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2015/008-1 Bericht AGFB

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SYNODE DER EVANGELISCHEN KIRCHE Drucksache Nr. 08-1/15 IN HESSEN UND NASSAU

Bericht des Ausschusses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung für die 12. Tagung der Elften Kirchensynode im April 2015

- ‚Lärm und ungestörte Religionsausübung‘ (Drs. 79/14)

- ‚Weitere finanzielle Unterstützung für die Arbeit mit Flüchtlingen aus Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten‘ (Antrag zum Haushalt 62/14)

- ‚Pilgrimage for Justice and Peace‘ (Drs. 78/14)

- ‚Kirche des gerechten Friedens werden‘ (Beschluss der Badischen Landeskirche) - Reise Israel/Palästina (ZOE/Landessynode/UCC)

- ‚Aufnahme integriertes Klimaschutzkonzept in das neue Haushaltsbuch‘ (Antrag zu Drs. 63/14)

Auftragsgemäß hat sich der AGFB in seinen sieben Sitzungen seit der 10. Synodaltagung im Frühjahr 2014 mit den o.g. Themen befasst.

Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern von ThA, ADGV und AGFB hat sich eingehend mit dem Thema ‚Lärm und ungestörte Religionsausübung‘ befasst und eine ausführliche Stellungnahme in die Herbstsynode 2014 einge- bracht. Das ZGV wird sich unter Federführung von Pfr. Dr. Meisinger weiterhin mit der Thematik befassen.

Ein Haushaltsantrag in Höhe von 1 Mio Euro zur weiteren finanziellen Unterstützung bei der Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen angesichts der anhaltenden Flüchtlingskatastrophe im Nahen und Mittleren Os- ten wurde seitens des Ausschusses angestoßen und von Bruder Busch als Mitglied des Vergabegremiums einge- bracht. Der Antrag wurde beschlossen, mit der Erweiterung eine grundlegende Konzeption über die weitere Ar- beit mit Flüchtlingen in der EKHN vorzulegen (s. Bericht der Kirchenleitung).

Bei der 10. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im Herbst 2013 wurde das Engage- ment der Kirchen für Gerechtigkeit und Frieden bekräftigt. Der KSV hat daraufhin AGFB und ADGV beauftragt, sich mit der Frage der ökologischen Gerechtigkeit zu befassen. Das Thema war Schwerpunkt in der Herbstsy- node 2014 und wurde mit ökumenischen Gästen behandelt. Unser Ausschuss hat dazu einen konzeptionellen An- trag zur ‚Pilgrimage of Justice and Peace‘ eingebracht. Zur Erarbeitung der ‚Pilgerreise‘ hat der Ausschuss zu- sätzlich einen Workshop mit dem ZOE durchgeführt.

Außerdem hat der Ausschuss im Juni 2014 an einer Sitzung des ADGV teilgenommen, der Herrn Heidel, Werk- statt Ökonomie e.V. Heidelberg, zu einem Referat über ‚Den Wandel gestalten. Die Große Transformation als Herausforderung für die Kirche‘ eingeladen hatte.

Im Januar dieses Jahres hat uns der KSV eine Anregung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V.

(AGDF) weitergeleitet, die die Initiative der Badischen Landeskirche unterstützt, ‚eine Kirche des gerechten Friedens‘ zu werden. Auch alle anderen Landeskirchen haben diese Anregung erhalten. Wir haben uns mit den Fragen „eines christlichen Zeugnisses für einen gerechten Frieden angesichts der aktuellen friedensethischen Herausforderungen“ (so die AGDF) gemeinsam mit dem ZOE befasst und dem KSV empfohlen, in einem von uns als Entwurf aufgesetzten Schreiben an den Vorsitzenden des AGDF, Herrn Scheffler, zu erläutern, dass wir zum einen die Initiative der Badischen Landeskirche hoch schätzen, da sie auch unserem ökumenisch ausgerich- teten friedensethischen Engagement in unserer Landeskirche entspricht, und zum anderen welche zahlreichen und vielfältigen Schritte wir in der EKHN auf dem Weg des Friedens bereits gehen.

Im September 2014 unternahm eine Delegation der EKHN bestehend u.a. aus dem Leiter des ZOE, Herrn Kno- che, und Frau Kögler als ökumenische Vertreterin der Synode und Mitgliedern der UCC eine Informations- und Austauschreise nach Israel/Palästina. Die Reise stand unter dem Motto ‚Come – See – Act‘. Das Hauptinteres- se der Reise bestand im Kennenlernen und Austauschen mit Nichtregierungsorganisationen (NGO’s) und christli- chen, jüdischen und arabischen Organisationen, die sich um Dialog und Friedensarbeit zwischen israelischer und palästinensischer Bevölkerung bemühen.

In der Herbstsynode 2014 ist der Antrag unseres Ausschusses, ‚das Klimaschutzkonzept der EKHN in das Haushaltsbuch aufzunehmen‘, den unser verstorbener Bruder Schreiber ehemals angeregt hatte, aufgenommen worden; die Synode beauftragte unseren Ausschuss, verschiedene andere und den Rechtsausschuss federführend, sich im Zusammenhang mit der gesamten Antragsbearbeitung mit der Thematik zu befassen und in der kommen- den Herbstsynode zur zweiten Lesung des neuen Haushaltsgesetzes einen entsprechenden Vorschlag zur inhaltli- chen Umsetzung einzubringen. Der AGFB hat hierzu bereits Überlegungen angestellt. Bei der Diskussion im Rechtsausschuss gab es ein übereinstimmendes Ergebnis.

Mit Bedauern haben wir zur Kenntnis genommen, dass Pfr.in Anja Harzke die Synode im Februar 2015 verlas- sen hat, da sie auf eine neue Pfarrstelle in Frankfurt gewechselt ist. Der Ausschuss muss augenblicklich mit ei- nem Pfarrermitglied weniger auskommen.

Gisela Kögler, Vorsitzende

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