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Noch trotzen die Schweizer Wohnimmobilienmärkte der Krise | Die Volkswirtschaft - Plattform für Wirtschaftspolitik

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Academic year: 2022

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Vor dem Hintergrund der hohen Nach­

frage fiel die Leerstandsquote, die sich schon seit längerem auf vergleichsweise tiefem Ni­

veau befindet, im Jahr 2008 unter den Wert von 1%. Entsprechend wird wieder von Wohnungsnot gesprochen, wobei auf regio­

naler Ebene beträchtliche Unterschiede so­

wohl im Niveau als auch in der Entwicklung der Leerstandsquote bestehen. So lag die Leerstandsquote in den Zentren schon 2007 deutlich unter 1%, während in den peri­

pheren Regionen auch 2008 knapp 1,2% der Wohnungen leer standen.

Bemerkenswert ist zudem die Verände­

rung in der Struktur der Leerstände. Der An­

teil der kleinen Wohnungen (1 bis 2,5 Zim­

mer) am Total der leer stehenden Wohnungen ist schon seit längerem rückläufig und lag im Jahr 2008 noch bei 20% gegenüber rund 35%

im Jahr 2000. Der Anteil der leer stehenden Wohnungen mit vier und mehr Zimmern am Total der leer stehenden Wohnungen hat sich entsprechend deutlich erhöht und be­

trug im vergangenen Jahr rund 50%.

Dies ist nicht zuletzt auf den markanten Anstieg des Bestands im Bereich der grossen Wohnungen zurückzuführen: Rund 80% der in den Jahren 2000 bis 2005 neu erstellten Wohnungen verfügen über drei und mehr Zimmer. Inzwischen scheint sich das Pendel wieder in die andere Richtung zu bewegen:

Seit zwei Jahren werden vermehrt kleinere Wohnungen gebaut. Der Anteil der Woh­

nungen mit mehr als drei Zimmern an der gesamten Neubautätigkeit liegt aber nach wie vor bei über 70%.

Gute Konjunkturlage stützte die Wohneigentumspreise

Mit knapp 43 000 Einheiten lag die Neu­

produktion von Wohnungen im Jahr 2007 noch einmal leicht höher als 2006. Der

Noch trotzen die Schweizer Wohnimmobilienmärkte der Krise

Dr. Stefan Fahrländer Fahrländer Partner AG, Zürich

www.fpre.ch

Dominik Matter Fahrländer Partner AG, Zürich

www.fpre.ch

Die Schweizer Wohnimmobilien­

märkte haben acht bis zehn ins­

gesamt goldene Jahre hinter sich.

Die Voraussetzungen für eine posi tive Entwicklung waren auch im vergangenen Jahr gegeben.

Befürchtungen, die Neuproduk­

tion von jeweils mehr als 42 000 Wohneinheiten in den Jahren 2006 und 2007 könnte zu einem Überangebot führen, erwiesen sich als gegenstandslos. Insbe­

sondere dürfte die zusätzliche, durch Zuwanderung aus dem Aus­

land ausgelöste Nachfrage nach Wohnraum dafür verantwortlich sein, dass das grosse Angebot vom Markt gut absorbiert wurde. Die globale Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Realwirt­

schaft dürften aber mittelfristig nicht ohne Folgen für die Nachfra­

ge nach Wohnraum – und damit für die Preisentwicklung von Wohnimmobilien – sein.

Vor dem Hintergrund des zu erwartenden Konjunktureinbruchs dürfte die Zahl der neu erstellten Wohnungen im Jahr 2008 nicht mehr das Niveau von 2007 erreichen. Im Gegensatz zum Segment Einfamilienhäuser darf bei den Woh- nungen in Mehrfamilienhäusern aber noch mit einem leichten Zuwachs gerechnet werden. Bild: Keystone

(2)

zur Folge, dass die Zahl der leer stehenden Eigentumswohnungen auch im vergangenen Jahr leicht anstieg. Ob dies auf eine zuneh­

mende Sättigung der Märkte hindeutet, wer­

den die nächsten Monate zeigen.

Die positiven Rahmenbedingungen – an­

haltender Preiskampf auf dem Hypothekar­

markt bei steigender Nachfrage – hatten auch im vergangenen Jahr auf gesamtschweize­

rischer Ebene einen Anstieg der Preise für Objekte im Wohneigentum zur Folge. Mit einem Plus von rund 4% verlief die Preisent­

wicklung aber nicht ganz so steil wie noch in der Periode 2006/2007. Insbesondere am Genfersee, im Raum Zürich/Innerschweiz und in einigen touristisch geprägten Re­

gionen waren überdurchschnittliche Preis­

steigerungen zu beobachten. Zumindest auf nominaler Basis liegen die Preise sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentums­

wohnungen inzwischen wieder über dem Ni­

veau von 1990.

Aufziehende Wirtschaftskrise führt Preiswende herbei

Bis anhin zeigten sich die Schweizer Im­

mobilienmärkte weitgehend unbeeinflusst von der internationalen Immobilienkon­

junktur. Während die Wohneigentumspreise in vielen Ländern – z.B. USA, Australien, Grossbritannien, Irland, Spanien und Däne­

mark – seit einiger Zeit teilweise stark am sinken sind, ist davon in der Schweiz bisher praktisch nichts zu spüren.

Dies dürfte sich in der näheren Zukunft ändern, denn die Immobilienmärkte reagie­

ren üblicherweise verzögert auf die gesamt­

wirtschaftliche Konjunktur. Die verschie­

denen Prognoseinstitute haben ihre Wachstumsprognosen für 2009 und 2010 in den letzten Monaten und Wochen wieder­

holt und teilweise deutlich gesenkt, und man ist sich unter Experten einig, dass die Finanz­

krise mittlerweile auch die Realwirtschaft in der Schweiz beeinträchtigt. Vom tieferen Wirtschaftswachstum ist nicht nur das Ein­

kommen der Haushalte, sondern auch die internationale Migration – und damit so­

wohl die inländische als auch die auslän­

dische Nachfrage nach Wohnraum – betrof­

fen.

Vor diesem Hintergrund dürfte die Zahl der neu erstellten Wohnungen im ver­

gangenen Jahr nicht mehr das Niveau von 2007 erreichen. Im Gegensatz zum Segment Einfamilienhäuser, wo 2008 eine deutlich geringere Neubautätigkeit zu erwarten ist, darf bei den Wohnungen in Mehrfamilien­

häusern im vergangenen und im laufenden Jahr aber noch mit einem leichten Zuwachs gerechnet werden. Insgesamt werden sowohl Schwerpunkt der Bautätigkeit hat sich dabei

weiter in den Bereich Mehrfamilienhaus­

Wohnungen verschoben: Nur etwas mehr als ein Viertel der 2007 neu erstellten Woh­

nungen waren Einfamilienhäuser. Dominiert wurde der Neubau von Wohnungen einmal mehr vom Segment Eigentumswohnungen mit einer Neuproduktion von mehr als 18 000 Einheiten. Das grosse Angebot hatte

In %

2007 2008

Schweiz Zentren Agglomeration Peripherie

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4

In %

1+2 Zimmer 3 Zimmer 5 Zimmer 6+ Zimmer

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

80 70 60 50 40 30 20 10 0 10 20 30

Quelle: BFS 2008 / Die Volkswirtschaft

Anmerkung: Der Anteil der 4-Zimmer-Wohnungen entspricht der Differenz zu 100%. Quelle: BFS 2008 / Die Volkswirtschaft Grafik 1

Leerstandsquote der Schweiz nach Regionen, 2007–2008 Leer stehende Wohnungen in % des Wohnungsbestandes

Grafik 2

Leerstand nach Zimmerzahl, 1996–2008

Wohnungen nach Zimmerzahl in % der leer stehenden Wohnungen

(3)

tum zu rechnen. Dabei ist zu erwarten, dass in jenen Regionen, die in der Vergangenheit einen überdurchschnittlichen Preisanstieg verzeichneten, auch der Rückgang der Preise stärker ausfallen wird als im Rest der Schweiz.

Ebenso wie viele andere ökonomische Zeitreihen lässt sich die Entwicklung der Im­

mobilienpreise in zwei Komponenten zerle­

gen: eine Trendkomponente, die die lang­

fristige Entwicklung der Preise abbildet, und eine zyklische Komponente, die auf kurz­

fristige Veränderungen der Rahmenbedin­

gungen reagiert. Die zyklische Komponente wird hauptsächlich von konjunkturellen Fak­

toren wie beispielsweise dem Wirtschafts­

wachstum, der Arbeitslosigkeit, der Migra­

tion sowie Zinsen und Teuerung bestimmt und kann dazu führen, dass das Preisniveau mehr oder weniger stark vom Trendniveau abweicht.

Vergleicht man das aktuelle Preisniveau für Einfamilienhäuser und Eigentumswoh­

nungen mit dem entsprechenden Niveau gemäss dem langfristigen Trend, so zeigen sich deutliche Abweichungen auf regionaler Ebene. Im Raum Zürich/Innerschweiz, am Genfersee, in der Region Basel, im Tessin und in vielen touristischen Gemeinden liegen die Preise heute um mehr als 25% über dem langfristigen Niveau. Demgegenüber sind die Marktwerte im Kanton Jura, im Wallis und in Teilen der Westschweiz sehr tief bewertet.

Überhitzung in den hoch bewerteten Regionen?

Muss deshalb in den sehr hoch bewerteten Regionen von «Überhitzung» gesprochen werden? Diese Frage lässt sich nur beantwor­

ten, wenn auch die zyklische Komponente berücksichtigt wird. Nun sind es gerade diese Regionen, die von der guten Wirtschaftslage in den letzten Jahren besonders profitiert ha­

ben, sei es auf Grund des Beschäftigungs­

wachstums, der steigenden Immigration – wie in den Regionen Zürich, Basel und Genfersee – oder durch die verstärkte Nach­

frage nach Zweitwohnungen in den touris­

tischen Gemeinden. Insofern kann das über­

durchschnittliche Preisniveau zumindest teilweise mit konjunkturellen Faktoren er­

klärt werden.

Es zeigt sich aber, dass die Immobilien­

preise in diesen Regionen deutlich stärker von der Wirtschaftslage beeinflusst werden – und daher auch volatiler sind – als die Preise im Rest der Schweiz. Die Immobilienpreise in diesen Gemeinden dürften daher in den kommenden zwei Jahren mit hoher Wahr­

scheinlichkeit mehr oder weniger stark unter Druck kommen.

2008 als auch 2009 noch einmal mehr als 42 000 Neubau­Wohnungen auf den Markt kommen.

Trifft ein hohes Angebot auf eine sinken­

de Nachfrage, so hat dies in der Regel nega­

tive Auswirkungen auf die Preise. Auf ge­

samtschweizerischer Ebene ist daher in den nächsten zwei Jahren mit höchstens stabilen bzw. eher sinkenden Preisen von Wohneigen­

In %

1+2 Zimmer 3 Zimmer 5 Zimmer 6+ Zimmer

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

50 40 30 20 10 0 10 20 30 40 50

Anmerkung: Der Anteil der 4-Zimmer-Wohnungen entspricht der Differenz zu 100%. Quelle: BFS 2008 / Die Volkswirtschaft

Quelle: Fahrländer Partner; BFS Geostat/Swisstopo / Die Volkswirtschaft Grafik 3

Neubau nach Zimmerzahl, 1996–2007

Wohnungen nach Zimmerzahl in % der neu gebauten Wohnungen

Grafik 4

Durchschnittliche Eigentumswohnung: Preisentwicklung 2007–2008

Eigentumswohnung EWHG (Neubau), Wohnfläche 125m2, 41/2 Zimmer, gute Wohnlage

Leicht positiv Stark negativ

Positiv Negativ

Stark positiv

Leicht negativ Stabil

(4)

Langfristig positive Aussichten für Wohneigentum

Auf Grund der ungebrochenen Attraktivi­

tät von Wohneigentum ist auf gesamtschwei­

zerischer Ebene aber langfristig mit stei­

genden Preisen zu rechnen. Diese allgemeine Tendenz verdeckt jedoch die Unterschiede in der Preisentwicklung auf regionaler Ebene sowie bezüglich der verschiedenen Woh­

nungsqualitäten.

Auf Basis des Bevölkerungsszenarios

«Trend» des Bundesamts für Statistik (BFS) durchgeführte Modellrechnungen ergeben für die nächsten 15 Jahre einen Bedarf von insgesamt 320 000 zusätzlichen Wohnungen, wovon über 80% dem Segment Wohneigen­

tum zuzurechnen sind. Der grösste Teil die­

ser Nachfrage wird sich auf die bereits heute stark nachgefragten Regionen im Grossraum Zürich, der Innerschweiz, der Agglomeration Basel sowie der Genferseeregion konzentrie­

ren. Ab 2010 nimmt die Zahl der Wohnei­

gentümer zwar weiter zu, aber nicht mehr so schnell wie im aktuellen Jahrzehnt, weil da­

von auszugehen ist, dass die Zahl der Objekte aus dem Bestand, die zum Verkauf angebo­

ten werden, deutlich steigen wird. Dies gilt insbesondere für die Einfamilienhäuser.

Der wachsende Anteil von Altbau­Ob­

jekten am Angebot wird vor allem die Einfa­

milienhaus­Neubauten im unteren Segment konkurrenzieren, sodass die Preisentwick­

lung in diesem Segment langfristig negativ ausfallen könnte. Das mittlere Segment wird davon weit weniger tangiert, Liegenschaften im gehobenen Segment mit hoher Wahr­

scheinlichkeit gar nicht. In diesen Segmenten ist langfristig – trotz der zu erwartenden konjunkturell bedingten Korrektur – mit sta­

bilen bis steigenden Preisen zu rechnen.

Knappes Angebot an Mietwohnungen Obwohl im vergangenen Jahr etwas mehr Mietwohnungen gebaut wurden als 2007, re­

duzierte sich die Zahl der leer stehenden Mietwohnungen um rund 3800 Einheiten bzw. 12%. In der Folge sank die Leerstands­

quote nach mehreren Jahren mit steigenden Leerständen auf unter 1,5%.

Im Gegensatz zu früheren Jahren erfolgte der Rückgang der Leerstände zwischen 2007 und 2008 auf breiter Front. Sowohl in den Zentren als auch in den Agglomerationen und den peripheren Gemeinden sank die Zahl der leer stehenden Mietwohnungen. Be­

sonders betroffen waren die Grosszentren, die – mit Ausnahme der Stadt Basel – seit mehreren Jahren eine sehr tiefe Leerstands­

quote aufweisen. Der stärkste Rückgang war dabei in der Stadt Lausanne zu beobachten:

5% bis 15%

Bis –25%

15% bis 25%

–25% bis –15%

25% und mehr

–15% bis –5% –5% bis 5%

In %

Neubau Umbau/Renovation

2008 2009 2010 2008 2009

Einfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser

2010 –12

–10 –8 –6 –4 –2 0 2 4 6 8

Quelle: BAK Basel Economics / Die Volkswirtschaft

Quelle: Fahrländer Partner; BFS Geostat/Swisstopo / Die Volkswirtschaft Grafik 5

Entwicklung der Bauinvestitionen in Einfamilien­ und Mehrfamilienhäuser, 2008–2010

Grafik 6

Preisniveau 2008 vs. Trend: Durchschnittliche Eigentumswohnung Differenz zwischen dem aktuellen Marktwert und dem Trend-Marktwert

(5)

Kaum Auswirkungen der Krise auf die Mietwohnungsmärkte

Auch auf den Mietwohnungsmärkten dürfte die zu erwartende Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu spüren sein. Aller­

dings ist davon auszugehen, dass die Auswir­

kungen deutlich geringer ausfallen werden als im Segment Wohneigentum, und zwar aus zwei Gründen:

– Erstens ist die Zahl der verfügbaren Woh­

nungen in den Zentren und deren Agglo­

merationen relativ gering, und mit einer deutlichen Ausdehnung des Angebots ist in nächster Zeit nicht zu rechnen.

– Zweitens wird die Nachfrage nach Miet­

wohnungen ausserhalb der Zentren kaum sinken, vor allem wenn potenzielle Wohn­

eigentümer angesichts der wirtschaft­

lichen Unsicherheit ihre Kaufpläne auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

In den Zentren mit einem substanziellen Anteil an Zweitwohnungen ist jedoch nicht auszuschliessen, dass die Nachfrage nach Wohnungen im mittleren und gehobenen Segment mittelfristig zurückgeht. Zudem dürfte in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch die durch die Immigration ausgelöste Nachfrage eher rückläufig sein. Mittelfristig wird sich der in den Leerständen und in der Neubautätigkeit sichtbare Trend zu kleineren Wohnungen fortsetzen. Die sinkende Nach­

frage im gehobenen Segment dürfte dadurch mehr als kompensiert werden, sodass es ins­

gesamt kaum zu einem Anstieg der Leerstän­

de kommen wird.

Langfristig ist auf Grund der hohen Wohn eigentumsneigung nicht mit einer namhaften Zusatznachfrage nach Mietwoh­

nungen zu rechnen. Insbesondere bei den Wohnungen im gehobenen Segment, in dem die Konkurrenz durch das Wohneigentum am stärksten ist, dürfte in der langen Frist mit einer rückläufigen Nachfrage zu rechnen sein.

Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Marktmieten in der Schweiz langfristig wei­

ter steigen werden. Je nach Region und Woh­

nungsqualität wird die Entwicklung aber un­

terschiedlich verlaufen. Während kleine und mittlere Wohnungen in allen Regionen auf eine intakte Nachfrage stossen werden, sind die Marktchancen von Wohnungen im geho­

benen Segment in Gemeinden ausserhalb der Agglomerationen als gering einzustufen. In den Zentren und deren Agglomerationen werden aber auch diese Wohnungen ohne grössere Probleme absorbiert werden. Trotz der etwas höheren Leerstandsquote

stehen in Lausanne inzwischen weniger Mietwohnungen leer als in Zürich, nämlich deren 41 im Vergleich zu 51 Wohnungen in der Stadt Zürich.

Das knappe Angebot an verfügbaren Wohnungen führte zu einem Anstieg der Marktmieten von rund 4,6% zwischen 2007 und 2008. Die Angebotsmieten liegen damit um beinahe 30% über dem Niveau des Jahres 2000.

In %

Basel Schweiz Bern Genf Lausanne Zürich

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6

Index 1970 = 100

1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 20072006200520042003200220012000

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500

Quelle: BFS; Fahrländer Partner / Die Volkswirtschaft

Quelle: SNB / Die Volkswirtschaft Grafik 7

Leerstandsquote der Grosszentren im Vergleich zur Gesamtschweiz, 2008 Leer stehende Mietwohnungen in % des Bestands

Grafik 8

Entwicklung der Angebotsmieten, 1970–2007 Index der Angebotsmietpreise, nominal

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