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Reduktion von Fe

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Academic year: 2021

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www.job-stiftung.de

Reduktion von Fe

3+

-Ionen durch Sn

2+

-Ionen

Geräte:

Kelchglas

Becherglas (50 mL) Messzylinder

Pasteur-Pipette Glasstab

Chemikalien:

Eisen(III)-nitrat-Lösung (ca. 0,2 kmolm–3)

(z.B. 20 g Fe(NO3)3 ⋅9 H2O auf 250 mL Wasser) angesäuerte Zinn(II)-chlorid-Lösung (ca. 1 kmolm–3) (z.B. 5 g SnCl2 ⋅2 H2O auf 20 mL Wasser und 1 mL konz. Salzsäure)

Ammoniumthiocyanat-Lösung (ca. 1 kmolm–3) (z.B. 7,6 g NH4SCN auf 100 mL Wasser) entionisiertes Wasser

Sicherheitshinweise:

Eisen(III)-nitrat-Nonahydrat (Fe(NO3)3 ⋅9 H2O):

Zinn(II)-chlorid-Dihydrat (SnCl2 ⋅2 H2O):

Ammoniumthiocyanat (NH4SCN):

Schutzbrille und Schutzhandschuhe sind unbedingt zu tragen; wenn möglich, sollte unter einem Abzug gearbeitet werden.

Versuchsdurchführung:

Vorbereitung: 5 mL der Eisen(III)-nitrat-Lösung werden in das Kelchglas gegeben und mit entionisiertem Wasser auf 150 mL aufgefüllt. Im Becherglas werden 20 mL Zinn(II)-chlorid- Lösung bereitgestellt.

Durchführung: Man gibt ca. 10 Tropfen Ammoniumthiocyanat-Lösung in das Kelchglas und rührt um. Die blutrote Lösung wird mit der Zinn(II)-chlorid-Lösung versetzt und erneut umgerührt.

H272, H315, H319

P302 + P352, P305 + P351 + P338

H302, H315, H317, H319, H335

P280, P302 + P352, P305 + P351 + P338

H332, H312, H302, H412 P273, P302 + P352

(2)

www.job-stiftung.de Beobachtung:

Die kräftige Rotfärbung verschwindet nach Zinn(II)-Zusatz in wenigen Minuten vollständig.

Erklärung:

Die Eisen(III)-Kationen reagieren mit den Thiocyanat-Anionen zu tiefrot gefärbten Ei- sen(III)-thiocyanatkomplexen. Gibt man nun zu der eisen(III)-haltigen Lösung eine Zinn(II)- Lösung, so wird gemäß

2 Fe3+|w + Sn2+|w → 2 Fe2+|w + Sn4+|w

Fe3+ zu Fe2+ reduziert, Sn2+ hingegen zu Sn4+ oxidiert, da auf Grund der Lage der Elektro- nenpotenziale [μe(Sn2+/Sn4+) = –14 kG > μe(Fe2+/Fe3+) = –74 kG] das Redoxpaar Sn2+/Sn4+ stärker reduzierend als das Redoxpaar Fe2+/Fe3+ wirkt. Mit dem Fortschreiten der Reaktion verschwindet allmählich die durch die Eisen(III)-thiocyanatkomplexe verur- sachte Rotfärbung der Lösung.

Entsorgung:

Die Lösung wird im Behälter für Schwermetallabfälle gesammelt.

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