“Frühe Hilfen und Bildung unter einem Dach – Prävention im Familienzentrum. Erfolgreiche
Strategie mit Chancen und Grenzen”
Berlin, 09.03.12
Der Elterntreffpunkt zusammen mit einer
Bildungseinrichtung unter einem Dach bewirkt, dass die Übergänge von Frühe Hilfen zum
Bildungssystem minimiert werden.
Kindern aus Familien mit einer Risiko –
Bildungsbiographie erwerben eine gute
Bildungsbasis in allen Bildungsbereichen und sozialem Verhalten.
Die Familien erhalten ab der Schwangerschaft
eine Hilfe zur Selbsthilfe, um soziale Probleme
abzumildern.
Projektpartner
Schutzengel GmbH und Adelby 1
Schutzengel:
• Frühe Hilfen in allen Stadtbereichen Adelby 1:
• Integrative Kindertagesstätten
• Heilpädagogische Dienste
• Integration in der Schule
Zugänge
• Eigeninitiative
• Andere Familien
• Klinik
• Jugendamt
• Erstkontakt über andere Hebamme
• KiTas, Schulen
• Sozialraum
Zielgruppe
Familien mit Kindern von 0-3 Jahren.
• Familien mit einer schwachen sozialen
Integration, deren Kinder nicht oder zu spät in eine Kinderbetreuung
kommen.
• Familien, die bisher nicht erreicht wurden und
zudem besonderen Hilfebedarf nicht selbst erkennen.
• Erziehungsschwache, kinderreiche Familien, Alleinerziehende, junge Mütter und Schwangere in sozial belasteten
Situationen
• Familien mit
Migrationshintergrund
Ziele
• Bindungsförderung Mutter – Kind
• Stärkung der
Kompetenzen der
Eltern zur Bewältigung des Alltags. „Hilfe zur Selbsthilfe“
• Stärkung des
Erziehungspotentials
• Gesundheitsförderung
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Familienzentrum
Zusätzliche Angebote im Familienzentrum Fruerlund (Gefördert von der Stadt Flensburg)
Bereiche:
•
Alltags- undErziehungskompetenz stärken
•
Frühe Förderung•
Inklusion•
Tagesmütter•
EhrenamtlicheRahmenbedingungen für eine gemeinsame Arbeit unter einem
Dach
• Schriftliche Kooperationsvereinbarung mit klaren Regeln
• Fachberatung in beiden Teams
• Supervision
• Getrennte Qualitätssicherung und Dokumentation für beide Bereiche
• Gesicherte Finanzierung
• Gemeinsame Angebote im Sozialraum
Ziele für wirksame Präventionsarbeit
• Entwicklung der Angebote des
Familienzentrums an den
Bedürfnissen der Familien des
Sozialraumes entlang.
• Installation von
Selbsthilfemechani
smen
Chance: Beispiel Sozialberatung
Kurzfristig:
• die Verschuldungsspirale wird unterbrochen, desolate familiäre Strukturen werden verändert.
Langfristig:
• die Eigeninitiative zur Veränderung der Situation führt zu weniger
Fremdhilfebedarf.
• Ein geregelter Privathaushalt
entlastet den kommunalen Haushalt.
• Eine gute Versorgung und ver-
antwortliche Erziehung der Kinder entlastet gleichermaßen den
kommunalen Haushalt.
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Prävention
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Unsere Stärken
und gleichzeitig Schwächen?!
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