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Baal
Thomas Steiner Kurt Leimbacher
30 Ziegenhaltung in der Schweiz.
Eine Praxiserhebung
Schriftenreihe der Eidg. Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft und Landtechnik FAT CH-8356 Tänikon TG Comptes-rendus de la station f6dörale de recherches d'6conomie d'entreprise et de gänie rural
CH-8356 Tänikon TG Reports of the Swiss Federal Research Station for Farm Management and Agricultural Engineering CH-8356 Tänikon TG
•
1987
S. Chönz (Erzählung). Schweizer Spiegel Verlag Zürich.
Thomas Steiner Kurt Leimbacher
Ziegenhaltung in der Schweiz.
Eine Praxiserhebung
1987
Herausgegeben von der
Eidg. Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft
und Landtechnik, CH-8356 Tänikon TG
Direktor: Dr. W. Meier
V 0 R 14. 0 R T
Die Ziegenhaltung ist im Vergleich zur Rindviehhaltung in der Schweiz für Vollerwerbsbetriebe von geringer Bedeutung. Bisher wird der grösste Teil der Ziegen von Hobby- oder Nebenerwerbslandwirten gehalten. Beschränkun- gen der Agrarproduktion aller Art rufen geradezu nach Ueberprüfung und Ergebnissen sinnvoller Alternativen. Dazu gehört zweifellos auch die Zie- genhaltung. Auch der sechste Landwirtschaftsbericht des Bundesrates stellt fest, dass die Ziegenhaltung insbesondere im Berggebiet Unterstüt—
zung verdient.
Noch liegen aber nur wenige Unterlagen zur Ziegenhaltung vor. Insbesonde- re fehlen Entscheidungsgrundlagen für Stallbauten und Haltungsformen so- wie entsprechende betriebs- und arbeitswirtschaftliche Angaben.
bie Stiftung "Dr. Juliane Müller" hat diese Fragen aufgegriffen und in einer ersten Phase die.FAT damit beauftragt, mittels einer Praxiserhebung eine Situationsanalyse der Ziegenhaltung in, der Schweiz›, unter spezieller Berücksichtigung des Stallbaus und der Aufstallungssysteme, zu erstellen.
Wir sind der Stiftung "Dr. Juliane Müller" zu grossem Dank verpflichtet für die grosszügige Finanzierung dieses Projektes und die gute Zusammen- arbeit mit dem Stiftungsrat.
Danken möchten wir dem Projektleiter, Thomas Steiner, dipl. Ing. agr.
ETH, der das Projekt mit viel Einsätz durchgeführt und die vorliegende- Schrift verfasst hat.
Ein ganz besonderer Dank gebührt allen Betriebsleitern und ihren Famili- en:Ihre wohlwollende Bereitschaft, bei diesen Untersuchungen mitzuwir- ken, hat letztlich die Durchführung des Vorhabens erst ermöglicht.
-2-
Wir - hoffen, dass diese Ergebnisse sowohl den Bewilligungsbehörden für Stalleinrichtungen und Aufstallungssysteme, der- Beratung als auch der landwirtschaftlichen Praxis ,dienlich sein werder
Eidg. Forschungsanstalt für BetriebsWirtschaft gnd Landtechnik
Der Direktor
Dr. 34,. Meier
VERZtICHNI' Dät ABkijRZUNäN
CAE =, Caprine Arthritis-Encephalitis
FAT -= Eidgenössische Forschungsanstalt 1für BetriebsWirtschaft 'Lind Land- technik, Tänikon
GSF = 'Schweizerische Genossenschaft für Schladhtvieh. uhd fleischversor gung
KB = gunstliche .BeSapuhg LP = 1.eistuhgspunkte M = Massstab
' RGVE = Rauhfutterverzehrehde Grossvighginhejt
'RP = Rohprotein
INHALTSVERZEICHNIS '
-5-
Seite
I. EINLEITUNG
2. METHODEN
2.1 Erhebuhgsbetriebe 2.2 Erhebungen 2.3 Erhebungsbogen
3. RESULTATE DER PRAXISERHEBUNG
4. DISKUSSION 4.1 Bauliches
4.1.1 Ziegenställe 4.1.2 Aufstallungssysteme
4.1.2.1 Ziegen 4.1.2.2 Gitzi 4.1.2.3 Zuchtböcke 4.1.3 Tränke •
4.1.4 Entmistung
4.1.4.1 Anbindeställe 4.1.4.2 Laufställe 4.1.5 Melkstand
4.1.6 Milchkammer, Käserei, Käselager 4.1.6.1 Gesetzliche Bestimmungen
Milchkammer 4.1.6.3 Käserei .4.1.6.4 Käselager 4.2 Haltungsform
4.3 Fortpflanzunj, Bestandeserneuerung 4.4 Fütterung
4.4.1 Ziegen,
4.4.1.1 Winterfütterung während der taktatiön 4.4.1.2 Sommerfütterung während der Laktation 4.4.1.3 Galtfütterung
4.4.1.4 Silagefütterung
4.4.1.5 Verfütterung von Schotte 4.4.1.6 Mineralsalz, Viehsalz 4.4,2 Gitzi
4.4.2.1 Aufzuchtgitzi 4.4.2.2 Matgitzi
7 9 9 10 10 13 85 85 85 85 85 96 98 99 100 100 101' 102 103 103 103 103 104 104 107 109 109 109 110 113 113 114 114 114 114 115
Seite
4.5 Produktion und Vermarktung 116
4.6 Arbeitskräfte 120
4.7 Mechanisierung 121
4.8 Probleme der Ziegenhaltung 121,
4.8.1 Wirtschaftlichkeit der Ziegenhaltung 121
4.8.2 Krankheiten 122
4.8.3 Zuchtfortschritt 123
4.8.4 Arbeitskräfte/Mechanisierung 123
4.8.5 Entmistung 123
5. SCHLUSSFOLGERUNGEN 125
6. ZUSAMMENFASSUNG 127
7. RgSUMg 129
8. SUMMARY 131
9. LITERATURVERZEICHNIS 131
I. EINLEITUNG
In der Schweiz wurden in letzter Zeit einige Ziegänställe neu bzw. alte Kuhställe zu Ziegenställen umgebaut. Für die Bauplanung stehen keine Grundlagen zur Verfügung, so dass meist auf eigene Faust etwas auspro- biert werden muss. Auch die Tierschutzverordnung enthält keine Angaben über Minimalabmessungen von Aufstallungssystemen. Ausländische Unterlagen sind zwar zum Teil vorhähden (SIMIANE DE et LE MENS, 1982; DAMIANI et al., 1983; TOUSSAINT, 1984, 1985; SIMON, o.J.), sie können aber aus ver- schiedenen Gründen nicht einfach auf schweizerische Verhältnisse übertra- gen werden.
Auch tür die betriebswirtschaftliche Planung stehen nur wenige Unteriageh zur Verfügung (LBL, 1982; BRAEM et al., 1981). Es fehlen vor allem kon- krete Beispiele von in der Schweiz realisierten Betrieben.
Das Ziel der vorliegenden Praxiserhebung war deshalb:
- Eine repräsentative Anzahl von landwirtschaftlichen Betrieben, in wel- chen ein wesentlicher Anteil des Betriebseinkommens' durch die Ziegen- haltung erwirtschaftet wird, auszuwählen und von diesen die Betriebs- struktur zu erheben.
- Eine Uebersicht über die in der Praxis vorkommenden Aufstallungssysteme und Haltungsformen für Ziegen zusammenzustellen.
- Anforderungen an die Struktur und Konstruktion von Aufstallungssystemen zu formulieren und Unterlagen für eine weitergehende Tierschutzfor- schung zu liefern.
Im Verlaufe des Frühlings und des Sommers 1986 erfolgten die Betriebsbe- suche und die entsprechenden Erhebungen.
2.1 Erhebungsbetriebe
Durch die Erhebung wurden insgesämt 19: Ziegenhaltungsbetriebe erfasst.
Bei 15 dieser. Betriebe wurde ein ausführlicher BefriebsSpiegel zusammen- gestellt. Diese erwirtschaften mindestens einen Drittel der Einkünfte atr' der Ziegenhaltung. ha Betrieb 16 hat die .Ziegenhalturig .eine untergeordne- te Bedeutung. Der , Betrieb wurde aber trotzdem inldie,Erhebung'mit einbe- zogen, weil keine Ziegen gebaltgn werden, sondern nur zugekaufte Gitzi ' mit Kuhmilch gemästet oder Gitzi im Vertrag., äufgezoggrimerden. In den Be trieben 17 bis 19 wyrden:ledigliO Pläne des Stalles : und des Aufstal- lungsystems angeiertigt. AUf die Erheburig eines ausführlichen Betriebs-.
spieggls wurde verzichtet, weil derAnteilder Ziegenhaltung am Betriebs-.
einkomMen zu .gering ist, oder weil' der Betriebsleiter keine weitergehen- den Angaben machen wollte,.
Aus der Abbildung 1 ist der Standort der .beuchten Betriebe ersichtlich:
Der grösste Teil der lBetriebe liegt im Berggebiet, Vor allem fin Berner Oberland, im Bündnerland .und. im Tessin.
Bei der Auswahl der Betriebe wurde darauf geachtet, dass möglichst alle in der Schweiz vertretenen ZiggenresSen in die Erhebung mit einbezogen wurden, ,Die Appenzeller Ziege ist als einzige Ziegenrasse nicht vertre,.
ten.
Abb. 1: Standort der Erhebungsbetriebe.
10 -
2.2 Erhebungen
Um einen Einblick in die Betriebsführung zu gewinnen, wurden 16 Betriebe während jeweils .eines- ganzen Tages besucht. Dabei würde der Tagesablauf festgehalten, ein ausführlicher Betriebsspiegel mittels Erhebungsbogen aufgenemen sowie Skizzen und Pläne des Stalles. und des,AufStällungssy- stems angefertigt.
2.3 Erhebungsbogen
Der Erhebungsbogen umfasste im wesentlichen die folgenden Bereiche:
1. Allgemeines
1.0 Adresse des Betriebsleiters
1.1 Lage des Betriebes: - Höhe über Meer - Viehwirtschaftszone - klimatische Lage 1.2 Verkehrslage
1.3 Arrondierung 1.4 Arbeitskräfte.
2. Gebäude (Pläne) 2.1 Stall
2.2 Melkstand / Milchkammer 2.3 Käserei / Käselagerraum 2.4 Heulagerraum / Silo 2.5 Güllegrube / Mistplatte 3. Viehbestand
3.1 Ziegen: - Rasse
- Aniahl Milchziegen - Anzahl Aufzuthttiere - Anzahl Masttiere - Anzahl Zuchtböcke 3.2 Uebrige 'Tiere
3.3 Herdenufbau: - Rase - Alter - Milchleistung
3.4 Bestandeserneuerung: - KB
>•-• Natursprung
- Alter bei erstem Decken -.Abgänge pro Jahr - Geburten pro Jahr - Aufzuchttiere pro Jahr
3.5 Krankheiten / Tierarztkosten
4. Aufstallung (Detailpläne) 4.1 Ziegen .
4.2 Aufzucht / Mast 4.3 Zuchtböcke
. 5. Fütterung
5.1 Ziegen: - 5omMerfütterung - Winterfütterung 5.2 Aufzuchtgitzi
5.3 Mastgitzi
6. Milch- iFleischproduktion 6.1 Milchgewinnung
6.2 Milchverarbeitung / Milchvermarktung 6.3 Fleischverwertung
7. Hofdünger und Hofdüngerlager 7.1 Art
7.2 Menge
8. Maschinen und Geräte
13 -
3. RESULTATE DER PRÄXISERREBUNG.
Betrieb 1
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Giusep Bearth, Fuorns, 7181 Platta
Region : Val Medel
Höhenlage : 1500 m.U.M
Viehwirtschaftszone : Bergzone 4 Lahdw. Nutzfläche : 11 ha
Grünlandfläche : 11 ha Naturwiese Offene Ackerfläche : keine
Hauptfutterfläche pro RGVE: 0,7 ha/RGVE Grünfütterungsdauer : 180 Tg Weidetage auswärts : 180 Tg Marktprodukte : Ziegenkäsä
Mastgitzi
HaltungsforM : Winter.: Stallhaltung
Sommer: tagsüber freie Weide auf Alp . nachts eingestallt in Weidestall Tierbestand
• Ziegenrasse : Gemischtrassige Ziegen (gehörnt und ohne Hörner1)) Anzahl Milchziegen : 62
Anzahl Zuchtböcke : 2 Anzahl Aufzuchtziegen : 18 Anzahl Mastgitzi (1986) : 82
Leistungsniveau : keine Milchleistungskontrolle Uebrige Tiere : 3 Kühe
1 Rind 10 'Mastschweine Gebäude, Aufstallungssystem
Zie9en
Teil eines Gemeinschaftsstalles.
Baukonstruktion Stall : Bergeraum:
Baujahr :
massiv, wärmegedämmt Holzkonstruktion 1976
Aufstallungssystem r Anbindestall mit Festboden (Holz) Einstreu : wenig Strohhäcksäl Ziegenplätze : 70
Anbindevorrichtung: Kette Lägerlänge : 95 cm Lägerbreite : 55 cm
Seitliche Abtrennungen in der Krippe und auf der ganzen Länge des Lägers nach je zwei Ziegen
1 Ziegen ohne Hörner: Es wird nicht unterschieden zwischen enthornten und genetisch hornlosen Ziegen.
Selbsttränke Lüftung
flulgerung
Entmistung
Melken Gitzi
: Für je. zwei Ziegen eine Selbsttränke mit 'Schwim- - merventil
: Unterdrucklüftung: ein Abluftkamin mit Ventila- tor
Zuluft über Klappen und Fen- ster
deckenlaStig Heubelüftung ,Heuraum: 600 m3
Fördergebläse : von Hand ausmisten
Güllegrube: mit Nachbar zusammen : von lHand
Aufzucht- und Mastgitzi: 1 Tiefstreubucht im Ziegenstall Liegefläche insgesamt: 12 m2 Zuchtböcke
Milchkammer Käserei Käselager
Weitere Gebäude
: Anbindehaltung mit Ziegen zusammen : In der Käserei
: Im Keller des Wohnhauses Grösse: 10 m2
: Im Keller des Wohnhauses Grösse: 5 m2
: 2 WeideStälleeit behelfsmässiger Heulagerung
Mechanisierung Transporter 29 kW 2 Motormäher Bandrechen Aufbauladegerät Aufbaumiststreuer
Aufbaupumpfass (gemeinschaftlich Maschinenhaltung mit Nachbarn)
Besonderheiten/Probleme
- Kauft zusätzliche Ziegenmilch zu und verarbeitet sie zu Käse.
- Im Sommer 1986 haben sich, als Folge des AKW-Unfalls in Tschernobyl, Absatzprobleme beim Käse ergeben.
116 5
Gitzi Krtppe
Futtergang
111111.11111111111111111111.
1111111111111111.11111111111 111111111131111111111111111
El
11111WOMMIN II
-15-
Abb. 2: Stallgrundriss M 1:200 (Betrieb 1).
V Abe AUMMe
eemememememememneehemffleeemeeekkeememewtmememen
Abb. 3: Läger mit Futterkrippe M 1:20 (Betrieb 1).
- 17 -
Betrieb: 2-
Angaben zum Betrieb Betriebsleiterin Region
Höheplage
Viehwirtschäftszone Landw. Nutzfläche Grünlandfläche Offene Ackerfläche Hauptfuttgrfläche pro Grünfütterungsdauer Weicretage auswärts Marktprodukte Haltungsform
: Ingrid Lindstedt, Dusch, 7417 Paspels z Domleschg
: 880 m.ü.M : Bergzone 1 : 6 ha
: 6 ha Naturwiese : keine
AVE: 1,05 ha/RGVE : 200 Tg : keine : Ziegenkäse
Mastgitzi
: Winter: Stllhaltung
Sommer: tagsüber auf eingezäunter Weide nachts eingestallt
Tierbestand Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuchtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau Uebrige Tiere
: Gemsfarbige Gebirgsziegen (gehörnt) : 15
:1 : 11 : 7 : 63 LP : 10 Schafe
1 Pferd
Gebäude, Aufstallungssystem Umgebauter Milchviehanbindestall.
Ziegen
Baukonstruktion Bestehendes Altgebäude
Aufstallungssystem Anbindestall mit Festboden (Holz) Einstreu : 1,5 t Stroh/Jahr Ziegenplätze : 16
Anbindevorridhtung: Kette Lägerlänge : 100.cm Lägerbreite : 50 cm Selbsttränke
Lüftung Heulagerung
: 2 mal täglich mit Wassereimer : Fenster
: deckenlastig keine Heubelüftung Heuraum: 200 m3
Entmistung
Melken
: von 'Hand Ausmisten.
Güllegrube': 25 rJ : von 'Hand
Jüngziegenaufzucht-: 2 Tiefstreubuchten
und Mastgitzi Liegefläche insgesamt: 10m2
: Separate Tiefttreubycht mit Sichtkontakt zu den Zie- gen-
Liegefläche insgesamt: 3 m2
: In der Käserei
: Im Keiler des Wohnhauses Grösse: 7 m2
: Kühlschrank Zuchtböcke
Mildhkammer
Käserei
Käselager
Weitere Gebäude : keine
Mechanisierung Transporter 26 kW Motormäher
Selbstfahrender Motorrechen Aufbauladegerät
Aufbaumiststreuer
Besonderheiten/Probleme
- Zu wehig Weideland in der Nähe des Hofes.
- Die KäsAproduktion musste wegen Absatzschwierigkeiten infolge des AKW- Unfalls. in Tschernobyl vorübergehend "eingesteljt werden.
18 0 I.110 I 220 _ . 510
-19-,
cs!
Abb. 4: Stallgrundriss M 1:100 (Betrieb
Setriäb'3.
Angäben zum Betrieb Betriebsleiter' Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone_
tandw.. Nutzfläche- Grünlandfläche effene Ackerfläche
WaUptfutterfläche pro .Grünfütterungdauer
.Weidetage auswärts' .Marktprodukte
Haltungsform
Gipcongo Lorini; Calzo, 622Ronco s. Ascona, Lago Maggiore.
:800 m.ü.M : Bergzone :5 ha
Z 5 ha> Naturwiese : keine
RGVE: 0,3 ha/RGVE z 230 Tg.
: 230.Tg : Ziegenkäse
Mastgitzt
Winter: Stallhaltung' Sömmer: tagsüber eingestallt
- nachts freie Weide Tierbestand-
Ziegenrässä Anzahl Milchiiggen Anzahl Zuchtböcke
Anzahl Aufzuchtzi.egen Anzahllastgitzi. (19861.
Leitungsniveau Uebrige Tiere
; GemischtraSsige Ziegen (gehörnt und ohneHör- ner)
:88 :1
: 10.Junggiegen '(-1;5 J.) 14 Aufzuchtgitii '(0,5 J) z 56.
z keine Mildhleistungsköntrolle (ca, 37 LP), : 6 5chweind
Gebäude; AufstailungSsystel Ziegeb
Baukonstruktion :.Holzbau- märmegedämmt Baujahr: 1977
Aufstallungssystem : AnbindestaWMit Teilrbst4oden Einstreu ;" keine.
Ziegenplätze :'96
.Anbindevorrichtungz Kette Lägerlänge : 80 cm "
Lägerbreite : 50 cm ' Lattenbreite ; S cm Schlitzbreite: 2:cm
: Für je-zwei Ziegeb ein-Tränkenippel Schwerkraftlüftyng: Trauffirstlüftung
Zuluft über Fenster
• Selbsttränke, Lüftung
Heulagerung : erdlastig lieubombe.
Heuraum: 250 m3.
-21-
Entmistung : Sdhwemmkanäle ' Güllgrube: 175
Melken : Fahrbare Melkmaschine mit 3. Melkzeugen
Gitzi
Jungziegenaufzucht,: 8 Tiefstreubuchten im Ziegenstall und Mastgitzi Liegefläche insgesamt: 30 m2
Zuchtböcke : Anbindehaltung mit den Ziegen
Milchkammer : Im Ziegenstall Grösse: 12 ni2
: Im Keller des Wohnhauses Grösse: 24 m2
: Im Keller des Wohnhauses Grösse: 8 m2
Käserei
Käselager
Weitere Gebäude : keine
-Mechanisierung Transporter 7,5 kW Lieferwagen Motormäher Bandrechen
Gülleverschlauchung mit Kolbenpumpe
Besonderheiten/Probleme
- Für die Winterfütterung muss Heu (1985/86: 4 t) zugekauft werden, weil der Betrib zu wenig mechanisiert ist. '
- Abnahme der Weidefläche wegen Ferienhäusern und Zweitwohnungen, die in diesem Gebiet gebaut werden.
- Im Sommer 1986 haben sich, als Folge des AKW-Unfalls in Tschernobyl, sehr grosse Absatzprobleme bei Käse und Gitzifleisch ergeben.
Heu
087
Gitzi
^
a -0 N
Gitzi
Gitzi
1
Abb. g: Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 3),
50
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77 -10
572 712WI WJJ//// /A ••••: inaim
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-23-
Abb. 6: Läger mit Futterkrippe und Schwemmkanal M 1:20 (Betrieb 3).
Betrieb 4
Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone tandw. Nutzfläche
Grünlandfläche öffene Ackerfläche Hauptfutterfläche pro Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte Haltungsform
: Max Mattli, Göscheneralp, 6487 Göschenen : Urner Oberland.
: 1650 m.ü.M . : Bergzone 4
: 13 ha (6 Parzellen) : 13 ha Naturwiese : .keine
RGVE: 0,95 ha/RGVE : 130 Tg : 130 Tg : Ziegenkäse
Mastgitzi
: Winter: Stallhältuhg
Sommer: tagsüber freier Weidegang nachts eingestallt im Weidestall Tierbestand
Ziegenrasse : Walliser Schwarzhalsziegen, 17 gemischtrassi- ge Ziegen (ge- hörnt) Anzahl Milchziegen : 49
Anzahl Zuchtböcke : 2 (davon 1 Jungbock Anzahl Aufzuchtziegen : 15
Anzahl Mastgitzi (1986) :-49
Leistungsniveau : 48 LP (nur Walliser Schwarzhalsziegen unter Milchleistungskontrolle)
Uebrige Tiere : 4 Kühe 2 Schweine Gebäude, Aufstallungssystem
Baukonstruktion Stall : massiv, wärmegedämmt Bergeraumr Holzkonstruktion Baujahr : 1976
Aufstallungssystem : Anbindestall mit Teilrostboden Einstreu : 5 t Stroh/Jahr
Ziegenplätze : 54 (Stall ist ausgelegt für 72 Ziegenplätze)
Anbindevorrichtung: Eigenkonstruktion (Abb. 43) Lägerlänge : 120 cm
Lägerbreite : 50 cm Lattenbreite : 8 cm Schlitzbreite: 3 cm
Selbsttränke : Für je zwei Ziegen eine Selbsttränke (Wasser- zulauf wird durch die in der Trinkschale befindliche Wassermenge gesteuert)
-25-
Lüftung
Heulagerung
Entmistung Melken
Gitzi
: Schwerkraftlüftung: 2 Abluftkamine (50 x 50 cm) Zuluft über Fenster
: detkenlastig Heubelüftung Heuraum: 400 m3
im Weidestall zusätzlich 100 m3 Fördergebläse
: täglich von Hand ausmisten
Güllegrube: 75 m3 (für Kühe und Ziegen) von Hand
Aufzucht- und,Mastgitzi: 3 Tieftreubuchten im Ziegenstall Liegefläche insgesamt: 13 m2 : Tiefstreubucht im Ziegenstall Liegefläche insgesamt: 12 m2 : In der Käserei
: Im Keller des Wohnhauses Grösse: 15 m2
: Im Keller des Wohnhauses Grösse: 5 M2
: Ein Weidestall ohne Heulagerung, ein Weidestall mit 100 m3 Heulagerung Zuchtböcke
Milchkammer
Käserei
Käselager
Weitere Gebäude
Mechanisierung Transporter 26 kW Motormäher Bergheuer Aufbauladegerät
Aufbaumiststreuer (gemeinschaftliche Maschinenhaltung mit Brüdern) Aufbaudruckfass
Besonderheiten/Probleme
- Der Betrieb ist im Winter nur mit einem Schneefahrzeug erreichbar,
Abb. 7: Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 4).
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Abb. .8: Läger mit Vertikalanbindung und Futterkrippe M 1:20 (Betrieb 4).
Bet*rieb 5
Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone Landw. Nutzfläche Grünlandfläche Offene Ackerfläche Hauptfutterfläche pro, Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte Haltungsform
: Michele Sonognini, 6611 Sonogno : Valle Verzasca
: 920 m.ü.M : Bergzone 3
: 7 ha (sehr Niele kleine Parzellen) : 7 ha Naturwiese
: keine RGVE: 0,4 ha/RGVE
: 210 Tg : 210 Tg : Ziegenkäse
Mastgitzi
: Winter: Stallhaltung Sommen:. Alpung tierbestand
Ziegenrasse : Verzasca Nena (gehörnt) Anzahl. Milchziegen 90
Anzahl Zuchtböcke : ä (davon 2 Jungböcke Anzahl Aufzuatziegen 9 Jungziegen (18 Mt)
20 Gitzi ( 6-Mt) Anzahl gastgitzi (1986) : 190
Leistungsniveau : Milchleistungsausweise nicht mehr vorhanden Uebrige Tiere : keine
Gebäude, Aufstallungssystem Zie2en
Baukonstruktion : Mischbauweise: massiv/Holz; wärmegedämmt Baujahr : 1975
Aufstallungssystem
Heulagerung
: Anbindestall mit Teilrostboden Einstreu : Heuresten Ziegenplätze : 153 Anbindevorrichtung: Kette Lägerlänge : 97 cm Lägerbreite : 50 cm Lattenbreite : 5 cm Schlitzbreite: 2 cm
Für je zwei Tiere eine Selbsttränke mit Klappventil
Schwerkraftlüftung: 4 Abluftkamine (40 x 40 cm)
Zuluft .über Fenster : erdlaStig
keine Heubelüftung Heuraum: insgesamt 700 m3 Fördergebläse
.Selbsttränke Lüftung
-29-
- Entmistung
Melken
Schwemmkanäle
Güllegrube:.GemeinschaftsgülIe'grube 250 m3 : von Hand
Gitzi
Aufzucht- und Mastgitzi: 4 Tiefstreubuchten im Ziegenstall"
Liegefläche insgesamt: 15 m2
: Anbindehaltung in separatem Stall
: Anbindehaltung mit Ziegen zusammen
Wird im Winterstall nicht gebraucht
: Im Alpstall
: Im Alpst01
: Fünf alte kleine Ställe mit ,Heulagerung
Mechanisierung Transporter 31 PS Motormäher Bandrechen Aufbaumiststreuer
Besonderheiten/Probleme
Betriebsgemeinschaft mit Bruder.
Für die Winterfütterung muss Heu zugekauft werden (1985/86: ca. 10 t), wegen
. zu starker Parzellierung des Landes . zu geringer Mechanisierung
. Abwesenheit der Betriebsleiter während der Alpzeit
- Hatte im Sommer/Herbst 1986 starke Absatzprobleme für den Ziegenkäse wegen des AKW-Unfalls in.Tschernobyl.
Jungziegen
Zuchtböcke
Milchkammer
Käserei
Käselager
Weitere Gebäude
-30-
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1111111111111111 1111111111111111
Futtergang
iiiiiiiiiiiiiiti 1111111111111111
Krippe 11111 1Ziegen1 1 1 111
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.Gitzi1111111111111111
1111111111111111
1111111111111111 111111(111111111
Heu
850 1 200 11 625
1695
Abb. 9: Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 5).
A
NMWMeeffleeeneee:52WAMMAffleffle,
izz.z
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$$- :31 -
Abb. 10: Väger mit Futterkrippe und '5dhwe'rinkanT M 1:20 (Betfieb 5).
Betrieb 6
Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone Landw. Nutzfläche Grünlandfläche Offene Ackerfläche Hauptfutterfläche pro Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte Haltungsform
: Roman Walther, 7531 Valchava : Münstertal
: 1460 m.ü.M : Bergzone 3
:9 ha (14 Parzellen) : 8 ha Naturwiese : 1 ha
RGVE: 0,45 ha/RGVE : 220 Tg : 220 Tg : Zi4enmilch
Mastgitzi
: Winter: Stallhaltung
Sommer: tagsüber freier Weidegang mit Hirt nachts eingestallt
Tierbestand
Ziegenrasse : Gemsfarbige Gebirgsziegen, 14 gemischtrassige . Ziegen (gehörnt und ohne Hörner)
Anzahl Milchziegen ; 96 Anzahl Zuchtböcke : 3
Anzahl Aufzuchtziegen : 12 .
Anzahl Mastgitzi (1986) : 72
Leistungsniveau : 79 LP (nur 34 Ziegen unter Milchleistungskon- trolle)
Uebrige Tiere . : 5 Schafe Gebäude, Auf stal lungssystem
Ziegen
Baukonstruktion
Aufstallungssystem
: Stall : massiv, wärmegedämmt Bergeraum: Holikonstruktion Baujahr 1 1984
: Anbindestall mit Vollrästboden Einstreu : nur auf Stallgang
6 t Stroh/Jahr
Ziegenplätze: 82 (zusätzlich 10 Plätze im Futtertenn)
Anbindevorrichtung: Kette
Absperrgitter ohne Selbstfangeinrichtung Lägerlänge : 90 cm
Lägerbreite : 50 cm Lattenbreite : 6 cm Schlitzbreite: 2 cm
Selbsttränke : Für je zWei Tiere ein Tränkebecken mit Zun- genventil
-33-
'Lüftung
Heulagerung
Entmistung
Meiken
Gitzi
: Schwerkraftlüftung: 1 Abluftkamin Zuluft über Fenster : deckenlastig
Heubelüftung Heuraum: 600 m3 Fördergebläse
: täglich von Hand ausmistdn Güllegrube: 75 m3
: fahrbare Melkmaschine mit 2 Melkzeugen
Aufzudht- und MaStgitzi: 2 Tiefstreubuchten im Ziegenstall Liegefläche insgesamt: 12 m2 Zuchtböcke
Milchkammer
Käserei
Käselager
Weitere Gebäude
: angebunden zusammen mit den Ziegen
: Grösse: 10 m2
: keine
: kein
: keine
Mechanisierung Traktor 22 kW Traktor 28 kW 3 Motormäher Kreiselheuer Kreiselschwader Ladewagen Mistzetter
Besonderheiten/Probleme
- Maschinengemeinschaft mit Bruder
- Ziegenbestand mit vielen Krankheitsfällen.
- Schwierigkeiten einen Ziegenhirt zu finden.
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Abb. 11:, Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 6).
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Abb. 12: Läger mit Absperrgitter und FutterkripPe M 1:20 (Betrieb
Betrieb 7
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Hans Wyss, Unterstock, 3862 Innertkirchen
Region : Berner Oberland
Höhenlage : 300 m.ü.M
Viehwirtschaftszone : Bärgzone 3 Landw. Nutzfläche : 13 ha.
Grünlandfläche : 13 hg Naturwiese Offene Ackerfläche : keine
Hauptfutterfläche pro RGVE: 0,75 ha/RGVE Grünfütterungsdauer : 170 Ig Weidetage auswärts 100 Tg Marktprodukte : Ziegenkäse
Mastgitzi
Haltungsform : Winter: Stallhaltung Sommer,: Alpweide
Tierbestand
Ziegenrasse : Gemsfarbige Gebirgsziegen Typ Oberhasli- Brienzer (gehörnt und ohne Hörner) Anzahl Milchziegen : 53
Anzahl Zuchtböcke : 2
Anzahl Aufzuchtziegen : 18 Jungziegen (18 Mt) 20 Aufzuchtgitzl ( 6 Mt) Anzahl Mastgitzi (1986) : ca. 60
Leistungsniveau : 70_ LP , Uebrige Tiere : 4' Kühe
5 Mastseweine
Gebäude, Aufstallungssystem Ziegeh
Umgebauter Milchviehanbindestall..
Baukonstruktion : Bestehendes Altgebäude Aufstallungssystem
Selbsttränke
: Anbindestall mit FeStboden Einstreu : 4 t Stroh/Jahr Ziegenplätze : 50
Anbindevorrichtung: Kette Selbstfangfressgitter Lägerlänge : 100 cm Lägerbreite : 50 cm
Für je zwei Ziegen eine Selbsttränke mit Pen- delventil
Lüftung : Fenster
-37-
Heulagerung : deckenlastig keine Heubelüftung Heuraum: 600 m3
im Kuhstall zusätzlich 200 m3 Fördergebläse
Silo : Drei Silo. Insgesamt: 35 m3 Entmistung : von Hand ausmisten
Güllegrube: ca. 60 m3 Welken : von Hand
Gitzi
Aufzuchtgitzi : 2 Tiefstreubuchten im Kuhstall Liegefläche insgesamt: 8 m2 Mastgitzi : 3 Tiefstreubuchten im Ziegenstall
Liegefläche insgesamt: 8 m2
Zuchtböcke. Anbindehaltung mit den Ziegen
Milchkammer : In der Käserei
Käserei : Im Keller des Wohnhauses Grösse: 10 m2
Käselager : Im Keller .des Wohnhauses Grösse: 6 m2 -
Weitere Gebäude: Fünf Ställe mit Heulagerung Alpstall
Mechanisierung Transporter 26 kW 2 Motormäher
Selbstfahrender Motorrechen Aufbauladegerät
Aufbaumiststreuer Aufbaupumpfass
Besonderheiten/Probleme
- Die Tiere sind in mehreren Ställen untergebracht, was arbeitswirt- schaftliche Probleme mit sich bringt.
700
Futtergang Krippe
910
Abb. 13: Stallgrundriss M 1:200 (Betrieb 7).
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Abb. 14: Läger mit Selbstfangfressgitter und Futterkrippe M 1:20 (Betrieb 7)..
Betrieb 8
Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone Nutzflächä Grünlandfläche Offene Ackerfläche Hauptfutterfläche pro Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte
Haltungsform
: Paul Blaser, Stöckenstr. 2, 4705 Wangen : Oberaargau
: 420 m.ü.M : Talzone
: 12 ha (3 Parzellen)
: 5,5 ha Natur- und Kunstwiese : 6,5 ha
RGVE: 0,3 ha/RGVE : 210 Tg' : keine : Ziegenkäse
Ziegenmilch Ziegenbutter Mastgitzi
: ganzjährige Stallhaltung selten Auslauf
Tierbestand Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuchtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau, Uebrige Tiere
: Saanenziegen ,(ohne ,Hörner) : 28
: 1 : 11 : 29 : 79 LP :.7 Kühe
1 Rind 8 Schweine - 5 Pferde Gebäude, Aufstallungssystem
Ziegen
Umgebaute Remise in einem älteren Milchviehahbindestall.
: Bestehendes Altgebäude : Einraum-Tiefstreulaufstall
Einstreu : 8 t Stroh/Jahr Ziegenplätze : 30
Selbstfangfressgitter Fressplatzbreite: 35 cm Liegefläche : 1,05 m2 • Selbsttränke : Ein Tränkebecken mit Schwimmerventil Baukonstruktion
Aufstallungssystem
: Gleichdrucklüftung: Abluftventilator an der Wand
Zuluftventilator an der tecke
Lüftung
,41
Neulagerüng
gntinistung
Melken
dedkenlastig
Neubelüftung: .55 M2' BodenfläChe 200 m3 Heulagerveluffien•
Fördergebläse : Frontstapler
Glillegrube': beim Kuhstall :,MelkstancIfür 2 Ziegän,
MelkmasChfne mit Standeimer und .
2
MelkzeugenGitzi
Aufzucht- und Mastgitzf: 5. Tiefstreubuchten im. Kuhstall Liegefläche insgesamt: 81112
Zuchtböcke
Milchkammer
Käserei
Käsälager
Weitere. Gebäude
Tiefstreubucht
Liegefläche insgesamt: 5 ma
:
In. der KäsereiIM Keller des'Wohnhauses Grösse: 15 m2
: Im Keller des Wohhhäuses Grösse:- 6 m2
f keine
Mechanisierunct Traktor 48 kW Traktor 33 bi Motormäher
Kreiselmäher (mit Nachbarn) Kombi heuer
.Ladewagen
Froptlader mit Mistgabel Miststreuer
Druckfass
Besonderheiten/Probleme
- Im Sommer 1986 habe sich, ejs 'Folge des AKW-Unfalls in TsChernebyl, Absatzprobleme. beim Käse ergeben.
-42-
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. Abb. 16'. Selbstfangfressgitter und Futterkrippe M1:20 (Betrieb 8).
Betrieb 9
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Reto Rohrer, Hinterberg, 9475 Sevelen
Region : St. Galler Rheintal
Höhenlage : 850 m.ü.M
Viehwirtschaftszone : Bergzone 2 Landw. Nut2flUche : 18 ha (-arrondiert) Grünlandfläche : 18 ha Naturwiese Offene Ackerfläche : keine
Hauptfutterfläche pro RGVE.: 1,25 ha/RGVE Grünfütterungsdauer : 180 Tg Weidetage auswärts : keine Marktprodukte : Ziegenkäse
Ziegenmilch Mastgitzi
HaltungSform : Winter: Laufstall. .
Sommer: tagsüber und nachts auf eingezäunter Weide
Tierbestand Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuchtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau
Uebrige Tiere
: Toggenburger Ziegen (gehörnt und ohne Hörner) : 63
:2 : 31
: Ablammungen noch nicht beendet
: 48 LP (verkürzte Laktation, da zweimal ablam- men pro Jahr)
: 15 Schweine ' 12 Schafe
Gebäude, Aufstallungssystem Zi2g9.. n
Umgebauter Milchviehanbindestall.
Selbsttränke
: Bestehendes Altgebäude Einraum-Tiefstreulaufstall
Einstreu : 6 t Stroh/Jahr Ziegenplätze : 80
2 getrennte Stallteile Palisadenfressgitter
Fressplatzbreite: ca. 35 cm Liegefläche : ca. 0,90 m2
: Brunnen ausserhalb des Stalles (Tränken nach dem Melken) Baukonstruktion
Aufstallungssystem
Lüftung : Fenster
-45-
Heulegerung
Entmistung Melken
deckenlastig Heubombe
Heuraum: 600 m3 Heulagervolumen auswärts: 400 m3 Fördergebläse
: von Hand ausmisten Güllegrube: 4 m3 : Melkstand. für 2 Ziegen
Eimermelkanlage mit 2 Melkzeugen
Gitzi
Aufzucht- und Mastgitzi: 7 Tiefstreubuchten in separatem Stall Liegefläche insgesamt: 26 m2
Zuchtböcke Milchkammer Käserei
Käselager
Weitere Gebäude
: Laufstallhaltung mit Ziegen zusammen : In der Käserei
: In neugebautem Stallteil Grösse: 30 m2
: In neugebautem Stallteil Grösse: 6 m2
: Alter Stall mit Heulagerung fUr Aufzuchtziegen
Mechanisierung Transporter 29 kW Zweiachsmäher Motormäher Kreiselheuer Bandrechen Aufbauladegerät Mistladekran
Besonderheiten/Probleme
- Der Milchviehanbindestall wurde mit möglichst geringem Aufwand in einen Ziegenlaufstall umgebaut.
- Der Stall ist mit Maschinen nicht befahrbar. Er muss deshalb von Hand ausgemistet werden.
- Betrieb macht Brunstsynchronisation, um mehrere Ablammzeiten pro Jahr zu erhalten.
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gelkstand
• H
. 200 .
Abb. 17:
StallgruildriSs M 1:100• (Betrieb 9).- 47 -
Betrieb 10
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Maurizio Lorenzetti, 6673 Maggia
Region : Valle Maggia
Höhenlage : 340 m.ü.M
Viehwirtschaftszone : Bergzone 2
Landw. Nutzfläche : 6 ha (10 Parzellen) Grünlandfläche : 5 ha Naturwiese Offene Ackerfläche : 1 jia
Hauptfutterfläche pro RGVE: 0,5 Aa/RGVE Grünfütterungsdauer : 220 Tg Weidetage auswärts : 200 Tg Marktprodukte : Ziegenkäse
Mastgitzi
Haltungsform : Winter: Stallhaltung Sommer: Alpung Tierbestand
Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuchtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau
llebrige Tiere
: Gemsfarbige Gebirgsziegen (gehörnt und ohne Hörner)
: 45 :2
: 16 Jungziegen (1,5 J) 4 Aufzuchtgitzi (0,5 J) : ca. 75
: keine MilchleistungskontrolTe : 1 Schwein
Gebäude, Aufstallungssystem Ziegen
: Stall : massiv, ohne Wärmedämmung Bergeraum: Holzkonstruktion
Baujahr : 1983
: Zweiraum-Tiefstreulaufstall mit befestigtem Fressplatz
Einstreu : 5 t Stroh/Jahr Ziegenplätze : 78
2 Buchten für 48 bzw. 30 Ziegen Selbstfangfressgitter
Fressplatztiefe : 100 cm Fressplatzbreite: 40 cm Liegefläche : 1,2 m2
: 2 bzw. 3 höhenverstellbare Doppel-Selbstträn- kebecken mit Schwimmerventil pro Abteil 15 bzw. 16 Ziegen pro Doppel-Selbsttränkebek-
ken
: Sähwerkraftlüftung: 4 Abluftkamine (0 40 cm) Zuluft über Fenster Baukonstruktion
Aufstallungs«system
Selbsttränke
Lüftung
-48-
Heulaget:ung
Entmistung
Melken
deckenlestig Heubelüftung Heuraum: 450 m3 Fördergebläse Tiefstreue
Ausmisten : 1 x pro Jahr mit Frontlader Güllegrube: keine
: von Hand
Gitzi
Aufzucht- und Mastgitzi: Mehrere runde Buchten auf Tiefstreue Liegefläche insgesamt: 16 m2 Zuchtböcke : 2 Tiefstreubuchten
Liegefläche ingeaWt: 5 m2 : In der Käserei .
: Grösse: 20 rii2 : Kühlschrank : keine
Mechanisierung Traktor 26 kW Motormäher Kreiselmäher Kreiselheuer Kreiselschwader Ladewagen Miststreuer Mistladekran
Besonderheiten/Probleme
- Zuchterfolg in der Milchleistung ist gering.
- LeistungseinbuSsen durch CAE.
- Betrieb möchte im Herbst den Bestand eliminieren und mit einem neuen CAE-freien Ziegenbestand beginnen.
- Hat im Sommer 1986 Absatzprobleme für den Ziegenkäse wegen des AKW-Un- falls in Tschernobyl.
Milchkammer Käserei, Käselager Weitere Gebäude
CNJ
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-49-
Abb. 18: Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 10).
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Abb. 19: Fressplatz mit SelbStfangfresspitter uric'. Krippe M
140
(Betrieb 10),Betrieb. li
Angäben zum Betrieb Betriebsleiter
Region.
Höhenlage
Viehwirtschaftszone tandw. Nutzfläche
Grünlandflädhe
• öffehe Ackerflädhe Hauptfutterflädhe pro Grünfütterungsdauer Weidetagg auswärts Marktprodukte' Haltungsform
: PierreSchlunegger, Praz-Paley, 1606 forel- : Lavaux
770 m.ü.M-
: Voralpine Hügelzone 27 4 '.(arrondiert) : 6 ha Kunstwiese
11 ha. Naturwiese .-: 11 ha
RGVE: 0,35 ha/RGVE 170 Tg : keine : Ziegenmilch
Mastgitzi
: .§anzjährige Stallhaltung
'7 .g
Tierbestand Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuchtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau
liebrigeliere
: Gemsfarbije Gebirgsziegen (gehörnt und .ohne 'Hörner)
: 179 3 : ca. 100
ca. 130 : 75 LP : 14 Kühe'
5 Rinder
im Semer: Schweine
Gebäude, AufStallungsSystem Zjegen .
Baukonstruktion : Mischbauweise: massiv/Holz, wärmegedämmt .Baujahr : 1981 -
Aufstallungssystem ZWeiraum4iefstreulaufstall mit befestigte Fressplatz
Einstreu : 30.tStroh/Jahr Ziegenplätze: 196
13 Buchten für 12. 24 Ziegen .(gehörnte und unehörnte Ziegen getrethit) Selbstfangfressgitter.
FressPlat4tiefe : 70- cm'
Fresspiatzbreite: Jungziegen . : 30 cm ältere Ziegen: 36.- 39 cm Liegefläche : jungziggen : 1,25. m2
*Ater@ Ziägen: 0;90 m2 Selbsttränke :• Pro Bucht. 1 0oppeltränkebecken mit. Schwimmer
ventil
Lüftung : Ueberdrucklüftung:, auf ganzer Stallänge beidseits des , Futtertisches wird FriSchIuft einge- blasen
Heulagerung : deckenlastig Heubelüftung
Heuraum: 700 m3 + Reserve Greiferanlage
Entmistung : Tiefstreue
Ausmisten : 2 x pro Jahr mit Frontlader Güllegrube: beim Kuhstall
Melken : Melkstand für 12 Ziegen
Rohrmelkanlage mit 4 Melkzeugen Gitzi
Auf zuchtgitzi : 5 Tiefstreubuchten
Liegefläche insgesamt: 28 m2 Tränkeautomat
Mastgitzi : 4 Tiefstreubuchten (auf Spaltenboden) Liegefläche insgesamt: 25
Zuchtböcke : Anbindehaltung in separatem Stall
Milchkammer : In der Käserei'
Käserei : Grösse: 55 m2
Käselager : Kühlraum
Weitere Gebäude: Kuhstall
Mechanisierung
Traktor 4-Radantrieb 51 kW
Traktor 44 kW
Motormäher Kreiselmäher Kreiselheuer Kreiselschwader Ladewagen
Frontlader mit Mistgabel
Mistzetter (gemeinschaftliche Maschinenhaltung mit Nachbarn) Dhickfass
-53-
Abb. 20: Stallgrundriss und Schnitt M 1:400 (Betrieb 11).
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Abb.. 21: Fressplatz mit 5elbstfängfressgitter und Futterkrippe M 1:20 (Betrieb
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Fressplatz
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240
" Abb. 22: Ilegnehmbare Buchtenabtrennung M (Betrieb 11).
Betrieb 12
Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone Landw. -Nutzfläche Grünlandfläche Offene Ackerfläche Hauptfutterfläche pro Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte Haltungsform
RGVE:
Marcel Varonier, 6981 Miglieglia Mal cantone
850 m.ü.M Bergzone 3
15 ha (sehr viele kleine Parzellen) 15 ha Naturwiese
0,6 ha 1,5 ha/RGVE 200 T9 200 Tg Ziegänkäse Mastgitzi
Winter: Stallhaltung Sommer'ATOweide Tierbestand
Ziegenrasse : Gemischtrassige Ziegen .(gehörnt und ohne Hörner)
Anzahl Milchziegen : 24 Anzahl Zuchtböcke : 2
Anzahl Aufzuchtziegen : 14 Jungziegen (18 Mt).
1 Aufzuchtgitzi ( 6 Mt) Anzahl Mastgitzi (1986) : 42
Leistungsniveau : keine Milchleistungskontrolle Uebrige Tiere : 2 Kühe .
1 Rind
2 Aufzuchtkälber Gebäude, Auistallungssystem
Zie2en
Baukonstruktion : Holzbau wärmegedämmt Baujahr: 1982'
Aufstallungssystem : Zweirami-Tiefstreulaufstall mit befestigtem - Fressplatz
(Raum unter dem Fressplatz steht den Tieren als Liegefläche zur Verfügung)
Einstreu : 50 - 60 cm Sägemehl
täglich Heuresten einstreuen 2 mal pro Woche Superphosphat Ziegenplätze : 40
Selbstfangfressgitter Freselatztiefe : 125 cm Fressplatzbräite: 40 cm
Liegefläche : 1,25 m2 pro Ziege
(Tiefstreu + Liegenische) Selbsttränke : Abwaschtrog, der regelMässig aufgefüllt wird
57 -
Lüftung
Heulagerung
Entmi5tung
Melken
: Schwerkraftlüftung: Trauffirstlüftung Zuluft über Fenster : erdlastig
keine Heubelüftung
Heuraum: 400 m3 + 100 m3 Reserve Fördergebläse
: Trax (gemietet) Güllegrube: keine : von Hand
Gitzi
Aufzucht- und Mastgitzi: 6 Tiefstreubuchten im Ziegenstall Liegefläche insgesamt: 17 m2 Zuchtböcke : 2 Tiefstreubuchten im Ziegenstall
Liegefläche insgesamt: 6 m2 : Wird im Winterstall nicht gäbraucht
: Im Alpstall
:Im Alpstall
: keine
Mechanisierung Transporter Aebi TP 35 Motormäher
Bandrechen Aufbauladegerät
Besonderheiten/Probleme
- Seit längerer Zeit grosse Krankheitsprobleme im Stall.
- Durch das Auftreten von Pasteurellose wurde der Ziegenbestand so stark geschwächt, dass zur Sanierung der ganze Bestand ausgemerzt werden muss und im Stall während zwei Jahren keine Ziegen sein dürfen.
Milchkammer
Käserei.
Käselager
Weitere Gebäude
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Abb. 23:. Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 12).
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Abb-. 24: Fressplatz mit Sel4strangfressOtter und Futterkrippe MI 1:29 *(Betrieb 12).
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Abb. 25: Schnitt M 1:40 (Betrieb 12).
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Betrieb 13
Angaben zum Betrieb Betriebsleiterin Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone Ländw. Nutzfläche Grünlandfläche Offene Ackerfläche Hauptfutterfläche pro Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte Haltungsform
: Annemarie Anderes, Untere Führen, 3863 Gadmen : Berner Oberland
: 1150 m.ü.M : Bergzone 3 : 7 ha (9 Parzellen) : 7 'ha Naturwi'esd : keine
RGVE: 1,15 ha/RGVE : 150 Tg : keine : Ziegenmilch
Mastgitzi
: ganzjährige Stallhaltung nur kurze Zeit Weidehaltung
-61-
Tierbestand Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuhtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau
Uebrige Tiere
: Saanenziegen (ohne Hörner) : 31
:2 :3 :44 : 87 LP
: 1 Aufzuchtrind
Gebäude, Auistallungssystem fiegen
Baukonstruktion : Holzbau, wärmegedämmt Baujahr: 1984
Aufstallungssystem : Einraum-Laufstall. mit Festboden eingestreut Einstreu 2,5 t Stroh/Jahr
Ziegenplätze: 32
2 Buchten für 15 biw. 16 Ziegen Fressgitter
Fressplatzbreite: 40 bzw. 60 cm '
Liegefläche : 1,4. bzw. 1,6 m2 pro Ziege Selbsttränke : Pro Bucht 1 Tränkebecken mit Schwimmerventil Lüftung : Unterdrucklüftung: Abluftventilator an Stall-
wand
Zuluft über Fenster : erdlastig
keine Heubelüftung Heuraum: 350 m3 Heulagerung
-62-
Entmistung Melken
: von Hand ausmisten Güllegrube: 6 m3 : von Hand
Gitzi
Aufzucht- und Mastgitzi: 4 Tiefstreubuchten im Ziegenstall Liegefläche insgesamt: 11 m2
Zuchtböcke : 1 Tiefstreubucht Liegefläche: 45 m2
: .keine Milchkammer
Käserei
Käselagbr
Weitere Gebäude
: keine
: kein
: 4 Heuscheunen
Mechanisierung MotoreinachSer 2 Motormäher
Besonderheiten/Probleme
- Der Ziegenbestand ist seit 1985 CAE virenfrei.
- Wegen ungenügenden Lüftungsmöglichkeiten ist das Stallklima im Winter mangelhaft.
- Für die Winterfütterung muss Heu zugekauft werden (1985/86: 10 t), weil das Grünland nur teilweise maschinell bewirtschaftet werden kann.
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• Heu
Teen
Gitzi Gitzi
Ziegen Ziegen
Bock
-315 501 130 315 860
Abb. 26: Stallgrundriss (40, Schnitt 11 1:200 (Betrieb- 13).
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Abb. 27:, Palisadenfresgitter und .Futterkrippe M 1;20 (Betrieb 13).
-65-
Betrieb_ 14'
,Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
ViehwirtschaftSzone Landw, Nutzfläche Grünlandflächg Offene Atkerfläche.
Hauptfutterfläche pro Grünfütterungsdauer Weidetage auswärts Marktprodukte Haltungsform
RGVE:
AleSch Vital, Tanterdossa, 7550 'Scuol ünterengadin
1400
m.ü.-M- Bergzone 3 12 ha12 ha Naturwiese keine
1,01 ha/RGVE 150 Tg läö Tg Ziegenkäse
Winter:" Stallhaltung.
Sommer.: tagsüber Weide mit Hirt.
liachts:eingeStallt Tierbestand
Ziegenrasse : Gemsfarbije Gebirgsziegen (gehörnt und ohne.
Hörner) Anzahl Milchziegen : 58
Anzahl Zuchtböcke. : 2' Anzahl Aufzuchtziegen 18 Anzahl Mastgitzt (1986) keine Mast Leistungsniveau
Uebrige Tiere Schweine
1 Pferd 18 Hühner Gebäude, Aufstallungssystem
Ziegen
massiv, wärmegedämmt bergeraum;'.Holzkonstruktion Baujähr 1979
: Lanfsiall mit Latteeostboden Ziegenplätze 56
rAbteil für Ziegen
Absperrgitter Cite Selbstfangeinichtung Fressplatztiefe : 85 cm
Fressplatzbreite: 42 cm
tiegefläche (inkl. Fressplatz): - 0,75, ma pro /fee.
Lattenbreite : 6,0 cm ScAlitzbreite ; 2,4 cm
: Drei Selbsttränkebecken mit SChwinimerVentil : .Schwerkraftlüftung: zwei Abluftkamine
Zuluft über Klappen und- Fenster -
Saükonstruktiofi
Aufstallungssystem
Selbsttränke Lüftung
-66-
Heulagerung : deckenla“ig keine Heubelüftung
Heuraum: 440 m3 + 250 m3 Reserve : Mistkeller
von Hand ausmisten : von Hand
Aufzuchtgitzi : 2 Spaltenbodenbuchten im Ziegenstall Liegefläche insgeset: 9 mz Lattenbreite : 6,0 cm Schlitzbreite : 2,0 cm
Zuchtböcke : -gpaitpnbodenbuchten
Milchkammer : In der Käserei
Käserei : Grösse: 25 m2
Käselager Keller unter der Käserei Grösse: 17 m2
Weitere Gebäude: keine
Mechanisierung Transporter 35 kW Motormäher Motorei nachser
Selbstfahrender Motorrechen Aufbauladegerät
Aufbaumiststreuer Besonderheiten/Probleme
Besucher werden auf dem Betrieb nur nach vorheriger Einzahlung von Fr. 100.-- empfangen.
- Es werden keine Gitzi gemästet.
- Schwierigkeiten für die Weidehaltung einen Ziegenhirt zu finden.
- im Sommer 1986 haben sich, als Folge des AKW-Unfalls in Tschernobyl, Absatzprobleme beim Käse ergeben.
Entmistung
Melken Gitzi
jlter Bock
Fressplatz
Fressptatz Ziegen Krippe
Krippe
Bor = Fressplatz
ZI
Gitzi Käserei
dr-
600 11201 250 I 23Ö i201120112011201 20Ö 1280
- 67 -
Abb. 28: Stallgrundriss und Schnitt M 1:300 (Betrieb 14).
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//i/M1////IMPJIIMIUZ/Z8/Z/l/M/Z/ILW/4.,J 71/// Ji (JIJIAbb. 29: Fressplatz mit Absperrgitter M 1:20 (Betrieb 14).
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Abb. 30: Absperrgitter für Gitzibucht M 1:20 (Betrieb 14).
Betrieb 15
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Jean-Pierre Gremaud, la fin du che'ne, 1631 Botterens
Region : Lac de Gruyere
Höhenlage : 700 m.ü.M
Viehwirtschaftszone : Bergzone 1 Landw. Nutzfläche . : 8,5 ha
Grünlandfläche : 2,5 Aha Kunstwiese 6,0 ha Naturwiese Offene Ackerfläche : keine
Hauptfutterfläche pro RGVE: 0,48 ha/RGVE Grünfütterungsdauer : 190 Tg Weidetage auswärts : keine Marktprodukte : Ziegenkäse.
Haltungsform :-im' Herbst: 1 - 2 Monate Tagesweide sonst nur Stallhaltung
Tierbestand Ziegenrasse Anzahl Milchziegen Anzahl Zuchtböcke Anzahl Aufzuchtziegen Anzahl Mastgitzi (1986) Leistungsniveau
Uebrige Tiere
: Gemsfarbige Gebirgsziegen '(ohne Hörner) : 93
: : 30
: werden verkauft : 78 LP
: keine
Gebäude, Aufstallungssystem Ziegen
Baukonstruktion : Mischbauweise: massiv/Holz, wärmegedämmt Baujahr : 1980
Aufstallungssystem : Laufstall mit Teilrostboden (Holz) Einstreu : 100 ml Sägemehl/Jahr Ziegenplätze : 120
6 Abteile für 18 - 27 Ziegen Selbstfangfressgitter
Fressplatzbreite: 30 cm bzw. 50 cm Liegefläche 0,9 m2 bzw. 1,1 m2 bzw.
1,35 m2
Selbsttränke : Pro Abteil 1 Trähkebecken mit Schwimmerventil Lüftung Unterdrucklüftuhg: Auf jeder Seite des Fut-
terganges saugt je ein Ventilator die Luft über ein Rohrsystem an der Dek- ke ab
-71-
Heulagerung : erdlastig . Heubelüftung
Heuraum: 900 m3 + 900 m3 Reserve Fördergebläse
Silo : 10m3
Entmigtung : Schwemmkanäle
alle 10 Tage müssen die Kanäle Mit Hochdruck gespült werden
Melken : Melkstand für 24 Ziegen
Rohrmelkanlage mit 5 Melkzeugen äitzi
Aufzuchtgitzi : 7 Gitzibuchten mit Tiefstreue auf Spaltenboden Liegefläche insgesamt: 21 m2
Zuchtböcke : Zusammen mit den Ziegen, verteilt auf verschiedene Ab- teile
Milchkammer : In der Käserei'
: Grösse: 75 m2
: Kühlschrank Käserei
Käselager
Weitere Gebäude: keine
Mechanisierung
Traktor, 4-Radantrieb 35 kW Traktor
Motormäher Kreiselheuer Kreiselschwader
Selbstfahrender Motorrechen Ladewagen
Druckfass
Besonderheiten/Probleme
- Keine Gitzimast auf dem Betrieb. Die Gitzi werden sofort verkauft.
- Bei der Entleerung der Güllekanäle müssen die -Holzroste entfernt wer- den, und der Mist muss mit Wasser in die Güllegrube gespült werden.
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Melkstand 715
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Abb. 31: Stallgrundriss M 1:300 (Betrieb 15).
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Abb. 32: Fressplatz mit Selbstfangfressgitter, Futterkrippe und Güllekanal M 1:20 (Betrieb 15).
: 5 Tiefstreugruppenbuchten mit verstellbarem.
Fressgitter und Kübelhalterung (Stallein- richtungen entsprechen denjenigen für Käl- berhaltung)
Liegefläche insgesamt: 28 m2 : 2 Tiefstreubuchten
Liegefläche insgesamt: 191:12 Gebäude, Aufstallungssystem
Zie9en
Im neuen Stall
Im alten Stall Betrieb, 16
Angaben zum Betrieb Betriebsleiter Region
Höhenlage
Viehwirtschaftszone Landw. Nutzfläche Marktprodukte
Tierhältung unter Vertrag Keine Milchziegenhaltung Yierbestand
Rudolf Gähler', Schooren, 8487 Zell Zürcher Oberland
700 m..ü.M
Voralpine Hügelzone 28 ha (3 Parzellen)
Mastgitzi (Gitzi werden zugekauft) Gitziaufzucht für einemMilchziegenbetrieb Quarantäne für Exporttiere
Ziegenrasse Verschiedene- Anzahl Milchziegen : keine Anzahl Mastgitzi .(1986): ca. 60
Anzahl Aufzuchtgizi (1986): 12 Appenzeller Ziegen
Anzahl Exportgitzi (1986): Gemsfarbige Gebirgsziegen-: 18 4 Toggenburger Ziegen : 31
13 Uebrige Tiere : 20 Milchkühe
25 Mast- und Aufzuchtrinder 4 Schweine
Aufzuchtziegen Auf zuchtböcke Aufzuchtziegen Auf zuchtböcke
Mechanisierung
.Traktor, 4-Radantrieb 35 kW ZweiachsmUher (Kreiselmäher) Motormäher
Kreiselheuer Kreiselschwader Ladewagen Pumpfass
Gülleverschlauchung Besonderheiten/Probleme
Betrieb: - Kauft Gitzi zu für die Mast.
- Uebernimmt von einem Ziegenhaltungsbetrieb Aufzuchtgitzi während ca. 6 Mt im Vertrag.
- Macht die Quarantäne für Ziegen, die in. den Export gehen.
- 75 -
250
Abb. 33: Grundriss der Tiefstreubuchten M 1:100 (Betrieb 16).
Betrieb 17'
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Peter Faisst, 7131 Sevgein
Gebäude; Aufstallungssystem
Baukonstruktion : Holzbau, wärmegedämmt Baüjahr: 1975
Aufstallungssystem : Anbindestall mit Festboden Ziegenplätze: 84
Kettenanbindung Futterkrippe
Längerlänge: 90 cm (unter der Krippe stehen den Ziegen zusätzlich '35 cm zur Verfügung) Lägerbreite: 5 cm
Seitliche Abtrennungen im Bereich des Lägers und der Krippe nach je zwei Ziegen
Selbsttränke : Für je zwei Ziegen eine Selbsttränke (Wasser- zulauf wird durch die in der Trinkschale
befindliche Wassermenge gesteuert)
Lüftung : Schwerkraftlüftung: 1 Abluftkämin Zuluft über Fenster
• •
630 473 257
Tiepe?
RrIDDe • • Futtergang
419 ,1 4
•
• •
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1450
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Abb. 34: Stallgrundriss und Schnitt M 1:200 (Betrieb 17).
32
Autoreifen
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Abb. 35: Läger nut Futterkrippe, Heuraufe und Schorgraben M 1:20 (Betrieb 17):
-79-
Betrieb 18
Angaben zum Betrieb
Betriebsleiter : Werner Oberer, Hof Hägler, 4456 Tenniken
Gebäude, Aufstallungssystem
Baukonstruktion
Aufstallungssystem
Selbsttränke
Lüftung
: Holzbau, wärmegedämmt Baujahr: 1986
: Zweiraum4ieistreulaufsta1l mit befestigtem Fressplatz.
. Einstreu : Stroh Ziegenplätze: 79
5 Buchten für 11, 15 bzw. 27 Ziegen Selbstfangfressgitter
Fressplatztiefä : 115 cm Fressplatzbreite: 33 cm Li4ef1äche : 1,25 m2
: Für je zwei Buchten ein Wärmeisolierter WaS, sertrog
: Schwerkraftlüftung: Traüffirstlüftung
" Zuluft über Fenster
Heulagerung : erdlasti,g
Entmistung : Tiefstreue
Melken : Kohrmelkanlage
Abb. 36: Stallgrundris,und •Sdhnitt M 1:300 (Betrieb 18),.
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Abb. 37: Fressplatz mit Selbstfangfressgitter und Futtertisch M 1:20 (Betrieb 18).
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Abb. 38: Aufziehbare Buchtenabtrennung M 1:40 (Betrieb 18) .