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Territorialer Beschäftigungspakt für Kärnten Gemeinsam für nachhaltige Jobchancen für alle Generationen in Kärnten

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Academic year: 2022

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für Kärnten 2022

Gemeinsam für nachhaltige Jobchancen

für alle Generationen in Kärnten

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Die Kärntner Arbeitsmarktsituation…

• Mit 216.760 Beschäftigten liegen wir im bisherigen Jahresdurchschnitt * am Niveau des Rekordjahres 2019.

• Im bisherigen Jahresdurchschnitt weist Kärnten 20.668 Arbeitslose (+463 Arbeitslose oder +2,3 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019*) auf, davon

9.971 Frauen (+3,8 Prozent im Vorkrisenvergleich).

10.697 Männer (+0,9 Prozent im Vorkrisenvergleich).

• Schwierig ist die Lage insbesondere für Ältere:

Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Personen über 50 um 11,8 Prozent

Anstieg der Arbeitslosigkeit bei Personen über 55 um 17,2 Prozent

• Bei der Zielgruppe der Langzeitarbeitslose wird eine massive Zunahme um 50,8 Prozent gegenüber 2019 verzeichnet.

*Zeitraum Jänner - November

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Kernpartner:

• Land Kärnten

• AMS Kärnten

TEP-Partner:

• Arbeiterkammer Kärnten

• Wirtschaftskammer Kärnten

• Industriellenvereinigung Kärnten

• ÖGB Kärnten

• Sozialministeriumservice (Landesstelle Kärnten)

• Eingebunden sind auch landesnahe Organisationen, wie der KWF oder der Gemeindebund Kärnten, sowie der VfKA, die BBOK und die KOST ab 18.

Gemeinsam für Kärnten – Die TEP-Plattform

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• …baut auf der Arbeitsmarktstrategie 2021+ auf und ist die konkrete Umsetzung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen für die Kärntner Bevölkerung.

• …beruht auf den Erfahrungen der Vorjahre.

• …stärkt den Kärntner Arbeitsmarkt.

• …reduziert die Auswirkungen von COVID-19 auf den Arbeitsmarkt und sorgt für eine nachhaltige Arbeitsmarkt(re)integration besonders vulnerabler Gruppen

• …ermöglicht:

Stabilität und Verringerungvon Arbeitslosigkeit

(Arbeitsplatz-)Sicherheit und soziale Sicherheit

Beschäftigung

(Höher-)Qualifizierung

Arbeitsmarkt(-re-)integration

Förderung benachteiligter Personengruppen

Chancengleichheit

Sicherung nachhaltiger, fairer Jobchancen:

Der Territorialer Beschäftigungspakt 2022…

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Mitteleinsatz

AMS (inkl. Arbeitslosengeld) 28,80 Mio. Euro

Land Kärnten 9,48 Mio. Euro

ESF 2,20 Mio. Euro

Andere 3,73 Mio. Euro

Eigenerwirtschaftung 4,27 Mio. Euro

TEP 2021 gesamt 48,49 Mio. Euro

insgesamt

6.281 Maßnahmenplätze

Gesamtbudget TEP 2022

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2019 2020 2021 2022

Budget 38,33 Mio. Euro 41,90 Mio. Euro 64,48 Mio. Euro 48,49 Mio. Euro

COVID-19-Zusatzbudget 0 Mio. Euro 24,98 Mio. Euro 5 Mio. Euro* 0 Mio. Euro

geplante Maßnahmenplätze 3.705 Plätze 4.301 Plätze 6.638 Plätze 6.281 Plätze

Gesamtbudget und Maßnahmenplätze

38,33 Mio. Euro bei 3.705 Plätzen

66,89 Mio. Euro bei 5.598 Plätzen

ca. 70 Mio. Euro bei 6.638 Plätzen

48,49 Mio. Euro bei 6.281 Plätze

TEP-Budgets im Vergleich:

*Maßnahmen, die bereits 2020 starteten, aber erst 2021 finanzierungsrelevant wurden.

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TEP-Budgets im Vergleich

• höheres TEP-Budget 2020 und 2021 aufgrund von COVID-19

• 2022 reguläres TEP-Budget aufgrund:

guter Konjunktur

prosperierendem Kärntner Arbeitsmarkt:

Erreichung des Vorkrisenniveaus

Verzeichnung von Beschäftigungsrekorden 2021

erhöhter Bundesmittel:

mehr Bundesinitiativen, wodurch weniger Landesmittel benötigt werden, bspw. Aktion Sprungbrett

Kärnten gelingt es, verstärkt Bundesmittel abzurufen

• reguläres TEP-Budget 2022 um 7 Mio. Euro höher als in den Vorkrisenjahren

• Maßnahmen der vergangenen Jahre greifen erfolgreich

• Schaffung von Handlungsfeld E: „Arbeitsmarktpolitische Strategien bei außergewöhnlichen Ereignissen“ in der Arbeitsmarktstrategie 2021+ für Kärnten ermöglicht flexibles Reagieren des arbeitsmarktpolitischen Krisenstabs, AMS und Land Kärnten, bei sich verändernden Bedingungen.

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• Jugendliche und junge Erwachsene bis 25

Übergang Schule– Beruf

Early School Leavers (ESL) und Not in Education, Employment or Training (NEETs)

• bildungsbenachteiligte und niedrig qualifizierte Personen

• Langzeitarbeitslose

• Personen, die arbeitsmarkttechnisch von der Corona-Pandemie betroffen sind, marginalisierte Personen und Personen mit Vermittlungshemmnissen

• EPU

• bedarfsorientierte Mindestsicherungsbeziehende

• Wiedereinsteiger*innen

• Personen mit Migrationshintergrund

• Menschen mit Benachteiligung, Beeinträchtigung und Behinderung

• ältere Personen (50+)

Zielgruppen 2022

Zur Erfüllung der

Gleichstellungsanforderungen wird ein entsprechend hoher Frauen*anteil in den

Maßnahmen gefordert und

festgelegt.

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• Eingliederungsbeihilfen sind lohnkostenbezogene Einstiegsförderungen zur Reintegration von Langzeitarbeitslosen.

• Für 2022 sind insgesamt rund 300 Dienstverhältnisse geplant.

• Die geförderten Beschäftigungsverhältnisse werden gemeinnützigen Organisationen und Gemeinden bzw. gemeindenahen Organisationen zur Verfügung gestellt

u.a. zur Beseitigung von Katastrophenschäden

Dauer pro Maßnahme: drei bis zwölf Monate

Budgetmitteleinsatz: 4,56 Mio. Euro davon Abt. 3: 500.000 Euro

Beschäftigungsmaßnahmen:

Eingliederungsbeihilfen

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Zielgruppe: Arbeitslose

• Unterstützung bei personeller Expansion: Der*die erste Mitarbeiter*in eines Ein-Personen- Unternehmens wird gefördert.

• Für 2022 sind 50 Maßnahmenplätze geplant.

Anschlussförderung des Landes an das AMS (Programm: „Beihilfen für Ein-Personen- Unternehmen“)

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Budgetmitteleinsatz 2022: 1,9 Mio. Euro

Beschäftigungsmaßnahmen:

Ein-Personen-Unternehmen (EPU)

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Zielgruppe: besonders benachteiligte Langzeitarbeitslose und Ältere

• Wesentlicher Bestandteil der Projekte:

Wiedererlernen von Tagesstrukturen

Qualifizierung

Betreuung und Coaching

• 490 Maßnahmenplätze 2021

Budgetmitteleinsatz 2022: 7,1 Mio. Euro

Land Kärnten: 1,7 Mio. Euro

AMS: 4,8 Mio. Euro

Beschäftigungsmaßnahmen:

Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte

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Zielgruppe: schwer vermittelbare Personen

• Bereitstellung von marktnahen, aber dennoch geschützten, befristeten Arbeitsplätzen

• 154 Maßnahmenplätze 2022

Projekte (Auszug):

Neue Arbeit

Perspektive Handel– Caritas

Soziale Betriebe Kärnten GmbH

Budgetmitteleinsatz 2022: 7,86 Mio. Euro

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Beschäftigungsmaßnahmen:

Sozialökonomische Betriebe

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Beschäftigungsmaßnahmen:

„Back to the Future“

Zielgruppen:

Unternehmen

Ältere (50+) und Langzeitarbeitslose

Ablauf:

Unternehmen melden offene Stellenund die dazugehörigen Kompetenzprofile an Attivo.

Das Auswahlverfahren der arbeitssuchenden Bewerber*innen erfolgt in Abstimmung mit den Leitbetrieben und dem AMS Kärnten stufenweise.

Attivo koordiniert die weiteren Qualifizierungsmaßnahmen der Bewerber*innen und späteren Transitarbeitskräfte.

Attivo begleitet im Matching-Prozess die Arbeitserprobungen in den Betrieben – so können sich die Arbeitgeber*innen und die potentiellen Arbeitnehmer*innen in Ruhe kennenlernen.

Attivo übernimmt die technische Hilfe (Abwicklung) bei der Überlassung sowie die Alltagsbegleitung der Bewerber*innen während der Überlassung. Wenn das Matching passt, erfolgt die Übernahmedurch das Unternehmen.

Budgetmitteleinsatz 2022: 445.000 Euro

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Arbeitsstiftungen:

Outplacementstiftungen

Implacementstiftungen, wie die Implacementstiftung Pflegefachassistenz Insolvenzstiftungen

Zielgruppenstiftungen für:

Niedrigqualifizierte

junge Erwachsene

Frauen und

Ältere

• insgesamt 540 Maßnahmenplätze

Budgetmitteleinsatz 2022: 6,65 Mio. Euro

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Qualifizierungsmaßnahmen:

Stiftungen

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• Komplementär gestaltete Qualifizierungsförderung für Beschäftigte von Land und AMS wird weiter fortgeführt!

Ziel ist die Unterstützung von Kärntner Unternehmen, die ihre Mitarbeiter*innen höherqualifizieren und so Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfittness des Unternehmens erhöhen.

750 Maßnahmenplätze für 2022

Das AMS Kärnten fördert: Das Land Kärnten fördert:

Arbeitnehmerinnen bis zum 45. Lebensjahr mit höchstens Lehrabschluss bzw. Abschluss einer BMS

Arbeitnehmerinnen bis zum 45. Lebensjahr mit zumindest abgeschlossener Reifeprüfung/Matura Arbeitnehmer bis zum 45. Lebensjahr mit

höchstens Pflichtschulabschluss

Arbeitnehmer bis zum 45. Lebensjahr mit

zumindest abgeschlossener Lehrabschlussprüfung oder BMS

Arbeitnehmer*innen über 45 mit höherer Ausbildung als Pflichtschulabschluss

Qualifizierungsmaßnahmen:

Ausbildungsinitiative für Beschäftigte

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• Überbetriebliche und zwischenbetriebliche Lehrausbildung im Bereich:

Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit Ausbildungskonzepten u.a. für Reinraumtechnik und Industrie 4.0 (Ausbildung: bfi IT-L@bs)

332 Maßnahmenplätze insgesamt für 2022

Budgetmitteleinsatz: 8,1 Mio. Euro

Qualifizierungsmaßnahmen:

Digitalisierung und Lehrausbildung

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Grundausbildung – Pflichtschulabschluss:

540 Maßnahmenplätze 2022

Budgetvolumen 2022: 1,47 Mio. Euro

Lehrausbildung für benachteiligte Jugendliche

40 Maßnahmenplätze 2022

Budgetvolumen 2022: 240.000 Euro

Jugend am Werk – Berufsvorbereitung für Jugendliche:

500 Maßnahmenplätze 2022

Budgetvolumen 2021: 2,44 Mio. Euro

Qualifizierungsmaßnahmen:

Jugendliche und junge Erwachsene

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Europäischer Sozialfonds (ESF):

Projekte 2022

„A:Life 2.0 Asyl und Lehre“ – Diakonie de La Tour:

Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund (Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte)

„Weitere Wege und Perspektiven“ - EqualiZ:

Zielgruppe: Mädchen* und junge Frauen* bis 25 aus der Gruppe NEET

„brücken.werk“ – Caritas:

Zielgruppe: arbeitsmarktferne Personen mit Migrationshintergrund; bildungsbenachteiligte, niedrig qualifizierte Personen

„Meine Arbeit meine Chance“ – itworks:

Zielgruppe: Personen mit geringer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit/ mit unzureichender Beschäftigungsintegration

„Re-Use“ – ARGE Sozial:

Zielgruppe: Ältere und Langzeitarbeitslose, Personen mit unzureichender Beschäftigungsintegration/ mit geringer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit

„Arbeit am Bau“ – Burg Friesach:

Zielgruppe: Personen mit geringer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit/ mit unzureichender Beschäftigungsintegration

Budgetmitteleinsatz: 3,47 Mio. Euro

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Europäischer Sozialfonds (ESF):

Projekte 2022

„FEM – Frauen entfalten Möglichkeiten“ – VHS

• Zielgruppe: Frauen*

„Step_up“ – EqualiZ

Zielgruppe: Mädchen* und Frauen* mit Migrationshintergrund, sprachlichen und kulturellen Barrieren

ESF-REACT:

„LAB – Laptops für Ausbildung und Beschäftigung“ – 4everyoung:

Zielgruppe/-n: Ältere Langzeitarbeitslose und in Schulung befindliche Arbeitssuchende

„Ausbildung in Aussicht“ – autArK:

Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung/ Assistenz- oder Nachreifungsbedarf, Jugendliche und junge Erwachsene ohne Lehrstelle

Budgetmitteleinsatz: 3,47 Mio. Euro

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Referenzen

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