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Archiv "Kaffeekonsum senkt das Gallensteinrisiko bei Frauen" (18.04.2003)

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A1064 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 1618. April 2003

Bei Versagen der systemischen Erst- behandlung sollten Folgetherapien nach Möglichkeit im Rahmen kontrol- lierter klinischer Studien durchgeführt werden.

Bei ausgedehntem Befall einer Ex- tremität sollte die Option der isolier- ten Extremitätenperfusion geprüft werden.

Weitere Entscheidungshilfen kön- nen in Zukunft eventuell durch Gen- expressionsanalysen gegeben werden.

So zeigte sich zum Beispiel in einer Studie, dass präferenziell Patienten mit erhöhter IL-10-Expression im Tumor- gewebe auf hochdosiertes IL-2 anspre- chen (47). Mithilfe neuerer In-vitro- Assaysysteme (ATP-Assay, 16) wird im Rahmen kontrollierter Studien er- neut geprüft, ob die Sensitivität der Tu- morzellen gegen bestimmten Zytosta- tika vorhersagbar ist.

Derzeit werden eine Reihe kontrol- lierter randomisierter Studien durch- geführt, in denen die oben angespro- chenen Fragen geklärt werden sollen.

Ansprechpartner sind die Sekretariate der Arbeitsgemeinschaft Dermatologi- sche Onkologie (www.dkfz-heidel- berg.de/ado/) und die EORTC Melan- omgruppe (www.eortc.be).

Die Autoren danken Herrn Prof. Dr. med. Dieter Kurt Hoss- feld für die kritische Überarbeitung des Manuskripts und konstruktive Korrekturvorschläge.

Manuskript eingereicht: 10. 9. 2002, revidierte Fassung angenommen: 28. 1. 2003

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2003; 100: A 1054–1064 [Heft 16]

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literatur- verzeichnis, das beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter www.aerzteblatt.de/lit1603 abrufbar ist.

Anschrift für die Verfasser:

Prof. Dr. med. Ulrich Keilholz Medizinische Klinik III

Universitätsklinikum Benjamin Franklin Freie Universität Berlin

Hindenburgdamm 30 12200 Berlin

E-Mail keilholz@ukbf.fu-berlin.de

Eine Kombinationstherapie von ACE- Hemmern (ACE, Angiotensin Conver- ting Enzyme) mit einem Angiotensin-II- Rezeptorblocker verzögert die Progres- sion einer nichtdiabetischen Nieren- erkrankung effektiver als eine Mono- therapie.

An einer dreiarmigen Studie nah- men 263 Patienten teil, die nach der Randomisierung entweder den An- giotensin-II-Rezeptorblocker Losar- tan (100 mg täglich), den ACE-Hem- mer Trandolapril (3 mg pro Tag) oder beide Medikamente gleichzeitig er- hielten. Die Patienten waren durch- schnittlich etwa 45 Jahre alt, nicht an Diabetes erkrankt und wiesen eine moderate Einschränkung der Nieren- funktion und der Proteinausscheidung im Urin auf.

Die häufigste Diagnose war eine Glomerulonephritis. Als primäre End- punkte wurden eine Verdoppelung der Kreatininkonzentration im Blut oder eine Nierenerkrankung im Endstadium definiert. Nach 36 Monaten hatte sich bei 10 von 85 Patienten (11 Prozent), die mit beiden Medikamenten behan- delt wurden, die Erkrankung soweit verschlechtert, dass die Endpunkte er- reicht wurden. In den beiden Gruppen, die eine Monotherapie erhalten hatten,

war dies jeweils bei 23 Prozent der Pro- banden der Fall. Bei der Kombinations- behandlung traten nicht mehr uner- wünschte Wirkungen auf als in den Mo- notherapiegruppen. Die Kombinati- onsbehandlung wurde auch von den Patienten gut toleriert, die an einer fortgeschrittenen renalen Insuffizienz litten.

Aufgrund dieser Beobachtung sind die Autoren der Meinung, dass es nicht gerechtfertigt ist, die eingesetzten Me- dikamente den Patienten vorzuenthal- ten. Ferner deuten die Ergebnisse dar- auf hin, dass das Renin-Angiotensin- Aldosteron-System bei der Progressi- on von Nierenerkrankungen eine Rol- le spielt. Da trotz der maximalen Inhi- bition des Renin-Angiotensin-Aldo- steron-Systems bei einigen Patienten die Krankheit fortschritt, vermuten die Autoren, das noch weitere patho- genetische Faktoren eine Rolle spie-

len. me

Nakao N, Yoshimura A, Morita H et al.: Combination treatment of angiotensin-II receptor blocker and angio- tensin-converting enzyme inhibitor in non-diabetic renal disease (COOPERATIVE): a randomised controlled trial.

Lancet 2003; 361: 117–124.

Naoyuki Nakao, Division of Nephrology, Showa Universi- ty, Fujigaoka Hospital, 1–30 Fujigaoka, Aoba-Ku, Yoko- hama 227-8501 Japan, E-Mail: nakao@ce.catv.ne.jp

Kombinationsbehandlung bei Nierenerkrankung

Referiert

20 Millionen Amerikaner leiden an Gallensteinen; jährlich werden circa 800 000 Cholezystektomien durchge- führt. 50 Prozent der Amerikaner trin- ken Kaffee, im Schnitt 1,7 Tassen pro Tag.

Das amerikanische Autorenteam untersuchte bei 7 811 Frauen, bei de- nen eine Cholezystektomie durchge- führt worden war, ob eine Beziehung zwischen dem Kaffeekonsum und ei- ner Cholezystektomie als Hinweis auf ein symptomatisches Gallensteinlei- den besteht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden mit den Daten einer Kohorte von 80 898 Frauen im

Alter von 34 bis 59 Jahren verglichen, die keine Gallenanamnese boten. Die Autoren konnten zeigen, dass der Konsum von zwei bis vier Tassen Kaf- fee das Risiko, wegen eines Gallen- steinleidens operiert werden zu müs- sen, um 22 beziehungsweise 28 Pro- zent zu senken vermochte. w Leitzmann MF, Stampfer MJ, Willet WC et al.: Coffee in- take is associated with lower risk of symptomatic gall- stone disease in women. Gastroenterology 2002; 123:

1823–1830.

Dr. M. F. Leitzmann, National Epidemiology and Genetics, National Cancer Institute, 6120 Executive Boulevard, Executive Plan South, Room 3028, Rockville, Maryland 20852, USA.

Kaffeekonsum senkt das Gallensteinrisiko bei Frauen

Referiert

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