilder aufgetreten, die auf Langzeitwirkungen dieser Substanzen zurückgeführt werden könnten.

Unter Berücksichtigung der weitgehend gleichartigen akut toxischen Wirkungen des PN und des ACN, die wiederum zu denen der Blausäure in direkte Relation gesetzt werden können, und allen fehlenden Anzeichen für eine mögliche Langzeitwirkung

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des PN auf den Menschen wird als MAKD-Wert das entsprechende MAK-Wert- Äquivalent für HCN vorgeschlagen.

Somit also MAKD Propionitril 10 mg/m3.

Wegen der verminderten potentiellen Gefährlichkeit des PN im Vergleich zu ACN oder gar HCN infolge seiner deutlich erniedrigten Sättigungskonzentration in Luft bei 20°C wird zur Festlegung als MAKK ein Wert von20 mg/m3 vorgeschlagen.

Infolge der leichten Resorbierbarkeit des PN durch die intakte Haut erscheint die Zusatzkennzeichnung mit H angezeigt.

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