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Kassel, Löwenburg - Bildtafel mit vier Heiligen , um 1540 - Fragment

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Academic year: 2022

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Mittelalterliche Retabel in Hessen

Ein Forschungsprojekt der Philipps-Universität Marburg, der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Osnabrück

Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 2012-2015

Kassel, Löwenburg

Bildtafel mit vier Heiligen , um 1540 Fragment

www.bildindex.de/document/obj20248839 Bearbeitet von: Enrico Dunkel

urn:nbn:de:bsz:16-artdok-48049

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2017/4804 DOI: 10.11588/artdok.00004804

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1

Mittelalterliche Retabel in Hessen Objektdokumentation

Kassel Löwenburg

Ortsname Ortsteil Landkreis Bauwerkname

Funktion des Gebäudes Träger des Bauwerks

Objektname Bildtafel mit vier Heiligen

Typus Gemaltes Flügelretabel

Gattung Tafelmalerei

Status Fragmentiert

Rekonstruktion: Vermutlich der rechte Flügel eines gemalten Flügelretabels, der zweite Flügel sowie der Mittelteil sind verloren (ED).

Standort(e) in der Kirche Altar und Altarfunktion

Datierung um 1540 (JS, ED)

Größe Ohne Rahmen: Höhe 165 x Breite 76 cm

Mit Rahmen: Höhe 305 x Breite 105 cm

(Staatliche Schlösser und Gärten Hessen 2012, S. 1) Material / Technik Tafeln: Öl auf Holz

(Staatliche Schlösser und Gärten Hessen 2012, S. 1)

Ikonographie (*) Flügel: Heiliger Hubertus mit den Heiligen Antonius, Augustinus und Dionysius

Künstler

faktischer Entstehungsort

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2 Rezeptionen / ‚Einflüsse‘

Stifter / Auftraggeber Zeitpunkt der Stiftung Wappen

Inschriften Die Inschriften im Buch des Heiligen Antonius auf der rechten Bildseite sind auf Grund der hohen Hängung nicht lesbar (ED).

Reliquiarfach / Reliquienbüste

Bezug zu Objekten im Kirchenraum

Bezug zu anderen Objekten

Provenienz Vermutlich um 1801 mit der Fertigstellung der Kapelle in die Löwenburg in Kassel Wilhelmshöhe gebracht (Inv.-Nr. 1.1.1083) (ED). Die vorherige Provenienz ist derzeit nicht bekannt. Die Löwenburg wurde im Auftrag des Landgrafen Wilhelm IX. von Hessen-Kassel (1743 - 1821) in den Jahren 1793 - 1801 als Lustschloss, fiktives Stammhaus des Hauses Hessen, als Parkstaffage nach englischem Vorbild und als Grablege des Erbauers errichtet und ist heute im Besitz der Museumslandschaft Hessen-Kassel (Museumslandschaft Hessen Kassel, S. 10-31).

Heute befindet sich das Retabel an der Ostwand oberhalb des südlichen Seitenaltars (ED).

Nachmittelalterlicher Gebrauch

Für alle Werke in der Kapelle ist festzuhalten, dass diese aus ihrem ursprünglichen mittelalterlichen Wirkungszusammenhang entfernt wurden und zu dekorativen Zwecken in der Löwenburg für Landgraf Wilhelm IX. um 1801 zusammengetragen worden sind (ED).

Erhaltungszustand / Restaurierung

2001 konserviert durch Dipl. Rest. Sabine Denecke.

(Staatliche Schlösser und Gärten Hessen 2012, S. 1) Besonderheiten

Sonstiges Quellen

Sekundärliteratur Staatliche Schlösser und Gärten Hessen: Inventarblätter der Löwenburg, Kassel 2012 (betrifft: Religiöse Szene: Vier Heilige) Museumslandschaft Hessen Kassel (g.): Die Löwenburg –Mythos und Geschichte, Ausstellungskatalog, Petersberg 2012, S. 10-31 IRR Im Oktober 2014 im Rahmen der Städel-Kooperationsprofessur am

Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main) durchgeführt; die Auswertung findet sich im entsprechenden IRR-Formular.

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3 Abbildungen

Stand der Bearbeitung 05.03.15 Bearbeiter/in Enrico Dunkel

(*) Ikonographie 1 Erste Schauseite

1b Äußerer Flügel, rechts, Außenseite Auf einen in der Mitte rechtwinklig

zurückspringenden Sockel aus Grauem Stein stehen vier männliche Heilige hinter einem liegenden Hirsch und vor einem rötlich-gelben Tuch. Fast zentral in der Bildmitte hinter dem Hirsch steht der Heilige Hubertus mit

Kirchenmodell. Zur seiner Linken steht ein Einsiedler mit Bart und Buch, das er mit der Schriftseite dem Betrachter entgegen hält.

Dieser Einsiedler stellt den Heiligen Antonius dar, da sich zu seinen Füßen ein Teufel und ein Versuchungstier des Antonius finden.

Zur Rechten Hubertus‘ steht der Heilige Augustinus, mit einem von einem Pfeil durchbohrtem Herz in seiner rechten Hand.

Rechts neben Augustinus ist der ungeköpfte Heilige Dionysius mit einem Kopf, den er im linken Arm hält, dargestellt.

Im oberen Hintergrund erscheinen in Halbfiguren zwei Engel vor einer Landschaft und Architektur- und Ornamentformen vegetabiler Art

(Inventarblätter der Löwenburg, Kassel 2012, S.

1).

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