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Archiv "Restless-Legs-Syndrom: Carbamazepin-Therapie" (25.07.1984)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FÜR SIE GELESEN Sonographische Früherkennung

wird er heute als möglicher Pa- tient gesehen, der einer besonde- ren Aufmerksamkeit und Behand- lung bedarf.

Zusammenfassung

Die Möglichkeiten der Sonogra- phie in Prophylaxe und Diagnostik fetaler Störungen werden aufge- zeigt. Das nichtinvasive und stets wiederholbare Verfahren ist in der Schwangerschaftsuntersu- chung unersetzbar.

Literatur

(1) Boddy, K. E.. Robinson J. S.: External meth- od for detection of foetal breathing in utero.

Lancet 11 (1971), 1931 — (2) Borruto, F.: Ultraso- nografia ostetrica, Ed. Libreria Cortina. Verona (1981) 95-99— (3) Borruto, F.: Ecobiometria fe- tale, Ed. Libreria Cortina, Verona (1982) — (4) Borruto, F.: La diagnosi ecografica delle mal- formazioni fetali, Ultrasonodiagnostica (1980) Nr. 12,1-4 — (5) Borruto, F.: Bettanin, M. G.:

Valutazioni biofisiche della cinetica fetale, in Bertagnoli L.: Real time in Ostetricia e Gineco- logia, Libreria Ghedini ed., in Stampe — (6) Borruto F.: Malagutti V.: Bouche M.: Valutazio- ne ecotomografica dei movimenti embriofetali umani, Significato prognostico, Riv. Ost. Gin.

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Borruto F.: Foetal Behaviour, in: Foetal Ultra- sonography, Edited by Borruto, Hansmann, Wladimiroff — J. Wiley et Sons editor (1982

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Anschrift für die Verfasser:

Dr. med. Franz Heinz Frauenklinik

im Klinikum Großhadern Marchioninistraße 15 8000 München 70

Abnormer Dexamethason- Suppressionstest bei depressiven und

nicht depressiven Kindern

Zur Frage der Spezifität des De- xamethason-Suppressionstests (DST) wurde während eines Zeit- raumes von 6 Monaten bei 15 in einer kinderpsychiatrischen Klinik aufgenommenen Kindern zwi- schen 6 und 12 Jahren (davon 10 Jungen und 5 Mädchen), die we- gen einer schweren emotionalen Störung vorgestellt wurden, ein

DST durchgeführt.

Nach Verabreichung von einer 0,5 mg Dexamethason-Tablette um 11 Uhr abends wurde bei allen Kindern um 4 Uhr nachmittags des nächsten Tages Blut entnom- men. Die Bestimmung der Plas- makonzentration von Kortisol er- folgte durch Radioimmunoassay.

Bei 7 Kindern wurde ein Serum- kortisolspiegel von mehr als 5 I..tg/

dl festgestellt. 2 davon hatten laut Diagnose eine schwere depressi- ve Episode, bei einem Kind wurde eine Depression bei schizoaffekti- ver Störung diagnostiziert, 3 Kin- der hatten massive Trennungs- ängste, ein Kind zeigte Enkopre- sis aufgrund einer Toilettenpho- bie. 2 Kinder zeigten einen grenz- wertigen Serumkortisolspiegel von 4,1 µg/dl, davon war eines de- pressiv und das andere hatte Trennungsängste.

Bei den übrigen 6 Kindern mit ei- nem Serumkortisolspiegel von 3 4/dl oder niedriger wurden ledig- lich bei einem geringe Zeichen von Ängsten oder Depression festgestellt.

Aufgrund der Untersuchungser- gebnisse wurde eine Signifikanz des DST sowohl bei depressiven Kindern als auch bei Kindern mit Trennungsängsten deutlich. Eine Differenzierung zwischen depres- siven und nicht depressiven Kin- dern anhand des DST war dem- nach nicht möglich (x 2 = 1,76,

df = 1, p < 0,20). Nach diesen Er- gebnissen wurde von den Autoren die Hypothese aufgestellt, daß der DST nur eine begrenzte Spezifität bei Kindern in der Präpubertät aufzeigt. Darüber hinaus wurde diskutiert, daß möglicherweise Trennungsängste ein physiologi- sches Korrelat mit depressiven Störungen haben oder in man- chen Fällen depressive Äquiva- lenz aufweisen können. lel

Livingston, R.; Reis, C. J.; Ringdahl, J. C.: Ab- normal Dexamethasone Suppressions Test Results in depressed and nondepressed Chil- d ren, Am. J. Psychiatry 141 (1984), 106-108, Dr.

R. Livingston, Department of Psychiatry, 4301 West Markham, Little Rock, AR 72205, USA

Restless-Legs-Syndrom:

Carbamazepin-Therapie

In einem plazebokontrollierten Doppelblindversuch zur Untersu- chung der Wirksamkeit von Car- bamazepin und Plazebo auf das Restless-Legs-Syndrom 'wurden 174 Patienten 5 Wochen lang am- bulant kontrolliert. Das Syndrom trat bei Frauen im mittleren Alter mit einem relativ niedrigen systo- lischen Blutdruck häufiger auf.

Die mittlere Hämoglobin-Konzen- tration entsprach in etwa der des Durchschnitts der Bevölkerung;

die Stärke der Symptome schien jedoch mit abnehmender Hämo- globin-Konzentration zuzuneh- men. Sowohl das Plazebo als auch Carbamazepin zeigten eine signifikante therapeutische Wir- kung (p < 0,01). Carbamazepin war jedoch deutlich wirksamer als das Plazebo (p 0,03).

Die signifikante therapeutische Wirkung des Plazebo beim Rest- less-Legs-Syndrom zeigte — so die Autoren — daß nur doppel- blindkontrollierte Untersuchun- gen die Wirksamkeit von Thera- pieempfehlungen bestätigen kön- nen. dpe

Telstad, Wenche, et al.: Treatment of the rest- less legs syndrome with carbamazepine: a double blind study, British Medical Jou rnal 288 (1984) 444-446, Dr. W. Telstad, Moa Helsehus, 6010 Spjelkavik, Norwegen

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 30 vom 25. Juli 1984 (47) 2247

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