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Archiv "Medizin und Wissenschaft" (17.10.1991)

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Academic year: 2022

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Minden Pharma GmbH Postfach 1180 D-4950 Minden

FUNK/FERNSEHEN DEUTSCHES

ARZTEBLATT

Reha-Forum live

Die Sendung „Reha-Fo- rum live" im Dritten Fernse- hen West am 24. Oktober bringt ab 16.30 Uhr einen Beitrag zum Thema „Pflege - ein existentielles Problem für chronisch Kranke und Behin- derte". In der von Dr. med.

Marianne Koch moderierten Sendung werden folgende Problemkreise angeschnitten:

Grund- und Behandlungs- pflege zu Hause rund um die Uhr; Hilfen zu mehr Kommu- nikation und Mobilität der Pflegebedürftigen sowie Fi- nanzierungsfragen (etwa: An- rechnung von Sozialhilfelei- stungen auf Pflegekosten und das noch heftig umstrittene Pflegegesetz).

Medizin

und Wissenschaft

Meilensteine der Wissen- schaft. Röntgenstrahlen.

Drittes Fernsehen West, 19.

Oktober, 17.45 Uhr.

Selbsthilfe. Ein Leben oh- ne Lächeln. Autistische Kin- der. Film von Didi Benoit.

Drittes Fernsehen Nord, 20.

Oktober, 16.45 Uhr.

Deutsche Risse. Alten- und Pflegeheim Achterfeld.

Redaktion: Werner Filmer.

Drittes Fernsehen West, 21.

Oktober, 2030 Uhr.

Das Jahrhundert der Psy- chologie. Vom Reiz der Rat- losigkeit einer Wissenschaft.

Radio-Essay von Walter Hoe- res. Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm, 21. Oktober, 21 Uhr.

Hintergrund Kultur. Kon- ferenz der deutschen Gesell- schaft für Endokrinologie über die menschliche Schild- drüse. Aus Heidelberg be- richtet Margot Said-Lang.

Deutschlandfunk, 21. Okto- ber, 21.35 Uhr.

Medizin-Magazin. Mit Dr.

med. Marianne Koch. Vor- gesehene Themen: 1. Rük- kenschmerzen; 2. Chroni- sche Darmentzündungen; 3.

Lymphdrainage. Redaktion:

Karl Franken. Drittes Fernse- hen West, 21. Oktober, 21.45 Uhr.

Journal am Vormittag.

Sprechstunde. Informationen aus der Medizin. Hörertele- fon zum Thema Arzneimittel.

Nutzen und Risiken. Am Mi- krofon: Rainer Sörensen.

Deutschlandfunk, 22. Okto- ber, 10.10 Uhr.

Medizin-Report. Der Asth- ma-Kranke. Vorstellungen ei- ner „verstehenden" Medizin Eckart Schibber befragt Dr.

Linus Geisler. Sender Freies Berlin, 2. Programm, 22. Okto- ber, 21.05 Uhr.

Reha-Forum live. Thema heute: Brauchen wir ein Anti- diskriminierungsgesetz? Mit Dr. med. Marianne Koch.

Drittes Fernsehen West, 23.

Oktober, 1630 Uhr.

Die Sprechstunde. Mit Chiropraktik gegen Gelenk- schmerzen. Moderation: Dr.

Antje-Katrin Kühnemann.

Drittes Fernsehen West, 23.

Oktober, 1830 Uhr.

Medizin-Magazin

Die neue Sendefolge der Reihe „Medizin-Magazin" im Dritten Fernsehen West am 21. Oktober (ab 21.45 Uhr) bringt drei Teilbeiträge: 1.

Rückenschmerzen: Leiden je- des dritten Deutschen; 2.

Chronische Darmentzündun- gen: Morbus Crohn und Coli- tis ulcerosa sowie 3. Lymph- drainage: Entstauung durch Krankengymnastik

Die Zuschauer haben in der von Dr. med. Marianne Koch moderierten Sendung Gelegenheit, über das Studio- telefon Ratschläge einzuho- len. Zum ersten Teilbeitrag informiert Prof. Dr. Peter Tümmler, St.-Vinzenz-Kran- kenhaus Düsseldorf; die Ge- sprächspartner zum zweiten Beitrag sind Prof. Dr. Tho- mas Raguse, Chirurgische Klinik des Evangelischen Krankenhauses Mülheim/

Ruhr, und Dr. Udo Schwarz, Internist und Gastroenterolo- ge aus Aachen.

Minden Pharma GmbH, Postfach 11 80, D-4950 Minden, Procorumv retard

Zusammensetzung: 1 Retardtablette enthält 100 mg Gallopamilhydro- chlorid. Andere Bestandteile: Ammonium-Methacrylat-Copolymer, Car- naubawachs, Eisenoxidgelb (E172), gereinigtes Wasser, ftochdisperses

Hydroxypropykellulose, Magnesiumstearat, Methylhy- droxypropylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Natriumalginat, Natri- umdodecylsulfat, Polyethylenglykol 400, Polyethylenglykol 6000, Polyvi- don (Konstante K = 30), Talkum, Titandioxid (E171). Anwendunesee- biete: 1. Zur Behandlung von Zuständen mit unzureichender Sauerstoff- versorgung des Herzmuskels (koronare Herzerkrankung): Stabile Angina pectoris. 2. Zur Behandlung des nicht organbedingten Bluthochdrucks (essentielle Hypertonie). Gegenanzeigen: Procorum® retard darf nicht angewendet werden bei: Schock, akutem Herzinfarkt mit Komplikatio- nen (Bradykmdien, ausgeprägter Hypotonie, Linksherzinsuffizienz), kli- nisch manifester Herzschwäche (Herzinsuffizienz; diese muß vor der Ein- nahme von Procorum® retard durch den Arzt behandelt werden), Störun- gen der Erregungsbildung (Sinusknoten-Syndrom), Störungen der Erre- gungsleitung (höhergradige SA-Blockierungen, AV-Block Il. oder III.

Grades), Vorhofflimmem/Vorhofflattem bei gleichzeitigem Vorliegen ei- nes Präexzitationssyndroms, z. B. WPW-Syndrom (hier besteht das Risi- ko, eine Kammertachykardie auszulösen), schwerer Leber- und/oder Nie- renfunktionseinschränkung, bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Gallopamilhydrochlorid. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunkti- on (z. B. Leberzirrhose) oder einem portokavalen Shunt sollte Procorum®

retard wegen zu erwartender erhöhter Gallopamil-Plasmaspiegel bis zum Vorliegen entsprechender Untersuchungen nicht verabreicht werden.

Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:

Leichten Erregungsleitungsstörungen (AV-Block I. Grades), stark ver- langsamter Herzschlagfolge (Sinusbradykardie unter 50 Schläge/min vor Behandlungsbeginn), niedrigen Blutdruckwerten (unter 90 mmHg systo- lisch). Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit: Tierexperimentell hat sich kein Hinweis auf Schäden für die Nachkommenschaft ergeben.

Erfahrungen mit Procorum® retard während der Schwangerschaft liegen jedoch bisher nicht vor. Daher sollte Procorum® retard in der Schwanger- schaft nicht verordnet werden. Mangels entsprechender Erfahrungen soll- te auch die Verordnung in der Stillzeit unterbleiben, ebenso die Verord- nung bei Kindern. Nebenwirkungen: Bei Einnahme von Procorum® re- tard, insbesondere in höheren Dosen und/oder bei entsprechender Vor- schädigung des Herzens, können Nebenwirkungen wie Verlangsamung der Herzschlagfolge unter den Normbereich (Bradykardie), Erregungslei- tungsstörungen (SA-Blockierungen, AV-Blockierungen), Verringerung der Herzkraft (Verstärkung von Insuffizienzsymptomen) sowie Blut- druckabfall (Hypotonie) auftreten. Gelegentlich können gastrointestina- le Störungen wie Magenbeschwerden, Verstopfung (Obstipation) oder Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit und Knöchelödeme auf- treten. Einzelbeobachtungen liegen auch über das Auftreten von Nervosi- tät vor. Selten wurden Hitzegefühl und Gesichtsröte (Flush) sowie allergi- sche Erscheinungen wie Hautausschlag (Exanthem), Juckreiz (Pruritus) oder Nesselsucht (Urtikaria) beobachtet. Vereinzelt wurde eine reversible Erhöhung der Serurntransaminasen und/oder der alkalischen Phosphatase beobachtet. Sehr selten entsteht eine Gallenstauung auf allergischer Ba- sis, die sich nach Absetzen des Medikamentes wieder zurückbildet. Äu- ßerst selten kann es unter längerer Behandlung zu Zahnfleischverände- rungen (Gingivahyperplasie) kommen, die sich nach Absetzen der Medi- kation völlig zurückbilden. Darüber hinaus sind bei verschiedenen Kalzi- um-Antagonisten in sehr seltenen Fällen unter Langzeitbehandlung bei älteren Patienten Gynäkomastien (Vergrößerung der männlichen Brust- drüse) beobachtet worden, die sich bisher in allen Fällen nach Absetzen .des Medikamentes zurückgebildet haben. Das Auftreten dieser Nebenwir-

kung, auch unter Therapie mit Procorum® retard, kann nicht völlig ausge- schlossen werden. Die Behandlung des Bluthochdruckes mit diesem Arz- neimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beein- trächtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wirkungsweise: Procorum® retard senkt den Sauerstoffbedarf des Her- zens und steigert die Durchblutung der Herzkranzgefäße. Durch Herabset- zung des peripheren Gefäßwiderstandes bewirkt Procorum ® retard eine Entlastung des Herzens sowie eine Senkung erhöhter Blutdruckwerte.

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung: I. Zur Behand- lung der koronaren Herzkrankheit: Erwachsene nehmen, soweit nicht anders verordnet, 2 x 1 Retardtablette (entspricht 200 mg Gallopamilhy- drochlorid) morgens und abends (Abstand ca. 12 Stunden). 2. Zur Be- handlung der essentiellen Hypertonie: Erwachsene nehmen, soweit nicht anders verordnet, I x 1 Retardtablette (entspricht 100 mg Gallopamilhy- drochlorid) morgens. Bei Bedarf kann die Dosis auf 2 x 1 Retardtablette (entspricht 200 mg Gallopamilhydrochlorid) morgens und abends (Ab- stand ca. 12 Stunden) gesteigert werden. Die Dosis kann in wöchentli- chen Intervallen bis zum Erreichen einer zufriedenstellenden klinischen Wirkung innerhalb des angegebenen Dosisintervalles gesteigert werden.

Procorum® retard ist unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen, am besten zum oder kurz nach dem Essen. Nach einer längeren Behandlung sollte Procorum® retard grundsätzlich nicht plötzlich, sondern ausschlei- chend abgesetzt werden. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Folgende Wechselwirkungen von Procorum ® retard müssen beachtet werden: An- tihypenensiva (blutdrucksenkende Arzneimittel): Verstärkung des blut- drucksenkenden Effektes möglich; Antiarrhythmika, Betarezepto- renblocker, Inhalationsanästhetika: Gegenseitige Verstärkung der kar- diovaskulären Wirkung (höhergradige AV-Blockierungen, Sinusbrady- kardie, Auslösen bzw. Verstärken einer Herzinsuffizienz, verstärkter Blut- druckabfall) möglich. Auf eventuelle Wirkungsverstärkungen ist beson- ders zu achten. Die intravenöse Gabe von Betarezeptorenblockem und Antiarrhythmika sollte während der Behandlung mit Procorum® retard unterbleiben. Die folgenden Wechselwirkungen sind für Kalzium-Ant- agonisten vom Phenylalkylamin-Typ beschrieben. Das Auftreten dieser Wechselwirkungen ist daher auch unter Procorum® retard möglich bzw.

kann nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Chinidin: Verstärkter Blutdruckabfall möglich. Cyclosporin A: Erhöhung des Cyclosporin-A- Plasmaspiegels. Digoxin: Erhöhung des Digoxin-Plasmaspiegels. Lithium:

Wirkungsabschwächung von Lithium, Erhöhung der Neurotoxizität. Ri- fampicin: Wirkungsabschwächung vonProcorum. retard. Carbamazepin:

Erhöhung des Carbamazepin-Plasmaspiegels. Theophyllin: Erhöhung des Theophyllin-Plasmaspiegels. Prazosin: Erhöhung des Prazosin-Plas- maspiegels. Deshalb sollte vorsorglich auf Symptome einer möglichen Über- bzw. Unterdosierung geachtet werden, gegebenenfalls die Plas- maspiegel bestimmt und eine Anpassung

der Dosis des jeweiligen Wirkstoffes vorge- nommen werden Darreichungsform und Packtu : Procorum® retard 20 Re- tardtabletten (N1) DM 29,56; 50 Retardta- bleuen (N2) DM 66,80; 100 Retardtahlet- ten (N3) DM 124.84. Stand 09/91

A-3486 (18) Dt. Ärztebl. 88, Heft 42, 17. Oktober 1991

Referenzen

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