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2014/010-1 Bericht des AGFB

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SYNODE DER EVANGELISCHEN KIRCHE Drucksache Nr. 10-1/14 IN HESSEN UND NASSAU

Bericht des Ausschusses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung für die 10. Tagung der Elften Kirchensynode im Mai 2014

- ‚Recht auf innere Einkehr und Stille, auf unverlärmte Trauerfeiern und Gottesdienste im Freien‘

(Drs. 112/12, Dekanat Mainz)

- ‚Armutsbekämpfung‘ (Drs. 42/12, Dekanat Idstein)

- Rüstungsexporte tragen zur Friedensgefährdung bei (Drs. 100/13)

- Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen aus Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten (Antrag)

- Kirchen für Gerechtigkeit und Frieden, insbesondere Fragen der ökologischen Gerechtigkeit (Klimagerechtigkeit) (Drs. 96/13)

- ÖNID-Versammlung

- ‚Kirche des gerechten Friedens werden‘ (Beschluss der Badischen Landeskirche)

Auftragsgemäß hat sich der AGFB in seinen sechs Sitzungen seit der 7. Synodaltagung im Frühjahr 2013 mit den o.g. Themen befasst.

Ein Ergebnis des TOPs ‚Fluglärm‘ in der Herbstsynode 2012 war der synodale Auftrag an den ThA, sich mit der o.g. Thematik ‚Innere Einkehr und Stille‘ zu befassen. Die vom ThA erarbeitete Stellungnahme wurde in der Frühjahrssynode 2013 zustimmend zur Kenntnis genommen. Als weiteren Auftrag hat daraufhin die Synode beschlossen, sich sowohl synodal als auch kirchenleitend mit der Thematik weiter zu befassen und Arbeitszusammenhänge zu schaffen, die dies ermöglichen. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern von ThA, ADGV und AGFB, ist seither (in bisher bereits vier Sitzungen) eingehend mit diesem Thema be- fasst und wird voraussichtlich eine entsprechende Stellungnahme in die Herbstsynode 2014 einbringen kön- nen.

Zur Armutsbekämpfung hat der Ausschuss in Übereinstimmung mit dem ADGV eine Empfehlung an den KSV gegeben, das Thema als Schwerpunktthema auf die 10. Tagung 2014 zu verlegen. Dem wurde entspro- chen, so dass in einer AG Mitglieder beider Ausschüsse zusammen mit Mitgliedern des ThA, des AAKJBE und des AGM das Thema in bewährter Art (s. früheren Schwerpunkt „Fairer Handel“) konzeptionell und in- haltlich vorbereitet haben.

Entsprechend dem Synodenauftrag aus der 7. Synodaltagung hat der Ausschuss mit der fachlichen Unterstüt- zung des Zentrums Ökumene für die 9. Synodentagung im Herbst 2013 eine Resolution zum Thema Rüs- tungsexporte vorgelegt. Diese Resolution ist insbesondere auch durch das starke Interesse und das ausführ- liche Gespräch mit der Stv.in des KP zustande gekommen. Die Resolution wurde ohne Gegenstimme be- schlossen.

Auch der Antrag zur Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen angesichts der Flüchtlingskatastro- phe im Nahen und Mittleren Osten, bei dem unsere Kirche 1 Million Euro für entsprechende innerkirchliche und diakonische Projekte und Einrichtungen zur Verfügung stellt, wurde in der 9. Synodaltagung einstimmig beschlossen.

Bei der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im Herbst 2013 wurde das En- gagement der Kirchen für Gerechtigkeit und Frieden bekräftigt. Der KSV hat daraufhin in der 9. Synodenta- gung im Herbst 2013 AGFB und ADGV beauftragt, sich mit der Frage der ökologischen Gerechtigkeit zu befassen, so dass das Thema im Rahmen der Herbstsynode 2014 auch mit ökumenischen Gästen behandelt werden kann. Beide Ausschüsse sind mit der Erarbeitung entsprechender Schritte befasst.

Das Ökumenische Netzwerk ÖNID plant Anfang Mai eine Ökumenische Versammlung (ÖV) in Mainz.

Seit geraumer Zeit ist ÖNID in Kontakt mit dem Zentrum Ökumene und mit uns. Obwohl ÖNID in einigen Punkten von den theologischen Vorstellungen unserer Kirche divergiert, wollen wir uns einer Teilnahme an der ÖV nicht verschließen. Drei Personen werden in Vertretung des AGFB an einem Nachmittag an der Ver- sammlung teilnehmen und ein Statement zu unserer ökumenischen Arbeit abgeben.

Im Januar dieses Jahres hat uns der KSV eine Anregung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V. (AGDF) weitergeleitet, die die Initiative der Badischen Landeskirche unterstützt, „eine Kirche des ge- rechten Friedens“ zu werden. Auch alle anderen Landeskirchen haben diese Anregung erhalten. Der KSV hat uns nun beauftragt, uns mit den Fragen „eines christlichen Zeugnisses für einen gerechten Frieden ange- sichts der aktuellen friedensethischen Herausforderungen“ (so die AGDF) zu befassen.

Gisela Kögler, Vorsitzende

Referenzen

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