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Pragmatische Planung zum Schutz vor Naturgefahren

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Academic year: 2022

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(1)Pragmatische Planung zum Schutz vor Naturgefahren. Autor(en):. [s.n.]. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Action : Zivilschutz, Bevölkerungsschutz, Kulturgüterschutz = Protection civile, protection de la population, protection des biens culturels = Protezione civile, protezione della populazione, protezione dei beni culturali. Band (Jahr): 53 (2006) Heft 1. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-370267. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) BEVOLKERUNGSSCHUTZ RISKPLAN UND LERNRISK. Pragmatische Planung zum Schutz vor Naturgefahren BABS. Um Siedlungsgebiete und Verkehrswege vor den Naturgewalten schützen zu können, muss man die Gefahren und Risiken kennen. Präzise Analysen von Experten zur Erstellung von Gefahrenkarten sind jedoch sehr aufwändig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) stellen nun eine rasche und kostengünstige Methode zur Verfügung, um zu Risikoübersichten zu gelangen. Diese erlauben bereits eine gute Beurteilung der Risikosituation in einer Gemeinde oder Region.. wie die Unwetter im August 2005 zeigen klar auf, wie die Bevölkerung und ihre Lebensgrundlagen den Naturgewalten ausgesetzt sein können. Durch präventive Massnahmen lassen sich jedoch Schäden verhindern oder zumindest reduzieren. Zudem können durch gute Vorbereitung des Bevölkerungsschutzes mit seinen Partnerorganisationen und Krisenstäben Ereignisse besser. anstreben. Konkret stellt sich die Frage: Welcher Sicherheitsgrad ist zu welchem Preis nachhaltig erreichbar? Das von der Nationalen Plattform Naturgefahren Schweiz (PLANAT, www.planat.ch) propagierte Risikokonzept erlaubt es, diese Frage fundiert zu. bewältigt werden Es zeigte sich eindeutig, dass in Gebieten, in denen in den letzten Jahren entsprechende Anstrengungen unternommen worden sind, die Unwetterereignisse des vergangenen Augusts (bei gleichem Schadenpotenzial) kleinere Schäden verursacht haben und auch die Bewältigung der Ereignisse besser abgelaufen ist. entwickelt,. Ereignisse. -. -. Für eine optimale Sicherheitsplanung Eine hundertprozentige Sicherheit vor Naturgefahren ist allerdings eine Illusion. Die Natur ist nicht berechenbar und nicht alles ist technisch machbar - geschweige denn ökologisch oder ökonomisch vertretbar. Die Mittel von Gemeinden, Kantonen und Bund sind immer zu knapp, um Forderungen nach Sicherheit maximal abzudecken. Die Sicherheitsplanung kann deshalb nur ein Optimum. beantworten. In den letzten Jahren hat der Bund verschiedene Grundlagen und Methoden um die Risikosituation beim Schutz zu berücksichtigen. Ziel Naturgefahren vor dieser Bemühungen ist die Förderung einer risikogerechten Planung. Voraussetzung dafür ist immer eine detaillierte Beurteilung des Gefahren- und Risikopotenzials. Dies ist allerdings zeit- und kostenintensiv, da die erforderlichen Grundlagen wie Gefahrenkarten oft noch fehlen.. action 1/2006. suchungsergebnissen auch das Wissen von ortskundigen Erfahrungsträgern, Fachleuten und direkt Betroffenen einbezogen. Wenn keine oder nur mangelhafte Angaben zu Gefahren vorliegen, können Gemeinden mit der neuen Methode aufgrund des lokalen Wissens und in Form eines Risikodialogs bestmögliche Annahmen treffen und Schätzungen zur Risikolage vornehmen. «LernRisk» führt in die Methode des pragmatischen Vorgehens zur Risikoanalyse ein. Es erläutert schrittweise, wie sich regionale oder lokale Risiken erfassen und beurteilen sowie durch entsprechende Massnahmen reduzieren lassen. Ein Fallbeispiel illustriert das Vorgehen. Mit «RiskPlan» können Risiken für ein bestimmtes Gebiet und Massnahmen zu deren Reduktion untersucht, beurteilt und grafisch dargestellt werden. Dies erlaubt bereits eine gute Beurteilung der Risikosituation, ersetzt jedoch weitergehende Abklärungen für konkrete Massnahmen nicht. Grundsätzlich sind die vorliegenden Produkte für Personen vorgesehen, die sich in irgendeiner Form mit dem Risikomanagement in Praxis, Lehre und Verwaltung befassen. Sie sollen Erfahrene wie Unerfahrene aus verschiedensten Branchen, Studierende, Lehrpersonal und Experten bei ihrer Arbeit unterstützen. Während sich «LernRisk» eher an Personen richtet, die erst über wenig Kenntnisse im risikobasierten und kostenwirksamen Planen und Handeln verfügen, ist «RiskPlan» für Fachleute gedacht.. Erhältlich beim BABS Zwei Hilfsmittel. Mit. den Programmen «LernRisk» und «RiskPlan» stehen nun erstmals Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Risiken und Massnahmen. zu deren Reduktion auf pragmatische. Art und Weise analysiert und dargestellt werden können. «Pragmatisch» bedeutet: Für das Risikomanagement in einer Region wird neben bereits vorhandenen Unter¬. W/A - Diagramm. Einführung. Das Softwareinstrument zur Förderung des integralen Risikomanagements ist im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS) und des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) entstanden. Es ist (zurzeit nur in deutscher Sprache) beim BABS auf CD-ROM kostenlos erhältlich: forschung@babs. admin. ch D www.riskplan.ch. ^U5. Kostenwirksam!«^, Ma 11 n ah men pake le. ,wei Gefahrongobiate sollen Schuttmassnahmon getroffen warden Zur Verfügung steht am Budoot von maximal 1000 OOO CHF. Mit dem Sthiebsreglef kennen Sie den Mrtteleinsate fu, Rsgon A. verändern und das damit umsetzbare Matsnattmenpaket. Oies vrirh.t sich aber auch auf die ,ur Vsrfügur^ sbehanden Mittel Im Gefahrengebiet ß aus.. F i sc h bach tal- Hoc hwass e r. Versuchen Sie eine moclKhst ostvnale Kostenwefcsamkeit Iur be.rle Geiahrengebiete au errathon. Fiscf-ifoachtal-Siedlungsgebiol. FUr. Gefahrengebiet B. Gefahrengebiet fl. |. -i.e.. lu L =a. ih. i. Mit diaiam Mittelem«*! können S» die MeKnehmeri in Oefahrengebiec A umtotien. di* neh dach eine gi*e KOKonwirlitinftsic auissKhrMn Osm* «»Iwn auch für Gefahrengebiet 8 genug Mittel Iur «na kostenwirksame Riïifcorertukbon iur Verfüguno. a. s. n. ¦B"B-a^. «RiskPlan» wurde für bereits in Risikoanalyse Erfahrene erstellt.. «LernRisk» führt in die Methode des pragmatischen Vorgehens zur Risikoanalyse ein..

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