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Feldbuchfür Schneeprofil-aufnahmen

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Academic year: 2022

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(1)

Feuchtigkeit

Bezeichnung Signatur Code

Trocken: Schneetemperatur unter 0 °C 1

Schwach feucht: Schneetemperatur 0 °C, pappig  2 Feucht: Wasser mit Lupe erkennbar, fliesst bei

leichtem Druck nicht ab

 3

Nass: Wasser fliesst bei leichtem Druck ab  4

Sehr nass: mit Wasser durchtränkt  5

Härte

Bezeichnung Signatur Code

Sehr weich: Faust 1

Weich: 4 Finger  2

Mittelhart: 1 Finger  3

Hart: Bleistift  4

Sehr hart: Messer  5

Eis  6

Temperatur

Lufttemperatur

Thermometer abgeschattet in der Luft schwingen

Schneeoberflächentemperatur

Thermometer durch Schaufel abschatten und so hinlegen, dass weniger als ein Millimeter Schnee auf der Thermometerspitze liegt.

Schneetemperaturen

Im obersten Meter alle 10 cm, darunter alle 20 cm messen

Konzept und Text: Gian Darms, Lukas Dürr Bilder: SLF Archiv, UNESCO

Layout: Sandra Gurzeler, WSL Druck: Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS

Herausgeber

WSL-Institut für Schnee und Lawinen- forschung SLF, Davos

Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee, Andermatt

Copyright 2014 (2. überarb. Aufl. 2020) by WSL-Institut für Schnee und Lawinen- forschung SLF, Davos

WSL-Institut für Schnee-

und Lawinenforschung SLF, Davos Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee, Andermatt

Feldbuch

für Schneeprofil-

aufnahmen

(2)

Sig. (Code

Snowprofiler) Sig. (Code

Snowprofiler)

Neuschnee: 1–4 mm a Schmelzformen: 0,5–3 mm h

(1) (7)

Filz: 1–2 mm c Schmelzkruste: 0,5–3 mm Oh

(2)

2. Kornform muss nicht zwin- gend eine Schmelzform sein

(7–7 o Kruste)

Kleine Runde: 0,2–0,5 mm d Eislamelle i

(3) (8)

einzelne Körner nicht erkennbar

Kantig: 0,5–3 mm e Kantig abgerundet: 1–3 mm C

(4) (9)

Becherkristalle: 2–5 mm f Graupel: 1–5 mm o

(5) (0)

Oberflächenreif: 1–10 mm g

(6) Angabe der Korngrösse 1. Zahl = Mittel aller Körner 2. Zahl = Mittel der grössten Körner Lawinengrösse Reichweite/Typ. Ausmass Schadenpotential

Kleine Lawine (Rutsch) Kommt im Bereich des Steilhanges zum Stillstand.

Länge < 50 m Volumen 100 m

3

Verschüttung unwahr- scheinlich, ausser bei ungünstigem Auslauf- bereich.

Im extremen Gelände besteht Absturzgefahr.

Mittlere Lawine Kann den Hangfuss erreichen.

Länge 50 – 200 m Volumen 1000 m

3

Kann Personen ver- schütten, verletzen oder töten.

Grosse Lawine Kann flache Geländeteile (deutlich unter 30°) über eine Distanz von weniger als 50 m überwinden.

Länge mehrere 100 m Volumen 10 000 m

3

Kann PKWs verschütten und zerstören, schwere LKWs beschädigen, kleine Gebäude zerstö- ren und einzelne Bäume brechen.

Sehr grosse Lawine Überwindet flachere Ge- ländeteile (deutlich unter 30°) über eine Distanz von mehr als 50 m. Kann den Talboden erreichen.

Länge 1 – 2 km Volumen 100 000 m

3

Kann schwere LKWs und Züge verschütten und zerstören. Kann grössere Gebäude und kleine Waldflächen zerstören.

Extrem grosse Lawine Erreicht den Tal boden, grösste bekannte Lawinen Länge > 2 km Volumen > 100 000 m

3

Kann die Landschaft verwüsten, katastropha- les Zerstörungs potenzial möglich.

Kornformen und typische Korngrössen Lawinengrössen

Sicherheitsbestimmungen

– Sicherheit hat oberste Priorität!

– Seriöse Vorbereitung entsprechend dem Einsatz und den Verhältnissen durchführen

– Nicht alleine gehen, Begleitperson verfügt auch über die nötige Erfahrung und Ausbildung

– Lawinenbulletin und Wetterbericht kennen

– Entwicklung von Wetter und Lawinensituation sowie Zeitplan fort- laufend überprüfen und falls nötig Einsatz anpassen oder abbrechen – Notfallausrüstung mitnehmen (LVS, Schaufel, Sonde; Airbag zusätzlich empfehlenswert); LVS eingeschaltet auf Körper tragen; vor dem Start: LVS-Kontrolle

– Zusätzliche Ausrüstung den Verhältnissen entsprechend

(Kommunikations- und Orientierungsmittel sowie technisches Material) – Annäherung an den Profilstandort vorsichtig und mit Abständen – Sich während des Rutschblocktests nicht unterhalb des Blockes aufhalten

– Nach Profilaufnahme sämtliche Gräben wieder zuschaufeln – Ab- und Zurückmelden bei persönlicher Bezugsperson vor bzw.

nach Feldeinsatz empfehlenswert

– Zum Saisonstart: Notfallausrüstung kontrollieren und Umgang mit LVS, Sonde und Schaufel üben

Wichtige Telefonnummern

REGA: 1414 Sanitätsnotruf: 144

Lawinenwarnung SLF

Pikettdienst 0800 800 187 lwp@slf.ch

(3)

1

Stellenwert und Interpretation

– Ein Schneeprofil ist die einzige Möglichkeit, ein detailliertes Bild des Schnee- deckenaufbaus zu erhalten. In Kombination mit einem oder mehreren Tests kann die Schneedeckenstabilität abgeschätzt werden.

– Ein Schneeprofil ist eine Punktinformation. Ein repräsentativer Profilstandort ist daher wichtig. Auch bei guter Standortwahl können die gesammelten Informationen aufgrund der räumlichen Variabilität der Schneedecke nur beschränkt auf andere Hänge übertragen werden.

– Bei der lokalen Beurteilung der Lawinengefahr muss die Schneedeckeninfor- mation immer mit den übrigen Beobachtungen (Alarmzeichen, Triebschnee etc.) kombiniert werden.

Standortwahl

Die Standortwahl richtet sich nach folgenden Kriterien:

Sicherheit → siehe Sicherheitsbestimmungen im Umschlag Profilhang

– Kurz, besonders bei kritischer oder ungewisser Lawinensituation – Möglichst gleichmässig geneigt

– Keine Löcher oder Gräben am Hangfuss

– Nach unten auslaufend und nicht in Absturzgelände mündend

Schneedecke

– Höhenbereich von möglichen Anrissgebieten. In der Regel Schattenlagen (NW-N-NE); situationsbedingt auch in anderen Expositionen

– Ungestörte eher unterdurchschnittlich mächtige Schneedecke – Steilhang (ideal rund 35° steil)

– Möglichst regelmässige Schneeverteilung (→ sondieren) – Nicht in Kammlagen, Wechten und Mulden

– Profilwand im Schatten

(4)

2

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(5)

3

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(6)

4

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(7)

5

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(8)

6

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(9)

7

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(10)

8

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(11)

9

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(12)

10

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(13)

11

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(14)

12

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(15)

13

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(16)

14

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(17)

15

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(18)

16

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(19)

17

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(20)

18

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(21)

19

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(22)

20

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(23)

21

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(24)

22

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(25)

23

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(26)

24

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(27)

25

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(28)

26

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(29)

27

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(30)

28

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(31)

29

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(32)

30

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(33)

31

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(34)

32

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(35)

33

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(36)

34

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(37)

35

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(38)

36

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(39)

37

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(40)

38

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(41)

39

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(42)

40

n

q h x

n

q h x

Beobachter

Datum / Zeit

Kanton, Region, Ort

Höhe ü. M. [m] / Exposition / Neigung [°]

Koordinaten

Wetter (Bewölkung / Wind / Niederschlag)

q = Anzahl Meter Rammsonde n = Anzahl Schläge h = Fallhöhe [cm]

x = totale Eindringtiefe [cm]

Profilaufnahme

Profilort / Schneeoberfläche / Triebschnee / Alarmzeichen / Lawinen / Lawinengefahr

Bemerkungen

Profil nicht bis zum Boden Gesamtschneehöhe [cm]:

1 0 0 1 0 0

Temperaturen

H [cm] [°C]

Oberfläche Luft

(43)

41

H [cm] Θ F E R

Gesamtschneehöhe

H = Höhe (vom Boden her) Θ = Feuchtigkeit F = Kornform E = Korngrösse R = Handhärte

H [cm] Θ F E R

Stabilitätstests und Resultate Wasserwert

∆H [cm] ΔHW [mm] H [cm] Belastungsstufe und Bruchart

(44)

42

(45)

43

(46)

44

(47)

45

Rutschblock (RB)

Vorgehen und Belastungsstufen

Beim RB wird ein rechteckiger Block mit 2 m Breite und 1,5 m Tiefe (hangauf- wärts) freigeschaufelt. Der RB wird mit einer Sägeschnur freigestellt.

1 beim Graben oder Sägen 2 beim Betreten mit Ski 3 beim Wippen (dreimal)

4 beim ersten Sprung mit Ski von oben

5 beim zweiten oder dritten Sprung mit Ski von oben 6 beim Sprung ohne Ski von oben

7 Auslösung des Blocks nicht möglich

Notation

Die erste Zahl gibt die Belastungsstufe an, die zweite Zahl die Höhe, auf welcher der RB bricht (vom Boden her gemessen), z. B. RB 4 @ 70 cm

(der Bruch entsteht beim ersten Sprung mit Ski von oben auf einer Höhe von 70 cm). Unbedingt Bruchart und Bruchfläche angeben.

Bruchart Bruchfläche – ganzer Block – glatt – unterhalb Ski – rau

– nur eine Ecke – unregelmässig

Schichtprofil (im Schatten) Rammsonde

Sägeschnur

1,5 m

0,5 m ca. ca.

0,5 m

Thermometer

2 m

(48)

46

Erweiterter Säulentest (Extended column test: ECT) Vorgehen und Belastungsstufen

Beim ECT wird ein rechteckiger Block mit 90 cm Breite und 30 cm Tiefe (hangauf- wärts) mit einer Säge, oder besser mit einer Sägeschnur freigestellt.

Blatt der Schaufel an einer Seite auf den Block auflegen und nacheinander je 10 x aus dem Handgelenk (01–10), dem Ellenbogen (11–20) und der Schulter (21–30) darauf schlagen. Sobald ein Bruch durch den ganzen Block erfolgt, wird der gebrochene Teil entfernt. Auf der verbleibenden Säule wird der Test bis zum nächsten Bruch bzw. bis zum 30. Schlag weitergeführt.

Notation

Die erste Zahl beschreibt, bei welchem Schlag der Bruch beginnt, z. B. ECT 07 / XX

@ 70 cm (es entsteht ein Bruch beim 7. Schlag aus dem Handgelenk auf einer Höhe von 70 cm; vom Boden her gemessen). Für die 2. Zahl (XX) gibt es drei Varianten:

– Der Bruch geht durch den ganzen Block, z. B. ECT 07 / 08 @ 70 cm: Die zweite Zahl (im Beispiel 08, d. h. 8. Schlag aus dem Handgelenk) beschreibt, bei welchem Schlag der Bruch durchgeht.

– Der Bruch pflanzt sich weiter fort, geht aber bis zum 30. Schlag nicht durch den Block durch: ECT 07 / pp @ 70 cm (pp = partial propagation).

– Der Bruch pflanzt sich nicht fort: ECT 07 / np @ 70 cm (np = no propagation).

Sonderfälle

– Bruch entsteht beim Sägen auf einer Höhe von 70 cm: ECT 0 / 0 @ 70 cm.

– Kein Bruch (ohne Bruchbeginn): ECT nf (nf = no fracture)

Bruchbeginn:

– bei welchem Schlag?

Ausbreitung:

– Bruch durch ganze Säule?

– beim wievielten Schlag insgesamt?

90 cm

30 cm

(49)

47

Kompressions- oder Säulentest (Compression test: CT) Vorgehen und Belastungsstufen

Beim CT wird eine Säule mit 30 cm Breite und 30 cm Tiefe (hangaufwärts) frei- geschaufelt oder mit einer Säge freigestellt.

Blatt der Schaufel auf Säule auflegen und nacheinander je 10 x aus dem Handge- lenk (01–10), dem Ellenbogen (11–20) und der Schulter (21–30) darauf schlagen.

Sobald ein Bruch erfolgt, wird der gebrochene Teil abgehoben (zur Bestimmung der Bruchfläche → siehe Notation). Auf der verbleibenden Säule wird der Test bis zum nächsten Bruch bzw. bis zum 30. Schlag weitergeführt.

Notation

Die erste Zahl beschreibt, bei welchem Schlag die Schicht gebrochen ist, die Zweite auf welcher Höhe (vom Boden her gemessen),

z. B. CT 12 @ 70 cm (es entsteht ein Bruch beim 2. Schlag aus dem Ellbogen auf einer Höhe von 70 cm). Zudem sollte die Bruchart charakterisiert werden:

– SP (sudden planar): Der Bruch ist glatt, erfolgt rasch und der gebrochene Teil gleitet leicht ab*.

– SC (sudden collapse): Der Bruch erfolgt rasch mit sichtbarer Setzung.

– RP (resistant planar): Der Bruch ist glatt, es braucht jedoch mehr als einen Schlag, bis er durchgeht; oder der Bruch erfolgt plötzlich, der gebrochene Teil gleitet aber nicht ab*.

– PC (progressive compression): Der Bruch erfolgt diffus in einem vertikalen Bereich (ca. 1 cm) und der Bereich des Bruchs wird bei darauffolgenden Schlägen komprimiert.

– B (non-planar break): Der Bruch folgt keiner klar definierten Schichtgrenze quer durch die Säule.

* Der gebrochene Teil gleitet nur in Steilhängen (typischerweise > 30 °) ab.

Bruch

30 cm

30 cm

(50)

48

Nietentest

Dieser Test bietet die Möglichkeit, aufgrund von Strukturmerkmalen eventuelle Schwachschichten auch ohne Stabilitätstests zu finden. Es werden sowohl Eigenschaften der Schichten, als auch der Schichtgrenzen beurteilt.

Der Test wird im Profilprogramm Snowprofiler automatisch berechnet.

Schichteigenschaften

Grosse Körner (≥ 1 mm)

Weiche Schicht (Handhärte Faust) Kantige Körner

Eigenschaften der Schichtgrenzen

Grosser Unterschied in Korngrösse (≥ 1 mm) Grosser Unterschied in Handhärte (≥ 2 Stufen)

Schichtgrenze weniger als 1 m unter Schneeoberfläche

Interpretation (Anzahl Nieten in einer Schicht /an einer Grenze) – 5 – 6 Nieten: sehr wahrscheinlich kritische Schwachstelle – 3 – 4 Nieten: möglicherweise kritische Schwachstelle

– 0 – 2 Nieten: keine ausgeprägten Schwachschichten, eher günstiger Schneedeckenaufbau

Lawinenbeobachtungen

Wichtige Parameter

– Ort (Koordinaten), Zeit, Meereshöhe von Anriss und Ablagerung, Exposition, Hangneigung

– Lawinengrösse → siehe Tabelle im Umschlag

– Anrissbreite und -höhe (lotrecht messen), Lawinenlänge – Schneebrett-, Lockerschnee- oder Gleitschneelawine – Trocken oder feucht / nass (betrifft Schnee im Anrissgebiet) – Spontan oder künstlich, Fernauslösung

– Neuschnee- oder Altschneebruch

(51)

Sig. (Code

Snowprofiler) Sig. (Code

Snowprofiler)

Neuschnee: 1–4 mm a Schmelzformen: 0,5–3 mm h

(1) (7)

Filz: 1–2 mm c Schmelzkruste: 0,5–3 mm Oh

(2)

2. Kornform muss nicht zwin- gend eine Schmelzform sein

(7–7 o Kruste)

Kleine Runde: 0,2–0,5 mm d Eislamelle i

(3) (8)

einzelne Körner nicht erkennbar

Kantig: 0,5–3 mm e Kantig abgerundet: 1–3 mm C

(4) (9)

Becherkristalle: 2–5 mm f Graupel: 1–5 mm o

(5) (0)

Oberflächenreif: 1–10 mm g

(6) Angabe der Korngrösse 1. Zahl = Mittel aller Körner 2. Zahl = Mittel der grössten Körner Lawinengrösse Reichweite/Typ. Ausmass Schadenpotential

Kleine Lawine (Rutsch) Kommt im Bereich des Steilhanges zum Stillstand.

Länge < 50 m Volumen 100 m

3

Verschüttung unwahr- scheinlich, ausser bei ungünstigem Auslauf- bereich.

Im extremen Gelände besteht Absturzgefahr.

Mittlere Lawine Kann den Hangfuss erreichen.

Länge 50 – 200 m Volumen 1000 m

3

Kann Personen ver- schütten, verletzen oder töten.

Grosse Lawine Kann flache Geländeteile (deutlich unter 30°) über eine Distanz von weniger als 50 m überwinden.

Länge mehrere 100 m Volumen 10 000 m

3

Kann PKWs verschütten und zerstören, schwere LKWs beschädigen, kleine Gebäude zerstö- ren und einzelne Bäume brechen.

Sehr grosse Lawine Überwindet flachere Ge- ländeteile (deutlich unter 30°) über eine Distanz von mehr als 50 m. Kann den Talboden erreichen.

Länge 1 – 2 km Volumen 100 000 m

3

Kann schwere LKWs und Züge verschütten und zerstören. Kann grössere Gebäude und kleine Waldflächen zerstören.

Extrem grosse Lawine Erreicht den Tal boden, grösste bekannte Lawinen Länge > 2 km Volumen > 100 000 m

3

Kann die Landschaft verwüsten, katastropha- les Zerstörungs potenzial möglich.

Kornformen und typische Korngrössen Lawinengrössen

Sicherheitsbestimmungen

– Sicherheit hat oberste Priorität!

– Seriöse Vorbereitung entsprechend dem Einsatz und den Verhältnissen durchführen

– Nicht alleine gehen, Begleitperson verfügt auch über die nötige Erfahrung und Ausbildung

– Lawinenbulletin und Wetterbericht kennen

– Entwicklung von Wetter und Lawinensituation sowie Zeitplan fort- laufend überprüfen und falls nötig Einsatz anpassen oder abbrechen – Notfallausrüstung mitnehmen (LVS, Schaufel, Sonde; Airbag zusätzlich empfehlenswert); LVS eingeschaltet auf Körper tragen; vor dem Start: LVS-Kontrolle

– Zusätzliche Ausrüstung den Verhältnissen entsprechend

(Kommunikations- und Orientierungsmittel sowie technisches Material) – Annäherung an den Profilstandort vorsichtig und mit Abständen – Sich während des Rutschblocktests nicht unterhalb des Blockes aufhalten

– Nach Profilaufnahme sämtliche Gräben wieder zuschaufeln – Ab- und Zurückmelden bei persönlicher Bezugsperson vor bzw.

nach Feldeinsatz empfehlenswert

– Zum Saisonstart: Notfallausrüstung kontrollieren und Umgang mit LVS, Sonde und Schaufel üben

Wichtige Telefonnummern

REGA: 1414 Sanitätsnotruf: 144

Lawinenwarnung SLF

Pikettdienst 0800 800 187 lwp@slf.ch

(52)

Sig. (Code

Snowprofiler) Sig. (Code

Snowprofiler)

Neuschnee: 1–4 mm a Schmelzformen: 0,5–3 mm h

(1) (7)

Filz: 1–2 mm c Schmelzkruste: 0,5–3 mm Oh

(2)

2. Kornform muss nicht zwin- gend eine Schmelzform sein

(7–7 o Kruste)

Kleine Runde: 0,2–0,5 mm d Eislamelle i

(3) (8)

einzelne Körner nicht erkennbar

Kantig: 0,5–3 mm e Kantig abgerundet: 1–3 mm C

(4) (9)

Becherkristalle: 2–5 mm f Graupel: 1–5 mm o

(5) (0)

Oberflächenreif: 1–10 mm g

(6) Angabe der Korngrösse 1. Zahl = Mittel aller Körner 2. Zahl = Mittel der grössten Körner Lawinengrösse Reichweite/Typ. Ausmass Schadenpotential

Kleine Lawine (Rutsch) Kommt im Bereich des Steilhanges zum Stillstand.

Länge < 50 m Volumen 100 m

3

Verschüttung unwahr- scheinlich, ausser bei ungünstigem Auslauf- bereich.

Im extremen Gelände besteht Absturzgefahr.

Mittlere Lawine Kann den Hangfuss erreichen.

Länge 50 – 200 m Volumen 1000 m

3

Kann Personen ver- schütten, verletzen oder töten.

Grosse Lawine Kann flache Geländeteile (deutlich unter 30°) über eine Distanz von weniger als 50 m überwinden.

Länge mehrere 100 m Volumen 10 000 m

3

Kann PKWs verschütten und zerstören, schwere LKWs beschädigen, kleine Gebäude zerstö- ren und einzelne Bäume brechen.

Sehr grosse Lawine Überwindet flachere Ge- ländeteile (deutlich unter 30°) über eine Distanz von mehr als 50 m. Kann den Talboden erreichen.

Länge 1 – 2 km Volumen 100 000 m

3

Kann schwere LKWs und Züge verschütten und zerstören. Kann grössere Gebäude und kleine Waldflächen zerstören.

Extrem grosse Lawine Erreicht den Tal boden, grösste bekannte Lawinen Länge > 2 km Volumen > 100 000 m

3

Kann die Landschaft verwüsten, katastropha- les Zerstörungs potenzial möglich.

Kornformen und typische Korngrössen Lawinengrössen

Sicherheitsbestimmungen

– Sicherheit hat oberste Priorität!

– Seriöse Vorbereitung entsprechend dem Einsatz und den Verhältnissen durchführen

– Nicht alleine gehen, Begleitperson verfügt auch über die nötige Erfahrung und Ausbildung

– Lawinenbulletin und Wetterbericht kennen

– Entwicklung von Wetter und Lawinensituation sowie Zeitplan fort- laufend überprüfen und falls nötig Einsatz anpassen oder abbrechen – Notfallausrüstung mitnehmen (LVS, Schaufel, Sonde; Airbag zusätzlich empfehlenswert); LVS eingeschaltet auf Körper tragen; vor dem Start: LVS-Kontrolle

– Zusätzliche Ausrüstung den Verhältnissen entsprechend

(Kommunikations- und Orientierungsmittel sowie technisches Material) – Annäherung an den Profilstandort vorsichtig und mit Abständen – Sich während des Rutschblocktests nicht unterhalb des Blockes aufhalten

– Nach Profilaufnahme sämtliche Gräben wieder zuschaufeln – Ab- und Zurückmelden bei persönlicher Bezugsperson vor bzw.

nach Feldeinsatz empfehlenswert

– Zum Saisonstart: Notfallausrüstung kontrollieren und Umgang mit LVS, Sonde und Schaufel üben

Wichtige Telefonnummern

REGA: 1414 Sanitätsnotruf: 144

Lawinenwarnung SLF

Pikettdienst 0800 800 187 lwp@slf.ch

(53)

Feuchtigkeit

Bezeichnung Signatur Code

Trocken: Schneetemperatur unter 0 °C 1

Schwach feucht: Schneetemperatur 0 °C, pappig  2 Feucht: Wasser mit Lupe erkennbar, fliesst bei

leichtem Druck nicht ab

 3

Nass: Wasser fliesst bei leichtem Druck ab  4

Sehr nass: mit Wasser durchtränkt  5

Härte

Bezeichnung Signatur Code

Sehr weich: Faust 1

Weich: 4 Finger  2

Mittelhart: 1 Finger  3

Hart: Bleistift  4

Sehr hart: Messer  5

Eis  6

Temperatur

Lufttemperatur

Thermometer abgeschattet in der Luft schwingen

Schneeoberflächentemperatur

Thermometer durch Schaufel abschatten und so hinlegen, dass weniger als ein Millimeter Schnee auf der Thermometerspitze liegt.

Schneetemperaturen

Im obersten Meter alle 10 cm, darunter alle 20 cm messen

Konzept und Text: Gian Darms, Lukas Dürr Bilder: SLF Archiv, UNESCO

Layout: Sandra Gurzeler, WSL Druck: Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS

Herausgeber

WSL-Institut für Schnee und Lawinen- forschung SLF, Davos

Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee, Andermatt

Copyright 2014 (2. überarb. Aufl. 2020) by WSL-Institut für Schnee und Lawinen- forschung SLF, Davos

WSL-Institut für Schnee-

und Lawinenforschung SLF, Davos Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee, Andermatt

Feldbuch

für Schneeprofil-

aufnahmen

(54)

Feuchtigkeit

Bezeichnung Signatur Code

Trocken: Schneetemperatur unter 0 °C 1

Schwach feucht: Schneetemperatur 0 °C, pappig  2 Feucht: Wasser mit Lupe erkennbar, fliesst bei

leichtem Druck nicht ab

 3

Nass: Wasser fliesst bei leichtem Druck ab  4

Sehr nass: mit Wasser durchtränkt  5

Härte

Bezeichnung Signatur Code

Sehr weich: Faust 1

Weich: 4 Finger  2

Mittelhart: 1 Finger  3

Hart: Bleistift  4

Sehr hart: Messer  5

Eis  6

Temperatur

Lufttemperatur

Thermometer abgeschattet in der Luft schwingen

Schneeoberflächentemperatur

Thermometer durch Schaufel abschatten und so hinlegen, dass weniger als ein Millimeter Schnee auf der Thermometerspitze liegt.

Schneetemperaturen

Im obersten Meter alle 10 cm, darunter alle 20 cm messen

Konzept und Text: Gian Darms, Lukas Dürr Bilder: SLF Archiv, UNESCO

Layout: Sandra Gurzeler, WSL Druck: Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS

Herausgeber

WSL-Institut für Schnee und Lawinen- forschung SLF, Davos

Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee, Andermatt

Copyright 2014 (2. überarb. Aufl. 2020) by WSL-Institut für Schnee und Lawinen- forschung SLF, Davos

WSL-Institut für Schnee-

und Lawinenforschung SLF, Davos Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee, Andermatt

Feldbuch

für Schneeprofil-

aufnahmen

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