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EIMSBÜTTELER BOTE GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHENGEMEINDE EIMSBÜTTEL

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Academic year: 2022

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AUSGABE ENDE JUNI BIS SEPTEMBER 2021

WWW.EV-KE.DE

EIMSBÜTTELER BOTE

GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCH-LUTHERISCHEN KIRCHENGEMEINDE EIMSBÜTTEL

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Getauft wurden: Jakob May

13 Konfirmand*innen

Konfirmiert wurden: 23Konfirmand*innen

Getraut wurden:

Stephan und Marlene Adam, geb. Schneichel

Bestattet wurden: Walter Belaschky, 90 Jahre

Elvira Kuhfittig, 96 Jahre Karin Peters, 82 Jahre Dieter Krampe, 76 Jahre Stefanie Heyn, 48 Jahre

Carola Moosbach ist eine mitreißende Autorin und intensive Beterin.

Ihre „Schreibsprünge“

haben, wie alle großarti- gen Kunstwerke, das Po- tenzial, viele Menschen anzusprechen, obwohl sie aus konkreten, indivi- duellen Erfahrungen er- wachsen sind.

Carola Moosbachs Auf- standsgebete bringen die spirituellen Verwüstun- gen durch die sexuelle Gewalt, die sie als Kind erlebte, im wahrsten Sin-

ne des Wortes zur Sprache. Sie stellen die Theodizeefrage, die sich angesichts des tausendfachen Missbrauchs und an- derer Leiden von Menschen stellt, mit ungebremster Kraft und zeigen, was Ringen mit der Vergangenheit bedeuten kann.

Zugleich berührt ihre Theo-Poesie, denn sie benutzt eine fri- sche Sprache für die in heftigen Auseinandersetzungen ver- lorene und wieder gefundene Gottesbeziehung: Es geht „Ins leuchtende Du“ und wieder von ihm weg. Und wieder zu ihm hin. So gelingt es ihr, mit ihren Texten, Heilfäden in die eigene Seele und die der Lesenden zu weben.

Bärbel Fünfsinn, eine der beiden Herausgeberinnen des Bu- ches, Theologin und Musikerin, wird den Abend mitgestalten.

Die Gedichte werden von Liedern umrahmt.

Anmeldung erbeten bei Karin Kluck, Tel.: 040-398 09 7841, karin.kluck@ev-ke.de

FAMILIENNACHRICHTEN / BUCHVORSTELLUNG / QR-CODE

Familiennachrichten

Wenn Sie die Kamera Ihres Smartphones auf diesen QR-Code halten, werden Sie direkt auf unsere Homepage geführt und erfahren, ob es bei Gottesdiensten oder anderen Ver- anstaltungen Änderungen gibt.

mit Bärbel Fünfsinn Lesung und Livemusik

Buchvorstellung Ins leuchtende Du

Aufstandsgebete und Gottespoesie von Carola Moosbach

Bärbel Fünfsinn und Aurica Jax (Hg.)

Veranstaltet von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel und der Fachstelle der Nordkirche gegen sexualisierte Gewalt

18. Juni, 19 Uhr Apostelkirche Eimsbüttel

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GEISTLICHES WORT / EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser!

Meine Sehnsucht nach Normalität ist groß. Etwa endlich wieder Urlaub machen, frei und ohne Einhaltung der leider immer noch gebotenen Regeln. Die Seele baumeln lassen, die Sonne auf der Haut spüren, keine Pflicht-, sondern Spaßlektüre zu Ge- müte führen und und und… All das und mehr wird wohl diesen Sommer wieder mit Einschränkungen gehen, aber so richtig

„normal“ ist das noch nicht.

Wir merken daran, wie kostbar so vieles ist. Weil es in den letzten Monaten gefehlt hat. Der Urlaub, das Verreisen ist mir wichtig. Aber, das habe ich gespürt, es gibt anderes, das noch wichtiger ist: Freundschaft. Sie zu erleben, Freundinnen und Freunde haben - das ist etwas ganz Kostbares. Das wissen wir zwar irgendwie. Aber in dieser Zeit spüren wir es umso mehr.

Eine richtig gute Freundschaft ist eben durch nichts zu erset- zen. Und so verstehen wir, was im Buch Jesus Sirach im Alten Testament über Freundschaft gesagt wird:

„Ein treuer Freund ist ein starker Schutz.

Wer ihn fand, hat einen großen Reichtum.

Für einen Freund gibt es keinen Preis, kein Geld und Gold kann ihn aufwiegen.

Ein treuer Freund ist ein Trost des Lebens.“

(Jesus Sirach 6,14-17)

Und wie mit einem guten Freund ist es anscheinend auch mit Gott: So heißt es an einer Stelle im 2. Buch Mose (Kap.33, Vers 11): „Gott redete mit Mose wie ein Mensch mit seinem Freund

redet.“ Das also gibt es, in Gott ei- nen guten Freund zu finden, mit dem man im Gebet spricht, wie ein Mensch mit sei- nem Freund oder mit seiner Freun- din redet. Wir dürfen mit Gott in einen Dialog tre- ten, wie er in einer gereiften Freund-

schaft geführt wird. Aufeinander hören, die eigene Sicht der Dinge nennen, Schuld eingestehen, um Verzeihung bitten. Sich dabei sicher fühlen, das Gegenüber Gott hören im Staunen bei der Betrachtung von so vielem, was einem im Leben wider- fährt, ja, auch mal in der Stimme des eigenen Gewissens. Und zur gereiften Freundschaft gehört: Nicht nur nach dem Munde reden, sondern „Ich“ bleiben und „Du“ zum anderen sagen kön- nen.

Unsere Beziehung zu Gott kann sich dahin entwickeln. Dass wir in Gott einen Freund oder eine Freundin haben, der so mit uns reden will, weil sie uns ernst nimmt. Das Schöne dabei ist:

Gott fehlt nie. Das hat er nicht in den vergangenen Monaten, das wird er nicht in der Zukunft.

Michael Babiel, Pastor

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Boten finden Sie Zeichen für Kontinuität und für Ver- änderung. Bei unseren Pastorinnen und Pastoren gibt es zwei Veränderungen: Maria Gutjahr bekommt ein Kind und wird bis Sommer 2022 in der Babypause sein. Pastor Rainer Aue ver- tritt sie. Und Helmut Kirst geht in Pension. (Mehr dazu auf den Seiten 4/5) Leider können wir seine Stelle nur zu 50% wieder- besetzen. Neben Kirchenaustritten wirken sich auch die wirt- schaftlichen Folgen der Pandemie auf kirchliche Finanzen aus,

weil die Kirchensteuer an die Einkommensteuer gekoppelt ist.

Die seelsorgerliche Versorgung in unserer Gemeinde ist aber sichergestellt.

Die Sonntage, an denen sich Bewerber*innen in Gottesdiens- ten vorstellen, finden Sie in der Tabelle auf Seite 10.

Nicht nur personell, auch inhaltlich gibt es Neuerungen, neue Gottesdienstformen, neue Gottesdienstzeiten. Wir nennen das Spielraum-Gottesdienst und beziehen dabei Menschen ein, die Lust haben, sich einzubringen – auch ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen! Näheres dazu auf Seite 11.

Aber alle, denen die Sonntagmorgen-Gottesdienste so wichtig sind, wie sie sie seit vielen Jahren kennen, finden diese ver- lässlich weiter als „Wortgottesdienst“ oder „Abendmahlsgottes- dienst“ in unserer Gemeinde.

Ich wünsche uns allen einen Sommer, der zusehends ent- spannter wird. Und vielfältiger als die vergangenen Monate. Wir können allmählich immer mehr Präsenzveranstaltungen genie- ßen. Und ich hoffe sehr, dass all die interessanten Angebote, die Sie in diesem Boten finden, stattfinden können - real, vor Ort und in Gemeinschaft!

Einen schönen Gottesdienst haben wir am 30. Mai gefeiert, an dem uns die Plakette als Ökofaire Gemeinde übergeben wor- den ist.

Alles Gute, Ihre Claudia Brand

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PERSONALIA: ABSCHIED

Liebe Leserin, lieber Leser!

„Die verschiedenen Religionen“, so sagte er, „sind wie ein bunter Strauß von Blumen. Jede einzelne der Blumen hat ihre Besonderheit, ihre eigene Farbe, ihren Duft, ihre Form.

Gemeinsam bilden sie einen bunten Blumenstrauß, der das Herz der Menschen erfreuen kann.“ Mit diesem Bild entwickelte er eine Friedensvision, die die Dynamik eines friedlichen Zusammenlebens der Religionen bildhaft und wirkkräftig vor Augen führte.

Es war Imam Razvi, der diese Vision eines friedlichen Zusammenlebens der Religionen in seinem Herzen trug und persönlich überzeugend lebte und verkörperte. Die Begegnung mit ihm und seiner Frau Ingrid gehört für mich in Eimsbüttel zu den prägendsten Erfahrungen. Beide strahlten sie diese offene Grundhaltung für andere Menschen aus. Gemeinsam kamen sie regelmäßig in die Christuskirche zu den interreligiösen Gottesdiensten und Veranstaltungen. „Zu dieser Gemeinde gehöre ich“, sagte er, der viele Jahre in der Eichenstraße wohnte.

Fest verwurzelt in den Traditionen des Islam ging er offen und tolerant auf die Menschen anderer Religionen zu und betonte immer den gemeinsamen Friedensauftrag und die gemeinsame Verantwortung für die gute Gabe der Schöpfung, die Gott uns anvertraut hat.

Es gehört für mich zu den ermutigendsten Erfahrungen in den vergangenen sechzehn Jahren hier in Eimsbüttel, immer wieder neu Menschen begegnet zu sein, die persönlich gelebte spirituelle Tiefe in ihren eigenen religiösen Traditionen verbunden haben mit großer Offenheit und mit Respekt für andere religiöse Traditionen und Sichtweisen, eben diesen bunten Blumenstrauß der Verschiedenheit wertschätzten und friedliebend gestalteten. Angesichts einer Welt voller Konflikte und gegenseitiger Ausgrenzungen war dies eine der beglückendsten Erfahrungen für mich, dass ein solcher wertschätzender, toleranter und achtungsvoller Umgang zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser, kultureller und politischer Prägung und unterschiedlicher ethnischer Herkunft möglich ist. Ein solcher respektvoller Umgang über die eigenen Grenzen religiöser und politischer Zugehörigkeiten hinaus war und ist wie ein großes Geschenk humaner Lebenseinstellung.

Dazu gehört für mich auch die soziale und diakonische Verantwortung für Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Denn Jesus hat Menschen, die ihm begegnet sind, aufgerichtet zum Leben. In heutiger Sprache ausgedrückt: Er hat sich für ein menschenwürdiges Leben und Sterben aller Menschen eingesetzt. Darum waren und sind mir die ökumenisch gestalteten Gottesdienste für verstorbene Wohnungslose, die wir jedes Jahr im November im Wechsel zwischen der St. Bonifatius- Kirche und der Christuskirche gestalten, immer sehr wichtig gewesen. In diesen Gottesdiensten haben wir immer wieder auf die Lebenssituation obdachloser und wohnungsloser Menschen hingewiesen und menschenwürdige Lebensbedingungen für sie eingefordert. Und zugleich haben wir jene beim Namen genannt und an sie erinnert, die allzu oft in dieser ökonomisch orientierten Welt vergessen werden.

Kirchengemeinden verstehe ich als Orte, die Gestaltungsräumezum Leben eröffnen in religiöser Vielfalt und gemeinsamer sozialer Verantwortung. Lebendige Spiritualität haben wir gesucht und gestaltet in ganz unterschiedlichen Gruppen und Kreisen unserer Gemeinde. So auch in der Gruppe „Raum der Stille“ an der Christuskirche und in der Gruppe „Offene Kirche“ an der Apostelkirche. Ziel dabei war und ist es, die Kirchenräume für die Menschen zu öffnen, Momente der Stille, der inneren Einkehr, der Begegnung mit Gott und mit anderen Menschen zu ermöglichen. Ich danke allen engagierten Frauen und Männern, die ich in den Jahren hier kennengelernt habe, für ihr großes Engagement!

„Gott“ als Verheißung des Lebens, als Ermutigung zum Leben wird an vielen Orten und Stellen dieser Gemeinde sichtbar und erfahrbar, in engagierten Gemeindegruppen für Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, in der Kirchenmusik, in den Kindertagesstätten der Gemeinde, im Jugendberatungszentrum bei der Apostelkirche, in Meditationsgruppen, in der Begegnung mit Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Familien, in der Stadtteildiakonie, im Einsatz für Geflüchtete, in der Helmut- Frenz- Preis-Gruppe, in der Stadtteilökumene, in der gemeinsamen Gestaltung von Gottesdiensten mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen. Ihnen und Euch möchte ich herzlich danken für das große Engagement für andere Menschen, das ich in diesen Jahren hier in Eimsbüttel erlebt habe.

Ich persönlich als Pastor habe in all diesen Jahren versucht, mich selbst einzubringen in diese Vielfältigkeit und Vielstimmigkeit des Lebens auf der Suche nach achtungsvollem Zusammenleben.

Da war viel Gelingendes und auch manches, was nicht gelungen ist. Wo ich berechtigte Erwartungen nicht erfüllt habe, bitte ich Sie, mir dies zu verzeihen.

Ich wünsche mir und uns allen, eine Weise des Zusammenlebens zu finden, wo wir Fehler machen dürfen, wo uns Räume des Lernens, der Veränderung und der Erneuerung immer wieder neu eröffnet werden. Und genau in diesem Sinne freue ich mich auch auf meinen Ruhestand als einen neuen Ort des Lernens und der Erneuerung.

Während ich dies schreibe, blickt mich der koreanische Künstler Nam June Paik von einem Buch-Cover an. Wahrscheinlich weiß er, dass mir die Verbindung von Theologie, Poesie und Kunst wichtig ist. Denn mit einem verschmitzten Lächeln wendet er sich mir zu und flüstert leise und vernehmlich in deutscher Sprache:

„Wenn zu perfekt, liebe Gott böse.“ Erinnert er mich damit nicht an eine Kernaussage der Reformation?!

In diesem Sinne: Tschüss, Adieu und Gott befohlen! Mit diesem Gruß der Hoffnung möchte ich mich von Ihnen und Euch aus Eimsbüttel verabschieden. Meine Familie und ich haben gerne zusammen mit Ihnen und Euch hier in Eimsbüttel gelebt und gearbeitet.

Und ich grüße Sie und Euch mit einem Satz aus der Bibel, den ich als große Ermutigung höre: „Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“

Mit herzlichen Grüßen Ihr/Euer Pastor Helmut Kirst

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PERSONALIA / VERANSTALTUNG

Tschüss und alles Gute, lieber Pastor Helmut Kirst!

Am 26. September 2021 um 11.00 Uhr werden wir unseren Pastor Helmut Kirst in einem Gottesdienst in der Christuskirche verabschieden. Wie genau diese Feier gestaltet wird, werden darf, können wir bei Redaktionsschluss noch nicht voraussehen.

Wir wünschen uns und ihm sehr, dass viele Menschen dabei sein dürfen, Gemeindegesang und ein Empfang im Anschluss dazu gehören werden. Zu dem Gottesdienst und ggf. dem Empfang werden wir rechtzeitig konkret einladen.

Seit rund vier Jahrzehnten ist Helmut Kirst Pastor, mehr als ein Viertel dieser Zeit war er in unserer Gemeinde tätig. Nun tritt er auf eigenen Wunsch etwas vorzeitig in den Ruhestand.

Neben den pastoralen Kernaufgaben - Gottesdienste, Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Bestattungen - hat Helmut Kirst der Gemeinde zeitweise auch als Vorsitzender des Kirchenvorstands (so hieß der Kirchengemeinderat damals) gedient.

Ganz besonders wird Pastor Kirst vielen Gemeindemitgliedern darüber hinaus durch seine besonderen Schwerpunkte in Erinnerung bleiben: Sowohl die konkrete ökumenische als auch die interreligiöse Kommunikation im Stadtteil hat Helmut Kirst aktiv gestaltet und lebendig gehalten. Es soll hier nur an zwei Beispiele erinnert werden:

Die gemeinsamen Gottesdienste mit der katholischen Schwestergemeinde St. Bonifatius und der Tagesaufenthalts- stätte der Diakonie in der Bundesstraße, in der am Abend des Ewigkeitssonntags der in der Stadt verstorbenen von Obdachlosigkeit betroffenen Menschen gedacht wird, sowie an die interreligiöse Silvesterfeier in der Christuskirche. Beide inzwischen traditionellen Gottesdienste haben über Eimsbüttel hinaus Bekanntheit erlangt und werden mit Pastor Kirst und unserer Gemeinde verbunden.

Helmut Kirst liegt auch die Kunst am Herzen: Er hat die Kunst nach Eimsbüttel gebracht, indem er viele interessante und eindrucksvolle Ausstellungen in unseren Kirchen organisiert und Vernissagen veranstaltet hat. Er hat aber auch die Eimsbüttler*innen zur Kunst gebracht: Gemeinsam mit der in Eimsbüttel lebenden Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Himmelmann hat er Exkursionen in die Hamburger Kunsthalle organisiert.

Bei den besuchten Ausstellungen ging es um religiöse Aspekte, oft aber auch um einen anderen Schwerpunkt, der Helmut am Herzen liegt: Die Geschlechterbilder in Religion und Kunst und die Geschlechtergerechtigkeit in der Gesellschaft allgemein.

Insofern ist es nur folgerichtig, dass Helmut Kirst Mitglied des Genderbeirats der Gemeinde war und u. a. Gottesdienste und Andachten zu diesem Thema mitgestaltet hat.

Pastor Helmut Kirst wird in der Gemeinde fehlen. Immer hat er den Diskurs in verschiedenen Gremien und Zusammenhängen um den Aspekt der sozialen Gerechtigkeit im Kleinen, im Nahbereich und auch global ergänzt. Er ist ein Irritator, wenn es droht zu harmonisch zu werden, um wachsam zu bleiben, und er ist ein Pastor, der - manchmal schmerzhaft - mahnt.

Für den Übergang in den neuen Lebensabschnitt wünschen wir ihm gutes Gelingen dessen, was ihm wichtig ist, neue inspirierende Begegnungen, Gesundheit und Gottes Segen.

Claudia Dreyer

Armenien-Veranstaltung am Mittwoch, dem 18. August 2021, um 19.00 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche

Wie weiter in Armenien und Berg-Karabach (Arzach)?

Wie ist die Situation in Armenien nach dem verlorenen Krieg um Bergkarabach (Arzach)? Was ist mit den Flüchtlingen aus dem umkämpften Gebiet – konnten sie zurück und was ma- chen diejenigen, die nicht zurückkehren können?

Haben die geplanten vorzeitigen Neuwahlen im Juni zu einer Stabilisierung der schwierigen innenpolitischen Lage geführt?

Viele schwierige Fragen, auf die Paul-Gerhard Roth versu- chen wird, Antworten zu geben. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Gebiet.

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Hello – again!

Viele von Ihnen kennen mich schon von den Videoandachten und Berichten darüber. Jetzt übernehme ich zusätzlich ein neu- es Feld: Die Onlineredaktion. Allerdings vorerst beschränkt auf die Projekte „neue Webseite“ und „soziale Medien“. Während ich diese Botschaft an Sie schreibe, suchen wir gerade eine Internetagentur für die Erstellung der neuen Internetseite und wenn dieser Artikel erscheint, werden wir vermutlich schon eine gefunden haben und mittendrin sein – im Gestalten der neuen Seiten. Bunt wie Eimsbüttel sollen sie werden, informativ und trotzdem mit einer übersichtlichen Navigation. Seien Sie ge- spannt!

Das zweite Feld, auf dem ich mich künftig tummeln werde, sind die „sozialen Medien“. Die haben mittlerweile keinen guten Ruf mehr in vieler Munde, weil dort soviel Hass, Falschmeldungen und Hetze verbreitet werden. Ich sehe das mal wieder anders.

Diese Plattformen sind ein Instrument. Wie wir das Instrument einsetzen, bleibt uns überlassen. Betrachten Sie es wie ein Messer: Ich kann damit einen anderen Menschen schwer ver- letzen oder einen köstlichen Tomatensalat schnippeln. Ein Chi- rurg kann damit sogar Leben retten.

Ich bin der Überzeugung, dass man die sozialen Medien zum Guten nutzen kann und muss – um frohe Botschaften zu verbrei- ten, Tipps zu geben, Hilfe zu spenden und zu organisieren. Je- der hat dort seinen eigenen Raum, den er bereiten und von dem aus er in die Welt hinaus rufen kann. Lassen Sie uns lauter als die Hater sein. Lassen Sie uns Facebook & Co bei ihrem Namen nehmen: SOZIALE Medien. Schließen wir uns dort zu Gemein- schaften zusammen! Stellen wir tolle Sachen auf die Beine! Ich werde daran arbeiten. Sollten Sie bei Facebook sein, abonnie- ren Sie am besten gleich die Seite der „Ev.-Luth. Kirchengemein- de Eimsbüttel“ und dann legen wir zusammen los!

Ihre Constance Böhle P.S. Und wenn Sie eine tolle Anregung für die Webseite oder den kirchlichen Auftritt in den sozialen Medien haben, dann schreiben Sie mir gern jederzeit an:

constance.boehle@ev-ke.de

Schick uns Dein Lied!

Diese Aufforderung der Evangelischen Kirche Deutschlands ist an uns alle gerichtet. Denn es soll bis 2030 ein neues evangeli- sches Gesangbuch entstehen. Zunächst digital, später auch in gedruckter Form.

Und wir alle haben die Möglichkeit, die Liedauswahl mitzube- stimmen.

Was sind Ihre TOP 5? Welche Lieder müssen Ihrer Meinung nach auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen? Sie können seit dem 2. Mai drei Monate lang auf der Internet-Seite www.

ekd.de/top5 Ihre Vorschläge eintragen. Es können Lieder sein, die schon in einem Gesangbuch stehen, oder Vorschläge aus anderen Liederheften (beispielsweise aus Hohes und Tiefes).

Es gibt sogar Wege, Stücke einzureichen, die noch nirgends veröffentlicht worden sind.

Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 ge- bildet, die Sie voraussichtlich Ende dieses Jahres in der Lieder- app „Cantico“ finden.

Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrundinfos und deut- lich mehr Lieder enthalten. Auf der Website www.ekd.de/evan- gelisches-gesangbuch finden Sie viele weitere Informationen zur Entstehung und die Geschichte des evangelischen Ge- sangbuchs.

PERSONALIA: WILLKOMMEN / NEUES GESANGBUCH

Wir suchen die Top 5 für das neue Gesangbuch.

Der QR-Code auf dem Plakat unten links führt Sie direkt zur Homepage mit der Umfrage und vielen weiteren Informationen.

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Sonntag 15. August 21 ab 11.30 Uhr

Familientag / Puppentheater für Kinder Markt der Initiativen für Lateinamerika

Nach dem Gottesdienst, ca. 11.30 Uhr, gibt es möglicherwei- se einen kleinen Imbiss - das ist abhängig von der aktuellen Lage.

Ab 12.00 Uhr, stellen Initiativen zu Lateinamerika ihre Ar- beit vor.

12.30 Uhr: Puppentheater „Karotte der Freundschaft“ ab 3 Jahren im Kirchenraum / oder im offenen Eingangsbereich. Die von Heike Kammer entwickelten Inhalte basieren auf latein- amerikanischen Geschichten.

Um 13.30 Uhr singt im Forum oder draußen ein neuer Chor.

Die Sänger*innen kommen aus Lateinamerika, Deutschland und Spanien.

14.30 Uhr: „Der Hase im Mond, Das Karottenfest“ ab 5 Jahren. Interaktives Puppentheater zur Friedenserziehung, im Kirchraum oder im offenen Eingangsbe- reich

Konzert um 16.00 Uhr

Die Band „Antonia Renderas y Amigos“

Veranstalter: Freiwilligen Forum. Um eine Spende wird gebe- ten.Die Flamencotänzerin und Sängerin gründete 2008 die Band

„Antonia Renderas y Amigos“.

Zur Band ge- hören vier Musiker ... es wird getanzt, mitgesungen, es entsteht Freude – Aleg- ría - im We- sentlichen mit spanischspra- chigen Hits, die gute Laune verbreiten…

aber auch zum Träumen verleiten.

Fester Bestandteil der Band sind:

♪ Antonia Renderas (voc/perc) ♪ Norbert Steffen (perc) ♪ Klaus- Peter Weidemann (git) ♪ Michael Steinbeck (bs) ♪

ROMEROTAGE

Rap-Gruppe AfroMitu aus Tumaco/Kolumbien

Romerotage 2021 in der Apostelkirche

Sonntag, 8. August um 18.00 Uhr

Weiter leben - Widerstand im Alltag in Lateinamerika

Vortrag und Musik mit Bärbel Fünfsinn, Theologin, Musikerin, früher Lateinamerikareferentin der evangelischen Kirche Nord- deutschlands

Wie leben Menschen in einer „Demokratie“, die eher einer Diktatur gleicht? Was können Menschen Gewalt, Drogen und Prostitution ent- gegensetzen? Welche Chance zum Überleben haben indigene Grup- pen? In vielen Begegnungen in Nicaragua, Kolumbien und Brasilien hat Bärbel Fünfsinn etwas von der Kreativität und dem Mut vieler Menschen dort erfahren. Auch mit Corona machen sie weiter. Sechs Monate reiste Bärbel Fünfsinn durch Mittel- und Südamerika. In Wort, Bild und Musik vermittelt sie Eindrücke von dem alltäglichen „Wider- stand“. Lateinamerikanische Lieder (piano und voc) umrahmen den Vortrag. Info: Freiwilligen Forum Tel. 398097841

Obwohl die Romerotage normalerweise nur im März / April durchgeführt werden, finden aus Pandemie-Gründen diese Veranstaltungen im August statt

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Ins leuchtende Du (S.2) Buchvorstellung 18.06.21 19.00 Apostelkirche Beginn der Sommerkirche (S.10) Gottesdienst 27.06.21 10.00 Apostelkirche

Musik zur Marktzeit (S.9) 03.07.21 12.00 Apostelkirche

Orgelsommer (S.11) Konzert 17.07.21 12.00 Christuskirche

Orgelsommer (S.11) Konzert 24.07.21 12.00 Christuskirche

Orgelsommer (S.11) Konzert 31.07.21 12.00 Christuskirche

Musik zur Marktzeit (S.9) 07.08.21 12.00 Apostelkirche

Orgelsommer (S.11) Konzert 07.08.21 12.00 Christuskirche

Interreligiöses Friedensgebet (S.12) Gottesdienst 08.08.21 11.00 Christuskirche Weiterleben – Widerstand im Alltag in

Lateinamerika (Romerotage, S. 7) Vortrag und Musik 08.08.21 18.00 Apostelkirche Nachhaltig leben– jetzt beginnen (S.13) Podiumsdiskussion 14.08.21 19.00 Apostelkirche - Atrium

Romerotag (S. 7) Diverses 15.08.21 ab

10.00 Apostelkirche Armenien-Info-Abend (S.5) Vortrag 18.08.21 19.00 Christuskirche - Saal Das Leben hat viele Farben (S.14) Workshop

Beginn: 18.08.21 15.30 Christuskirche - Saal

Musik zur Marktzeit (S.9) 04.09.21 12.00 Apostelkirche

Die Orgelmaus (S.11) Gesprächskonzert 08.09.21 17.00 Christuskirche

Nacht der Kirchen (S.9) Spiritualität 18.09.21 19.00 Christus- und Apostelkirche

Preisverleihung (S.13) Ausstellung 24.09.21 18.00 Apostelkirche

Schweigemeditation (S.9) Spiritualität 25.09.21 10.00 B.d.Christuskirche 5 Meditationsr.

Kirst-Verabschiedung (S.4/5) Gottesdienst 26.09.21 11.00 Christuskirche

VERANSTALTUNGEN

Was? Wann? Wo?

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MUSIK / MEDITATION

„Nacht der Kirchen“ am 18. September 2021

in der Christuskirche

Wir gehen jetzt davon aus, dass die „Nacht der Kirchen“ 2021 in gewohnter Form stattfindet, von 19.00 bis 23.00 Uhr. Mög- licherweise gibt es kleine Einschränkungen, aber es wird sicher wieder ein gelungener Abend werden. Dieses Jahr heißt das Motto „Komm wie Du bist“. Es kommen verschiedene Künst- ler aus dem Bereich „Singer-Songwriter“ in die Christuskirche, meist Einzelkünstlerinnen oder -künstler oder ganz kleine Be- setzungen, die unsere Kirche zum Klingen bringen. Mit dabei sind auch einige Bekannte aus unserer Gemeinde.

Marcel Giercke wird mit seiner Gitarre unter anderem auch ei- gene Songs zum Besten geben. Auch unser Popkantor Christi- an Gosch wird Songs und Lieder aus eigener Feder vorstellen.

Einige davon sind in der Corona-Zeit entstanden und stilistisch abwechslungsreich zwischen Popballade und Gospelsong. Be- gleitet wird er von der Sängerin Melissa Simm und dem Per- cussionisten Matt Zentrich.

Außerdem tritt der be- kannte Singer-Song- writer Robert Carl Blank aus Hamburg auf. Mal sanft mit einem Schuss Melan- cholie, mal treibend stürmisch bewegt sich Robert Carl Blank in den Gewässern des Folk, Soul und Blues.

Auch der Gitarrist Chris Hanson ist dabei. Er bringt einen mo- dernen Sound, inspiriert von der Musik der 60er & 70er Jahre, mit ganz eigener Handschrift auf die Bühne.

in der Apostelkirche

Komm, wie Du bist, Du wirst erwartet: mit Musik, Texten, Stille, essen und trinken (wenn möglich). Komm so, wie Du bist!

Musik zur Marktzeit

Apostelkirche, samstags 12.00 Uhr 3. Juli:

„...neue Wege gehen“

Musik in der Trinitatiszeit Kara Alberts, Obertonmusik 7. August:

„Höret, das höchste Gebot ist LIEBE“

Musik in der Trinitatiszeit

-Die Besondere Note-, Dorothea Geiger, Violine und Christine Brückner, Klavier und Akkordeon

4. September:

„Lobel Gott meine Seele“

Musik in der Trinitatiszeit

Swantje Tönnies, Mara und Samuel Oppenhorst, Fanny Bintz, Marianne Waßmuth, Cello und Violine

Chorprojekt zum Mitmachen:

Das Musical „Messiah“ in der Christuskirche

Die Vorbereitungen laufen – Hauptdarsteller*innen werden ge- castet, Chorsänger*innen gesucht, Musiker*innen angefragt und ehrenamtliche Helfer*innen gesucht.

Am 18. und 19. Februar 2022 wollen wir das Gospelmusical

„Messiah“ in der Christuskirche aufführen. Das Musical wurde von Tore W. Aas, dem Leiter des weltweit beliebten Oslo Gos- pel Choir, komponiert.

Für den Projektchor suchen wir noch motivierte Sänger*innen, die unseren Gospelchor „Crossroads“ ergänzen. Die Proben finden zunächst als zoom-Probe statt. Ab Herbst können wir dann hoffentlich einmal im Monat in Präsenz proben.

Die erste Kick-off-Probe hat bereits am 19.5.2021 stattgefun- den. Um dabei zu sein, muss man sich die Chorpartitur selbst bestellen. (www.gerth.de) Die Proben werden von unserem Po- pularkirchenmusiker Christian Gosch geleitet, und er wird von der Popkantorin Charlotte Krohn unterstützt.

Leitung: Christian Gosch

Anmeldung und Infos: messiah@ev-ke.de

Einführung in die Schweigemeditation

Sitzen in der Stille

Die Oase der Stille ist ein Angebot für alle, die einen spirituellen Übungsweg suchen und sich auf die Übung des Sitzens und Schweigens einlassen wollen. Der Tag dient der Einführung oder Vertiefung und wird geleitet von Pastorin i.R. Gundula Döring und Diakonin Karin Kluck. Lockere bequeme Kleidung ist ratsam. Matten, Kissen und Stühle sind vorhanden. Bitte bringen Sie sich einen kleinen Mittagsimbiss für die Pause mit.

Samstag, 25. September 21, 10.00 bis 15.30 Uhr im Medita- tionsraum, Pastorat, Bei der Christuskirche 5. Anmeldung bei Karin Kluck

Robert Carl Blank

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GOTTESDIENSTE

Apostelkirche Christuskirche

20. Juni

Sonntag 10.00 Gottesdienst

Pastor Aue, Pn. Casonato

„Am 9. Mai war der 100. Geburtstag von Sophie Scholl. Sie ist eine der sechs „modernen“ Apostelinnen an den Fenstern der Apostelkirche Eimsbüt- tel. Über Sophie Scholl wurde viel veröffentlicht, sie ist zunehmend bekannt geworden. Was ist mit den anderen fünf Apostelinnen? Was wissen Sie über Mathilda Wrede? Oder über Elise Averdieck? In der Gottesdienstreihe der Sommerkirche werden alle sechs Apostelinnen jeweils in den Mittelpunkt eines der Gottesdienste vom 27. Juni bis zum 1. August 2021 gestellt. Diese Gottesdienste feiern wir in diesem Jahr in der Apos- telkirche, immer sonntags um 10.00 Uhr unter dem Motto „KirchenFensterFrauen: Blick in die Zukunft“. Anschließend laden wir zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Wenn es die Lage hergibt, auch mit einem Imbiss.

27. Juni Elise Averdieck Pastor Kirst und Team

mit Chris Drave, Violine und Christian Gosch, Piano

4. Juli Sophie Scholl

Pastor Aue und Team mit Gabriele Stern, Gesang und Christian Gosch, Piano 11. Juli Dorothy Day

Pastor Babiel und Team

mit Krischa Weber, Cello und Christian Gosch, Piano 18. Juli Mathilda Wrede

Pastorin Casonato und Team

Christina Theede, Querflöte und Constanze Kowalski, Orgel 25. Juli Anna Paulsen

Pastorin Casonato und Team

„Herzesfreud und Wonne“ - Luthers Lieder neu interpretiert von Christina Theede, Querflöte und Constanze Kowalski, Orgel 1. August Simone Weil

Pastorin Schumann, Vikarin Grope und Team

Mitglieder der Eimsbüttler Kantorei, Orgel: Constanze Kowalski

8. August 10.00 Wortgottesdienst 11.00 Interreligiöses Friedensgebet zum Augsburger Friedensfest Sonntag Pastorin Casonato Pastor Kirst und Teilnehmende aus anderen Religionen (S.12) 15. August 10.00 Romero-Gedenkgottesdienst

Sonntag Pastorin Schumann u. ökumenisches Team 11.00 Gottesdienst argentinische Musiker (S.7) Pastorin Casonato 22. August 10.00 Familienkirche

Sonntag Pastor Aue

29. August 10.00 Pop-Gottesdienst 11.00 Gottesdienst

Sonntag Pastor Babiel Vikarin Grope

5. September 10.00 Familienkirche

Sonntag Pastorin Schumann/ggf. Vorstellungsgottesdienst Bewerber*in

12. September 10.00 Wortgottesdienst

Sonntag Pastor Aue/ggf. Vorstellungsgottesdienst (falls ein*e dritte Kandidat*in ausgewählt wird) 19. September 16.00 Spielraum-Gottesdienst 11.00 Gottesdienst

Sonntag (Musik ab 15.30)Vikarin Grope, Pastor Babiel/ggf. Vorstellungsgottesdienst Bewerber*in Pastorin Schumann und Team

26. September 11.00 Gottesdienst mit Verabschiedung von Pastor Kirst (S. 4/5)

Sonntag

Unsere Video-Andachten finden Sie bis zum Beginn der Sommerkirche unter www.ev-ke.de, über unsere Facebook-Seite und direkt über unseren Youtube-Kanal „Kirchengemeinde Eimsbüttel“ sonn- und feiertags jeweils ab 10.00 Uhr und nach der Sommerkirche einmal monatlich ebenfalls dort.

AUGUST

SEPTEMBER

JUNI/JULI/AUGUST

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GOTTESDIENSTE / MUSIK

Ein Experiment: Spielraum-Gottesdienst in der Apostelkirche

Wir feiern richtig gern Gottesdienst. Gottesdienst ist für uns Lebens-Mittel, Zeit für: Alltagsunterbrechung, Freiraum, Neu- entdeckung, Kreativität, Draufschau, Vertiefung, Begegnung, Dialog, Vergewisserung, … für Spielraum.

Mit Euch und Ihnen gemeinsam wollen wir neue Gottesdienst- Formate entwickeln und ausprobieren. Wollen so feiern und unserem Glauben Ausdruck geben, wie es uns Freude macht und uns berührt.

Die licht- und lebendurchflutete Apostelkirche, mit ihrer offenen Atmosphäre ist dafür der geeignete Ort.

Nach den sechs Wochen Sommerkirche wollen wir ungefähr einmal im Monat sonntags mit einem Spielraum-Gottesdienst starten. Die jeweils rechtzeitig angekündigte Uhrzeit variiert, weil für unterschiedliche Formate unterschiedliche Uhrzeiten passen.

Der erste Spielraum-Gottesdienst findet am 19. September 2021 um 16.00 Uhr in der Apostelkirche statt, unter dem Motto: Nachmittag, Latte art und Glanz. Wer gern schon vor- her eintrudelt und Musik auf den Ohren hat, kann ab 15.30 Uhr in die Kirche kommen.

Wir freuen uns auf dieses Spiel, auf das Experiment, auf Ihr und Euer Mitfeiern, auf Rückmeldungen und sind offen für die- jenigen, die mitgestalten wollen.

Eure und Ihre Maria Gutjahr (aktuell in Elternzeit und ab August 2022 wieder mit dabei) und Nina Schumann

Weil ein Experiment selten allein bleibt, verändern wir gleich noch ein bisschen weiter:

Die Familienkirche, die wir 14tägig bisher in der Christuskir- che feiern, ist ein Format mit Beteiligung und Dialog, aktivem Erleben und Kreativität und passt damit genau hinein in unse- ren Spielraum und findet ab dem 22.8.2021 in der Apostel- kirche statt.

Damit auch Vertrautes bleibt, lassen wir zwei geliebte und etablierte Bausteine aufeinander: Einmal monatlich feiern wir sonntags um 10.00 Uhr einen Wortgottesdienst (manchmal auch als Abendmahlsgottesdienst) in der Apostelkirche und einmal monatlich sonntags einen Pop-Gottesdienst mit Band und/oder Chor und moderner Musik.

Mittwoch, den 8.9.2021 um 17 Uhr in der Christuskirche

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Freundeskreis der Kirchenmusik an der ev.-luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel e.V.

www.kirchenmusik-eimsbuettel.de

Christuskirche

Hamburg-Eimsbüttel

Bei der Christuskirche 2

20259 Hamburg (U2) Mit freundlicher

Unterstützung von:

ORGELKONZERTE

www.ieor.de

www.ieor.de

Sa, 17.7.2021

Christina Kristin Denef Flöte

Christina Matthei Flöte

Andreas Fabienke Orgel (Telemann, Quantz, Loeillet, Bach u.a.)

Sa, 24.7.2021 Rainer Lanz Orgel (Bruhns, Kerll, Bach)

Sa, 31.7.2021

Constanze Kowalski Orgel (John Patrick Thomas)

Sa, 7.8.2021

Gabriele Steinfeld Barockvioline

Susanna Weymar Cello Constanze Kowalski Orgelpositiv (Anna Bon di Venezia, Vivaldi, Telemann)

XIX.

Orgelsommer 2021

Eimsbüttler

Sonnabends um 12 Uhr

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN

Am 9. und 10. Au- gust 2021 ist es wie- der soweit: Viele Kin- der kommen in die 1. Schulklasse! Für diesen aufregenden und wichtigen Schritt möchte die Kirchen- gemeinde Eimsbüttel den Kindern Gutes mit auf den Weg ge- ben. So laden wir alle Erstklässler*innen ein, am Montag den 9. August in der Zeit zwischen 16.00 und 18.00 Uhr zur Apos- telkirche oder zur Christuskirche zu kommen und sich dort bei unseren Pas- tor*innen „den Segen abzuholen“. Wir freuen uns auf Euch!

Augsburger Friedensfest

Seit 1650 wird in der Stadt Augsburg jährlich am 8. August von den evangelischen Kirchen das „Augsburger Friedensfest“

gefeiert. Es ist seit 1950 ein staatlich anerkannter gesetzlicher Feiertag, der der Idee der Toleranz und des Friedens verpflichtet ist. Mit diesem Friedensfest wurde die durch den Westfälischen

Frieden von 1648 anerkannte Tolerierung unterschiedlicher religiöser Konfessionen gefeiert und gewürdigt. Denn in Augsburg lebten fortan - anders als in anderen Städten und Regionen Deutschlands - Katholiken und Protestanten gleichberechtigt nebeneinander und konnten ihren jeweiligen Glauben praktizieren. Seit 1984 feiert auch die Katholische Kirche in Augsburg das Friedensfest offiziell mit.

Im Jahr 2005 verband Augsburg diesen Feiertag mit den Feiern zum 450. Jahrestag des Augsburger Religionsfriedens von 1555, der erstmals im damaligen Kontext unterschiedliche Glaubensbekenntnisse gelten ließ und rechtlich gleichberechtigt behandelte. Ebenfalls im Jahr 2005 führte der Augsburger Runde Tisch der Religionen erstmals eine mehrmonatige Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Pax“ (Frieden) durch, die Fragen des interkulturellen Zusammenlebens und des interreligiösen Dialogs in heutiger Zeit thematisierte.

In diesem Jahr, 2021, fällt der 8. August auf einen Sonntag.

Dies nehmen wir in unserer Gemeinde zum Anlass, im Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Christuskirche ein interreligiöses Friedensgebet zusammen mit Teilnehmenden aus anderen Religionen zu gestalten. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein!

Seit vielen Jahren gestalten wir in der Christuskirche in Eimsbüttel interreligiöse Friedensgebete und interreligiöse Silvesterfeiern. Gerade in den konfliktreichen Zeiten, in denen wir momentan leben, ist es wichtig, dass Menschen aus unterschiedlichen religiösen und kulturellen Traditionen die sie verbindenden Friedenstraditionen stärken und gemeinsam praktizieren gegen alle Formen von Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung.

Helmut Kirst

Die Orgel ist das Instrument des Jahres 2021

Den Platz des Instruments des Jahres nimmt seit 1. Januar 2021 die Orgel ein und löst damit ihre Vorgängerin, die Geige ab. Die Orgel gilt als Königin der Instrumente.

Sie ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste.

Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt.

Die Orgel ist das erste Tasteninstrument, das zum „Instrument des Jahres“ gekürt wurde. Gründe genug, die Orgel in all ihrer Vielfalt zu feiern!

In unserer Gemeinde können Sie Orgelklänge beim diesjährigen Eimsbüttler Or- gelsommer vom 17.Juli bis 7. August 21 jeweils samstags um 12.00 Uhr in der Christuskirche genießen. (S.11)

Am Mittwoch, dem 8. September, findet um 17.00 Uhr in der Christuskirche eine Begegnung mit der Orgelmaus statt:

In diesem unterhaltsamen Gesprächskonzert für Kinder und ihre (Groß)-Eltern er- fährt man viel Wissenswertes rund um Orgel und Orgelbau und hört tolle Musik für dieses besondere Instrument. Dieses Konzert ist eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche „Orgel Ahoi 2021“ (S.11)

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JAHRESMOTTO

Fotowettbewerb zum Jahresmotto

„Sieh hin: es ist sehr gut“ – ODER?

Von der Schönheit und der Zerbrechlichkeit unserer Welt Dieses Motto hatte sich die Kirchengemeinde für das Jahr 2020 gegeben.

Viele Aktionen wurden geplant, dann kam die Pandemie. Eini- ges soll in diesem Jahr nachgeholt werden.

So laden wir Sie und Euch ein, beim Fotowettbewerb mitzu- machen!

Am Anfang der Bibel wird erzählt, wie Gott die Welt in all ihrer Vielfalt und Schönheit geschaffen hat. Alles war sehr gut!

Wie sieht unsere Welt heute aus? An vielen Orten ist sie immer noch wunderschön und prächtig. An vielen anderen Orten ist sie all das nicht mehr. Vergiftete Flüsse, rußgeschwärzte Pflan- zen und Bäume, Pechverschmierte Möwenflügel,…

Die Bibel lehrt, die Menschheit als Teil der einen Schöpfung zu verstehen. Das bedeutet auch: genauer hinsehen, wahrneh- men, um zu handeln.

Ob mit professioneller Kamera oder mit einem Smartphone ausgestattet: Gehen Sie los! Schauen Sie sich um und halten Ihre Eindrücke der Schönheit und der Zerbrechlichkeit der Welt um Sie herum fest!

Das Foto (bitte nur eins) soll im Digitalformat bis zum 31.08.

2021 an folgende Adresse geschickt werden:

fotowettbewerb@ev-ke.de

Wir benötigen von Ihnen /Euch

Vor- und Nachnamen, optional Alter sowie die Email-Adresse.

Diese Daten bewahren wir nur zu diesem Zweck und maximal bis zum Ende der Ausstellung der Fotos auf.

Mit der Einsendung des Fotos gestatten die Teilnehmenden der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel dessen nicht kommer- zielle Nutzung.

Im September wird eine bunt besetzte Jury die eingegangenen Fotos sichten und daraus einige für die Ausstellung und Preis- verleihung auswählen, die am Freitag, den 24. September um 18.00 Uhr in der Apostelkirche stattfinden.

Mit verlockenden Preisen, die aber noch eine Weile „geheim“

sind!

Podium zum Thema „Nachhaltig leben: Nicht erst irgendwann, sondern jetzt!“

Nachhaltig leben. Kann ich das? Wie? Wodurch? Welche Ideen und Projekte gibt es? Hier in unserem Stadtteil und darüber hinaus?

Im Rahmen unseres diesjährigen Jahresmottos „Von der Schönheit und Zerbrechlichkeit unserer Welt“ veranstalten wir ein Podium mit Gästen, die aus ihrer Praxis erzählen, Fragen beantworten und mit denen wir ins Gespräch kommen.

Erleben Sie einen sommerlich-anregenden Abend im Atrium unserer Apostelkirche am Samstag, 14.8.2021, 19.00 bis 20.30 Uhr mit Impulsen und Diskussion, gerahmt von Jazzmu- sik.

Beteiligte: Franziska Schultz (buntes-band-eimsbuettel.de);

Andreas Tintemann (kursfahrradstadt.de); Kim Wagenführ (Kursanleiterin Upcycling Schule Rellinger Straße, Master- arbeit zu Agenda 2030); Josefin Rauhut (Kita Apostelkirche, Netzwerkmanagerin und Kindheitspädagogin mit Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung); Astrid Barth (Projektgrup- pe Ökofaire Gemeinde); Dr. Sebastian Dorsch (Quartierspro- jekt Lokstedt); Till Andersen (Gesang), Marlon Andersen (Jazz- Piano); Sybille Förster (Gesang)

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„Alle reden vom Klima - wir tun was dafür“

Die Ressourcen auf der Erde sind endlich und trotzdem wer- den sie weidlich bis hemmungslos eingesetzt. Wir tragen mit unserem steigenden Energieverbrauch maßgeblich zum Kli- mawandel und zur Belastung unserer Um-Welt bei. Hat es Aus- sicht, dagegen etwas zu unternehmen? Wir, Mitglieder einer Arbeitsgruppe der Kirchengemeine Eimsbüttel, meinen: Ja!

Wir haben geschaut, geprüft, uns erkundigt und umgesehen, wo wir mit den Möglichkeiten der Gemeinde dazu beitragen können, die Belastung von Luft, Böden, Wasser, Pflanzen, Tie- ren und Menschen etwas zu minimieren. Wodurch? Teilweise wird es schon praktiziert, teilweise wird dem Kirchengemeinde- rat vorgeschlagen umzusetzen, dass in der Gemeinde - umweltfreundliches Papier und Büromaterial verwendet werden,

- (nach Corona wieder) vorwiegend vegetarisches Essen angeboten wird,

- Vorrichtungen zum Wassersparen installiert werden, - wir regionale, saisonale und fairtrade gehandelte Waren einkaufen,

- fair angebauter und gehandelter Tee und Kaffee getrunken werden,

- wir zertifizierten Ökostrom, aus 100% erneuerbarer Energie, benutzen

- stromsparende Lampen installiert sind, - kein Einweggeschirr verwendet wird, - vorwiegend Blumenschmuck aus Vierlanden, um Augen und Herz zu erfreuen, - der Eimsbütteler Bote auf Öko-Papier gedruckt wird, - umweltfreundliche Kerzen brennen

- möglichst umweltfreundliche Hygieneartikel vorhanden sind,

- wir für Transporte ein Lastenfahrrad anschaffen,

- auf das Auto verzichten und uns lieber mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr fortbewegen

- und und und…..

Dieses Bemühen wurde unter Beachtung der Corona-Vor- schriften im Beisein des Pastors für Umweltfragen der Nordkirche, Jan Christensen, in einem Gottesdienst am 30. Mai 2021 in der Apostelkirche honoriert. Frau Sylvia Hansen und Frau Judith Meyer-Kahrs von der „Infostelle Klima- gerechtigkeit“ des Zentrums für Mission und Ökumene verlie- hen unserer Kirchengemeinde Urkunde und Plakette „ökofaire Gemeinde“. Eine Plakette ist nun an der Apostelkirche, eine an der Christuskirche angebracht. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung.

Die Gemeinde wird sich aber auf ihr nicht ausruhen dürfen und wollen. Mit der Verleihung ist sie aufgefordert, weiter fortzu- schreiten in ihrem Bemühen, ihren bleibenden Beitrag zu leis- ten zur Förderung und Unterstützung von Arbeitsschutz und Menschenrechten, von Umwelt- und Klimaschutz, von nach- haltigen Produktionsbedingungen und für die wirtschaftliche Teilhabe der Länder des Globalen Südens. Damit bleibt sie glaubwürdig in ihrem Einsatz zur Bewahrung der Schöpfung.

Das Leben hat viele Farben – Wir machen uns auf kreative Spurensuche

Ein Seminar für alle, die in ihrer Biografie auf Entdeckung ge- hen wollen und den Ereignissen und Erfahrungen im Leben nachspüren möchten.

Was sind meine Lebensspuren, wo finde ich Spuren in und von meinem Leben.

Für alle Altersgruppen, keine Vorkenntnisse erforderlich, son- dern Lust am Entdecken und an gemeinsamer Anregung. Wir arbeiten mit verschieden Materialien.

Eine Spur, das ist:

eine hinweisgebende Hinterlassenschaft feinste Teilchen

Aufeinanderfolge von Abdrucken

Termine:

Mittwoch: 18. und 25. August, 8. und 15. September je- weils 15.30 - 17.30 Uhr; Samstag: 4. September 11.00 bis 16.00 Uhr im Saal der Christuskirche, Bei der Christus- kirche 2

Leitung: Renate Emme, Kunstgeragogin und künstlerische Begleiterin im Alter und Karin Kluck, Diakonin

Kosten: 50€

Anmeldung: Karin Kluck, Telefon: 040 398097841 oder Email: Karin.Kluck@ev-ke.de

KLIMA / SEMINAR

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WINTERNOTPROGRAMM

Corona kam - und war Fluch und Segen zugleich!

Im Dezember 2020 beteiligte sich unsere Gemeinde erstma- lig am Winternotprogramm, einem Erfrierungsschutz für woh- nungslose Menschen. Es wird von der Stadt Hamburg finan- ziert und ist eine Alternative zu den Großunterkünften, die viele Betroffene scheuen. Hier können sie zur Ruhe kommen, haben Privatsphäre und sind nicht 24 Stunden auf den öffentlichen Raum angewiesen! Die Kirchengemeinde Eimsbüttel stellt ei- nen Ort für die Wohncontainer zur Verfügung. Pastor Helmut Kirst und die Stadtteildiakonie stehen den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite.

Die drei schlichten Einzelwohncontainer sind ausgestattet mit einem Tisch, Bett, Stuhl und Spint. Wir haben sie durch Geschirr, Besteck, Kochplatten und Bettwäsche etwas wohnlicher gestaltet. Daneben gibt es einen Sanitärcontai- ner mit Waschbecken, Dusche und Toilette.

Diesmal kam alles anders…

Normalerweise dauert das Winternotprogramm von No- vember bis Ende März. Doch diesmal kam alles anders.

Corona kam und war Fluch und Segen zugleich!

„Jackpot!“ sagte unser Bewohner Alexander*, 45, zunächst, als Ende März die Nachricht von der Sozialbehörde kam, dass aufgrund von Corona das Winternotprogramm verlän- gert wird. Der Hinz und Kunzt-Verkäufer und sein Kollege Sven*, 25, mit Hund „Sunny“ bekamen zunächst Lebens- mittelgutscheine und Entschädigungszahlungen von Hinz und Kunzt. „Die erste Welle war gut, aber danach war fini- to!“, so Alexander. Die Straßen waren leer und keiner wollte Hinz und Kunzt-Zeitschriften kaufen.

Auch für Michael*, 42, wurde es nun schwieriger, wieder eine Arbeit zu finden. Er hatte schon mehrmals Arbeit bei einer Leihfirma gefunden. Der Lohn ist gering. Um die 10 Euro die Stunde. Oftmals wird verlangt, dass man auf selbstständiger Basis arbeitet, Versicherungen etc. selbst bezahlt. Die Kosten zum Leben, HVV-Fahrkarte und Versi- cherungen sind schon so hoch, dass kaum etwas für Miete

übrigbleibt. Zudem verlangen viele Firmen für eine Arbeit eine Meldeanschrift. Die haben viele nicht, da es zu we- nig bezahlbaren Wohnraum in Hamburg gibt. „Es ist sehr schwer…“, sagt Michael. „Ich habe es schon mehrmals ver- sucht.“

Dank der Anbindung an unsere Gemeinde konnten kleine Hilfstätigkeiten innerhalb der Gemeinde u.a. durch Laub harken gefunden werden. Ein besonderer Dank geht auch an eine anonyme Spenderin unserer Gemeinde, der ich an dieser Stelle besonders danken möchte! Durch Sie erhal- ten die Bewohner monatlich einen kleinen Obolus für das tägliche Leben. Zudem versuchen wir gemeinsam mit ih- nen, Perspektiven zu entwickeln, Leistungsansprüche und Aufenthaltstitel zu klären und ggf. Wohnraum zu vermitteln.

Das Winternotprogramm neigt sich dem Ende zu aufgrund sinkender Inzidenzzahlen. Eine Idee ist es, das Container- wohnprojekt ganzjährig auf Spendenbasis zu finanzieren.

Aber dazu später mehr….Wir wünschen den Bewohnern al- les Gute und werden sie auch weiterhin begleiten!

Rike Hedwig Dieckmann, Stadtteildiakonin

*Namen von der Redaktion geändert.

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HELMUT-FRENZ-PREIS

Ida Ehre Kulturverein Ev.-luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel

Helmut-Frenz-Preis

für »Menschen und Organisationen, die der Menschlichkeit ein mutiges Beispiel geben«

Ausschreibung 2022

Helmut Frenz war Pastor und Seelsorger für seine Gemeinden in Deutschland und Chile und Kämpfer für die Menschenrechte. Der 2011 gestorbene Theologe hat als Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Chile durch sein Engagement vor und während der Militärdiktatur anderen Mut gemacht, sich für Menschlichkeit und für Menschenrechte einzusetzen.

Die Erinnerung an sein Engagement wachzuhalten und Menschen zu ermutigen, ihm nachzueifern – das ist das Ziel des Helmut-Frenz-Preises. Der Ida Ehre Kulturverein, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eimsbüttel und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland haben ihn 2014 zum ersten Mal vergeben.

Der Preis ist mit 3000.- Euro dotiert und wird 2022 vom Ida Ehre Kulturverein und von der ev.-luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel ausgelobt.

Sie sind eingeladen, Preisträger:innen für 2022 zu nominieren.

Ein Preis für Einsatz und Mut

Der Helmut-Frenz-Preis würdigt Menschen, die sich mit Mut und Tatkraft aus innerer Überzeugung für Menschlichkeit in unserer Gesellschaft und damit auch für die Realisierung der Menschenrechte einsetzen. Es geht um Menschen, die helfen und nicht fragen, ob sie etwas dafür bekommen, die mutig sind und handeln, auch gegen den Widerstand und den Widerspruch von Gesellschaft und Staatsorganen. Helmut Frenz schreibt: „Jesus Christus fordert uns auf, Kollaborateure der Menschlichkeit zu sein. Unser Zeugnis ist jetzt gefragt im Einsatz für diejenigen, denen jetzt keiner helfen will.“

Wenn Sie solche Menschen und Organisationen kennen, dann schreiben Sie uns und begründen Ihren Vorschlag. Es wäre gut, wenn Sie Ihren Vorschlag mit Bildern, Videos etc.

konkretisieren könnten.

Einsendeschluss: Freitag 8.Oktober 2021

Adresse: Ida Ehre Kulturverein und Ev.- Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel,

Postfach 201555, 20205 Hamburg. Email: i.ehre@menzelprachner.de Weitere Informationen auf www.ida-ehre-kulturverein.de und www.ev-ke.de

Helmut-Frenz-Preis - für „Menschen und Organisationen, die der Menschlichkeit ein mutiges Beispiel geben“

Frenz hat sich in Deutschland und Chile engagiert. Nach seiner Ausweisung durch die Pinochet-Junta war er zunächst Generalsekretär von Amnesty International (1976- 1985), von 1995 bis 1998 Flüchtlingsbeauftragter der Nordelbischen Evangelisch-Lut- herischen Kirche, von 1999 bis 2003 Landesbeauftragter des Schleswig-Holsteini- schen Landtages für Flüchtlings- und Zuwanderungsfragen und danach Professor für Menschenrechte und Friedenserziehung an der staatlichen Universität De los Lagos in Santiago de Chile.

Die Erinnerung an diesen ungewöhnlichen Mann wachzuhalten und Menschen zu ermutigen, ihm nachzueifern – das ist das Ziel des Helmut-Frenz-Preises. Der Ida Ehre Kulturverein, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eimsbüttel und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland haben ihn 2014 zum ersten Mal vergeben.

Im Jahr 2018 erhielt die bekannte

Journalistin, Publizistin und ARD-Moderatorin Anja Reschke den Helmut-Frenz-Preis

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REGELMÄSSIGE ANGEBOTE

Geistliche Angebote

Oase /Schweigemeditation (Sitzen in der Stille) montags, 19.30 - 21.00 Uhr Die halbe Stunde (Sitzen in der Stille) dienstags, 8.45 – 9.15 Uhr Meditationsraum Bei der Christuskirche 5 Ltg: Karin Kluck, Diakonin Vesper

(Gesungenes Abendgebet) freitags, 19.30 Uhr, Christuskirche Kontakt: Enno Tiaden,

ennotiaden@freenet.de Kriya Yoga Meditation donnerstags 14-tägig

Pastorat Bei der Christuskirche 5 Kontakt: Olaf Wendelken Tel. 0173-574 53 82 Glaubensatelier Kontakt: Christine Lanz, christine.lanz@ev-ke.de Friedensgebet montags, 18.00 Uhr

Apostelkirche, Infos Kirchenbüro Samstagsandacht

18.00 Uhr, Apostelkirche Interreligiöser Dialog

Ltg. /Kontakt: Helmut Kirst, Pastor Interreligiöser Gesprächskreis mittwochs, 14.00 Uhr, Bei der Christuskirche 5. Ltg.: Christian Winkler, Petra von Langsdorff Lesekreis „Lesenswert“

Jeden 2. Dienstag im Monat, 15.00 - 17.00 Uhr, Kirchencafé CK Kontakt: Carmen Sagert:

040-77 18 03 46

Studienkreis Kirchenjahr Jeden 2. Freitag im Monat,19.00 Uhr, abw. AK + Bei der Christus- kirche 5. Kontakt: Sigrid Stre- bel: sigrid.strebel@ev-ke.de + Kirchenbüro

Gottesdienstwerkstatt St. Stephanus

Infos: Astrid Barth 0172 4314657

„OFFENE KIRCHE“

Apostelkirche, samstags 10.00- 12.30 Uhr. Kurzandacht: 12.00 Infos: sigrid.strebel@ev-ke.de Christuskirche, montags bis freitags 12.00-13.00 Uhr, freitags 17.00-18.00, mit einem Wortim- puls um 17.30. Mittwochs u. frei- tags 13.00 - 18.00 Uhr. KlangZeit:

Das Mittwoch-Mittag-Solo mit Saxophon und Klarinette: 13.00- 13.30 Uhr.

Infos über das Kirchenbüro

Meditation mit Mensch u. Tier jeden 1. Mittwoch im Monat um 17.00 Uhr im Saal der Christuskir- che. Kontakt: Helmut Kirst, Pastor

Musikalische Angebote

unter der Leitung von Constanze Kowalski, Kantorin und Organistin:

Klassisches Chorsingen Eimsbütteler Kinderchor Der Kinderchor hat folgende Gruppen:Kinderchor I (5–6 Jahre) dienstags, 16.15 – 17.00 Uhr Leitung: Carolina Meleán Kinderchor II (7 – 11 Jahre) dienstags, 17.00 – 17.45 Uhr Leitung: Constanze Kowalski Apostelkirche

Jugendchor

freitags, 16.30 – 18.00 Uhr (nach Absprache, i.d.R. 14-tägig) Apostelkirche

Eimsbüttler Kantorei donnerstags, 20.00 Uhr

Gemeindesaal der Christuskirche Choralschola der Eimsbüttler Kantorei

donnerstags, 19.00 Uhr (nach Ab- sprache) Christuskirche, Saal schola cantorum st. stephanus Probentermine bitte im Gemein- debüro erfragen

Ltg. C. Kowalski Popularmusik

Ltg. / Kontakt: Christian Gosch, Popkantor und Kirchenmusiker Gospelchor “Crossroads“

mittwochs, 19.30 Uhr in der Apostelkirche

Infos/Anmeldung: Christian Gosch

„Band im Quartier“

donnerstags, 19.00-21.30 Uhr in der Apostelkirche

Infos/Anmeldung: Christian Gosch Weitere Angebote unter

www.kirchenmusik-eimsbuettel.de

Jugendliche

Für Jugendliche ab 12 Jahren gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten wie Werwolf-Abende, Jugendgot- tesdienste, Koch- und Filmaben- de, Ausflüge, Medienprojekte und vieles mehr. Informiert euch bitte über Termine auf

www.jugendvilla.de!

Außerdem gibt es alle Infos auch direkt bei Diakon Frank Zonza, Tel. 040–49 35 51,

frank.zonza@ev-ke.de

Pfadfinder

Für Jungs und Mädchen ab 8 Jahren bieten die Gemeindepfad- finder vom Stamm St. Paulus ver- schiedene Gruppen an. Direkter Kontakt: info@stamm-paulus.de

Gemeinsam aktiv

Gemeindenachmittag AK dienstags, 14.30 Uhr Forum der Apostelkirche Ltg. / Kontakt: Karin Kluck, Dia- konin

Gemeindenachmittag CK i.d.R. jeden zweiten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr

Gemeindesaal der Christuskirche Ltg. Karin Kluck, Diakonin Seniorengymnastik CK mittwochs, 9.00 – 10.00 Uhr Gemeindesaal Christuskirche Ltg. / Kontakt: Frau Bohnhoff (über das Kirchenbüro)

Freiwilligen Forum Eimsbüttel jeden 1. Freitag im Monat, 18.00 Uhr,Treffen des Orga-Te- amsGemeindehaus der Christuskirche Ltg. / Kontakt: Karin Kluck Brasilien/Ökumene-Gruppe Zeit und Ort nach Absprache Ltg./Kontakt: Rossella Casonato, Pastorin

Englisch für Fortgeschrittene mittwochs, 10.00 Uhr

Seminarraum 3, Gemeindehaus Christuskirche

Ltg. / Kontakt: Frau Papist (über das Kirchenbüro)

Englisch für Anfänger*innen mit Vorkenntnissen

mittwochs, 11.00 Uhr

Seminarraum 3, Gemeindehaus Christuskirche

Ltg. / Kontakt: Frau Papist Stricken und Häkeln

jeden 1. und 3. Montag im Monat, 14.00 – 15.30 Uhr

Forum der Apostelkirche Kontakt: Irmgard Höfs und Gertrud Treffinger Tel. 040-850 33 64 Kochgruppe

jeden 1. Dienstag im Monat, 18.00 Uhr

Forum der Apostelkirche Ltg. / Kontakt: Burkhard Müller burkhardmueller@hamburg.de Volkstanz

jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.30 – 21.30 Uhr

Forum der Apostelkirche Kontakt: Beate Voges Tel. 0174-429 03 43

GEMKA 65

jeden 2. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr

Forum der Apostelkirche Ltg. / Kontakt: Rolf Polle Tel. 040-850 77 43 Rolfpolle@t-online.de

Gäste in unserer Gemeinde

Seniorengymnastik AK

Fitness für Junggebliebene (DRK) freitags, 10.00 – 11.00 Uhr Apostelkirche

Ltg./Kontakt: Angela Metzing Tel. 0151–64 51 84 53 metzing@immo4u.eu Alzheimer Gesellschaft – Angehörigengruppe jeden 1. Mittwoch im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr

Gemeindehaus der Christuskir- che, 1. OG

Ltg./Kontakt: Tel.040-88 14 17 70 Freundeskreis der Kirchen- musik e.V. an der Ev.-Luth.

Kirchengemeinde Eimsbüttel Ansprechpartnerin (f. d. Vor- stand): Constanze Kowalski, Kantorin und Organistin Emotions Anonymous dienstags, 19.00 Uhr

Gemeindehaus der Christuskir- che, 1. OG

Ansprechpartner: Horst, Tel. 040- 715 68 32

Anonyme Alkoholiker donnerstags, 19.30 Uhr Gemeindehaus der Christuskir- che, 1. OG

ELAS Beratungsstelle für Suchtkranke

montags, 19.30 Uhr, Gemeinde- haus der Christuskirche Kontakt: Herr Meier, Tel. 040- 69791871

Zengruppe

mittwochs, 17.00-19.00 Uhr, Bei der Christuskirche 5, Meditations- raum. Kontakt: Hr. Roethel, Tel.

040-519416

Mantren und spirituelle Lieder singen

1mal monatlich samstags, 16.00- 17.15 Uhr. Bei der Christuskirche 5, Meditationsraum. Kontakt: H.

Becker, M-singen@gmx.de

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SAMEN-BOMBEN

Samen-Bomben

Beim Open-Air-Kindergottesdienst im Mai haben die Kinder

„Samen-Bomben“ selbst hergestellt. Aus Ton, Blumenerde, Wasser und Samen wurden „explosive“ Kugeln geformt, die erst trocknen müssen und dann bei Bedarf in die Gegend ge- worfen werden, auf dass viele bunte Blumen sprießen und gedeihen!

Referenzen

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